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Berufseinstieg im AuslandWien

Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

ist schon möglich. kenne genug Juristen, die 120k+ verdienen. Auch StB und WP in diesem Bereich sind keine Seltenheit.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Ebenfalls guter Post. Wie gesagt, aus meinen WU Masterstudiengang stiegen viele mit 2.000-2.700 Brutto ein, mit Berufserfahrung und Auslandssemestern. Es gibt in Wien einfach nicht mehr für Einstiegsjobs bei namhaften Unternehmen (=gut für CV, wo alle hinwollen).

Highlight war jemand der mit Master als Junior Produktmanager bei Samsung Einstieg für 2.063,-/Monat (brutto wohlgemerkt!) für einen 12-Monatsvertrag ohne gesicherte Übernahme (nur bei guter Leistung und Verfügbarkeit einer Stelle). Klar nach 2-3 Jahren dort stehen einen alle Türen offen, aber trotzdem wird man als Berufseinsteiger in Wien einfach knallhart ausgenutzt. Auf die Stelle haben sich übrigens mehrere hundert Leute beworben, die meisten WU-Absolventen.

Es müsste einen Kollektivvertrag für Master-Absolventen geben, der mind. 3.000/Monat oder so vorschlägt in Wien. Sonst nutzen die Unternehmen weiterhin Angebot und Nachfrage aus...

Kann deinem Post wirklich nur zustimmen.

Eine der Ursachen für die starke Konkurrenz wird sicher auch sein, dass in Österreich oftmals Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums (Handelsakademie, HAK) einen Job ausüben, der in Deutschland einen Bachelor voraussetzen würde.

EY Wien zum Beispiel sucht gezielt nach Absolventen der Handelsakademie, um diese im Audit einzusetzen ("HAK-Absolvent:in (w/m/d) Wirtschaftsprüfung" Job-ID: 1040641). Die können direkt nach der Matura einstiegen und EY spart sich nochmals 5k beim Jahresgehalt (28.280,- Brutto) gegenüber einem Bachelor. Da der akademische Anspruch an Tätigkeiten im Audit nicht wirklich hoch ist, reichen die Leute dafür auch locker aus.

Das gleiche gilt übrigens für Absolventen des technischen Gymnasiums (Höhere technische Lehranstalt, HTL), welche nach der Matura oftmals direkt in klassischen WINF oder WING Jobs in der Industrie eingesetzt werden.

Die geltenden Kollektivverträge (Tarifverträge) sehe ich als einen großen Teil des Problems an. Es wird dort nicht stark genug zwischen den verschiedenen akademischen Ausbildungen unterschieden. Zumindest im Bankenbereich weiß ich, dass einem MA nur der gleiche Lohn zusteht, wie einem BA mit zwei Jahren Berufserfahrung.

Ja, die Kollektivverträge müssten komplett überarbeitet werden. Unternehmen wie Samsung und Rewe zB sind im HandelsKV, der extrem schlecht ist - da steigt man mit Master und 2063,- ein und mit Bachelor für 1900 oder so. Und bei Praktikumsstellen/Einstiegspositionen wird oft nur dieses Mindestgehalt gewährt.

Telekommunikation schaut schon besser aus, A1 zahlt mindestens 2450,-. Noch besser ist Industrie und IT, da gibts Einstiegspositionen teilweise schon mit um die 3000,- alleine durch Mindest KV.

Warum ein Master nur wegen einer anderen Branche auf einmal 15000,- mehr im Jahr verdienen soll weil das Kollektivvertraglich geregelt ist, ist schwer zu hinterfragen - vor allem wenn die Stelle ident ist. Der KV müsste mehr nach Ausbildung werten, und weniger nach Branche. Ob man zB Controller bei nem Handelsunternehmen ist oder bei nem IT Unternehmen sollte nicht darüber entscheiden, dass man auf einmal nur 2000,- verdient und nicht 3000,-.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Ebenfalls guter Post. Wie gesagt, aus meinen WU Masterstudiengang stiegen viele mit 2.000-2.700 Brutto ein, mit Berufserfahrung und Auslandssemestern. Es gibt in Wien einfach nicht mehr für Einstiegsjobs bei namhaften Unternehmen (=gut für CV, wo alle hinwollen).

Highlight war jemand der mit Master als Junior Produktmanager bei Samsung Einstieg für 2.063,-/Monat (brutto wohlgemerkt!) für einen 12-Monatsvertrag ohne gesicherte Übernahme (nur bei guter Leistung und Verfügbarkeit einer Stelle). Klar nach 2-3 Jahren dort stehen einen alle Türen offen, aber trotzdem wird man als Berufseinsteiger in Wien einfach knallhart ausgenutzt. Auf die Stelle haben sich übrigens mehrere hundert Leute beworben, die meisten WU-Absolventen.

Es müsste einen Kollektivvertrag für Master-Absolventen geben, der mind. 3.000/Monat oder so vorschlägt in Wien. Sonst nutzen die Unternehmen weiterhin Angebot und Nachfrage aus...

Kann deinem Post wirklich nur zustimmen.

Eine der Ursachen für die starke Konkurrenz wird sicher auch sein, dass in Österreich oftmals Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums (Handelsakademie, HAK) einen Job ausüben, der in Deutschland einen Bachelor voraussetzen würde.

