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BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Auch wenn es evtl. etwas panisch erscheinen mag, aber wenn der ein Betriebsratvorsitzender selbst sowas sagt, dann hat das schon Signalwirkung:

https://www.automobilwoche.de/article/20200518/AGENTURMELDUNGEN/305189952/1276/corona-krise-bmw-betriebsrat-schliesst-kundigungen-nicht-mehr-aus

Laut Betriebsvereinbarungen zwar bis 2026 ausgeschlossen, aber beim ersten Verlust wohl sofort hinfällig (super Unternehmenskultur bei Verlust sofort zu kündigen...)

Für euch eher Panikmache? Oder doch ein Zeichen nachhaltiger Auswirkungen auf die OEMs?

Ich dachte ja stets, BMW wäre der Fels in der Brandung aller deutschen OEMs aufgrund hoher Liquidität und flexibler Produktionsplattformen.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Volkswagen ist der Fels in der Brandung der deutschen Automobilindustrie danach kommt nichts!

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Naja, man will sich halt die Optionen offen halten.

Alle deutschen Automobilisiten haben einen absurd aufgeblasenen Wasserkopf an alten Mitarbeitern und großen Überhang an Planstellen.
Diese bekommt jetzt, dank der Coronakrise, evtl sogar schon früher abgebaut.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Meh, Mitarbeiter werden immernoch besser behandelt als bei Tesla

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 18.05.2020:

Laut Betriebsvereinbarungen zwar bis 2026 ausgeschlossen, aber beim ersten Verlust wohl sofort hinfällig (super Unternehmenskultur bei Verlust sofort zu kündigen...)

Naja, noch ist ja Niemandem gekündigt worden. Es geht nur um eine mehr oder weniger großzügige Betriebsvereinbarung, die quasi Beamtenstatus verleiht. Dass diese irgendwann auch mal kündbar sein sollte, ist nur verständlich.

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listrea

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 18.05.2020:

Laut Betriebsvereinbarungen zwar bis 2026 ausgeschlossen, aber beim ersten Verlust wohl sofort hinfällig (super Unternehmenskultur bei Verlust sofort zu kündigen...)

Die Frage ist eher, welche Unternehmen überhaupt solch eine generöse Kultur haben, die du "anprangerst". Abgesehen davon steht im Artikel nur, dass betriebsbedingte Kündigungen erst bei einem Verlust möglich werden. Das heißt aber nicht, dass es dazu kommen muss.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 18.05.2020:

Laut Betriebsvereinbarungen zwar bis 2026 ausgeschlossen, aber beim ersten Verlust wohl sofort hinfällig (super Unternehmenskultur bei Verlust sofort zu kündigen...)

Für euch eher Panikmache? Oder doch ein Zeichen nachhaltiger Auswirkungen auf die OEMs?

Ich dachte ja stets, BMW wäre der Fels in der Brandung aller deutschen OEMs aufgrund hoher Liquidität und flexibler Produktionsplattformen.

BMW hat halt genau wie alle großen deutschen Autohersteller ein Problem: Man lebt von der Vergangenheit.
Man hat aktuelle Trends verschlafen und kommt jetzt nicht hinterher. Ich meine, wie soll das auch gehen, wenn man einen so riesigen, starren und teuren Wasserkopf an Mitarbeitern hat. Wenn jede Form von Umbau sofort vom Betriebsrat abgeblockt wird. Wenn Leute Ü50 faktisch überall das Sagen haben aber keine Ahnung von aktuellen Entwicklungen haben. Wenn Pöstchen sichern wichtiger ist, als das Unternehmen langfristig aufzustellen.

Den großen Vorteil den BMW genau wie Daimler und Co. noch hat, sind die großen Reserven aus guten Zeiten. Aber die schmilzen aktuell schnell ab, wo international die Nachfrage nach (Verbrenner) Oberklassewagen faktisch null ist und sich auch nicht sofort erholen wird. Echte große Investitionen in Zukunftsthemen (E-Mobility, neuartige Mobilitätskonzepte etc.) will ja keiner machen, das würde ja die Dividende belasten. Bloß irgendwann wird kein Geld mehr da sein, um sich noch weiterzuentwickeln.
Langfristig sind das die Industrie-Dinosaurier, die in der Versenkung verschwinden, wenn sie nicht sogar untergehen. Zu starr und zu langsam für die moderne Welt. Beispiele gibt es genug in der Vergangenheit. Siehe z.B. Thyssenkrupp. Von Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte/Ende des 20. Jahrhunderts eines der wichtigsten Industrie Unternehmen im deutschen Raum (und einer der wichtigsten Arbeitgeber). Heute nur noch ein Schatten seiner selbst, eine Restrukturierung jagt die nächste. 2019 nach über 30 Jahren aus dem Dax30 geflogen...

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Die deutschen OEMs gehören nach wie vor zu den fairsten und besten Arbeitgebern, zumindest was Jobsicherheit, Gehalt und Benefits betrifft.
Daran würden auch im äußersten Fall betriebsbedingte Kündigungen nichts ändern, die durch die starke Macht der Gewerkschaft ja auch mit Abfindung und co wären.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Das blüht alle Unternehmen leider, die keine gesicherten Einkommen haben.

Haben wir oft schon erlebt, es werden Garantien ausgesprochen, die nur auf Basis des allgemeinen Geschäftsverlaufs ausgsprochen werden, aber subtanziell nicht unterlegt sind.

Der DAX30 Beamte ist ein Angestellter bei einem Konzern und mehr nicht. Bei Quelle hatten damals auch alle gesagt, es passiert nicht uns siehe da, Quelle ist vom Markt, bis auf die Küchen, verschwunden.

Man kann sich leider heute auf fast gar nichts mehr verlassen. Leider.

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ExBerater

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Ich finde es immer wieder prächtig wie sich einige am scheinbaren Untergang der deutschen Industrie ergötzen - dazu muss man nur mal die immer uneträglicher werdenden Posts von Frank Thelen auf LinkedIn lesen

Klar, Deutschland hat alles verschlafen und ist am Ende. Vor allem, weil bei BMW (ein Unternehmen welches Rekordjahr auf Rekordjahr fährt) aktuell verhandelt wird ob man ggf. 4% der Mitarbeiter etwas früher gehen lässt als sowieso.

Warum erwähnt eigentlich niemand, dass es im gepriesenen Technologieland USA 40 Mio Arbeitslose gibt?
Oder dass New Econonmy Granaten wie Uber und AirBnB 15-20% ihrer (ohnehin schlecht bezahlten) Mitarbeiter entlassen?
Oder dass Tesla schon letztes Jahr 7% der Mitarbeiter entlassen hat? Oder gerade der Verkauf im (einzig wichtigen) Land um 60% eingebrochen ist. Oder dass aktuell weniger als 4% der verkauften Autos Elektrofahrzeuge sind - davon die meisten hoch subventioniert, und dennoch flacht das Wachstum stark ab

Aber klar. In Zukunft gibt es eigentlich nur noch Facebook, Amazon, Google und Tesla, wir alle fahren spätestens in 2 Jahren nur noch autonome Elektroautos.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Und, wo ist da ein Problem? Frühverrentung hat in der Industrie was von goldenem Handschlag. Die Telekom hatte über viele Jahre jedes Jahr ungefähr 10.000 Beschäftigte abgebaut, weil die neue Technik weniger personalintensiv ist. In den meisten Fällen ohne Abfindung. Da hatte kein Hahn danach gekräht. Aber als Siemens dann ein paar tausend Leute freigestellt hatte, war das ein großes Thema in den Medien.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

