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Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Hallo zusammen,

Mich beschäftigt zurzeit die Frage, für welches Studium ich mich entscheiden soll. Abitur habe ich bereits bestanden. Meine großen Interessen wären Politik, Sprachen und Geschichte. Meine großen Schwächen wären dahingegen die MINT-Fächer, in Mathe konnte ich durch großen Fleiß gute Ergebnisse in den Klausuren liefern, jedoch habe ich im Abitur trotz großem Lehraufwand unterpunktet. Dadurch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Jura und Powi am ehesten meine Interessen und Stärken vereinbaren würden.

Ganz abgesehen von den Risiken, die mit schlechten Noten oder gar das Nichtbestehen in den Examen verbunden sind, dem enormen Lernaufwand und Druck durch das Studium, was immer wieder in Foren über das Jura-Studium angesprochen wird, bemerke ich auch, wie immer mehr Leute behaupten, dass die Berufsaussichten im allgemeinen aufgrund von Digitalisierung, geforderter Arbeitserfahrung wie auch einer gewissen Interdisziplinarität, denen angehende Juristen schlicht fehlt, nicht mehr derartig vielversprechend wie früher sind und es dem ganzen Arbeiten und Lernen nicht gerecht wird.

Dass die Berufsaussichten für Powi-Leute sehr limitiert sind, ist denke ich kein großes Geheimnis. Ich frage mich, ob sich einem viele weitere Türen öffnen würden, wenn man an einer Uni mit einem renommierten Politik-Studiengang studiert, gute Praktika absolviert und sich auf Gebiete mit Zukunft wie Datenanalyse, Internationale Beziehungen, Technologie oder Sicherheitspolitik spezialisieren würde.

Was meint ihr? Lieber eines der beiden Studiengänge angehen, vielleicht sogar erst Powi und dann Jura oder doch lieber ins kalte Wasser springen und es mit Winfo oder einem BWL-Studium probieren? Ausbildungen vielleicht auch nicht direkt ausschließen und Ideen übers Studieren erst einmal im Hinterkopf behalten?

Ich würde mich sehr auf eure Meinungen und Ratschläge freuen!

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2022:

Hallo zusammen,

Mich beschäftigt zurzeit die Frage, für welches Studium ich mich entscheiden soll. Abitur habe ich bereits bestanden. Meine großen Interessen wären Politik, Sprachen und Geschichte. Meine großen Schwächen wären dahingegen die MINT-Fächer, in Mathe konnte ich durch großen Fleiß gute Ergebnisse in den Klausuren liefern, jedoch habe ich im Abitur trotz großem Lehraufwand unterpunktet. Dadurch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Jura und Powi am ehesten meine Interessen und Stärken vereinbaren würden.

Ganz abgesehen von den Risiken, die mit schlechten Noten oder gar das Nichtbestehen in den Examen verbunden sind, dem enormen Lernaufwand und Druck durch das Studium, was immer wieder in Foren über das Jura-Studium angesprochen wird, bemerke ich auch, wie immer mehr Leute behaupten, dass die Berufsaussichten im allgemeinen aufgrund von Digitalisierung, geforderter Arbeitserfahrung wie auch einer gewissen Interdisziplinarität, denen angehende Juristen schlicht fehlt, nicht mehr derartig vielversprechend wie früher sind und es dem ganzen Arbeiten und Lernen nicht gerecht wird.

Dass die Berufsaussichten für Powi-Leute sehr limitiert sind, ist denke ich kein großes Geheimnis. Ich frage mich, ob sich einem viele weitere Türen öffnen würden, wenn man an einer Uni mit einem renommierten Politik-Studiengang studiert, gute Praktika absolviert und sich auf Gebiete mit Zukunft wie Datenanalyse, Internationale Beziehungen, Technologie oder Sicherheitspolitik spezialisieren würde.

Was meint ihr? Lieber eines der beiden Studiengänge angehen, vielleicht sogar erst Powi und dann Jura oder doch lieber ins kalte Wasser springen und es mit Winfo oder einem BWL-Studium probieren? Ausbildungen vielleicht auch nicht direkt ausschließen und Ideen übers Studieren erst einmal im Hinterkopf behalten?

Ich würde mich sehr auf eure Meinungen und Ratschläge freuen!

Ich kann für PoWi meinen Senf dazu geben. Ich bin vor zwei Jahren mit meinem Master fertig geworden und in meinem "Jahrgang" von 15 Leuten haben tatsächlich alle innerhalb von 2-3 Monaten einen guten Job gefunden. Man brauch halt gute Noten, relevante Praktika und Skills, dann läuft das - genau wie in vielen anderen Fächern auch.

