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Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Hallo zusammen,

möchte gerne mal meine Gedanken teilen.

Rahmendaten:

  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
Danke & Cheers!

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Du wirst für 35 Stunden bezahlt also arbeite 35 Stunden. Fertig aus. Mal 37 wenns stressig ist, in der Woche drauf 33.

Wenn du glaubst, dass die irgendwann mal irgendjemand die Überstunden danken wird, dann bist du auf dem Holzweg.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Freund bei Daimler mit ähnlichen Eckdaten sucht auch was neues. Bei ihm kommt aber hinzu, dass er unbedingt Führungskraft werden will und das aktuell bei Daimler (als Mann) als schwierig ansieht.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Definitiv ein Luxusproblem, allerdings trotzdem ein Problem.
Man merkt Dir die Unzufriedenheit an und das ist natürlich kein Dauerzustand.

Ich würde mir zunächst einmal überlegen, was ich will.

  • Du erwähnst die falsche Richtung Daimlers. Würde es Dich erfüllen in einem anderen Unternehmen zu arbeiten, wo es deiner Meinung nach in die richtige Richtung geht?
  • Du erwähnst Stuttgart als Standort. Würde es Dich glücklicher stimmen die Region zu verlassen?
  • Wenn ja, wohin? Welche Möglichkeiten hast Du dort?
  • Du sagst Du wärst bereit mehr zu arbeiten. Wie viel mehr? Kommt Reisetätigkeit in Frage?
  • Reizt Dich die Thematik der Automobilindustrie noch oder möchtest Du etwas ganz anderes machen?

Ich war in einer ähnlichen Situation bei einem OEM. Bin ebenfalls direkt von der Uni gekommen und war irgendwann "stuck". Kollegen haben genervt, Klima war schrecklich, Gefühl von "sinkendem Schiff". Ich habe mich extern bei UB'S beworben und bin zu MBB gegangen.

Bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden?

  • Einerseits ja, weil ich definitiv glücklicher bin mit meiner inhaltlichen Arbeit und Kollegen.
  • Andererseits nein, weil ich einfach schrecklich viel arbeite und meine Lebensqualität ganz schön gelitten hat. Stichwort: Prioritäten. Da wird einem erstmal bewusst, was man vorher hatte (und trotzdem würde ich, Stand jetzt, nicht zurückgehen wollen).

Du solltest Dir bewusst machen, was Dir wichtig ist. Den Job direkt aufgeben würde ich nicht, denn besser geht es eigentlich kaum (WLB und gehaltstechnisch). Bewirb Dich doch einfach mal woanders, in ganz anderen Branchen, bei anderen Unternehmen derselben Branche, bei UB's und in einer anderen Region Deutschland und, solltest Du erfolgreich sein, kannst Du ja immer noch abwägen.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Welche IGM EG Stufe ist das?

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Mit dem Profil und 2 Jahre BE bei einem OEM im FACT-Bereich kannst du dir den Job doch aussuchen. Mach einfach was anderes.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Krass und das beim großen Daimler in Stuttgart.

Ich arbeite im IGM Mittelstand und komme bei 35h/w auf 85k all in. Habe Freiheiten wie ein Boss, komme und gehe mehr oder weniger wie ich will. So mal als Denkanstoß.

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Eagle

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Kein Luxusproblem - Nein !

Mir erging es ähnlich, ich war 3 Jahre in Stuttgart beim anderen OEM Gehaltsniveau ähnlich wie bei dir etwa 85k.
Aber das Leben besteht nicht aus Arbeit ! Ich war nicht aus Stuttgart und hab mich auch nie wohlgefühlt dort. Der Stau jeden Tag und die extrem hohen Mieten sowie 0 Aussichten auf ein Eigenheim haben mich in die Schweiz gebracht. Witzigerweise sind meine Ausgaben nahezu Identisch da Stuttgart gleich bzw. sogar teurer ist als viele Städte in CH (Zürich ausgenommen).

Heute geht es mir finanziell definitiv besser.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Bin in etwa der gleichen Lage wie du. Bin vor Kurzem bei Siemens eingestiegen mit 60k / 35h , etwa im gleichem Alter, gleichen Qualifikation etc. aber eine ganz andere Funktion.

Bin auch in eine neue Stadt für den Beruf gezogen. Das ist einer der Nebengründe, weshalb ich mich momentan neu ausrichte.
Hauptgrund ist, dass ich das Gefühl habe unter meinem Entwicklungspotential zu bleiben. Deswegen überlege ich für mich nochmal eine 5 jährige Promotion in einem verwandten Fach anzufangen.

Macht dir denn die Arbeit Spaß oder machst du es nur fürs Geld? Ich zb bin bei einer 8/10 was Zufriedenheit und Spaß angeht.

Die "schwarzen" Wolken am Horizont sehe ich nicht. Klar wird es schwieriger, aber wenn ein Daimler beginnt zu wackeln, wackelt ganz Deutschland wirtschaftlich. Das wird nicht passieren.

Ich habe den Eindruck bei dir ist es meckern auf hohem Niveau. Bei mir könnte man das auch sagen, aber ich habe zumindest einen klaren alternativen Entwicklungsplan im Kopf, der in meinem Fachbereich Sinn macht. Objektiv gibt es in Deutschland keine stressfreieren Arbeitgeber als DAX30 IGM Konzerne :)

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Das sie auf 35h reduziert haben Must du ausnutzen, du arbeitest nur mehr wenn du Überstunden genehmigt kriegst, dann gibt es den 25% Zuschlag für jedes weitere Stunde

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Hallo zusammen,

möchte gerne mal meine Gedanken teilen.