So....es scheint langsam zu beginnen:
BMW will sich von 6.000 Beschäftigten "ohne Kündigung" trennen:

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-dingolfing-landau/Verhandlungen-laufen-BMW-will-Stellenabbau-beschleunigen-3694282.html

Maßnahmen:

  • Leute früher in Rente schicken
  • Junge Mitarbeiter für Studium / Fortbildung freistellen mit Garantie auf Rückkehr
  • keine 40h Verträge mehr
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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

ExBerater schrieb am 29.05.2020:

Ich finde es immer wieder prächtig wie sich einige am scheinbaren Untergang der deutschen Industrie ergötzen - dazu muss man nur mal die immer uneträglicher werdenden Posts von Frank Thelen auf LinkedIn lesen

Klar, Deutschland hat alles verschlafen und ist am Ende. Vor allem, weil bei BMW (ein Unternehmen welches Rekordjahr auf Rekordjahr fährt) aktuell verhandelt wird ob man ggf. 4% der Mitarbeiter etwas früher gehen lässt als sowieso.

Warum erwähnt eigentlich niemand, dass es im gepriesenen Technologieland USA 40 Mio Arbeitslose gibt?
Oder dass New Econonmy Granaten wie Uber und AirBnB 15-20% ihrer (ohnehin schlecht bezahlten) Mitarbeiter entlassen?
Oder dass Tesla schon letztes Jahr 7% der Mitarbeiter entlassen hat? Oder gerade der Verkauf im (einzig wichtigen) Land um 60% eingebrochen ist. Oder dass aktuell weniger als 4% der verkauften Autos Elektrofahrzeuge sind - davon die meisten hoch subventioniert, und dennoch flacht das Wachstum stark ab

Aber klar. In Zukunft gibt es eigentlich nur noch Facebook, Amazon, Google und Tesla, wir alle fahren spätestens in 2 Jahren nur noch autonome Elektroautos.

Mittlerweile werden in den US selbst bei den Big4 (in diesem Fall Deloitte) flächendeckend Entlassungen durchgeführt, auch im vermeintlich krisensicheren WP und Steuer-Bereich.

Auch wenn die USA wahrscheinlich nicht ganz mit Deutschland vergleichbar sind, so sind die hier genannten Maßnahmen nun wirklich nicht als allzu tragisch zu bewerten, wenn man die derzeitigen Probleme der deutschen Autohersteller bedenkt.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

5% der Belegschaft und davon die Hälfte bei den Beratern. Ist bei jeder Krise das gleiche Szenario. Die Big 4 stoßen die Berater ab um sie danach wieder aufzubauen Siehe Capgemini und co

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

ExBerater schrieb am 29.05.2020:

Ich finde es immer wieder prächtig wie sich einige am scheinbaren Untergang der deutschen Industrie ergötzen - dazu muss man nur mal die immer uneträglicher werdenden Posts von Frank Thelen auf LinkedIn lesen

Klar, Deutschland hat alles verschlafen und ist am Ende. Vor allem, weil bei BMW (ein Unternehmen welches Rekordjahr auf Rekordjahr fährt) aktuell verhandelt wird ob man ggf. 4% der Mitarbeiter etwas früher gehen lässt als sowieso.

Warum erwähnt eigentlich niemand, dass es im gepriesenen Technologieland USA 40 Mio Arbeitslose gibt?
Oder dass New Econonmy Granaten wie Uber und AirBnB 15-20% ihrer (ohnehin schlecht bezahlten) Mitarbeiter entlassen?
Oder dass Tesla schon letztes Jahr 7% der Mitarbeiter entlassen hat? Oder gerade der Verkauf im (einzig wichtigen) Land um 60% eingebrochen ist. Oder dass aktuell weniger als 4% der verkauften Autos Elektrofahrzeuge sind - davon die meisten hoch subventioniert, und dennoch flacht das Wachstum stark ab

Aber klar. In Zukunft gibt es eigentlich nur noch Facebook, Amazon, Google und Tesla, wir alle fahren spätestens in 2 Jahren nur noch autonome Elektroautos.

Mittlerweile werden in den US selbst bei den Big4 (in diesem Fall Deloitte) flächendeckend Entlassungen durchgeführt, auch im vermeintlich krisensicheren WP und Steuer-Bereich.

Auch wenn die USA wahrscheinlich nicht ganz mit Deutschland vergleichbar sind, so sind die hier genannten Maßnahmen nun wirklich nicht als allzu tragisch zu bewerten, wenn man die derzeitigen Probleme der deutschen Autohersteller bedenkt.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

ExBerater schrieb am 29.05.2020:

Ich finde es immer wieder prächtig wie sich einige am scheinbaren Untergang der deutschen Industrie ergötzen - dazu muss man nur mal die immer uneträglicher werdenden Posts von Frank Thelen auf LinkedIn lesen

Klar, Deutschland hat alles verschlafen und ist am Ende. Vor allem, weil bei BMW (ein Unternehmen welches Rekordjahr auf Rekordjahr fährt) aktuell verhandelt wird ob man ggf. 4% der Mitarbeiter etwas früher gehen lässt als sowieso.

Warum erwähnt eigentlich niemand, dass es im gepriesenen Technologieland USA 40 Mio Arbeitslose gibt?
Oder dass New Econonmy Granaten wie Uber und AirBnB 15-20% ihrer (ohnehin schlecht bezahlten) Mitarbeiter entlassen?
Oder dass Tesla schon letztes Jahr 7% der Mitarbeiter entlassen hat? Oder gerade der Verkauf im (einzig wichtigen) Land um 60% eingebrochen ist. Oder dass aktuell weniger als 4% der verkauften Autos Elektrofahrzeuge sind - davon die meisten hoch subventioniert, und dennoch flacht das Wachstum stark ab

Aber klar. In Zukunft gibt es eigentlich nur noch Facebook, Amazon, Google und Tesla, wir alle fahren spätestens in 2 Jahren nur noch autonome Elektroautos.

Mittlerweile werden in den US selbst bei den Big4 (in diesem Fall Deloitte) flächendeckend Entlassungen durchgeführt, auch im vermeintlich krisensicheren WP und Steuer-Bereich.

Auch wenn die USA wahrscheinlich nicht ganz mit Deutschland vergleichbar sind, so sind die hier genannten Maßnahmen nun wirklich nicht als allzu tragisch zu bewerten, wenn man die derzeitigen Probleme der deutschen Autohersteller bedenkt.

Die Tendenz sehe ich mittlerweile in vielen Foren oder Social Media Kanälen. Hat glaube auch viel mit Sozialneid in Deutschland zu tun. Indirekt freuen sich die Kommentatoren, dass die Jobs wegfallen und reden daher die Krise besonders herbei. In Deutschland gönnt man halt niemanden, dass er mehr verdient und vielleicht sogar gar nicht studiert hat. Lieber selber 10k im Jahr weniger verdienen, wenn endlich die Nachbarn und Freunde beim OEM ihre Jobs verlieren.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

ZF will 15 000 abbauen und spricht ebenfalls davon, dass Kündigungen die "ultima ratio" seien. Dann wird es BMW wohl auch hinbekommen 6 000 Mitarbeiter zu attraktiven Konditionen früher in Rente zu schicken. Das Angebot für ein Studium freigestellt zu werden, finde ich ebenfalls hochinteressant.

