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Erasmus-Mobilität auf neuem Rekordniveau

Die Teilnehmerzahlen am Erasmus-Programm der Europäischen Union erreichen einen neuen Höchststand. Mit dem weltweit bekanntesten Mobilitätsprogramm wurden im Hochschuljahr 2012/2013 mehr als 39.000 Menschen aus Deutschland gefördert. Die beliebtesten Länder für ein Auslandsstudium der deutschen Studierenden sind Spanien, Frankreich und Großbritannien.

Die Tower Bridge in London.

Erasmus-Mobilität auf neuem Rekordniveau
Berlin, 03.04.2014 (daad) - Die Teilnehmerzahlen am Erasmus-Programm der Europäischen Union erreichen einen neuen Höchststand. Für das letzte Hochschuljahr 2012/2013 ermittelt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) einen neuen Rekord von rund 35.000 Studierenden aus Deutschland, die mit Erasmus in 33 anderen europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums oder ein Praktikum absolvierten. Das sind rund 2.000 Studierende mehr als im Vorjahr. Dazu kommen mehr als 4.000 deutsche Hochschulangehörige, die im letzten Jahr mit Erasmus an einer ausländischen Hochschule unterrichtet oder an einer Weiterbildungsmaßnahme im Ausland teilgenommen haben.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka sieht die erfreuliche Entwicklung als eine Bestätigung dafür, das Programm mit einer deutlich besseren Finanzausstattung unter dem Dach von Erasmus+ fortzusetzen: "Erasmus ist eine europäische Erfolgsgeschichte und ein ermutigendes Zeichen für die junge Generation in Europa. Ich freue mich, dass immer mehr junge Menschen aus Deutschland und Europa die Chance für einen Bildungsaustausch über Ländergrenzen hinweg nutzen. International ausgebildete Fachkräfte stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Europa." Die Präsidentin des DAAD, Margret Wintermantel, unterstreicht die Bedeutung von Erasmus als Motor für die Auslandsmobilität deutscher Studierender und betont zudem die wichtige Rolle, die das Programm bei der Entwicklung der Persönlichkeit und einer europäischen Identität spielt. "Wir brauchen dringender denn je Programme wie Erasmus, das Europa für Lernende und Lehrende durch persönliche Erfahrungen erlebbar und fassbar macht."

Erasmus ist nicht nur das weltweit bekannteste Mobilitätsprogramm, sondern auch eine wichtige Möglichkeit der Internationalisierung für über 3.000 Hochschulen in Europa, darunter 325 aus Deutschland. Über 30.000 Personen ausländischer Partnereinrichtungen kamen im letzten Jahr mit Erasmus an deutsche Hochschulen, um dort zu studieren, zu lehren oder sich fortzubilden. Von dieser "Internationalisierung zuhause" profitieren auch die Studierenden, denen keine Auslandserfahrung möglich ist. Die im Erasmus-Studierendenaustausch aktivsten Hochschulen in Deutschland sind die

Die beliebtesten Gastländer der deutschen Erasmus-Studierenden sind beim Auslandsstudium: Spanien (5.419 Geförderte), Frankreich (4.789) und Großbritannien (3.132).

Die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament haben im Dezember 2013 mit Erasmus+, dem neuen EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, die Fortsetzung der bisherigen Programmgeneration beschlossen. Rund 15 Milliarden Euro stehen dafür in den Jahren 2014 bis 2020 zur Verfügung. Das sind rund 40 Prozent mehr als bisher. Im Hochschulbereich werden alle bewährten Maßnahmen weitergeführt und durch neue Fördermöglichkeiten ergänzt.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nimmt in Deutschland seit 1987 für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur für Erasmus wahr. Das BMBF ko-finanziert die Nationale Agentur im DAAD. Seit 1987 wurden mit Erasmus drei Millionen Studierende europaweit gefördert, darunter über 450.000 deutsche Studierende.

Weitere Informationen zum Erasmus-Programm
http://eu.daad.de

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9 Kommentare

"Nur" Erasmus Ausschlusskriterium für Top Trainee?

WiWi Gast

ich glaube das Erasmus Kriterium ist das kleinste Problem. Erstmal im AC durchkommen bei den wenigen Plätzen.

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2020: Es gibt wenige Ausnahmen. In Finnland sind die Jungs sehr sehr schüchtern und gewöhnlich geht due Initiative von den Frauen aus. Als männlicher deutscher eine me ...

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