EY Wien zum Beispiel sucht gezielt nach Absolventen der Handelsakademie, um diese im Audit einzusetzen ("HAK-Absolvent:in (w/m/d) Wirtschaftsprüfung" Job-ID: 1040641). Die können direkt nach der Matura einstiegen und EY spart sich nochmals 5k beim Jahresgehalt (28.280,- Brutto) gegenüber einem Bachelor. Da der akademische Anspruch an Tätigkeiten im Audit nicht wirklich hoch ist, reichen die Leute dafür auch locker aus.

Das gleiche gilt übrigens für Absolventen des technischen Gymnasiums (Höhere technische Lehranstalt, HTL), welche nach der Matura oftmals direkt in klassischen WINF oder WING Jobs in der Industrie eingesetzt werden.

Die geltenden Kollektivverträge (Tarifverträge) sehe ich als einen großen Teil des Problems an. Es wird dort nicht stark genug zwischen den verschiedenen akademischen Ausbildungen unterschieden. Zumindest im Bankenbereich weiß ich, dass einem MA nur der gleiche Lohn zusteht, wie einem BA mit zwei Jahren Berufserfahrung.

Ja, die Kollektivverträge müssten komplett überarbeitet werden. Unternehmen wie Samsung und Rewe zB sind im HandelsKV, der extrem schlecht ist - da steigt man mit Master und 2063,- ein und mit Bachelor für 1900 oder so. Und bei Praktikumsstellen/Einstiegspositionen wird oft nur dieses Mindestgehalt gewährt.

Telekommunikation schaut schon besser aus, A1 zahlt mindestens 2450,-. Noch besser ist Industrie und IT, da gibts Einstiegspositionen teilweise schon mit um die 3000,- alleine durch Mindest KV.

Warum ein Master nur wegen einer anderen Branche auf einmal 15000,- mehr im Jahr verdienen soll weil das Kollektivvertraglich geregelt ist, ist schwer zu hinterfragen - vor allem wenn die Stelle ident ist. Der KV müsste mehr nach Ausbildung werten, und weniger nach Branche. Ob man zB Controller bei nem Handelsunternehmen ist oder bei nem IT Unternehmen sollte nicht darüber entscheiden, dass man auf einmal nur 2000,- verdient und nicht 3000,-.

KV ist aber ungleich Gehalt. Außer natürlich du lässt dich verarschen. Auf der Stelle meiner Freundin war der KV bei 2800, bekommen hat sie 3700

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Ja, die Kollektivverträge müssten komplett überarbeitet werden. Unternehmen wie Samsung und Rewe zB sind im HandelsKV, der extrem schlecht ist - da steigt man mit Master und 2063,- ein und mit Bachelor für 1900 oder so. Und bei Praktikumsstellen/Einstiegspositionen wird oft nur dieses Mindestgehalt gewährt.

Telekommunikation schaut schon besser aus, A1 zahlt mindestens 2450,-. Noch besser ist Industrie und IT, da gibts Einstiegspositionen teilweise schon mit um die 3000,- alleine durch Mindest KV.

Warum ein Master nur wegen einer anderen Branche auf einmal 15000,- mehr im Jahr verdienen soll weil das Kollektivvertraglich geregelt ist, ist schwer zu hinterfragen - vor allem wenn die Stelle ident ist. Der KV müsste mehr nach Ausbildung werten, und weniger nach Branche. Ob man zB Controller bei nem Handelsunternehmen ist oder bei nem IT Unternehmen sollte nicht darüber entscheiden, dass man auf einmal nur 2000,- verdient und nicht 3000,-.

Um ehrlich zu sein, kann ich die Personen aus meinem Master, welche für mind. KV arbeiten an einer Hand abzählen. Wer ich auf sowas einlässt ist selber schuld. Es gibt mehr als genug Arbeitgeber in Wien die bereit sind deutlich über KV zu bezahlen. Außerdem ist es auch einfach nur eine rechtliche Angabe in der Ausschreibung. Es steht doch bei jeder Stelle dabei "Überbezahlung je nach Qualifikation und Erfahrung möglich".

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Das Österreich stark netzwerkgetrieben ist, ist glaub ich kein Geheimnis. Auch, dass die Gehälter in Wien 20-30% unter denen von deutschen Großstätten ist, ist nicht neu. Das Argument, dass in Wien die Lebenskosten billiger sind, stimmt nicht mehr. Für 2 Zimmer in guter Lage zahlt man gerne 1000€ Miete, Lebensmittel und andere Artikel kosten 30-50% mehr als in Deutschland. Für meinen VW Golf zahle ich knapp 2000€ pro Jahr Versicherung und Steuer.

Ohne jetzt pessimistisch zu sein, aber es hat schon einen Grund warum sich viele gerade nach Deutschland versetzen lassen. Viele gut bezahlte Jobs brechen auch weg, weil sie stark auf dem variablen Anteil basieren. Ist halt ein Problem, wenn die richtige Kohle in CEE und vor allem in Russland gelegen hat. Die österr. Wirtschaft ist in den letzen Jahren nur Aufgrund dieser Region gewachsen, jetzt werden nur mehr Zentralfunktionen dorthin outgesourced.