Die Automobilindustrie muss halt irgendwann ein wenig schrumpfen, entsprechend der sinkenden Nachfrage. Das hat nichts damit zu tun, dass etwas verschlafen wurde. Ist jetzt nur eine Chance, mit weniger Leuten an Bord sich für die Zukunft gut aufzustellen und einige Strukturen zu ändern.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

ZF will 15 000 abbauen und spricht ebenfalls davon, dass Kündigungen die "ultima ratio" seien. Dann wird es BMW wohl auch hinbekommen 6 000 Mitarbeiter zu attraktiven Konditionen früher in Rente zu schicken. Das Angebot für ein Studium freigestellt zu werden, finde ich ebenfalls hochinteressant.

Die Automobilindustrie muss halt irgendwann ein wenig schrumpfen, entsprechend der sinkenden Nachfrage. Das hat nichts damit zu tun, dass etwas verschlafen wurde. Ist jetzt nur eine Chance, mit weniger Leuten an Bord sich für die Zukunft gut aufzustellen und einige Strukturen zu ändern.

Ein wenig schrumpfen? Die aktuellen Ankündigungen sind doch erst der Beginn. Glaubt ihr ernsthaft, dabei bleibt es?

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listrea

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Die Automobilindustrie muss halt irgendwann ein wenig schrumpfen, entsprechend der sinkenden Nachfrage. Das hat nichts damit zu tun, dass etwas verschlafen wurde. Ist jetzt nur eine Chance, mit weniger Leuten an Bord sich für die Zukunft gut aufzustellen und einige Strukturen zu ändern.

Danke, das war der erste sinnvolle Kommentar hier.
Natürlich haben die Konzerne nichts verschlafen. Die sind ja nicht blöd und dort hocken ja kluge Menschen (selbst in den oberen Etagen). Es ist halt eine Optimierungsfrage. Und wenn ich Produktionsstraßen, Zuliefernetzwerk, Nachfrage und Marge habe, dann reize ich das auch bis zuletzt aus.

Die Gewinne sind das eigentliche Problem! Das hat dazu geführt, dass Jahr für Jahr ein immer größer werdender Wasserkopf an Stellen entsteht, die man nicht braucht und vor allem die nach Jahrzehnten intern "irgendwas" machen - bei viel zu hohem Gehalt. Man erkennt es ja auch hier im Forum, wie sich die Leute für ihr hohes Gehalt und niedrige Arbeitszeit abfeiern und ihre Gehaltssteigerungen mehr oder weniger nur beantragen müssen. Das ist schon sehr fragwürdig, wenn man das große Ganze (also den Konzern) sieht. Es kommt irgendwie auch keiner auf die Idee mal "Abfindung" und "Weiterbeschäftigung" in Relation zu setzen, um zu erkennen, wie absurd hoch die Lohn-/Alterskosten für einen normalen Tarifbeschäftigten sind, der am Ende immer noch so "attraktiv" verabschiedet wird, dass dem Unternehmen auch noch ein Vorteil entsteht. Sonst bräuchten wir ja gar keine Arbeitsplätze abzubauen.

Die IGM ist mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo sie Löhne nur noch durch Fortzahlungen bzw. Steigerungen rechtfertigt und nicht durch Produktivität. Denn die kommt ja immer weniger von den Tarifbeschäftigten. Sogar per Konstruktion, wenn sie weniger Arbeiten müssen (!, siehe BMW) als die Leiharbeiter bzw. Outgesourcten Arbeitsplätze.
Und bei den Gewerkschaften feiert man sich ab, wenn die deutschen Arbeitsplätze gesichert sind. Schön. Eigentlich sollte die Arbeitnehmerschaft eine Solidargemeinschaft sein, oder?

Aber, das Gute ist, das gilt natürlich nicht nur für deutsche OEMs, sondern für jeden Konzern weltweit.Fehlende Digitalisierung ist auch kein deutsches Problem, sondern ein sehr westliches. Im Gegensatz zur medialen Berichterstattung sind die deutschen Konzerne schon lange sehr aktiv, was das Thema angeht. Selbst der Mittelstand macht sich Gedanken. Sie gehen halt alle nur nicht mit Bedacht an die Sache heran sondern wälzen alles auf Berater ab, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen. Und damit verzögert sich schlussendlich alles. Weil... na, muss ich nicht erläutern.

Ich bin übrigens kein IGM Neider, sondern Unternehmer. Und als solcher kann man sich nur noch an den Kopf fassen, wieviel Arbeitszeit/Produktivität, Rückstellungen und - in der Konzernwelt - "Skalenvorteile" man reservieren muss, um sechsstellige Summen für Sachbearbeiter zahlen zu können. Die sind nämlich wirklich so hoch, wenn man AG-Anteil, Ruhestandslösungen, usw. hinzurechnet.
Wenn man sich dann mal überlegt, wie hoch die Investitionskosten für Entwicklung, Liefernetzwerkänderungen, usw. für die Elektromobilität sind, dann wird auch schnell klar, dass man das bestehende System so lange wie möglich fahren muss(!). Anders wäre der Personalapparat garnicht zu halten. Und wenn man noch weiter darüber nachdenkt (Stichwort: Fixkosten), dann kann einem Angst und Bange werden, wenn man die jetzigen Umsatzeinbrüche sieht. Man kann ja mal eine Milchmädchenrechnung anhand der Bilanzdaten starten, wieviele Jahre BMW Gewinn(!) machen muss, um die Fixkosten eines Jahres decken zu können. Natürlich hat der Konzern Rückstellungen noch und nöcher. Aber irgendwann schlägt diese hohe Personaldecke mit voller Wucht durch. Das wissen natürlich alle Manager, daher versuchen sie möglich früh Einsparungen anzukündigen. Denn auch in einer Krise dauert es Monate, bis es einen Konzern (also die Belegschaft) wirklich trifft.

So, das war das Wort zum Samstag. ;-)

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Dass man aufs laufende Pferd setzen möchte "solange möglich" (Vorredner) verstehe ich sehr gut. Das Problem beginnt darin, neue Ideen möglichst frühzeitig abzuwürgen (beginnt bei der Ausbildung führt über Investitionsförderung und reicht bis in den Verordnungsjungel), damit niemandem auffällt, dass der Gaul lahmt.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Dem ist einfach nichts mehr zu hinzuzufügen! Chapeau für die treffende Analyse.

listrea schrieb am 30.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Die Automobilindustrie muss halt irgendwann ein wenig schrumpfen, entsprechend der sinkenden Nachfrage. Das hat nichts damit zu tun, dass etwas verschlafen wurde. Ist jetzt nur eine Chance, mit weniger Leuten an Bord sich für die Zukunft gut aufzustellen und einige Strukturen zu ändern.

Danke, das war der erste sinnvolle Kommentar hier.
Natürlich haben die Konzerne nichts verschlafen. Die sind ja nicht blöd und dort hocken ja kluge Menschen (selbst in den oberen Etagen). Es ist halt eine Optimierungsfrage. Und wenn ich Produktionsstraßen, Zuliefernetzwerk, Nachfrage und Marge habe, dann reize ich das auch bis zuletzt aus.

