DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
International ManagementIBA

Studiengang: International Business - brotlos

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

ich habe Int. B. studiert (NC 1,8). Ich war im Ausland & klar habe ich etwas gelernt, nur habe ich nicht das Gefühl, dass ich DAS kann. Dazu kommt, dass ich zwar ein Praktikum im DAX 30 gemacht habe aber es erstens mit befriedigend bewertet wurde und mir es zweitens während des Praktikums bewusst wurde, dass mir das keinen Spaß macht. Problem, das ging 5 Monate und es war somit mein einziges Praktikum.

Jetzt durchforste ich Portale nach Jobs die mich interessieren wie zB. Business Analyst....das sind dann meistens Mathematiker oder Informatiker. Verständlich? Klar. Würde ich auch einstellen. Die beherrschen aus meiner Sicht dann auch etwas oder wie seht ihr das?

Wir habt Ihr euren wirklichen Schwerpunkt gefunden? Momentan ist der Gedanke platziert: Was hast du bloß studiert!

Wing, Winfo, Ing., Mathematiker, Informatiker. Die bringen aus meiner Sicht echten Mehrwert. Die Nachfrage bestätigt das ja auch.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Klar ist Wing, Winfo etc. noch handfester als Business, aber dein Problem ist, dass du nicht weißt was du willst. Auch mit BWL (und das ist dein Studium trotz fancy Namen) hat man solide Jobchancen. Wenn du dich in der BWL auf Steuern, Rechnungswesen oder ähnliches vertiefst hast du quasi eine Jobgarantie. Klar, wenn du keine hard Skills gelernt hast sondern nur Blabla Fächer siehts nicht so gut aus.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Klar ist Wing, Winfo etc. noch handfester als Business, aber dein Problem ist, dass du nicht weißt was du willst. Auch mit BWL (und das ist dein Studium trotz fancy Namen) hat man solide Jobchancen. Wenn du dich in der BWL auf Steuern, Rechnungswesen oder ähnliches vertiefst hast du quasi eine Jobgarantie. Klar, wenn du keine hard Skills gelernt hast sondern nur Blabla Fächer siehts nicht so gut aus.

+1

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

verstehe dich und kann es auch nachvollziehen. Bin selbst BWL und mir ist absolut bewusst, dass ich quantitaiv allen NaWis unterlegen bin. Daher versuche ich auch erst garnicht das zu ändern, sondern fokusiere mich auf Sachen die ich gut kann. -->PPT schrubben

Fernabdavon das ich sehr viele Leute kenne die einen BWL Bachelor hatten und sich dann neben dem Studium in das Analytics Thema eingearbeitet haben und dannach einen Master in dem Bereich gemacht haben.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Ach, hier wieder einer wie ich.

Ich kenne deine Situation nur zu gut!!

Mich hat es noch schlimmer erwischt:

  • BA - Business Administration mit einer kfm. Ausbildung in einer 10 Mann Pommesbude
  • 1x Praktikum bei einer Bank, wobei das Wissen kaum transferierbar ist auf andere Bereiche
  • 1x Werkstudi Reklamationsbearbeitung (aber gut bezahlt, irgendwie muss das Studium doch finanziert werden ?)
  • Master International Business (Schwerpunkt: Finance & Controlling)

Ich stand auch nach 6 Jahren da und habe Jobbörsen durchsucht:

  • Business Analyst => IT + BWL
  • IT-Projektmanager o.ä. => Blöd, keine einzige Vorlesung zu Projektmanagement
  • Controlling -> Jop, kleine KMUs oder Agenturen waren interessiert für magere 33.000 - 40.000. Das Gehalt wäre nicht das Problem, aber die Aufstiegschancen...In solchen kleinen KMU < 200 MA ist i.d.R. sehr mau.
  • Vertrieb -> Noch am ehesten, aber auch hier: Die geilen Vertriebsjobs mit Anlagen und erklärungsbedürftigen technischen Produkten gehen halt an die Wingler.

Ich habe es sehr bereut, International Business studiert zu haben. Sicherlich - wenn man schon im Studium 2-3x geile Praktika (DAX o.ä.) rausrockt, wo man wirklich etwas lernt, dann sieht es anders aus. Aber Dinge wie "International Business", "Interantional Management", "Business Administration" haben einfach nur für sich allein wenig Substanz.

Ich habe daraufhin mir eine 4 monatige Auszeit genommen und mir über Online Kurse selbstständig Datenbanken und Programmmiersprachen beigebracht.

Anschließend Bewerbungen für ein Praktikum im Bereich Business Analyst und heute verdien ich sehr ordentlich. Trotzdem war es ein hartes Brot.

Trotzdem bitter um die 6 Jahre Studium - meine Kollegen laufen tlw. mit 3,0 Winfo BA rum.

Aber so ist es halt.

DISCLAIMER: Bevor Leute denken, dass ich die o.g. Studienfächer hate - ich glaube, wenn man die richtige praktische Erfahrung nebenbei sammelt, dann ist es am Ende egal mit welcher Nuance man BWL studiert. Die praktische Erfahrung rockt einfach alles raus und nur dafür interessieren sich die Leute.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Wenn du ihn FACT oder Winf vertieft hast, sehe ich kein Problem.
Wenn du in Management oder Marketing vertieft hast, sehe ich eher den Zug wegfahren nach Bielefeld

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ich habe Int. B. studiert (NC 1,8). Ich war im Ausland & klar habe ich etwas gelernt, nur habe ich nicht das Gefühl, dass ich DAS kann. Dazu kommt, dass ich zwar ein Praktikum im DAX 30 gemacht habe aber es erstens mit befriedigend bewertet wurde und mir es zweitens während des Praktikums bewusst wurde, dass mir das keinen Spaß macht. Problem, das ging 5 Monate und es war somit mein einziges Praktikum.

Jetzt durchforste ich Portale nach Jobs die mich interessieren wie zB. Business Analyst....das sind dann meistens Mathematiker oder Informatiker. Verständlich? Klar. Würde ich auch einstellen. Die beherrschen aus meiner Sicht dann auch etwas oder wie seht ihr das?

Wir habt Ihr euren wirklichen Schwerpunkt gefunden? Momentan ist der Gedanke platziert: Was hast du bloß studiert!

