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Automobilbranche zukunftssicher

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iro_rojam

Automobilbranche zukunftssicher

Guten Tag,
ich habe die Möglichkeit ein duales Studium in der Automobilbranche zu absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss und guten Leistungen werde ich auch übernommen. Nun stelle ich mir aber die Frage ob die ganze Branche noch sehr zukunftssicher ist, da ich ja erst ganz am Anfang meiner Karriere stehe. Was ist eure Meinung dazu ? Und welche Branche würdet ihr ansonsten empfehlen?
Vielen Dank schonmal LG

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Wenn du es so generell fragst, dann ist die Antwort: JA!

Oder gehtst du davon aus, dass die Menschheit in den nächsten 50 Jahren aufhören wird Autos zu benutzen?

Es hängt natürlich stark davon ab welche Firma und auch welcher Bereich.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Push

Habe selber ein Angebot bei Top Automobilbauer, dem aber gerade im Hinblick auf die anderen Deutschen ein „Schwächeln" nachgesagt wird. Leider werden auch nur Komponenten hier produziert und keine fertigen Fahrzeuge, weshalb ich momentan am Zweifeln bin. Ob die Tatsache, dass hier nur „Zulieferarbeiten" für die großen Werke stattfinden, die Attraktivität und das Ingenieurstechnische Interesse darunter leidet, weiß ich nicht, weswegen mich eure Meinung interessieren würden.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Also mMn spricht nichts dagegen, die Autobranche steht seit gefühlt 10 Jahren in der Diskussion nicht zukunftsfähig zu sein. Seitdem haben alle dort Arbeitenden gut verdient und haben heute alle Perspektiven. Im Gegenteil, wer genügend Know-How gesammelt hat geht von den Autobauern zu den Chinesen oder Tesla und nimmt da nochmal Zuschläge mit. Ich denke Gewinner/Verlierer gibts immer aber die Branche ist weit weg vom wegsterben, auch in Deutschland nicht. Wenn ihr IGM Verträge in Aussicht habt ists sowieso ein No Brainer das wisst ihr wahrscheinlich eh

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Wenn überhaupt werden die Älteren in den vorzeitigen Ruhestand geschickt. Und selbst wenn du irgendwann gehen musst: Mit dem großen Namen im Lebenslauf wirst du kaum Probleme haben hinterher.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

No Future

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Am meisten Betroffen werden alle sein, die irgendwas mit dem Verbrennungsmotor zu tun haben. Sowohl Ingenieure als auch Arbeiter am Band.
Von Verbrenner zu E-Auto reduzieren sich die Arbeitsschritte um 30-40%. Dazu fällt die ganze aufwändige Motorenentwicklung, Getriebeentwicklung und Abgasnachbehandlung weg. Und wer die letzten 20 Jahre Verbrennungsmotoren entwickelt hat, wird jetzt sicher nicht zum Elektroingenieur umgeschult werden.

Diess macht keinen Hehl daraus, dass er ab 2030 gerne nur noch E-Autos bauen würde. Und dahinter steckt auch die Kalkulation, dass man die Personalkosten deutlich drücken kann.
Mit der starken Konkurrenz durch Tesla und dem politischen/gesellschaftlichen Hype um das Thema wird sich VW dessen nicht ewig verschließen können. Auch wenn es dem Betriebsrat vielleicht nicht passt, aber VW wird in den nächsten 10 Jahren die ein oder andere unangenehme Entscheidung treffen müssen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Also die Automobilindustrie ist im Umbruch und viele wähnen ja seit Jahren die legacy OEMs im Todeskampf. Vom Todeskampf kann hier meiner Meinung nach nicht die Rede sein, es geht lediglich um die Neuverteilung des (EV) Kuchens. Das erfordert von Arbeitnehmern gewisse Flexibilität, Lernbereitschaft und Frusttolleranz, bietet aber auch viele Chancen.

Wenn du natürlich 50 Jahre alter Ingenieur bist der sich auf Kurbelwellen spezialisiert hat, dann hast du ein Problem. Ein noch viel größeres Problem hast du, wenn du im retail (dealer) Bereich bist bzw. im After-Sales (Wartung und Service) Bereich. Diese Wertschöpfung wird sich mMm. Richtung Software und Vernetzung verschieben (siehe Entwicklung von eIgenen OS Systemen durch OEMs).

Ich arbeite bei einem Legacy OEM der Gerade Personal abbaut, aber auch auf anderer Stelle aufbaut. Die angebotenen Abfindungen werden überwiegend von Frührentnern und gut qualifizierten youngsters angenommen die es nicht geschafft haben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und daher auf Jahre hinaus keine Entwicklungsmöglichkeiten sehen. Das ist zwar frustrierend eröffnet aber auch viele neue Möglichkeiten. Man kann gerade sehr gut zwischen OEMs wechseln mit Gehaltssteigerung UND Abfindung. Man bekommt auch immer wieder Anfragen von Recruitern der neuen Player wie Tesla, Rivian, Licid, aber auch von Automotive Consulting und andere Mobility Firmen. Oder man sitzt es aus und gibt sich mit einer 80-100k Stelle mit sehr gute Work-Life Balance zufrieden.

Es ist also nicht so, dass man mit Automotive im CV automatisch aufgeschmissen ist oder um seine Existenz bangen muss, wenn man dort arbeitet. Das Gegenteil ist aktuell oft der Fall.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Als ob da jetzt lauter Top-Studenten die es mühselig rein geschafft haben über Trainee/ Praktika von VW wieder vor die Tür gesetzt werden. Nee das wird wieder an den Dienstleistern und Lieferanten im Einkauf gespart werden bzw. der Einstellungsstopp verlängert.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Klar, der sagt das nicht einfach so ohne Grund aber es ist noch nichts beschlossen. Vorallem der mächtige Betriebsrat war darüber verärgert.

Es werden sicherlich in den nächsten Monaten viele Mitarbeiter dort entlassen aber garantiert keine 30k.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Ich arbeite bei einem Tier1, wo unser damaliger Vorstand bereits letztes Jahr einen großen Stellenabbau ankündigte.

Davon betroffen sind nur "ungelernte" Mitarbeiter in der Produktion.

Außerdem werden 30.000 Stellen abgebaut, aber Personalabbau ist was anderes als Stellenabbau.

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Also die Automobilindustrie ist im Umbruch und viele wähnen ja seit Jahren die legacy OEMs im Todeskampf. Vom Todeskampf kann hier meiner Meinung nach nicht die Rede sein, es geht lediglich um die Neuverteilung des (EV) Kuchens. Das erfordert von Arbeitnehmern gewisse Flexibilität, Lernbereitschaft und Frusttolleranz, bietet aber auch viele Chancen.

Wenn du natürlich 50 Jahre alter Ingenieur bist der sich auf Kurbelwellen spezialisiert hat, dann hast du ein Problem. Ein noch viel größeres Problem hast du, wenn du im retail (dealer) Bereich bist bzw. im After-Sales (Wartung und Service) Bereich. Diese Wertschöpfung wird sich mMm. Richtung Software und Vernetzung verschieben (siehe Entwicklung von eIgenen OS Systemen durch OEMs).

Ich arbeite bei einem Legacy Porno Schuppen der Gerade Personal abbaut, aber auch auf anderer Stelle aufbaut. Die angebotenen Abfindungen werden überwiegend von Frührentnern und gut qualifizierten youngsters angenommen die es nicht geschafft haben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und daher auf Jahre hinaus keine Entwicklungsmöglichkeiten sehen. Das ist zwar frustrierend eröffnet aber auch viele neue Möglichkeiten. Man kann gerade sehr gut zwischen OEMs wechseln mit Gehaltssteigerung UND Abfindung. Man bekommt auch immer wieder Anfragen von Recruitern der neuen Player wie Tesla, Rivian, Licid, aber auch von Automotive Consulting und andere Mobility Firmen. Oder man sitzt es aus und gibt sich mit einer 8-10k Stelle mit sehr gute Work-Life Balance zufrieden, so wie ich.

Es ist also nicht so, dass man mit Automotive im CV automatisch aufgeschmissen aber ich bin auch total bekloppt ist oder um seine Existenz bangen muss, wenn man dort arbeitet. Das Gegenteil ist aktuell oft der Fall.

Das sehe ich komplett anders, u.a. auch darum weil die Automobil Industrie bei uns absolut nicht innovativ ist. Man möchte der Deutschen Mentalität entsprechend halt keine Risiken eingehen und dadurch macht man da zum Großteil nur Routinetätigkeiten. Außerdem werden aktuelle Trends verpennt. So ein Tesla oder Toyota lacht sich über unsere Elektro-/Hybridtechnik schlapp, weil die schon vor Jahren weiter waren als wir.

Für den CV tust du dir damit keinen großen Gefallen. Es ist natürlich immer noch besser als arbeitslos/H4 drin stehen zu haben aber mit einem Tech Start Up aus Berlin oder einem Unicorn würdest du mehr Eindruck schinden.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Ich glaube, da wird im Moment einerseits viel Panik geschoben (Politik, Ökos...) und andererseits die Marketingmaschinerie betrieben (Musk...).

Die nüchternen Zahlen sind aber erstmal sehr vielversprechend für die deutsche Automobilindustrie. Googelt mal nach "So profitabel wie nie – Autohersteller erwirtschaften Rekordgewinne". Da gibts einen Handelsblatt Artikel dazu.

Es ist keinesfalls so, dass Newcomer den Markt dominieren und die Gewinne der großen Automobilhersteller schrumpfen. Klar, haben die kleinen viel höhere Wachstumsraten.

Wenn ich aus 5€ 10€ mache, dann ist das ein Wachstum von 100%. Wenn ich aber aus 105€ 110€ mache, dann ist das nur ein Wachstum von knapp 5%. Der Aktienkurs besagt doch im Moment nur, welches Vertrauen die Anleger in das Geschäftsmodell legen. Ob das aufgeht, steht auf einem völlig anderen Blatt...

D.h. im Moment kann noch keiner sagen, wie es in 20 oder 50 Jahren aussieht. Heulen und Effizienzprogramme auflegen, das war scho Jahre vor Tesla und co En Vogue...

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Wer sagt dass nur Bandarbeiter betroffen sein werden hat weder Ahnung von Technik noch von der Automotive Branche.
Auch an einem EAuto muss die Scheibe geklebt, die Türe montiert und das Lenkrad verbaut werden. Und im Gegensatz zum Schweißen oder Lackieren sind Montage Tätigkeiten nach wie vor von Robotern nicht zu bewerkstelligen.

Das das Getriebe entfällt? Wayne.. Die werden eh bei ZF oder Getrag zukauft.

Die Montagearbeiter am Band sind nur betroffen wenn auch weniger Autos verkauft werden.

Ansonsten trifft es Ingenieure mit falscher Spezialisierung und den aufgebauschten Verwaltungsapparat.

Grüße, ein Ing für Robotik und Produktionstechnik der nach 10 Jahren Automotive den Absprung zu Siemens geschafft hat.

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Ich glaube, da wird im Moment einerseits viel Panik geschoben (Politik, Ökos...) und andererseits die Marketingmaschinerie betrieben (Musk...).

Die nüchternen Zahlen sind aber erstmal sehr vielversprechend für die deutsche Automobilindustrie. Googelt mal nach "So profitabel wie nie – Autohersteller erwirtschaften Rekordgewinne". Da gibts einen Handelsblatt Artikel dazu.

Es ist keinesfalls so, dass Newcomer den Markt dominieren und die Gewinne der großen Automobilhersteller schrumpfen. Klar, haben die kleinen viel höhere Wachstumsraten.

Wenn ich aus 5€ 10€ mache, dann ist das ein Wachstum von 100%. Wenn ich aber aus 105€ 110€ mache, dann ist das nur ein Wachstum von knapp 5%. Der Aktienkurs besagt doch im Moment nur, welches Vertrauen die Anleger in das Geschäftsmodell legen. Ob das aufgeht, steht auf einem völlig anderen Blatt...