Die Gewinne sind das eigentliche Problem! Das hat dazu geführt, dass Jahr für Jahr ein immer größer werdender Wasserkopf an Stellen entsteht, die man nicht braucht und vor allem die nach Jahrzehnten intern "irgendwas" machen - bei viel zu hohem Gehalt. Man erkennt es ja auch hier im Forum, wie sich die Leute für ihr hohes Gehalt und niedrige Arbeitszeit abfeiern und ihre Gehaltssteigerungen mehr oder weniger nur beantragen müssen. Das ist schon sehr fragwürdig, wenn man das große Ganze (also den Konzern) sieht. Es kommt irgendwie auch keiner auf die Idee mal "Abfindung" und "Weiterbeschäftigung" in Relation zu setzen, um zu erkennen, wie absurd hoch die Lohn-/Alterskosten für einen normalen Tarifbeschäftigten sind, der am Ende immer noch so "attraktiv" verabschiedet wird, dass dem Unternehmen auch noch ein Vorteil entsteht. Sonst bräuchten wir ja gar keine Arbeitsplätze abzubauen.

Die IGM ist mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo sie Löhne nur noch durch Fortzahlungen bzw. Steigerungen rechtfertigt und nicht durch Produktivität. Denn die kommt ja immer weniger von den Tarifbeschäftigten. Sogar per Konstruktion, wenn sie weniger Arbeiten müssen (!, siehe BMW) als die Leiharbeiter bzw. Outgesourcten Arbeitsplätze.
Und bei den Gewerkschaften feiert man sich ab, wenn die deutschen Arbeitsplätze gesichert sind. Schön. Eigentlich sollte die Arbeitnehmerschaft eine Solidargemeinschaft sein, oder?

Aber, das Gute ist, das gilt natürlich nicht nur für deutsche OEMs, sondern für jeden Konzern weltweit.Fehlende Digitalisierung ist auch kein deutsches Problem, sondern ein sehr westliches. Im Gegensatz zur medialen Berichterstattung sind die deutschen Konzerne schon lange sehr aktiv, was das Thema angeht. Selbst der Mittelstand macht sich Gedanken. Sie gehen halt alle nur nicht mit Bedacht an die Sache heran sondern wälzen alles auf Berater ab, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen. Und damit verzögert sich schlussendlich alles. Weil... na, muss ich nicht erläutern.

Ich bin übrigens kein IGM Neider, sondern Unternehmer. Und als solcher kann man sich nur noch an den Kopf fassen, wieviel Arbeitszeit/Produktivität, Rückstellungen und - in der Konzernwelt - "Skalenvorteile" man reservieren muss, um sechsstellige Summen für Sachbearbeiter zahlen zu können. Die sind nämlich wirklich so hoch, wenn man AG-Anteil, Ruhestandslösungen, usw. hinzurechnet.
Wenn man sich dann mal überlegt, wie hoch die Investitionskosten für Entwicklung, Liefernetzwerkänderungen, usw. für die Elektromobilität sind, dann wird auch schnell klar, dass man das bestehende System so lange wie möglich fahren muss(!). Anders wäre der Personalapparat garnicht zu halten. Und wenn man noch weiter darüber nachdenkt (Stichwort: Fixkosten), dann kann einem Angst und Bange werden, wenn man die jetzigen Umsatzeinbrüche sieht. Man kann ja mal eine Milchmädchenrechnung anhand der Bilanzdaten starten, wieviele Jahre BMW Gewinn(!) machen muss, um die Fixkosten eines Jahres decken zu können. Natürlich hat der Konzern Rückstellungen noch und nöcher. Aber irgendwann schlägt diese hohe Personaldecke mit voller Wucht durch. Das wissen natürlich alle Manager, daher versuchen sie möglich früh Einsparungen anzukündigen. Denn auch in einer Krise dauert es Monate, bis es einen Konzern (also die Belegschaft) wirklich trifft.

So, das war das Wort zum Samstag. ;-)

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Elite weil BWLer

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Kein Geld für ein neues Auto, muss für die Rente sparen.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Ich sehe es schon so, dass verschlafen wurde. Anders ist das ewige Festhalten am Diesel nicht zur rechtfertigen. Siehe hierzu auch einige Interviews vom Dudenhöfer. Opfer des eigenen Erfolges und auch mehr als Verständlich. 2014 war 2020 noch weit weg und die Branche konnte kaum Laufen vor Stolz.

Das Problem wird sein und ist es bereits jetzt schon, dass die Asiaten bzgl. der Batterie den Ton angeben und die deutschen Autombilbauer damit das Zepter aus der Hand geben müssen und sich die Machtverhältnisse drehen. Beim Autonomen Fahren werden die 1000 Software Engineers die jetzt eingestellt wurden auch nicht helfen.
Ohne eigene Batterie werden die deutschen Autobauer auf ewig vom Supplier vor sich hergetrieben werden. Diese Batteriewerke in DE sind auch nicht das was von der tiefe der Wertschöpfungskette gebraucht wird. Man braucht sich nur mal die Interviews im Manager Magazin zum Thema mit dem Arbeitnehmervertretertn der Autokonzerne durchzulesen.
Die Lieferschwierigkeiten sprechen auch bereits jetzt eine klare Sprache.

Aus meiner Sicht ist VW momentan die einzige Marke die in die richtige Richtung geht.
Von Mercedes und BMW sehe ich keine Elektrostrategie die der Rede Wert ist. Alle haben das Problem wo die Batterien herkommen sollen.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Natürlich haben die Konzerne nichts verschlafen. Die sind ja nicht blöd und dort hocken ja kluge Menschen (selbst in den oberen Etagen).

Den Rest deiner Analyse fand ich gut, aber dem würde ich widersprechen. Es liegt aber auch in der Natur eines so großen Konzerns. Es sind eben Tanker, die sich nur sehr langsam bewegen. Es ist der Lauf der Dinge, Firmen werden groß, Strukturen verkrusten, Besitzstandwahrung tritt in den Vordergrund, notwendige Veränderungen werden blockiert und es geht bergab. Irgendwann müssen schwierige Endscheidungen getroffen werden oder die Firma wird geschluckt.

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listrea

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Hehe, du würdest widersprechen, dass die Menschen klug sind. ;-)
Ja, natürlich ein Konzern ist ein wankelnder Riese der eigentlich permanent an allen Fronten unter Beschuss steht. Und irgendwann wird er geschluckt. Die mann ja auch wenn man sich die Zusammensetzung der Aktienindizes über die Jahrzehnte anschaut.

WIr sind gerade auch mal wieder in Vertragsverhandlungen mit einem Exemplar dieser Spezies. Und "gerade" bedeutet in diesem Fall seit gut sechs Monaten werden Verträge ausgearbeitet, überarbeitet und zwischen Anwälten hin und her geschoben.
Der Corona-Shutdown war einfach nur eine Randnotiz dieses Verwaltungsrädchens und hat einfach mal so gar keinen Einfluss auf irgendwas gehabt. Man bekommt aber mit, wie seit einigen Wochen die Bleistifte gezückt und die "Einsparmaschinerie" anläuft. Also mit konkreten Einsparziele, Budgetierungen, usw. Uns betrifft das nicht (mehr), aber wie das in der zweiten Jahreshälfte aussieht oder gar nächstes Jahr... Ich bin schwer erstaunt wie in den Medien oder gar an der Börse immer noch von einer schnellen Erholung gesprochen wird.
Weil gerade im Automobilsektor ist der eigentliche Nachfrager ja der OEM selbst. Das heißt ganz lapidar ausgedrückt, dass BMW entscheidet, wann die Zulieferer Pleite gehen, denen sie die Margen diktieren.