Wing, Winfo, Ing., Mathematiker, Informatiker. Die bringen aus meiner Sicht echten Mehrwert. Die Nachfrage bestätigt das ja auch.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Verstehe das Rumgeheule nicht.

Ich habe selber Politikwissenschaften studiert und da lernst du außer kritisches Denken erstmal 0,0. Da geht es nur darum mit einer "Sehr Guten" Note abzuschließen und Praktika zu machen.

Und dich hat doch keiner daran gehindert mehrere Praktika zu machen. Ich sehe da eher ein Bequemlichkeitsproblem bei dir.

Dann gilt es natürlich on the job während deines Praktikums zu performen. Wer so blöd ist und denkt "oh mir gefällt das hier bei DAX30 nicht und deswegen strenge ich mich nicht an" ist halt extrem dämlich.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

BWL ist sehr ertragsreich!
Man sollte bloß am besten schon vorm Studium, spätestens nach 2 Semestern, wissen wos hingehen soll.
Controlling, Accounting, Sales, IB, UB, dann die ganzen spezalisierten Bereich (z.B. Immobilien)

Wenn man aber sein Studium mit Praktika in 10 verschiedenen Richtungen füllt und keinen richtigen Schwerpunkt setzt ist man aufgeschmissen.
BWL erwartet von den Studenten Eigeninitiative - im Gegensatz dazu: z.B. als Bauing studiert man einfach und nimmt dann den best bezahlten Job.
BWL bietet sehr viele Möglichkeiten - für manche ist das ein Problem

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Verstehe das Rumgeheule nicht.

Ich habe selber Politikwissenschaften studiert und da lernst du außer kritisches Denken erstmal 0,0. Da geht es nur darum mit einer "Sehr Guten" Note abzuschließen und Praktika zu machen.

Und dich hat doch keiner daran gehindert mehrere Praktika zu machen. Ich sehe da eher ein Bequemlichkeitsproblem bei dir.

Dann gilt es natürlich on the job während deines Praktikums zu performen. Wer so blöd ist und denkt "oh mir gefällt das hier bei DAX30 nicht und deswegen strenge ich mich nicht an" ist halt extrem dämlich.

Und was arbeitest du jetzt?

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Verstehe das Rumgeheule nicht.

Ich habe selber Politikwissenschaften studiert und da lernst du außer kritisches Denken erstmal 0,0. Da geht es nur darum mit einer "Sehr Guten" Note abzuschließen und Praktika zu machen.

Und dich hat doch keiner daran gehindert mehrere Praktika zu machen. Ich sehe da eher ein Bequemlichkeitsproblem bei dir.

Dann gilt es natürlich on the job während deines Praktikums zu performen. Wer so blöd ist und denkt "oh mir gefällt das hier bei DAX30 nicht und deswegen strenge ich mich nicht an" ist halt extrem dämlich.

Und was arbeitest du jetzt?

Habe mein Studium beendet und mache jetzt ein Gap-Year mit 1 IC Praktikum, 1 Strategy und 1 T2 UB. Habe davor natürlich schon Praktika und Werkstudent gemacht.

Danach dann Berufseinstieg (hatte schon Offers während meiner vorherigen Praktika) oder ich setz nochmal ein MSc Management drauf.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

BWL ist sehr ertragsreich!
Man sollte bloß am besten schon vorm Studium, spätestens nach 2 Semestern, wissen wos hingehen soll.
Controlling, Accounting, Sales, IB, UB, dann die ganzen spezalisierten Bereich (z.B. Immobilien)

Wenn man aber sein Studium mit Praktika in 10 verschiedenen Richtungen füllt und keinen richtigen Schwerpunkt setzt ist man aufgeschmissen.
BWL erwartet von den Studenten Eigeninitiative - im Gegensatz dazu: z.B. als Bauing studiert man einfach und nimmt dann den best bezahlten Job.
BWL bietet sehr viele Möglichkeiten - für manche ist das ein Problem

Ist ein Praktikum im Tax und eines im Controlling noch im Rahmen, da alles noch Accounting ist? Kann mich zwischen den 2 Bereichen nicht entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

ok, ok. Danke erstmal.

Ich suche ja gar nicht die Schuld bei anderen :). Ich sehe es ja genau so, mit FACT hat mein keine Probleme. Ich bin aber nun mal kein Controller nach HGB &IFRS und Steuern ist mir einfach zu trocken. War ich gut drin? ja durchs Pauken. Kann ich es mir vorstellen 35 Jahre beruflich auszuüben? nein, Rosinenpicken,?ja. Da gibt es Leute die brennen dafür, ich nicht.

Mein Schwerpunkt ist Finance, sprich Investment DCF, WACC, CAPM, Risikoanalyse (Szenario, Sensitivitätsanalysen) etc. das fand ich immer geil und finde es auch noch. Alles Quantitative. SPSS, Statistik? Cool Die Anwednung? kein Problem. Das ist allerdings reines Interesse gewesen. Ich war nie am IB etc. stark genug interessiert.

Marketing? kundenorientiertes Marketing a la Brand Management? nein, analytisches Marketing a la Marktforschung etc? Gerne.

Ich finde alles cool was analytisch ist und da liegt das Problem wie zuvor beschrieben. Nur weil ich Bock darauf habe bin ich doch noch lange nicht so kompetent wie ein Mathematiker oder Statistiker? Nennt es Limiting Belief. Ich glaube in Deutschland liegt halt die Wahrheit auf dem Blatt Papier.

Ich habe einfach beim Betrachten des Arbeitsmarktes das Gefühl, dass das BWL (International Business ist natürlich das Gleiche, nur eben komplett auf Englisch) Studium brtotlos ist.

Momentan bilde ich mich ebenfalls mit anwendungsorientierten Themen weiter und investiere dafür Geld. Statistik etc.

Ob das was bringt? Hoffen wir mal

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Sorry aber dann bist du selbst schuld, wenn du alles analytische toll findest und dann BWL studierst. Zudem widersprichst du dir selbst. Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ok, ok. Danke erstmal.

Ich suche ja gar nicht die Schuld bei anderen :). Ich sehe es ja genau so, mit FACT hat mein keine Probleme. Ich bin aber nun mal kein Controller nach HGB &IFRS und Steuern ist mir einfach zu trocken. War ich gut drin? ja durchs Pauken. Kann ich es mir vorstellen 35 Jahre beruflich auszuüben? nein, Rosinenpicken,?ja. Da gibt es Leute die brennen dafür, ich nicht.