Was die Zukunftsfähigkeit angeht: In vielen Unis wird mittlerweile sehr quantitativ gearbeitet mit hohen Fokus auf Statistik und fortgeschrittene Methoden. Ich kenne mehrere Leute die dadurch (und durch Praxiserfahrungen) Stellen als Data Analyst oder Data Scientist bekommen haben (jetzt natürlich nicht im Research bei Google, aber gute/solide Stellen mit Potenzial).

Ansonsten wird gerade in der Public Sector Beratung (oft mit Digitalisierungsfokus) wie verrückt gesucht, hier kommt man als PoWi bei allen guten Beratungshäusern untern, wenn das Profil stimmt. Außerdem gibt es noch gute Jobs bei Forschungsinsitututen, bei Entwicklungsbanken (EZB, giz etc.) und in zahlreichen anderen Bereichen.

Wenn dich Politik interessiert, such dir eine Uni mit empirischen Fokus. Ich kann das Studium auf jeden Fall nur empfehlen: ich hatte sehr viel Spaß an den Inhalten, eine gute Zeit und das narrativ von dem Politikstudenten, der nur Taxifahrer werden kann, kann ich nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Hallo zusammen,

Mich beschäftigt zurzeit die Frage, für welches Studium ich mich entscheiden soll. Abitur habe ich bereits bestanden. Meine großen Interessen wären Politik, Sprachen und Geschichte. Meine großen Schwächen wären dahingegen die MINT-Fächer, in Mathe konnte ich durch großen Fleiß gute Ergebnisse in den Klausuren liefern, jedoch habe ich im Abitur trotz großem Lehraufwand unterpunktet. Dadurch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Jura und Powi am ehesten meine Interessen und Stärken vereinbaren würden.

Ganz abgesehen von den Risiken, die mit schlechten Noten oder gar das Nichtbestehen in den Examen verbunden sind, dem enormen Lernaufwand und Druck durch das Studium, was immer wieder in Foren über das Jura-Studium angesprochen wird, bemerke ich auch, wie immer mehr Leute behaupten, dass die Berufsaussichten im allgemeinen aufgrund von Digitalisierung, geforderter Arbeitserfahrung wie auch einer gewissen Interdisziplinarität, denen angehende Juristen schlicht fehlt, nicht mehr derartig vielversprechend wie früher sind und es dem ganzen Arbeiten und Lernen nicht gerecht wird.

Dass die Berufsaussichten für Powi-Leute sehr limitiert sind, ist denke ich kein großes Geheimnis. Ich frage mich, ob sich einem viele weitere Türen öffnen würden, wenn man an einer Uni mit einem renommierten Politik-Studiengang studiert, gute Praktika absolviert und sich auf Gebiete mit Zukunft wie Datenanalyse, Internationale Beziehungen, Technologie oder Sicherheitspolitik spezialisieren würde.

Was meint ihr? Lieber eines der beiden Studiengänge angehen, vielleicht sogar erst Powi und dann Jura oder doch lieber ins kalte Wasser springen und es mit Winfo oder einem BWL-Studium probieren? Ausbildungen vielleicht auch nicht direkt ausschließen und Ideen übers Studieren erst einmal im Hinterkopf behalten?

Ich würde mich sehr auf eure Meinungen und Ratschläge freuen!

Ich kann für PoWi meinen Senf dazu geben. Ich bin vor zwei Jahren mit meinem Master fertig geworden und in meinem "Jahrgang" von 15 Leuten haben tatsächlich alle innerhalb von 2-3 Monaten einen guten Job gefunden. Man brauch halt gute Noten, relevante Praktika und Skills, dann läuft das - genau wie in vielen anderen Fächern auch.

Was die Zukunftsfähigkeit angeht: In vielen Unis wird mittlerweile sehr quantitativ gearbeitet mit hohen Fokus auf Statistik und fortgeschrittene Methoden. Ich kenne mehrere Leute die dadurch (und durch Praxiserfahrungen) Stellen als Data Analyst oder Data Scientist bekommen haben (jetzt natürlich nicht im Research bei Google, aber gute/solide Stellen mit Potenzial).

Ansonsten wird gerade in der Public Sector Beratung (oft mit Digitalisierungsfokus) wie verrückt gesucht, hier kommt man als PoWi bei allen guten Beratungshäusern untern, wenn das Profil stimmt. Außerdem gibt es noch gute Jobs bei Forschungsinsitututen, bei Entwicklungsbanken (EZB, giz etc.) und in zahlreichen anderen Bereichen.

