DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
AuslandssemesterReputation

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Servus,
ich studiere aktuell VWL im 3ten Semester und habe einen Schnitt von 1,5. Mein Wunsch ist es im 5. Semester ins Ausland zu gehen und bestenfalls die Möglichkeit zu nutzen eine neue Sprache zu lernen. Da unsere Uni zahlreiche Möglichkeiten bietet, macht es Sinn auf eine hiervon zurückzugreifen. Wirkliche Top Unis sind jedoch nicht dabei (die besten sind wohl Indiana University Bloomington und die Queen‘s University in Kanada). Nun stellt sich mir die Frage für welche Plätze ich mich bewerben soll. Zum einen reizt es mich natürlich schon in den USA/Kanda zu studieren, da man ja schon viel über die Colleges da drüben hört. Andererseits würde ich mein Englisch schon als durchaus gut bezeichnen, weshalb das mit der neuen Sprache dann wegfällt. Alternativ würde mich noch ein Aufenthalt in Ljulbjana (Slowenien) oder Osijek (Kroatien) sehr reizen. Vermutlich aktuell noch etwas mehr als die USA, da kroatisch/slowenisch keine 0815 Sprache ist wie spanisch etc. und ich es im Alltag sogar noch gut anwenden könnte (Freundeskreis, Urlaub). Allerdings stellt sich hierbei die Frage ob es karrieretechnisch nicht doof wäre nur deshalb nicht zu versuchen z.B. nach Indiana zu kommen (sicher ist mir der Platz in indiana nicht, aber mit meinem Profil hätte ich durchaus Chancen). Wie stark wird denn der Ruf der Partneruni im CV gewichtet? (gerade wenn ich im Gegenzug eine neue Sprache lerne). Sollte ich mir überhaupt darüber Gedanken machen inwiefern das karrieretechnisch relevant ist, oder einfach die Zeit im Ausland genießen?
Aktuell weiß ich auch noch nicht wirklich wohin es mal gehen soll, aber die Forschung finde ich schon sehr interessant aktuell (muss natürlich auch schauen wie ich mich in den nächsten Jahren entwickle und ob das Interesse für die VWL so gross bleibt)

Vielen Dank und Liebe Grüße!

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Solange es keine wirkliche Top-Businesschool bzw. in deinem Fall eine Uni, die für ihre sehr starke VWL-Fakultät bekannt ist, zur Auswahl gibt, würde ich mir (fast) keine Gedanken über den Namen der Uni machen.

Geh' in das Land in dem du immer schon einmal leben wolltest und das dich am meisten interessiert. Meiner Erfahrung nach wird es generell immer gern gesehen und als sehr positiv ausgelegt, wenn man im Ausland war - weil es zeigt dass man aus seiner Komfortzone gehen kann. In welchem Land bzw. an welcher Uni das war, ist dabei normalerweise nicht relevant (wie gesagt, außer es handelt sich dabei um eine absolute Top-Adresse die deinen CV ungemein aufwertet).

Ich habe meine Exchange-Uni zu 100% nach dem Kriterium "Location" ausgesucht und denke ich hätte es bereut, wenn ich in ein Land gegangen wäre, auf das ich eigentlich keine Lust hatte, weil dort die Uni in irgendeinem Ranking ein paar Plätze weiter oben ist...

WiWi Gast schrieb am 04.09.2019:

Servus,
ich studiere aktuell VWL im 3ten Semester und habe einen Schnitt von 1,5. Mein Wunsch ist es im 5. Semester ins Ausland zu gehen und bestenfalls die Möglichkeit zu nutzen eine neue Sprache zu lernen. Da unsere Uni zahlreiche Möglichkeiten bietet, macht es Sinn auf eine hiervon zurückzugreifen. Wirkliche Top Unis sind jedoch nicht dabei (die besten sind wohl Indiana University Bloomington und die Queen‘s University in Kanada). Nun stellt sich mir die Frage für welche Plätze ich mich bewerben soll. Zum einen reizt es mich natürlich schon in den USA/Kanda zu studieren, da man ja schon viel über die Colleges da drüben hört. Andererseits würde ich mein Englisch schon als durchaus gut bezeichnen, weshalb das mit der neuen Sprache dann wegfällt. Alternativ würde mich noch ein Aufenthalt in Ljulbjana (Slowenien) oder Osijek (Kroatien) sehr reizen. Vermutlich aktuell noch etwas mehr als die USA, da kroatisch/slowenisch keine 0815 Sprache ist wie spanisch etc. und ich es im Alltag sogar noch gut anwenden könnte (Freundeskreis, Urlaub). Allerdings stellt sich hierbei die Frage ob es karrieretechnisch nicht doof wäre nur deshalb nicht zu versuchen z.B. nach Indiana zu kommen (sicher ist mir der Platz in indiana nicht, aber mit meinem Profil hätte ich durchaus Chancen). Wie stark wird denn der Ruf der Partneruni im CV gewichtet? (gerade wenn ich im Gegenzug eine neue Sprache lerne). Sollte ich mir überhaupt darüber Gedanken machen inwiefern das karrieretechnisch relevant ist, oder einfach die Zeit im Ausland genießen?
Aktuell weiß ich auch noch nicht wirklich wohin es mal gehen soll, aber die Forschung finde ich schon sehr interessant aktuell (muss natürlich auch schauen wie ich mich in den nächsten Jahren entwickle und ob das Interesse für die VWL so gross bleibt)

Vielen Dank und Liebe Grüße!