Das heißt, der ganze KMU-Bereich kommt erst noch in arge Bedrängnis. Und, (dank IGM) wird das richtig fies. Denn der Tarif steht genauso wie sie Marge. Damit haben die Zulieferer nur begrenzte Handlungsmöglichkeiten.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Sehe ich nicht so. Die deutsche Autoindustrie verfolgt das Thema alternative Antriebe schon ewig. Als etablierte Konzerne können sie nicht mehr machen als in F&E investieren, was zur Verfügung steht. Nun bei den Batteriezellen von den Asiaten abgehängt zu werden, ist auch keine Einzelerscheinung die von der Autoindustrie verantwortet wird. Da drüben wurde zuletzt in nahezu allen Technologiebereichen ALLES daran gesetzt weltweit führend zu werden. Auf dem freien Markt konkurrierende Unternehmen mit westlichen Kosten für den Faktor Arbeit sehen da halt mitunter schlecht aus gegen Chinas staatsgesteuerte Offensive.

Es ist auch keine Option wie ein junges Unternehmen a la TESLA für 20 Jahre Verluste zu schreiben. Das wachsende, visionsgetriebene TESLA hat eine grundlegend andere Ausgangslage als die Großkonzerne. Gewissermaßen ist es für TESLA auch Glück gewesen, dass Kapitelgeber da sind die den inzwischen schon sehr langen Weg mitgehen. Bei den Batteriezellen hat man zudem ebenfalls auf Kooperationen gesetzt.

Für die etablierten ist die Frage, wie die Entwicklung bezahlt wird und das geschieht natürlich aus dem laufenden Geschäft mit Verbrennern. Hätte bei den Etablierten einer Verbrenner eingestellt, hätte jemand anderes den Umsatz gemacht. Und wo ist schon die Nachfrage nach Elektroautos? TESLA hat auch etliche ideologisch motivierte Käufer. BMW war eigentlich früh dran mit dem i3, aber die Wagen wurden BMW nicht gerade aus der Hand gerissen. Und als Bewohner einer Wohnung im 1. OG fühle ich mich persönlich noch immer ewig weit davon entfernt ein Elektroauto zu kaufen. Nur weil jetzt immer mehr Modelle kommen, ist das Henne-Ei Problem noch lange nicht gelöst.

Zudem haben wir auf globaler Sicht aktuell nicht die Möglichkeit ruckartig auf BEVs umzusteigen, insbesondere auf Rohstoffseite. Ich bin auch überzeugt, dass wir in Zukunft nicht alle Autos von TESLA fahren und die die weltweite Nachfrage alleine produzieren. Aufstrebende Unternehmen werden ihren Marktanteil bekommen, im Fall von TESLA wohl auch einen recht großen, und die Etablierten entsprechend schrumpfen. Aber das ist dann noch immer fern vom Untergang der deutschen Player.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Ich sehe es schon so, dass verschlafen wurde. Anders ist das ewige Festhalten am Diesel nicht zur rechtfertigen. Siehe hierzu auch einige Interviews vom Dudenhöfer. Opfer des eigenen Erfolges und auch mehr als Verständlich. 2014 war 2020 noch weit weg und die Branche konnte kaum Laufen vor Stolz.

Das Problem wird sein und ist es bereits jetzt schon, dass die Asiaten bzgl. der Batterie den Ton angeben und die deutschen Autombilbauer damit das Zepter aus der Hand geben müssen und sich die Machtverhältnisse drehen. Beim Autonomen Fahren werden die 1000 Software Engineers die jetzt eingestellt wurden auch nicht helfen.

antworten
WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Es geht da nicht nur um den Antrieb an sich. Tesla hat einfach ein cooles Produkt auf den Markt gebracht, das in vielen Bereichen der Konkurrenz einfach überlegen ist. Die deutschen Autokonzerne sind jetzt da wo Nokia Anfang der 2000er im Kampf gegen das iPhone war.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Sehe ich nicht so. Die deutsche Autoindustrie verfolgt das Thema alternative Antriebe schon ewig. Als etablierte Konzerne können sie nicht mehr machen als in F&E investieren, was zur Verfügung steht. Nun bei den Batteriezellen von den Asiaten abgehängt zu werden, ist auch keine Einzelerscheinung die von der Autoindustrie verantwortet wird. Da drüben wurde zuletzt in nahezu allen Technologiebereichen ALLES daran gesetzt weltweit führend zu werden. Auf dem freien Markt konkurrierende Unternehmen mit westlichen Kosten für den Faktor Arbeit sehen da halt mitunter schlecht aus gegen Chinas staatsgesteuerte Offensive.

Es ist auch keine Option wie ein junges Unternehmen a la TESLA für 20 Jahre Verluste zu schreiben. Das wachsende, visionsgetriebene TESLA hat eine grundlegend andere Ausgangslage als die Großkonzerne. Gewissermaßen ist es für TESLA auch Glück gewesen, dass Kapitelgeber da sind die den inzwischen schon sehr langen Weg mitgehen. Bei den Batteriezellen hat man zudem ebenfalls auf Kooperationen gesetzt.

Für die etablierten ist die Frage, wie die Entwicklung bezahlt wird und das geschieht natürlich aus dem laufenden Geschäft mit Verbrennern. Hätte bei den Etablierten einer Verbrenner eingestellt, hätte jemand anderes den Umsatz gemacht. Und wo ist schon die Nachfrage nach Elektroautos? TESLA hat auch etliche ideologisch motivierte Käufer. BMW war eigentlich früh dran mit dem i3, aber die Wagen wurden BMW nicht gerade aus der Hand gerissen. Und als Bewohner einer Wohnung im 1. OG fühle ich mich persönlich noch immer ewig weit davon entfernt ein Elektroauto zu kaufen. Nur weil jetzt immer mehr Modelle kommen, ist das Henne-Ei Problem noch lange nicht gelöst.

Zudem haben wir auf globaler Sicht aktuell nicht die Möglichkeit ruckartig auf BEVs umzusteigen, insbesondere auf Rohstoffseite. Ich bin auch überzeugt, dass wir in Zukunft nicht alle Autos von TESLA fahren und die die weltweite Nachfrage alleine produzieren. Aufstrebende Unternehmen werden ihren Marktanteil bekommen, im Fall von TESLA wohl auch einen recht großen, und die Etablierten entsprechend schrumpfen. Aber das ist dann noch immer fern vom Untergang der deutschen Player.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Ich sehe es schon so, dass verschlafen wurde. Anders ist das ewige Festhalten am Diesel nicht zur rechtfertigen. Siehe hierzu auch einige Interviews vom Dudenhöfer. Opfer des eigenen Erfolges und auch mehr als Verständlich. 2014 war 2020 noch weit weg und die Branche konnte kaum Laufen vor Stolz.

Das Problem wird sein und ist es bereits jetzt schon, dass die Asiaten bzgl. der Batterie den Ton angeben und die deutschen Autombilbauer damit das Zepter aus der Hand geben müssen und sich die Machtverhältnisse drehen. Beim Autonomen Fahren werden die 1000 Software Engineers die jetzt eingestellt wurden auch nicht helfen.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Kein einziger deutscher Hersteller war so "genial" wie Tesla und hat horizontal expandiert im Sinne der Batterie. Auch jetzt wo man sieht dass hier der Engpass ist wird das nicht gemacht.

