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Bachelor: Wo studierenStatistik

Statistik Bachelor?

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pf-f

Statistik Bachelor?

Moin,

ich stehe momentan als stark mathematisch, physikalisch und wirtschaftlich (im Finanzbereich) interessierter Abiturient (1,0) vor der Studienwahl und hätte als langfristiges Ziel, diese Interessen zum Beruf zu machen. Hierbei finde ich besonders die makroökonomischen Fragestellungen spannend (Beruf zB. bei Notenbank oder AM).
In Frage kommen dabei:

  • Mathematik
  • Wirtschaftsmathematik
  • Physik (eher weniger, da kein wirtschaftlicher Bezug)
  • Statistik (LMU, kleiner Studiengang, spannende Anwendungsgebiete)
  • VWL

Besonders Statistik (zB. Mit Nebenfach VWL) und VWL klangen von den Modulen her sehr ansprechend. Entsprechend die Frage, ob jemand Erfahrungen hat, besonders mit dem Statistik Bachelor der LMU.

Was würdet Ihr in der heutigen Berufswelt unter Betrachtung der hohen Konkurrenz in dem Bereich wählen, wenn die Interessen wie oben beschrieben sind. Evtl. auch mit Rücksicht auf die Chancen auf Herausragende Master Programme I’m Anschluss/welche Bereiche man mit welchen Abschlüssen anstreben kann.

Über konstruktive Antworten wäre ich äußerst dankbar.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

aj.de40 schrieb am 21.06.2021:

Moin,

ich stehe momentan als stark mathematisch, physikalisch und wirtschaftlich (im Finanzbereich) interessierter Abiturient (1,0) vor der Studienwahl und hätte als langfristiges Ziel, diese Interessen zum Beruf zu machen. Hierbei finde ich besonders die makroökonomischen Fragestellungen spannend (Beruf zB. bei Notenbank oder AM).
In Frage kommen dabei:

  • Mathematik
  • Wirtschaftsmathematik
  • Physik (eher weniger, da kein wirtschaftlicher Bezug)
  • Statistik (LMU, kleiner Studiengang, spannende Anwendungsgebiete)
  • VWL

Besonders Statistik (zB. Mit Nebenfach VWL) und VWL klangen von den Modulen her sehr ansprechend. Entsprechend die Frage, ob jemand Erfahrungen hat, besonders mit dem Statistik Bachelor der LMU.

Was würdet Ihr in der heutigen Berufswelt unter Betrachtung der hohen Konkurrenz in dem Bereich wählen, wenn die Interessen wie oben beschrieben sind. Evtl. auch mit Rücksicht auf die Chancen auf Herausragende Master Programme I’m Anschluss/welche Bereiche man mit welchen Abschlüssen anstreben kann.

Über konstruktive Antworten wäre ich äußerst dankbar.

PUSHHHH!!!!!!!

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Ich habe Mathe und Physik studiert und würde von einem reinen Statistik Bachelor abraten. Zu viel Spezialisierung bereits im Bachelor ist nie gut. Beim Master sieht das dann ganz anders aus. Ein Anfangs breitere Aufstellung im Studium, macht die später bei der Jobsuche flexibler.

Ich würde dir eher zu Mathe oder VWL raten. Studiere z.B. Mathe mit Nebenfach VWL und mach in deinen Mathe Wahlmodulen denn eben überwiegend Statistik. Achte nur darauf auch an eine Uni zu gehen die diese Richtung genug Vorlesungen anbietet. Im VWL Studium hast du anders herum die Möglichkeit dein Studium eher mathelastiger auszurichten.

Wirtschaftsmathe und ein Mathe Studium mit Nebenfach VWL/BWL unterscheiden sich kaum. Meist hat man beim ersteren nur etwas mehr Wirtschaftsanteil als beim üblichen Mathe Studium.

Physik an sich hat natürlich erstmal nichts mit deinen angestrebten Berufen zu tun. Du hast allerdings meist sehr viel Nebenfachvorlesungen/Wahlvorlesungen mit denen du an den passenden Unis auch VWL/BWL wählen kannst. Mathe hat man im Physik Studium ja eh schon viel. Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Physik ein sehr guter Türöffner ist, weil das Studim in der Allgmeinheit als sehr schwer wargenommen wird. Hab immer wieder erfürchtige Blicke und Annerkennungen bekommen von Leuten, nur weil ich erwähnt habe, dass ich Physiker bin.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2021:

Ich habe Mathe und Physik studiert und würde von einem reinen Statistik Bachelor abraten. Zu viel Spezialisierung bereits im Bachelor ist nie gut. Beim Master sieht das dann ganz anders aus. Ein Anfangs breitere Aufstellung im Studium, macht die später bei der Jobsuche flexibler.

Ich würde dir eher zu Mathe oder VWL raten.

