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14 Prozent mehr deutsche Studierende im Ausland

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2005 etwa 75.800 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, 14% oder 9.300 Studierende mehr als im Vorjahr.

14% mehr deutsche Studierende im Ausland
Wiesbaden, 19.09.2007 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2005 etwa 75.800 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, 14% oder 9.300 Studierende mehr als im Vorjahr. Dies ist unter anderem auf einen starken Anstieg der Zahl der deutschen Studierenden in den Niederlanden und Österreich zurückzuführen. Die Bereitschaft der deutschen Studierenden zu Studienaufhalten im Ausland ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Während 1995 auf 1.000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen noch 24 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, waren es 2005 bereits 44.

Die drei beliebtesten Zielländer waren 2005

Diese sechs Länder zusammen nahmen damit gut drei Viertel der im Ausland studierenden Deutschen auf. Die Verteilung der deutschen Studierenden im Ausland nach Fächergruppen unterscheidet sich in den Zielländern erheblich. Zum Beispiel sind in den Niederlanden 44% aller deutschen Studierenden in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben, während in Frankreich rund 45% aller deutschen Studierenden in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport studieren. Ungarn bildet insofern einen Sonderfall, als dort rund 70% der deutschen Studierenden in Humanmedizin eingeschrieben sind.

Aber auch die deutschen Hochschulen sind attraktiv für ausländische Studierende. Während im Wintersemester 1995/96 an deutschen Hochschulen 98.389 ausländische Studierende eingeschrieben waren, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben hatten, waren es im Wintersemester 2005/2006 bereits 189.450.