Davon halte ich gar nichts. Ich würde immer gegen den Schweinezyklus studieren und gerade in Zeiten, wo alles auf Spezialisierung drängt den generalistischen ACTL-Master machen. Dann bist du nach den 8 Semestern Regelstudienzeit wenigstens optimal vorbereitet, wenn die ganzen Fachidioten mit ihren veralteten Abschlüssen in OTL anfangen zu flennen, weil die EU mal wieder eine deutsche Gesetzgebung kippt.
Von Oberammergau hab ich bisher noch nichts gehört. Dort treibt sich zwar im Rahmen der Passionsspiele jedes Jahr die Creme de la Creme der versammelten Finanzelite herum, als Bildungsstandort ist es mir allerdings nicht bekannt.
@Lounge Gast vom 10.05.11:
Es stimmt, die Bezeichnung ist von der Kommission damals etwas unglücklich gewählt worden und spiegelt nicht ganz die Raffinesse wieder, die dem deutschen Begriff innewohnt. Als lachhaft würde ich diesen Studiengang jedoch nicht bezeichnen. Das zeigt nur, dass Sie von den Dingen, auf die es in der Privatwirtschaft wirklich ankommt, noch gar keine Ahnung haben. Ich schätze ich habe es hier mit einem Fachhochschul-Erstsemester aus Buxtehude zu tun. Da kann ich nur den Ratschlag geben, sich gut auf die Steuerlehre-Module vorzubereiten. Die waren bisher immer noch der Prüfstein, der die Spreu vom Weizen trennt.
Am Lehrstuhl in Maastricht sind jetzt übrigens die ersten Doktoranden dabei, Pionierarbeit auf dem Gebiet der Wechselwirkung zwischen dem Rückabwicklungsparagraphen §127 a) EUSfl und möglichen Lösungsszenarios für die Griechenlandkrise zu leisten. Wer sich über den aktuellen Stand der Forschung informieren will, der kann das hier (http://www.hszuyd.nl/view_html.jsp?content=195418) tun.
Hat hier eigentlich irgendjemand die letzte Publikation von Dr. rer. tax. Oppenhoeuven gelesen und kann mir diese kurz in eigenen Worten zusammenfassen?
antworten