Neues Bachelor-Studium »Nordeuropa Management«
Beim Bachelor-Studium »Nordeuropa Management« werden erstmalig in Deutschland Studieninteressierte angesprochen, die eine ausgeprägte Vorliebe für die Region im Norden Europas haben.
Berufschancen
Bereits 2002 veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit (Uni-magazin 4/2002, S.16 ff.) einen Artikel unter der Überschrift »Jede Menge Arbeit in Skandinavien«, der besagt, dass Nordeuropa in den nächsten Jahren für Akademiker sehr gute Berufchancen bietet, aber »zu den Eintrittskarten für den nordischen Arbeitsmarkt gehört, dass man Englisch und die jeweilige Landessprache beherrscht.«
Die positive Entwicklung mit guten Chancen für Akademiker/innen wird sich fortsetzen. Dies bestätigt die Analyse »Nordic Economic Outlook« im Januar 2008, herausgegeben durch den größten skandinavischen Finanzdienstleister Nordea.
- Darin wird für Dänemark festgestellt: »Grund hierfür ist, dass altersbedingte Pensionierungen bis 2015 für einen tiefen Einschnitt bei der Erwerbsbevölkerung sorgen werden. Daher wird die Wirtschaft noch immer an einem Arbeitskräftemangel leiden.«
- Für Norwegen heißt es: »Das geringere Nachfragewachstum wird den Aufwärtstrend bei der Nachfrage nach Arbeitskräften allmählich dämpfen. Das bedeutet, dass für die Zukunft keinesfalls ein Arbeitskräftemangel zu befürchten steht. Da allerdings bei dem Arbeitskräfteangebot mit einem geringeren Wachstum zu rechnen ist, wird der Druck auf dem Arbeitsmarkt kaum nachlassen, und wir erwarten für die kommenden Jahre eine nach wie vor sehr niedrige Arbeitslosenquote.«
- Für Schweden wird schließlich gesagt: »In den kommenden Jahren sollte sich die Beschäftigung auf einem hohen Niveau stabilisieren.«
Die Entwicklung des nordeuropäischen Arbeitsmarktes wird also in den nächsten Jahren für einen weiterhin großen Bedarf an Arbeitskräften sorgen und bei Erfüllung der wirtschaftlichen Prognosen positive Auswirkungen auf die angrenzenden Regionen haben, wenn diese es verstehen, den nordeuropäischen Wirtschaftsraum für sich zu erschließen. Dies aber ist genau das Bestreben der norddeutschen Länder, nicht nur mit der Fehmarnbelt-Querung verbunden, sondern bereits jetzt als Perspektive beschrieben. So bestätigte am 01.05.2005 der damalige Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner in der Welt am Sonntag: »Meine Hauptthese: Hamburg nutzt die Chance, im Jahr 2015 die Metropole des Nordens zu sein! Norden meint dabei Nordeuropa - und zwar den Bereich, der sowohl die Wachstumsmärkte der Ostseeanrainer als auch die Zukunftsmärkte Osteuropas umfasst.« Damit entsteht ein erweiterter Arbeitsmarkt für die Absolventen/innen von »Nordic Management« in Deutschland. Deutsche Firmen, die am Erfolg der Wirtschaft Nordeuropas partizipieren wollen, sind somit potenzielle Abnehmer. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sowohl in norddeutschen Unternehmen, welche Export-, Investitions-, Handels- oder Logistikaktivitäten in Nordeuropa entfalten, ein nachhaltiger Bedarf an Arbeitskräften vorhanden ist, als auch in nordeuropäischen Unternehmen vor Ort (sowohl Zweigniederlassungen, Tochterunternehmen deutscher Unternehmen oder nordeuropäischer Unternehmen).
Frist
Interessierte können sich bis zum 15. Juli 2008 online bei der FHW bewerben.
Weitere Informationen
Der Studiengang Nordeuropa Management wird an der FH Westküste nicht mehr angeboten. Alternativ kann ein Bachelor-Studium im International Tourism Management an der FHW aufgenommen werden.
- Seite 1: Bachelor-Studium »Nordeuropa Management«
- Seite 2: Studienaufbau
- Seite 3: Studieninhalte