Wenn dich Politik interessiert, such dir eine Uni mit empirischen Fokus. Ich kann das Studium auf jeden Fall nur empfehlen: ich hatte sehr viel Spaß an den Inhalten, eine gute Zeit und das narrativ von dem Politikstudenten, der nur Taxifahrer werden kann, kann ich nicht bestätigen.

klingt ein wenig zuu gut..

Wenn eine Forschungsstelle einen Empiriker sucht, werden die meisten VWLer einem PoWi mit Statistik Schwerpunkt vorgezogen. Dazu gibt es dann sogar noch Leute die Social Data Science etc. studieren.
Denke deine Gruppe an Leuten war recht speziell und in der Breite sehr gut?
Wenn ich an den durchschnittlichen PoWi denke, ist Statistik I (Media, Arith. Mittel und einfache Lineare Regression) bereits das Horror-Examen.

Der TE schreibt ja auch, dass er extra kein Mathefokus haben will, da es nicht seine Stärke ist. (Statistik hat schon viel mit Mathe zu tun, zumindest ab dem Punkt wo es "anspruchsvoll" wird)

Jura hat hingegen blendende Berufsaussichten (auch ohne Prädikat)

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

für Verkehrszivilrecht mit dem Verkehrsrecht, dem Bank- und Kapitalmarktrecht sowie dem Ehe- und Familienrecht sieht es anders aus. Nicht jeder Anwalt hat einen Fokus auf Europarecht oder IT Themen. Der durchschnittliche Anwalt wird nicht gesucht mit dem softies schwerpunkten.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

Bin zwar selbst kein Jurist, aber meine Freundin. Sie berichtet ähnliches aus ihrer Kanzlei. Teilweise sollen komplett durchschnittliche bis sogar unterdurchschnittliche Einsteiger genommen worden sein, die sie vor 2 Jahren nicht mal eingeladen hätten. Sie finden einfach nicht genug Leute.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

Bin zwar selbst kein Jurist, aber meine Freundin. Sie berichtet ähnliches aus ihrer Kanzlei. Teilweise sollen komplett durchschnittliche bis sogar unterdurchschnittliche Einsteiger genommen worden sein, die sie vor 2 Jahren nicht mal eingeladen hätten. Sie finden einfach nicht genug Leute.

warum auch Jura, wenn man mit IT und Bachelor schon einen besseren Einstiegsstundenlohn bekommt.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

Besonders hart würde ich nicht sagen (höchstens im Vergleich zu BWL), eher relativ eintönig. Finden die Meisten dann doch zu langweilig / haben keine Lust drauf.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

Das erschließt sich mir einfach nicht!

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.
Ich verstehe daher nicht, wieso die Jura-Zahlen so rückläufig sind - der NC ist ja ebenfalls nicht hoch und oft sogar überhaupt nicht vorhanden.

Jura klingt hier im Forum ja wie die Eierlegendewollmilchsau unter den Studiengängen.. Quasi wie Medizin ohne NC.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

Das erschließt sich mir einfach nicht!

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.
Ich verstehe daher nicht, wieso die Jura-Zahlen so rückläufig sind - der NC ist ja ebenfalls nicht hoch und oft sogar überhaupt nicht vorhanden.

Jura klingt hier im Forum ja wie die Eierlegendewollmilchsau unter den Studiengängen.. Quasi wie Medizin ohne NC.

Weil es kein low effort Studium ist. Viele wollen einfach nicht viel machen, da bietet sich dann BWL und sonstige Geisteswissenschaften an.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

Das erschließt sich mir einfach nicht!

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.
Ich verstehe daher nicht, wieso die Jura-Zahlen so rückläufig sind - der NC ist ja ebenfalls nicht hoch und oft sogar überhaupt nicht vorhanden.

Jura klingt hier im Forum ja wie die Eierlegendewollmilchsau unter den Studiengängen.. Quasi wie Medizin ohne NC.

Das problem an Jura ist nicht der Schweregrad. Es dauert einfach ätzend lange bis du fertig bist und in der Endphase wird entschieden, ob es ein gutes oder schlechtes Studium war in bezug auf die noten. Hinzu kommt, dass Jurist kein 8h job ist , außer man ist nachher Partner und kann sich zurücklehnen. als Verkehrs- oder Familienrechtsjurist ist man lohntechnisch auch nicht auf den höhenkurs. Für die top jobs musst du in die Großstadt, viel arbeiten, gute noten und einen entsprechenden Schwerpunkt besitzen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Das erschließt sich mir einfach nicht!

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.
Ich verstehe daher nicht, wieso die Jura-Zahlen so rückläufig sind - der NC ist ja ebenfalls nicht hoch und oft sogar überhaupt nicht vorhanden.