Mein Schwerpunkt ist Finance, sprich Investment DCF, WACC, CAPM, Risikoanalyse (Szenario, Sensitivitätsanalysen) etc. das fand ich immer geil und finde es auch noch. Alles Quantitative. SPSS, Statistik? Cool Die Anwednung? kein Problem. Das ist allerdings reines Interesse gewesen. Ich war nie am IB etc. stark genug interessiert.

Marketing? kundenorientiertes Marketing a la Brand Management? nein, analytisches Marketing a la Marktforschung etc? Gerne.

Ich finde alles cool was analytisch ist und da liegt das Problem wie zuvor beschrieben. Nur weil ich Bock darauf habe bin ich doch noch lange nicht so kompetent wie ein Mathematiker oder Statistiker? Nennt es Limiting Belief. Ich glaube in Deutschland liegt halt die Wahrheit auf dem Blatt Papier.

Ich habe einfach beim Betrachten des Arbeitsmarktes das Gefühl, dass das BWL (International Business ist natürlich das Gleiche, nur eben komplett auf Englisch) Studium brtotlos ist.

Momentan bilde ich mich ebenfalls mit anwendungsorientierten Themen weiter und investiere dafür Geld. Statistik etc.

Ob das was bringt? Hoffen wir mal

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ok, ok. Danke erstmal.

Ich suche ja gar nicht die Schuld bei anderen :). Ich sehe es ja genau so, mit FACT hat mein keine Probleme. Ich bin aber nun mal kein Controller nach HGB &IFRS und Steuern ist mir einfach zu trocken. War ich gut drin? ja durchs Pauken. Kann ich es mir vorstellen 35 Jahre beruflich auszuüben? nein, Rosinenpicken,?ja. Da gibt es Leute die brennen dafür, ich nicht.

Mein Schwerpunkt ist Finance, sprich Investment DCF, WACC, CAPM, Risikoanalyse (Szenario, Sensitivitätsanalysen) etc. das fand ich immer geil und finde es auch noch. Alles Quantitative. SPSS, Statistik? Cool Die Anwednung? kein Problem. Das ist allerdings reines Interesse gewesen. Ich war nie am IB etc. stark genug interessiert.

Marketing? kundenorientiertes Marketing a la Brand Management? nein, analytisches Marketing a la Marktforschung etc? Gerne.

Ich finde alles cool was analytisch ist und da liegt das Problem wie zuvor beschrieben. Nur weil ich Bock darauf habe bin ich doch noch lange nicht so kompetent wie ein Mathematiker oder Statistiker? Nennt es Limiting Belief. Ich glaube in Deutschland liegt halt die Wahrheit auf dem Blatt Papier.

Ich habe einfach beim Betrachten des Arbeitsmarktes das Gefühl, dass das BWL (International Business ist natürlich das Gleiche, nur eben komplett auf Englisch) Studium brtotlos ist.

Momentan bilde ich mich ebenfalls mit anwendungsorientierten Themen weiter und investiere dafür Geld. Statistik etc.

Ob das was bringt? Hoffen wir mal

Mach doch einfach in UK ein one-year MSc in Data Science or Business Analytics

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Ich komme bei der gegenseitigen Abhängigkeit nicht mit?

"Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren."

Wenn du darauf hinaus willst, dass BWL ja gar nicht brotlos ist, da man damit ja im Controlling & Steuern arbeiten kann, dann sage ich "ja klar". Aber wenn ich merke, dass mir HGB & co. zu trocken ist, was soll ich machen? :) Rechnungslegung ist eben nicht jedermanns Ding. Vielleicht kann man daraus schließen, dass BWL nur für diejenigen sein sollte, die wirklich Controlling & Steuern toll finden?

Denn im Wesentlichen ist an der Frage mitlerweile was dran. Was möchte man mit BWL, wenn Controling & Steuern so wie es im Unternehmen umgesetzt wird anstellen?

Ich finde, dass alle anderen Bereiche (Gott sei Dank endet da die Engstirnigkeit) von anderen Bereichen geflutet wird. Ich verstehe zB. nicht wieso Hochschulen noch Marketing und Personalwesen im Bereich BWL mit gutem Gewissen anbieten. Bei Produktion & Logistik kommen die Winfos und Wings.

Vielleicht sehe ich es zu schwarz.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Ich komme bei der gegenseitigen Abhängigkeit nicht mit?

"Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren."

Wenn du darauf hinaus willst, dass BWL ja gar nicht brotlos ist, da man damit ja im Controlling & Steuern arbeiten kann, dann sage ich "ja klar". Aber wenn ich merke, dass mir HGB & co. zu trocken ist, was soll ich machen? :) Rechnungslegung ist eben nicht jedermanns Ding. Vielleicht kann man daraus schließen, dass BWL nur für diejenigen sein sollte, die wirklich Controlling & Steuern toll finden?

Denn im Wesentlichen ist an der Frage mitlerweile was dran. Was möchte man mit BWL, wenn Controling & Steuern so wie es im Unternehmen umgesetzt wird anstellen?

Ich finde, dass alle anderen Bereiche (Gott sei Dank endet da die Engstirnigkeit) von anderen Bereichen geflutet wird. Ich verstehe zB. nicht wieso Hochschulen noch Marketing und Personalwesen im Bereich BWL mit gutem Gewissen anbieten. Bei Produktion & Logistik kommen die Winfos und Wings.

Vielleicht sehe ich es zu schwarz.

Ne, ne du siehst es schon richtig:

Ich glaube, wir haben aktuell eine sehr starke Verschiebung, aufgrund folgender Faktoren:

  • Immer mehr Leute studieren BWL
  • Die heutigen Berufe werden immer "spezialisierter".
  • Berufsfelder verschwimmen immer mehr : Aus Marketing wird Marketing Analytics, aus Controlling wird Business Intelligence etc.
  • Schnittstellenberufe sind die Folge und darauf passen halt eben besser Winfos / Wings

Wenn man heute etwas studieren möchte, dann sollte es eher sein:

  • Winfo / Info
  • Ing / Wing
  • BWL mit extrem starkem Quant / Finance Fokus
  • Über Algizistik & Co. müssen wir glaube ich nicht reden.

