Ich habe heute meine Zusage für Mannheim bekommen und bin jetzt hin- und hergerissen. Das Problem ist: das Studium beginnt am 24.4, ich bin jedoch Zivi bis 31.5 und könnte eigentlich erst zum WS anfangen. Allerdings darf mir meine Zivistelle bis 31 Tagen Sonderurlaub geben, wenn sich das mit dem Studium überschneiden sollte (was bei mir der Fall ist). Ich habe die Zulassung für BWL IQ und müsste eigentlich auch zum SS anfangen, weil es ab WS kein BWL IQ mehr gibt und es ab dem WS erstmals kein Diplom mehr gibt. Was würdet iht empfehlen? Lieber jetzt BWL IQ auf Diplom oder lieber später BWL auf Bachelor?

Ganz subjektive Einschätzung: Nimm das Diplom! Da hast du was altbewertes in der Hand.

Beim Bachelor gerätst du genau in die Umstrukturierungsphase rein. Es fehlen einfach die Erfahrungswerte.

Ein Wechsel von Diplom auf Bachelor wird dann auch noch später möglich sein, denke ich.
Anders rum ist das ausgeschlossen.

Informier dich einfach an deiner Hochschule! Die wissen das.

Ich hab' dieses Semester auch noch das Diplom (VWL) genommen, weil bei uns über den Bachelor von Seiten der Dozenten schlecht geredet wird.

Ich kann mich aber auch täuschen und alles läuft wunderbar mit dem Bachelor ;-)

hey ich habe dasselbe probleme loung guest, und frag auch grad rum.
Der wechsel von Dipl. in BSC ist laut Uni Mannheim unmöglich!
Und da steht auf meiner zulassung auch drauf, dass die vorlesungen des dipl. studiengangs immer weniger sein werden im laufe der jahre, und ein gut geplanter studienplan erarbeitet werden muss zwischen uni und einem selbst.
bin ejtzt hin und her gerissen, falls du noch was rausfindest, oder wie du dich entscheidest, sag hier bitte bescheid ja. vielen dank :)

diplom...!

diplom als antwort alleine hilft nicht wirklich weiter. in den oberen post wurden jeweils zweifel/bedenken geäußert. wenn man mit "dipl." antwortet wäre es hilfreich wenn man näher auf die zweifeln/bedenken dann noch in einem nebensatz eingeht. danke schön.

Nimm das Diplom

Begründung:

1. Ein späterer Wechsel zum Bachelor ist möglich. Das ist vom besonderen Vorteil, wenn du merkst, dass du das Diplom nicht schaffen solltest. (Kürzere Studienzeit = weniger Möglichkeiten zu scheitern.
2. Das Diplom ist momentan noch der höchste zu erreichende Abschluss und schafft dir die gleichen Voraussetzungen wie ein Masterstudiengang (z.B. Promovieren). Der große Vorteil: Das Diplom ist deutlich kürzer (schneller im Beruf, wahrscheinlich gleiches Einkommen wie Master, nur 1 Arbeit (Diplomarbeit, nicht zwei Arbeiten (Bachelor- und Masterarbeit!)
3. Wenn du den Bachelor bestanden hast, ist noch lange nicht gesagt, dass du für einen Masterstudiengang zugelassen wirst (Auswahlverfahren, nur die Besten werden zugelassen). Ein Diplom dagegen können auch diejenigen erreichen, die nicht zu den Besten zählen!
4. Beim Diplom kannst du später immer argumentieren, dass du den damals höchstmöglichen Abschluss an deiner Uni gemacht hast. Ich vermute, dass zukünftig extra Stellen für Bachelor/ Diplom (FH) sowie gesonderte Stellen für Master/ Diplom (Uni) ausgeschrieben werden. Mit einem Diplom (Uni) wirst du dich auf beide Stellen bewerben können. Würden die Stellen nur mit Masterabschluss ausgeschrieben werden, könnten sich diejenigen, die vor kurzem ihr Diplom (Uni) gemacht haben bzw. diejenigen, an deren Uni noch keine Umstellung erfolgt ist, nicht bewerben.