Rahmendaten:

  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
Danke & Cheers!

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich sage an dieser Stelle einfach mal:
Jemand verdient für sein Alter/Berufserfahrung WEIT überdurchschnittlich, sitzt in einem Top-Konzern mit entsprechenden Annehmlichkeiten (für viele wäre die Erfassung von Überstunden z.B. schon eine solche) und Möglichkeiten für die Zukunft, in einer grundsätzlich schönen Stand wohnt, ja, das wäre in den Augen von sehr vielen Leuten, auch Akademikern ein Luxusproblem.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Die Menschen sind nunmal unterschiedlich. Des einen Traum ist des anderen Albtraum. Wenn du nicht glücklich bist, mach etwas anderes. Nur im Job zu bleiben, weil Daimler drauf steht, ist doch keine vernünftige Option. Für viele ist der Konzern als Rädchen im Getreibe auch nicht das Richtige, denk mal drüber nach.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Aus dem doppelten Durchschnittsentgelt (!) so viel Eigenkapital wie möglich ansparen, in der nächsten wirtschaftlichen Krise - Du wirst in Deinem Leben noch viele erleben - investieren.

Nutze die Möglichkeit, im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge verbilligt Mitarbeiteraktien Deines Arbeitgebers zu erwerben.

Zudem die Gelegenheit, über Deinen Arbeitgeber verbilligt ein Mitarbeiterfahrzeug zu erwerben oder anzumieten.

Bei Affinität zur Automobilbranche würde ich mir unternehmensintern Kontakte aufbauen, um mir auf diese Weise die Klassiker von morgen - beispielsweise einen SLS E-Cell - zu sichern. Das kann man zudem auch als eine Art Vermögensanlage bzw. Altersvorsorge begreifen.

Bei der Daimler AG wird m. E. überdurchschnittlich viel für die Mitarbeiter getan - was sich auch in Deinem Anfangsgehalt ausdrückt.

Kannst Dich zum Vergleich ja einmal bei euren Zulieferern umhören, wie dort vergleichbare Positionen bezahlt werden und was es an zusätzlichen Vergünstigungen für die Mitarbeiter gibt.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Du könntest dich auch intern bewerben

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Lass uns gerne tauschen. Hast Du Interesse an einem großen Technologiekonzern in Oberkochen? Ich würde gern aufs Pendeln von Stuttgart aus verzichten.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Hallo zusammen,

möchte gerne mal meine Gedanken teilen.

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  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
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Freue mich über Meinungen.
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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Bei den mittelständischen Zulieferern würde er maximal 65 TE mit seinen Eckdaten verdienen.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

Aus dem doppelten Durchschnittsentgelt (!) so viel Eigenkapital wie möglich ansparen, in der nächsten wirtschaftlichen Krise - Du wirst in Deinem Leben noch viele erleben - investieren.

Nutze die Möglichkeit, im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge verbilligt Mitarbeiteraktien Deines Arbeitgebers zu erwerben.

Zudem die Gelegenheit, über Deinen Arbeitgeber verbilligt ein Mitarbeiterfahrzeug zu erwerben oder anzumieten.

Bei Affinität zur Automobilbranche würde ich mir unternehmensintern Kontakte aufbauen, um mir auf diese Weise die Klassiker von morgen - beispielsweise einen SLS E-Cell - zu sichern. Das kann man zudem auch als eine Art Vermögensanlage bzw. Altersvorsorge begreifen.

Bei der Daimler AG wird m. E. überdurchschnittlich viel für die Mitarbeiter getan - was sich auch in Deinem Anfangsgehalt ausdrückt.

Kannst Dich zum Vergleich ja einmal bei euren Zulieferern umhören, wie dort vergleichbare Positionen bezahlt werden und was es an zusätzlichen Vergünstigungen für die Mitarbeiter gibt.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Optical valley?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

Lass uns gerne tauschen. Hast Du Interesse an einem großen Technologiekonzern in Oberkochen? Ich würde gern aufs Pendeln von Stuttgart aus verzichten.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Hallo zusammen,

möchte gerne mal meine Gedanken teilen.

Rahmendaten:

  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Kannst zusehen, daß Du ins Führungskräftenachwuchsprogramm (INspire - the Leaders' Lab) kommst und Dich auf diese Weise zum Finanzvorstand / CFO weiter entwickelst.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Wie sieht`s aus mit FFM in einer Bank/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/UB/IB oder ähnliches? Ich finde FFM als Stadt deutlich besser als Stuttgart.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

Kannst zusehen, daß Du ins Führungskräftenachwuchsprogramm (INspire - the Leaders' Lab) kommst und Dich auf diese Weise zum Finanzvorstand / CFO weiter entwickelst.

super tipp, bitte mehr davon!

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

Kannst zusehen, daß Du ins Führungskräftenachwuchsprogramm (INspire - the Leaders' Lab) kommst und Dich auf diese Weise zum Finanzvorstand / CFO weiter entwickelst.

Wieso nicht gleich CEO? Wenn dann richtig.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Zum fixen Jahresbrutto gehören sowohl leistungszulage als auch weihnachts und urlaubsgeld und t-zug. Gewinnbonus natürlich nicht. Sollte man als bwler eigtl. Wissen.

