Der Witz ist ja, dass der deutsche Bachelor auch einem Bachelor (hons) gleichgestellt ist.
Zumindest innerhalb Deutschlands.
Tatsächlich entspricht der Bachelor rechtlich einem Diplom (FH), auch wenn er weniger Credits beinhaltet.
Bayerisches Staatsministerium:
"Der Bachelor verschafft die gleichen Berechtigungen wie das bisherige "Diplom (FH)" - unabhängig davon, ob er an einer Universität oder Fachhochschule erworben wird"
Siehe hier: http://www.ba-ma.bayern.de/bachelor.html
Die letzte Frage ist der "Dreh- und Angelpunkt":
"ihr würdet also sagen, dass ein fh bachelor in bwl nicht schlecht ist und auch ohne anschließenden master in ordnung ist?"
Antwort:
Rechtlich ist der Bachelor dem Diplom (FH) zwar gleichgestellt. In der Wirtschaft wird der Unterschied aber natürlich gesehen.
Ich hätte keinen Bachelor gemacht, wenn ich nicht auch vorgehabt hätte, einen Master zu machen. Zu ungewiss ist es, wie der Bachelor in der Unternehmenspraxis eingestuft wird...
Bedenke aber folgendes:
Bachelor= normalerweise 6 Semester (in BWL)
Master= normalerweise 3 Semester (in BWL)
Diplom (FH) sind aber auch 8 Semester Regelstudienzeit.
Der Master steht jedenfalls deutlich höher als das Diplom (FH), rechtlich nämlich auf dem Rang des UNI-DIploms. Dieses eine Semester zusätzlich sollte man dann schon investieren.
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