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Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Ìch habe bei meiner Recherche bei einigen Unternehmen festgestellt, dass es verschiedene Wege und Programme für Mitarbeiter gibt, die die Karriereleiter hochsteigen wollen. Damit meine ich jetzt keine Absolventenprogramme, sondern wirklich interne Programme für schon beschäftigte.

Dabei wird in etwa unterschieden in:

  • Führungskraft / Teamleiter
  • Projektleiter
  • Spezialist

Was wäre denn von denen der taktisch beste Weg der Weiterbildung?

Teamleiter wirkt natürlich immer gleich am lukrativsten, ist doch aber auch bestimmt davon geprägt, dass man viele administrative Tätigkeiten ausübt, uns stets immer die Projekte der eigenen Mitarbeiter tracken muss und sich wahrscheinlich viel mit Budgetierung beschäftigen muss.

Projektleiter klingt sehr interdisziplinär, da man wohl projektbezogen mit vielen unterschiedlichen Fachbereichen in Verbindung kommt, und versuchen muss stets alle an einen Tisch zu bringen.

Spezialist klingt für mich nach jemand, dessen Meinung immer gefragt wird, wenn niemand mehr weiter weiß, und der ein wertvolles Asset für die Firma darstellt.

Was wäre denn um Karriere zu machen das beste von den drei Optionen?

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Wie du es schon sagst, sind alle drei Möglichkeiten um "Karriere" zu machen nur mit verschiedenen Aufgabengebieten. Selbst wenn du Karriere machen jetzt nur mal auf das Gehalt beziehst werden sich die drei Wege in den meisten Konzernen auf einem angenommenen gleich hohen Level nicht viel nehmen. Wenn du es natürlich iwann mal Richtung Geschäftsführung oder Vorstand schaffen möchtest ist Personalführung immer gut, aber Ausnahmen bestätigen auch da bestimmt die Regel.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Bei Bosch wählt man im internen Karriereprogramm immer 2 von diesen 3 Pfaden.

Nachteile bei Führungskraft: u.U. sehr viel Administration, Erfolg hängt am wenigsten von dir ab sondern was für Leute du hast. Und das kann unter Umständen pures Glück sein, außer man baut eigene Teams/Abteilungen auf (und hat somit gewissermaßen mehr Kontrolle). Man verliert außerdem teils den Überblick über das fachliche Tagesgeschäft.
Vorteil: Am prestige-reichsten. Besten Karriereoptionen. Best Case CEO.

Nachteile Projektleiter: Du bist der *rsch für alles. Wenn es gut läuft, wurde das so erwartet. Wenn es schlecht läuft (und das hat das Projektgeschäft häufig an sich), musst du für alles gerade stehen. Außerdem auch viel Administration.
Vorteil: Bei erfolgreichen Leuchtturmprojekten kann man sich hinterher aussuchen, wo man arbeitet - jeder möchte ein, da man umfangreiche Kompetenzen beweisen kann. Man lernt zu führen und lernt fachlich viel dazu.

Nachteile Referent: Wahrscheinlich am wenigsten Karriere-Möglichkeiten, außer man hat genau die richtigen fachlichen Fähigkeiten, die dann gebraucht werden. Bei dem dynamischen Markt auch zum großen Teil Glück.
Vorteil: Hohe Strahlkraft und Bekanntheit, wenn man gesuchte Skills hat. Strategie geht gefühlt bspw. immer. Außerdem kommen die Leute zu einem, wenn sie was wollen, nicht andersherum.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Ìch habe bei meiner Recherche bei einigen Unternehmen festgestellt, dass es verschiedene Wege und Programme für Mitarbeiter gibt, die die Karriereleiter hochsteigen wollen. Damit meine ich jetzt keine Absolventenprogramme, sondern wirklich interne Programme für schon beschäftigte.

Dabei wird in etwa unterschieden in:

  • Führungskraft / Teamleiter
  • Projektleiter
  • Spezialist

Was wäre denn von denen der taktisch beste Weg der Weiterbildung?

Teamleiter wirkt natürlich immer gleich am lukrativsten, ist doch aber auch bestimmt davon geprägt, dass man viele administrative Tätigkeiten ausübt, uns stets immer die Projekte der eigenen Mitarbeiter tracken muss und sich wahrscheinlich viel mit Budgetierung beschäftigen muss.

Projektleiter klingt sehr interdisziplinär, da man wohl projektbezogen mit vielen unterschiedlichen Fachbereichen in Verbindung kommt, und versuchen muss stets alle an einen Tisch zu bringen.

Spezialist klingt für mich nach jemand, dessen Meinung immer gefragt wird, wenn niemand mehr weiter weiß, und der ein wertvolles Asset für die Firma darstellt.

Was wäre denn um Karriere zu machen das beste von den drei Optionen?