Zum anderen, der die 25% üzuschlag bejubelt: das entspricht ziemlich genau dem fehlenden urlaub und den niedrigeren sonderzahlungen. Also schon ok, aber warum soll man sich darüber freuen?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Hallo zusammen,

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  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
Danke & Cheers!

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Bin auch nach dem Studium zu einem mittelständischen IGM (~20000 MA) gegangen mit ähnlichen Erfahrungen (von der Stadt abgesehen, die mochte ich).
Bin dann nach drei Jahren in ein deutlich kleineres Unternehmen gegangen (knapp 100MA). Hab dort keine bezahlten Überstunden, locker doppelte Anfahrt, deutlich mehr Arheit. Aber guess what: es macht mehr Spaß, habe dank dynamischeren Unternehmen und deutlich mehr Verantwortung bessere Perspektive und verdiene inzwischen auch mehr (allerdings nicht pro Stunde). Würde es wieder machen. Das Phänomen, dass man in Großkonzernen mit der Strategie nicht übereinstimmt und sich hin und her geschubst fühlt, kann Zeichen dafür sein, dass man Mal was kleineres oder dynamischeres (z.B. UB) ausprobieren sollte. Erweitert auch den Horizont und mit dem passenden Netzwerk gibt es ja häufig auch einen Weg zurück in Zeiten, falls Arbeit weniger wichtig im Leben ist und man dann eine 35h Woche schätzt, denn in Positionen, in denen du gestalten kannst, wirst du fast immer weit mehr arbeiten.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Habe ein ähnliches Problem als Angestellter bei Bosch. Meine Freunde sagen mir ich soll doch froh sein. Würde sehr gutes Geld verdienen und einen sicheren Arbeitsplatz mit Aufstiegschancen haben. Mich füllt das aber nicht mehr so aus.

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Gerade sehr gute Leute sind teilweise unzufrieden in Konzernen. Das liegt einfach daran, dass man nur ein kleines Rädchen ist und relativ wenig Gestaltungspielraum hat. Man muss sich dann endscheiden, ob einem die 35h Woche und das relativ gute Gehalt so wichtig sind, dass man auf vieles andere dafür verzichtet.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
Danke & Cheers!

...mir hat mal ein CEO in jungen Jahren mit auf den Weg gegeben, dass man sich nach 900 Tagen im Konzern die Karten neu legen soll und in sich gehen, ob es noch das Richtige ist :-) bin beim anderen sportlicheren OEM, vermute aber, dass bei euch auch erst die 5 Jahre voll sein müssen, damit du die Betriebsrente mitnehmen kannst...

Daher erstmal intern bleiben, andere Stelle antreten und nach 5 Jahren ggf. wechseln - ggf. auch in eine andere Stadt, die dir mehr liegt.. auch Tier1 zahlen super, Luft- und Raumfahrt & Pharma ebenso, dir steht die Welt offen, wenn du vom OEM kommst und gut bist...

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich arbeite auch bei Daimler und muss ehrlich sagen... ich fühle mich extrem unwohl in Stuttgart. Mit dem Arbeitgeber bin ich eigentlich zufrieden.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich arbeite bei einem Automobilzulieferer, wo ich für Daimler zuständig bin.
Das geht bei uns genauso.

Bei uns hat jemand sogar freiwillig gekündigt, weil er auch unbedingt 40h haben wollte. Obwohl die Firma ihm immer wieder den Vertrag mit 40h versprochen hatte, kam es nie zustande mit der Begründung, dass er noch auf der Warteliste stünde.
Dann hat er einen neuen Kollegen bekommen, der aber direkt 40h bekommen hat (das war kein interner Wechsel, sondern ein externer Wechsel!).

Ich habe auch wegen Überstunden meinen Chef um die Zeitverlängerung von 35h auf 40h gebeten. Aber ich denke, dass es auch nie (zumindest nicht in absehbarer Zeit) zustande kommen wird (wegen Automobilkrise etc.).

Ja.. Ich verstehe Dich voll und ganz. Mein Chef sagt, dass ich entweder später kommen soll oder früher gehen soll. Aber das ist immer leichter gesagt als getan. Wenn ich viele Überstunden habe, dann kontaktiert die HR Abteilung meinen Chef und mich.
Da stehe ich halt immer zwischen Arbeit und Freizeit, weil dieses Balance gerade in unruhigen Zeiten wegen Projekten nicht realisiert werden kann.

Da ich ganz eng mit Daimler zusammen arbeite (sogar mit Daimler viel im Ausland unterwegs), meine ich diesen Laden zu behaupten.
Aber der interne Druck scheint dort wirklich groß und "schlimm" zu sein.

Ich hatte ein Job-Angebot von Daimler, aber ich habe trotz höherer Kompensation das Angebot von Daimler abgelehnt.

Ich würde sagen, dass Du mind. 3 Jahre bleibst (wegen Betriebsrente wie bei mir).
Danach kannst Du wechseln.

Hier bei wiwi-treff wird IGM immer vergöttert. Aber ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2019:

Ich arbeite bei einem Automobilzulieferer, wo ich für Daimler zuständig bin.
Das geht bei uns genauso.

Bei uns hat jemand sogar freiwillig gekündigt, weil er auch unbedingt 40h haben wollte. Obwohl die Firma ihm immer wieder den Vertrag mit 40h versprochen hatte, kam es nie zustande mit der Begründung, dass er noch auf der Warteliste stünde.
Dann hat er einen neuen Kollegen bekommen, der aber direkt 40h bekommen hat (das war kein interner Wechsel, sondern ein externer Wechsel!).