Mein Tipp:
Österreich eher meiden oder in die UB gehen, die staffen dich dann sowieso nach Deutschland. Wobei ich die Kombination aus in Wien leben und in Deutschland arbeiten charmant finde. Wäre da nicht das deutlich niedrigere Realeinkommen aber gut, man kann nicht alles haben :-)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das Österreich stark netzwerkgetrieben ist, ist glaub ich kein Geheimnis. Auch, dass die Gehälter in Wien 20-30% unter denen von deutschen Großstätten ist, ist nicht neu. Das Argument, dass in Wien die Lebenskosten billiger sind, stimmt nicht mehr. Für 2 Zimmer in guter Lage zahlt man gerne 1000€ Miete, Lebensmittel und andere Artikel kosten 30-50% mehr als in Deutschland. Für meinen VW Golf zahle ich knapp 2000€ pro Jahr Versicherung und Steuer.

Ohne jetzt pessimistisch zu sein, aber es hat schon einen Grund warum sich viele gerade nach Deutschland versetzen lassen. Viele gut bezahlte Jobs brechen auch weg, weil sie stark auf dem variablen Anteil basieren. Ist halt ein Problem, wenn die richtige Kohle in CEE und vor allem in Russland gelegen hat. Die österr. Wirtschaft ist in den letzen Jahren nur Aufgrund dieser Region gewachsen, jetzt werden nur mehr Zentralfunktionen dorthin outgesourced.

Mein Tipp:
Österreich eher meiden oder in die UB gehen, die staffen dich dann sowieso nach Deutschland. Wobei ich die Kombination aus in Wien leben und in Deutschland arbeiten charmant finde. Wäre da nicht das deutlich niedrigere Realeinkommen aber gut, man kann nicht alles haben :-)

Ö liegt in allen relevanten Statistiken deutlich vor DE.
BIP pro Kopf: 50 in AT (bzw 59 KKP), 45 in DE (bzw 54)
Medianvermögen: 82 in AT, 72 in DE
Durchschnittsvermögen: 255 in AT, 230 in DE
Und Wien ist natürlich nach mehreren Rankings die lebenswerteste Stadt der Welt, da kommt keine deutsche Stadt ran.

Der Neid und die Verblendung sind mehr als peinlich ;)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

ist schon möglich. kenne genug Juristen, die 120k+ verdienen. Auch StB und WP in diesem Bereich sind keine Seltenheit.

Ein Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Jurist arbeiten aber als Anwärter, wo sie im Normalfall ausgebeutet werden um die 2-4 Jahre für die Prüfungen voll zu machen. Als Jurist (mit Anwaltsprüfung) verdienst du zwischen 3,5-5k direkt nach der Anwaltsprüfung. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, kommt drauf an. In der Bank verdienst du (mit Prüfung) zwischen 50-70k bist aber eher so bei 60-65k. Da würdest du selbstständig mehr verdienen. Wirtschaftsprüfer ohne Selbstständigkeit bringts eh nicht. Und ich kenne mehr als 10 Anwälte, da meine Familie ne Anwaltsfamilie ist und du sicher den ein oder anderen kennst. Die verdienen zwar sehr gut (weit über 250k bis hin zur Million+) aber die sind auch Eigentümer.

Aber wenn du im Treasury, Quant Risk oder Risikomanagement, Strategie, Beteiligungen, Interne Revision und co bist (bei Bank und Versicherung) und ab 1988 geboren wurdest wird dein Gehalt bei 40-75k liegen (ja tatsächlich diese Bandbreite) und wenn du ab 60k verdienst wird dir bei einem Wechsel jedes andere Unternehmen in Österreich sagen das du eh schon viel verdienst. Du schaffst einen hohen Sprung von 40 auf 65k mit Berufserfahrung. Alles drüber ist aber einfach utopisch und als Angestellter zahlt dir keine Bank 80k. Da holen sie sich lieber von der Tochter in Rumänien Leute in die Holding (z.B. Erste Bank) und zahlen dennen 2700 netto (was etwa 60-65k sind, je nachdem ob All-In oder Überstundenpauschale dabei ist) anstatt jemanden aus Österreich zu nehmen mit AT Abschluss der 3-3,5k netto bekommen würde (und auch die Berufserfahrung mitbringt).

Und ich kenne im Finanzbereich sehr viele Leute unter anderem ist ein ehemaliger CEO von einem ATX Konzern der im CEE Bereich tätig ist mein Onkel. Selbst der als heute B-1 sagt, dass die Unternehmen einfach nix mehr zahlen wollen.

Es gehört sehr viel Glück und Vitamin B dazu ein Gehalt von über 75k zu bekommen. Es ist einfach nicht realistisch. Das sieht einfach in Deutschland ganz anders aus. Da hast du echt noch Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das Österreich stark netzwerkgetrieben ist, ist glaub ich kein Geheimnis. Auch, dass die Gehälter in Wien 20-30% unter denen von deutschen Großstätten ist, ist nicht neu. Das Argument, dass in Wien die Lebenskosten billiger sind, stimmt nicht mehr. Für 2 Zimmer in guter Lage zahlt man gerne 1000€ Miete, Lebensmittel und andere Artikel kosten 30-50% mehr als in Deutschland. Für meinen VW Golf zahle ich knapp 2000€ pro Jahr Versicherung und Steuer.