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Soweit ich das beurteilen kann und wie ich es auch von Anderen erfahren und gehört habe, ist es erstmal wichtig, überhaupt ein Auslandssemester zu machen. Wo, ist wirklich nicht relevant. Als Auswahlkriterien sind am wichtigsten, dass dir die Location passt und dass es dich sprachlich weiterbringt. Ob das in Schweden, England, USA, Australien oder Südafrika ist, spielt dabei keine Rolle. Es spielt nur eine Rolle, wenn es Adressen wie z.B. Harvard wären.
Deine Noten scheinen ja zu passen, deine Einstellung scheint ehrgeizig. Also, genieß auch mal deine Zeit und mach dir nicht zu jeder Sekunde Gedanken darüber, ob dir das Eine oder das Andere mehr für die Karriere bringt :)

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Das einzige, wo man aufpassen muss ist dass es nicht zu sehr nach Urlaub klingt, wie z.B. eine mittelmäßige Uni in Südspanien.

Indiana werden wohl die wenigsten einordnen können, auch wenn die Uni nicht schlecht ist. USA ist zwar nicht die einfachste Wahl, aber vergleichsweise wenig exotisch: Man spricht die Sprache, kennt die Kultur etc.

Slowenien würde da viel außergewöhnlicher rüberkommen und noch mehr out of comfort zone. Wenn man da ein paar Stories für das Bewerbungsgespräch hat wie schwer es war sich da anzupassen etc. kommt das sicher besser als College Parties in den USA ;)

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Ich war vor ein paar jahren für ein semester in Lubljana an der Wirtschaftsfakultät. Geile Stadt, geiles Land und eine gute Uni. Wurde auch in jedem meiner VG's und AC's positiv interessiert drauf angesprochen, da die leute i.d.R. es gut fanden nicht nen standard wie UK oder USA gewählt zu haben.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

push

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Als jemand, der sich mit Top Noten (Unter den besten 5 Studenten) einer Noname Bachelor Uni und ein Jahr später mit guten (lediglich Top 20 % da härtere Peergroup) Noten einer britischen Eliteuni bei Unternehmensberatungen, Investmentbanken, ein paar DAX Konzernen, Google, Facebook und Amazon beworben hat:

Der Name ist enorm wichtig. Mein Master hat mich persönlich nicht (deutlich) verändert. Die Inhalte waren interessant, aber nicht revolutionär. Ich hätte das gleiche an meiner Bacheloruni lernen können. Die Peergroup hat mich mehr gefordert, das war schon nett, aber auch in meiner alten Uni habe ich einen Freundeskreis aus 4 Leuten gehabt, die allesamt unter den besten 10 Studenten waren, und wir haben uns gegenseitig unterstützt und gepuscht.

In diesen kompetitven Jobs hat sich meine Interviewquote von 1-2 Interviews, die ich vorher bekommen habe, auf 1-2 Interviews, die ich NICHT bekomme, gedreht. Es ist völlig absurd, was 12 Monate und 30.000 Pfund Studiengebühren ermöglichen.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Es geht hier ja auch um ein Auslandsemester und nicht um einen Master...

WiWi Gast schrieb am 05.09.2019:

Als jemand, der sich mit Top Noten (Unter den besten 5 Studenten) einer Noname Bachelor Uni und ein Jahr später mit guten (lediglich Top 20 % da härtere Peergroup) Noten einer britischen Eliteuni bei Unternehmensberatungen, Investmentbanken, ein paar DAX Konzernen, Google, Facebook und Amazon beworben hat:

Der Name ist enorm wichtig. Mein Master hat mich persönlich nicht (deutlich) verändert. Die Inhalte waren interessant, aber nicht revolutionär. Ich hätte das gleiche an meiner Bacheloruni lernen können. Die Peergroup hat mich mehr gefordert, das war schon nett, aber auch in meiner alten Uni habe ich einen Freundeskreis aus 4 Leuten gehabt, die allesamt unter den besten 10 Studenten waren, und wir haben uns gegenseitig unterstützt und gepuscht.

In diesen kompetitven Jobs hat sich meine Interviewquote von 1-2 Interviews, die ich vorher bekommen habe, auf 1-2 Interviews, die ich NICHT bekomme, gedreht. Es ist völlig absurd, was 12 Monate und 30.000 Pfund Studiengebühren ermöglichen.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Hier der TE:
Das „push“ kam nicht von mir. Vielen Dank für die vielen sinnvollen Antworten, es hilft mir wirklich sehr viel weiter!
LG

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Wieso sollte man ein Auslandssemester in Slowenien oder Kroatien machen? Das ist ein ganz klarer Abstieg zum deutschen Bildungssystem und ein verschwendetes Semester!