Naja weil du nie einen Vergleich hattest. Im ungebundenen Mittelstand buckelst du 50 stunden für das gleiche Gehalt mit 35h. Ich weiß auch gar nicht, warum das einen so fertig macht, wenn man nicht 40h arbeitet und nun auf ein Teil Gehalt verzichtet. Am Hungertuch nagt man immer noch nicht.

Ich habe auch wegen Überstunden meinen Chef um die Zeitverlängerung von 35h auf 40h gebeten. Aber ich denke, dass es auch nie (zumindest nicht in absehbarer Zeit) zustande kommen wird (wegen Automobilkrise etc.).

Ja.. Ich verstehe Dich voll und ganz. Mein Chef sagt, dass ich entweder später kommen soll oder früher gehen soll. Aber das ist immer leichter gesagt als getan. Wenn ich viele Überstunden habe, dann kontaktiert die HR Abteilung meinen Chef und mich.
Da stehe ich halt immer zwischen Arbeit und Freizeit, weil dieses Balance gerade in unruhigen Zeiten wegen Projekten nicht realisiert werden kann.

Da ich ganz eng mit Daimler zusammen arbeite (sogar mit Daimler viel im Ausland unterwegs), meine ich diesen Laden zu behaupten.
Aber der interne Druck scheint dort wirklich groß und "schlimm" zu sein.

Ich hatte ein Job-Angebot von Daimler, aber ich habe trotz höherer Kompensation das Angebot von Daimler abgelehnt.

Ich würde sagen, dass Du mind. 3 Jahre bleibst (wegen Betriebsrente wie bei mir).
Danach kannst Du wechseln.

Hier bei wiwi-treff wird IGM immer vergöttert. Aber ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Die "schwarzen" Wolken am Horizont sehe ich nicht. Klar wird es schwieriger, aber wenn ein Daimler beginnt zu wackeln, wackelt ganz Deutschland wirtschaftlich. Das wird nicht passieren.

Meinste?

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2019:

Naja weil du nie einen Vergleich hattest. Im ungebundenen Mittelstand buckelst du 50 stunden für das gleiche Gehalt mit 35h. Ich weiß auch gar nicht, warum das einen so fertig macht, wenn man nicht 40h arbeitet und nun auf ein Teil Gehalt verzichtet. Am Hungertuch nagt man immer noch nicht.

ich gehe mal davon aus, dass die Leute auch entsprechend Verbindlichkeiten (Haus etc.) haben und das Geld dringend benötigen. Bei den aktuellen Preisen reicht auch ein Gehalt von 80k nicht aus. Haben sich Hals über Kopf verschuldet und immer gedacht, es wird schon weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich bin jemand vom Automobilzulieferer.

Warum muss unbedingt ein Vergleich mit irgendwelchen Mittelständlern hier in den Sinn kommen? (Nichts gegen Mittelständler).
Wir arbeiten auch viel mit Mittelständlern, aber dass man dort über 50 Stunden arbeitet, ist mir neu.

Sowohl bei OEMs als auch bei Automobilzulieferern kommt ein Gehalt in Höhe von 80K nur durch Boni.
Aber nächstes Jahr wird wohl kein Boni ausbezahlt.

Also man muss sich auf den Verzicht von Boni einstellen. Aber mich schockt es nicht, da mein Unternehmen sowieso wenig Boni zahlt.

P.S.: Bei uns ist Boni so gering. Daher verdiene ich "nur" ca. 70K EUR (mal Boni ausgenommen).

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Könnt euch ja mal im Intranet bei dem durch aus bekannten Betriebsrat informieren, dem wird bestimmt der ein oder andere Kommentar dazu einfallen ;) Kernige Grüße

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2019:

Hier bei wiwi-treff wird IGM immer vergöttert. Aber ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.

Ja, geh doch einfach wo anders hin, wenn es so schlimm ist.
Aber dann kommen wieder zig Ausreden, weshalb man dann doch in der IGM-Welt bleiben "muss".

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Hm...also ich hab mit 40h Vertrag auch ohne Boni 90+ K und ich bin beim größten Automobilzulieferer...

WiWi Gast schrieb am 07.10.2019:

Ich bin jemand vom Automobilzulieferer.

Warum muss unbedingt ein Vergleich mit irgendwelchen Mittelständlern hier in den Sinn kommen? (Nichts gegen Mittelständler).
Wir arbeiten auch viel mit Mittelständlern, aber dass man dort über 50 Stunden arbeitet, ist mir neu.

Sowohl bei OEMs als auch bei Automobilzulieferern kommt ein Gehalt in Höhe von 80K nur durch Boni.
Aber nächstes Jahr wird wohl kein Boni ausbezahlt.

Also man muss sich auf den Verzicht von Boni einstellen. Aber mich schockt es nicht, da mein Unternehmen sowieso wenig Boni zahlt.

P.S.: Bei uns ist Boni so gering. Daher verdiene ich "nur" ca. 70K EUR (mal Boni ausgenommen).

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

80k und 26 Jahre alt.
Jetzt kommt mein Senf: denkst du du bist wolf of wallstreet und die Steigerungen aus den letzten Jahren werden so weiter laufen?
Dachtest du mit 18, dass du mit 26 auf dieser Position bist?
Inwieweit beeinflusst dich das Haifischbecken (Kollegen, Freunde etc) bezüglich auf Prestige, Karriere und Status?

Wann wärst du eigentlich glücklich und was müsste dafür passieren?
Sind jetzt kritische Fragen. Hängt von der Sichtweise ab.