Ohne jetzt pessimistisch zu sein, aber es hat schon einen Grund warum sich viele gerade nach Deutschland versetzen lassen. Viele gut bezahlte Jobs brechen auch weg, weil sie stark auf dem variablen Anteil basieren. Ist halt ein Problem, wenn die richtige Kohle in CEE und vor allem in Russland gelegen hat. Die österr. Wirtschaft ist in den letzen Jahren nur Aufgrund dieser Region gewachsen, jetzt werden nur mehr Zentralfunktionen dorthin outgesourced.

Mein Tipp:
Österreich eher meiden oder in die UB gehen, die staffen dich dann sowieso nach Deutschland. Wobei ich die Kombination aus in Wien leben und in Deutschland arbeiten charmant finde. Wäre da nicht das deutlich niedrigere Realeinkommen aber gut, man kann nicht alles haben :-)

Ö liegt in allen relevanten Statistiken deutlich vor DE.
BIP pro Kopf: 50 in AT (bzw 59 KKP), 45 in DE (bzw 54)
Medianvermögen: 82 in AT, 72 in DE
Durchschnittsvermögen: 255 in AT, 230 in DE
Und Wien ist natürlich nach mehreren Rankings die lebenswerteste Stadt der Welt, da kommt keine deutsche Stadt ran.

Der Neid und die Verblendung sind mehr als peinlich ;)

Peinlich wird es oft wenn 2 (first world) Länder verglichen werden und man unbedingt einen "Gewinner" haben muss, zumal man die beiden Länder hier kaum vergleichen kann (mit Ausnahme von der Sprache).

Dass Österreich aber deutlich konservativer ist als Deutschland (was ja kein Negativpunkt sein MUSS) und dass "Netzwerke" , oder etwas unromantischer ausgedrückt "Kungeleien" eine größere Rolle spielen hat aber wenig mit Neid zu tun.

Was die Lebensqualität angeht, hier punktet Wien natürlich auch wegen den vielen Sozialwohnungen. Der Haken ist dass ihr da als Zugezogener wahrscheinlich kaum rankommen werdet, sprich ihr zahlt je nach Lage Berliner, Hamburger oder sogar Münchener Mietpreise. Ob ihr dann (in Kombination mit den durchschnittlichen Wiener Gehältern) eine sehr hohe Lebensqualität habt ist Ansichtssache.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Ö liegt in allen relevanten Statistiken deutlich vor DE.
BIP pro Kopf: 50 in AT (bzw 59 KKP), 45 in DE (bzw 54)
Medianvermögen: 82 in AT, 72 in DE
Durchschnittsvermögen: 255 in AT, 230 in DE
Und Wien ist natürlich nach mehreren Rankings die lebenswerteste Stadt der Welt, da kommt keine deutsche Stadt ran.

Der Neid und die Verblendung sind mehr als peinlich ;)

Österreich ist nicht gleich Wien.
Gerade die westlichen Bundesländer (Salzburg, Tirol, Vorarlberg) sind wirtschaftlich sehr stark und beeinflussen die Statistik positiv. Mit Wien als Hauptstadt hat das wenig zu tun.

Die wirtschaftliche Stärke Österreichs liegt auch nicht an der Hauptstadt, sondern an den zahlreichen Weltmarktführern, welche irgendwo in der Provinz beheimatet sind.

Diese Rankings kann man komplett vergessen. Da belegt fast immer Frankfurt den zweiten Platz (hinter Wien) und das sagt sehr viel über die Qualität der Rankings aus.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

ist schon möglich. kenne genug Juristen, die 120k+ verdienen. Auch StB und WP in diesem Bereich sind keine Seltenheit.

Ein Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Jurist arbeiten aber als Anwärter, wo sie im Normalfall ausgebeutet werden um die 2-4 Jahre für die Prüfungen voll zu machen. Als Jurist (mit Anwaltsprüfung) verdienst du zwischen 3,5-5k direkt nach der Anwaltsprüfung. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, kommt drauf an. In der Bank verdienst du (mit Prüfung) zwischen 50-70k bist aber eher so bei 60-65k. Da würdest du selbstständig mehr verdienen. Wirtschaftsprüfer ohne Selbstständigkeit bringts eh nicht. Und ich kenne mehr als 10 Anwälte, da meine Familie ne Anwaltsfamilie ist und du sicher den ein oder anderen kennst. Die verdienen zwar sehr gut (weit über 250k bis hin zur Million+) aber die sind auch Eigentümer.