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Weil es beim Auslandssemester nicht (nur) auf die akademische Qualität geht. Es soll vor allem den eigenen Horizont erweitern, da man mal was neues sieht und einen Kontrast zur deutschen Spießerkultur hat. Ein Vorteil davon ist dabei auch, dass Personaler und Personalerinnen sehen, dass man sich was traut - unabhängig davon, wo man hingegangen ist.

Auch wenn das für manche hier nicht verständlich ist, es geht nicht immer bei jeder Entscheidung zu 100% nur darum, ob sie gut für die Karriere ist. Aber wie gesagt kann sich ein Auslandssemester niemals schlecht machen

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Wieso sollte man ein Auslandssemester in Slowenien oder Kroatien machen? Das ist ein ganz klarer Abstieg zum deutschen Bildungssystem und ein verschwendetes Semester!

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Wieso sollte man ein Auslandssemester in Slowenien oder Kroatien machen? Das ist ein ganz klarer Abstieg zum deutschen Bildungssystem und ein verschwendetes Semester!

Ein Abstieg zum deutschen Bildungssystem? Haha. Immer wieder für einen Lacher gut dieses Forum. Woran machst du das denn Fest? Wenn ich Personaler bzw Auswählender wäre, würde ich auch lieber cet. par. jemand nehmen der in Slowenien, Kroatien, etc war, anstatt langweilig in London oder irgendwo in den USA oder Australien.

Der Vorposter hat es ja ganz treffend erläutert. Es geht um Horizont erweitern und sich mal durchboxen. Und das muss man dort ganz sicher eher wie in den Mainstream-Ländern. Mal ganz davon abgesehen, was meine damaligen Kommilitonen im Bachelor und Master so erzählt haben, war der akademische Anspruch in den USA, UK, AUS fast ausnahmslos ein Witz und die Noten wurden einem hinterher geworfen.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Wieso sollte man ein Auslandssemester in Slowenien oder Kroatien machen? Das ist ein ganz klarer Abstieg zum deutschen Bildungssystem und ein verschwendetes Semester!

Ein Abstieg zum deutschen Bildungssystem? Haha. Immer wieder für einen Lacher gut dieses Forum. Woran machst du das denn Fest? Wenn ich Personaler bzw Auswählender wäre, würde ich auch lieber cet. par. jemand nehmen der in Slowenien, Kroatien, etc war, anstatt langweilig in London oder irgendwo in den USA oder Australien.

Der Vorposter hat es ja ganz treffend erläutert. Es geht um Horizont erweitern und sich mal durchboxen. Und das muss man dort ganz sicher eher wie in den Mainstream-Ländern. Mal ganz davon abgesehen, was meine damaligen Kommilitonen im Bachelor und Master so erzählt haben, war der akademische Anspruch in den USA, UK, AUS fast ausnahmslos ein Witz und die Noten wurden einem hinterher geworfen.

Ich hatte die letzten Tage ein Interview einer relevanten Bank in Frankfurt. Es ging um eine IB-Stelle für das Front Office.

Weder Noten noch Studienplatz (beides laut dieses Forum wirklich schlecht) wurde nur einmal erwähnt.

Noch Fragen?

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Meine Uni hat einen Austausch mit Ljulbjana. Die Erfahrungsberichte unserer Austauschstudenten waren positiv. Schöne Stadt, machbares Studiumpensum, niedrige Lebenshaltungskosten, gute Lage für Reisen, nicht zu überlaufen.TE kann es im Bachelor machen und dann im Master immer noch nach USA/Kanada gehen für Auslandssemester.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Ich hatte die letzten Tage ein Interview einer relevanten Bank in Frankfurt. Es ging um eine IB-Stelle für das Front Office.

Weder Noten noch Studienplatz (beides laut dieses Forum wirklich schlecht) wurde nur einmal erwähnt.

Noch Fragen?

Vermutlich weil dein CV aalglatt ist und du sowieso mit noch aalglatteren Floskeln geantwortet hättest?

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Was willst du denn noch hören? Hast doch super Antworten bekommen.

Ich habe in meinem VWL-Studium ein Auslandssemester in Budapest gemacht weil man da billig saufen und gut durch den Balkan reisen kann. Habe ich auch im Gespräch mehr oder weniger so gesagt, stellte sich heraus dass in meinem Team viele Leute mit osteuropäischem Hintergrund arbeiten und man sich gefreut hat dass ich dort war und die Länder kennenlernen wollte. Sitze nun auf einer ziemlich guten Stelle. Übrigens waren in Budapest auch sehr viele Leute aus Indiana, die waren froh dass sie da mal wegkonnten.

Also entscheide dich halt ob du auf irgendwelche Rankings hören willst, die außerhalb vom WiWi-Treff und den Leuten von McKinsey eh keiner kennt, ober ob du in deinem Leben gerne etwas machen möchtest, das dir Spaß macht und das dich glücklich macht.