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Spezialist habe ich noch nie gehört. Bei uns heißt das Experte. Ist ein älterer erfahrener Sachbearbeiter mit Fachwissen. Im mittleren bis oberen Tarifbereich, selten AT, hat mit Karriere absolut nichts zu tun. Projektleiter sind meistens solche Experten. Nur bei besonders wichtigen Projekten übernimmt ein Abteilungsleiter das selbst, gerne auch mit Dr.-Titel. Referent ist bei manchen Firmen auf dem Gehaltslevel eines Abteilungsleiters, bei anderen ist das die Bezeichnung für einen einfachen Sachbearbeiter (noch unterhalb Experte).

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Ìch habe bei meiner Recherche bei einigen Unternehmen festgestellt, dass es verschiedene Wege und Programme für Mitarbeiter gibt, die die Karriereleiter hochsteigen wollen. Damit meine ich jetzt keine Absolventenprogramme, sondern wirklich interne Programme für schon beschäftigte.

Dabei wird in etwa unterschieden in:

  • Führungskraft / Teamleiter
  • Projektleiter
  • Spezialist

Was wäre denn von denen der taktisch beste Weg der Weiterbildung?

Teamleiter wirkt natürlich immer gleich am lukrativsten, ist doch aber auch bestimmt davon geprägt, dass man viele administrative Tätigkeiten ausübt, uns stets immer die Projekte der eigenen Mitarbeiter tracken muss und sich wahrscheinlich viel mit Budgetierung beschäftigen muss.

Projektleiter klingt sehr interdisziplinär, da man wohl projektbezogen mit vielen unterschiedlichen Fachbereichen in Verbindung kommt, und versuchen muss stets alle an einen Tisch zu bringen.

Spezialist klingt für mich nach jemand, dessen Meinung immer gefragt wird, wenn niemand mehr weiter weiß, und der ein wertvolles Asset für die Firma darstellt.

Was wäre denn um Karriere zu machen das beste von den drei Optionen?

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Spezialist auf keinen Fall. Das sind meistens Personen, denen man Führungsaufgaben nicht zutraut, aber gleichzeitig zu gute Sacharbeit machen um die Gfeahr einzugehen dasss die wo anders hingehen. Erreicht man auch meistens erst im höheren Alter mit Mitte 40+.

Projektleiter ist meistens die erste Stelle die man als Einsteiger erreichen kann, wo man Führungsaufgaben entwickelt und nicht nur dem eigenen Beteichsleiter auffällt. Also normalerweise der Weg ins Management.

Teamleiter schwierig als Einsteiger. Kann bei der richtigen Orgastruktur und Personalstruktur auch klappen. Wahrscheinlicher ist aber der Weg zu erst ein Projekt erfolgreich zu leiten und dann übern Teamleiter ins Management zu kommen.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Bei uns geht die referenten Laufbahn bis zur Ebene Senior vice president. Gehalt ca 300-400k.
Kann man also nicht pauschalisieren.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Spezialist auf keinen Fall. Das sind meistens Personen, denen man Führungsaufgaben nicht zutraut, aber gleichzeitig zu gute Sacharbeit machen um die Gfeahr einzugehen dasss die wo anders hingehen. Erreicht man auch meistens erst im höheren Alter mit Mitte 40+.

Projektleiter ist meistens die erste Stelle die man als Einsteiger erreichen kann, wo man Führungsaufgaben entwickelt und nicht nur dem eigenen Beteichsleiter auffällt. Also normalerweise der Weg ins Management.

Teamleiter schwierig als Einsteiger. Kann bei der richtigen Orgastruktur und Personalstruktur auch klappen. Wahrscheinlicher ist aber der Weg zu erst ein Projekt erfolgreich zu leiten und dann übern Teamleiter ins Management zu kommen.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Du willst keine Menschen führen -> Spezialist (einfach Informationen aufsaugen wie ein Schwamm und Wissensschatz erweitern)

Du willst ein Bisschen Menschen führen, hast aber keine Lust auf einen Routine Job -> Projektleiter (an Projektarbeit teilnehmen und dann Projektleiter Weiterbildung)

Rest -> Teamleiter und höher, wobei man bei höher unter Umständen auch nicht mehr von einem Routine Job sprechen kann (Performen und hoffen, dass Du wirst)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Bei uns geht die referenten Laufbahn bis zur Ebene Senior vice president. Gehalt ca 300-400k.
Kann man also nicht pauschalisieren.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Spezialist auf keinen Fall. Das sind meistens Personen, denen man Führungsaufgaben nicht zutraut, aber gleichzeitig zu gute Sacharbeit machen um die Gfeahr einzugehen dasss die wo anders hingehen. Erreicht man auch meistens erst im höheren Alter mit Mitte 40+.