D.h. im Moment kann noch keiner sagen, wie es in 20 oder 50 Jahren aussieht. Heulen und Effizienzprogramme auflegen, das war scho Jahre vor Tesla und co En Vogue...

Das Problem ist, dass OEMs auf Kosten der Tier1 und Tier2 Lieferanten Rekordgewinne erzielen.

By the way: Die Automobilindustrie ist nie innovativ gewesen.
Die Automobilindustrie passt bereits vorhandene Technologien von Mobile und IT Sektoren an deren Entwicklungen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Ja, aber VW hat zu viele BWLer, Wiwis und co.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Das sehe ich komplett anders, u.a. auch darum weil die Automobil Industrie bei uns absolut nicht innovativ ist. Man möchte der Deutschen Mentalität entsprechend halt keine Risiken eingehen und dadurch macht man da zum Großteil nur Routinetätigkeiten. Außerdem werden aktuelle Trends verpennt. So ein Tesla oder Toyota lacht sich über unsere Elektro-/Hybridtechnik schlapp, weil die schon vor Jahren weiter waren als wir.

Für den CV tust du dir damit keinen großen Gefallen. Es ist natürlich immer noch besser als arbeitslos/H4 drin stehen zu haben aber mit einem Tech Start Up aus Berlin oder einem Unicorn würdest du mehr Eindruck schinden.

Stimmt deswegen sind VW, Daimler, BMW und Co bei Absolventen auch so unbeliebt

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Die Aussage, dass die Automobilindustrie nie innovativ war, halte ich doch für etwas gewagt. Was war denn vor dem ganzen Elektro und Vernetzungstrend?! Da war mobile und IT einfach noch kein Thema und es gab trotzdem immer Weiterentwicklungen. Nicht nur im Antriebsstrang sondern auch drumherum (Sicherheit...). Und ich bin mir auch nicht so sicher, dass die ganzen ITler und MBLer die im Moment bei den Zulieferern und den Oems hocken nur andere Dinge Wiederkauen. Wenn ich mir die Freunde anschaue, die im Bereich Autonomes fahren tätig sind, so ist das definitiv nicht standard. Da wird definitiv auch bei den Oems neues entwickelt. Dass Bwler das nicht überblicken können ist klar. Für die ist MB auch immer noch Verbrennungsmaschinen entwerfen. Und das sage ich als WiWi.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Ich glaube, da wird im Moment einerseits viel Panik geschoben (Politik, Ökos...) und andererseits die Marketingmaschinerie betrieben (Musk...).

Die nüchternen Zahlen sind aber erstmal sehr vielversprechend für die deutsche Automobilindustrie. Googelt mal nach "So profitabel wie nie – Autohersteller erwirtschaften Rekordgewinne". Da gibts einen Handelsblatt Artikel dazu.

Es ist keinesfalls so, dass Newcomer den Markt dominieren und die Gewinne der großen Automobilhersteller schrumpfen. Klar, haben die kleinen viel höhere Wachstumsraten.

Wenn ich aus 5€ 10€ mache, dann ist das ein Wachstum von 100%. Wenn ich aber aus 105€ 110€ mache, dann ist das nur ein Wachstum von knapp 5%. Der Aktienkurs besagt doch im Moment nur, welches Vertrauen die Anleger in das Geschäftsmodell legen. Ob das aufgeht, steht auf einem völlig anderen Blatt...

D.h. im Moment kann noch keiner sagen, wie es in 20 oder 50 Jahren aussieht. Heulen und Effizienzprogramme auflegen, das war scho Jahre vor Tesla und co En Vogue...

Das Problem ist, dass OEMs auf Kosten der Tier1 und Tier2 Lieferanten Rekordgewinne erzielen.

By the way: Die Automobilindustrie ist nie innovativ gewesen.
Die Automobilindustrie passt bereits vorhandene Technologien von Mobile und IT Sektoren an deren Entwicklungen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Wer sagt dass nur Bandarbeiter betroffen sein werden hat weder Ahnung von Technik noch von der Automotive Branche.
Auch an einem EAuto muss die Scheibe geklebt, die Türe montiert und das Lenkrad verbaut werden. Und im Gegensatz zum Schweißen oder Lackieren sind Montage Tätigkeiten nach wie vor von Robotern nicht zu bewerkstelligen.

Das das Getriebe entfällt? Wayne.. Die werden eh bei ZF oder Getrag zukauft.

Die Montagearbeiter am Band sind nur betroffen wenn auch weniger Autos verkauft werden.

Ansonsten trifft es Ingenieure mit falscher Spezialisierung und den aufgebauschten Verwaltungsapparat.

Grüße, ein Ing für Robotik und Produktionstechnik der nach 10 Jahren Automotive den Absprung zu Siemens geschafft hat.

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Jup, Bandarbeiter in Motorenproduktion sind definitiv nicht betroffen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Die Aussage, dass die Automobilindustrie nie innovativ war, halte ich doch für etwas gewagt. Was war denn vor dem ganzen Elektro und Vernetzungstrend?! Da war mobile und IT einfach noch kein Thema und es gab trotzdem immer Weiterentwicklungen. Nicht nur im Antriebsstrang sondern auch drumherum (Sicherheit...). Und ich bin mir auch nicht so sicher, dass die ganzen ITler und MBLer die im Moment bei den Zulieferern und den Oems hocken nur andere Dinge Wiederkauen. Wenn ich mir die Freunde anschaue, die im Bereich Autonomes fahren tätig sind, so ist das definitiv nicht standard. Da wird definitiv auch bei den Oems neues entwickelt. Dass Bwler das nicht überblicken können ist klar. Für die ist MB auch immer noch Verbrennungsmaschinen entwerfen. Und das sage ich als WiWi.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Ich glaube, da wird im Moment einerseits viel Panik geschoben (Politik, Ökos...) und andererseits die Marketingmaschinerie betrieben (Musk...).

Die nüchternen Zahlen sind aber erstmal sehr vielversprechend für die deutsche Automobilindustrie. Googelt mal nach "So profitabel wie nie – Autohersteller erwirtschaften Rekordgewinne". Da gibts einen Handelsblatt Artikel dazu.

Es ist keinesfalls so, dass Newcomer den Markt dominieren und die Gewinne der großen Automobilhersteller schrumpfen. Klar, haben die kleinen viel höhere Wachstumsraten.

Wenn ich aus 5€ 10€ mache, dann ist das ein Wachstum von 100%. Wenn ich aber aus 105€ 110€ mache, dann ist das nur ein Wachstum von knapp 5%. Der Aktienkurs besagt doch im Moment nur, welches Vertrauen die Anleger in das Geschäftsmodell legen. Ob das aufgeht, steht auf einem völlig anderen Blatt...

D.h. im Moment kann noch keiner sagen, wie es in 20 oder 50 Jahren aussieht. Heulen und Effizienzprogramme auflegen, das war scho Jahre vor Tesla und co En Vogue...

Das Problem ist, dass OEMs auf Kosten der Tier1 und Tier2 Lieferanten Rekordgewinne erzielen.

By the way: Die Automobilindustrie ist nie innovativ gewesen.
Die Automobilindustrie passt bereits vorhandene Technologien von Mobile und IT Sektoren an deren Entwicklungen.

Ich habe ein Angebot von VW im Konzern IT in T+ in Wolfsburg bekommen . Ich arbeite bei einem Tier 1 in BW (EG 16 und 40 Stunden ) . Lohnt sich euerer meinen ein Wechsel zu VW in dieser Zeit ?

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Und Du glaubst, dass das bei Tesla, den Südkoreanern und Japanern anderst ist als bei den Deutschen?! (bzgl Zulieferer drücken)

Btw: bei Tesla kommen auch circa 30% der Teile vom deutschen Zulieferern
WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Das Problem ist, dass OEMs auf Kosten der Tier1 und Tier2 Lieferanten Rekordgewinne erzielen.

By the way: Die Automobilindustrie ist nie innovativ gewesen.
Die Automobilindustrie passt bereits vorhandene Technologien von Mobile und IT Sektoren an deren Entwicklungen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Handelsblatt, 13.10.2021, Dr. Herbert Diess, 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Eines muss jedem klar sein: Die ersten, die nach sozialer Hygiene betroffen sind, sind die jüngsten...

Also die Automobilindustrie ist im Umbruch und viele wähnen ja seit Jahren die legacy OEMs im Todeskampf. Vom Todeskampf kann hier meiner Meinung nach nicht die Rede sein, es geht lediglich um die Neuverteilung des (EV) Kuchens. Das erfordert von Arbeitnehmern gewisse Flexibilität, Lernbereitschaft und Frusttolleranz, bietet aber auch viele Chancen.

Wenn du natürlich 50 Jahre alter Ingenieur bist der sich auf Kurbelwellen spezialisiert hat, dann hast du ein Problem. Ein noch viel größeres Problem hast du, wenn du im retail (dealer) Bereich bist bzw. im After-Sales (Wartung und Service) Bereich. Diese Wertschöpfung wird sich mMm. Richtung Software und Vernetzung verschieben (siehe Entwicklung von eIgenen OS Systemen durch OEMs).

Ich arbeite bei einem Legacy Porno Schuppen der Gerade Personal abbaut, aber auch auf anderer Stelle aufbaut. Die angebotenen Abfindungen werden überwiegend von Frührentnern und gut qualifizierten youngsters angenommen die es nicht geschafft haben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und daher auf Jahre hinaus keine Entwicklungsmöglichkeiten sehen. Das ist zwar frustrierend eröffnet aber auch viele neue Möglichkeiten. Man kann gerade sehr gut zwischen OEMs wechseln mit Gehaltssteigerung UND Abfindung. Man bekommt auch immer wieder Anfragen von Recruitern der neuen Player wie Tesla, Rivian, Licid, aber auch von Automotive Consulting und andere Mobility Firmen. Oder man sitzt es aus und gibt sich mit einer 8-10k Stelle mit sehr gute Work-Life Balance zufrieden, so wie ich.

Es ist also nicht so, dass man mit Automotive im CV automatisch aufgeschmissen aber ich bin auch total bekloppt ist oder um seine Existenz bangen muss, wenn man dort arbeitet. Das Gegenteil ist aktuell oft der Fall.

Das sehe ich komplett anders, u.a. auch darum weil die Automobil Industrie bei uns absolut nicht innovativ ist. Man möchte der Deutschen Mentalität entsprechend halt keine Risiken eingehen und dadurch macht man da zum Großteil nur Routinetätigkeiten. Außerdem werden aktuelle Trends verpennt. So ein Tesla oder Toyota lacht sich über unsere Elektro-/Hybridtechnik schlapp, weil die schon vor Jahren weiter waren als wir.

Für den CV tust du dir damit keinen großen Gefallen. Es ist natürlich immer noch besser als arbeitslos/H4 drin stehen zu haben aber mit einem Tech Start Up aus Berlin oder einem Unicorn würdest du mehr Eindruck schinden.

So wahr. Ich denke mit der Ampel Koalition werden sie jetzt eh bald Geschichte sein.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Ganz ehrlich ich habe nie verstanden, was an der Automobilindustrie so spannend sein soll. Der Trend sieht doch so aus, dass Individualverkehr wie in den 80er-2000er Jahren auf lange Sicht nicht mehr möglich ist. Die Vorstellung, dass alles wie bisher läuft und einfach E-Autos statt Verbrenner fahren, ist Ausdruck der mangelnden Innovation der gesamten Branche.

Wenn du denn so dafür brennst, dann geh in die Branche. Wobei ich ehrlicherweise glaube, dass dich eher die noch relativ hohen Gehälter und der Prestige locken. Es gibt nämlich weitaus spannende Branchen. Man muss aber sagen, dass du nicht für anderen Branchen verbrannt bist, wenn du dort anfängst. Da kannst du deinen Vorteil als Arbeitnehmer ausspielen.