Jura klingt hier im Forum ja wie die Eierlegendewollmilchsau unter den Studiengängen.. Quasi wie Medizin ohne NC.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Generationen um Generationen eingetrichtert wird, dass nur MINT Berufe ein gutes Einkommen ermöglichen. Weil unsere Liebe Autoindustrie das möchte und immer frische junge Ingenieure braucht, die möglichst wenig kosten. Jetzt ist halt in den MINT Berufen massives Überangebot. Ich denke tatsächlich dass für Jura einfach zu wenig Werbung gemacht wird in den Schulen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Ich glaube, die Vorstellungen, die hier im Forum von einem Jura-Studium grassieren, sind deutlich an der Realität vorbei. Mein Freundeskreis besteht zum überwiegenden Teil aus BWLern und Juristen und dabei sind die BWLer nicht weniger intelligent oder lernbereit als die Juristen. An sehr guten Unis für Jura (LMU, Münster, Heidelberg etc.) an denen man schon eine sehr gute Peergroup hat, ist die allgemeine Lernmotivation darüber hinaus auch sehr groß. Allerdings ist es tatsächlich so, dass ein Prädikatsexamen auch mit Verbesserungsversuch oder Freischuss, Abschichten etc. für viele einfach nicht möglich ist, da es keine standardisierte Bewertung von Klausuren gibt, wie das in quantitativen Fächern der Fall ist. Daneben ist der Examensstoff extrem umfangreich.

Der "durchschnittliche Jurist" hat halt bereits einen sehr starken Siebprozess mit Schleifung hinter sich, vergleichbar mit einem Bachelor + Master an einer der härteren staatlichen Unis in bspw. Finance. Die richtig guten Juristen hätten nach meiner Einschätzung auch in jedem anderen Studienfach hart abgerissen, weil einfach die Arbeitsethik da ist. Wenn du bereit bist ab Tag 1 in deinem Jurastudium dein Leben dem Verinnerlichen und Lernen von Stoff aufzuopfern, dann go for it. Mit unterdurchschnittlichem Examen kannst du aber immer noch mehr anfangen als mit einem unterdurchschnittlichen PoWi-Studium.

antworten
WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Jura ist der ideale Studiengang, wenn man weder was Quantitativen (MINT) noch was Praktischen (Medizin), das objektive Probleme (Krankheiten) löst, machen will.

Jura ist somit die einzige Geisteswissenschaft (ohne Mathe) mit sehr guten Karrierechancen. Das liegt einfach daran, dass Juristen sich ihre Jobs selber schaffen. Juristen werden es niemals zulassen, dass Richter und Staatsanwälte durch Computer ersetzt werden. In anderen Berufen entscheidet dagegen die Leistung, ob Mensch oder Maschine zum Einsatz kommen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

Bin zwar selbst kein Jurist, aber meine Freundin. Sie berichtet ähnliches aus ihrer Kanzlei. Teilweise sollen komplett durchschnittliche bis sogar unterdurchschnittliche Einsteiger genommen worden sein, die sie vor 2 Jahren nicht mal eingeladen hätten. Sie finden einfach nicht genug Leute.

Ab wieviel Punkten nehmen die denn Leute und wie hoch ist das Einstiegsgehalt?

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Planlos

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Zu welchen Noten, in welchen Kanzleien und zu welchem Einstiegsgehalt wird denn die untere Hälfte eingeladen? Soweit ich weiß hat nur der öffentliche Dienst die Noten von 9 auf 7 Punkte gesenkt. Bei den üblichen Großkanzleien steht in der Beschreibung immer noch dass sie ein vollbefriedigend erwarten. Hat da jemand mehr Infos zu?

antworten
WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist brutal. Prädikat in einem der Examina und Promotion reichen für Einstiegsgehälter um die 200k. Selbst wenn man "nur" zur oberen Hälfte der Absolventen gehört winken Jobs mit humanen Arbeitszeiten und sehr gutem Gehalt - 100k plus.

Da können die meisten Wiwis nur von träumen. Ich knechte meine 70h pro Woche bei MBB für weniger Geld bei mehr Arbeitszeit als meine Freunde, die Jura studiert haben. Pech gehabt.

Die Anzahl der Jura-Studenten geht seit 2016 zurück, während die BWLer zunehmen. Ist irgendwo auch klar. Jura ist und bleibt halt ein hartes Studium. Da quälen sich jüngere Generationen eben nicht mehr so gerne durch. Ich selbst stand nach dem Abi vor der Wahl BWL an Top-Uni oder Rechtswissenschaften. Habe mich dann doch für BWL entschieden. Bin zufrieden, aber irgendwie bleibt immer im Hinterkopf die Frage bestehen, wo ich wohl heute wäre, wenn ich Jura studiert hätte. Wahrscheinlich das eine oder das andere extrem: Abgebrochen oder GK mit 150k…

Das erschließt sich mir einfach nicht!