Aber wenn du im Treasury, Quant Risk oder Risikomanagement, Strategie, Beteiligungen, Interne Revision und co bist (bei Bank und Versicherung) und ab 1988 geboren wurdest wird dein Gehalt bei 40-75k liegen (ja tatsächlich diese Bandbreite) und wenn du ab 60k verdienst wird dir bei einem Wechsel jedes andere Unternehmen in Österreich sagen das du eh schon viel verdienst. Du schaffst einen hohen Sprung von 40 auf 65k mit Berufserfahrung. Alles drüber ist aber einfach utopisch und als Angestellter zahlt dir keine Bank 80k. Da holen sie sich lieber von der Tochter in Rumänien Leute in die Holding (z.B. Erste Bank) und zahlen dennen 2700 netto (was etwa 60-65k sind, je nachdem ob All-In oder Überstundenpauschale dabei ist) anstatt jemanden aus Österreich zu nehmen mit AT Abschluss der 3-3,5k netto bekommen würde (und auch die Berufserfahrung mitbringt).

Und ich kenne im Finanzbereich sehr viele Leute unter anderem ist ein ehemaliger CEO von einem ATX Konzern der im CEE Bereich tätig ist mein Onkel. Selbst der als heute B-1 sagt, dass die Unternehmen einfach nix mehr zahlen wollen.

Es gehört sehr viel Glück und Vitamin B dazu ein Gehalt von über 75k zu bekommen. Es ist einfach nicht realistisch. Das sieht einfach in Deutschland ganz anders aus. Da hast du echt noch Möglichkeiten.

Nach der Prüfung als eingetragener Anwalt geht man nicht unter 80k nach Hause, mit ein paar Jahren BE nicht unter 120k. In Wien gibt es mehr als genug gute Jobs, fast all meine Bekannten verdienen mehr als 60k.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wer unbedingt in Wien bleiben möchte, der kann das gerne machen.

Habe nach meinem Abschluss ein Jahr lang bei einer ATX-Bank in Wien im Bereich Strategie/IC gearbeitet. Wechsel diesen Herbst zu einer T3 UB in FFM und konnte mein Bruttogehalt dadurch einfach um 50% steigern. Wer hier irgendetwas von 20% Gehaltsunterschied schreibt, der verkennt einfach komplett die Realität.

Diese ganzen Storys mit 500€ für 100qm Altbau in bester Innenstadtlage kenne ich auch nur vom Hörensagen. Ich habe knapp 1000€ für 70qm Neubau beim Augarten gezahlt und regelmäßig erfolglos nach besseren Alternativen geschaut gesucht.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

ist schon möglich. kenne genug Juristen, die 120k+ verdienen. Auch StB und WP in diesem Bereich sind keine Seltenheit.

Ein Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Jurist arbeiten aber als Anwärter, wo sie im Normalfall ausgebeutet werden um die 2-4 Jahre für die Prüfungen voll zu machen. Als Jurist (mit Anwaltsprüfung) verdienst du zwischen 3,5-5k direkt nach der Anwaltsprüfung. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, kommt drauf an. In der Bank verdienst du (mit Prüfung) zwischen 50-70k bist aber eher so bei 60-65k. Da würdest du selbstständig mehr verdienen. Wirtschaftsprüfer ohne Selbstständigkeit bringts eh nicht. Und ich kenne mehr als 10 Anwälte, da meine Familie ne Anwaltsfamilie ist und du sicher den ein oder anderen kennst. Die verdienen zwar sehr gut (weit über 250k bis hin zur Million+) aber die sind auch Eigentümer.

Aber wenn du im Treasury, Quant Risk oder Risikomanagement, Strategie, Beteiligungen, Interne Revision und co bist (bei Bank und Versicherung) und ab 1988 geboren wurdest wird dein Gehalt bei 40-75k liegen (ja tatsächlich diese Bandbreite) und wenn du ab 60k verdienst wird dir bei einem Wechsel jedes andere Unternehmen in Österreich sagen das du eh schon viel verdienst. Du schaffst einen hohen Sprung von 40 auf 65k mit Berufserfahrung. Alles drüber ist aber einfach utopisch und als Angestellter zahlt dir keine Bank 80k. Da holen sie sich lieber von der Tochter in Rumänien Leute in die Holding (z.B. Erste Bank) und zahlen dennen 2700 netto (was etwa 60-65k sind, je nachdem ob All-In oder Überstundenpauschale dabei ist) anstatt jemanden aus Österreich zu nehmen mit AT Abschluss der 3-3,5k netto bekommen würde (und auch die Berufserfahrung mitbringt).

Und ich kenne im Finanzbereich sehr viele Leute unter anderem ist ein ehemaliger CEO von einem ATX Konzern der im CEE Bereich tätig ist mein Onkel. Selbst der als heute B-1 sagt, dass die Unternehmen einfach nix mehr zahlen wollen.

Es gehört sehr viel Glück und Vitamin B dazu ein Gehalt von über 75k zu bekommen. Es ist einfach nicht realistisch. Das sieht einfach in Deutschland ganz anders aus. Da hast du echt noch Möglichkeiten.