Neben der Unternehmensberatung, die für mich immer am interessantesten war und von meinem Standpunkt aus sehr zukunftsfähig ist, gibt es ja noch die IT-Branche. Diese ist wohl von allen Branchen am zukunftsträchtigen. Übrigens verabschiede dich von dem Gedanken in einer zukunftssicheren Branche zu arbeiten. Aktuell ist gar nichts sicher und es ist sehr gut möglich, dass aufgrund Digitalisierung viele durchschnittliche Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht werden. Denn trotz der Autosuggestion man sei als BWLer ja ein wichtiger Baustein, wird schon lange daran gearbeitet diese hohen Personalkosten einzusparen. Ja, auch wenn du in Mannheim warst.

Fazit: Wenn es unbedingt muss, dann geh in die Autoindustrie, verbrannt bist du nicht, kannst die Branche später wechseln. Besser wäre aus meiner Sicht die UB und oder IT Branche. Allerdings braucht es dafür Interesse und vorzugsweise Wirtschaftsinformatik und nicht BWL (ist aber kein Muss).

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Ganz ehrlich ich habe nie verstanden, was an der Automobilindustrie so spannend sein soll. Der Trend sieht doch so aus, dass Individualverkehr wie in den 80er-2000er Jahren auf lange Sicht nicht mehr möglich ist. Die Vorstellung, dass alles wie bisher läuft und einfach E-Autos statt Verbrenner fahren, ist Ausdruck der mangelnden Innovation der gesamten Branche.

Wenn du denn so dafür brennst, dann geh in die Branche. Wobei ich ehrlicherweise glaube, dass dich eher die noch relativ hohen Gehälter und der Prestige locken. Es gibt nämlich weitaus spannende Branchen. Man muss aber sagen, dass du nicht für anderen Branchen verbrannt bist, wenn du dort anfängst. Da kannst du deinen Vorteil als Arbeitnehmer ausspielen.

Neben der Unternehmensberatung, die für mich immer am interessantesten war und von meinem Standpunkt aus sehr zukunftsfähig ist, gibt es ja noch die IT-Branche. Diese ist wohl von allen Branchen am zukunftsträchtigen. Übrigens verabschiede dich von dem Gedanken in einer zukunftssicheren Branche zu arbeiten. Aktuell ist gar nichts sicher und es ist sehr gut möglich, dass aufgrund Digitalisierung viele durchschnittliche Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht werden. Denn trotz der Autosuggestion man sei als BWLer ja ein wichtiger Baustein, wird schon lange daran gearbeitet diese hohen Personalkosten einzusparen. Ja, auch wenn du in Mannheim warst.

Fazit: Wenn es unbedingt muss, dann geh in die Autoindustrie, verbrannt bist du nicht, kannst die Branche später wechseln. Besser wäre aus meiner Sicht die UB und oder IT Branche. Allerdings braucht es dafür Interesse und vorzugsweise Wirtschaftsinformatik und nicht BWL (ist aber kein Muss).

Dann hab ich ja alles richtig gemacht als Wirtschaftsinformatiker bei der IT eines Autobauers untergekommen zu sein ;)
Klar ist es weniger Individualverkehr, aber Mobilität bleibt in vielen Bereichen ein spannendes Thema. Und das macht doch im wesentlichen ein Autobauer, wenn man aus Service Sicht schaut

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ExBerater

Automobilbranche zukunftssicher

Amen. Alles nur noch digital, IT und UB. Die Welt wird großartig werden wenn nur noch völlig digital kompetente Berater, IT Firmen dabei beraten, wie sie Digitalisierungsprojekte planen und implementieren.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Ganz ehrlich ich habe nie verstanden, was an der Automobilindustrie so spannend sein soll. Der Trend sieht doch so aus, dass Individualverkehr wie in den 80er-2000er Jahren auf lange Sicht nicht mehr möglich ist. Die Vorstellung, dass alles wie bisher läuft und einfach E-Autos statt Verbrenner fahren, ist Ausdruck der mangelnden Innovation der gesamten Branche.

Wenn du denn so dafür brennst, dann geh in die Branche. Wobei ich ehrlicherweise glaube, dass dich eher die noch relativ hohen Gehälter und der Prestige locken. Es gibt nämlich weitaus spannende Branchen. Man muss aber sagen, dass du nicht für anderen Branchen verbrannt bist, wenn du dort anfängst. Da kannst du deinen Vorteil als Arbeitnehmer ausspielen.

Neben der Unternehmensberatung, die für mich immer am interessantesten war und von meinem Standpunkt aus sehr zukunftsfähig ist, gibt es ja noch die IT-Branche. Diese ist wohl von allen Branchen am zukunftsträchtigen. Übrigens verabschiede dich von dem Gedanken in einer zukunftssicheren Branche zu arbeiten. Aktuell ist gar nichts sicher und es ist sehr gut möglich, dass aufgrund Digitalisierung viele durchschnittliche Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht werden. Denn trotz der Autosuggestion man sei als BWLer ja ein wichtiger Baustein, wird schon lange daran gearbeitet diese hohen Personalkosten einzusparen. Ja, auch wenn du in Mannheim warst.

Fazit: Wenn es unbedingt muss, dann geh in die Autoindustrie, verbrannt bist du nicht, kannst die Branche später wechseln. Besser wäre aus meiner Sicht die UB und oder IT Branche. Allerdings braucht es dafür Interesse und vorzugsweise Wirtschaftsinformatik und nicht BWL (ist aber kein Muss).

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

ExBerater schrieb am 16.10.2021:

Amen. Alles nur noch digital, IT und UB. Die Welt wird großartig werden wenn nur noch völlig digital kompetente Berater, IT Firmen dabei beraten, wie sie Digitalisierungsprojekte planen und implementieren.

Ganz ehrlich ich habe nie verstanden, was an der Automobilindustrie so spannend sein soll. Der Trend sieht doch so aus, dass Individualverkehr wie in den 80er-2000er Jahren auf lange Sicht nicht mehr möglich ist. Die Vorstellung, dass alles wie bisher läuft und einfach E-Autos statt Verbrenner fahren, ist Ausdruck der mangelnden Innovation der gesamten Branche.

Wenn du denn so dafür brennst, dann geh in die Branche. Wobei ich ehrlicherweise glaube, dass dich eher die noch relativ hohen Gehälter und der Prestige locken. Es gibt nämlich weitaus spannende Branchen. Man muss aber sagen, dass du nicht für anderen Branchen verbrannt bist, wenn du dort anfängst. Da kannst du deinen Vorteil als Arbeitnehmer ausspielen.

Neben der Unternehmensberatung, die für mich immer am interessantesten war und von meinem Standpunkt aus sehr zukunftsfähig ist, gibt es ja noch die IT-Branche. Diese ist wohl von allen Branchen am zukunftsträchtigen. Übrigens verabschiede dich von dem Gedanken in einer zukunftssicheren Branche zu arbeiten. Aktuell ist gar nichts sicher und es ist sehr gut möglich, dass aufgrund Digitalisierung viele durchschnittliche Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht werden. Denn trotz der Autosuggestion man sei als BWLer ja ein wichtiger Baustein, wird schon lange daran gearbeitet diese hohen Personalkosten einzusparen. Ja, auch wenn du in Mannheim warst.

Fazit: Wenn es unbedingt muss, dann geh in die Autoindustrie, verbrannt bist du nicht, kannst die Branche später wechseln. Besser wäre aus meiner Sicht die UB und oder IT Branche. Allerdings braucht es dafür Interesse und vorzugsweise Wirtschaftsinformatik und nicht BWL (ist aber kein Muss).

Ach die deutsche Seele ist direkt verletzt, kritisiert man mal die Autoindustrie, die sich immer mehr entzaubert. Es behauptet keiner, dass jeder Berater und ITler werden soll. Mal davon abgesehen, dass die wenigsten Menschen in diesen Bereichen arbeiten können und werden. Der Ersteller fragte nach einer Meinung und ich antwortete. Auch besteht die Welt übrigens nicht nur aus BWLern und Karrieristen in der Autoindustrie. Wenn wirklich Bedarf besteht den Altruisten zu spielen, kann der TE sich mal als Altenpfleger, Polizist oder Straßenarbeiter versuchen. Für die individuellen besten Chancen empfehle ich jedoch meinen beschriebenen Weg.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Zukunftssicher ist die Automobilbranche, dafür werden schon die Gewerkschaften und Politik sorgen.

Schaut doch an, was Diess gesagt hat, und wie schnell er wieder zurückrudern musste mit seiner "30.000" - Aussage.

So lange es (starke) Gewerkschaften gibt, wird es auch die Automobilindustrie in Deutschland gut haben.

Letztlich sehnen sich die Leute doch nur nach einem Job mit 35h Woche und überdurchschnittlicher Bezahlung, was nunmal nur bei den OEMs und ein paar anderen Industriekonzernen geboten wird, damit man planungssicher seine Zukunft gestalten kann, obs nun Familie, Haus oder Hobbies sind.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Die Fahreigenschaften eines i30n sind deutlich schlechter als die eines GTI. Finde das Design auch wenig gelungen was natürlich Geschmackssache ist.
Verarbeitung nehmen sich beide nicht.
Software ist der Golf etwas weiter.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Die schenken sich beide tatsächlich nicht viel was Leistung und Qualität angeht.

Nur dass beim i30 schon alles drin ist zum Preis eines Golf mit kleinstem Motor und ohne Klima und Soundsystem. Mit Voll Ausstattung kostet der Golf halt mal doppelt so viel.

Dafür hast bei Hyundai 5 Jahre Garantie hast.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Die Fahreigenschaften eines i30n sind deutlich schlechter als die eines GTI. Finde das Design auch wenig gelungen was natürlich Geschmackssache ist.
Verarbeitung nehmen sich beide nicht.
Software ist der Golf etwas weiter.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Die VW AG hat im ersten Halbjahr nach Tesla die meisten elektrisierten Autos verkauft. Noch weit vor Toyota und Hyundai!

Also lasst mal die Kirche im Dorf. Bzgl keine Innovationskraft und den Anschluss total verlieren.

Bin aber gespannt, ob Tesla eingeholt wird durch VW.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Automotiv ist für die nächsten 10 Jahre Safe, danach how know. Indirekt gehen 7,7 % des BIP auf die Automobilindustrie. Daher wenn diese und eine der größten absoluten Zahler nicht mehr ist, Guten Nacht.

Das Entscheidende ist dass du dich an eine Stelle bringst, wo du mehr gebraucht wirst als andere!

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Die VW AG hat im ersten Halbjahr nach Tesla die meisten elektrisierten Autos verkauft. Noch weit vor Toyota und Hyundai!

Also lasst mal die Kirche im Dorf. Bzgl keine Innovationskraft und den Anschluss total verlieren.

Bin aber gespannt, ob Tesla eingeholt wird durch VW.
Und in Europa hat VW mehr BEVs als Tesla verkauft. Laut Fachpresse ist der EQS von Mercedes eines der besten/das Beste BEV das es gibt. Porsche verkauft mehr Taycans als 911er. Und das ist erst der Anfang der BEV Offensive.

Jup, die deutsche Autoindustrie liegt am Boden und weint.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Ich trage einmal ein paar Fakten zusammen:

Gewinne (1. HJ 2021):
Toyota auf Platz eins, danach kommen VWL, Daimler, BMW. Hyundai ist da erstmal abgeschlagen. Tesla noch weiter drunter. Auch im Ebit 10 Jahresvergleich sind die deutschen vor den Japanern und Amis bzgl Wachstum besser unterwegs.

Absatz elektrisierte Autos (1.HJ 2021).:
Tesla auf Platz 1, direkt danach VW. Abstand nicht mehr so extrem (Delta circa 50.000 Autos bei circa 380.000 verkauften Autos von Tesla). Dann kommen GM, Stellantis, BMW, BYD, Hyundai, Daimler...
Interssant dabei. Die prozentualen Absatzssteigerungen gegenüber 1. HJ 2020:
Tesla +118%, VW +168%, GM +571 %, Stellantis +237%, BMW +124%, BYD +154%, Hyundai +92%, Daimler +263%

Unternehmenswert:
Ist ja bekannt, Tesla schlägt hier alle um Welten. Da sind aber erstmal nur die Erwartungen der Aktionäre und der Hype eingepreist. Dass das nicht immer stimmen muss, wissen wir nicht erst seit Wirecard... D.h. die Aktionäre können hier richtig liegen, müssen aber nicht.