VWL ist doch viel spezialisierter als Statistik

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Wenn du Interesse hast, später im Finanzbereich tätig zu werden, kann ich dir Statistik nur wärmstens empfehlen. Du hast deutlich mehr Nähe als mit einem Mathestudium, gerade weil du auch Fächer wie Ökonometrie, Portfolioanalyse etc. Belegen kannst. Ich selbst habe Statistik an der lmu studiert (Bachelor und Master) und es war die beste Entscheidung! Sehr praxisnah durch viele Projekte (statistisches Praktikum und consulting z.b.). Inzwischen bin ich selbst in der finanzbranche gelandet wie auch viele ehemalige Kommilitonen.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

ich bin promovierter mathematiker und möchte dir von ganzem herzen von mathematik abraten. Es sei denn du hast zufällig in mathematikwettbewerben auf landes oder bundesebene gut abgeschnitten oder hast wirklich spass und hingabe für die mathematik übrich. Meiner erfahrung nach fragen diese leute aber auch nicht, ob sie mathematik studieren sollen um irgendeinen beruf zu erlangen, sondern für diese leute gibt es von vornherein nur dieses studienfach.

Das studium ist viel (!) zu schwer um sich dort durch zu quählen um mal VWLer zu werden - man lernt einen haufen kram, den man in der praxis eigentlich nicht braucht und am ende ist man in so gut wie allen anwendungsgebieten quereinsteiger, weil man eben nur die mathematik kann und entgegen der ganzen behauptungen, holt man als mathematiker nicht mal eben on the job 4 VWL semester nach. auch hier gibt es natürlich ausnahmen - wenn du als VWLer spieltheorie oder stochastische differenzialgleichungen benutzen willst, kann ein mathematikstudium natürlich schon hilfreich sein, allerdings bist du dann meines wissens nach auch eher an der uni unterwegs und nicht an der EZB, wie du es vorhast.

Die berufsaussichten sind ebenfalls entgegen der medialen meinung alles andere als gut, wenn man den ertrag ins verhältnis zum aufwand und den durchfallquoten (80%) setzt - alle juristen und mediziner in meinem freundeskreis verdienen deutlich mehr, bei tätigkeiten die viel eher ihrem studienabschluss entsprechen und bei nicht unbedingt besseren abschlüssen. Es ist äusserst unwahrscheinlich dass du es neben dem schon sehr schweren studium schaffst, ein praktisches standbein aufzubauen, auslandserfahrung zu sammeln und dann noch mit bestnote abzuschließen... insofern würde ich mich auf studiengänge fokussieren, die einen gewissen anwendungsfokus haben, trotzdem aber nicht zu leicht sind. statistik mit VWL nebenfach ist eine gute mischung für deine ziele. wenn du es etwas quantitativer magst, suchst du dir eine uni, wo statistik und ökonometrie eng verwoben sind...viel erfolg

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2021:

Ich habe Mathe und Physik studiert und würde von einem reinen Statistik Bachelor abraten. Zu viel Spezialisierung bereits im Bachelor ist nie gut. Beim Master sieht das dann ganz anders aus. Ein Anfangs breitere Aufstellung im Studium, macht die später bei der Jobsuche flexibler.

Ich würde dir eher zu Mathe oder VWL raten.

VWL ist doch viel spezialisierter als Statistik

Statistik ist ein Teilgebiet der Mathematik und damit eine Spezialisierung innerhalb der Mathematik. VWL ist eine komplette eigenständige Forschungsdisziplin.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Ich habe keine Matheolympiaden gewonnen (gut ich hab auch nie daran teilgenommen), hatte Noten zwischen 2-3 in Mathe in der Schule und trotzdem ein Mathe wie ein Physik Studium beides erfolgreich abgeschlossen mit 1,x Noten. Mal abgesehen vom ersten Semester, wo der Schock von Schule zur Uni noch groß war, hat sich auch der Zeitaufwand in Grenzen gehalten. Das ist alles eine Sache der Gewohnheit. Genauso, wie wenn man als Abiturient die Stofmengen in der Schule als rießieg empfindet und als Student sich dann später denkt 'mensch war das damals wenig beim Abi'. Genauso sollte es auch beim Lösen der Hausaufgaben in Mathe aussehen (oder so sah es zumindest bei mir aus). Anfangs noch ewig (mehrere Tage bis die komplette Woche) gebraucht für ein Übungsblatt, nach dem ersten Studienjahr dann nur noch 4-5 Stunden, mit sehr guten Punkteergebnissen. Alles eine Frage der Gewohnheit.

Anderherum, gabs die besagten Top-Abiturienten mit 1,0 Schnitt, zwei Stipendien und erfolgreichen Wetbewerbsteilnahmen, die schon nach ein par Wochen das Handtuch geworfen haben. Der Punkt ist, Uni Mathe ist sehr speziell. Entweder es liegt einem oder eben nicht, aber das merkt man erst wann man im Hörsaal sitzt.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

ich bin promovierter mathematiker und möchte dir von ganzem herzen von mathematik abraten. Es sei denn du hast zufällig in mathematikwettbewerben auf landes oder bundesebene gut abgeschnitten oder hast wirklich spass und hingabe für die mathematik übrich. Meiner erfahrung nach fragen diese leute aber auch nicht, ob sie mathematik studieren sollen um irgendeinen beruf zu erlangen, sondern für diese leute gibt es von vornherein nur dieses studienfach.