Entweder du bist unglücklich weil Kollege A mehr verdient und Teamleiter in einem Konzern wird, in dem jeder einen guten Abschluss hat und nach oben schielt,

oder du genießt dein igm Konzern Leben und hast ein privat leben, dass dich glücklich macht.

Oder optional 3: Risiko gehe woanders hin. Du bist jung. Allerdings sei dir im klaren, dass du in Situationen kommen wirst in denen du dir die alte Zeit zurückwünschen würdest. In der Evolution haben jedoch immer die gewonnen (mehr Weibchen, Nahrung), welche ein Risiko eingegangen sind (sterben).

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2019:

Hm...also ich hab mit 40h Vertrag auch ohne Boni 90+ K und ich bin beim größten Automobilzulieferer...

Ich bin jemand vom Automobilzulieferer.

Warum muss unbedingt ein Vergleich mit irgendwelchen Mittelständlern hier in den Sinn kommen? (Nichts gegen Mittelständler).
Wir arbeiten auch viel mit Mittelständlern, aber dass man dort über 50 Stunden arbeitet, ist mir neu.

Sowohl bei OEMs als auch bei Automobilzulieferern kommt ein Gehalt in Höhe von 80K nur durch Boni.
Aber nächstes Jahr wird wohl kein Boni ausbezahlt.

Also man muss sich auf den Verzicht von Boni einstellen. Aber mich schockt es nicht, da mein Unternehmen sowieso wenig Boni zahlt.

P.S.: Bei uns ist Boni so gering. Daher verdiene ich "nur" ca. 70K EUR (mal Boni ausgenommen).

Mal zur Info:
Der größte Automobilzulieferer ist Denso. Also dort arbeitest Du?

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2019:

Mal zur Info:
Der größte Automobilzulieferer ist Denso. Also dort arbeitest Du?

Nach welchem Kriterium?

Nach Umsatz im Automotive-Bereich ist die Nummer 1 Bosch, dann Conti und erst auf Platz 3 Denso.
Vom Wert her kann man es kaum bestimmen mit Bosch als GmbH und Mischkonzern.

Also Butter bei die Fische: Nach welchem Kriterium ist Denso Nummer 1?

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Hallo,

für mich hört sich die Daimer Geschichte absolut identisch zu meiner BMW Geschichte an.
Anscheinend ist das so üblich bei den Autobauern.
Ich habe nach 10 Jahren Festanstellung Schluss damit gemacht.
Ich bereue, dass ich es nicht schon früher getan habe.

Viele Grüße aus München

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Hallo,

für mich hört sich die Daimer Geschichte absolut identisch zu meiner BMW Geschichte an.
Anscheinend ist das so üblich bei den Autobauern.
Ich habe nach 10 Jahren Festanstellung Schluss damit gemacht.
Ich bereue, dass ich es nicht schon früher getan habe.

Viele Grüße aus München

Bitte weiter erzählen, wohin bist du gegangen und wie sieht dein Gehalt aus?

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Bin zwar nicht in Stuttgart, aber in einer anderen Großstadt im IGM-Disneyland.
Ich merke mittlerweile, dass mich jetzt im 5ten Jahr alles anfängt anzukotzen.
Arbeit ist zur Routine geworden, Leidenschaft erloschen, Großstadt ist auch mittlerweile sche*ße.
Versuche mich jetzt intern auf eine andere Stelle zu bewerben und werde eine neue Richtung einschlagen.
Aber Thema Großstadt ist nicht so einfach zu lösen.
Firma ist fast mitten in der Stadt und wenn man in Fahrrad oder Fußnähe wohnen möchte, muss man entsprechend zahlen. Zudem kommt, dass man im Zentrum keine Ruhe hat und nicht mal anständige Parkanlagen um Sport zu treiben.
Etwas weiter weg zu wohnen, wo es grün, ruhig und günstiger ist, ist auch keine Alternative.
Der Verkehr hier ist eine Katastrophe, egal ob Auto oder Öffis. Das einzige was hier zuverlässig funktioniert (aber teuer ist) sind die 4 Ubahn Linien, die aber so scheiße verlaufen, dass diese auch entsprechend lange brauchen mit mind. 2 mal Umsteigen.
Als ich hier angefangen habe, war alles toll und spannend und hip.
Mitterlweile wünsche ich mir ein ruhiges Leben mit meiner Freundin (und bald Kindern) in einem Vorort ...

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Das ist das größte geheule aller Zeiten.

Oh nein, der feine Herr kann nicht zur Arbeit laufen :D

Alles was er möchte ist seine Ruhe! Passt nicht mit seinem Anspruch zusammen, einen abwechslungsreichen Job haben zu wollen.

Ich glaube, du bist einfach nur zu gemütlich. Mit Sicherheit hätte es berufliche Möglichkeiten gegeben, Abwechslung und weiterentwickelung sicherzustellen. Wahrscheinlich auch direkt bei deinem AG. Du möchtest aber halt dann doch nur ins gemachte Nest.

