Hallo, ich bin Diplom-Kaufmann (Uni) und 30 Jahre alt.
Das Forum hier ist sehr kindisch, was am Alter liegt. Du hast den Studenten, obwohl Du auch nicht älter bist, eniges voraus, was die erst später lernen und überhaupt merken, wie viel das ist. Wir leben in einer sehr spezialisierten Welt, nur das ist gefragt, und im Vertrieb das Diplom nicht ganz so wichtig.
Uni-Diplom BWL zahlt sich nicht mehr für jeden aus, finanziell, aber es hat dieses Sozialprestige, da es wirklich schwer ist, über die Distanz, besonders für sehr gute Abiturienten, für Leute mit Praxisbezug die schonmal kämpfen mussten vielleicht weniger.
Ich brauche keinen Mercedes, ich sage einfach ich bin Diplom-Kaufmann und jeder nimmt mich ernst.
Das Prestige ist Dir vielleicht auch was wert. Ich unterschätze keinen Achtklässler, schon gar keinen Zehntklässler mit Außenhandelskaufmannausbildung, aber ich komme aus akademisch sehr erfolgreichen Umfeld, in meinem Haus wohnen nur Millionäre oder Akademiker und meine Kumpelinen studieren Jura in Paris.
Wenn Du in diese Welt reinkommen willst, dass sie überhaupt mit Dir reden die verwöhnten Töchter, musst Du studieren, wegen dem Finanziellen weniger. Es ist keine Arroganz, aber wenn man sehr akademisch aufwächst, interesssiert man sich zunächst nicht so für Leute, die Speditionskaufmann sind oder sowas, wozu. Leben und Leben lassen, aber man hat damit von den Gedanken her wenig zu tun, besonders wenn es einem noch finanziell sehr gut geht und die meisten im Umfeld Dr. und Prof. sind.
Obwohl sie vielleciht sogar mehr leisten. Eher unterhält man sich noch mit einer unnützen Germanistin. Das Diplom-Kaufmann ist so das Mindestenste, um von jedem ernst genommen zu werden, ohne dass er einen kennt. Aber echte Freundschaft ist natürlich mehr Wert und echter Erfolg im Vertrieb auch. Es wäre eben ein i-Punkt, den man nicht unbedingt haben muss, und der gar nicht so einfach zu erreichen ist. Falls der Job im Vertrieb in der Lukrativität gefährdet ist, lohnt es sich vielleicht auch finanziell, zum Beispiel auch Wirtschaftsingenieurwesen um mit sehr teuren Gütern als Spezialist handeln zu können.
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