Das studium ist viel (!) zu schwer um sich dort durch zu quählen um mal VWLer zu werden - man lernt einen haufen kram, den man in der praxis eigentlich nicht braucht und am ende ist man in so gut wie allen anwendungsgebieten quereinsteiger, weil man eben nur die mathematik kann und entgegen der ganzen behauptungen, holt man als mathematiker nicht mal eben on the job 4 VWL semester nach. auch hier gibt es natürlich ausnahmen - wenn du als VWLer spieltheorie oder stochastische differenzialgleichungen benutzen willst, kann ein mathematikstudium natürlich schon hilfreich sein, allerdings bist du dann meines wissens nach auch eher an der uni unterwegs und nicht an der EZB, wie du es vorhast.

Die berufsaussichten sind ebenfalls entgegen der medialen meinung alles andere als gut, wenn man den ertrag ins verhältnis zum aufwand und den durchfallquoten (80%) setzt - alle juristen und mediziner in meinem freundeskreis verdienen deutlich mehr, bei tätigkeiten die viel eher ihrem studienabschluss entsprechen und bei nicht unbedingt besseren abschlüssen. Es ist äusserst unwahrscheinlich dass du es neben dem schon sehr schweren studium schaffst, ein praktisches standbein aufzubauen, auslandserfahrung zu sammeln und dann noch mit bestnote abzuschließen... insofern würde ich mich auf studiengänge fokussieren, die einen gewissen anwendungsfokus haben, trotzdem aber nicht zu leicht sind. statistik mit VWL nebenfach ist eine gute mischung für deine ziele. wenn du es etwas quantitativer magst, suchst du dir eine uni, wo statistik und ökonometrie eng verwoben sind...viel erfolg

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Welchen Beruf strebst Du denn genau später an?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

ehrlicherweise wird zwar immer davon geredet dass auch 'schlechte' matheschüler im mathestudium brillieren können. mir ist das aber noch nie untergekommen.meiner erfahrung nach ist es meist so dass die guten mathemathiker im studium sich in der schule langweilen und trzdm mit ihren 15 punkten heimgehen. aber vlt bist du eine ausnahme...
hast du noch auf diplom studiert?
aber im allgemeinen stimme ich dir zu.. man kann nur rausfinden ob es einem liegt wenn man es ausprobiert

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Ich habe keine Matheolympiaden gewonnen (gut ich hab auch nie daran teilgenommen), hatte Noten zwischen 2-3 in Mathe in der Schule und trotzdem ein Mathe wie ein Physik Studium beides erfolgreich abgeschlossen mit 1,x Noten. Mal abgesehen vom ersten Semester, wo der Schock von Schule zur Uni noch groß war, hat sich auch der Zeitaufwand in Grenzen gehalten. Das ist alles eine Sache der Gewohnheit. Genauso, wie wenn man als Abiturient die Stofmengen in der Schule als rießieg empfindet und als Student sich dann später denkt 'mensch war das damals wenig beim Abi'. Genauso sollte es auch beim Lösen der Hausaufgaben in Mathe aussehen (oder so sah es zumindest bei mir aus). Anfangs noch ewig (mehrere Tage bis die komplette Woche) gebraucht für ein Übungsblatt, nach dem ersten Studienjahr dann nur noch 4-5 Stunden, mit sehr guten Punkteergebnissen. Alles eine Frage der Gewohnheit.

Anderherum, gabs die besagten Top-Abiturienten mit 1,0 Schnitt, zwei Stipendien und erfolgreichen Wetbewerbsteilnahmen, die schon nach ein par Wochen das Handtuch geworfen haben. Der Punkt ist, Uni Mathe ist sehr speziell. Entweder es liegt einem oder eben nicht, aber das merkt man erst wann man im Hörsaal sitzt.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

ich bin promovierter mathematiker und möchte dir von ganzem herzen von mathematik abraten. Es sei denn du hast zufällig in mathematikwettbewerben auf landes oder bundesebene gut abgeschnitten oder hast wirklich spass und hingabe für die mathematik übrich. Meiner erfahrung nach fragen diese leute aber auch nicht, ob sie mathematik studieren sollen um irgendeinen beruf zu erlangen, sondern für diese leute gibt es von vornherein nur dieses studienfach.

Das studium ist viel (!) zu schwer um sich dort durch zu quählen um mal VWLer zu werden - man lernt einen haufen kram, den man in der praxis eigentlich nicht braucht und am ende ist man in so gut wie allen anwendungsgebieten quereinsteiger, weil man eben nur die mathematik kann und entgegen der ganzen behauptungen, holt man als mathematiker nicht mal eben on the job 4 VWL semester nach. auch hier gibt es natürlich ausnahmen - wenn du als VWLer spieltheorie oder stochastische differenzialgleichungen benutzen willst, kann ein mathematikstudium natürlich schon hilfreich sein, allerdings bist du dann meines wissens nach auch eher an der uni unterwegs und nicht an der EZB, wie du es vorhast.