Das ist der eigentliche Vorteil von Tesla, die die Batterie nicht als "Supplier-Teil" sehen. Und halt dass sie ein fahrendes Smartphone haben.

Beides sehe ich auch mitelfristig momentan nicht gelöst von den deutschen Autobauern. Leider, weil der Wohlstand in diesem Land hängt von Ihnen ab.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Es geht da nicht nur um den Antrieb an sich. Tesla hat einfach ein cooles Produkt auf den Markt gebracht, das in vielen Bereichen der Konkurrenz einfach überlegen ist. Die deutschen Autokonzerne sind jetzt da wo Nokia Anfang der 2000er im Kampf gegen das iPhone war.

Hä? In welchem Bereich außer „automes Fahren“ soll das sein?

Schau dir mal die Verarbeitung, Fahrgefühl und Innengeräusche in nem Tesla an, dann weißt du, dass sie in viel Bereichen auch einfach noch total unterlegen sind.

Gekauft werden sie trotzdem aber a) längst nicht mehr so stark wie früher weil es b) ein absoluter Hype war/ist

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Das ist teilweise eine emotionale Diskussion. Der Elektromotor wurde auch Anfang 1900 rum erfunden. Sicherlich ist tesla cool, jedoch muss man erwähnen dass deren Wirtschaftsprinzip auf dieser coolheit und übertrieben gesagt unendlich finanzielle Ressourcen basiert. Auch machen die Dank der Co2 zertifikate in Europa Gewinn. Kritiker sagen das nur deshalb tesla nach Deutschland kommt. Gab mal ein Artikel dass sie mit jedem Fahrzeug Verlust machen. Jeder spricht von e Autos aber keiner kauft sie. Auch vergisst man bei der sehr emotionalen Umwelt Debatte die Entsorgung. Die Faz hat das mal aufgegriffen und entdeckt, dass die Batterien Entsorgung über Malaysia abläuft. Diesel Tanker fahren alt e Motoren dort hin. Insgesamt exportiert man alle co2 relevanten Recycling Maßnahmen und kann sich dann hier als schön umweltgerecht darstellen bzw berechnen.
Die Frage ist eher, warum setzte sich der e Motor nicht durch und gibt es vielleicht eine andere neue Technologie die sich durchsetzen könnte? Ich vertraue da dem Markt und nicht Politiker.
Insgesamt denke ich nicht, dass (worum es hier überhaupt ging) dadurch ein BMW Pleite geht. Es ist halt eine Krise. Eher denke ich das solche Unternehmen mehr durch Politiker die Verstaatlichung und Marxismus favorisieren gefährdet sind.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Kein einziger deutscher Hersteller war so "genial" wie Tesla und hat horizontal expandiert im Sinne der Batterie.

Du meinst wohl vertikal...

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Es geht da nicht nur um den Antrieb an sich. Tesla hat einfach ein cooles Produkt auf den Markt gebracht, das in vielen Bereichen der Konkurrenz einfach überlegen ist. Die deutschen Autokonzerne sind jetzt da wo Nokia Anfang der 2000er im Kampf gegen das iPhone war.

Hä? In welchem Bereich außer „automes Fahren“ soll das sein?

Schau dir mal die Verarbeitung, Fahrgefühl und Innengeräusche in nem Tesla an, dann weißt du, dass sie in viel Bereichen auch einfach noch total unterlegen sind.

Gekauft werden sie trotzdem aber a) längst nicht mehr so stark wie früher weil es b) ein absoluter Hype war/ist

Als Endnutzer:

Handy:
Nokia: keine Musik, keine Fotos, keine Mails, schlechte Games
Iphone: Musik, Fotos, Mails, Games, super UI

Auto:
Tesla: fährt (mich) von A nach B, sicher, mittlerer Fahrkomfort, schlecht verarbeitet, top Beschleunigung, längere Fahrten dauern ewig, (vermeintlich) umweltbewusst
BMW: fährt von A nach B, sicher, top Fahrkomfort, super verarbeitet, mittlere Beschleunigung, längere Fahrten möglich, umweltschädlich

Der Vergleich mit der Iphone-Revolution hinkt gewaltig. Genau übrigens wie der Vergleich mit Amazon zumal Amazon auch nicht ansatzweise so viel Kohle verbrannt hat wie Tesla.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Market Cap Tesla > Market Cap[Sum(BMW, Daimler, VW)]

Nicht nur im Bereich der E-Fahrzeuge hat Tesla die besseren Angebote. Auch im Bereich Software und autonomen Fahren hat Tesla bereits deutlich die Nase vorne. Die deutschen Konzerne konzentrieren sich immer noch darauf die Spaltmaße zu optimieren statt wirkliche Innovationen auf den Markt zu bringen.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich würde es der deutschen Automobilindustrie durchaus wünschen wieder an die Weltspitze zu kommen. Davon profitiert ja das ganze Land. Aber ich glaube der Zug ist abgefahren, so dass Deutschland vielleicht generell mal ein neues Geschäftsmodell bräuchte.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Es geht da nicht nur um den Antrieb an sich. Tesla hat einfach ein cooles Produkt auf den Markt gebracht, das in vielen Bereichen der Konkurrenz einfach überlegen ist. Die deutschen Autokonzerne sind jetzt da wo Nokia Anfang der 2000er im Kampf gegen das iPhone war.

Hä? In welchem Bereich außer „automes Fahren“ soll das sein?

Schau dir mal die Verarbeitung, Fahrgefühl und Innengeräusche in nem Tesla an, dann weißt du, dass sie in viel Bereichen auch einfach noch total unterlegen sind.

Gekauft werden sie trotzdem aber a) längst nicht mehr so stark wie früher weil es b) ein absoluter Hype war/ist

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Der Elektromotor ist deutlich älter. Schon 1879 gab es bei Siemens eine elektrische Lokomotive. Um 1900 gab es schon Elektroautos. Vor 100 Jahren hatte die Reichspost elektrische Paketpost-LKWs im Einsatz. So wie heute bei der Deutschen Post wurden die nachts aufgeladen.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Das ist teilweise eine emotionale Diskussion. Der Elektromotor wurde auch Anfang 1900 rum erfunden. Sicherlich ist tesla cool, jedoch muss man erwähnen dass deren Wirtschaftsprinzip auf dieser coolheit und übertrieben gesagt unendlich finanzielle Ressourcen basiert. Auch machen die Dank der Co2 zertifikate in Europa Gewinn. Kritiker sagen das nur deshalb tesla nach Deutschland kommt. Gab mal ein Artikel dass sie mit jedem Fahrzeug Verlust machen. Jeder spricht von e Autos aber keiner kauft sie. Auch vergisst man bei der sehr emotionalen Umwelt Debatte die Entsorgung. Die Faz hat das mal aufgegriffen und entdeckt, dass die Batterien Entsorgung über Malaysia abläuft. Diesel Tanker fahren alt e Motoren dort hin. Insgesamt exportiert man alle co2 relevanten Recycling Maßnahmen und kann sich dann hier als schön umweltgerecht darstellen bzw berechnen.
Die Frage ist eher, warum setzte sich der e Motor nicht durch und gibt es vielleicht eine andere neue Technologie die sich durchsetzen könnte? Ich vertraue da dem Markt und nicht Politiker.
Insgesamt denke ich nicht, dass (worum es hier überhaupt ging) dadurch ein BMW Pleite geht. Es ist halt eine Krise. Eher denke ich das solche Unternehmen mehr durch Politiker die Verstaatlichung und Marxismus favorisieren gefährdet sind.

