Hallo Leute,

ich habe mir eigentlich als "Lebensziel" gesetzt in den PE/IB Bereich reinzukommen.

Erstmal zu mir:

-Ich bin 22 Jahre alt
-Ich habe kein Abitur
-Ich habe direkt nach dem Realschulabschluss meine Bankausbildung gemacht
-Den Bankfachwirt habe ich jetzt auch in der Tasche
-Bis zum Studienbeginn werde ich den Bankbetriebswirt haben
-Keine relevante Berufserfahrung für o.g. Bereiche

Ohne Studium könnte es sich ja eher ein wenig schwieriger gestalten in die o.g. Bereiche reinzukommen. Nun zu meiner Frage:

Würde es ausreichen eine Top-Leistung an einer eher unbekannten Uni (Leibniz-Uni Hannover WiWi, oder FiMa an der TU BS) zu bringen (für den Bachelor) und sich den Ar*** für Praktika aufzureißen und ggf. einen Master an einer sehr guten Uni zu machen?

Natürlich könnte ich z.B. auch FiMa an der LMU studieren. Aber München ist doch ne ganze Ecke weg und ich würde eher ungern meine Freundin verlassen, zumal prinzipiell (ich bin da aber sehr guter Dinge) die Chance besteht, dass studieren einfach nicht zu mir passt und ich absaufen werde. Da möchte ich dann natürlich nicht allein in München stehen. Zumal der finanzielle Aspekt eine große Rolle spielt.

Oder denkt ihr, dass ich mit dem o.g. sowieso keine Chancen haben werde?

Wenn Ihr Fragen habt, fragt ruhig.

Sonst erstmal vielen Dank für eure Antworten.

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Kenne genug Fondsmanager bei den BB's die nur einen Bankkaufmann haben. Auch im PE sind mir diese bei den Älteren schon begegnet.

Jüngere habe ich letztes einen 30 jährigen getroffen der Nach einem 2,2 Abi eine Bankkaufmann in FFM bei der Deutschen in der Zentrale machte. War dann im Handel tätig und ist jetzt mit 30 Jahren in PE Gesellschaft einer Versicherung.

Also möglich ist es wohl :) Aber man muss halt Einstieg finden und dann sehr gute Leistungen zeigen.

Oder kenne auch 2x andere Manager im PE Bereich von einer sehr großen Versicherung. Die haben beide "nur" Berufsakademie Abschluss aus Mannheim. Aber beide wohl 1,X Abi gemacht und dann auf der Berufsakademie auch diese mit 1,3 und 1,4 abgeschlossen und waren damit jeweils Jahrgangsbeste. Parallel in ihrem Betrieb (eine der größten deutschen Versicherungen) wohl "Gas" gegeben und sind jetzt dort wo sie sind.

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Meine persönliche Einschätzung:
Komplett ohne Abitur ist schon happig und wird nochmal eine ordentliche Schippe schwieriger als die Leute, die mit 2,x bis 3,x noch versuchen einen Fuß in die Tür zu kriegen.

Unmöglich ist es aber denke ich nicht. Das Problem ist aber, dass du bereits mit einem riesigen Nachteil startest und ein normal gutes restliches Profil dir nicht mehr reichen wird, um Einladungen zu bekommen. Hältst du es für realistisch, Noten im niedrigen 1,x Bereich zu schreiben und nebenher richtig gute Praktika zu machen? Falls ja, go for it.

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Kein Abi, kein IB.

Eine ganz andere Sache: wenn du nicht der absolute Matheprofi warst (wovon ich bei einem Realschüler nicht ausgehe), wirst du bei einem WiWi oder FiMa Studium gnadenlos untergehen.

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Kein Abi -> kannst es so gut wie vergessen.

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Erstmal vorneweg: Wenn du schon zu bequem bist, für dein Studium weiter weg zu ziehen, solltest Du ganz schnell vom Gedanken PE/IB weg kommen.
Zur Frage: Nö, unmöglich nicht wenn du top im Studium bist ist alles möglich.

Aus deinem Beitrag kann aber schon sehr gut rauslesen,

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Erstmal IB dann mal sehen wegen PE
Bachelor iwo --> sehr gute Noten
Praktikum iwo --> Praktikum Big 4 --> Small Cap M&A --> Tier 2 M&A
Master in Mannheim --> nehmen jeden mit gutem GMAT und Auslandssemester und ist umsonst
Es muss auch nicht jeder bei Goldman Sachs sitzen und dann zu nem Riesen Fund wechseln. Mid Cap M&A ist der pay auch nicht schlechter bei DC Advisory, Altium, William Blair, Harris Williams, Götzpartners und was es sonst noch gibt.

Und mit nen bisschen Glück dann Mid Cap PE

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Wer so ran geht hat schon verloren. Ich denke das berufliche oder nebenberufliche Bildung besser wäre für dich. Bedenke auch dass selbst mit gutem Bachelor und top Master Man nicht einfach so in ib rein kommt

Lounge Gast schrieb:

Hallo Leute,

ich habe mir eigentlich als "Lebensziel" gesetzt in
den PE/IB Bereich reinzukommen.