Alles in Richtung Marketing, Personalwesen => Wird aus Ausbildung rekrutiert.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. In der BWL ist "nur" FACT lukrativ, was eigentlich schon recht breit gefächert ist. Liegt doch auf der Hand, dass du mit Management Gedöns keinen Mehrwert stiftest.

Ist bei Jura doch genauso. Auch hier hast du nur mit Unternehmemsrechtlichen Themen bzw. Mietrecht Jobsicherheit. Einen weiteren Familienrechtler braucht die Welt einfach nicht.

Am Ende hast du zwei Möglichkeiten: In den sauren Apfel beißen und damit leben, dass du keine Freude am Job hast, diesen aber dafür relativ sicher und ordentlich bezahlt oder du sattelst einen Winfo Master drauf, was dich für diese Business Analyst Stellen qualifizieren würde. Spontan fallen mir da die Uni Maastricht und Uni Innsbruck ein, wo man problemlos als BWLer einen Winfo Master machen kann. Gibt bestimmt noch weitere Unis/FHs.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Ich komme bei der gegenseitigen Abhängigkeit nicht mit?

"Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren."

Wenn du darauf hinaus willst, dass BWL ja gar nicht brotlos ist, da man damit ja im Controlling & Steuern arbeiten kann, dann sage ich "ja klar". Aber wenn ich merke, dass mir HGB & co. zu trocken ist, was soll ich machen? :) Rechnungslegung ist eben nicht jedermanns Ding. Vielleicht kann man daraus schließen, dass BWL nur für diejenigen sein sollte, die wirklich Controlling & Steuern toll finden?

Denn im Wesentlichen ist an der Frage mitlerweile was dran. Was möchte man mit BWL, wenn Controling & Steuern so wie es im Unternehmen umgesetzt wird anstellen?

Ich finde, dass alle anderen Bereiche (Gott sei Dank endet da die Engstirnigkeit) von anderen Bereichen geflutet wird. Ich verstehe zB. nicht wieso Hochschulen noch Marketing und Personalwesen im Bereich BWL mit gutem Gewissen anbieten. Bei Produktion & Logistik kommen die Winfos und Wings.

Vielleicht sehe ich es zu schwarz.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Ich komme bei der gegenseitigen Abhängigkeit nicht mit?

"Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren."

Wenn du darauf hinaus willst, dass BWL ja gar nicht brotlos ist, da man damit ja im Controlling & Steuern arbeiten kann, dann sage ich "ja klar". Aber wenn ich merke, dass mir HGB & co. zu trocken ist, was soll ich machen? :) Rechnungslegung ist eben nicht jedermanns Ding. Vielleicht kann man daraus schließen, dass BWL nur für diejenigen sein sollte, die wirklich Controlling & Steuern toll finden?

Denn im Wesentlichen ist an der Frage mitlerweile was dran. Was möchte man mit BWL, wenn Controling & Steuern so wie es im Unternehmen umgesetzt wird anstellen?

Ich finde, dass alle anderen Bereiche (Gott sei Dank endet da die Engstirnigkeit) von anderen Bereichen geflutet wird. Ich verstehe zB. nicht wieso Hochschulen noch Marketing und Personalwesen im Bereich BWL mit gutem Gewissen anbieten. Bei Produktion & Logistik kommen die Winfos und Wings.

Vielleicht sehe ich es zu schwarz.

Ne, ne du siehst es schon richtig:

Ich glaube, wir haben aktuell eine sehr starke Verschiebung, aufgrund folgender Faktoren:

  • Immer mehr Leute studieren BWL
  • Die heutigen Berufe werden immer "spezialisierter".
  • Berufsfelder verschwimmen immer mehr : Aus Marketing wird Marketing Analytics, aus Controlling wird Business Intelligence etc.
  • Schnittstellenberufe sind die Folge und darauf passen halt eben besser Winfos / Wings

Wenn man heute etwas studieren möchte, dann sollte es eher sein:

  • Winfo / Info
  • Ing / Wing
  • BWL mit extrem starkem Quant / Finance Fokus
  • Über Algizistik & Co. müssen wir glaube ich nicht reden.

Alles in Richtung Marketing, Personalwesen => Wird aus Ausbildung rekrutiert.

BWL mit Tax Fokus >>>>>> BWL Finance.

Letzteres ist ja genauso ein Bereich der bereits jetzt immer mehr von Winfos und Nawis besetzt wird.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

das ist hier alles immer so engstirnig. ich habe marketing & sales vertieft im studium und mir nenbebei skills wie datenbanken, python etc beigebracht. damit habe ich auch easy einen einstieg gefunden. genauso wie interessante praktika und werkstudenten stellen. damit verdiene ich keine top ub/ib gehälter aber im laufe meines lebens auf über 100k p.a. komme ich auch also wen juckt es. damit verdient man immer noch mehr als 95% der leute in DE... macht das was euch spaß macht und seid darin gut, dann kommt die kohle auch irgendwann rein.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

das ist hier alles immer so engstirnig. ich habe marketing & sales vertieft im studium und mir nenbebei skills wie datenbanken, python etc beigebracht. damit habe ich auch easy einen einstieg gefunden. genauso wie interessante praktika und werkstudenten stellen. damit verdiene ich keine top ub/ib gehälter aber im laufe meines lebens auf über 100k p.a. komme ich auch also wen juckt es. damit verdient man immer noch mehr als 95% der leute in DE... macht das was euch spaß macht und seid darin gut, dann kommt die kohle auch irgendwann rein.

+1

PoWi Typ: Die Eigeninitiative und eine gewisse Standhaftigkeit auch Resilienz genannt, muss bei jedem selber vorhanden sein.

Es interessiert doch heutzutage keinen mehr welches Degree du hast, du musst leistungsfähig sein.

Kannst auch mit Philosophie easy ins IB, wenn du entsprechende Praktika hast.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Das stimmt so nicht. BWLer kommen in Finance immer noch sehr gut unter. Abhängig von der Praxiserfahrung.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Ich komme bei der gegenseitigen Abhängigkeit nicht mit?

"Du sagst BWL ist brotlos und gleichzeitig gibst du zu, dass die ertragreichen Bereiche wie Controlling oder Steuern dich nicht interessieren."

