Hallo,

ich habe dieses Jahr das Abitur mit einer bescheidenen Durchschnittsnote von 2,2 erworben und möchte zum diesjährigen Wintersemester ein wirtschaftswissenschaftliches/betriebswirtschaftliches Bachelorstudium an einer deutschen Hochschule beginnen.

Ich möchte später als Wirtschaftsprüfer ? vorzugsweise bei den Big Four ? arbeiten und klassische Tätigkeiten in der Jahresabschlussprüfung übernehmen. Ich möchte mir aber auch die Option offen halten an Unternehmensbewertungen und Due-Diligence-Prüfungen mitzuwirken.

Ich werde mich an folgenden Hochschulen bewerben: Universität Mainz, Universität Gießen, Universität Köln, Universität Frankfurt am Main, Hochschule Köln, Hochschule Frankfurt am Main, Hochschule Pforzheim, Universität Ulm, Fachhochschule Mainz, Universität Tübingen, Universität Würzburg, Universität Mannheim, TU Darmstadt und an der Universität Düsseldorf.

An manchen Hochschulen habe ich weniger Chancen und hoffe auf ein Nachrück- und/oder Losverfahren (z.B. Universitäten in Mannheim, Köln oder Frankfurt am Main). An anderen Hochschulen dürfte ich reale Chancen auf einen Zulassungsbescheid haben. Meine Favoriten sind ? ungeachtet meiner Chancen auf einen Studienplatz ? unter den Universitäten FFM, Mainz und Gießen. Und unter den Fachhochschulen sind das Pforzheim und Köln. Das liegt ganz einfach daran, dass ich möglichst viele Wahlmöglichkeiten haben möchte, um fachliche Akzente in Finance & Accounting setzen zu können.

Ich bin mir relativ sicher, dass ich ein von der WPK anerkanntes Masterprogramm absolvieren möchte. Um mich weiter im Fachgebiet zu vertiefen sowie um das Berufsexamen (WP) zu verkürzen, da ich dann Prüfungsklausuren anrechnen lassen kann. Trotzdem möchte ich das Thema Studien- und Studienstandortwahl so behandeln als würde ich mit dem Bachelor in den Beruf einsteigen.

[b]Was meint Ihr? Habt Ihr irgendeine Meinung hierzu? Würdet Ihr mir von einer Hochschule dringend abraten oder mir eine bestimmte Hochschule empfehlen? Wie sehen Eure Erfahrungen mit den oben genannten Hochschulen aus? Verschließen sich mir irgendwelche Türen in der Finanzbranche, wenn ich nicht von einer bestimmten Hochschule komme oder kann ich trotz No-Name-FH auf eine Einstellung z.B. bei einer Investmentbank oder anderen Finanzinstituten hoffen? Wie stark sollte ich den Ruf der HS einstufen?[/b]

Ich würde mich über jede ernst gemeinte Antwort freuen und bin Euch für jegliche Hilfestellung dankbar. Ihr könnt Euch auch via PN an mich wenden, wenn Ihr nicht öffentlich Antworten wollt.

Grüße,
Screw. :)

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Meinungen wozu? In welcher Stadt möchtest du denn leben? Überlege dir das und gehe dann an die entsprechende Hochschule. Du wirst wahrscheinlich nicht von allen Unis eine Zusage bekommen, deshalb fallen dann schon mal welche raus. Ansonsten einfach studieren gehen, sehr gute Noten schreiben und sich nicht zu viele (unsinnige) Gedanken machen, was in 3-5 Jahren passiert und weniger Zeit in solche Texte investieren sondern mehr lernen und auf Parties gehen ;)

P.S.: Die Unis, die du genannt hast sind alle "gut". Es zählt am Ende nur welche Leistungen du gebracht hast!

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Pforze ist ne Top Wahl für WP-Karriere,
schon während des Studiums Praktikas vermitteln lassen, die haben da extreme Connections

Ansonsten mach ein 8a Studiengang (kann zb. Ulm empfehlen)

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Also ich hab mich für ne Uni entschieden und würde es immer wieder so tun. Ich studiere in FFM und hab mehrere Bekannte, die an der FH FFM studieren. Das Niveau ist in meinen Augen alles andere als hoch.

wenn man z.B. vergleicht, dass Leute, mit denen ich damals Abi gemacht haben und die nie wiklich besser als 3 geschrieben haben an der FH einen 1,x Abschluss machen, sagt das viel über das Niveau aus. Das erreichen an der Uni wirklich nur wenige Leute, die wirklich was auf dem Kasten haben.

Ich hab auch schon Klausuren gesehen, die vom Niveau alles andere als vergleichebar zur Uni waren.

Wenn du danach einen Master an einer anständigen Uni planst, wird es mit nem FH-Abschluss auch nicht unbedingt einfach, einen Platz zu kommen. Viele bekommen z.B. an der Uni in Mainz oder FFM trotz guten Noten absagen. So wie das manchmal dargestellt wird, dass manche nen lockeren FH-Abschluss machen und dann die Masterpläze bekommen, ist das keinesfalls.

und so nebenbei: ich bin selbst jemand, der sich nach Bachelorabschluss im WiSe in der Wartezeit auf den Master, der ja fast immer zum WiSe beginnt, im SoSe an einer guten FH in einen Master eingeschrieben hat, um mal zu sehen, wie es dort so ist. Ich hätte sogar in Erwägung gezogen, das Studium durchzuziehen. Und ich kann wirklich nur bestätigen; das Niveau der Lehre ist nicht vergleichbar. Die FH ist insgesamt mehr Aufwand, da du ständig irgendwelche "Hausaufgaben" etc. machen und fast in jedem Fach eine Hausarbeit schreiben und präsentieren musst, und du Anwesenheitspflicht hast, aber der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgaben und besonders die Klausuren sind deutlich deutlich niedriger.

In der Uni wirst du in Ruhe gelassen, schreibt in der Regel deine Hausarbeit nur als Seminar- u. Bachelor/Masterarbeit. Die haben es dann aber oft in sich, in dem du ökonometrisch analysieren musst und nicht nur wie in der FH oft einfach aus viel Literatur zusammenschreibst. Du lernst für deine Abschlussklausur und bist für dich selbst verantwortlich. In manchen Semestern war ich z.T. , in denen ich viel gearbeitet /Praktikas absolviert habe, nur zu den Klausuren dort. Dafür ist aber wie gesagt der Stoff deutlich schwieriger und ich werde nicht mehr wie ein Schüler behandelt.

Am Ende musst du wissen, was du möchstest. In FFM wird es an der Uni schwierig zum WiSe mit 2,2 reinzukommen. Wenn du ein halbes Jahr wartest, wärst du höchstwahrscheinlich aber zum Sommersemester drin, wenn sich an den Werten der letzten Jahre orientiert.

Siehe hier: http://www2.uni-frankfurt.de/35965233/zulassungswerte#SoSe13

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Danke für Eure Antworten! :)

Grüße,
Screw.

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