Erstmal zu mir:

-Ich bin 22 Jahre alt
-Ich habe kein Abitur
-Ich habe direkt nach dem Realschulabschluss meine
Bankausbildung gemacht
-Den Bankfachwirt habe ich jetzt auch in der Tasche
-Bis zum Studienbeginn werde ich den Bankbetriebswirt haben
-Keine relevante Berufserfahrung für o.g. Bereiche

Ohne Studium könnte es sich ja eher ein wenig schwieriger
gestalten in die o.g. Bereiche reinzukommen. Nun zu meiner
Frage:

Würde es ausreichen eine Top-Leistung an einer eher
unbekannten Uni (Leibniz-Uni Hannover WiWi, oder FiMa an der
TU BS) zu bringen (für den Bachelor) und sich den Ar*** für
Praktika aufzureißen und ggf. einen Master an einer sehr
guten Uni zu machen?

Natürlich könnte ich z.B. auch FiMa an der LMU studieren.
Aber München ist doch ne ganze Ecke weg und ich würde eher
ungern meine Freundin verlassen, zumal prinzipiell (ich bin
da aber sehr guter Dinge) die Chance besteht, dass studieren
einfach nicht zu mir passt und ich absaufen werde. Da möchte
ich dann natürlich nicht allein in München stehen. Zumal der
finanzielle Aspekt eine große Rolle spielt.

Oder denkt ihr, dass ich mit dem o.g. sowieso keine Chancen
haben werde?

Wenn Ihr Fragen habt, fragt ruhig.

Sonst erstmal vielen Dank für eure Antworten.

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Sieht schlecht aus

Probier in die ebs zu kommen (die nehmen fast jeden) und mit etwas Glück und unter den besten 10% kommst du noch in Tier 2 IB

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Hier der Ersteller.

Danke für die anständigen Antworten.

Dann werde ich mich halt richtig reinhängen müssen. Das deckt sich so ähnlich mit den Aussagen die ich von einem Teamleiter der Citi bekommen habe (Es ist möglich, halt nur ein wenig schwerer).

Macht euch um meine Mathekenntnisse mal keine Sorgen und auch an der Motivation hapert es nicht. Es gibt halt auch Leute die ein Leben in München nicht ganz so einfach finanzieren können.

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Was für ein Schwachsinn, was hat WiWi groß mit Mathematik zu tun? WiWi oder ne Finance Vertiefung haben vielleicht einen höheren Matheanteil als ein Marketing oder Organisationsschwerpunkt, aber im Vergleich zu Ingenieur-, Mathe-, oder Informatikstudiengängen ist das Kindergarten.
Hab meinen Bachelor in WiIng gemacht, was nichtmal die höhere Mathematik ist und den Master in Finance. Mathematisch ist Finance nichts dagegen, weil es einen Anwendungsbezug hat.

antworten

Der OP hat nur einen Realschulabschluss - die meisten Abiturienten (die direkt aus der Schule kommen und somit das Lernen gewohnt sind) tun sich doch schon mit Ökonometrie schwer. Und mal ganz ehrlich: alles, was mit Asset Pricing zu tun hat, wird man als Durchschnittstyp nicht packen, ganz einfach.

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Schwachsinn, was hat WiWi groß mit Mathematik zu
tun? WiWi oder ne Finance Vertiefung haben vielleicht einen
höheren Matheanteil als ein Marketing oder
Organisationsschwerpunkt, aber im Vergleich zu Ingenieur-,
Mathe-, oder Informatikstudiengängen ist das Kindergarten.
Hab meinen Bachelor in WiIng gemacht, was nichtmal die höhere
Mathematik ist und den Master in Finance. Mathematisch ist
Finance nichts dagegen, weil es einen Anwendungsbezug hat.

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Warum braucht man bitte im IB Asset Pricing? Bzw. Ökonometrie im Allgemeinen? Hyped das ganze doch nicht künstlich auf.

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Zum Glück ist der OP Mensa-Mitglied und bringt sich das fehlende Mathewissen gerade selbst bei.

Ich hätte ja mit einigem gerechnet, aber manche scheinen die Weistheit hier ja wirklich mit Löffeln gefressen zu haben.

Die Frage des Threads war nicht ob ich das Studium schaffe (Mir ist sehr wohl bewusst wo die Herausforderungen liegen und ich habe ziemlich viel Zeit mit informieren verbracht), sondern ob es möglich ist mit einem Abschluss von einer mittelmäßigen Uni beim Bachelor und einem Abschluss einer guten "Master Uni" in IB zu kommen.

Lounge Gast schrieb:

Der OP hat nur einen Realschulabschluss - die meisten
Abiturienten (die direkt aus der Schule kommen und somit das
Lernen gewohnt sind) tun sich doch schon mit Ökonometrie
schwer. Und mal ganz ehrlich: alles, was mit Asset Pricing zu
tun hat, wird man als Durchschnittstyp nicht packen, ganz
einfach.

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Schwachsinn, was hat WiWi groß mit
Mathematik zu
tun? WiWi oder ne Finance Vertiefung haben vielleicht
einen
höheren Matheanteil als ein Marketing oder
Organisationsschwerpunkt, aber im Vergleich zu Ingenieur-,
Mathe-, oder Informatikstudiengängen ist das Kindergarten.
Hab meinen Bachelor in WiIng gemacht, was nichtmal die
höhere
Mathematik ist und den Master in Finance. Mathematisch ist
Finance nichts dagegen, weil es einen Anwendungsbezug hat.

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WiWis Mathelastigkeit anzuzweifeln ist ja schön und gut, aber Ökonometrie als einfach zu bezeichnen ist einfach lächerlich.

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Es geht ums Studium, bring bitte etwas Leseverständnis mit.

Lounge Gast schrieb:

Warum braucht man bitte im IB Asset Pricing? Bzw. Ökonometrie
im Allgemeinen? Hyped das ganze doch nicht künstlich auf.

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