Wenn du darauf hinaus willst, dass BWL ja gar nicht brotlos ist, da man damit ja im Controlling & Steuern arbeiten kann, dann sage ich "ja klar". Aber wenn ich merke, dass mir HGB & co. zu trocken ist, was soll ich machen? :) Rechnungslegung ist eben nicht jedermanns Ding. Vielleicht kann man daraus schließen, dass BWL nur für diejenigen sein sollte, die wirklich Controlling & Steuern toll finden?

Denn im Wesentlichen ist an der Frage mitlerweile was dran. Was möchte man mit BWL, wenn Controling & Steuern so wie es im Unternehmen umgesetzt wird anstellen?

Ich finde, dass alle anderen Bereiche (Gott sei Dank endet da die Engstirnigkeit) von anderen Bereichen geflutet wird. Ich verstehe zB. nicht wieso Hochschulen noch Marketing und Personalwesen im Bereich BWL mit gutem Gewissen anbieten. Bei Produktion & Logistik kommen die Winfos und Wings.

Vielleicht sehe ich es zu schwarz.

Ne, ne du siehst es schon richtig:

Ich glaube, wir haben aktuell eine sehr starke Verschiebung, aufgrund folgender Faktoren:

  • Immer mehr Leute studieren BWL
  • Die heutigen Berufe werden immer "spezialisierter".
  • Berufsfelder verschwimmen immer mehr : Aus Marketing wird Marketing Analytics, aus Controlling wird Business Intelligence etc.
  • Schnittstellenberufe sind die Folge und darauf passen halt eben besser Winfos / Wings

Wenn man heute etwas studieren möchte, dann sollte es eher sein:

  • Winfo / Info
  • Ing / Wing
  • BWL mit extrem starkem Quant / Finance Fokus
  • Über Algizistik & Co. müssen wir glaube ich nicht reden.

Alles in Richtung Marketing, Personalwesen => Wird aus Ausbildung rekrutiert.

BWL mit Tax Fokus >>>>>> BWL Finance.

Letzteres ist ja genauso ein Bereich der bereits jetzt immer mehr von Winfos und Nawis besetzt wird.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

ok, was kann man denn mit dem Interessenschwerpunkt Finance an sich machen außer Investmentbanking?

und wenn möglich, welche Weiterbildung macht dafür Sinn

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ok, was kann man denn mit dem Interessenschwerpunkt Finance an sich machen außer Investmentbanking?

und wenn möglich, welche Weiterbildung macht dafür Sinn

Alle typischen Banking Jobs kann man mit Finance machen, Private Banking, Treasury, Asset Management, S&T, also bei Gott nicht nur IB. Wie bereits gesagt wirst du aber oft mit Quants konkurrieren.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Corporate Banking, UB, (FinTech), Wealth Management etc..
Kannst dich halt auch bei Dax30 bewerben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ok, was kann man denn mit dem Interessenschwerpunkt Finance an sich machen außer Investmentbanking?

und wenn möglich, welche Weiterbildung macht dafür Sinn

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

ok, was kann man denn mit dem Interessenschwerpunkt Finance an sich machen außer Investmentbanking?

und wenn möglich, welche Weiterbildung macht dafür Sinn

Es kommt die Frage was du willst. Ein Beispiel:

Ich war bei einer Bank in Düsseldorf Prakti in einem sehr spezialisierten Bereich. Dieses Wissen hat mir exakt = 0 gebracht später, obgleich Bank.

Ich glaube, es ist wichtig etwas auszuwählen, was du auch transferieren kannst. Ich glaube, Corporate Finance wäre so etwas oder Treasury o.ä.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Klar, aber man sollte es fett gedruckt hinschreiben:

BEI ENTSPRECHENDEN FINANCE PRAKTIKA.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Corporate Finance ist nett aber das muss man doch relativ sehen:

In wie vielen Unternehmen gibt es CF? - DAX, MDAX und finito.90 Unternehmen. Bin mir nichtmal sicher ob jedes mid Cap eine eigenständige CF/Treasury Abteilung hat. Die ist dann wie groß 8-4 Mitarbeiter? In Summe also max. 720 Arbeitsplätze. Wahrscheinlich weit darunter (ohne Verwässerung CF = Controlling /Audit)

Darauf kommen die Mathematiker / VWLer / Statistiker und BWLer mit ihren netten Finance Vorlesungen. Es wäre spannend zu sehen wie groß der Anteil derjenigen ist, die wirklich aus der BWL kommen.

Bsp: ich habe unbedacht der Fragestellung in meiner Bachelor-Thesis ein anwendungsorientiertes Portfolio mit Efficient Frontier erstellt welches variabel änderbar ist anhand solver Restriktionen. Da stecken Matrizen hinter und statistische Grundsachen. Das hat mich Zeit gekostet und ich habe bei weitem nicht jedes Detail von dem Herrn Markowitz verstanden.

Behauptung: Jeder Mathematiker / VWLer würden das in kürzester Zeit zaubern und somit killt er zumindest meine Überzeugung, wirklich in diese Richtung zu gehen. Gerade im Finance Bereich hat man doch die top Leute sitzen.

Fazit: wenn du durchschnittlicher Mathematiker bist ist das aus meiner Sicht immer noch mehr wert (heutzutage) als wenn du guter bwler aber eben nicht TOP BWLer bist. Einschlägige Praktika sind natürlich immer von Vorteil und wichtiger,....nur da ist es das gleiche Spiel mit der Art von Bewerbern zum Zeitpunkt X.

Für mich bleibt dementsprechend

Tax, Rechnungswesen, Controlling,Audit sind die für mich einzig unumstrittenen SPs die dem BWLer zugeordnet werden können. Wer darauf Bock hat echtes Glück. Ich finde es echt außergewöhnlich wenn man sagen kann "ich finde Steuern so geil, dass ich 35j damit leben kann" oder "heute Rechnung 105 umbuchen von Bank an Forderung - geiloo high5 to myself" ...oder "Leutchens Bilanzerstellung - legt schon Mal HGB und IFRS aufs Tischchen heute wird gezaubert"

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Man sollte sich einfach von dem Gedanken verabschieden, dass man in BWL und Co. eine jobgerechte "Ausbildung" erhält. Geisteswissenschaftlicher wie bspw. aus der Soziologie kennen das doch seit eh und je, dass das Studium in 90% der Fälle quasi nichts mit späterer beruflicher Tätigkeit zu tun hat.
Das mag früher in BWL anders gewesen sein, die Welt dreht sich aber weiter und gefühlt bewegen wir uns eben auch mehr und mehr in Richtung Generalisten. Wer bereits im dritten Semester sehr genau wissen mag, womit er später seine Brötchen verdient, ist in Medizin oder auch Architektur wohl besser aufgehoben.