Die berufsaussichten sind ebenfalls entgegen der medialen meinung alles andere als gut, wenn man den ertrag ins verhältnis zum aufwand und den durchfallquoten (80%) setzt - alle juristen und mediziner in meinem freundeskreis verdienen deutlich mehr, bei tätigkeiten die viel eher ihrem studienabschluss entsprechen und bei nicht unbedingt besseren abschlüssen. Es ist äusserst unwahrscheinlich dass du es neben dem schon sehr schweren studium schaffst, ein praktisches standbein aufzubauen, auslandserfahrung zu sammeln und dann noch mit bestnote abzuschließen... insofern würde ich mich auf studiengänge fokussieren, die einen gewissen anwendungsfokus haben, trotzdem aber nicht zu leicht sind. statistik mit VWL nebenfach ist eine gute mischung für deine ziele. wenn du es etwas quantitativer magst, suchst du dir eine uni, wo statistik und ökonometrie eng verwoben sind...viel erfolg

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Hey, ich würde ich dir tatsäschlich WiMa empfehlen. Das klingt nach dem perfekten Studiengang für dich. Du lernst da Mathe von Grund auf, hast auch Wirtschaft mit dabei und wenn du interesse an Mathe hast und so ein gutes Abi packst du das auch sicher.

VWL würde ich auf keinen Fall machen. Der Studiengang ist total seltsam, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Du machst zwar die ganze Zeit Mathe aber nie so richtig und lernst es auch nie richtig. Im (Wirtschafts-) Mathe Studium sind die ersten drei Semester eben seher schwer, dafür ist es nachher sehr cool und das was du da lernst kannst du wo anders nie mehr nachholen. Zum Bsp hatte ich jetzt schon einige Male das Erlebnis, dass wir für eine Aussage in Ökonometrie (VWL-Vorlesung) super lange, technische und sehr ungenaue Herleitungen gemacht haben und die Aussage dann in Wahrscheinlichkeitstheorie (Mathe-Vorlesung) einfach so mal kurz auf nem Übungszettel dran kam, weil man einfach die ganzen Grundlagen kann um das in einem viel formaleren Setting zu betrachten und dann ist die eigentliche Aussage plötzlich total einfach, das fand ichs schon sehr cool und hat mich sehr darin bestätigt Mathe zu machen.

Wenn du WiMa mit VWL Schwerpunkt wählst, kannst du damit auch in einen VWL Master machen. Alternativ gibt es in Mannheim im Bachelor VWL mit Nebenfach Mathematik, ist ca 60% VWL 40% Mathe. Da hört man auch die Grundvorlesungen aus der Mathematik, das klingt für mich auch nach einem sehr spannenden Studiengang.

Zu Statistik an der LMU: Die haben da zwar viele Mathe-Vorlesungen aber das ist immer Mathe "für Informatiker/Statistiker", was eine abgespeckte Version der regulären Mathe Grundkurse ist. Auch davon würde ich dir abraten, da es dir in den Anwendungsnahen Mathefächern später dann sehr viel bringt, am Anfang die Mathe komplett zu machen und nicht schon mit einer anwendungsorientierten Variante einzusteigen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und lass dich am Anfang nicht runter ziehen wenn es mal nicht so glatt läuft, wie du es aus der Schule ws gewöhnt bist, es lohnt sich dran zu bleiben!

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Ich rede nicht vom Fach sondern von Anwendungen/Jobs

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Ich habe Mathe und Physik studiert und würde von einem reinen Statistik Bachelor abraten. Zu viel Spezialisierung bereits im Bachelor ist nie gut. Beim Master sieht das dann ganz anders aus. Ein Anfangs breitere Aufstellung im Studium, macht die später bei der Jobsuche flexibler.

Ich würde dir eher zu Mathe oder VWL raten.

VWL ist doch viel spezialisierter als Statistik

Statistik ist ein Teilgebiet der Mathematik und damit eine Spezialisierung innerhalb der Mathematik. VWL ist eine komplette eigenständige Forschungsdisziplin.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

VWL ist eine Spezialisierung der Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Ich habe Mathe und Physik studiert und würde von einem reinen Statistik Bachelor abraten. Zu viel Spezialisierung bereits im Bachelor ist nie gut. Beim Master sieht das dann ganz anders aus. Ein Anfangs breitere Aufstellung im Studium, macht die später bei der Jobsuche flexibler.

Ich würde dir eher zu Mathe oder VWL raten.

VWL ist doch viel spezialisierter als Statistik

Statistik ist ein Teilgebiet der Mathematik und damit eine Spezialisierung innerhalb der Mathematik. VWL ist eine komplette eigenständige Forschungsdisziplin.

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pf-f

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Wenn du Interesse hast, später im Finanzbereich tätig zu werden, kann ich dir Statistik nur wärmstens empfehlen. Du hast deutlich mehr Nähe als mit einem Mathestudium, gerade weil du auch Fächer wie Ökonometrie, Portfolioanalyse etc. Belegen kannst. Ich selbst habe Statistik an der lmu studiert (Bachelor und Master) und es war die beste Entscheidung! Sehr praxisnah durch viele Projekte (statistisches Praktikum und consulting z.b.). Inzwischen bin ich selbst in der finanzbranche gelandet wie auch viele ehemalige Kommilitonen.

