Hallo allerseits,

ich stehe gerade vor der Entscheidung, wo ich mich fürs Auslandssemester bewerben soll. Macht ein Personaler in einer Tier 1/2 Unternehmensberatung irgendeine Unterscheidung zwischen soliden, aber nicht top gerankten Unis wie SSE, EM Lyon, Uni Lausanne, University of Economics Prague, Warsaw School of Economics, Grenoble, EDHEC etc., oder spielt das schlichtweg keine Rolle bei der Auswahl der Einzuladenden?

LG André

Es spielt keine Rolle. Einzig sowas wie Harvard, Oxford,... fällt natürlich schon ins Auge.

Lounge Gast schrieb:

Es spielt keine Rolle. Einzig sowas wie Harvard, Oxford,...
fällt natürlich schon ins Auge.

stimmt so nicht. Der Faktor interkulutureller Erfahrung ist ein absoluter Pluspunkt. Auslandssemester in China, Malaysia oder Kolumbien schlägt Italien, Frankreich und Dänemark um Längen

Perfekt am Thema vorbei geschrieben, gratuliere! Es ging hier um den Reputationseffekt.

Stimmt, der TE listet aber keine Uni außerhalb von Europa.

Interkulturelle Erfahrungen sammelt man nicht während eines Auslandssemesters, sondern vielmehr indem man unabhängig und frei ein Land bereist, idealerweise Hostel-Trips um mit möglichst unterschiedlichen Leuten ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Selbst organisiert, selbst finanziert und auf eigene Faust, das sind Erfahrungen die wirklichen Mehrwert schaffen.

Das Auslandssemester ist zumindest bei den meisten eine formale Notwendigkeit im Lebenslauf und ergo sollte es relativ egal sein ob Rom oder Asien.

Auslandssemester ist wichtig, wo ist eigentlich egal. Entscheidend ist die Reputation deines Heimatinstituts.

"idealerweise Hostel-Trips um mit möglichst unterschiedlichen Leuten ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Selbst organisiert, selbst finanziert und auf eigene Faust, das sind Erfahrungen die wirklichen Mehrwert schaffen. "

Made my day. Als ob die ganzen Bonzenkinder Backpacker irgendetwas selbst finanzieren. :D

So ein sechsmonatiger Saufurlaub schärft natürlich die interkulturelle Kompetenz mehr als ein ernstes Auslandssemester in China, Korea oder Chile.

Lounge Gast schrieb:

Stimmt, der TE listet aber keine Uni außerhalb von Europa.

Keineswegs.. Interkulturelle Erfahrung bringt Reputation

Ich bezog mich auf den vorletzten Post vor dem Beitrag.

Allerdings muss ich dir trotzdem widersprechen, eine NUS in Singapur fällt nicht mehr ins Auge als eine LSE oder HEC wegen ihrer Reputation. Wär ja auch irgendwie kompletter Unsinn...
Das einzige was zählen könnte ist eben das interkulturelle, aber 1) wie bereits gesagt wurde geht es darum nicht und 2) hat es keinen Effekt auf die Reputation, sondern vermittelt eher eben interkulturelle Kompetenz (Leute die hier von reinem Saufurlaub reden waren offensichtlich nicht im Auslandssemester außerhalb von Europa).

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Stimmt, der TE listet aber keine Uni außerhalb von Europa.

Keineswegs.. Interkulturelle Erfahrung bringt Reputation

"Interkulturelle Erfahrungen sammelt man nicht während eines Auslandssemesters, sondern vielmehr indem man unabhängig und frei ein Land bereist, idealerweise Hostel-Trips um mit möglichst unterschiedlichen Leuten ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Selbst organisiert, selbst finanziert und auf eigene Faust, das sind Erfahrungen die wirklichen Mehrwert schaffen. "

Als Austauschstudent taucht man tief in das Alltagsleben eines lokalen Studenten ein. Man meldet sich bei der Behörde, eröffnet ein Bankkonto (in meinem Fall war's so), sucht sich eine Wohnung, etc. Man nimmt am dortigen Leben teil. Das "unabhängige, freie Reisen" ist nichts anderes als ein verlängerter Touristentrip. --> Keinerlei Einblick in das dortige gesellschaftliche Zusammenleben!
Bitte erzähl nicht so einen Mist.