Uns wurde bereits ab Tag 1 im WiWi Studium mitgeteilt, dass der B.Sc allein keine Jobs bringen wird. Mein gesamter Freundes-/Kommilitonenkreis hat daher von Anfang an über Praktika, Werkstudentenstellen, Networking-Events, etc. das eigene "Portfolio" zu vergrößern.

Ich habe Bekannte, die neben dem Bachelor mit Schwerpunkt Finance zusätzlich bereits, zwei, drei Praktika in Richtung M&A gemacht haben. Die Praxiserfahrung kombiniert mit spezifischer universitärer Bildung respektive bewusst gewählten Vorlesungen (Bewertung, Accounting, etc.) schlägt dann auch den "durchschnittlichen" Mathematiker.

BWL ist kein Hexenwerk. Das fachspezifische Wissen erfordert, anders als z. B. viele Naturwissenschaften, nur selten umfangreiches Vorwissen. Insofern ist es eben insbesondere für generell begabte Quereinsteiger ein Leichtes, notwendiges Wissen rasch anzueignen.

An erster Stelle würde ich also versuchen herauszufinden, "wo" ich später wirklich hin will und anschließend möglichst alles in die Richtung an Praktika, Kontakten, Unizeugs, etc. mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Man sollte sich einfach von dem Gedanken verabschieden, dass man in BWL und Co. eine jobgerechte "Ausbildung" erhält. Geisteswissenschaftlicher wie bspw. aus der Soziologie kennen das doch seit eh und je, dass das Studium in 90% der Fälle quasi nichts mit späterer beruflicher Tätigkeit zu tun hat.
Das mag früher in BWL anders gewesen sein, die Welt dreht sich aber weiter und gefühlt bewegen wir uns eben auch mehr und mehr in Richtung Generalisten. Wer bereits im dritten Semester sehr genau wissen mag, womit er später seine Brötchen verdient, ist in Medizin oder auch Architektur wohl besser aufgehoben.

Uns wurde bereits ab Tag 1 im WiWi Studium mitgeteilt, dass der B.Sc allein keine Jobs bringen wird. Mein gesamter Freundes-/Kommilitonenkreis hat daher von Anfang an über Praktika, Werkstudentenstellen, Networking-Events, etc. das eigene "Portfolio" zu vergrößern.

Ich habe Bekannte, die neben dem Bachelor mit Schwerpunkt Finance zusätzlich bereits, zwei, drei Praktika in Richtung M&A gemacht haben. Die Praxiserfahrung kombiniert mit spezifischer universitärer Bildung respektive bewusst gewählten Vorlesungen (Bewertung, Accounting, etc.) schlägt dann auch den "durchschnittlichen" Mathematiker.

BWL ist kein Hexenwerk. Das fachspezifische Wissen erfordert, anders als z. B. viele Naturwissenschaften, nur selten umfangreiches Vorwissen. Insofern ist es eben insbesondere für generell begabte Quereinsteiger ein Leichtes, notwendiges Wissen rasch anzueignen.

An erster Stelle würde ich also versuchen herauszufinden, "wo" ich später wirklich hin will und anschließend möglichst alles in die Richtung an Praktika, Kontakten, Unizeugs, etc. mitnehmen.

+1

Ich finde das auch lächerlich, wenn hier Leute immer behaupten man muss den einzigen "Roten Faden" in seinem Lebenslauf haben und sonst ist man verbrannt oder wird aussortiert, dass ist absoluter Blödsinn.

Ich habe selber Corporate Communications, Compliance, IC und Strategy Praktika und mir wurde noch nie irgendwas negativ ausgelegt. Insbesondere wenn es später darum geht sich auf Traineestellen zu bewerben, bei denen ein "Generalist" ausgebildet wird. Ich will aber auch nicht irgendwas im IBD-Bereich machen. Für UB ist das definitiv kein Nachteil.

Wenn es Konzern werden soll, wie in meinem Fall, ist heutzutage immer noch der schnellste Karriereweg wortwörtlich in ein "Fast-Track" Program zu kommen.

Du musst heute in jedem Fachbereich ein bisschen Wissen haben bzw. es dir in kürzester Zeit aneignen können, weil viele Abteilungen heute einfach aus Kostengründen zusammengelegt werden. Deswegen ist dein Studiengang auch erstmal vollkommen egal, solange du sehr gute Noten hast. Des Weiteren musst du dich weiter einfach gut verkaufen können.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Corporate Finance ist nett aber das muss man doch relativ sehen:

In wie vielen Unternehmen gibt es CF? - DAX, MDAX und finito.90 Unternehmen. Bin mir nichtmal sicher ob jedes mid Cap eine eigenständige CF/Treasury Abteilung hat. Die ist dann wie groß 8-4 Mitarbeiter? In Summe also max. 720 Arbeitsplätze. Wahrscheinlich weit darunter (ohne Verwässerung CF = Controlling /Audit)

Darauf kommen die Mathematiker / VWLer / Statistiker und BWLer mit ihren netten Finance Vorlesungen. Es wäre spannend zu sehen wie groß der Anteil derjenigen ist, die wirklich aus der BWL kommen.

Bsp: ich habe unbedacht der Fragestellung in meiner Bachelor-Thesis ein anwendungsorientiertes Portfolio mit Efficient Frontier erstellt welches variabel änderbar ist anhand solver Restriktionen. Da stecken Matrizen hinter und statistische Grundsachen. Das hat mich Zeit gekostet und ich habe bei weitem nicht jedes Detail von dem Herrn Markowitz verstanden.

Behauptung: Jeder Mathematiker / VWLer würden das in kürzester Zeit zaubern und somit killt er zumindest meine Überzeugung, wirklich in diese Richtung zu gehen. Gerade im Finance Bereich hat man doch die top Leute sitzen.