Klar ist Tesla hier first Moover bzgl Vollelektro und Toyota / Hyundai bzgl Hybrid. Das bringt die bekannten Vorteile aber eben auch Nachteile mit sich.

Riesen etablierte Autobauer haben den Nachteil verkrusteter Strukturen und dass sie evtl nicht so wendig sind. Aber eben auch riesen Vorteile. Wenn die einmal eine Technologie aufgesetzt haben, dann haben sie einfach naturgemäß riesige Skaleneffekte, die junge Autobauer so nicht haben können.

D.h. die Fakten bzgl Gewinn und Absatz- und Wachstum - auch und vor allem im elektrisierten Bereich - sprechen erstmal nicht per se gegen die deutschen Autobauer!
Jetzt kann man natürlich Richtung Preis-Leistung schielen. Die war bei den Deutschen schon immer um Welten schlechter als zb bei den Asiaten. Ich bin zB auch der Meinung, dass Huyndais neue Stromer echt Top sind im Vergleich zu den deutschen und man für sein Geld einfach viel mehr bekommt. Aber das war schon vor 20 Jahren so. Ich erinnere mich dran, dass mein Geschichtslehrer damals auch gesagt hat, dass man einen vollausgestatteten Japaner zum Einstiegspreis eines deutschen Autos bekommt. Aber trotz dieses Fakts haben die Deutschen ihren Stand behauptet.

Bzgl IT/Mobile Dienste und autonomen fahren:
Da wirds interessant! Aber hier wird doch noch viel geforscht. Es gibt einige Dienste (uber...), die rumexperimentieren im Feld.

Ich bin defintiv kein Fanboy deutscher Marken. Fahre privat zwar einen Skoda, aber schiele zB Richtung Korea für den Nachfolger. Aber dieses ewiger Genöle bzgl die deutschen machen nichts, stimmt einfach nicht. Die waren spät dran. Aber der Kampf ist noch lange nicht verloren.

Wenn einige wenige Absolventen die Startup-Branche als das NonPlusUltra ansehen, dann können sie das ruhig machen. Die Arbeitsbedingungen sind aber unterirdisch. Der Erwartungswert, dass so ein Ding erfolgreich wird ja auch. Ich habe irgendwo gelesen, dass 9 von 10 Startups pleite gehen. Aber es ist ja hipp.

Um auf die Einstiegsfrage einzugen:
Automobilbranche = zukunftssicher? Kann dir keiner sagen. Im Moment siehts gut aus! Andere/neue Player versuchen in das Segment einzusteigen. Das ist aber in der Automobilbranche nicht anderst, als in anderen Branchen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Soweit ich weiß gibt es dieses Jahr wieder Rekordgewinne bei den deutschen OEMs! Ist sicher auch beeinflusst durch die Restwertthematik durch die Chipkrise aber das sagt ja schon einiges wenns sogar in der Coronakrise wieder zu Höchstgewinnen reicht :)

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Soweit ich weiß gibt es dieses Jahr wieder Rekordgewinne bei den deutschen OEMs! Ist sicher auch beeinflusst durch die Restwertthematik durch die Chipkrise aber das sagt ja schon einiges wenns sogar in der Coronakrise wieder zu Höchstgewinnen reicht :)

Rekordgewinne auf Kosten der Zulieferer.
Wer bei Kosten- und Preisverhandlung miterlebt hat, weiß, wovon ich rede.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Soweit ich weiß gibt es dieses Jahr wieder Rekordgewinne bei den deutschen OEMs! Ist sicher auch beeinflusst durch die Restwertthematik durch die Chipkrise aber das sagt ja schon einiges wenns sogar in der Coronakrise wieder zu Höchstgewinnen reicht :)

Die haben die dicken Coronahilfen eingesackt und Rekorgewinne an die Aktionäre ausbezahlt.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Die Automobilindustrie wird es auch in 30 Jahren noch geben, wenn auch vielleicht nicht mehr in der momentanen Größe. Dort jetzt anzufangen ist meiner Meinung nach auch nicht verkehrt weil du am Ende immernoch eine top Ausbildung bekommst und mit dem Wissen wirst du auch wechseln können, der erste Arbeitgeber muss nicht der letzte sein.

Voraussetzung ist natürlich ein zukunftsfähiges Feld, als Experte für Zündkerzen beim Diesel wirst du es schwerer haben als wenn du für die wärmeableitung der Batterie zuständig bist...

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Würde nicht zu einem deutschen Autobauer. Ich bin Jahrgang 90. Mein Vater hat jahrelang über japanische Autos gelacht : Jaja die Reisbrenner.

Mein i30n von Hyundai spielt einige Ligen über seinem VW Golf, was Verarbeitung, Zuverlässigkeit, etc. zu tun hat. Die Deutschen Autobauern haben sich in den letzten 10 Jahren (erinnert sich noch jmd an die Gewinne) viel zu sehr ausgeruht. und jetzt gibt es eben Hersteller, die vorne mit dabei sind.

Soweit ich weiß gibt es dieses Jahr wieder Rekordgewinne bei den deutschen OEMs! Ist sicher auch beeinflusst durch die Restwertthematik durch die Chipkrise aber das sagt ja schon einiges wenns sogar in der Coronakrise wieder zu Höchstgewinnen reicht :)

Die haben die dicken Coronahilfen eingesackt und Rekorgewinne an die Aktionäre ausbezahlt.
Automobilindustrie hat keine Coronahilfen bekommen. Deren Mitarbeiter haben Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung bekommen in die sie eingezahlt haben, sprich Kurzarbeitergeld.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Ich glaube schon, dass die Automobilindustrie zukunftssicher ist. Sie ist auch eine der wenigen Branchen in der BRD, die massiv vom Staat unterstützt und gefördert wird, Stichwort Industriepolitik. Andere Branchen hatten weniger Glück wie etwa Elektro-, Textili- und Mikroelektronikindustrie.

Wie sich das Nutzungsprofil von Autos ändert, wird sich noch zeigen. Auf individuelle Mobilität wollen die Menschen aber nicht mehr verzichten. Viele Millionen Menschen warten darauf sogar noch, z. B. in Indien, Afrika, etc.

Egal wie es kommt:
Fahrzeuge sind weltweit die komplexesten Produkte, die in Großserie hergestellt werden. Im Bereich Fertigung, SCM, Einkauf und Entwicklung kann man daher quasi in jede andere Industriebranche wechseln.

Stationen in der Automobilindustrie werden dir daher bestimmt nicht im CV schaden, auch wenn du später sonst wo arbeitest.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Als Softwareentwickler ja, in der Fertigung eher nicht.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Nein wäre ich nicht weil es beim Bürokratieabbau nicht um den einzelnen geht, sondern um die zukunftsfähigkeit der Firma. Aber gottseidank arbeite ich bei einem Konzern in der Schweiz und hier gibt es diese starken Gewerkschaften nicht, sodass ich weiss, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, denn wir können uns anpassen. Und da wir ohnehin deutlich flexibler sind und oft Stellen, Bereiche wechseln, hab ich keine Angst für Bürokratieabbau in Abteilung X denn ich bin breit aufgstellt.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Nein wäre ich nicht weil es beim Bürokratieabbau nicht um den einzelnen geht, sondern um die zukunftsfähigkeit der Firma. Aber gottseidank arbeite ich bei einem Konzern in der Schweiz und hier gibt es diese starken Gewerkschaften nicht, sodass ich weiss, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, denn wir können uns anpassen. Und da wir ohnehin deutlich flexibler sind und oft Stellen, Bereiche wechseln, hab ich keine Angst für Bürokratieabbau in Abteilung X denn ich bin breit aufgstellt.

In der Schweiz gibt's ganz andere Probleme, in der Produktion die vergleichsweisen hohen Löhne, teilweise komplexe Zölle in der Logistik und im Absatz ein starker Franken. Und keine Gewerkschaften freut in erster Linie nur den Arbeitgeber.

Zu Automotive, da wird in 10 Jahren mindestens jede 4. Stelle entfallen, nicht etwa, dass die Produktion ausgelagert wird (das ist schon passiert). Sondern weil einfach viel mehr auf Modularität gesetzt wird oder Prozesse automatisiert werden und die Mechanismen greifen. Zum Beispiel betrifft dies alleine im Einkauf bei VW sogar jede dritte Stelle. VW hat hierzu kürzlich eine Studie extern vergeben. Intern würde das Ergebnis nie seriös beantwortet werden, aus externer Sicht können über 800 Stellen global entfallen. Dies betrifft Einkauf, Kostenkalkulation und QS Sicherung bei Lieferanten.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Nein wäre ich nicht weil es beim Bürokratieabbau nicht um den einzelnen geht, sondern um die zukunftsfähigkeit der Firma. Aber gottseidank arbeite ich bei einem Konzern in der Schweiz und hier gibt es diese starken Gewerkschaften nicht, sodass ich weiss, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, denn wir können uns anpassen. Und da wir ohnehin deutlich flexibler sind und oft Stellen, Bereiche wechseln, hab ich keine Angst für Bürokratieabbau in Abteilung X denn ich bin breit aufgstellt.

In der Schweiz gibt's ganz andere Probleme, in der Produktion die vergleichsweisen hohen Löhne, teilweise komplexe Zölle in der Logistik und im Absatz ein starker Franken. Und keine Gewerkschaften freut in erster Linie nur den Arbeitgeber.

Zu Automotive, da wird in 10 Jahren mindestens jede 4. Stelle entfallen, nicht etwa, dass die Produktion ausgelagert wird (das ist schon passiert). Sondern weil einfach viel mehr auf Modularität gesetzt wird oder Prozesse automatisiert werden und die Mechanismen greifen. Zum Beispiel betrifft dies alleine im Einkauf bei VW sogar jede dritte Stelle. VW hat hierzu kürzlich eine Studie extern vergeben. Intern würde das Ergebnis nie seriös beantwortet werden, aus externer Sicht können über 800 Stellen global entfallen. Dies betrifft Einkauf, Kostenkalkulation und QS Sicherung bei Lieferanten.

800 Stellen global ist doch ein Scherz, das sind weniger als 1% der Belegschaft und mehr in jedem Renteneintrittsjahrgang bei VW. Jede 4. Stelle na klar was soll dann bei den Zulieferern und Dienstleistern in dem Fall los sein? Da wäre ja komplett Land unter

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Nein wäre ich nicht weil es beim Bürokratieabbau nicht um den einzelnen geht, sondern um die zukunftsfähigkeit der Firma. Aber gottseidank arbeite ich bei einem Konzern in der Schweiz und hier gibt es diese starken Gewerkschaften nicht, sodass ich weiss, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, denn wir können uns anpassen. Und da wir ohnehin deutlich flexibler sind und oft Stellen, Bereiche wechseln, hab ich keine Angst für Bürokratieabbau in Abteilung X denn ich bin breit aufgstellt.

In der Schweiz gibt's ganz andere Probleme, in der Produktion die vergleichsweisen hohen Löhne, teilweise komplexe Zölle in der Logistik und im Absatz ein starker Franken. Und keine Gewerkschaften freut in erster Linie nur den Arbeitgeber.

Zu Automotive, da wird in 10 Jahren mindestens jede 4. Stelle entfallen, nicht etwa, dass die Produktion ausgelagert wird (das ist schon passiert). Sondern weil einfach viel mehr auf Modularität gesetzt wird oder Prozesse automatisiert werden und die Mechanismen greifen. Zum Beispiel betrifft dies alleine im Einkauf bei VW sogar jede dritte Stelle. VW hat hierzu kürzlich eine Studie extern vergeben. Intern würde das Ergebnis nie seriös beantwortet werden, aus externer Sicht können über 800 Stellen global entfallen. Dies betrifft Einkauf, Kostenkalkulation und QS Sicherung bei Lieferanten.