Wieso sollte man ein Auslandssemester in Slowenien oder Kroatien machen? Das ist ein ganz klarer Abstieg zum deutschen Bildungssystem und ein verschwendetes Semester!

Ein Abstieg zum deutschen Bildungssystem? Haha. Immer wieder für einen Lacher gut dieses Forum. Woran machst du das denn Fest? Wenn ich Personaler bzw Auswählender wäre, würde ich auch lieber cet. par. jemand nehmen der in Slowenien, Kroatien, etc war, anstatt langweilig in London oder irgendwo in den USA oder Australien.

Der Vorposter hat es ja ganz treffend erläutert. Es geht um Horizont erweitern und sich mal durchboxen. Und das muss man dort ganz sicher eher wie in den Mainstream-Ländern. Mal ganz davon abgesehen, was meine damaligen Kommilitonen im Bachelor und Master so erzählt haben, war der akademische Anspruch in den USA, UK, AUS fast ausnahmslos ein Witz und die Noten wurden einem hinterher geworfen.

Ich hatte die letzten Tage ein Interview einer relevanten Bank in Frankfurt. Es ging um eine IB-Stelle für das Front Office.

Weder Noten noch Studienplatz (beides laut dieses Forum wirklich schlecht) wurde nur einmal erwähnt.

Noch Fragen?

Nö, überhaupt keine Fragen. Find ich auch gut so. Ich glaube halt einfach, dass viele Leute sich (v. a. hier im Forum) es gut reden müssen, tausende Euros für Auslandsaufenthalte oder sonstige "Werte" zu verballern. Kann ja nicht angehen, dass am Schluss ein anderer mit ner 0815-Uni und Balkan-Auslandssemester die Stelle bekommt.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Reputation der Uni spielt eine extrem wichtige Rolle in der Londoner UB/IB-Branche. Alles andere kann ich persönlich nicht beurteilen.

Aber zu sagen, dass der Name der Uni nirgends eine Rolle spielt, ist genauso Realitätsverweigerung wie zu behaupten, dass der Name der Uni das Wichtigste überhaupt ist.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Reputation der Uni spielt eine extrem wichtige Rolle in der Londoner UB/IB-Branche. Alles andere kann ich persönlich nicht beurteilen.

Aber zu sagen, dass der Name der Uni nirgends eine Rolle spielt, ist genauso Realitätsverweigerung wie zu behaupten, dass der Name der Uni das Wichtigste überhaupt ist.

Keinen Menschen interessiert an welcher Uni man im Bachelor sein Erasmus Semester verbracht hat. Jeder der was anderes sagt scheint ziemlich vernebelt worden zu sein durch das Forum.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Diese Uni geranke kommt meist auch nur von WiWis. In D ist es echt schnuppe an welcher Uni du warst, weil hier auch das fachliche Level relativ homogen ist. Diese geranke kommt aus Ländern, wo das nicht so ist, es tatzächlich erhebliche Unterschiede im Level zwischen den Unis gibt, wie in den USA. Das sollte eigentlich jeder wissen.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Diese Uni geranke kommt meist auch nur von WiWis. In D ist es echt schnuppe an welcher Uni du warst, weil hier auch das fachliche Level relativ homogen ist. Diese geranke kommt aus Ländern, wo das nicht so ist, es tatzächlich erhebliche Unterschiede im Level zwischen den Unis gibt, wie in den USA. Das sollte eigentlich jeder wissen.

Jaein. Es gibt natürlich auch in Deutschland Targets (WHU, Mannheim) die nochmal einen besseren Ruf als der Rest genießen. Du hast aber sicher Recht, dass im Ausland das Elite-Ding so wichtig ist, weil halt nach der ersten Reihe (Ivy + 2-3 andere) die Qualität immens abfällt.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

In der T1/T2 Beratung: hier wird offen eine Slide mit „Das sind unsere Targets“. Für jede dieser Unis gibt es dann einen verantwortlichen Recruiter und Budget. Dabei enthalten sind mit Fokus meistens unter anderem Mannheim/ WHU/ St. Gallen/ KIT/ RWTH/ TUM/ ETH. Danach dann LMU/ Köln/ Münster/ Zürich. Bocconi/ HEC/ LSE wird dann von anderen Büros betreut. Die oberen Unis machen dann 95% der eingeladenen Bewerber aus.

Ich glaube die Liste von Strategy& findet man sogar online.

Industrie (Automotive) ist die Uni eigentlich egal. Da kann dann die FH vor Ort fast am besten sein. ABER: im technischen Bereich ist TU9 schon ein Vorteil. Gerade bei TUM/ RWTH/ KIT sind halt einfach auf allen Ebenen schon genug Leute positioniert. Auch für Trainee Stellen werden gefühlt mehr Leute eingeladen.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Diese Uni geranke kommt meist auch nur von WiWis. In D ist es echt schnuppe an welcher Uni du warst, weil hier auch das fachliche Level relativ homogen ist. Diese geranke kommt aus Ländern, wo das nicht so ist, es tatzächlich erhebliche Unterschiede im Level zwischen den Unis gibt, wie in den USA. Das sollte eigentlich jeder wissen.