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.
Ich verstehe daher nicht, wieso die Jura-Zahlen so rückläufig sind - der NC ist ja ebenfalls nicht hoch und oft sogar überhaupt nicht vorhanden.

Jura klingt hier im Forum ja wie die Eierlegendewollmilchsau unter den Studiengängen.. Quasi wie Medizin ohne NC.

Medizin ohne NC und mit Einstiegsgehalt zwischen Ober- und Chefarzt :)

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Die untere Hälfte wird gar nicht eingeladen, das ist ja das Problem am Jurastudium. Wenn du kein Prädikat hast, sieht es doch eher nicht so rosig aus.

Planlos schrieb am 26.07.2022:

Zu welchen Noten, in welchen Kanzleien und zu welchem Einstiegsgehalt wird denn die untere Hälfte eingeladen? Soweit ich weiß hat nur der öffentliche Dienst die Noten von 9 auf 7 Punkte gesenkt. Bei den üblichen Großkanzleien steht in der Beschreibung immer noch dass sie ein vollbefriedigend erwarten. Hat da jemand mehr Infos zu?

antworten
WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Kann ich so nicht bestätigen. Anforderungen sind immer noch sehr hoch, eventuell kann mal bei einem Exam ein Auge zugedrückt werden, wenn es knapp am Examen vorbei ist. Außerdem hat jeder den ich in der GK kenne nicht nur 2 Prädikate, sondern mindestens noch einen LL.M aus dem Ausland und / oder den Dr.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Für Jura kann ich meinen Senf dazu geben. Aktuell sucht nicht nur unsere Kanzlei sondern auch fast alle Großkanzleien fast schon verzweifelt Anwälte. Die Einstiegsgehälter steigen in schwindelerregende Höhen (gerne mal bei Azur nachlesen) und trotzdem finden sich nicht genügend Kandidaten. Die ehemals starren Notengrenzen sind fast überall gefallen oder stark aufgeweicht. Wer unter die bessere Hälfte der Absolventen fällt, hat einen guten Job sicher.

Ob das einem Studienanfänger hilft oder er damit genau in den Schweinezyklus gerät ist schwer zu sagen. Die Absolventenzahlen gehen allerdings stetig zurück und die starken Geburtenjahrgänge gehen bald in Rente. Ich denke eher es bleibt weiter so wie es aktuell ist. Und die Mär, dass der Anwalt irgendwann durch einen Computer ersetzt wird, ist schon uralt und wird durchs Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: die Welt wird komplexer (gerne mal aus Spaß eine x-beliebige EU-Verordnung lesen) und es werden mehr und mehr Juristen gebraucht.

Bin zwar selbst kein Jurist, aber meine Freundin. Sie berichtet ähnliches aus ihrer Kanzlei. Teilweise sollen komplett durchschnittliche bis sogar unterdurchschnittliche Einsteiger genommen worden sein, die sie vor 2 Jahren nicht mal eingeladen hätten. Sie finden einfach nicht genug Leute.

antworten
WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Bei Jura ist es das gleiche wie bei Mathe. Nur weil die Besten gute Berufschancen haben, kann das nicht jeder, der das auf youtube oder in einem Forum aufschnappt, nachmachen.

Bei durchschnittlichen Leistungen ist ein duales BWL-Studium einfach besser geeignet für einen guten Berufseinstieg.

antworten
WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Kann ich so nicht bestätigen. Anforderungen sind immer noch sehr hoch, eventuell kann mal bei einem Exam ein Auge zugedrückt werden, wenn es knapp am Examen vorbei ist. Außerdem hat jeder den ich in der GK kenne nicht nur 2 Prädikate, sondern mindestens noch einen LL.M aus dem Ausland und / oder den Dr.

Meine Frau ist gerade als Referendarin in einer der Top 5 Großkanzleien tätig, die ca. 150k Einstiegsgehalt zahlt und erzählt das gleiche. Niemand der da rumläuft ist unterdurchschnittlich. Von den Referendaren dort ist sie die einzige die "nur" ein VB hat. Die anderen haben VB + LL.M oder VB+ Promotion.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.

Warst du jemals in einer Jura-Vorlesung?
Ich habe Winfo an einer TU9 studiert. Die WiWi-Module an meiner Uni waren schwerer als in den meisten anderen Unis. (TU halt) und waren trotzdem ein Witz im Vergleich zu den Mathe- oder IT-Module. (Das lag jetzt nicht an meiner überragenden Interesse für Wiwi. Die Info-Module waren deutlich spannender)
Angefixt durch meine Frau habe ich nach dem Studium neben dem Job ein paar Jura-Module besucht. Die Module an für sich waren eine Hausnummer und wesentlich krasser als Rechnungswesen oder Marketing.
Wenn dann noch 2 Staatsexamen dazu kommen, ist die Ausbildung zum Volljuristen einfach nur purer Masochismus.