800 Stellen global ist doch ein Scherz, das sind weniger als 1% der Belegschaft und mehr in jedem Renteneintrittsjahrgang bei VW. Jede 4. Stelle na klar was soll dann bei den Zulieferern und Dienstleistern in dem Fall los sein? Da wäre ja komplett Land unter

Glaubst du da wirklich dran oder wie kommst du auf solchen Aussagen wie jede 4. Stelle?
Das ist totaler Quatsch, da würden alleine in DE Zehntausende ihre Jobs verlieren..

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

die deutsche automobilindustrie wird es sicher noch eine weile geben. aber wenn man sich anguckt, wie die chinesen und amerikaner mit aller macht den elektro markt neu angreifen wollen, kann man schon daran zweifeln, dass wir genauso dominant wie bisher sein werden.

die bisherigen absatzzahlen von elektroautos der deutschen herstellern kann man nicht ernst nehmen. es wurden unmengen an hybriden firmenwagen nur deshalb verkauft, weil man bei denen nur die hälfte privat versteuern muss. elektrisch werden die aber nur seltenst gefahren. im prinzip hätte der deutsche staat den vw aktionären auch das geld direkt überweisen können. das wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

die deutsche automobilindustrie wird es sicher noch eine weile geben. aber wenn man sich anguckt, wie die chinesen und amerikaner mit aller macht den elektro markt neu angreifen wollen, kann man schon daran zweifeln, dass wir genauso dominant wie bisher sein werden.

die bisherigen absatzzahlen von elektroautos der deutschen herstellern kann man nicht ernst nehmen. es wurden unmengen an hybriden firmenwagen nur deshalb verkauft, weil man bei denen nur die hälfte privat versteuern muss. elektrisch werden die aber nur seltenst gefahren. im prinzip hätte der deutsche staat den vw aktionären auch das geld direkt überweisen können. das wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen.

Warum werden Hybride deiner Meinung nach nur seltenst elektrisch gefahren? Fahren jetzt auf einmal alle nur noch Überland und nicht mehr in der Stadt?

Und warum wäre es ökonomisch sinnvoller gewesen, den Aktionären direkt das Geld zu überweisen, als eine "neue" Technologie steuerlich zu fördern? Das würde mich an der Stelle interessieren.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

die deutsche automobilindustrie wird es sicher noch eine weile geben. aber wenn man sich anguckt, wie die chinesen und amerikaner mit aller macht den elektro markt neu angreifen wollen, kann man schon daran zweifeln, dass wir genauso dominant wie bisher sein werden.

die bisherigen absatzzahlen von elektroautos der deutschen herstellern kann man nicht ernst nehmen. es wurden unmengen an hybriden firmenwagen nur deshalb verkauft, weil man bei denen nur die hälfte privat versteuern muss. elektrisch werden die aber nur seltenst gefahren. im prinzip hätte der deutsche staat den vw aktionären auch das geld direkt überweisen können. das wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen.

Warum werden Hybride deiner Meinung nach nur seltenst elektrisch gefahren? Fahren jetzt auf einmal alle nur noch Überland und nicht mehr in der Stadt?

Und warum wäre es ökonomisch sinnvoller gewesen, den Aktionären direkt das Geld zu überweisen, als eine "neue" Technologie steuerlich zu fördern? Das würde mich an der Stelle interessieren.

Guter Kommentar.
Hybride fahren mehr elektrisch als man denkt. Bei uns fahren viele hybridler rein elektrisch zur Arbeit und zurück. Nur auf langen Strecken wird der Benziner genutzt

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Ja, aber VW hat zu viele BWLer, Wiwis und co.

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Woher nimmst du die These dass die zu viele BWLer haben?

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

die deutsche automobilindustrie wird es sicher noch eine weile geben. aber wenn man sich anguckt, wie die chinesen und amerikaner mit aller macht den elektro markt neu angreifen wollen, kann man schon daran zweifeln, dass wir genauso dominant wie bisher sein werden.

die bisherigen absatzzahlen von elektroautos der deutschen herstellern kann man nicht ernst nehmen. es wurden unmengen an hybriden firmenwagen nur deshalb verkauft, weil man bei denen nur die hälfte privat versteuern muss. elektrisch werden die aber nur seltenst gefahren. im prinzip hätte der deutsche staat den vw aktionären auch das geld direkt überweisen können. das wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen.

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

die deutsche automobilindustrie wird es sicher noch eine weile geben. aber wenn man sich anguckt, wie die chinesen und amerikaner mit aller macht den elektro markt neu angreifen wollen, kann man schon daran zweifeln, dass wir genauso dominant wie bisher sein werden.

die bisherigen absatzzahlen von elektroautos der deutschen herstellern kann man nicht ernst nehmen. es wurden unmengen an hybriden firmenwagen nur deshalb verkauft, weil man bei denen nur die hälfte privat versteuern muss. elektrisch werden die aber nur seltenst gefahren. im prinzip hätte der deutsche staat den vw aktionären auch das geld direkt überweisen können. das wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen.

Warum werden Hybride deiner Meinung nach nur seltenst elektrisch gefahren? Fahren jetzt auf einmal alle nur noch Überland und nicht mehr in der Stadt?

Und warum wäre es ökonomisch sinnvoller gewesen, den Aktionären direkt das Geld zu überweisen, als eine "neue" Technologie steuerlich zu fördern? Das würde mich an der Stelle interessieren.

Er meint die Plugin Hybride als Firmenwagen. Typische Firmenwagen im für Sales Mitarbeiter fahren oft 30-40k km pro Jahr, da bleibt keine Zeit zum Laden.
Zu Hause hat man oft keine Ladestation und die Haushaltssteckdose sollte nicht zur Ladung verwendet werden.
So fährt der Hybrid zu 90% auf dem Benzinmotor und schleppt gleichzeitig eine 150-200kg Batterie mit sich herum. U. A. deswegen sind Plugin Hybride ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Bei VW werden überwiegend Bandarbeiter davon betroffen sein.

Das ist ja der Fehler. An die extreme Bürokratie bei VW traut sich Diess nicht ran. Warum?

Weil es massiven Widerstand von der Belegschaft geben wird. Bürokratieabbau heißt auch Stellenabbau. Wobei der Bürokratieabbau absolut notwendig ist.

Das ist das Problem der deutschen Unternehmen mit starken Gewerkschaften. Veränderungen die weh tun aber wirklich nötig sind, kriegst du nicht durch

Warum sollte das ein Problem sein?
Sobald du von diesem Bürokratieabbau betroffen wärst, würdest du auch dagegen sein. Sicher ist davor niemand..

Nein wäre ich nicht weil es beim Bürokratieabbau nicht um den einzelnen geht, sondern um die zukunftsfähigkeit der Firma. Aber gottseidank arbeite ich bei einem Konzern in der Schweiz und hier gibt es diese starken Gewerkschaften nicht, sodass ich weiss, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, denn wir können uns anpassen. Und da wir ohnehin deutlich flexibler sind und oft Stellen, Bereiche wechseln, hab ich keine Angst für Bürokratieabbau in Abteilung X denn ich bin breit aufgstellt.

In der Schweiz gibt's ganz andere Probleme, in der Produktion die vergleichsweisen hohen Löhne, teilweise komplexe Zölle in der Logistik und im Absatz ein starker Franken. Und keine Gewerkschaften freut in erster Linie nur den Arbeitgeber.

Zu Automotive, da wird in 10 Jahren mindestens jede 4. Stelle entfallen, nicht etwa, dass die Produktion ausgelagert wird (das ist schon passiert). Sondern weil einfach viel mehr auf Modularität gesetzt wird oder Prozesse automatisiert werden und die Mechanismen greifen. Zum Beispiel betrifft dies alleine im Einkauf bei VW sogar jede dritte Stelle. VW hat hierzu kürzlich eine Studie extern vergeben. Intern würde das Ergebnis nie seriös beantwortet werden, aus externer Sicht können über 800 Stellen global entfallen. Dies betrifft Einkauf, Kostenkalkulation und QS Sicherung bei Lieferanten.

800 Stellen global ist doch ein Scherz, das sind weniger als 1% der Belegschaft und mehr in jedem Renteneintrittsjahrgang bei VW. Jede 4. Stelle na klar was soll dann bei den Zulieferern und Dienstleistern in dem Fall los sein? Da wäre ja komplett Land unter

Glaubst du da wirklich dran oder wie kommst du auf solchen Aussagen wie jede 4. Stelle?
Das ist totaler Quatsch, da würden alleine in DE Zehntausende ihre Jobs verlieren..

Zum einen war es eine Studie und die ist bewusst nicht in der Presse. Gerade um die Stimmung nicht überkochen zu lassen.
In zehn Jahren werden manche Stellen einfach nicht mehr besetzt und bei VW geht viel über Vorruhestand.

Wenn man bei VW Mal richtiges Process Mining durchführen würde, würden auch die alten verkrusteten Strukturen mal aufbrechen.
90% der Anwesenden dieses Forums waren sicher nie vor Ort.
Ich habe knapp 10 Projekte innerhalb der letzten sechs Jahre für den VW Konzern, also inkl der Submarken durchgeführt.
Viele der Highflyer bei VW, Audi und Co wollen einfach nur weg, da die Zukunft einfach nur unsicher ist. Es gibt einfach einen viel kleineren Kuchen in Zukunft.
Kannst ja mal die Mitarbeiterzahl bei Tesla mit der Mitarbeiterzahl bei VW Elektro vergleichen und in Relation zu Autoabsatz stellen. Selbst wenn VW seinen Absatz vervierfacht sind es immer noch deutlich zu viele.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

Ich bin zwar nicht derjenige, den Du ansprichst, aber aus welcher Quelle stammt Deine Aussage? Ich kenne nur die Statistik bei der VW INCL Hybrid knapp hinter Tesla ist. Q1 2021

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

Ich bin zwar nicht derjenige, den Du ansprichst, aber aus welcher Quelle stammt Deine Aussage? Ich kenne nur die Statistik bei der VW INCL Hybrid knapp hinter Tesla ist. Q1 2021

eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Marktanteile:
VW 15,6%
Tesla 14,3%

Eigentlich ist sebst das irreführend. Man müsste alle VW Marken zusammenaddieren.

Das wären dann zusätzlich
Audi 4,4%
Skoda 4,2%

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Glaubst du da wirklich dran oder wie kommst du auf solchen Aussagen wie jede 4. Stelle?
Das ist totaler Quatsch, da würden alleine in DE Zehntausende ihre Jobs verlieren..

Kannst ja mal die Mitarbeiterzahl bei Tesla mit der Mitarbeiterzahl bei VW Elektro vergleichen und in Relation zu Autoabsatz stellen. Selbst wenn VW seinen Absatz vervierfacht sind es immer noch deutlich zu viele.

Ich mache sowas tatsächlich gerne:
Dabei kommt folgendes raus. Laut Annual Reports zum 2020 hatte Tesla 70.757 Miarbeiter und 509.737 Autos produziert. Das macht 7,2 Fahrzeuge pro MA

VW hatte 10.975.300 Fahrzeuge abgestzt und hatte 662.575 Mitarbeiter was 16,6 Fahrzeuge pro MA ergibt.

Und dabei ist die Herstellung von BEVs eher einfacher, da die komplexe Motorenfertigung entfällt.

Ich denke die Vorstellung, dass Tesla effizienter produzieren kann kommt von dem Plan mit 10.000 Mitarbeitern 500.000 Fahrzeuge in Grünheide bauen zu wollen.
Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass dieser Plan von einem Mann kommt der bis Ende 2020 1 Million Robotaxis auf den Strassen zu haben plante, sein Unternehmen für 420 USD pro Aktie von der Börse zu nehmen plante, 2018 mit einem Semi in Serienfertigung gehen wollte, eine Fliegenden Roadster 2021 bauen wollte und eine Alien Dreadnaught Fabrik wo der Luftwiderstand die Grenze für Fertigungsgeschwindigkeit darstellt. Und er verkauft ein Produkt das Full Self Drive Autopilot heisst, aber ständig Überwachung durch den Fahrer benötigt und eingentlich ein gutes Fahrassistenzsystem ist.