Jaein. Es gibt natürlich auch in Deutschland Targets (WHU, Mannheim) die nochmal einen besseren Ruf als der Rest genießen. Du hast aber sicher Recht, dass im Ausland das Elite-Ding so wichtig ist, weil halt nach der ersten Reihe (Ivy + 2-3 andere) die Qualität immens abfällt.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Ließt hier eigentlich noch irgendjemand den orginal Post, bevor er/sie kommentiert?
Es geht darum, dass der TE um Rat gefragt hat, ob er zum Auslandssemester nach Kanada/US-Amerika oder nach Slowenien/Kroatien soll bzw. ob das später eine Rolle spielen wird.

Es geht NICHT darum,

  • welche Unis in DE "Target" sind
  • welche Unternehmensberatungen von welchen Unis rekrutieren oder
  • an welchen 5-6 Unis man den Master machen muss, weil man sonst ja sowieso direkt Arbeitslosengeld beantragen kann.

Zumal der TE sogar noch geschrieben hat, dass er vielleicht auch in die Forschung will...

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:

Ließt hier eigentlich noch irgendjemand den orginal Post, bevor er/sie kommentiert?
Es geht darum, dass der TE um Rat gefragt hat, ob er zum Auslandssemester nach Kanada/US-Amerika oder nach Slowenien/Kroatien soll bzw. ob das später eine Rolle spielen wird.

Es geht NICHT darum,

  • welche Unis in DE "Target" sind
  • welche Unternehmensberatungen von welchen Unis rekrutieren oder
  • an welchen 5-6 Unis man den Master machen muss, weil man sonst ja sowieso direkt Arbeitslosengeld beantragen kann.

Zumal der TE sogar noch geschrieben hat, dass er vielleicht auch in die Forschung will...

+1

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Diese Uni geranke kommt meist auch nur von WiWis. In D ist es echt schnuppe an welcher Uni du warst, weil hier auch das fachliche Level relativ homogen ist. Diese geranke kommt aus Ländern, wo das nicht so ist, es tatzächlich erhebliche Unterschiede im Level zwischen den Unis gibt, wie in den USA. Das sollte eigentlich jeder wissen.

Jaein. Es gibt natürlich auch in Deutschland Targets (WHU, Mannheim) die nochmal einen besseren Ruf als der Rest genießen. Du hast aber sicher Recht, dass im Ausland das Elite-Ding so wichtig ist, weil halt nach der ersten Reihe (Ivy + 2-3 andere) die Qualität immens abfällt.

Und genau deshalb würde ich ein Auslandssemester nur machen, wenn ich nach Oxbridge/Ivy League gehen kann. Von Mannheim nach Kroatien/Slowenien macht keinen Sinn. Ausserdem ist Erasmus sowieso überbewertet.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Das ist Bullshit. Gerade UB sucht nach internationaler Erfahrung. Mit einem Auslandssemester an der Ivy League beeindruckst du niemanden, da man sich dieses ja einfach erkaufen kann. Generell schlägt das Land die Reputation der Universität. Mit deinem Austausch zeigst du, dass du in einem fremden Umfeld klarkommst.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Diese Uni geranke kommt meist auch nur von WiWis. In D ist es echt schnuppe an welcher Uni du warst, weil hier auch das fachliche Level relativ homogen ist. Diese geranke kommt aus Ländern, wo das nicht so ist, es tatzächlich erhebliche Unterschiede im Level zwischen den Unis gibt, wie in den USA. Das sollte eigentlich jeder wissen.

Jaein. Es gibt natürlich auch in Deutschland Targets (WHU, Mannheim) die nochmal einen besseren Ruf als der Rest genießen. Du hast aber sicher Recht, dass im Ausland das Elite-Ding so wichtig ist, weil halt nach der ersten Reihe (Ivy + 2-3 andere) die Qualität immens abfällt.

Und genau deshalb würde ich ein Auslandssemester nur machen, wenn ich nach Oxbridge/Ivy League gehen kann. Von Mannheim nach Kroatien/Slowenien macht keinen Sinn. Ausserdem ist Erasmus sowieso überbewertet.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Einfach machen worauf du Bock hast.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Es gibt nur Auslandssemester 0/1

Wo ist total egal

WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:

Einfach machen worauf du Bock hast.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:

Ließt hier eigentlich noch irgendjemand den orginal Post, bevor er/sie kommentiert?
Es geht darum, dass der TE um Rat gefragt hat, ob er zum Auslandssemester nach Kanada/US-Amerika oder nach Slowenien/Kroatien soll bzw. ob das später eine Rolle spielen wird.

Es geht NICHT darum,

  • welche Unis in DE "Target" sind
  • welche Unternehmensberatungen von welchen Unis rekrutieren oder
  • an welchen 5-6 Unis man den Master machen muss, weil man sonst ja sowieso direkt Arbeitslosengeld beantragen kann.