Die untere Hälfte wird gar nicht eingeladen, das ist ja das Problem am Jurastudium. Wenn du kein Prädikat hast, sieht es doch eher nicht so rosig aus.

Im ersten Examen hat nur ein Drittel Prädikat. Im zweiten Examen ist der Anteil noch kleiner. Da haben nur 20% oder so Prädikat.

Ich wäre da aber tatsächlich nicht so pessimistisch. Klar braucht man sich mit je 7 Punkten nicht bei Gleiss Lutz oder so bewerben, aber ein Volljurist mit 4-6 pro Examen hat immer noch deutlich bessere Chancen als der durchschnittliche BWLer mit 2.0 Schnitt.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Kann ich so nicht bestätigen. Anforderungen sind immer noch sehr hoch, eventuell kann mal bei einem Exam ein Auge zugedrückt werdeßn, wenn es knapp am Examen vorbei ist. Außerdem hat jeder den ich in der GK kenne nicht nur 2 Prädikate, sondern mindestens noch einen LL.M aus dem Ausland und / oder den Dr.

Meine Frau ist gerade als Referendarin in einer der Top 5 Großkanzleien tätig, die ca. 150k Einstiegsgehalt zahlt und erzählt das gleiche. Niemand der da rumläuft ist unterdurchschnittlich. Von den Referendaren dort ist sie die einzige die "nur" ein VB hat. Die anderen haben VB + LL.M oder VB+ Promotion.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Jura ist in meinen Augen ein viel krasseres Verlegenheitsstudium. Quasi ähnlich wie BWL, nur dass man nicht mal anständige Mathekenntnisse haben muss.
Dazu kommt noch der große Life-style Faktor, da man als Jura-Student/in automatisch schicker als wenn man BWL studiert.

Warst du jemals in einer Jura-Vorlesung?
Ich habe Winfo an einer TU9 studiert. Die WiWi-Module an meiner Uni waren schwerer als in den meisten anderen Unis. (TU halt) und waren trotzdem ein Witz im Vergleich zu den Mathe- oder IT-Module. (Das lag jetzt nicht an meiner überragenden Interesse für Wiwi. Die Info-Module waren deutlich spannender)
Angefixt durch meine Frau habe ich nach dem Studium neben dem Job ein paar Jura-Module besucht. Die Module an für sich waren eine Hausnummer und wesentlich krasser als Rechnungswesen oder Marketing.
Wenn dann noch 2 Staatsexamen dazu kommen, ist die Ausbildung zum Volljuristen einfach nur purer Masochismus.

Die untere Hälfte wird gar nicht eingeladen, das ist ja das Problem am Jurastudium. Wenn du kein Prädikat hast, sieht es doch eher nicht so rosig aus.

Im ersten Examen hat nur ein Drittel Prädikat. Im zweiten Examen ist der Anteil noch kleiner. Da haben nur 20% oder so Prädikat.

Ich wäre da aber tatsächlich nicht so pessimistisch. Klar braucht man sich mit je 7 Punkten nicht bei Gleiss Lutz oder so bewerben, aber ein Volljurist mit 4-6 pro Examen hat immer noch deutlich bessere Chancen als der durchschnittliche BWLer mit 2.0 Schnitt.

Der Vergleich hinkt total: Wie will man Jurainhalte mit BWL-Inhalte hinsichtlich ihres Schweregrades beurteilen? Zumal es für dich subjektiv ist, da du anscheinend mit komplexen Argumentationsabfolgen mehr Probleme hast als mit numerischen Abfolgen.

Im WInfo gibt es auch fast nur Basis BWL Module. Die richtigen knackigen bekommst du nur in einem reinen BWL-Studium mit richtigen Schwerpunkt.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Die junge Generation will halt keine repetitiven Bullshit-Aufgaben mehr und eine anständige WLB.

Alle Berufe und Studienrichtungen die in diesen Bereichen schlecht sind, erfreuen sich immer niedrigerer Beliebtheit. Und weil es viel mehr vakante Jobs als arbeitsfähige Menschen gibt, kann man das am Arbeitsmarkt auch durchsetzen.