Fazit: wenn du durchschnittlicher Mathematiker bist ist das aus meiner Sicht immer noch mehr wert (heutzutage) als wenn du guter bwler aber eben nicht TOP BWLer bist. Einschlägige Praktika sind natürlich immer von Vorteil und wichtiger,....nur da ist es das gleiche Spiel mit der Art von Bewerbern zum Zeitpunkt X.

Für mich bleibt dementsprechend

Tax, Rechnungswesen, Controlling,Audit sind die für mich einzig unumstrittenen SPs die dem BWLer zugeordnet werden können. Wer darauf Bock hat echtes Glück. Ich finde es echt außergewöhnlich wenn man sagen kann "ich finde Steuern so geil, dass ich 35j damit leben kann" oder "heute Rechnung 105 umbuchen von Bank an Forderung - geiloo high5 to myself" ...oder "Leutchens Bilanzerstellung - legt schon Mal HGB und IFRS aufs Tischchen heute wird gezaubert"

Efficient Frontier portfolio konstruktionen via excel sind bei uns das 1 x 1 im studium. Und für dich war das so schwer?

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Corporate Finance ist nett aber das muss man doch relativ sehen:

In wie vielen Unternehmen gibt es CF? - DAX, MDAX und finito.90 Unternehmen. Bin mir nichtmal sicher ob jedes mid Cap eine eigenständige CF/Treasury Abteilung hat. Die ist dann wie groß 8-4 Mitarbeiter? In Summe also max. 720 Arbeitsplätze. Wahrscheinlich weit darunter (ohne Verwässerung CF = Controlling /Audit)

Darauf kommen die Mathematiker / VWLer / Statistiker und BWLer mit ihren netten Finance Vorlesungen. Es wäre spannend zu sehen wie groß der Anteil derjenigen ist, die wirklich aus der BWL kommen.

Bsp: ich habe unbedacht der Fragestellung in meiner Bachelor-Thesis ein anwendungsorientiertes Portfolio mit Efficient Frontier erstellt welches variabel änderbar ist anhand solver Restriktionen. Da stecken Matrizen hinter und statistische Grundsachen. Das hat mich Zeit gekostet und ich habe bei weitem nicht jedes Detail von dem Herrn Markowitz verstanden.

Behauptung: Jeder Mathematiker / VWLer würden das in kürzester Zeit zaubern und somit killt er zumindest meine Überzeugung, wirklich in diese Richtung zu gehen. Gerade im Finance Bereich hat man doch die top Leute sitzen.

Fazit: wenn du durchschnittlicher Mathematiker bist ist das aus meiner Sicht immer noch mehr wert (heutzutage) als wenn du guter bwler aber eben nicht TOP BWLer bist. Einschlägige Praktika sind natürlich immer von Vorteil und wichtiger,....nur da ist es das gleiche Spiel mit der Art von Bewerbern zum Zeitpunkt X.

Für mich bleibt dementsprechend

Tax, Rechnungswesen, Controlling,Audit sind die für mich einzig unumstrittenen SPs die dem BWLer zugeordnet werden können. Wer darauf Bock hat echtes Glück. Ich finde es echt außergewöhnlich wenn man sagen kann "ich finde Steuern so geil, dass ich 35j damit leben kann" oder "heute Rechnung 105 umbuchen von Bank an Forderung - geiloo high5 to myself" ...oder "Leutchens Bilanzerstellung - legt schon Mal HGB und IFRS aufs Tischchen heute wird gezaubert"

Efficient Frontier portfolio konstruktionen via excel sind bei uns das 1 x 1 im studium. Und für dich war das so schwer?

  • An welcher Uni/FH machst du das denn?
  • Finde ich interesant. Wenn es das 1x1 ist, was baut ihr darüber hianaus in R, Excel, Matlab(?) auf?

Ich will mich hier nicht bashen. Was studierst du?

um deine Frage kurz zu beantworten: Das Umsetzen in Excel war nicht schwer. Wieso es aber so gemacht wird, das fand ich nicht ganz einfach, nein.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

es würde mich auch echt interessieren, was man in den Top Unis mit welchen Programmen praktisch umsetzt.

Keine Provokation, ehrliches Interesse.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

BWL ist sehr ertragsreich!
Man sollte bloß am besten schon vorm Studium, spätestens nach 2 Semestern, wissen wos hingehen soll.
Controlling, Accounting, Sales, IB, UB, dann die ganzen spezalisierten Bereich (z.B. Immobilien)

Wenn man aber sein Studium mit Praktika in 10 verschiedenen Richtungen füllt und keinen richtigen Schwerpunkt setzt ist man aufgeschmissen.
BWL erwartet von den Studenten Eigeninitiative - im Gegensatz dazu: z.B. als Bauing studiert man einfach und nimmt dann den best bezahlten Job.
BWL bietet sehr viele Möglichkeiten - für manche ist das ein Problem

Ganz genau!

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Corporate Finance ist nett aber das muss man doch relativ sehen:

In wie vielen Unternehmen gibt es CF? - DAX, MDAX und finito.90 Unternehmen. Bin mir nichtmal sicher ob jedes mid Cap eine eigenständige CF/Treasury Abteilung hat. Die ist dann wie groß 8-4 Mitarbeiter? In Summe also max. 720 Arbeitsplätze. Wahrscheinlich weit darunter (ohne Verwässerung CF = Controlling /Audit)

Darauf kommen die Mathematiker / VWLer / Statistiker und BWLer mit ihren netten Finance Vorlesungen. Es wäre spannend zu sehen wie groß der Anteil derjenigen ist, die wirklich aus der BWL kommen.

Bsp: ich habe unbedacht der Fragestellung in meiner Bachelor-Thesis ein anwendungsorientiertes Portfolio mit Efficient Frontier erstellt welches variabel änderbar ist anhand solver Restriktionen. Da stecken Matrizen hinter und statistische Grundsachen. Das hat mich Zeit gekostet und ich habe bei weitem nicht jedes Detail von dem Herrn Markowitz verstanden.

Behauptung: Jeder Mathematiker / VWLer würden das in kürzester Zeit zaubern und somit killt er zumindest meine Überzeugung, wirklich in diese Richtung zu gehen. Gerade im Finance Bereich hat man doch die top Leute sitzen.