Zumal der TE sogar noch geschrieben hat, dass er vielleicht auch in die Forschung will...

Richtig. Jede Diskussion hier läuft früher oder später auf das target Uni/UB/IB-Thema hinaus. Back to topic: unter Berücksichtigung deiner Präferenzen würde ich auf jeden Fall nach Amerika gehen, aus den folgenden Gründen:

  1. Du lernst in englischsprachigen Ländern halt wirklich Englisch. Ich war ein Semester in Neuseeland und kann die Sprache heute besser als die meisten meiner Kollegen, die Erasmus-Party in Gent oder Kopenhagen gemacht haben. Du würdest ja auch nen Sprachkurs eher bei nem Muttersprachler buchen als bei deinem Nachbarn, der zufällig auf B-Niveau Englisch spricht. Da du als Volkswirt viele englische paper lesen und veröffentlichen musst, sofern du in der Forschung bist, hilft dir ein besseres Englisch für deine spätere Karriere. Selbst wenn du nicht in der Forschung bleibst, hilft es dir trotzdem.

  2. Das System ist zwar unterschiedlich, aber die USA sind für VWL-Forschung immernoch das Maß aller Dinge. Von daher wird dir auch ein Auslandssemester an einer dortigen Uni eher helfen, als in Slowenien. Vielleicht kriegst du sogar direkt irgendwo einen Fuß in die Tür oder kannst Kontakte knüpfen, die dir später helfen.

  3. Du solltest auch privat was mitnehmen und die Möglichkeit, so einfach um die Welt zu kommen wie durch ein (gefördertes) Auslandssemester, bekommst du nicht mehr. Nordamerika ist sehr reizvoll zum Reisen, da kannst du dich Jahre aufhalten, abgesehen davon ist Südamerika nicht weit weg ;) zieh also erst dein Uni-Programm durch und nutze die Monate danach, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Nach Slowenien kannst du mit dem Auto fahren und anschließend in Österreich Urlaub machen, was auch super, aber eben nicht das gleiche ist. Meine Meinung.
antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

Es gibt nur Auslandssemester 0/1

Wo ist total egal

WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:

Einfach machen worauf du Bock hast.

Sehe ich auch so

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

Ließt hier eigentlich noch irgendjemand den orginal Post, bevor er/sie kommentiert?
Es geht darum, dass der TE um Rat gefragt hat, ob er zum Auslandssemester nach Kanada/US-Amerika oder nach Slowenien/Kroatien soll bzw. ob das später eine Rolle spielen wird.

Es geht NICHT darum,

  • welche Unis in DE "Target" sind
  • welche Unternehmensberatungen von welchen Unis rekrutieren oder
  • an welchen 5-6 Unis man den Master machen muss, weil man sonst ja sowieso direkt Arbeitslosengeld beantragen kann.

Zumal der TE sogar noch geschrieben hat, dass er vielleicht auch in die Forschung will...

Richtig. Jede Diskussion hier läuft früher oder später auf das target Uni/UB/IB-Thema hinaus. Back to topic: unter Berücksichtigung deiner Präferenzen würde ich auf jeden Fall nach Amerika gehen, aus den folgenden Gründen:

  1. Du lernst in englischsprachigen Ländern halt wirklich Englisch. Ich war ein Semester in Neuseeland und kann die Sprache heute besser als die meisten meiner Kollegen, die Erasmus-Party in Gent oder Kopenhagen gemacht haben. Du würdest ja auch nen Sprachkurs eher bei nem Muttersprachler buchen als bei deinem Nachbarn, der zufällig auf B-Niveau Englisch spricht. Da du als Volkswirt viele englische paper lesen und veröffentlichen musst, sofern du in der Forschung bist, hilft dir ein besseres Englisch für deine spätere Karriere. Selbst wenn du nicht in der Forschung bleibst, hilft es dir trotzdem.

  2. Das System ist zwar unterschiedlich, aber die USA sind für VWL-Forschung immernoch das Maß aller Dinge. Von daher wird dir auch ein Auslandssemester an einer dortigen Uni eher helfen, als in Slowenien. Vielleicht kriegst du sogar direkt irgendwo einen Fuß in die Tür oder kannst Kontakte knüpfen, die dir später helfen.

  3. Du solltest auch privat was mitnehmen und die Möglichkeit, so einfach um die Welt zu kommen wie durch ein (gefördertes) Auslandssemester, bekommst du nicht mehr. Nordamerika ist sehr reizvoll zum Reisen, da kannst du dich Jahre aufhalten, abgesehen davon ist Südamerika nicht weit weg ;) zieh also erst dein Uni-Programm durch und nutze die Monate danach, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Nach Slowenien kannst du mit dem Auto fahren und anschließend in Österreich Urlaub machen, was auch super, aber eben nicht das gleiche ist. Meine Meinung.