Im nicht-akademischen Bereich ist dieser Trend schon unübersehbar und langsam kommt dies auch in der Studienwahl an.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Meine Ex ist Associate bei freshfields mit zwei mal 6 Punkten. Ohne llm oder dr

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Und trotzdem wohnst du in ner WG weil Brüssel zu teuer ist

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

Weil der Einstieg als akkreditierter Assistent in Brüssel ja auch so mega repräsentativ ist für jeden PoWi-Absolventen.
Leute, ernsthaft. Natürlich kann man in jedem Bereich sehr gut verdienen. Sei es als Jura-Absolvent in einer GK, als WiWi-Absolvent in einer MBB-Beratung oder eben als PoWi-Absolvent in einer Anstellung als "akkreditierter Assistent" in Brüssel.
Sicher kann man mit überdurchschnittlichen Leistungen im Studium und einer Lebensausrichtung, die auf das Studium abzielt, diesen Top-Einstieg hinlegen. Aber anstatt immer nur die Positionen für die besten 1% der Absolventen darzustellen bzw. zu vergleichen, sollten doch mal lieber die realisitschen Einstiegsmöglichkeiten für den durchnschnittlichen Absolventen eines Faches verglichen werden.

Ich kenne genug Leute, die PoWi studiert haben und nach dem Abschluss erstmal weiter in ihrem Nebenjob gearbeitet haben, weil sie keine Stelle gefunden haben.
Anders ist das bei den Jura-Absolventen.

Wenn du dir das Jura-Studium in seiner Länge und Härte antun möchtest, dann würde ich dir ganz klar zu Jura raten. Hier findest du fast immer eine Stelle, auch wenn die zu Beginn nicht direkt mit 100k+ bezahlt ist. Meiner Meinung nach jedoch immernoch besser, als in seinem Nebenjob trotz abgeschlossenem Studium weiterarbeiten zu müssen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Mittlerweile braucht man kein Prädikatsexamen mehr um bei der GK zu landen oder Richter zu werden. Wäre ich nochmal 19, würde ich Jura studierne.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Und trotzdem wohnst du in ner WG weil Brüssel zu teuer ist

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

Der Brüssel Housing Experte hat gesprochen.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

Weil der Einstieg als akkreditierter Assistent in Brüssel ja auch so mega repräsentativ ist für jeden PoWi-Absolventen.
Leute, ernsthaft. Natürlich kann man in jedem Bereich sehr gut verdienen. Sei es als Jura-Absolvent in einer GK, als WiWi-Absolvent in einer MBB-Beratung oder eben als PoWi-Absolvent in einer Anstellung als "akkreditierter Assistent" in Brüssel.
Sicher kann man mit überdurchschnittlichen Leistungen im Studium und einer Lebensausrichtung, die auf das Studium abzielt, diesen Top-Einstieg hinlegen. Aber anstatt immer nur die Positionen für die besten 1% der Absolventen darzustellen bzw. zu vergleichen, sollten doch mal lieber die realisitschen Einstiegsmöglichkeiten für den durchnschnittlichen Absolventen eines Faches verglichen werden.

Ich kenne genug Leute, die PoWi studiert haben und nach dem Abschluss erstmal weiter in ihrem Nebenjob gearbeitet haben, weil sie keine Stelle gefunden haben.
Anders ist das bei den Jura-Absolventen.

Wenn du dir das Jura-Studium in seiner Länge und Härte antun möchtest, dann würde ich dir ganz klar zu Jura raten. Hier findest du fast immer eine Stelle, auch wenn die zu Beginn nicht direkt mit 100k+ bezahlt ist. Meiner Meinung nach jedoch immernoch besser, als in seinem Nebenjob trotz abgeschlossenem Studium weiterarbeiten zu müssen.

Ja, und?

Wir sind im Wiwi-Treff und nicht im Durchschnitts-Treff.

Viel Spaß beim Buckeln für den Partner.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Wir sind im Wiwi-Treff und nicht im Durchschnitts-Treff.

+1 Perfekt auf den Punkt gebracht

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Wir sind im Wiwi-Treff und nicht im Durchschnitts-Treff.

+1 Perfekt auf den Punkt gebracht

Joa geht, wie viele akkreditierte Assistentenstellen gibts denn? Sicher weniger als pro Jahr bei MBB einsteigen. Das ist noch um einiges kompetitiver. Der überdurchschnittliche Wiwi Absolvent hat eben neben UB (wo es mehrere gute gibt) und IB auch noch diverse Traineeprogramme offen, während dem PoWi Absolventen, sofern er nicht zu den allerbesten europaweit (!) gehört, eigentlich nicht viel bleibt. Da reden wir halt von den top 1% in Europa die diesen Einstieg schaffen.

Finde der Vergleich hinkt dann schon, denn um ein top Trainee, IB oder UB Einstieg in DE zu schaffen, muss man weder top 1% in Europa geschweige denn Deutschland schaffen. Da reichen wahrscheinlich auch top 10% aus.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich würde mal behaupten, in meinen jungen Jahren als Politikwissenschaftler, verdiene ich mehr als 90% hier im Thread.