Projektleiter ist meistens die erste Stelle die man als Einsteiger erreichen kann, wo man Führungsaufgaben entwickelt und nicht nur dem eigenen Beteichsleiter auffällt. Also normalerweise der Weg ins Management.

Teamleiter schwierig als Einsteiger. Kann bei der richtigen Orgastruktur und Personalstruktur auch klappen. Wahrscheinlicher ist aber der Weg zu erst ein Projekt erfolgreich zu leiten und dann übern Teamleiter ins Management zu kommen.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Dann sag mal das Unternehmen und den Aufgabenbereich, denn VP sind j auf der gleichen Ebene wie Bereichsleiter bzw direkt unter der Geschäftsführung. Wie man da ohne Führungsaufgaben hinkommen will und was man für ein Fachwissen haben muss um das Gehalt zu rechtfertigen würde ich gerne mal wissen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Bei uns geht die referenten Laufbahn bis zur Ebene Senior vice president. Gehalt ca 300-400k.
Kann man also nicht pauschalisieren.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Spezialist auf keinen Fall. Das sind meistens Personen, denen man Führungsaufgaben nicht zutraut, aber gleichzeitig zu gute Sacharbeit machen um die Gfeahr einzugehen dasss die wo anders hingehen. Erreicht man auch meistens erst im höheren Alter mit Mitte 40+.

Projektleiter ist meistens die erste Stelle die man als Einsteiger erreichen kann, wo man Führungsaufgaben entwickelt und nicht nur dem eigenen Beteichsleiter auffällt. Also normalerweise der Weg ins Management.

Teamleiter schwierig als Einsteiger. Kann bei der richtigen Orgastruktur und Personalstruktur auch klappen. Wahrscheinlicher ist aber der Weg zu erst ein Projekt erfolgreich zu leiten und dann übern Teamleiter ins Management zu kommen.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Dann sag mal das Unternehmen und den Aufgabenbereich, denn VP sind j auf der gleichen Ebene wie Bereichsleiter bzw direkt unter der Geschäftsführung. Wie man da ohne Führungsaufgaben hinkommen will und was man für ein Fachwissen haben muss um das Gehalt zu rechtfertigen würde ich gerne mal wissen.

+1

Halte das auch für unrealistisch.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

"Spezialist" hat doch nichts mit Karriere zu tun. Ist einfach nur die institutionalisierte Form des "Fachidioten". Mehr Aufgaben und Verantwortung in der eigenen kleinen Nische - ohne adäquate finanzielle Kompensation. Projektmanager kann prestigeträchtig und karrierefördernd sein, wenn das Unternehmen das als ernsthafte Entwicklungsstufe begreift und eine echte Projektorganisation bzw. Matrixorganisation lebt. Bei uns z.B. werden Projekte quasi nebenher gemacht und "Projektleiter" oder "Projektmanager" ist kein Aufstieg sondern wird von den meisten eher als ein "Trostpreis" für high potentials, die keine Führungsposition bekommen, gesehen. Disziplinarische Führungsverantwortung ist in jedem Unternehmen der Königsweg um Karriere zu machen, aber nicht jeder ist dafür geeignet und die Auswahlkriterien sind meist sehr streng. Man kann sich meist nicht einfach auf so eine Stelle bewerben ohne entsprechende Potenzialentwicklungsprogramme o.ä. zu durchlaufen. Meist muss man sich erstmal durch ein Assessment Center überhaupt für den Stempel "grundsätzlich geeignet" qualifizieren, um da reinzukommen. Und das ist alles am Ende keine Garantie, dass man Führungskraft wird, denn es muss erstmal eine Führungsposition frei werden, das passiert nicht so oft.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Spezialist ist wohl die meist unterschätzte Rolle überhaupt, insbesondere bei den Wiwis. Ihr habt echt keine Ahnung, was Unternehmen bereit sind zu zahlen, wenn es um Experten geht.

Das Gehalt von jemanden, der in einem Bereich nachweislich Experte ist liegt weit über dem, was beispielsweise ein Abteilungsleiter beim DAX Konzern verdient.

Natürlich hat man eine Führungsverantwortung, aber keine disziplinarische, sondern eine fachliche.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Wer definiert denn "Karriere"? Für mich ist inhaltlicher Einfluss und inhaltliche Verantwortung viel reizvoller, als den Prügelknaben zu geben, der die von anderen (nicht nur höheres Management, auch Aktionäre) gesetzten Ziele durchsetzen muss.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2019:

"Spezialist" hat doch nichts mit Karriere zu tun. Ist einfach nur die institutionalisierte Form des "Fachidioten". Mehr Aufgaben und Verantwortung in der eigenen kleinen Nische - ohne adäquate finanzielle Kompensation. Projektmanager kann prestigeträchtig und karrierefördernd sein, wenn das Unternehmen das als ernsthafte Entwicklungsstufe begreift und eine echte Projektorganisation bzw. Matrixorganisation lebt. Bei uns z.B. werden Projekte quasi nebenher gemacht und "Projektleiter" oder "Projektmanager" ist kein Aufstieg sondern wird von den meisten eher als ein "Trostpreis" für high potentials, die keine Führungsposition bekommen, gesehen. Disziplinarische Führungsverantwortung ist in jedem Unternehmen der Königsweg um Karriere zu machen, aber nicht jeder ist dafür geeignet und die Auswahlkriterien sind meist sehr streng. Man kann sich meist nicht einfach auf so eine Stelle bewerben ohne entsprechende Potenzialentwicklungsprogramme o.ä. zu durchlaufen. Meist muss man sich erstmal durch ein Assessment Center überhaupt für den Stempel "grundsätzlich geeignet" qualifizieren, um da reinzukommen. Und das ist alles am Ende keine Garantie, dass man Führungskraft wird, denn es muss erstmal eine Führungsposition frei werden, das passiert nicht so oft.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Habe mittlerweile alle Positionen durchgemacht und mein persönliches Ranking:

Spezialist
Teamleiter
Projektleiter

Projektleiter
A) Projekterfolg extrem von den Projektleitern abhängig. Laune extrem Projektabhängig. Nicht selten muss man Projekte ausrollen die keiner will, an die keiner glaubt und die auch einfach schrottig sind. B) Selbst wenn man ein gutes Projekt hat, der eigene Workload besteht zu 80% darin seinen Projektleitern in den Arsch zu treten weil diese nicht voran kommen (auch wenn man weiß das diese chronisch überlastet sind) und zu 20% darin der Geschäftsleitung die Fortschritte zu präsentieren, sich vor selbiger rechtfertigen zu müssen weil man den sowieso zu knapp kalkulierten Zeitplan aufgrund nicht zu erwartender Probleme nicht einhalten kann und zu merken, dass bei Entscheidungen die eigenen Empfehlungen komplett außen vor gelassen werden von Leuten, die operativ 0!!! damit zutun haben.

Nur für Masochisten zu empfehlen und Leute, die gerne ihr Gesicht in der GL zeigen. Dafür aber ein Karrieresprungbrett und hohe Ellenbogen-Lernkurve. Ab einem gewissen Alter/Hierarchie duckt man sich eher bei vielen Projekten, weswegen gerade für Young Professionals ab 5Y BE.

Teamleiter
Sehr Teamabhängig, sehr Bereichsabhängig, sehr langweilig. Gefühlt verbringt man die Hälfte der Zeit mit irgendwelchen persönlichen Quengeleien. Mein Kind ist krank, ich möchte Urlaub wenn 90% der Abteilung schon Urlaub haben, ich bin Krank, Feedbackgespräche, warum werde ich trotz 0 Performance und 30 Krankentagen nicht befördert, laut IGM steht es mir zu bla bla etc... Teammitglieder die klar gegen einen arbeiten und dann auf den Betriebsrat verweisen... Sehr schwer unter IGM ein gutes Team zu formen, da quasi unkündbar. Am Ende vom Tag muss man den Kopf hinhalten für etwas was Teammitglieder verbockt haben. Gleichzeitig merkt man das man plötzlich nur noch Kostenstelle ist, der Gürtel immer enger wird und der Place 2 Be im Projektoffice sitzt.

=> Stecke aktuell genau hier und wirke wieder dahin ins Projektoffice (Teilprojektleiter) zu kommen

Fachspezialist
A) Guter Lohn ohne "Überstunden abgegolten" Klauseln B) Keine Personalverantwortung (trotzdem oft ein Assi/JC der einem zuarbeitet un einem Drec...beit abnimmt) C) Unter dem Radar für viele Kahlschlagaktionen D) Mitwirken bei sehr interessanten Projekten bei denen man gleichzeitig nicht den Kopf hinhalten muss E) Oft noch WLB

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Bosch z.B., Expertenlaufbahn geht genauso hoch wie Projekt und Linie. Experten auf VP Ebene haben dann eine externe Leuchtturmfunktion.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Dann sag mal das Unternehmen und den Aufgabenbereich, denn VP sind j auf der gleichen Ebene wie Bereichsleiter bzw direkt unter der Geschäftsführung. Wie man da ohne Führungsaufgaben hinkommen will und was man für ein Fachwissen haben muss um das Gehalt zu rechtfertigen würde ich gerne mal wissen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Bei uns geht die referenten Laufbahn bis zur Ebene Senior vice president. Gehalt ca 300-400k.
Kann man also nicht pauschalisieren.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Aber die leute die als experte auf der höchsten stufe sitzen kannst an einer hand abzählen...ich kenne persönlich keinen experten der höher als stufe 2 ist...