Der einzige Vorteil, den ich für den Bachelor sehe, ist:

Du hast nach 6 Semestern bereits einen Abschluss. Aber die zwei bis drei Semester für das Diplom (je nach Uni), sind im Prinzip auch "verschmerzbar". Ich glaube: wer ein Bachelor an einer guten Uni besteht, besteht auch ein Diplom.

Da du, aber wie schon beschrieben, sowieso wechseln darst (von Diplom auf Bachelor, aber nicht umtgekehrt!), kannst du die Entscheidung, bei einer Wahl des Diploms, nach hinten hinausschieben.

Aber selbst wenn du dich bereits jetzt endgültig entscheiden müsstest, würde ich das Diplom vorziehen.

ein wechsel von dipl. auf bachelor ist NICHT möglich!

Lieber jetzt. Die Umstellung auf Bachelor ist immer chaotisch und so recht überzeugt der Bachelor die Mannheimer Diplomstudenten nicht ("umgelabeltes Vordiplom").

Ich bin in einer ähnlichen Situation --- nur, dass ich mich dazu entschieden habe, in das mannheimer Bachelor-Programm zu starten. (habe mit meiner Zusage bereits einen Studienplatz zum Herbstsemester 06)
Ich teile die Bedenken, dass es als "Ersti" umstellungstechnische Probleme geben könnte - bin aber dennoch der Meinung, dass diese Probleme den entsprechenden Schwierigkeiten als "letzter Dipl.-Student" (wie sie oben z.T. genannt wurden) gleichen.
Dass der Bachelor "die Mannheimer Dipl.-Studenten" nicht überzeugen soll, halte ich für irrelevant. Zum Einen gibt's auch welche, die ihn begrüßen, zum Anderen steht man als Dipl.-Student naturgemäß eher auf der Seite "seines" Studienganges...

Grüße,
MiB

ich habe mich auch reichlich informiert! mir wurde auch gesagt, dass man so lange das Diplom machen sollte, wie dies noch angeboten wird. Es sei den man weiß sicher, dass man ins Ausland geht. und dann gibt es ja noch das Doppeldilpom!

Ein Wechsel von Diplom auf Bachelor (in der Umbruchphase) ist auf jeden Fall möglich. Kann nur sein, dass man zusätzliche Leistungsnachweise erbringen muss!

woher hast du diese information mit dem wechsel? ich habe nachgefragt in mannheim und es steht auch auf der zulassung , Dipl . zu Bsc. = nicht möglich.

Aber hab mich für dipl. jetzt entschieden, hat absolut keine nachteile es jetzt anzufangen. ich hätte eigentlich bis 31.05. zivildienst, hab aber bei dienststelle sonderurlaub ein monat lang gekriegt und den rest kann ich mit resturlaub und überstunden abdecken, sodass ich am 17.04. schon in mannheim bin, und die vorlesungen beginnen sowieso erst am 22. oder 24.04.
Na dann man sieht sich in mannheim!

Ich (der Initiator dieses Themas) werde voraussichtlich morgen auch meine Dienstzeitverkürzung amtlich bestätigt bekommen und werde mich wohl in Mannheim für Diplom Betriebswirtschaftslehre IQ mit Russisch einschreiben. Hab heute ebenfalls mit Mannheim telefoniert und das Telefonat hat dann die restlichen Bedenken größtenteils ausgeräumt.

jup ging mir genauso, der der dasselbe macht wie du (ziviverkürzung) ;)
hey aber noch ne andere frage. man kriegt in mannheim ja das Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) - Ticket. Ich wohn aber im tiefsten hessen, da kann ich ned kostenlos heimfahren oder? ist ja unfair.

Hmm...Ich komme interessanterweise auch aus Hessen, Marburg, genauer gesagt. Das mit dem Ticket hab ich auch so verstanden. Dann muss man eben am WE mit dem WE-Ticket reisen oder mit dem Hessen Ticket.

ja sieht wohl leider so aus :(

hey hast du (threadverfasser) icq oder sowas?
wir können ja mal quatschen, da wir ja eh bald auf derselben hochschule sind. ;)

Oh je, mit einem "Kuschelhessenabitur" ein Studium in Mannheim!

Ich hoffe du weist was dich erwartet!

In der Regel wissen das annährend nur Abiturienten aus Bayern, BW und Sachsen!!