Danke für die Antwort! Welches Nebenfach hattest du? Gut von einem der wenigen zu hören, die mal Statistik an der LMU gemacht haben!
Und hast du zufällig Bekannte/Erfahrungen von Leuten, die VWL mit verstärkt quantitativem Fokus studiert haben? Was nützt einem später mehr?

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pf-f

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Welchen Beruf strebst Du denn genau später an?

So genau kann ich das ehrlicherweise nicht eingrenzen. Arbeit bei einer Notenbank oder auch bei Fonds stelle ich mir stand jetzt sehr spannend vor

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pf-f

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Hey, ich würde ich dir tatsäschlich WiMa empfehlen. Das klingt nach dem perfekten Studiengang für dich. Du lernst da Mathe von Grund auf, hast auch Wirtschaft mit dabei und wenn du interesse an Mathe hast und so ein gutes Abi packst du das auch sicher.

VWL würde ich auf keinen Fall machen. Der Studiengang ist total seltsam, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Du machst zwar die ganze Zeit Mathe aber nie so richtig und lernst es auch nie richtig. Im (Wirtschafts-) Mathe Studium sind die ersten drei Semester eben seher schwer, dafür ist es nachher sehr cool und das was du da lernst kannst du wo anders nie mehr nachholen. Zum Bsp hatte ich jetzt schon einige Male das Erlebnis, dass wir für eine Aussage in Ökonometrie (VWL-Vorlesung) super lange, technische und sehr ungenaue Herleitungen gemacht haben und die Aussage dann in Wahrscheinlichkeitstheorie (Mathe-Vorlesung) einfach so mal kurz auf nem Übungszettel dran kam, weil man einfach die ganzen Grundlagen kann um das in einem viel formaleren Setting zu betrachten und dann ist die eigentliche Aussage plötzlich total einfach, das fand ichs schon sehr cool und hat mich sehr darin bestätigt Mathe zu machen.

Wenn du WiMa mit VWL Schwerpunkt wählst, kannst du damit auch in einen VWL Master machen. Alternativ gibt es in Mannheim im Bachelor VWL mit Nebenfach Mathematik, ist ca 60% VWL 40% Mathe. Da hört man auch die Grundvorlesungen aus der Mathematik, das klingt für mich auch nach einem sehr spannenden Studiengang.

Zu Statistik an der LMU: Die haben da zwar viele Mathe-Vorlesungen aber das ist immer Mathe "für Informatiker/Statistiker", was eine abgespeckte Version der regulären Mathe Grundkurse ist. Auch davon würde ich dir abraten, da es dir in den Anwendungsnahen Mathefächern später dann sehr viel bringt, am Anfang die Mathe komplett zu machen und nicht schon mit einer anwendungsorientierten Variante einzusteigen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und lass dich am Anfang nicht runter ziehen wenn es mal nicht so glatt läuft, wie du es aus der Schule ws gewöhnt bist, es lohnt sich dran zu bleiben!

Danke dir!

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pf-f

Statistik Bachelor?

aj.de40 schrieb am 25.06.2021:

Hey, ich würde ich dir tatsäschlich WiMa empfehlen. Das klingt nach dem perfekten Studiengang für dich. Du lernst da Mathe von Grund auf, hast auch Wirtschaft mit dabei und wenn du interesse an Mathe hast und so ein gutes Abi packst du das auch sicher.

VWL würde ich auf keinen Fall machen. Der Studiengang ist total seltsam, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Du machst zwar die ganze Zeit Mathe aber nie so richtig und lernst es auch nie richtig. Im (Wirtschafts-) Mathe Studium sind die ersten drei Semester eben seher schwer, dafür ist es nachher sehr cool und das was du da lernst kannst du wo anders nie mehr nachholen. Zum Bsp hatte ich jetzt schon einige Male das Erlebnis, dass wir für eine Aussage in Ökonometrie (VWL-Vorlesung) super lange, technische und sehr ungenaue Herleitungen gemacht haben und die Aussage dann in Wahrscheinlichkeitstheorie (Mathe-Vorlesung) einfach so mal kurz auf nem Übungszettel dran kam, weil man einfach die ganzen Grundlagen kann um das in einem viel formaleren Setting zu betrachten und dann ist die eigentliche Aussage plötzlich total einfach, das fand ichs schon sehr cool und hat mich sehr darin bestätigt Mathe zu machen.

Wenn du WiMa mit VWL Schwerpunkt wählst, kannst du damit auch in einen VWL Master machen. Alternativ gibt es in Mannheim im Bachelor VWL mit Nebenfach Mathematik, ist ca 60% VWL 40% Mathe. Da hört man auch die Grundvorlesungen aus der Mathematik, das klingt für mich auch nach einem sehr spannenden Studiengang.

Zu Statistik an der LMU: Die haben da zwar viele Mathe-Vorlesungen aber das ist immer Mathe "für Informatiker/Statistiker", was eine abgespeckte Version der regulären Mathe Grundkurse ist. Auch davon würde ich dir abraten, da es dir in den Anwendungsnahen Mathefächern später dann sehr viel bringt, am Anfang die Mathe komplett zu machen und nicht schon mit einer anwendungsorientierten Variante einzusteigen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und lass dich am Anfang nicht runter ziehen wenn es mal nicht so glatt läuft, wie du es aus der Schule ws gewöhnt bist, es lohnt sich dran zu bleiben!