Dein Post klingt als wärst Du Ende 50. Traurig.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Bin zwar nicht in Stuttgart, aber in einer anderen Großstadt im IGM-Disneyland.
Ich merke mittlerweile, dass mich jetzt im 5ten Jahr alles anfängt anzukotzen.
Arbeit ist zur Routine geworden, Leidenschaft erloschen, Großstadt ist auch mittlerweile sche*ße.
Versuche mich jetzt intern auf eine andere Stelle zu bewerben und werde eine neue Richtung einschlagen.
Aber Thema Großstadt ist nicht so einfach zu lösen.
Firma ist fast mitten in der Stadt und wenn man in Fahrrad oder Fußnähe wohnen möchte, muss man entsprechend zahlen. Zudem kommt, dass man im Zentrum keine Ruhe hat und nicht mal anständige Parkanlagen um Sport zu treiben.
Etwas weiter weg zu wohnen, wo es grün, ruhig und günstiger ist, ist auch keine Alternative.
Der Verkehr hier ist eine Katastrophe, egal ob Auto oder Öffis. Das einzige was hier zuverlässig funktioniert (aber teuer ist) sind die 4 Ubahn Linien, die aber so scheiße verlaufen, dass diese auch entsprechend lange brauchen mit mind. 2 mal Umsteigen.
Als ich hier angefangen habe, war alles toll und spannend und hip.
Mitterlweile wünsche ich mir ein ruhiges Leben mit meiner Freundin (und bald Kindern) in einem Vorort ...

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

Bin auch IGM in Stuttgart. Stuttgart ist guter Durchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

Stuttgart ist das Detroit Deutschlands

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WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Da zeigt wieder die alte "Weisheit": Lieber 60k auf dem Land verdienen, wie 90k bei Daimler in Stuttgart ...

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Also die Innenstadt Stuttgarts finde ich auch wirklich nicht schön. Aber selbst dort gibt es schöne Ecken (Heusteigviertel, Karlshöhe etc). Generell ist die Halbhöhenlage super entspannt und schön anzusehen. Wenn man 10min mit der U-Bahn fährt, ist man direkt in den Weinbergen und hat dort ebenfalls weite Grünflächen (Grabkapelle etc).

Selbst der sehr zentrale und riesige Schlossgarten hat schöne Teile. Nicht unbedingt der untere Teil beim Hbf, aber spätestens ab dem Rosengarten und dem oberen Teil nähe Wilhelma/Killesberg: Das ist schon sehr idylisch.

"Geheimtipp": Villa Berg - Super zum Grillen und super Aussicht.

Kulinarisch gibt es in Stuttgart verhältnismäßig wenig und generell eher überteuert. Gibt viel gutes Sushi - ansonsten eher Durchschnitt für eine Stadt in dieser Größe.

Wer auf Shoppen steht, kann sich in Stuttgart aber meines Erachtens nicht beschweren.

Kultur ist ebenfalls voll okay: Paar große Musicals (gibt es bspw. in München nicht), Theater, Museen.

Wohnsubstanz: Relativ viele 60er Jahre Bauten, die bunt zusammengewürfelt sind. Die stehen dann im Kontrast zu den Villen in Halbhöhenlage.

Arbeit: Viel Industrie (Top3 in Deutschland), Beratungsstandorte leicht überdurchschnittlich, wenig Start-Up (aber immernoch besser als in manch anderen Großstädten).

In Summe würde ich auch sagenn, dass Stuttgart leicht überdurchschnittlich ist für die Städte in Deutschland über 500k EW.

Definitiv besser als: Duisburg, Hannover, Bremen, Dortmund, Essen, Dresden, Leipzig (noch)

Definitiv schlechter als: München, Düsseldorf (beide sind am ehesten auch mit Stuttgart vergleichbar).

Ich finde auch, Berlin und Hamburg besser, würde aber dutzende Argumente finden, warum auch diese Städte für jemanden unattraktiver sind als Stuttgart.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

Stuttgart ist das Detroit Deutschlands

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Musst du aber spätestens in 10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Mich würde das Verkehrschaos gepaart mit den Immobilienpreisen in zentralen Lagen total anko*zen. Die Umgebung von Stuttgart ist zwar echt schön, aber dafür jeden morgen eine Stunde im Stau stehen? Alternativ 2k für ne zentrale Wohnung bei unter 100k Gehalt? Auch nicht toll.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Also in Frankfurt muss man zwar nicht 1 Std. zwingend im Stau stehen, aber 1.5-2k Mieten
sind auch nicht unüblich ...

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Also in Frankfurt muss man zwar nicht 1 Std. zwingend im Stau stehen, aber 1.5-2k Mieten
sind auch nicht unüblich ...

Ein Grund warum es in Deutschland so viele Pendler gibt sind die teilweise
viel zu hohen Mieten in Großstädten.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Arbeit: Viel Industrie (Top3 in Deutschland), Beratungsstandorte leicht überdurchschnittlich, wenig Start-Up (aber immernoch besser als in manch anderen Großstädten).

In Summe würde ich auch sagenn, dass Stuttgart leicht überdurchschnittlich ist für die Städte in Deutschland über 500k EW.

Definitiv besser als: Duisburg, Hannover, Bremen, Dortmund, Essen, Dresden, Leipzig (noch)

Definitiv schlechter als: München, Düsseldorf (beide sind am ehesten auch mit Stuttgart vergleichbar).

Ich finde auch, Berlin und Hamburg besser, würde aber dutzende Argumente finden, warum auch diese Städte für jemanden unattraktiver sind als Stuttgart.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

Stuttgart ist das Detroit Deutschlands

Ist zwar sehr viel abhängig von der Automobilindustrie, aber in Sachen Industriearbeitgebern kann Düsseldorf überhaupt nicht mit Stuttgart mithalten.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich stehe auf Shoppen von Kleidung und Schuhen, haben Sie Geheimtipps für mich in Stuttgart?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Also die Innenstadt Stuttgarts finde ich auch wirklich nicht schön. Aber selbst dort gibt es schöne Ecken (Heusteigviertel, Karlshöhe etc). Generell ist die Halbhöhenlage super entspannt und schön anzusehen. Wenn man 10min mit der U-Bahn fährt, ist man direkt in den Weinbergen und hat dort ebenfalls weite Grünflächen (Grabkapelle etc).