Kann dem nur zustimmen. Es ist in Deutschland einfacher, 100k+ zu bekommen, als 70k in Österreich. Ich kenne Head of's in großen österreichischen Unternehmen die teilweise noch deutlich unter 100k arbeiten. Das hohe BIP das vorhin erwähnt wurde und hohe Nettovermögen ist schwer erklärbar, zumindest in der Wirtschaft und in Wirtschaftsberufen ist Deutschland DEUTLICH besser als Österreich. Von Mannheim, WHU, St Gallen usw wird wohl kaum jemand wirklich nach Abschluss nach Wien ziehen für den super-Job, in die andere Richtung gibt es aber sehr, sehr viele Auswanderer von Österreich nach München, Frankfurt, Nürnberg, Berlin, Zürich usw. Das ist meiner Meinung nach für Wiwis aussagekräfter als irgendwelche BIP oder Vermögenszahlen, wo man erstens nicht genau weiß ob die 100% korrekt sind und die ohnehin ALLE betreffen, auch den Landarbeiter und Eigentümer von Porsche oder Red Bull zB.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in Banken in verschiedenen Positionen und garantiere dir, dass viele normale Mitarbeiter nichtmal die 80k sehen werden. 3 Jahre Berufserfahrung und 100k? Träum weiter.

ist schon möglich. kenne genug Juristen, die 120k+ verdienen. Auch StB und WP in diesem Bereich sind keine Seltenheit.

Ein Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Jurist arbeiten aber als Anwärter, wo sie im Normalfall ausgebeutet werden um die 2-4 Jahre für die Prüfungen voll zu machen. Als Jurist (mit Anwaltsprüfung) verdienst du zwischen 3,5-5k direkt nach der Anwaltsprüfung. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, kommt drauf an. In der Bank verdienst du (mit Prüfung) zwischen 50-70k bist aber eher so bei 60-65k. Da würdest du selbstständig mehr verdienen. Wirtschaftsprüfer ohne Selbstständigkeit bringts eh nicht. Und ich kenne mehr als 10 Anwälte, da meine Familie ne Anwaltsfamilie ist und du sicher den ein oder anderen kennst. Die verdienen zwar sehr gut (weit über 250k bis hin zur Million+) aber die sind auch Eigentümer.

Aber wenn du im Treasury, Quant Risk oder Risikomanagement, Strategie, Beteiligungen, Interne Revision und co bist (bei Bank und Versicherung) und ab 1988 geboren wurdest wird dein Gehalt bei 40-75k liegen (ja tatsächlich diese Bandbreite) und wenn du ab 60k verdienst wird dir bei einem Wechsel jedes andere Unternehmen in Österreich sagen das du eh schon viel verdienst. Du schaffst einen hohen Sprung von 40 auf 65k mit Berufserfahrung. Alles drüber ist aber einfach utopisch und als Angestellter zahlt dir keine Bank 80k. Da holen sie sich lieber von der Tochter in Rumänien Leute in die Holding (z.B. Erste Bank) und zahlen dennen 2700 netto (was etwa 60-65k sind, je nachdem ob All-In oder Überstundenpauschale dabei ist) anstatt jemanden aus Österreich zu nehmen mit AT Abschluss der 3-3,5k netto bekommen würde (und auch die Berufserfahrung mitbringt).

Und ich kenne im Finanzbereich sehr viele Leute unter anderem ist ein ehemaliger CEO von einem ATX Konzern der im CEE Bereich tätig ist mein Onkel. Selbst der als heute B-1 sagt, dass die Unternehmen einfach nix mehr zahlen wollen.

Es gehört sehr viel Glück und Vitamin B dazu ein Gehalt von über 75k zu bekommen. Es ist einfach nicht realistisch. Das sieht einfach in Deutschland ganz anders aus. Da hast du echt noch Möglichkeiten.

Kann dem nur zustimmen. Es ist in Deutschland einfacher, 100k+ zu bekommen, als 70k in Österreich. Ich kenne Head of's in großen österreichischen Unternehmen die teilweise noch deutlich unter 100k arbeiten. Das hohe BIP das vorhin erwähnt wurde und hohe Nettovermögen ist schwer erklärbar, zumindest in der Wirtschaft und in Wirtschaftsberufen ist Deutschland DEUTLICH besser als Österreich. Von Mannheim, WHU, St Gallen usw wird wohl kaum jemand wirklich nach Abschluss nach Wien ziehen für den super-Job, in die andere Richtung gibt es aber sehr, sehr viele Auswanderer von Österreich nach München, Frankfurt, Nürnberg, Berlin, Zürich usw. Das ist meiner Meinung nach für Wiwis aussagekräfter als irgendwelche BIP oder Vermögenszahlen, wo man erstens nicht genau weiß ob die 100% korrekt sind und die ohnehin ALLE betreffen, auch den Landarbeiter und Eigentümer von Porsche oder Red Bull zB.

Klar - die Statistiken sind falsch, anstatt einfach zu akzeptieren, dass man Unrecht hatte. Klassisch deutsches Verhalten. Zu dem anderen Poster: Wien hat noch immer das höchste BIP pro Kopf in Österreich und das durchschnittliche BIP pro Kopf von Gesamtösterreich wäre niedriger, wenn es Wien nicht gäbe (im Unterschied zu zB Berlin).

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Ö liegt in allen relevanten Statistiken deutlich vor DE.
BIP pro Kopf: 50 in AT (bzw 59 KKP), 45 in DE (bzw 54)
Medianvermögen: 82 in AT, 72 in DE
Durchschnittsvermögen: 255 in AT, 230 in DE
Und Wien ist natürlich nach mehreren Rankings die lebenswerteste Stadt der Welt, da kommt keine deutsche Stadt ran.