Danke dir!

Hättest du bzgl. WiMa eine Empfehlung für die Uni? Ruf ist mir eig egal, aber Es gibt da ja schon teils andere Schwerpunktsetzungen, bessere Betreuung etc…

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Ich hab zwar nicht Statistik an der LMU sondern im Ausland studiert und antworte trotzdem mal…

Ich hatte als Nebenfach Informatik, allerdings war mein Ziel auch nicht Finance. Als Statistiker ohne Kenntnisse in Programmierung und Datenbanken kommt man nicht weit.

aj.de40 schrieb am 25.06.2021:

Wenn du Interesse hast, später im Finanzbereich tätig zu werden, kann ich dir Statistik nur wärmstens empfehlen. Du hast deutlich mehr Nähe als mit einem Mathestudium, gerade weil du auch Fächer wie Ökonometrie, Portfolioanalyse etc. Belegen kannst. Ich selbst habe Statistik an der lmu studiert (Bachelor und Master) und es war die beste Entscheidung! Sehr praxisnah durch viele Projekte (statistisches Praktikum und consulting z.b.). Inzwischen bin ich selbst in der finanzbranche gelandet wie auch viele ehemalige Kommilitonen.

Danke für die Antwort! Welches Nebenfach hattest du? Gut von einem der wenigen zu hören, die mal Statistik an der LMU gemacht haben!
Und hast du zufällig Bekannte/Erfahrungen von Leuten, die VWL mit verstärkt quantitativem Fokus studiert haben? Was nützt einem später mehr?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

aj.de40 schrieb am 21.06.2021:

Moin,

ich stehe momentan als stark mathematisch, physikalisch und wirtschaftlich (im Finanzbereich) interessierter Abiturient (1,0) vor der Studienwahl und hätte als langfristiges Ziel, diese Interessen zum Beruf zu machen. Hierbei finde ich besonders die makroökonomischen Fragestellungen spannend (Beruf zB. bei Notenbank oder AM).
In Frage kommen dabei:

  • Mathematik
  • Wirtschaftsmathematik
  • Physik (eher weniger, da kein wirtschaftlicher Bezug)
  • Statistik (LMU, kleiner Studiengang, spannende Anwendungsgebiete)
  • VWL

Besonders Statistik (zB. Mit Nebenfach VWL) und VWL klangen von den Modulen her sehr ansprechend. Entsprechend die Frage, ob jemand Erfahrungen hat, besonders mit dem Statistik Bachelor der LMU.

Was würdet Ihr in der heutigen Berufswelt unter Betrachtung der hohen Konkurrenz in dem Bereich wählen, wenn die Interessen wie oben beschrieben sind. Evtl. auch mit Rücksicht auf die Chancen auf Herausragende Master Programme I’m Anschluss/welche Bereiche man mit welchen Abschlüssen anstreben kann.

Über konstruktive Antworten wäre ich äußerst dankbar.

Schau dir doch mal den Double Bachelor Economics and Econometrics an der EUR an. Scheint ein ganz interessantes Programm zu sein.

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pf-f

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

aj.de40 schrieb am 21.06.2021:

Moin,

ich stehe momentan als stark mathematisch, physikalisch und wirtschaftlich (im Finanzbereich) interessierter Abiturient (1,0) vor der Studienwahl und hätte als langfristiges Ziel, diese Interessen zum Beruf zu machen. Hierbei finde ich besonders die makroökonomischen Fragestellungen spannend (Beruf zB. bei Notenbank oder AM).
In Frage kommen dabei:

  • Mathematik
  • Wirtschaftsmathematik
  • Physik (eher weniger, da kein wirtschaftlicher Bezug)
  • Statistik (LMU, kleiner Studiengang, spannende Anwendungsgebiete)
  • VWL

Besonders Statistik (zB. Mit Nebenfach VWL) und VWL klangen von den Modulen her sehr ansprechend. Entsprechend die Frage, ob jemand Erfahrungen hat, besonders mit dem Statistik Bachelor der LMU.

Was würdet Ihr in der heutigen Berufswelt unter Betrachtung der hohen Konkurrenz in dem Bereich wählen, wenn die Interessen wie oben beschrieben sind. Evtl. auch mit Rücksicht auf die Chancen auf Herausragende Master Programme I’m Anschluss/welche Bereiche man mit welchen Abschlüssen anstreben kann.

Über konstruktive Antworten wäre ich äußerst dankbar.

Schau dir doch mal den Double Bachelor Economics and Econometrics an der EUR an. Scheint ein ganz interessantes Programm zu sein.