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ExBerater

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Herrlich!
Es kommt auch noch hinzu, dass Grünheide ein reines Produktionswerk ist, während du bei den VW Zahlen (natürlich) die ganze Entwicklung und ganzen Overhead eines Konzerns mit reinrechnest.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ich denke die Vorstellung, dass Tesla effizienter produzieren kann kommt von dem Plan mit 10.000 Mitarbeitern 500.000 Fahrzeuge in Grünheide bauen zu wollen.
Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass dieser Plan von einem Mann kommt der bis Ende 2020 1 Million Robotaxis auf den Strassen zu haben plante, sein Unternehmen für 420 USD pro Aktie von der Börse zu nehmen plante, 2018 mit einem Semi in Serienfertigung gehen wollte, eine Fliegenden Roadster 2021 bauen wollte und eine Alien Dreadnaught Fabrik wo der Luftwiderstand die Grenze für Fertigungsgeschwindigkeit darstellt. Und er verkauft ein Produkt das Full Self Drive Autopilot heisst, aber ständig Überwachung durch den Fahrer benötigt und eingentlich ein gutes Fahrassistenzsystem ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

Ich bin zwar nicht derjenige, den Du ansprichst, aber aus welcher Quelle stammt Deine Aussage? Ich kenne nur die Statistik bei der VW INCL Hybrid knapp hinter Tesla ist. Q1 2021

eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Marktanteile:
VW 15,6%
Tesla 14,3%

Eigentlich ist sebst das irreführend. Man müsste alle VW Marken zusammenaddieren.

Das wären dann zusätzlich
Audi 4,4%
Skoda 4,2%

Leider hats mit der Formatierung nicht ganz geklappt.
Bei den Zahlen handelt es sich um den reinen BEV Markt ohne Hybride, müsste YTD September sein.

Quelle:
eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

Ich bin zwar nicht derjenige, den Du ansprichst, aber aus welcher Quelle stammt Deine Aussage? Ich kenne nur die Statistik bei der VW INCL Hybrid knapp hinter Tesla ist. Q1 2021

eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Marktanteile:
VW 15,6%
Tesla 14,3%

Eigentlich ist sebst das irreführend. Man müsste alle VW Marken zusammenaddieren.

Das wären dann zusätzlich
Audi 4,4%
Skoda 4,2%

Leider hats mit der Formatierung nicht ganz geklappt.
Bei den Zahlen handelt es sich um den reinen BEV Markt ohne Hybride, müsste YTD September sein.

Quelle:
eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Danke. Sehr interessant. In der EU läuft's für VW wohl echt gut. China sieht halt eher mau aus. Aber weltweit sind sie trotzdem auf Platz 2. Und das bei höheren Wachstumsraten im Verkauf von elektrisierten Autos als Tesla (gilt für alle deutschen Hersteller).

Klar ist aber: die ElektroProdukte von VW finde ich persönlich noch nicht so überzeugend. Im Vergleich zu Tesla, Hyundai und auch zum neuen von Daimler. Ich denke, da müssen sie noch was tun...

Wird sich zeigen

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Deine Aussagen lassen sich super einfach überprüfen und entkräften. VW hat in diesem Jahr in Europa bisher mehr BEVs verkauft als Tesla. Die Hybride kämen da in Top.

Ich bin zwar nicht derjenige, den Du ansprichst, aber aus welcher Quelle stammt Deine Aussage? Ich kenne nur die Statistik bei der VW INCL Hybrid knapp hinter Tesla ist. Q1 2021

eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Marktanteile:
VW 15,6%
Tesla 14,3%

Eigentlich ist sebst das irreführend. Man müsste alle VW Marken zusammenaddieren.

Das wären dann zusätzlich
Audi 4,4%
Skoda 4,2%

Leider hats mit der Formatierung nicht ganz geklappt.
Bei den Zahlen handelt es sich um den reinen BEV Markt ohne Hybride, müsste YTD September sein.

Quelle:
eu-evs com / bestSellers / ALL / Brands / Year / 2021

Danke. Sehr interessant. In der EU läuft's für VW wohl echt gut. China sieht halt eher mau aus. Aber weltweit sind sie trotzdem auf Platz 2. Und das bei höheren Wachstumsraten im Verkauf von elektrisierten Autos als Tesla (gilt für alle deutschen Hersteller).

Klar ist aber: die ElektroProdukte von VW finde ich persönlich noch nicht so überzeugend. Im Vergleich zu Tesla, Hyundai und auch zum neuen von Daimler. Ich denke, da müssen sie noch was tun...

Wird sich zeigen

Wie steht es denn derzeit um VW und der deutschen Automobilindustrie? Habe kein gutes Gefühl. Jemand eine positivere Einschätzung?

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Voltago

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WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie steht es denn derzeit um VW und der deutschen Automobilindustrie? Habe kein gutes Gefühl. Jemand eine positivere Einschätzung?

Alles im Umbruch gerade. Für die dutschen OEMs sind es düster aus. Für die Zulieferer dagegen stehen goldene Zeiten an, denn sie werden von den chinesischen OEMs (gibt locker 100...) regelrecht umgarnt. Sie wollen in Europa die deutschen OEMs platt machen und die Erfahrung nutzen, ganz zu schweigen, dass dort Namen wie Bosch und ZF richtig bedeutung haben. Wichtig ist ein starker China Bezug und Unabhängigkeit von den Deutschen OEMs. Da ist das was unsere Politik gerade will der Blanke Hohn... aber Pharma ist ja noch schlimmer, das sind aber die einzigen die bisher höhere Gehälter gezahlt haben...

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WiWi Gast

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Voltago schrieb am 15.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie steht es denn derzeit um VW und der deutschen Automobilindustrie? Habe kein gutes Gefühl. Jemand eine positivere Einschätzung?

Alles im Umbruch gerade. Für die dutschen OEMs sind es düster aus. Für die Zulieferer dagegen stehen goldene Zeiten an, denn sie werden von den chinesischen OEMs (gibt locker 100...) regelrecht umgarnt. Sie wollen in Europa die deutschen OEMs platt machen und die Erfahrung nutzen, ganz zu schweigen, dass dort Namen wie Bosch und ZF richtig bedeutung haben. Wichtig ist ein starker China Bezug und Unabhängigkeit von den Deutschen OEMs. Da ist das was unsere Politik gerade will der Blanke Hohn... aber Pharma ist ja noch schlimmer, das sind aber die einzigen die bisher höhere Gehälter gezahlt haben...

Dem Großteil der Zulieferer geht es deutlich schlechter als den drei deutschen OEMs. Nur wenn du absolute Spitzentechnologie für Zukunftsthemen beherrschst, hast du eine gute Zukunft. Viele Zulieferer rund um Verbrennermotoren usw. stehen kurz vor der Pleite.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Voltago schrieb am 15.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie steht es denn derzeit um VW und der deutschen Automobilindustrie? Habe kein gutes Gefühl. Jemand eine positivere Einschätzung?

Alles im Umbruch gerade. Für die dutschen OEMs sind es düster aus. Für die Zulieferer dagegen stehen goldene Zeiten an, denn sie werden von den chinesischen OEMs (gibt locker 100...) regelrecht umgarnt. Sie wollen in Europa die deutschen OEMs platt machen und die Erfahrung nutzen, ganz zu schweigen, dass dort Namen wie Bosch und ZF richtig bedeutung haben. Wichtig ist ein starker China Bezug und Unabhängigkeit von den Deutschen OEMs. Da ist das was unsere Politik gerade will der Blanke Hohn... aber Pharma ist ja noch schlimmer, das sind aber die einzigen die bisher höhere Gehälter gezahlt haben...

Wie siehts aus mit infineon? Bestellen die chinesischen OEMs auch von denen?

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WiWi Gast

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Die bestellen gerade überall als wenn es kein Morgen geben würde…..

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Wie siehts aus mit infineon? Bestellen die chinesischen OEMs auch von denen?

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WiWi Gast

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Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

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WiWi Gast

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Alles im Umbruch gerade. Für die dutschen OEMs sind es düster aus. Für die Zulieferer dagegen stehen goldene Zeiten an, denn sie werden von den chinesischen OEMs (gibt locker 100...) regelrecht umgarnt. Sie wollen in Europa die deutschen OEMs platt machen und die Erfahrung nutzen, ganz zu schweigen, dass dort Namen wie Bosch und ZF richtig bedeutung haben. Wichtig ist ein starker China Bezug und Unabhängigkeit von den Deutschen OEMs. Da ist das was unsere Politik gerade will der Blanke Hohn... aber Pharma ist ja noch schlimmer, das sind aber die einzigen die bisher höhere Gehälter gezahlt haben...

Wie siehts aus mit infineon? Bestellen die chinesischen OEMs auch von denen?

Infineon geht's am schlechtesten

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Natürlich ist man in einem großen Konzern nur ein Rädchen, aber ich finde es nicht verkehrt, den Wandel aktiv zu gestalten. Wenn es schief geht, kann man ja notfalls immer noch wechseln

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Ich würde es trotzdem machen. IT Ist ja überall ähnlich und es ist nicht so, dass deine Erfahrung dann für andere Branchen nutzlos wäre.
Sollte der Fall eintreten und die Automobilindustrie zugrunde gehen, hättest du immerhin mehrere Jahre Konzernerfahrung vorzuweisen und bessere Chancen, was neues zu finden, als wenn du jetzt das Handtuch werfen und bei irgendeinem KMU anfangen würdest (das in so einer Krise sowieso lange vor den Konzernen untergehen würde).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Natürlich ist man in einem großen Konzern nur ein Rädchen, aber ich finde es nicht verkehrt, den Wandel aktiv zu gestalten. Wenn es schief geht, kann man ja notfalls immer noch wechseln

Ich habe gerade 2 Jahre sehr intensiv mit der CARIAD gearbeitet. Es sieht schlecht aus. Die Art der Produktentwicklung dort ist nicht getrieben durch die Frage, was das beste für den Kunden ist, sondern welche Marke am meisten Druck auf die CARIAD ausüben kann, einzelne Funktionen auf Bestellung (!) zu entwickeln. Es ist eine interne Agentur, kein Wandel zu einer produktorientierten Softwareentwicklung. Man wird meiner Ansicht nach mit dem Modell kolossal scheitern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Im Konzern oder bei der VW Deutschland? Laut Thomas Schäfer soll bei der Marke VW die Hütte brennen.

Das wundert mich nicht, allein Skoda ist schon von Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser. Es nützt auch nichts, Skoda im Konzern "schlechter" zu machen.

Daher wird sich die Marke VW deutlich verbessern müssen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Im Konzern oder bei der VW Deutschland? Laut Thomas Schäfer soll bei der Marke VW die Hütte brennen.

Das wundert mich nicht, allein Skoda ist schon von Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser. Es nützt auch nichts, Skoda im Konzern "schlechter" zu machen.

Daher wird sich die Marke VW deutlich verbessern müssen.

Also als Insider kann ich der Aussage von Thomas Schäfer mit “die Hütte brennen” zustimmen. Asiatische Hersteller hauen aktuell Fahrzeuge und Interieur (natürlich auch staatlich subventioniert) Fahrzeuge raus, die weit aus besser als die VW Fahrzeuge sind.
Wir können schon auch, sind aber träge und dekadent. Schäfer versucht uns wachzurütteln. Aber bei der aktuellen Arbeitsweise und Faulheit, schlechte Erreichbarkeit usw. sieht das nicht so zielführend aus

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Voltago

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Ich habe gerade 2 Jahre sehr intensiv mit der CARIAD gearbeitet. Es sieht schlecht aus. Die Art der Produktentwicklung dort ist nicht getrieben durch die Frage, was das beste für den Kunden ist, sondern welche Marke am meisten Druck auf die CARIAD ausüben kann, einzelne Funktionen auf Bestellung (!) zu entwickeln. Es ist eine interne Agentur, kein Wandel zu einer produktorientierten Softwareentwicklung. Man wird meiner Ansicht nach mit dem Modell kolossal scheitern.