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WiWi Gast

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Tesla: bald serienmäßig autonomes fahren, höchste Reichweite bei E-Autos und State-of-the-Art Software.

Die Unterschiede bei Reichweite und Verarbeitung werden sich auf Dauer marginalisieren. Und BMW wird in den relevanten Bereichen nicht so schnell aufholen können.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Es geht da nicht nur um den Antrieb an sich. Tesla hat einfach ein cooles Produkt auf den Markt gebracht, das in vielen Bereichen der Konkurrenz einfach überlegen ist. Die deutschen Autokonzerne sind jetzt da wo Nokia Anfang der 2000er im Kampf gegen das iPhone war.

Hä? In welchem Bereich außer „automes Fahren“ soll das sein?

Schau dir mal die Verarbeitung, Fahrgefühl und Innengeräusche in nem Tesla an, dann weißt du, dass sie in viel Bereichen auch einfach noch total unterlegen sind.

Gekauft werden sie trotzdem aber a) längst nicht mehr so stark wie früher weil es b) ein absoluter Hype war/ist

Als Endnutzer:

Handy:
Nokia: keine Musik, keine Fotos, keine Mails, schlechte Games
Iphone: Musik, Fotos, Mails, Games, super UI

Auto:
Tesla: fährt (mich) von A nach B, sicher, mittlerer Fahrkomfort, schlecht verarbeitet, top Beschleunigung, längere Fahrten dauern ewig, (vermeintlich) umweltbewusst
BMW: fährt von A nach B, sicher, top Fahrkomfort, super verarbeitet, mittlere Beschleunigung, längere Fahrten möglich, umweltschädlich

Der Vergleich mit der Iphone-Revolution hinkt gewaltig. Genau übrigens wie der Vergleich mit Amazon zumal Amazon auch nicht ansatzweise so viel Kohle verbrannt hat wie Tesla.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Tesla: bald serienmäßig autonomes fahren, höchste Reichweite bei E-Autos und State-of-the-Art Software.

So einen Schwachsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen..

"Bald".. Das wollten sie 2015 schon. Tesla hat wenige Produkte und lange nicht so veraltete Organisationsstrukturen wie die deutschen Hersteller, das sind aber schon die einzigen Vorteile. Natürlich hatten sie anfangs einen Vorsprung mit ihren Autos, weil die deutschen geschlafen haben und die Entwicklung einfach länger dauert.

Stufe 4 und 5 werden vor allem in Deutschland noch ewig auf Zulassung warten, wenn sie denn überhaupt zugelassen werden. Bis dahin sind die Hersteller softwaretechnisch auf gleichem Stand. Was Qualität, Fahrerlebnis etc. angeht wird Telsa mit den deutschen Herstellern nicht mithalten können. Gefühlt haben sie nur eine schnelle Beschleunigung und viel Reichweite, was die kommenden Modelle der deutschen Hersteller, die aktuell schon getestet werden, auch übertreffen.

Und ob Elektro überhaupt die Zukunft sein wird sei auch mal dahin gestellt..

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ExBerater

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

BMW: Immer und immer wieder bestätigte Führung im Bereich HMI / Multimedia-Bedienbarkeit

Tesla: Verbaut vertikale Touchscreens die hoffentlich bald im Straßenverkehr verboten werden weil sie dort nichts zu suchen haben.
Untermenüs um das Handschuhfach zu öffnen

Reichweite: Sehe keinen Grund warum da andere nicht bald aufholen sollten bzw. haben sie es ja schon

Autonomes Fahren: Wird niemals gesetzlich erlaubt werden

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Tesla: bald serienmäßig autonomes fahren, höchste Reichweite bei E-Autos und State-of-the-Art Software.

Die Unterschiede bei Reichweite und Verarbeitung werden sich auf Dauer marginalisieren. Und BMW wird in den relevanten Bereichen nicht so schnell aufholen können.

Kein Grund zur Sorge, es noch eine halbe Ewigkeit dauern bis E-Mobilität eine valide alternative zu Verbrennungsmotoren wird, da Amerikaner sehr konservativ sind und Teslas für nichts stehen außer Anpassung. Zudem ist das Netzwerk von Ladestationen unfassbar schlecht. Teslas mögen vielleicht von außen schick aussehen aber die Verarbeitung ist auf unterstem Niveau und das Interieur ist Plastikmüll was man versucht mit nem fetten, komplett unpraktischen Bildschirm versucht zu überdecken. Deutsche Automobilunternehmen haben noch reichlich Zeit sich anzupassen und sind aktuell was E-Mobilität angeht ungefähr so weit wie Tesla. Da einzige wo Tesla wirklich voraus ist, ist autonomes Fahren und das wird noch länger bei der Durchsetzung dauern. Selbst Bosch ist innovativer was Elektromotoren und Akkus angeht als Tesla. Warum hypen alle ein mittelmäßiges Automobilunternehmen welches fast nur rote Zahlen schreibt? Lasst ihr euch echt so einfach von deren Marketingabteilung verblenden?

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Wenn dem wirklich so wäre, wären die Market Caps vergleichbar bei den genannten Unternehmen. Woher kommt denn das massive Gap eurer Meinung nach?

Selbstverständlich kommen E-Autos in Massen in den nächsten Jahren. Nahezu jedes Land setzt gerade darauf. Tesla ist da am besten positioniert und wird massiv von dem Trend profitieren. Wer das abstreitet lebt in einer Nostalgie Welt.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Tesla: bald serienmäßig autonomes fahren, höchste Reichweite bei E-Autos und State-of-the-Art Software.

Die Unterschiede bei Reichweite und Verarbeitung werden sich auf Dauer marginalisieren. Und BMW wird in den relevanten Bereichen nicht so schnell aufholen können.

Kein Grund zur Sorge, es noch eine halbe Ewigkeit dauern bis E-Mobilität eine valide alternative zu Verbrennungsmotoren wird, da Amerikaner sehr konservativ sind und Teslas für nichts stehen außer Anpassung. Zudem ist das Netzwerk von Ladestationen unfassbar schlecht. Teslas mögen vielleicht von außen schick aussehen aber die Verarbeitung ist auf unterstem Niveau und das Interieur ist Plastikmüll was man versucht mit nem fetten, komplett unpraktischen Bildschirm versucht zu überdecken. Deutsche Automobilunternehmen haben noch reichlich Zeit sich anzupassen und sind aktuell was E-Mobilität angeht ungefähr so weit wie Tesla. Da einzige wo Tesla wirklich voraus ist, ist autonomes Fahren und das wird noch länger bei der Durchsetzung dauern. Selbst Bosch ist innovativer was Elektromotoren und Akkus angeht als Tesla. Warum hypen alle ein mittelmäßiges Automobilunternehmen welches fast nur rote Zahlen schreibt? Lasst ihr euch echt so einfach von deren Marketingabteilung verblenden?