Das Zauberwort heißt akkreditierte Assistent in Brüssel. Gibt dann knapp 4.5k bei meinem Abgeordneten im Monat natürlich netto und steuerfrei dank der EU.

Weil der Einstieg als akkreditierter Assistent in Brüssel ja auch so mega repräsentativ ist für jeden PoWi-Absolventen.
Leute, ernsthaft. Natürlich kann man in jedem Bereich sehr gut verdienen. Sei es als Jura-Absolvent in einer GK, als WiWi-Absolvent in einer MBB-Beratung oder eben als PoWi-Absolvent in einer Anstellung als "akkreditierter Assistent" in Brüssel.
Sicher kann man mit überdurchschnittlichen Leistungen im Studium und einer Lebensausrichtung, die auf das Studium abzielt, diesen Top-Einstieg hinlegen. Aber anstatt immer nur die Positionen für die besten 1% der Absolventen darzustellen bzw. zu vergleichen, sollten doch mal lieber die realisitschen Einstiegsmöglichkeiten für den durchnschnittlichen Absolventen eines Faches verglichen werden.

Ich kenne genug Leute, die PoWi studiert haben und nach dem Abschluss erstmal weiter in ihrem Nebenjob gearbeitet haben, weil sie keine Stelle gefunden haben.
Anders ist das bei den Jura-Absolventen.

Wenn du dir das Jura-Studium in seiner Länge und Härte antun möchtest, dann würde ich dir ganz klar zu Jura raten. Hier findest du fast immer eine Stelle, auch wenn die zu Beginn nicht direkt mit 100k+ bezahlt ist. Meiner Meinung nach jedoch immernoch besser, als in seinem Nebenjob trotz abgeschlossenem Studium weiterarbeiten zu müssen.

Ja, und?

Wir sind im Wiwi-Treff und nicht im Durchschnitts-Treff.

Viel Spaß beim Buckeln für den Partner.

Aus meinen Erfahrungen aus dem Public-Sector Consulting würde ich sogar mal frech behaupten, jeder Landtagsabgeordnete hat mehr Kontakte zu wirtschaftlichen Entscheidungsträgern als 99% als MBB Consultants.

Da wird es ohnehin erst ab Partner-Level interessiert weil einfach keinen die x-te Studie zur Digitalisierung in Deutschland interessiert.

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WiWi Gast

Sind Jura oder gar Powi noch lohnenswerte Studiengänge mit Zukunft?

Also jura war wohl die letzten jahre der große gewinner in deutschland. in keinem anderen studiengang bekommt man, nur weil man unter den top 20% der absolventen ein Einstiegsgehalt über 120-160k (gehalt von daxkonzern team oder abteilungsleiter) garantiert.

und das unabhängig von studiendauer, anzahl der praktika, auslandsaufenthalten oder sonstigen dingen, die absolventen der anderen studiengänge nebenher erledigen müssen.

Hier im forum behaupten sogar einige, dass man mit einem top 50% abschluss und ein wenig praktischer erfahrung, einen job bei der großkanzlei ergattern kann.
Und das alles bei relativ moderaten durchfallquoten.

Wenn man keine lust auf 60 stunden arbeit die woche hat kann man immernoch in den staatsdienst, wo natürlich kein läpischer TV-L vertrag sondern oft die R- besoldung + verbeamtung wartet oder in einen dax konzern, wo ebenfalls sehr gut bezahlt wird.

auf der gegenseite muss man fairerweise anmerken, dass die prüfungsform des staatsexamens unglaublich viel druck mit sich bringt, da man nur eine chance hat zu überzeugen und dass juristen mit schlechten noten oft schlechter bezahlt werden als BWL absolveten. Und das bei länger ausbildung.

Kann es in zukunft so weitergehen? vermutlich nicht. Der staat muss dringend effizienter und unbürokratischer werden. es kann nicht sein, dass man a) für jeden mist juristische dienstleistung in anspruch nehmen muss und b) jeden mist irgendwie trickreich einklagen kann - denn das ist es , was die löhne der juristen so nach oben treibt.

Am Ende ist es aber auch ein gutes spiegelbild der deutschen gesellschaft: während mit innovation (MINT, Wissenschaft) kaum noch vernünftig geld zu verdienen ist und die wirklich qualifizierten engineers lieber ins ausland abwandern, kann man hier richtig abcashen, wenn man paragraphen kennt und weiß wie man sein recht einklagt und den staat ausnimmt (siehe cumex bei freshfields).

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