Ja selbst die Chinesen können die Software für ihre Autos selbst entwickeln. Wenn VW untergeht, hat es VW auch nicht anders verdient.
Jetzt vergraulen VW und Mercedes ihre Händler zusätzlich durch das Agenturmodell und die Chinesen nehmen sie mit Kusshand. Mercedes und VW betteln ja geradezu um ihren Untergang.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Im Konzern oder bei der VW Deutschland? Laut Thomas Schäfer soll bei der Marke VW die Hütte brennen.

Das wundert mich nicht, allein Skoda ist schon von Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser. Es nützt auch nichts, Skoda im Konzern "schlechter" zu machen.

Daher wird sich die Marke VW deutlich verbessern müssen.

Im VW-Konzern in Wolfsburg. Ich bin ja Wirtschaftsjuristin und freue mich natürlich auf die Stelle, weil ich eigentlich dann da bleiben möchte und mich hinauf arbeiten wollte und mir das Unternehmen generell zusagt.

Aber wenn die Krise zum Dauerzustand wird, dann ist das schwierig. Aber der Wandel muss erfolgreich werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Da hab ich die Möglichkeit, bei einem deutschen OEM mit zwei Buchstaben einzusteigen in der IT und hier liest man gefühlt, dass ich mir Sorgen um meinen Job und um die deutsche Automobilindustrie machen.

Mal sehen.

Im Konzern oder bei der VW Deutschland? Laut Thomas Schäfer soll bei der Marke VW die Hütte brennen.

Das wundert mich nicht, allein Skoda ist schon von Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser. Es nützt auch nichts, Skoda im Konzern "schlechter" zu machen.

Daher wird sich die Marke VW deutlich verbessern müssen.

Also als Insider kann ich der Aussage von Thomas Schäfer mit “die Hütte brennen” zustimmen. Asiatische Hersteller hauen aktuell Fahrzeuge und Interieur (natürlich auch staatlich subventioniert) Fahrzeuge raus, die weit aus besser als die VW Fahrzeuge sind.
Wir können schon auch, sind aber träge und dekadent. Schäfer versucht uns wachzurütteln. Aber bei der aktuellen Arbeitsweise und Faulheit, schlechte Erreichbarkeit usw. sieht das nicht so zielführend aus

Sorry, aber das ist nichts neues. Das war in meiner Praktikazeit 2016 bereits so.

Die Aussage zur Cariad kann ich über Kollegen nur bestätigen, da wurde die IT Abteilung nur ausgelagert - nichts da mit Vereinheitlichung und auch der Wegfall der über 120 Steuersysteme ist wohl noch ein schmerzhafter Weg. VW geht weiter davon aus, dass das pure Blech überzeugt und die Käuferschicht die nadlose Integration zu Smartphones noch zu klein ist - das schmerzt einfach noch nicht stark genug.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Die Aussage zur Cariad kann ich über Kollegen nur bestätigen, da wurde die IT Abteilung nur ausgelagert - nichts da mit Vereinheitlichung und auch der Wegfall der über 120 Steuersysteme ist wohl noch ein schmerzhafter Weg. VW geht weiter davon aus, dass das pure Blech überzeugt und die Käuferschicht die nadlose Integration zu Smartphones noch zu klein ist - das schmerzt einfach noch nicht stark genug.

Hier geht es um viel mehr als die Integration zum Smartphone - die in Deutschland von 1-2 OEMs auch echt gut gemacht wird.
Es geht um eine komplett neue IT-Fahrzeugarchitektur mit Zentralrechner anstelle von verteilten Steuergeräten die extrem komplex und unflexibel sind.

antworten
WiWi Gast

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Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Das eigentliche Problem im Konzern ist Audi mit seiner politisch motivierten Blockadehaltung und der Audi Idee wonach die SW weiterhin mit Wasserfall entwickelt wird und der OEM eigentlich nur die Black Box kennen muss. Ich kann mittlerweile die Handwerker verstehen die keine Audianer mehr als Kunden wollen.. extrem überheblich und wenig Ahnung von der (SW) Technik.

Der Ford CEO hat genau dieses Problem kürzlich in einem Interview benannt...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Die Aussage zur Cariad kann ich über Kollegen nur bestätigen, da wurde die IT Abteilung nur ausgelagert - nichts da mit Vereinheitlichung und auch der Wegfall der über 120 Steuersysteme ist wohl noch ein schmerzhafter Weg. VW geht weiter davon aus, dass das pure Blech überzeugt und die Käuferschicht die nadlose Integration zu Smartphones noch zu klein ist - das schmerzt einfach noch nicht stark genug.

Hier geht es um viel mehr als die Integration zum Smartphone - die in Deutschland von 1-2 OEMs auch echt gut gemacht wird.
Es geht um eine komplett neue IT-Fahrzeugarchitektur mit Zentralrechner anstelle von verteilten Steuergeräten die extrem komplex und unflexibel sind.

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WiWi Gast

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Volkswagen tickt genauso, bei Skoda hat man es halbwegs verstanden und Cupra/SEAT haben im Konzern nichts zu melden.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Das eigentliche Problem im Konzern ist Audi mit seiner politisch motivierten Blockadehaltung und der Audi Idee wonach die SW weiterhin mit Wasserfall entwickelt wird und der OEM eigentlich nur die Black Box kennen muss. Ich kann mittlerweile die Handwerker verstehen die keine Audianer mehr als Kunden wollen.. extrem überheblich und wenig Ahnung von der (SW) Technik.

Der Ford CEO hat genau dieses Problem kürzlich in einem Interview benannt...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Die Aussage zur Cariad kann ich über Kollegen nur bestätigen, da wurde die IT Abteilung nur ausgelagert - nichts da mit Vereinheitlichung und auch der Wegfall der über 120 Steuersysteme ist wohl noch ein schmerzhafter Weg. VW geht weiter davon aus, dass das pure Blech überzeugt und die Käuferschicht die nadlose Integration zu Smartphones noch zu klein ist - das schmerzt einfach noch nicht stark genug.

Hier geht es um viel mehr als die Integration zum Smartphone - die in Deutschland von 1-2 OEMs auch echt gut gemacht wird.
Es geht um eine komplett neue IT-Fahrzeugarchitektur mit Zentralrechner anstelle von verteilten Steuergeräten die extrem komplex und unflexibel sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Die Aussage zur Cariad kann ich über Kollegen nur bestätigen, da wurde die IT Abteilung nur ausgelagert - nichts da mit Vereinheitlichung und auch der Wegfall der über 120 Steuersysteme ist wohl noch ein schmerzhafter Weg. VW geht weiter davon aus, dass das pure Blech überzeugt und die Käuferschicht die nadlose Integration zu Smartphones noch zu klein ist - das schmerzt einfach noch nicht stark genug.

Hier geht es um viel mehr als die Integration zum Smartphone - die in Deutschland von 1-2 OEMs auch echt gut gemacht wird.
Es geht um eine komplett neue IT-Fahrzeugarchitektur mit Zentralrechner anstelle von verteilten Steuergeräten die extrem komplex und unflexibel sind.

Dass jegliches Infotainment (und auch jegliche andere Software) von VW Murks ist, liegt nicht an den Steuergeräten. Die Asiaten bauen ihre Autos ebenfalls mit Steuergeräten. Nur Tesla hat wirklich den Ansatz eines Zentralrechners.

antworten
Voltago

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WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Voltago schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

Also Jobs bei deutschen OEM eher ablehnen und alternative Branchen finden?

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Voltago schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

Also Jobs bei deutschen OEM eher ablehnen und alternative Branchen finden?

OEM ist immer noch Disneyland und falls in 10 Jahren die Lichter ausgehen sollten kannst du dir immer noch was anderes suchen. Bis dahin, genieß die Fahrt.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Voltago schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

Also Jobs bei deutschen OEM eher ablehnen und alternative Branchen finden?

OEM ist immer noch Disneyland und falls in 10 Jahren die Lichter ausgehen sollten kannst du dir immer noch was anderes suchen. Bis dahin, genieß die Fahrt.

Dem ist nichts hinzuzufügen :D

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Voltago schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

Also Jobs bei deutschen OEM eher ablehnen und alternative Branchen finden?

OEM ist immer noch Disneyland und falls in 10 Jahren die Lichter ausgehen sollten kannst du dir immer noch was anderes suchen. Bis dahin, genieß die Fahrt.

Dem ist nichts hinzuzufügen :D

Arbeitet ihr bei einem Autobauer, klingt nämlich nicht danach?! Was hier erzählt wird stimmt nämlich nicht. Die Auslastung in den Werken geht zurück, die Bücher für BEVs sind aktuell leer. Das ist bestimmt auch Teil eines Wirtschaftszyklusses, aber zum großen Teil eben hausgemacht. MB kann nur noch Luxus, weil man im Klein- und Mittelsegment nicht kompetitiv sein kann, Volkswagen verliert das Volumensegment, weil man - im Vergleich zum Ausland - selbst dafür zu teuer ist. Die hohen Energiekosten helfen, neben den absurden Personalkosten, nicht den Business Case grüner zu bekommen. Die Software hat bei allen deutschen Herstellern massive Probleme und ein Wandel ist nicht wirklich absehbar. Ich glaube es kommen ganz schön stürmische Zeiten auf VW zu, inkl. Abfindungen und Ende des Disneylands.

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MB'ler

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Arbeitet ihr bei einem Autobauer, klingt nämlich nicht danach?! Was hier erzählt wird stimmt nämlich nicht. Die Auslastung in den Werken geht zurück, die Bücher für BEVs sind aktuell leer. Das ist bestimmt auch Teil eines Wirtschaftszyklusses, aber zum großen Teil eben hausgemacht. MB kann nur noch Luxus, weil man im Klein- und Mittelsegment nicht kompetitiv sein kann, Volkswagen verliert das Volumensegment, weil man - im Vergleich zum Ausland - selbst dafür zu teuer ist. Die hohen Energiekosten helfen, neben den absurden Personalkosten, nicht den Business Case grüner zu bekommen. Die Software hat bei allen deutschen Herstellern massive Probleme und ein Wandel ist nicht wirklich absehbar. Ich glaube es kommen ganz schön stürmische Zeiten auf VW zu, inkl. Abfindungen und Ende des Disneylands.

Wenn stürmische Zeiten auf die Automobilbau zukommen, dann geht in ganz D das Licht aus. Ganz nebenher zeigt Tesla ja dass man sehr wohl in D produzieren kann, wenn man nur will. MB gehört auch eindeutig in die Luxussparte, die Marke gehört nicht ins Volumensegment.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Man sollte eh alle 2 Jahre den Job wechseln

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Voltago schrieb am 17.07.2023:

Ihr glaubt doch nicht alle ernsthaft, dass deutsche OEMs in der Automobilindustrie untergehen werden.

Ja, die nächsten Jahre werden es zeigen, aber es wird doch nur maximal dahingehen, dass Gewinne sinken für eine gewisse Zeit. Diese Transformation ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

Hoffen tun wohl alle hier, dass es noch mal gut geht. Aber wenn man schon wieder die neusten Diskussionen hört, die selbst VW der Ampel eintrichtert: Ab nächstes Jahr Diesel+Benzinsteuern drastisch erhöhen und die e-Förderung maximal hochfahren. Nur billiger werden die E-Autos nicht und der Strompreis sinkt auch nicht, im Gegenteil. Aber die Differenz ist dann nicht mehr so hoch. Dann kommen keine Gewinne beim E-Auto und keine Gewinne beim Verbrenner auf einmal. Und dazu drängen dann die Chinesen mit Billigpreisen auf den Markt. Und dann wird es definitiv krachen. Die Bundesregierung kann die deutschen OEMs dann nur noch für den Preis eines handfesten Handelskriegs mit China retten - und die Amis lachen sich ins Fäustchen.