Frist leider verpasst…

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

antworten
WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

Jap, kann ich bestätigen. Meine Freundin macht was in Richtung Soziologie. Das geht vom Stoff nie über Statistik 1 eines BWL-Bachelors hinaus, weil man in der empirischen Sozialforschung einfach nicht mehr braucht. Man ist da am Ende zwar extrem gut darin, Umfragen zu erstellen, durchzuführen und auszuwerten und das ohne die ganzen Fehler, die da im Prozess auftreten können, aber die Statistik hat deutlich mehr zu bieten.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Wieso nicht ?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Lohnt sich der Mehraufwand für ein Wirtschaftsinformatik- oder Mathematik gegenüber einem reinen BWL-Studium?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Ich kann einen Statistik Bachelor sowie Master nur wärmstens empfehlen. Man weis in der Arbeitswelt hier drausen, dass Informatiker mit Statistikschwerpunkt sowie Statistiker mit Informatikkenntnissen die besseren Data Scientists sind.
Ein reiner Data Science Master oder Bachelor macht meiner Meinung mach nur dann Sinn, wenn man bereits einen einachlägigen BA und MA hinter sich hat und sich breit in der eigenen Domäne auskennt.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Eher PSychologie - Statistikkenntnisse dieser Studierenden deutlich besser als BWL, aber natürlich nicht so stark wie BSc/Msc Statistik

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Eher PSychologie - Statistikkenntnisse dieser Studierenden deutlich besser als BWL, aber natürlich nicht so stark wie BSc/Msc Statistik

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

Es kommt auf die Wahlmodule an, sowohl BWL Soziologie und Psychologie kann man entweder mit lediglich einem Pflichtmodul in Statistik absolvieren oder (je nach Uni) auch mit mehreren Zusatzmodulen, die Vertiefung ist also bei nicht mathematischen Studiengängen wichtiger als der Studiengang an sich.

antworten
WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Eher PSychologie - Statistikkenntnisse dieser Studierenden deutlich besser als BWL, aber natürlich nicht so stark wie BSc/Msc Statistik

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

Es kommt auf die Wahlmodule an, sowohl BWL Soziologie und Psychologie kann man entweder mit lediglich einem Pflichtmodul in Statistik absolvieren oder (je nach Uni) auch mit mehreren Zusatzmodulen, die Vertiefung ist also bei nicht mathematischen Studiengängen wichtiger als der Studiengang an sich.

Ich würde eher Richtung VWL (viel Ökonometrie), Informatik oder gleich Statistik empfehlen. Mit Psycho und Soziologie kann man einfach nicht in diesen Bereichen konkurieren. Wenn dann ein WiWi Studium mit Statistik Master hinterher

antworten
WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Eher PSychologie - Statistikkenntnisse dieser Studierenden deutlich besser als BWL, aber natürlich nicht so stark wie BSc/Msc Statistik

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

Es kommt auf die Wahlmodule an, sowohl BWL Soziologie und Psychologie kann man entweder mit lediglich einem Pflichtmodul in Statistik absolvieren oder (je nach Uni) auch mit mehreren Zusatzmodulen, die Vertiefung ist also bei nicht mathematischen Studiengängen wichtiger als der Studiengang an sich.

Ich würde eher Richtung VWL (viel Ökonometrie), Informatik oder gleich Statistik empfehlen. Mit Psycho und Soziologie kann man einfach nicht in diesen Bereichen konkurieren. Wenn dann ein WiWi Studium mit Statistik Master hinterher

Informatik, Mathematik, Statistik oder Physik... alles andere ist die Konkurrenz zu groß.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Eher PSychologie - Statistikkenntnisse dieser Studierenden deutlich besser als BWL, aber natürlich nicht so stark wie BSc/Msc Statistik

Auf gar keinen Fall Soziologie studieren, wenn du etwas quantitatives wie Statistik studieren möchtest.

Hey, wie wäre es Alternativ mit Soziologie mit vielen Modulen wie Forschungsmethoden?

Es kommt auf die Wahlmodule an, sowohl BWL Soziologie und Psychologie kann man entweder mit lediglich einem Pflichtmodul in Statistik absolvieren oder (je nach Uni) auch mit mehreren Zusatzmodulen, die Vertiefung ist also bei nicht mathematischen Studiengängen wichtiger als der Studiengang an sich.

Ich würde eher Richtung VWL (viel Ökonometrie), Informatik oder gleich Statistik empfehlen. Mit Psycho und Soziologie kann man einfach nicht in diesen Bereichen konkurieren. Wenn dann ein WiWi Studium mit Statistik Master hinterher

Informatik, Mathematik, Statistik oder Physik... alles andere ist die Konkurrenz zu groß.

Gerade in Informatik ist die Konkurrenz doch extrem hoch. In Mathe sind es vielleicht nicht ganz so viele, dafür gibt es aber auch noch weniger gute Jobs. Statistik ist wahrscheinlich noch am besten, da am "nischigsten" und trotzdem gute Berufsaussichten.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

Informatik, Mathematik, Statistik oder Physik... alles andere ist die Konkurrenz zu groß.

