Hallo zusammen,

ich entschuldige mich jetzt schon mal für diese wahrscheinlich dumme Frage, aber nach wochenlanger Literaturrecherche hab ich das Gefühl mein Kopf ist nur noch Brei.
Nun meine Frage, bzw. brauche ich mal Hilfe bei der Aufstellung einer Hypothese, da ich es irgendwie gerade überhaupt nicht hin bekomme diese vernünftig zu formulieren. Meine unabhängige Variable ist die Quelle Influencer und Unternehmen, meine abhängige Variable die Attraktivität von Posts. Somit ergibt sich die Hypothese: Influencer Posts haben im Vergleich zu unternehmenseigenen Posts einen positiven Einfluss auf die Attraktivität des Posts. Nun kommt nich die moderierende Variable: Kundeninvolvement für die 2. Hypothese dazu. Aber alle 3 in eine Hypothese zu vereinen schafft mein Gehirn gerade absolut nicht zu formulieren. Kann mir da jemand helfen?

ich würde die Hypothese viel vorsichtiger formulieren. Bei so einem "kleinen" und "einfachen" Modell gibt es immer zig andere Gründe und Erklärungen für einen Zusammenhang und deine geschätzten Ergebnisse können genauso gut auch nur Zufall sein.
Lese nochmal genau was Kausalität und Korrelation bedeutet.

Um welches Thema geht es denn überhaupt?
Ohne mich genauer auszukennen meine Gedanken, die dir vielleicht Anstöße geben können:
Warum sollte ein Influencer-Post automatisch attraktiver sein? Die Ursache läge dann wohl in der Coolness/Beliebtheit des Influencers gegenüber der Verstaubtheit/Unbeliebtheit des Unternehmens? Warum sollt Kundeninvolvement (d.h. die Identifikation mit dem Unternehmensprodukt) die relative Beliebtheit unternehmensfremder Posts fördern? Das klingt unlogisch.

Das Thema ist : "Die Wirkung unterschiedlicher Quellen eines Social Media Posts auf die Attraktivität des Posts. Welche Rolle spielt das Kundeninvolvement?"

Es wurde nur vorgegeben eine Hypothese zwischen abhängiger und unabhängiger Variable aufzuführen sowie eine noch im Kombination mit der moderierenden Variable.
Wenn ich jeweils 2 Variablen betrachte ist es recht einfach schlüssige Formulierungen zu treffen und die dann in der Forschung auszuwerten und zu untermauern. Allerdings finde ich bei der Zusammenführung aller drei noch nicht den richtigen Bezug diese in Beziehung zueinander zu setzen.

Ab wann gilt man denn als "Influencer" im Sinne der Hypothese? Basiert das Auswahlkriterium auf der Attraktivität der Posts?

"Das Thema ist : "Die Wirkung unterschiedlicher Quellen eines Social Media Posts auf die Attraktivität des Posts. Welche Rolle spielt das Kundeninvolvement?""

Wenn ich das so lese, dann scheint der Themenersteller (oder hast du dir das Thema selbst ausgedacht?) darauf abstellen zu wollen, dass die Postquellen, die dem normalen medialen Umfeld des Kunden "näher" sind, attraktiver sind und dass mit steigendem Kundeninvolvement die persönlichere Postquelle (d.h. eher Instagram als Twitter als Firmenhomepage) noch zusätzlich an Bedeutung gewinnt. Einen Bezug zu "Influencern" sehe ich da nicht unbedingt, kann aber natürlich sein, wenn der spezifische Kunde Anhänger eines Influencers ist.

Attraktivität des Posts (A) = "Influencergrad" (B) x "Kundeninvolvement" (C)?

Ist zwar absolut nicht mein Fachgebiet und ich bin unsicher, ob ich deinen Text richtig verstanden habe (da bei mir gilt: Verständnis verhält sich antiproportional zur Anzahl der Anglizismen und Kunstwörter), aber diese Gleichung wäre zumindest ohne weiteres mit einer einfachen Regressionsanalyse zu untersuchen und entsprechende Rückschlüsse zu ziehen. Wenn die entsprechenden Daten vorhanden sind, vollkommen ausreichend für eine Bachelorarbeit.
Liebe Grüße

Das Thema wurde mir zugeteilt. Vielen Dank für die Hilfe ich versuche daraus mal etwas zu formen :)