WiWi Gast schrieb am 09.02.2019:

Bosch z.B., Expertenlaufbahn geht genauso hoch wie Projekt und Linie. Experten auf VP Ebene haben dann eine externe Leuchtturmfunktion.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Dann sag mal das Unternehmen und den Aufgabenbereich, denn VP sind j auf der gleichen Ebene wie Bereichsleiter bzw direkt unter der Geschäftsführung. Wie man da ohne Führungsaufgaben hinkommen will und was man für ein Fachwissen haben muss um das Gehalt zu rechtfertigen würde ich gerne mal wissen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2019:

Bei uns geht die referenten Laufbahn bis zur Ebene Senior vice president. Gehalt ca 300-400k.
Kann man also nicht pauschalisieren.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2019:

Wer definiert denn "Karriere"?

Karriere = Mehr Macht, Mehr Einfluss, Mehr Geld

Alles andere ist Schönreden und Augenwischerei. Als Sachbearbeiter kann man noch so sehr "Spezialist" sein, man hat keine Macht und verdient immer deutlich weniger als Führungskräfte.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Was sind Macht und Einfluss? Als Experte kannst du viel mehr gestalten. Als Manager hast du eine gewisse Macht über das Leben deiner Untergebenen. Mit einem gewissen Verantwortungsbewusstsein ist das aber eher Pflicht als Macht. Ich finde nichts daran erhebend, andere zerstören zu können. Die Gestaltungsfreiheit in der Sache ist die wahre Macht. Nicht umsonst sind die Spezialistenbereiche oft Stabsstellen.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2019:

Wer definiert denn "Karriere"?

Karriere = Mehr Macht, Mehr Einfluss, Mehr Geld

Alles andere ist Schönreden und Augenwischerei. Als Sachbearbeiter kann man noch so sehr "Spezialist" sein, man hat keine Macht und verdient immer deutlich weniger als Führungskräfte.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Als Experte hat man oft mehr Einfluss, als Führungskräfte.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Nun, die heutigen Führungskräfte sind ein einziges Trauerspiel. Bei uns, ein DAX30, sind die > 90 % Ihrer Zeit mit Safety Talks, Frauenförderung und Gewerkschaften beschäftigt. Die Projekte bzw. der Arbeitsalltag der der Firma Geld bringt, ist denen völlig unbekannt. Keiner macht sich mehr die Hände schmutzig, geht mal in die Produktion, schaut wo wirklich die Engpässe sind. Hauptsache jeder hat seine Lean Themchen brav nach Farben geordnet, einen six sigma black belt usw...

Die Experten bei uns halten noch das alte Fachwissen hoch, fragt sich nur wie lange noch. Die neuen Mitarbeiter sind zu sehr mit Lean u.Ä. verdorben und kriegen keinen simplen Dreisatz mehr hin.

Mein Rat: Werde Experte, ziehe das alte Wissen aus dieser Industrienation ab und wander aus nach Asien (Signapur), Schweiz, Australien, USA. Ich habe bereits den HSK absolviert ;)

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Weil hier Spezialisten finanziell so schlecht gemacht werden: Bei uns ist es durchaus möglich, als reiner Spezialist auf >150k zu kommen, in seltenen Ausnahmen sogar >200k. Natürlich hat man als Führungskraft noch deutlich mehr Möglichkeiten "nach Oben", aber gerade als Teamleiter und teilweise auch Abteilungsleiter ist das finanziell nicht unbedingt besser.
Generell ist ein guter Spezialist schwieriger zu ersetzen als eine Führungskraft und das wird sich in Zukunft auch nicht verschärfen.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Das ist interessant und macht mir Hoffnung. In welcher Firma geht das?
Bei uns sind 150K leider nicht möglich...

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Nach Macht strebt, wer Ohnmacht spürt.
Viel Spaß bei der Menschenführung ;-)
Ich führe seit mittlerweile fast 12 Jahren eine Finanzabteilung. Du scheinst ja zu Hause oder als Kind ziemlich oft eine abbekommen zu haben, wenn du so machtgeil bist.

Mein Tipp: Diese Art der Führung konntest du vor 30 Jahren an den Tag legen. Heute ist das unmöglich. Die Wohlstandsgeneration Z lässt das nicht mit sich machen. Aus meinen Augen ist das eine richtige Entwicklung.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2019:

Wer definiert denn "Karriere"?

Karriere = Mehr Macht, Mehr Einfluss, Mehr Geld

Alles andere ist Schönreden und Augenwischerei. Als Sachbearbeiter kann man noch so sehr "Spezialist" sein, man hat keine Macht und verdient immer deutlich weniger als Führungskräfte.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Bei uns (Konzern > 100k MAs) ist es so, dass auf 4 oder 5 Abteilungsleiter mit 140.000 genau 1 Experte kommt. Der Nominierungsprozess zum Experten ist gefühlt härter (und es gibt wie oben dargestellt 80% weniger solche Stellen im Vergleich zum Management).