Bei Mathe und Physik ist die Konkurrenz auch extrem groß. Man hat deutlich mehr Aufwand und am Ende bewirbt man sich als Quereinsteiger auf Informatiker-und Ingenieursjobs, da es quasi keine (Bis auf den Aktuar oder den Mathelehrer) Jobs gibt, die exklusiv für Mathematiker oder Physiker sind. Auf die wenigen Interessanten und entsprechend bezahlten Jobs, die es in der Industrie gibt, bewerben sich dann sehr viele und vor allem sehr gute Leute. Oft promoviert mit Spitzenlebenslauf. Daher lohnt sich Mathe/ Physik oft nur für die wirklichen Überflieger, die auch in jedem anderen Fach brilliert hätten (in dem es unter Umständen mehr gut bezahlte Jobs gibt)

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Informatik, Mathematik, Statistik oder Physik... alles andere ist die Konkurrenz zu groß.

Bei Mathe und Physik ist die Konkurrenz auch extrem groß. Man hat deutlich mehr Aufwand und am Ende bewirbt man sich als Quereinsteiger auf Informatiker-und Ingenieursjobs, da es quasi keine (Bis auf den Aktuar oder den Mathelehrer) Jobs gibt, die exklusiv für Mathematiker oder Physiker sind. Auf die wenigen Interessanten und entsprechend bezahlten Jobs, die es in der Industrie gibt, bewerben sich dann sehr viele und vor allem sehr gute Leute. Oft promoviert mit Spitzenlebenslauf. Daher lohnt sich Mathe/ Physik oft nur für die wirklichen Überflieger, die auch in jedem anderen Fach brilliert hätten (in dem es unter Umständen mehr gut bezahlte Jobs gibt).

So düster sehe ich es nicht aber im Kern ist was wahres dran an deiner Aussage. Jedoch sind v.a. Physiker und Mathematiker bei fast allen Jobs, oft unabhängig von der Branche, explizit ausgeschrieben. Ob diese in der Praxis wirklich so perfomen wie man immer sagt, möchte ich nicht beurteilen. Zumindest sind sie gerne in Bewerbungen gesehen.

Der Punkt mit dem Quereinsteiger ist jedoch unzutreffend bzw. unpräzise: Man wird als Absolvent keine exakt beschriebene Stelle finden wie ,,Schreiner", ,,Industriekauffrau" , ,,Anwalt für ..." . Du bist i.d.R. breiter aufgestellt und musst dich ausnahmslos in verschiedene Domänen einarbeiten.
Mathematik und Statistik sind unabhängig vom Fachbereich und universell einsetzbar. Statistische Methoden finden gleichermaßen im Finanzwesen Einsatz wie in der Pharma und Industrie.

Schlussendlich hat man es vll. als einschlägiger Absolvent und Berufseinsteiger in den ersten zwei Jahren einfacher, jedoch haben Statistiker und Mathematiker nach diesen zwei Jahren mehr Vorteile.

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

habe VWL Bachelor und Statistik Master gemacht und finde die Kombination eigentlich recht dankbar, nur haben mir die schlechten Mathekenntnisse (trotz sehr guter Noten) aus dem VWL Bachelor ziemlich geschadet im Master. Deshalb würde ich so etwas wie WiMa in Mannheim oder Statistik + VWL an der LMU immer empfehlen, da du viele Grundlagen mitbekommst die dir den Master deutlich erleichtern. Vorteil eines solchen Studiums ist eben, dass du dir sowohl wirtschaftliche als auch technischere Felder erschliessen kannst was für einen reinen BWLer bzw. reinen Mathematiker jeweils recht schwierig wird. Sehr wichtig sind aber vor allem Praktika, welche gerade die Mathematiker oft vernachlässigen und deshalb mit 27 ohne Berufserfahrung auf dem Arbeitsmarkt Probleme haben. Lass dir nichts schwarz reden aber verfall auch keinem Hype, du wirst weder arbeitslos noch sofort Millionär mit diesem Studium

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WiWi Gast

Statistik Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

habe VWL Bachelor und Statistik Master gemacht und finde die Kombination eigentlich recht dankbar, nur haben mir die schlechten Mathekenntnisse (trotz sehr guter Noten) aus dem VWL Bachelor ziemlich geschadet im Master. Deshalb würde ich so etwas wie WiMa in Mannheim oder Statistik + VWL an der LMU immer empfehlen, da du viele Grundlagen mitbekommst die dir den Master deutlich erleichtern. Vorteil eines solchen Studiums ist eben, dass du dir sowohl wirtschaftliche als auch technischere Felder erschliessen kannst was für einen reinen BWLer bzw. reinen Mathematiker jeweils recht schwierig wird. Sehr wichtig sind aber vor allem Praktika, welche gerade die Mathematiker oft vernachlässigen und deshalb mit 27 ohne Berufserfahrung auf dem Arbeitsmarkt Probleme haben. Lass dir nichts schwarz reden aber verfall auch keinem Hype, du wirst weder arbeitslos noch sofort Millionär mit diesem Studium

Same here. Habe einen Psychologie Bachelor der sehr Forschungslastig war; d.h. viel Statistik. Dies hat mir im Statistik Master leider recht wenig geholfen, da es in erster Linie ein Studium der angewandten Mathematik ist. Muss gestehen, dass mich das im ersten Semester ziemlich frustriert und genervt hat. Aber gut, alles weitere wurde schon gesagt. Konkurrenz hast du überall, mal mehr mal weniger. Aber im Vergleich als Statistiker wohl eher weniger

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