Der Neid und die Verblendung sind mehr als peinlich ;)

Österreich ist nicht gleich Wien.
Gerade die westlichen Bundesländer (Salzburg, Tirol, Vorarlberg) sind wirtschaftlich sehr stark und beeinflussen die Statistik positiv. Mit Wien als Hauptstadt hat das wenig zu tun.

Die wirtschaftliche Stärke Österreichs liegt auch nicht an der Hauptstadt, sondern an den zahlreichen Weltmarktführern, welche irgendwo in der Provinz beheimatet sind.

Diese Rankings kann man komplett vergessen. Da belegt fast immer Frankfurt den zweiten Platz (hinter Wien) und das sagt sehr viel über die Qualität der Rankings aus.

  1. Wien hat das höchste BIP pro Kopf in AT, also ist deine Aussage falsch (Tirol hat fast 6k weniger BIP pro Kopf als Wien)
  2. FFM belegt nie den zweiten Platz, die Rankings haben immer Wien an erster Stelle und Sydney/Zürich/Melbourne/Toronto danach - nicht FFM
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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wer unbedingt in Wien bleiben möchte, der kann das gerne machen.

Habe nach meinem Abschluss ein Jahr lang bei einer ATX-Bank in Wien im Bereich Strategie/IC gearbeitet. Wechsel diesen Herbst zu einer T3 UB in FFM und konnte mein Bruttogehalt dadurch einfach um 50% steigern. Wer hier irgendetwas von 20% Gehaltsunterschied schreibt, der verkennt einfach komplett die Realität.

Diese ganzen Storys mit 500€ für 100qm Altbau in bester Innenstadtlage kenne ich auch nur vom Hörensagen. Ich habe knapp 1000€ für 70qm Neubau beim Augarten gezahlt und regelmäßig erfolglos nach besseren Alternativen geschaut gesucht.

Bei T3 UB in Wien hättest du dein Gehalt sogar noch mehr steigern können, weil du beim gleichen Bruttogehalt wie in FFM mehr Netto bekommen hättest.

500€ für 100qm ist tatsächlich eher eine Seltenheit, aber ich wohne zB auf 70qm in Ringnähe für 800€, was deutlich (!) günstiger ist als vergleichbare Wohnungen in München, Frankfurt & Co.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

Weil die Zahlen hier nur KV Gehälter sind und nicht die tatsächlichen Gehälter. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob hier ein Österreicher einfach nur Ausländer von Österreich fernhalten will oder ob diese Person wirklich glaubt, dass alle Unternehmen nur nach KV zahlen

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

Weil die Zahlen hier nur KV Gehälter sind und nicht die tatsächlichen Gehälter. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob hier ein Österreicher einfach nur Ausländer von Österreich fernhalten will oder ob diese Person wirklich glaubt, dass alle Unternehmen nur nach KV zahlen

Es hängt immer von der Position ab. Bei Stellen mit mehrjähriger Berufserfahrung ist es wirklich nur "der Ordnung halber" angegeben. Aber selbst da gibt es viele Unternehmen, die direkt das echte Einstiegsgehalt angeben, oder eine exakte Range.

Bei Praktika, oder Junior-Stellen, gibts echt wirklich nur das Minimum aus Kollektivvertrag. Vor allem bei Praktika (und ich meine auch 6-12 Monatspraktika, also lange) steht dann nichtmal was von Überzahlung, sondern einfach "Das Gehalt ist kollektivvertraglich festgelegt und beträgt".

In Österreich wird nicht gerne überzahlt. Man ist oft konservativ, und möchte ja nicht riskieren, jemanden zu viel zu zahlen. Es hat schon seine Gründe, warum so viele ins Ausland abwandern.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

Weil die Zahlen hier nur KV Gehälter sind und nicht die tatsächlichen Gehälter. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob hier ein Österreicher einfach nur Ausländer von Österreich fernhalten will oder ob diese Person wirklich glaubt, dass alle Unternehmen nur nach KV zahlen

Es hängt immer von der Position ab. Bei Stellen mit mehrjähriger Berufserfahrung ist es wirklich nur "der Ordnung halber" angegeben. Aber selbst da gibt es viele Unternehmen, die direkt das echte Einstiegsgehalt angeben, oder eine exakte Range.

Bei Praktika, oder Junior-Stellen, gibts echt wirklich nur das Minimum aus Kollektivvertrag. Vor allem bei Praktika (und ich meine auch 6-12 Monatspraktika, also lange) steht dann nichtmal was von Überzahlung, sondern einfach "Das Gehalt ist kollektivvertraglich festgelegt und beträgt".

In Österreich wird nicht gerne überzahlt. Man ist oft konservativ, und möchte ja nicht riskieren, jemanden zu viel zu zahlen. Es hat schon seine Gründe, warum so viele ins Ausland abwandern

  1. wandern nicht sonderlich viele ab - die Lebensqualität ist kaum wo anders höher.
  2. wird sehr oft überzahlt.
  3. glaube es sind hier einfach deutsche unterwegs, die keine Ahnung von Wien/AT haben
antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Bei T3 UB in Wien hättest du dein Gehalt sogar noch mehr steigern können, weil du beim gleichen Bruttogehalt wie in FFM mehr Netto bekommen hättest.