Von den Sozialleistungen hier sind die Experten jedoch den Managern genau gleich gestellt (Gleiches Gehalt, Dienstwagen, etc.). Jedoch: Wenn Sie in einem anderen Bereich arbeiten wo Sie nicht Experte sind dann können diese Benefits auch wieder entzogen werden.

Ich sehe die Begeeisterung der Fachlaufbahn im Dax30 etc. deswegen eher nicht.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Oh nein... Wiwi Treff at it's finest.

Expertenlaufbahnen sind Gang und Gäbe. Das hat auch nichts mit Fachidioten zu tun. Ich bin mittlerweile TL in meinem DAX30 und wir haben in unserem Team (insgesamt 15 Mann) zwei "Experten/Spezialisten", bei denen schon 3 mal der Al wg. Teamleitung vor der Tür stand. Ich hatte Glück, dass die beiden abgelehnt haben. Warum? Für die erste und unterste Führungsebene ist häufig noch der Spagat zwischen Führungsanfängen und Fachlichkeit vorhanden. Solche Stellen gehen bei Personalwechsel zu 90% an Fachexperten, da man die notwendigen Leadershipskills auf diesem Level noch relativ leicht antrainieren kann und die richtige MA-Führung meistens auf AL Ebene kommt. TL sind meist sehr nah am Team und die disziplinarische Führung ist häufig nicht streng hierarchisch.

Die beiden Kollegen möchten aber einfach nicht führen sondern lieben ihr Fach. Das sind super Teamplayer mit angemessenen Social Skills, die beide bei ca. 120k rumdümpeln und damit noch mehr verdienen als ich. Am Ende ist es Entscheidungsfrage.

Da merkt man die fehlende Praxis hier im Forum. Häufig hebt man sich nicht selbst auf die Bühne sondern wird gehoben. In unserem Young Leader Programm wurden die meisten angesprochen, ob sie FK werden wollen. Natürlich plant man auch selbst daraufhin und hat Entwicklungsgespräche bzw. bringt sich auch selbst in Position. Aber viele von meinen FK Kollegen haben einfach gute Arbeit gemacht und sind angesprochen worden. Gilt auch für viele Experten.

Darüber hinaus gibt es aber natürlich auch bei uns den promovierten Quotenphysiker/-Informatiker what ever, der 100k verdient aber menschlich absolut inkompatibel ist. Hat aber einfach nichts mit der häufig aufgelegten Spezialistenlaufbahn zu tun. Ein guter Studienfreund von mir ist bei Bosch, wo diese sogar klar promotet wird und auf Senior/Lead Expert Ebene zum Teil AL Gehälter vergütet werden. Kommt in der Praxis an, Boys.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Das ist interessant und macht mir Hoffnung. In welcher Firma geht das?
Bei uns sind 150K leider nicht möglich...

Das geht in jeder Firma, in der man sich nicht an irgendwelche starren Gehaltsstrukturen klammert. Bei uns wird komplett alles selbst verhandelt. Wenn man gut ist, geht entsprechend viel, wenn man schlecht ist, bekommt man wenn man Pech hat nicht mal Inflationsausgleich.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Hallo Forum,

ich bin zu aller erst schwer beeindruckt was für Glaubenssätze zum Thema Karriere / Laufbahn bestehen. Demnach müssten alle Systemische Berater zum Thema Kulturwandel in Unternehmen komplett ausgebucht sein.

Meine Brille:
Projektleiterlaufbahn, derzeitiges Projekt 76 MIO €, Jahresgehalt 120K + Bonus, Unternehmen 6000 Mitarbeiter, letzter Jahresumsatz 1.200.000.000 € (ich habe mal alle Nullen aufgeführt damit es wirken kann), davon Ca. 50 % Projektgeschäft.

Ich finde die Fragestellung am Start der Diskussion bereits als suboptimale Richtung. Ob ein PM- / Experten-Karrierepfad existiert hängt vom Reifegrad des jeweiligen Unternehmens ab.
Also wähle NICHT den Job um Kariere zu machen sondern derjenige welche dir inhaltlich liegt. Wenn du tust was du liebst wirst du erfolgreich sein. Sammle erste Erfahrung, dabei ist es egal wo du am Ende der Nahrungskette deine Gehversuche unternimmst. Sofern dein Unternehmen es nicht versteht z.B. experten zu fördern dann wechsele sobald du Erfahrung gesammelt hast. Verbrenne keine Erde beim gehen.

Werde deiner Rolle gerecht, z.B. Projektleiter.

Zitat aus vorangehender Beitrag:
Projekterfolg extrem von den Projektleitern abhängig.... Projekte ausrollen die keiner will ....einfach schrottig sind......eigene Workload besteht zu 80% darin seinen Projektleitern in den Arsch zu treten.........