Fazit: wenn du durchschnittlicher Mathematiker bist ist das aus meiner Sicht immer noch mehr wert (heutzutage) als wenn du guter bwler aber eben nicht TOP BWLer bist. Einschlägige Praktika sind natürlich immer von Vorteil und wichtiger,....nur da ist es das gleiche Spiel mit der Art von Bewerbern zum Zeitpunkt X.

Für mich bleibt dementsprechend

Tax, Rechnungswesen, Controlling,Audit sind die für mich einzig unumstrittenen SPs die dem BWLer zugeordnet werden können. Wer darauf Bock hat echtes Glück. Ich finde es echt außergewöhnlich wenn man sagen kann "ich finde Steuern so geil, dass ich 35j damit leben kann" oder "heute Rechnung 105 umbuchen von Bank an Forderung - geiloo high5 to myself" ...oder "Leutchens Bilanzerstellung - legt schon Mal HGB und IFRS aufs Tischchen heute wird gezaubert"

Efficient Frontier portfolio konstruktionen via excel sind bei uns das 1 x 1 im studium. Und für dich war das so schwer?

  • An welcher Uni/FH machst du das denn?
  • Finde ich interesant. Wenn es das 1x1 ist, was baut ihr darüber hianaus in R, Excel, Matlab(?) auf?

Ich will mich hier nicht bashen. Was studierst du?

um deine Frage kurz zu beantworten: Das Umsetzen in Excel war nicht schwer. Wieso es aber so gemacht wird, das fand ich nicht ganz einfach, nein.

NTU & NUS in Singapur haben efficient frontier basteln und co. im 4 Bachelorsemester. In Asien fühlen sich Bachelorprogramme deutlich härter an als mein Master in Management in Mannheim.

antworten
WiWi Gast

Studiengang: International Business - brotlos

Jeder Studiengang in den Wirtschaftswissenschaften/Naturwissenschaften ist brotlos, es kommt darauf an, was du daraus machst. In erster Linie gilt es 3-4 Praktika zu absolvieren, um sich aus der Masse abzuheben.

antworten

Artikel zu IBA

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

Im Ausland tätig werden

Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.

Studie: Der typische Arbeitstag im internationalen Vergleich

Eine Uhr mit der Zeit kurz vor neun hängt an einer Lagerhalle.

Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.

americandream.de - Green Card Verlosung der USA

Green-Card USA: Freiheitsstatur der USA

Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.

Studie: Jeder dritte deutsche Hochschulabsolvent sammelt Auslandserfahrung

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.

Auslandsentsendungen im Job nehmen zu

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Auslandsentsendungen gewinnen weiter an Bedeutung. Nach einer aktuellen Studie von Mercer erwarten über 70 Prozent der Unternehmen für 2013 eine Zunahme der kurzfristigen Auslandsentsendungen, 55 Prozent rechnen auch mit einem Anstieg der langfristigen Entsendungen.

EU-Freizügigkeit ist ein Erfolgsmodell

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Jahresgutachten des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration: Die Zuwanderer, die nach Deutschland ziehen, sind durchschnittlich jünger und besser ausgebildet als die Mehrheitsbevölkerung in Deutschland.

Als Arbeitnehmer im Ausland tätig

Bei Auslandstätigkeiten hat grundsätzlich der ausländische Staat das Recht der Besteuerung. Ohne den Nachweis einer Besteuerung im Ausland wird der Arbeitslohn in Deutschland versteuert. Das könnte nach den Doppelbesteuerungsabkommen allerdings verfassungswidrig sein.

Langfristige Auslandsentsendungen nehmen deutlich zu

Der Ausschnitt einer Weltkarte mit Stecknadel.

Die Gesamtanzahl von Expatriates, also von Angestellten, die von ihren Arbeitgebern ins Ausland entsendet werden, ist in den letzten Jahren relativ stabil geblieben. Hinsichtlich der Dauer der Entsendungen haben sich die Zahlen seit 2009 jedoch deutlich verschoben.

BQ-Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse

Wer seine Ausbildung oder sein Studium im Ausland abgeschlossen hat, hat es in Deutschland nicht leicht. Oft werden die mitgebrachten Berufsqualifikationen nicht anerkannt. Ein neues Informationsportal soll Abhilfe schaffen.

Tschechische Landeskunde von A bis Z

Ein Mann mit Kappe spiegelt sich in einem Gebäude.

Tandem steht für grenzüberschreitenden Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien. Das Tandem-Team unterstützt Lehrkräfte und Jugendleiter/innen mit Interesse am Nachbarland.

geschaeftskulturen.de - Kulturelle Unterschiede verstehen

Japanischer Geschäftsmann im Anzug in der U-Bahn in Tokio.

Geschäftsabschluss in Japan? Geschäftsreise nach Polen? Andere Länder, andere Sitten. Die Internetplattform geschaeftskulturen.de gibt einen Überblick zu kulturellen Unterschieden in Geschäftskulturen weltweit.

Arbeitsmarktstudie: Internationale Mobilität steigt an

Der Schein eines vorbei fahrenden Busses an einem Wartehäuschen mit Sitzen bunten Streifen.

Die internationalen Arbeitsmärkte wachsen immer mehr zusammen. Fast zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte weltweit können sich vorstellen im Ausland zu arbeiten. Die beliebtesten Metropolen für einen internationalen Jobwechsel sind gemäß der StepStone-Analyse London, New York, Sydney, Paris und Dubai.

High Potentials möchten gern im Ausland arbeiten

New-York, Freiheitsstatur,

65 Prozent der High Potentials können sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten, fast 27 Prozent der High Potentials bevorzugen sogar eine Anstellung außerhalb Deutschlands. Für fast 40 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ist der Weg ins Ausland am reizvollsten.

Expatriate: Als Führungskraft im Ausland arbeiten

 Arbeiten im Ausland - Das Foto zeigt eine wunderschöne italienische Stadt bei Sonnenuntergang.

Viele Manager entscheiden sich dazu, zeitweise im Ausland zu arbeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem für Nachwuchsführungskräfte sind die damit verbundenen Karrierchancen und finanziellen Vorteile verlockend. Doch manche arbeiten auch aus persönlichen Gründen im Ausland, um die Kultur eines Landes zu erleben oder ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Eine beliebte Form ist die Auslandsentsendung als Expatriate.

Antworten auf Studiengang: International Business - brotlos

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 35 Beiträge

Diskussionen zu IBA

Weitere Themen aus International Management