Selbst der sehr zentrale und riesige Schlossgarten hat schöne Teile. Nicht unbedingt der untere Teil beim Hbf, aber spätestens ab dem Rosengarten und dem oberen Teil nähe Wilhelma/Killesberg: Das ist schon sehr idylisch.

"Geheimtipp": Villa Berg - Super zum Grillen und super Aussicht.

Kulinarisch gibt es in Stuttgart verhältnismäßig wenig und generell eher überteuert. Gibt viel gutes Sushi - ansonsten eher Durchschnitt für eine Stadt in dieser Größe.

Wer auf Shoppen steht, kann sich in Stuttgart aber meines Erachtens nicht beschweren.

Kultur ist ebenfalls voll okay: Paar große Musicals (gibt es bspw. in München nicht), Theater, Museen.

Wohnsubstanz: Relativ viele 60er Jahre Bauten, die bunt zusammengewürfelt sind. Die stehen dann im Kontrast zu den Villen in Halbhöhenlage.

Arbeit: Viel Industrie (Top3 in Deutschland), Beratungsstandorte leicht überdurchschnittlich, wenig Start-Up (aber immernoch besser als in manch anderen Großstädten).

In Summe würde ich auch sagenn, dass Stuttgart leicht überdurchschnittlich ist für die Städte in Deutschland über 500k EW.

Definitiv besser als: Duisburg, Hannover, Bremen, Dortmund, Essen, Dresden, Leipzig (noch)

Definitiv schlechter als: München, Düsseldorf (beide sind am ehesten auch mit Stuttgart vergleichbar).

Ich finde auch, Berlin und Hamburg besser, würde aber dutzende Argumente finden, warum auch diese Städte für jemanden unattraktiver sind als Stuttgart.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

Stuttgart ist das Detroit Deutschlands

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Kann nachvollziehen wie du denkst und was du schreibst. Man verändert sich halt als Person und die Prioritäten von früher gelten nicht mehr unbedingt zu 100%.

Würde die Unzufriedenheit aber nicht unbedingt auf das IGM-Disneyland schieben. Mach dir bewusst in welcher Lage du bist ggü. einem Friseur, Krankenpfleger, Bauarbeiter und lerne das zu schätzen was du hast.

Viele wollen auf den Sessel, auf dem du jeden Morgen aufs Neue Platz nimmst.

Ansonsten stelle ich mir den Wechsel von einer IGM-Bude zur nächsten relativ einfach vor.

Was ich sagen will.. probiere es doch bei den Buden, die deinen Wünschen näher kommen, was Natur/Umgebung/Mieten anbelangt.

Mit fällt spontan ein:

  • Zeiss in Oberkochen (Optical Valley) aber auch in Jena nicht unbedingt verkehrt
  • BASF in Brandenburg (Schwarzheide), 70qm für 450 warm (saniert) ^^
  • HDM in Wiesloch/Kiel
  • Conti in Regensburg
  • VW in Wolfsburg
  • MTU in Dachau

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Bin zwar nicht in Stuttgart, aber in einer anderen Großstadt im IGM-Disneyland.
Ich merke mittlerweile, dass mich jetzt im 5ten Jahr alles anfängt anzukotzen.
Arbeit ist zur Routine geworden, Leidenschaft erloschen, Großstadt ist auch mittlerweile sche*ße.
Versuche mich jetzt intern auf eine andere Stelle zu bewerben und werde eine neue Richtung einschlagen.
Aber Thema Großstadt ist nicht so einfach zu lösen.
Firma ist fast mitten in der Stadt und wenn man in Fahrrad oder Fußnähe wohnen möchte, muss man entsprechend zahlen. Zudem kommt, dass man im Zentrum keine Ruhe hat und nicht mal anständige Parkanlagen um Sport zu treiben.
Etwas weiter weg zu wohnen, wo es grün, ruhig und günstiger ist, ist auch keine Alternative.
Der Verkehr hier ist eine Katastrophe, egal ob Auto oder Öffis. Das einzige was hier zuverlässig funktioniert (aber teuer ist) sind die 4 Ubahn Linien, die aber so scheiße verlaufen, dass diese auch entsprechend lange brauchen mit mind. 2 mal Umsteigen.
Als ich hier angefangen habe, war alles toll und spannend und hip.
Mitterlweile wünsche ich mir ein ruhiges Leben mit meiner Freundin (und bald Kindern) in einem Vorort ...

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Gleiches Thema. Bin unzufrieden mit meiner ERA Eingruppierung und sehe keinen Weg vorwärts. Woher dafür in meiner Heimatstadt, haben einen kurzen Arbeitsweg, Kollegen sind nett und Gehalt könnte auch schlechter sein.

Allerdings ist es unzufrieden wenn man weiß, dass man sich unter Wert verkauft und der Job eine Sackgasse ist.

Echt schwierig. Müsste pendeln, wenn ich wechseln würde und dadurch geht ein Stück weit Lebensqualität verloren.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Wieso ausgerechnet in 10 Jahren?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Musst du aber spätestens in 10 Jahren.