OK, hier hat jemand ein komplett falsches Verständnis von der Rolle Projektleiter, offensichtlich Auftraggeber und Projektleiter.

Unternehmen haben eine sehr hohe wirtschaftliche Abhängigkeit von der erfolgreichen Projektdurchführung. Meine Aufgabe und Verantwortung als Projektleiter ist es dafür zu sorgen das alle Aspekten (Strategische, Organisatorische, Finanzielle, ...) betrachtet werden bei der Zielerreichung. Eine permanente Überbelastung von Betriebs- und Projektmitarbeiter zur Erreichung der Projektziele ist, insbesondere wohlwissentlich, ein Fehler der Projektleitung. Mittel und Langfristig wird ein derartiges Vorgehen dem Unternehmen schaden, der Projektleiter hat dies fachlich korrekt aufzuzeigen.

Wenn ein Management trotzdem so weiter machen möchte lege ich mein Mandat als Projektleiter nieder. Diese Haltung ist manchmal schwer, aber sie hat mir nicht geschadet. Ich habe ein Unternehmen gefunden welches zu mir passt und ich muss keine Menschen verbrennen zur Erreichung der Projekt- / Unternehmensziele.
Unternehmen die so Denken und Handeln haben eine geringe Fluktuation, sind erfolgreich und wachsen am Markt, haben kein Problem neue Mitarbeiter zu finden.

Mein Fazit:

  1. Macht was euch erfüllt und sucht euch Unternehmen die es verstehen mit Menschen umzugehen.
  2. Wissen wie es anders geht, z.B. Lesen ("Reinventing Organisations") oder an Bar Camps teilnehmen.

Habt Spaß im Job
VG
PC

Je größer der Anteil von Projekten an der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ist, umso höher wird auch ihre Für Unternehmen ist nun jedes Projekt ein ernstzunehmender Erfolgsfaktor und ihr Management eine Schlüsselkompetenz, die für die Wettbewerbsfähigkeit und das langfristige Bestehen am Markt essenziell ist.

antworten
listrea

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Meine Brille:
Projektleiterlaufbahn, derzeitiges Projekt 76 MIO €, Jahresgehalt 120K + Bonus, Unternehmen 6000 Mitarbeiter, letzter Jahresumsatz 1.200.000.000 € (ich habe mal alle Nullen aufgeführt damit es wirken kann), davon Ca. 50 % Projektgeschäft.

Also, meine Milchmädchenrechnung sagt mir jetzt, dass du ein Projekt leitest, dass zu über 12% des Konzernumsatzes in dem Bereich beiträgt.
Ich hoffe, dein Bonus ist höher als der des Vorstands.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Geld ist auch für mich das Argument, dass die Führungslaufbahn die beste ist. Viel Geld zu verdienen, ist mein Ziel.

Aber „Macht“? Ich glaube ich weiß, was du meinst. Ich kenne leider einige Führungskräfte, die ihre Macht durch unfaire Behandlung von Mitarbeitern ausleben. Gerade in der Unternehmensberatung geht es oft extrem hierarchisch zu und manche Mitarbeiter lassen leider alles mit sich machen. Ich verstehe aber nicht, was an dieser „Macht“ so interessant ist.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2019:

Wer definiert denn "Karriere"?

Karriere = Mehr Macht, Mehr Einfluss, Mehr Geld

Alles andere ist Schönreden und Augenwischerei. Als Sachbearbeiter kann man noch so sehr "Spezialist" sein, man hat keine Macht und verdient immer deutlich weniger als Führungskräfte.

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Eistee Zitrone

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Als ich AT geworden bin, wurde ich Teamleiter. Nach einem Jahr gab es dann Spezialistenpositionen für AT, bin dann gewechselt. Spezialist ist für mich die spannendere Tätigkeit, weniger Personalverantwortung und das selbe Gehalt.

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Heutzutage werden doch nur noch Spezialisten gesucht. Jeder kann als absoluter Spezialist auf seinem Gebiet ein horrendes Gehalt fördern, weil er tatsächlichen Mehrwert bringt. Im Zweifel auch selbstständig.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2019:

Karriere = Mehr Macht, Mehr Einfluss, Mehr Geld

Was ist hier der Unterschied zwischen Macht und Einfluss?

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Das kann ich zumindest für meinen Arbeitgeber nicht bestätigen. Um die hohen Spezialistenpositionen wird hart konkurriert, da ist Führungskarriere eher einfacher.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2020:

Heutzutage werden doch nur noch Spezialisten gesucht. Jeder kann als absoluter Spezialist auf seinem Gebiet ein horrendes Gehalt fördern, weil er tatsächlichen Mehrwert bringt. Im Zweifel auch selbstständig.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Bei uns gibt es zwei Laufbahnen (US big Tech): People Manager & individual contributor. Ist ein deutlich dynamischeres Karriemodell als bei den deutschen Konzernen, da die gläserne Decke für Mitarbeiter ohne Führungsambitionen deutlich höher ist.