Nach aktellem Stand sind ja die großen Zulieferer die Gewinner, weil plötzlich nicht mehr die deutschen OEMs ihre größten Kunden sind... freilich nur ohne Handelskrieg.

Also Jobs bei deutschen OEM eher ablehnen und alternative Branchen finden?

OEM ist immer noch Disneyland und falls in 10 Jahren die Lichter ausgehen sollten kannst du dir immer noch was anderes suchen. Bis dahin, genieß die Fahrt.

Dem ist nichts hinzuzufügen :D

Arbeitet ihr bei einem Autobauer, klingt nämlich nicht danach?! Was hier erzählt wird stimmt nämlich nicht. Die Auslastung in den Werken geht zurück, die Bücher für BEVs sind aktuell leer. Das ist bestimmt auch Teil eines Wirtschaftszyklusses, aber zum großen Teil eben hausgemacht. MB kann nur noch Luxus, weil man im Klein- und Mittelsegment nicht kompetitiv sein kann, Volkswagen verliert das Volumensegment, weil man - im Vergleich zum Ausland - selbst dafür zu teuer ist. Die hohen Energiekosten helfen, neben den absurden Personalkosten, nicht den Business Case grüner zu bekommen. Die Software hat bei allen deutschen Herstellern massive Probleme und ein Wandel ist nicht wirklich absehbar. Ich glaube es kommen ganz schön stürmische Zeiten auf VW zu, inkl. Abfindungen und Ende des Disneylands.

  1. Lebe in einer Autostadt und kann nicht mehr an zwei Händen abzählen, wie oft die deutsche Automobilindustrie schon totgesagt wurde.

  2. Selbst wenn sie in Europa die Kapazitäten runter fahren, solange du nicht am Band stehst, ist das für deinen Job erstmal unerheblich weil globales Unternehmen.

  3. Auch wenns die nächsten 10 Jahre bergab geht, kannste locker 10 Nullrunden mitmachen, bis du überhaupt mal auf dem Niveau der vielen Mittelständler ankommst. Sowieso würde es wahrscheinlich in den meisten Branchen genau so bergab gehen.

Solange es also nichts besseres gibt, genieß die Fahrt und such dir was anderes, wenn es soweit ist und die anderen Arbeitgeber faktisch interessanter sind.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

die nachfrage nach individualverkehr wird global nach wie vor da seinsein, auch wenn die grünen uns hier eines anderen belehren wollen. wachstum für wohlstand ist ausserhalb von berlin-mitte im kanzleramt auch noch genug gegeben auf der welt und je höher der wohlstand, desto weniger haben leute lust, 20 minuten auf den bus zu warten, 3 mal im regen umzusteigen oder sich mit 100 leuten in ein enges abteil zu quetschen. das wissen auch die grünen ganz gut, aber für politiker gelten natürlich andere gesetze.

ob daraus unbedingt folgt, dass die automobilbranche in deutschland sicher ist, weiß ich allerdings nicht, denn es wird ja politisch einiges getan um den OEMs steine in den weg zu legen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Es stimmt, dass die Gewinne der deutschen OEMs überwiegend gut bis super sind. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass es in den letzten 50 Jahren so einen krassen Umbruch in der Antriebstechnologie (E-Auto) und Fahrweise (autonomes Fahren = IT) gegeben hat. Das ermöglicht es neuen Playern in nie dagewesener Weise, in den Automobilmarkt vorzustoßen. Schaut euch nur an, in welch kurzer Zeit historisch betrachtet Tesla eine solche Größe erreicht hat. Die ganzen chinesischen Hersteller spielen zwar auf dem europäischen Markt derzeit noch keine Rolle, aber wenn man sich mal die Lage im Heimatmarkt China ansieht, dann ist es schon extrem, wie schnell dort die Stückzahlen und Martanteile sich verändern. Niemand wird doch ernsthaft glauben, dass das auf China beschränkt bleibt - vielleicht nicht sofort auf dem europäischen Markt, aber in vielen Märkten. Von daher: Ich glaube zwar nicht, dass die deutschen OEMs verschwinden werden, aber ich bin mir sicher, dass sie auf einen Zeitraum von 5-15 Jahren deutlich kleiner und unattraktiver werden.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Es stimmt, dass die Gewinne der deutschen OEMs überwiegend gut bis super sind. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass es in den letzten 50 Jahren so einen krassen Umbruch in der Antriebstechnologie (E-Auto) und Fahrweise (autonomes Fahren = IT) gegeben hat. Das ermöglicht es neuen Playern in nie dagewesener Weise, in den Automobilmarkt vorzustoßen. Schaut euch nur an, in welch kurzer Zeit historisch betrachtet Tesla eine solche Größe erreicht hat. Die ganzen chinesischen Hersteller spielen zwar auf dem europäischen Markt derzeit noch keine Rolle, aber wenn man sich mal die Lage im Heimatmarkt China ansieht, dann ist es schon extrem, wie schnell dort die Stückzahlen und Martanteile sich verändern. Niemand wird doch ernsthaft glauben, dass das auf China beschränkt bleibt - vielleicht nicht sofort auf dem europäischen Markt, aber in vielen Märkten. Von daher: Ich glaube zwar nicht, dass die deutschen OEMs verschwinden werden, aber ich bin mir sicher, dass sie auf einen Zeitraum von 5-15 Jahren deutlich kleiner und unattraktiver werden.

Um es zu wiederholen, du bist wie jemand der mit Absicht in Hundesc...e tritt, weil in 5 bis 15 Jahren könntest du ja unbeabsichtigt reintreten. Mein Vater hat nach 30 Jahren Automobilindustrie den goldenen Handschlag bekommen und ist dann in Frührente gegangen, trotzdem hat er 30 Jahre überdurchschnittlich verdient und am Ende ne dicke Abfindung erhalten. Mach dir Gedanken welche Alternativen es Ausserhalb der Automobilindustrie gibt, wenn dort wirklich langsam die Lichter ausgehen.

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Es stimmt, dass die Gewinne der deutschen OEMs überwiegend gut bis super sind. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass es in den letzten 50 Jahren so einen krassen Umbruch in der Antriebstechnologie (E-Auto) und Fahrweise (autonomes Fahren = IT) gegeben hat. Das ermöglicht es neuen Playern in nie dagewesener Weise, in den Automobilmarkt vorzustoßen. Schaut euch nur an, in welch kurzer Zeit historisch betrachtet Tesla eine solche Größe erreicht hat. Die ganzen chinesischen Hersteller spielen zwar auf dem europäischen Markt derzeit noch keine Rolle, aber wenn man sich mal die Lage im Heimatmarkt China ansieht, dann ist es schon extrem, wie schnell dort die Stückzahlen und Martanteile sich verändern. Niemand wird doch ernsthaft glauben, dass das auf China beschränkt bleibt - vielleicht nicht sofort auf dem europäischen Markt, aber in vielen Märkten. Von daher: Ich glaube zwar nicht, dass die deutschen OEMs verschwinden werden, aber ich bin mir sicher, dass sie auf einen Zeitraum von 5-15 Jahren deutlich kleiner und unattraktiver werden.

Deutsche Autobauer werden zu P/E Ratios von 3-5x gehandelt. Damit schreibt ihnen der Finanzmarkt eine Innovationsfähigkeit bzw. Zukunftsträchtigkeit von einem Ziegel- oder Asphalthersteller zu.

Entweder sind die Autobauer hidden Champions und alle institutionellen Investoren liegen falsch, oder es ist der Fall, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland keine Zukunft hat. Zweites ist weitaus wahrscheinlicher. Blackrock, Vanguard, State Street, JP Morgan etc. liegen sicherlich nicht alle zusammen gleichzeitig falsch

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

"Automobilbranche" muss ja nicht heissen "IGM-Bürokratie im Ländle".

Ein Freund von ist bei einem Koreaner - da tut sich einiges, der Arbeitsalltag ist aber auch durchaus "robust".

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

  1. Lebe in einer Autostadt und kann nicht mehr an zwei Händen abzählen, wie oft die deutsche Automobilindustrie schon totgesagt wurde.

  2. Selbst wenn sie in Europa die Kapazitäten runter fahren, solange du nicht am Band stehst, ist das für deinen Job erstmal unerheblich weil globales Unternehmen.

  3. Auch wenns die nächsten 10 Jahre bergab geht, kannste locker 10 Nullrunden mitmachen, bis du überhaupt mal auf dem Niveau der vielen Mittelständler ankommst. Sowieso würde es wahrscheinlich in den meisten Branchen genau so bergab gehen.

Solange es also nichts besseres gibt, genieß die Fahrt und such dir was anderes, wenn es soweit ist und die anderen Arbeitgeber faktisch interessanter sind.

Okay, ich halte mal dagegen:

  1. Ich bin nun auch schon ein wenig älter und kann mich an keinen Fall erinnern, dass die Automobilbranche in Deutschland als ganzes tot gesagt wurde. Das ergibt auch keinen Sinn, wenn man sich die Struktur anschaut.
  2. Für ein fixkostengetriebenes Unternehmen ist mangelnde Auslastung der Tod. "Herunterfahren" geht auch nicht so einfach, da man zwar zig Leiharbeiter freistellt, aber die Werke ja nicht einfach zum Nulltarif einmotten kann. Und es bleibt das Problem des überbordenden Wasserkopfs an IGM-Beamten, den man sich durch das niedrige Lohnniveau im Ausland leistet. BTW: Wie siehts eigentlich mit der IGM-Solidarität ins Ausland aus? Ich empfinde Gewerkschaften immer als sehr
  3. Das ist ein valider aber leider sehr trauriger Punkt. Erst kommen die Nullrunden, dann die immer kürzer werdenden Werksgarantien, dann der freiwillige Gehaltsverzicht, zwischendurch immer wieder Vertragsauflösungsrunden, etc.
    Man kann an Opel sehen, wie lange ein Konzern vor sich hin siecht. Im Zweifel länger as die Boomzeit.
    Was genau ist die Motivation da dann noch zu arbeiten?
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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

trotzdem top job dort.
Die Gewerkschaft/Betriebsrat und SPD Regierung als Shareholder sorgen schon dafür, dass du im Schlaraffenland bleibst, bis dann irgendwann das Licht in der Fabrik ganz ausgeht.
Und ausgepresst werden erstmal die Zulieferer und der Mittelstand.

Bis dahin hast du viel Fett angesetzt.
Die SPD will ja ihr Klientel nicht vergraulen.

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ExBerater

Automobilbranche zukunftssicher

Was wir wohl noch gar nicht erwähnt haben. Selbst wenn Tesla und chinesische Hersteller auf ein mal alle deutschen OEMs verdrängen würden (völlig auszuschließen!), dann müssten all die neuen OEMs dennoch massiv Kapazitäten in Europa aufbauen und wo werden sie das wohl tun? Siehe Tesla.

also, mein Gefühl sagt mir, Deutschland wird eher mehr Automotive Jobs in der Zukunft sehen (zumindest was Büro Jobs und Design Jobs angeht)

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WiWi Gast

Automobilbranche zukunftssicher

Volkswagen ist auf sehr guten Wege der Verbesserung. Sollte die E-Mobilität überall total scheitern, so hat VW noch Know-How bei anderen Antrieben.

Es ist nunmal schwierig den Konzern von heut auf morgen zu transformieren. VW wird es schaffen und dann wieder an der Spitze stehen, wo es eigentlich sowieso schon steht.

Die chinesischen Autos sind noch nicht mal richtig hier und alle loben die Autos schon hoch, obwohl noch nie drin gefahren. VW hat nunmal mit Verdrossenheit zu kämpfen und jeder noch so kleine Fehler nimmt der Kunde sehr übel.

Ich glaube, dass der Konzern noch viele gute Überraschungen auf Lager hat.

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