Da es sich hier um ein einziges Semester im Bachelor handelt, würde ich dir gerne widersprechen. Das die USA ein besonderes Standing in der Forschung hat (auch VWL) ist klar, jedoch tut es doch im Bachelor nichts zur Sache. Das ist frühestens auf postgrad Niveau relevant, wenn nicht sogar erst nach Promotion. Wenn es alleine nach Niveau gehen sollte, dann gibt es wohl im undergraduate Bereich kein besseres als in D/A/CH.

Ich würde dem TE daher empfehlen nach Osteuropa zu gehen, da ich meine rauslesen zu können, das es ihn dort eher hinzieht. Ob am Ende im Lebenslauf Indiana, Ljubljana, Harvard, Hongkong oder sonst was steht ist doch dann relativ egal. Man kann das Rad nach 4. Semestern VWL nicht neu erfinden, das kommt später ;)

LG und viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

Richtig. Jede Diskussion hier läuft früher oder später auf das target Uni/UB/IB-Thema hinaus. Back to topic: unter Berücksichtigung deiner Präferenzen würde ich auf jeden Fall nach Amerika gehen, aus den folgenden Gründen:

  1. Du lernst in englischsprachigen Ländern halt wirklich Englisch. Ich war ein Semester in Neuseeland und kann die Sprache heute besser als die meisten meiner Kollegen, die Erasmus-Party in Gent oder Kopenhagen gemacht haben. Du würdest ja auch nen Sprachkurs eher bei nem Muttersprachler buchen als bei deinem Nachbarn, der zufällig auf B-Niveau Englisch spricht. Da du als Volkswirt viele englische paper lesen und veröffentlichen musst, sofern du in der Forschung bist, hilft dir ein besseres Englisch für deine spätere Karriere. Selbst wenn du nicht in der Forschung bleibst, hilft es dir trotzdem.

  2. Das System ist zwar unterschiedlich, aber die USA sind für VWL-Forschung immernoch das Maß aller Dinge. Von daher wird dir auch ein Auslandssemester an einer dortigen Uni eher helfen, als in Slowenien. Vielleicht kriegst du sogar direkt irgendwo einen Fuß in die Tür oder kannst Kontakte knüpfen, die dir später helfen.

  3. Du solltest auch privat was mitnehmen und die Möglichkeit, so einfach um die Welt zu kommen wie durch ein (gefördertes) Auslandssemester, bekommst du nicht mehr. Nordamerika ist sehr reizvoll zum Reisen, da kannst du dich Jahre aufhalten, abgesehen davon ist Südamerika nicht weit weg ;) zieh also erst dein Uni-Programm durch und nutze die Monate danach, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Nach Slowenien kannst du mit dem Auto fahren und anschließend in Österreich Urlaub machen, was auch super, aber eben nicht das gleiche ist. Meine Meinung.

Da es sich hier um ein einziges Semester im Bachelor handelt, würde ich dir gerne widersprechen. Das die USA ein besonderes Standing in der Forschung hat (auch VWL) ist klar, jedoch tut es doch im Bachelor nichts zur Sache. Das ist frühestens auf postgrad Niveau relevant, wenn nicht sogar erst nach Promotion. Wenn es alleine nach Niveau gehen sollte, dann gibt es wohl im undergraduate Bereich kein besseres als in D/A/CH.

Ich würde dem TE daher empfehlen nach Osteuropa zu gehen, da ich meine rauslesen zu können, das es ihn dort eher hinzieht. Ob am Ende im Lebenslauf Indiana, Ljubljana, Harvard, Hongkong oder sonst was steht ist doch dann relativ egal. Man kann das Rad nach 4. Semestern VWL nicht neu erfinden, das kommt später ;)

LG und viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

Die Frage ist natürlich ob man dann als Postgrad nicht leichter an einen Uni-Platz in Nordamerika kommt wenn man schon vorher mal in Nordamerika war.

antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

  1. Ein Auslandssemenster wird (ceteris paribus) IMMER positiv gesehen - egal wo; man erweitert seinen Horizont, verlässt seine Komfortzone usw., bei vielen Unternehmen ist ein längerer Auslandsaufenthalt sogar Einstellungsvoraussetzung
  2. Der Ruf der Uni ist nur ein Vorteil, wenn das eine so bekannte Uni ist, dass die auch deutsche Personaler kennen (Harvard, Stanford, Oxford, usw.); Indiana University Bloomington gehört definitiv nicht dazu, insofern kannst Du auch nach Ljulbjana oder Osijek (beides übrigens schöne Städte), wenn Dich das mehr anspricht
  3. Das einzige was ich vermeiden würde sind Orte, die - berechtigt oder nicht - zu sehr nach Party klingen (Florida State, Universitat de les Illes Balears)
antworten
WiWi Gast

Wie wichtig ist der Name der Uni?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2019:

Die Frage ist natürlich ob man dann als Postgrad nicht leichter an einen Uni-Platz in Nordamerika kommt wenn man schon vorher mal in Nordamerika war.

Inwiefern sollte das eine Rolle spielen?

antworten

Artikel zu Reputation

KI-Forschung: Blackstone-CEO spendet Eliteuni Oxford 170 Millionen Euro

Campus der Universität von Oxford in England.

Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.

ISIC - Internationaler Studentenausweis

Der internationale Studentenausweis "International Student Identity Card - ISIC".

Die International Student Identity Card - kurz ISIC - ist der einzige Studentenausweis, der weltweit anerkannt wird. Mit dem Ausweis erhalten Studierende Ermäßigungen in über 132 Ländern rund um den Globus. Den internationalen Studentenausweis gibt es mittlerweile bereits seit 60 Jahren.

IEC Study Guide 2019: Kostenloser Studienführer Auslandsstudium

Die rote Golden Gate Brücke in San Fransisco.

Für ein Auslandssemester oder für ein Studium ins Ausland zu gehen, dabei hilft der aktuelle IEC Study Guide 2019. Im kostenlosen Studienführer für das Auslandsstudium finden Studieninteressierte hilfreiche Tipps zu 120 Universitäten in mehr als 20 Ländern. Fragen zu Themen der Finanzierung, Bewerbung, Notenanerkennung, Hochschulrankings, Studienländern und Partneruniversitäten werden ausführlich beantwortet.

TOEFL, Cambridge, IELTS & Co. – Wann welches Englisch-Sprachzertifikat ratsam ist

Sprachzertifikate-Englisch: Lerngruppe lernt für einen Englisch-Sprachtest

Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.

Die Möglichkeiten für ein Auslandsjahr sind vielfältig

Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.

Studienfinanzierung im Ausland

Die Gradiation Cap mit einigen Münzen vor der Weltkarte

Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.

Auslandsaufenthalte: Studierende ohne Akademiker-Eltern profitieren stärker

Auslandsaufenthalte: Ein Sudenten im Auslandssemster in England an einer U-Bahn-Station in London.

Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Auslandsmobilität von Studierenden und Wissenschaftlern steigt

Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.

Statistik: 137 300 Deutsche Studenten haben 2014 im Ausland studiert

632 Meter hohe Shanghai Tower

Immer mehr deutsche Studenten wollen international studieren: 2014 gingen 137.000 Studierende ins Ausland. Am beliebtesten ist das Nachbarland Österreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Schweiz. Wirtschaftsstudenten zieht es vor allen in die Niederlande.

Wichtige Sprachzertifikate für ein Auslandsstudium: Cambridge Certificate, TOEFL, IELTS, DELE, DALF und DELF

Die Lexikon-Beschreibung für das englische Wort "focus".

Das Ziel eine Sprache intensiv und hautnah zu erlernen ist im Auslandsstudium ein toller Nebeneffekt. Doch bevor die Annahme an einer ausländischen Universität gelingt, müssen Studieninteressenten erst beweisen, ob sie bereits der Sprache mächtig sind. Die sechs Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GES) gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Sprachverständnis in einer Fremdsprache reicht. Dafür wurden verschiedene Sprachzertifikate entwickelt, die gegenüber Universitäten, Unternehmen und anderen Institutionen zur Bewerbung anerkannt sind. Je nachdem, welches Land infrage kommt, muss ein Zertifikat in TOEFL, IELTS, DELF, DALF oder DELE nachgewiesen werden.

Brexit erschwert Studium in England und deutsch-britische Hochschulforschung

Von einem Gebäude herunter hängende britische Nationalflagge.

Mit verheerende Konsequenzen für Studium und Forschung nach einem eventuellen Brexit rechnen die Hochschulrektoren aus Deutschland und Großbritannien. Die EU erleichtere die Zusammenarbeit unter Forschern, das gemeinsame Nutzen von Ressourcen und der Austausch wichtiger Daten. Davon profitieren ebenso Studenten aus beiden Ländern. Derzeit sind 13.765 degree-seekings Studenten und 4.428 Erasmus-Studierende aus Deutschland in Großbritannien.

Englischsprachige Business-Masterstudiengänge am Griffith College Dublin in Irland

Griffith College Dublin in Irland

Englische Masterstudiengänge sind bei Unternehmen und Wirtschaftsstudenten sehr gefragt. Ein Business-Master im Ausland hilft, das Studium international auszurichten. Muttersprachige Masterprogramme wie die des Griffith College Dublin in Irland vermitteln neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten auch exzellente Englischkenntnisse.

Auslandaufenthalte von Studierenden trotz Finanzkrise weiter steigend

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 1

Viele Studierende der Wirtschaftswissenschaften wagen den Schritt, an eine Hochschule im Ausland zu wechseln. Wie lange verweilen die meisten dort und welche Studienländer besonders beliebt?

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 2 – DAAD-Auslandsstipendien

Auslandsaufenthalte gelten als Pluspunkt in der Bewerbung. Wer im Ausland studiert hat, beweist Flexibilität und Organisationsvermögen und versteht Sprache und Kultur des Landes. Zudem werden Auslandsaufenthalte durch zahlreiche Programme und Stipendien gefördert.

Antworten auf Wie wichtig ist der Name der Uni?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 35 Beiträge

Diskussionen zu Reputation

Weitere Themen aus Auslandssemester