Wir haben Individual Contributer ohne Führungsverantwortung die 7-stellig verdienen. Auch in meinem Team gibt es Mitarbeiter, die teilweise 3-4x so viel verdienen wie unser direkter Manager. Einfluss darauf hat nicht nur die Rolle (& rollenspezifische Ziele) oder Hierarchiestufe, sondern wieviel Wert du zur internen Community beiträgst.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Keine Ahnung wo ihr so unterwegs seid aber ich kenne den Spezialisten zu 90% eigentlich nur als Senior-MA (+5 Jahre BE). Oftmals ein Goodie um einen guten MA auf seiner Position zu halten, teilweise weil dieser keine MA-Führung möchte, teilweise weil man ihm diese nicht zutraut, teilweise aus 50 anderen Gründen (gerade keine Position frei). In der IT wird der Titel mittlerweile wie Kekse verteilt.

Und ja, es gibt Spezialisten-Spezialisten, welche sehr gut bezahlt sind und quasi eine 1-Mann Abteilung darstellen. Solche Leute haben aber zu 99% nicht Spezialist im Titel stehen und hatten zu 95% an einem Zeitpunkt in ihrer Karriere Mitarbeiterführung (Teamleitung).

Meine Persönliche Meinung, ich habe die Karriereleiter mitgemacht (MA, Spezialist, Teilprojektleiter, Projektleiter, Teamleiter, Head of) und habe am Ende dem Unternehmen (50h Woche) + Führungsverantwortung für eine Spezialistenposition in der IGM und einer 35h Woche den Rücken gekehrt. Warum? Führung bedeutet auch Stress (du bist am Ende verantwortlich das die jeweilige Arbeiten von deinen X Mitarbeitern auch korrekt erledigt ist) und unvorstellbar viel Kindergarten (ich möchte Urlaub hier, aber mein Kind da, ich lasse doch immer pünktlich um 16 Uhr den Stift fallen, warum werde ich nicht befördert)?

Vom Gehalt / WLB-Aspekt ist der Spezialist >>> allen anderen.

antworten
WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

Heutzutage hat doch jeder studiert, jeder nebenher irgend eine Fortbildung gemacht und der Spezialist ist quasi das Resultat, so ziemlich jeder bekommt diesen Titel nach ein paar Jahren oder einer erfolgreichen Weiterbildung verliehen und hat eigentlich rein gar nichts mehr mit einer ernsthaften Qualifikation zutun.

Bin mittlerweile gute 7 Jahre aus dem Studium raus und wenn ich mein Xing durchblättere (ehemalige Kommilitonen) überbieten sich die Fachspezialisten und Teilprojektleiter mit irgendwelchen Fancy Titeln. Je kleiner das Unternehmen desto höher die Titel (Spezialist Logistik, Manager Poststelle, Head of SAP Transaktion XY, Execustive Copy Assistent). Letztendlich steckt dahinter immer nur der gleiche MA mit etwas Berufserfahrung und ohne Führungsverantwortung.

Wirkliche Teamleiter, Bereichsleiter, Projektleiter finde ich vielleicht bei einem von 10 und das spiegelt eigentlich auch das tatsächliche Führungsbild/Organigramm der Unternehmen wider, auf 5 bis 10 Indianer kommt ein Häuptling.

Natürlich aber kannst du als Spezialist bei einem Tech-Konzern deutlich mehr verdienen als ein Bereichsleiter beim KMU Küchenhersteller, der gemeine deutsche Absolvent landet aber im Mittelstand,

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WiWi Gast

Führungskraft, Projektleiter oder Spezialist?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2020:

Bei uns gibt es zwei Laufbahnen (US big Tech): People Manager & individual contributor. Ist ein deutlich dynamischeres Karriemodell als bei den deutschen Konzernen, da die gläserne Decke für Mitarbeiter ohne Führungsambitionen deutlich höher ist.

Wir haben Individual Contributer ohne Führungsverantwortung die 7-stellig verdienen. Auch in meinem Team gibt es Mitarbeiter, die teilweise 3-4x so viel verdienen wie unser direkter Manager. Einfluss darauf hat nicht nur die Rolle (& rollenspezifische Ziele) oder Hierarchiestufe, sondern wieviel Wert du zur internen Community beiträgst.

Hi, glaube kenne das Unternehmen von dem du sprichst ^^

Aber dieses Modell wird ja mittlerweile auch in deutschen Unternehmen "kopiert".

Bei BMW gabs früher auch den klassischen Teamleiter. Das hat sich geändert. Da gibts jetzt den Line-Manager und den Product Owner, welche beide gleichgestellt sind.

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