Hallo ihr,
schreibe demnächst meine Bachelorarbeit. Hab dafür 9 Wochen Zeit und wenig Kurse in der Uni nur noch. Also massig Zeit zuhause.
Das ist auch schon mein Problem ..
Mir fällt es total schwer mich daranzusetzen und mich darauf zu konzentrieren. Eigenständiges Arbeiten ist mir durchs Studium einfacher gefallen, aber nur zuhause sein ist schon eine Umstellung.

Wie macht ihr das ?
Strikte Tageseinteilung:
06:30 Uhr aufstehen und dann bis 15:00 Uhr arbeiten mit Mittagspause, danach Freizeit. Und das jeden Tag bis Ende Semester.

Freie Tageseinteilung:
Ausschlafen ohne Wecker stellen. 7 Stunden Arbeit täglich, aber egal wann. An machen Tagen mehr, an machen weniger. Ohne Struktur einfach.

Hab noch nicht das Beste für mich gefunden ..
Wie macht ihr das ? Was ist am Besten für euch ?

Danke :)

Gib 3-4 Wochen Vollgas mit 12 Stunden Tagen. Je eher du dem Betreuer oder Freunde mal auf deine Struktur schauen lässt, um so besser, denn wenns in die falsche Richtung, können dir Tipps am Anfang noch den Hals / top Note retten. Später selten.

Das reinrecherchieren ins Thema macht doch auch Spaß. Manche Quellen musste du evtl. auch erst kommen lassen.

Was du bei der Bachelorarbeit am Anfang vertröddelst, hohlst du nicht so leicht wieder auf.

8-12:30 Uhr Bachelorarbeit

• 14 Uhr Pause
• 18 Uhr BA
• Essen und Sport?!
• abends 1,5-2 Uhr

Aufgaben abwechselnd gestalten... Recherche, Lesen, Zitationsweise draufschaffen, Quellenverwaltung, Gliederung anfangen, Schreibvorlagen Layout falls nicht vorhanden, Leidensgenossen suchen / treffen zum Diskutieren, alte Bachelorarbeit am Lehrstuhl mit top Note besorgen und überfliegen / analysieren (Stil, Struktur, Zitate)

ach und viele kurze 5 Minuten-/Kaffeepausen sind bei langen Tagen wichtig für die Konzentration.

ich habe meinen Tagesablauf während der Zeit komplett auf den Kopf gestellt..

00:00 - 03:00 Bachelorarbeit (noch vom Vortag)
03:00 - 10:00 (oder 11:00) schlafen
11:00 - 16:00 (oder 17:00) Sport, einkaufen, Ruhe
ab 17:00 meist Bibliothek o.ä.
ab 20:00 dann weiter Bachelorarbeit

irgendwie Nachteule, aber für mich war es kein Problem und es gab die wenigsten Störungen von außen

Ich hab's flexibel gemacht. Mal hatte ich einen "guten" Tag: Da lief das Schreiben bzw. die Recherche flüssig und ich habe 10 Stunden dran gesessen. Mal lief es überhaupt nicht, dann hab ich nach einer Stunde aufgehört und den Rest vom Tag genossen :)

Aus heutiger Sicht würde ich den strikten Tagesablauf wählen. So hat es meine Frau gemacht. Ich hatte den planlosen Ansatz: Ausschlafen und dann nach Lust lernen, aber bis in die Puppen.

Meine Frau hat summa cum promoviert, ich ein mittleres Diplom ;)

Ich reiche in der kommenden Woche meine Masterarbeit ein. Ich habe auch eher flexibel daran gearbeitet, habe allerdings Wochen dabei gehabt, in denen ich mal einen "Zwischensprint" eingelegt habe. Bin jetzt trotz empirischer Studie und hoher Seitenzahl eine Woche vor Abgabe fertig und kann alles in Ruhe korrigieren (lassen). Mein Empfehlung wäre: Plane gedanklich so, dass du ca 1,5 Wochen vor dem Abgabedatum fertig bist. In der verbleibenen Zeit kannst du dann nochmal alles in Ruhe durchgehen, sacsken lassen und auch noch mal eine Nacht drüber schlafen!

Ich habe meine Thesis dummerweise im Mai 2014 angemeldet. Am Anfang lief dann noch nicht so viel. Im Juni und Anfang Juli war Weltmeisterschaft. Danach noch eine Woche feiern (attestiert). Habe also nur 2 (+1/Attest) Wochen gehabt und bin mit 1,3 noch ordentlich weggekommen.