Ich bin bei IGM in Stuttgart und würde für kein Geld der Welt in eine andere Stadt ziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

Was man hier so rausliest: aus Stuttgart wollen viele Menschen weg.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Ich würde ehr jetzt auf andere Pferde setzen wie Daimler, was in 10 Jahren ist weiß keiner.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Würde eigentlich man in dieser Zeit eine höhere Abfindung bekommen können wenn man die Stuttgarter freiwillig verlässt?

  1. Wer hat dazu Meinungen?
  2. Welche Rechenformel wird benutzt?
antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2019:

Hallo zusammen,

möchte gerne mal meine Gedanken teilen.

Rahmendaten:

  • Alter: 26
  • Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
  • Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
  • Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.

Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.

Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich

Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag

Auch:

  • Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
  • Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
  • Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt

Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird

Brauche mal einen Brainwash:

  • Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
  • Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
  • Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?

Freue mich über Meinungen.
setzt doch mal eure rosa Brillen ab...

Verwöhnt ohne Ende und jetzt dieses Gejammer. Schaut doch mal nach links und rechts ..ja,Luxusproblem !!!!!
War doch lange schön,freut Euch doch wie dumm euer AG war und euch Kinder durchgefüttert hat. Bekomme echt Durchfall bei diesem geschwollenen Gelaber... habe fertig !!!!

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Man merkt es geht vielen IGM-Beamten noch viel zu gut. Wacht mal auf

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Verwöhnt ohne Ende und jetzt dieses Gejammer. Schaut doch mal nach links und rechts ..ja,Luxusproblem !!!!!
War doch lange schön,freut Euch doch wie dumm euer AG war und euch Kinder durchgefüttert hat. Bekomme echt Durchfall bei diesem geschwollenen Gelaber... habe fertig !!!!

Ist halt die Frage, aus welcher Richtung man das betrachtet. Klar sind die Bedingungen bei Daimler erstmal super. Alleine schon die Aussage bzgl. "nutzlosem" Gleitzeitkonto sagt vieles aus, nicht wenige Arbeitnehmer hätten sehr gerne eins, da wird nämlich einfach so mehr gearbeitet.
Auf der anderen Seite ist die Situation in Stuttgart was die Lebenshaltungskosten betrifft auch nicht ohne. Ich kenne viele, die deshalb aus solchen Regionen weggegangen sind und jetzt trotz weniger Einkommen ein besseres Leben haben. Sollten mehr machen, dann würde sich der Wohnungsmarkt auch etwas entspannen.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Verwöhnt ohne Ende und jetzt dieses Gejammer. Schaut doch mal nach links und rechts ..ja,Luxusproblem !!!!!
War doch lange schön,freut Euch doch wie dumm euer AG war und euch Kinder durchgefüttert hat. Bekomme echt Durchfall bei diesem geschwollenen Gelaber... habe fertig !!!!

Neid?
Solche Kommentare regen mich tierisch auf. Das ist wie, wenn immer alle über die hohen Lehrer-Gehälter meckern.
Jeder kann prinzipiell bei einem IGM-Unternehmen reinkommen oder Lehrer werden. Man muss nur die entsprechende Leistung bringen in Schule und Uni. Der Threadersteller hat sich ordentlich angestrengt im Studium und erntet entsprechend die Früchte.
Da muss man nicht immer missgünstig auf die Anderen schauen. Kann ja niemand was dafür, dass du scheinbar nicht in so einer Lage bist.

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

Leute Geld ist nicht alles im Leben. Ob man nun bei Daimler arbeitet oder bei Porsche ist sowas von egal, wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist. Wenn man sich jeden morgen zur Arbeit zwingen muss, jeden Tag im Stau steht und einem die Stadt nicht gefällt, sollte man was ändern. Kann mir nicht vorstellen, dass es viel besser wird und mind. 20 - 30 Jahre so weiter machen ist auch keine Lösung.

Vielleicht einen Job in der Heimat finden, wo die alten Freunde und Verwandte sind?

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Leute Geld ist nicht alles im Leben. Ob man nun bei Daimler arbeitet oder bei Porsche ist sowas von egal, wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist. Wenn man sich jeden morgen zur Arbeit zwingen muss, jeden Tag im Stau steht und einem die Stadt nicht gefällt, sollte man was ändern. Kann mir nicht vorstellen, dass es viel besser wird und mind. 20 - 30 Jahre so weiter machen ist auch keine Lösung.

Vielleicht einen Job in der Heimat finden, wo die alten Freunde und Verwandte sind?

Einer der wenigen besonnenen Ratschläge. Danke!

antworten
WiWi Gast

Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Leute Geld ist nicht alles im Leben. Ob man nun bei Daimler arbeitet oder bei Porsche ist sowas von egal, wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist. Wenn man sich jeden morgen zur Arbeit zwingen muss, jeden Tag im Stau steht und einem die Stadt nicht gefällt, sollte man was ändern. Kann mir nicht vorstellen, dass es viel besser wird und mind. 20 - 30 Jahre so weiter machen ist auch keine Lösung.

Vielleicht einen Job in der Heimat finden, wo die alten Freunde und Verwandte sind?

Beobachte bei vielen im Alter eine gewisse Unzufriedenheit. Natürlich nicht alle. Bei Igm hat man nun mal nicht so die Chance aufzusteigen, weil die Konkurrenz groß ist. Dafür ist das Gehalt gut. Ich denke es ist das Umfeld, dass Kollege xy den Posten zum TL bekommen hat und man selber nicht. Dadurch zieht man den Vergleich auf kollegen ab und kann nur frustriert werden.

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