Man sollte im ganzen Lande dasselbe Abitur schreiben, aber das ist mal wieder typisch Deutschland.
Wie bitte willst du ein Abi aus Bremen mit einem Abi aus Bayern, BW vergleichen ? Das ist doch wie ein Bildungsunterschied, dann aber schön alle NC's über einen Kamm, sowas ist echt ärgerlich!

Lächerlich sowas, zu behaupten, dass die Hessen-Abiturienten dem Studium weniger gewachsen sind, als die anderen. Es mag sein, dass die Anforderungen unterschiedlich sind, aber du kannst die Intelligenz der Abiturienten nicht an Bundesländern festmachen. Mit solch einer Aussage zeigst du lediglich, wie begrenzt deine Intelligenz ist, und übrigens, mit der Rechtschreibung hast du es auch nicht so ganz...

weniger gewachsen stimmt zwar nicht, trotzdem ist es bei der nc regelung ärgerlich!!

ein landesweites abitur kann man nicht mit einem abitur vergleichen, welches die eigene schule abprüft!

jo ist unfair und? sogar in hessen gibs starke unterschiede zwischen den gymis, da wie du ja bereits sagtest , dass die schule selbst prüft.
eine freundin von mir aus offenbach, hat z.b. aufgaben im abi, die bei uns im grundkurs als übungsaufgaben verwendet wurden, na und?
Das leben ist nun mal so, und wenn wir hessen soviel schlechter sind als ihr BW/Bayern leute, werden wir ja sicherlich sowieso in den ersten semester aus mannheim rausfliegen. Was juckt es euch dann. ;P
Wenn man nur jammern und sich beschweren kann, dann ist vielleicht gar nichts sagen sympathischer.
Außerdem wenn ihr / du so gut seid, werdet ihr ja sowieso dann in Mannheim besser abschneiden als "wir hessen" und uns die jobs wegnehmen, seid doch froh und pienst ned so rum..

Du liest nicht richtig:

Ich habe lediglich behauptet, dass Schüler aus Bayern, BW und Sachsen, aufgrund des Schulsystems (Selektion, Schwerpunkt auf schriftliche Leistungen, Leistungsdruck und zentrale Abschlussprüfungen (und das schon Jahrzehnte!), i.d.R. besser wissen was sie ewartet. In Hessen zählt beispielsweise 50%, in Bayern 10-20%), es gibt (noch) keine zentralen Abschlussprüfung (in Bayern schon jahrzehnte), es werden permanent unangekündigte benotete Tests in allen Fächern geschrieben und es erfolgt eine gnadenlose Selektion. Dies führt dazu, dass in Bayern knapp 20% eines Jahrganges Abitur machen, in Hessen dagegen 40%.

Folglich ist ein bayerischer Schüler dem gnadenlosen Selektieren schon während seiner gesamten Schulzeit ausgesetzt, was an den Spitzenunis insb. im Grundstudium alltäglich ist (Durchfallquoten je nach Klauser 30 - 80%). Der hessische Schüler dagegen kennt das nicht und weiß eben nicht was ihn erwartet!!

Das bedeutet nicht, dass jeder hessische Schüler dümmer ist als jeder bayerische!!!

Wer sich wegen eines Rechtschreibfehlers der Vorgängers aufregt, sollte bei seinem Beitrag auf die korrekte Zeichensetzung achten.

Es ist lächerlich, dass einige Leute bei Diskussionen immer auf Rechtschreibfehler aufmerksam machen.

Ich persönlich lese mir meine Beiträge nicht noch einmal durch. Es kann also gut sein, dass in diesem Beitrag auch ein Fehler zu finden ist.

Es ist lächerlich diesen Thread weiterzudiskutieren. Wer lust auf dumme Streitereien hat, darf weitertippen. Viel spaß.

Interessant ist es schon. Hessen hat das Abitur als Vorraussetzung abgeschafft - Man kann mit FH-Reife (ohne irgendwelche Zwangszusatzkurse zu machen, wie es bei Gesamthochschulen üblich war!) Bachelor/Masterstudiengänge an Universitäten machen. Klares Ziel sind Einsparungen in den Schulen. Dadurch sind die Unis in Hessen (wie z.B. FFM, Marburg, Kassel, Gießen) gezwungen ihr Niveau zu senken, denn Absolventen sind ein wertvolles Gut.