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

ExBerater schrieb am 31.05.2020:

BMW: Immer und immer wieder bestätigte Führung im Bereich HMI / Multimedia-Bedienbarkeit

Tesla: Verbaut vertikale Touchscreens die hoffentlich bald im Straßenverkehr verboten werden weil sie dort nichts zu suchen haben.
Untermenüs um das Handschuhfach zu öffnen

Reichweite: Sehe keinen Grund warum da andere nicht bald aufholen sollten bzw. haben sie es ja schon

Autonomes Fahren: Wird niemals gesetzlich erlaubt werden

Wer BMW Multimedia mit ihren Mini-Displays toll findet, da ist wohl auch jede Hoffnung verloren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Wenn dem wirklich so wäre, wären die Market Caps vergleichbar bei den genannten Unternehmen. Woher kommt denn das massive Gap eurer Meinung nach?

Selbstverständlich kommen E-Autos in Massen in den nächsten Jahren. Nahezu jedes Land setzt gerade darauf. Tesla ist da am besten positioniert und wird massiv von dem Trend profitieren. Wer das abstreitet lebt in einer Nostalgie Welt.

Bei Tesla schlägt halt (wie eig. überall am Aktienmarkt) die Erwartungshaltung stark zu buche.
Wenn es darum geht, wer vielleicht in 10-20 Jahren der führende Hersteller von E-Autos ist, dann stehen die Chancen einfach besser für Tesla als für BMW und Co. Wir als Europäer (oder auch Deutsche) sind diese Denkweise einfach nicht gewohnt. In Deutschland sind Unternehmen bei Investoren beliebt, die gute Gewinne schreiben und gute Dividenden auszahlen. In den USA spielen Umsatz, Wachstum und auch Zukunftserwartung eine viel wichtigere Rolle während operativer Gewinn und Dividenden gerade bei "jungen" Tech-Unternehmen kaum relevant sind. Dahinter stehen einfach unterschiedliche Investmentstrategien.
Und weil es diese unterschiedlichen "Bewertungsansätze" gibt, kommt man auch zu ganz unterschiedlichen Zahlen.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Kommentarlose Zustimmung!

ExBerater schrieb am 29.05.2020:

Ich finde es immer wieder prächtig wie sich einige am scheinbaren Untergang der deutschen Industrie ergötzen - dazu muss man nur mal die immer uneträglicher werdenden Posts von Frank Thelen auf LinkedIn lesen

Klar, Deutschland hat alles verschlafen und ist am Ende. Vor allem, weil bei BMW (ein Unternehmen welches Rekordjahr auf Rekordjahr fährt) aktuell verhandelt wird ob man ggf. 4% der Mitarbeiter etwas früher gehen lässt als sowieso.

Warum erwähnt eigentlich niemand, dass es im gepriesenen Technologieland USA 40 Mio Arbeitslose gibt?
Oder dass New Econonmy Granaten wie Uber und AirBnB 15-20% ihrer (ohnehin schlecht bezahlten) Mitarbeiter entlassen?
Oder dass Tesla schon letztes Jahr 7% der Mitarbeiter entlassen hat? Oder gerade der Verkauf im (einzig wichtigen) Land um 60% eingebrochen ist. Oder dass aktuell weniger als 4% der verkauften Autos Elektrofahrzeuge sind - davon die meisten hoch subventioniert, und dennoch flacht das Wachstum stark ab

Aber klar. In Zukunft gibt es eigentlich nur noch Facebook, Amazon, Google und Tesla, wir alle fahren spätestens in 2 Jahren nur noch autonome Elektroautos.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Man merkt das viele OEM Mitarbeiter hier im Forum sind.

Wirklich jede Gazette schreibt ueber den Rueckstand. Die CEOs habens teilweise schon selber zugegeben.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

ExBerater schrieb am 31.05.2020:

BMW: Immer und immer wieder bestätigte Führung im Bereich HMI / Multimedia-Bedienbarkeit

Tesla: Verbaut vertikale Touchscreens die hoffentlich bald im Straßenverkehr verboten werden weil sie dort nichts zu suchen haben.
Untermenüs um das Handschuhfach zu öffnen

Reichweite: Sehe keinen Grund warum da andere nicht bald aufholen sollten bzw. haben sie es ja schon

Autonomes Fahren: Wird niemals gesetzlich erlaubt werden

Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll, bei all den inhaltlichen Fehlern. Beginn damit mal eine Tageszeitung deiner Wahl zu öffnen und schau dir an, welche Stufen des autonomen Fahrens bereits in der bürokratischen Hölle BRD möglich sind und das innerhalb weniger Jahre. Ein Blick über den Tellerrand offenbart dir Unvollstellbares: Teilweise komplett autonomes Fahren, so wie du es wohl gemeint hast, in den USA in einigen Bundesstaaten möglich. Die Probleme, die du als Non-Tech und als jemand der wohl auch kein Jura gelernt hat, siehst, sind in abdingbarer Zeit gelöst.

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WiWi Gast

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Elektroauto sind doch auch nur Staus quo.

Wenn alle plötzlich Elektroautos fahren bin ich Mal gespannt von wo der ganze Strom herkommen soll.

Wasserstoff

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WiWi Gast

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Strom ist absolut ausreichend vorhanden und genug produziert, das einzige was Probleme machen könnte sind die Netze.

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

+1

Elektro ergibt von der Antriebsseite her Sinn, da der Wirkungsgrad super ist. Die Speicherung in Batterien kann aber, zumindest jetzt, nicht eine flächendeckende Lösung darstellen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Elektroauto sind doch auch nur Staus quo.

Wenn alle plötzlich Elektroautos fahren bin ich Mal gespannt von wo der ganze Strom herkommen soll.

Wasserstoff

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Genau wir investieren erst Milliarden in Elektromobilität ohne ein Fünkchen Gewinn is jetzt aber hey jetzt investieren wir nochmal Milliarden in den Wasserstoff und die dazu gehörige Infrastruktur

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Elektroauto sind doch auch nur Staus quo.

Wenn alle plötzlich Elektroautos fahren bin ich Mal gespannt von wo der ganze Strom herkommen soll.

Wasserstoff

Genau, denn Wasserstoff wird nicht in einem energieintensiven Verfahren chemisch gewonnen sondern wird genau wie Öl aus dem Boden gepumpt...

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Elektroauto sind doch auch nur Staus quo.

Wenn alle plötzlich Elektroautos fahren bin ich Mal gespannt von wo der ganze Strom herkommen soll.

Wasserstoff

Dieselgeneratoren!

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Elektroauto sind doch auch nur Staus quo.

Wenn alle plötzlich Elektroautos fahren bin ich Mal gespannt von wo der ganze Strom herkommen soll.

Wasserstoff

Dieselgeneratoren!

Wir gewinnen demnächst einfach in Ländern außerhalb Deutschlands Strom aus Dieselgeneratoren. Dieser Strom wird dann importiert und hier zum Aufladen der Elektroautos verwendet und zack: Wir sind in Deutschland Co2 und Feinstaub frei unterwegs, weil wir keine Diesel (oder Benziner) mehr auf den Straßen haben:
Klima gerettet, genial! Und traurigerweise wahrscheinlich gar nicht mal so weit von der Realität entfernt ;D

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WiWi Gast

BMW schließt Kündigungen nicht mehr aus

Naja, wer bin ich schon. Hätte zuerst einen längeren Text verfasst als dann plötzlich der Akku leer war.

Ich würde Herrn Lesch hier aber eh mehr vertrauen.
https://m.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU&t=29s#

Nicht vergessen. Ich habe Elektroautos lediglich als Status Quo betitelt

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