500€ für 100qm ist tatsächlich eher eine Seltenheit, aber ich wohne zB auf 70qm in Ringnähe für 800€, was deutlich (!) günstiger ist als vergleichbare Wohnungen in München, Frankfurt & Co.

Hier nochmal der Kollege von der ATX Bank.

Hatte auch ein Interview und Angebot bei einer T3 Beratung in Wien. Dort wurde mir das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag 45.000,- (Brutto) angeboten und es gab keinen Verhandlungsspielraum. Begründung: Ohnehin schon eine Steigerung zu meinem jetzigen Gehalt, Brand der UB, Karriereperspektiven, Exit-Optionen und natürlich würde es die Konkurrenz um das Geld schon machen.

Was das traurige daran ist? Auch das angebotene Gehalt wäre schon eine Steigerung zu meinem Einstiegsgehalt laut Bankenkollektivvertrag (Gruppe D / 2. Jahr) von 38.500,- (Brutto) gewesen.

In FFM bin ich jetzt bei über 60.000,- (Brutto) Fix + Bonus. Ganz ehrlich? Da kümmern mich die 500€ mehr im Monat für die Wohnung in FFM nicht. Die Hälfte davon hole ich sofort wieder rein, weil das Autoleasing in DE viel günstiger ist.

Placement der WU in DE übrigens gefühlt deutlich besser als in Wien. Wurde auch bei DAX30 eingeladen (allerdings keine Zusage - muss ich zugeben). Die anderen Bewerber kamen alle von deutschen oder internationalen Targets. Habe bei den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die WU für die Personaler in DE definitiv in dieser Liga spielt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bei T3 UB in Wien hättest du dein Gehalt sogar noch mehr steigern können, weil du beim gleichen Bruttogehalt wie in FFM mehr Netto bekommen hättest.

500€ für 100qm ist tatsächlich eher eine Seltenheit, aber ich wohne zB auf 70qm in Ringnähe für 800€, was deutlich (!) günstiger ist als vergleichbare Wohnungen in München, Frankfurt & Co.

Hier nochmal der Kollege von der ATX Bank.

Hatte auch ein Interview und Angebot bei einer T3 Beratung in Wien. Dort wurde mir das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag 45.000,- (Brutto) angeboten und es gab keinen Verhandlungsspielraum. Begründung: Ohnehin schon eine Steigerung zu meinem jetzigen Gehalt, Brand der UB, Karriereperspektiven, Exit-Optionen und natürlich würde es die Konkurrenz um das Geld schon machen.

Was das traurige daran ist? Auch das angebotene Gehalt wäre schon eine Steigerung zu meinem Einstiegsgehalt laut Bankenkollektivvertrag (Gruppe D / 2. Jahr) von 38.500,- (Brutto) gewesen.

In FFM bin ich jetzt bei über 60.000,- (Brutto) Fix + Bonus. Ganz ehrlich? Da kümmern mich die 500€ mehr im Monat für die Wohnung in FFM nicht. Die Hälfte davon hole ich sofort wieder rein, weil das Autoleasing in DE viel günstiger ist.

Placement der WU in DE übrigens gefühlt deutlich besser als in Wien. Wurde auch bei DAX30 eingeladen (allerdings keine Zusage - muss ich zugeben). Die anderen Bewerber kamen alle von deutschen oder internationalen Targets. Habe bei den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die WU für die Personaler in DE definitiv in dieser Liga spielt.

Stimme dem auch zu. Außer bei 1), dass bei mir zusätzlich bei nem ähnlich schwachen Angebot noch viel von "training on the job" und man lernt ja soviel erzählt wurde, um damit das Gehalt rechtzufertigen. Bei einem haben sie aber recht - irgendjemand macht das halt zu dem Preis in Wien.

Ja, meine Erfahrungen sind ähnlich, aus meinen WU-Master haben die guten Studenten alle im Ausland, auch DE leichter nen Job gefunden als die die in Wien wollten (obwohl die schon niedrigere Gehälter akzeptieren). In Wien gibts durch die Masse an WU+UniWien+FH Absolventen+Ausländerstudenten (oft aus CEE bis inkl. Russland) eine enorme Zahl an Bewerbungen. Ist ja nicht so dass die Unternehmen sich es nicht leisten können mehr zu bezahlen - aber durch den Riesenandrang von Bewerbern bekommt man halt immer noch nen Top-Studenten der in Wien bleiben will zum niedrigen Gehalt.

Ich nehme an, es gibt in Frankfurt, oder auch München, pro Jahr wesentlich weniger Wirtschaftsabsolventen pro Kopf auf die Einwohnerzahl gerechnet als in Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

Weil die Zahlen hier nur KV Gehälter sind und nicht die tatsächlichen Gehälter. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob hier ein Österreicher einfach nur Ausländer von Österreich fernhalten will oder ob diese Person wirklich glaubt, dass alle Unternehmen nur nach KV zahlen

Es hängt immer von der Position ab. Bei Stellen mit mehrjähriger Berufserfahrung ist es wirklich nur "der Ordnung halber" angegeben. Aber selbst da gibt es viele Unternehmen, die direkt das echte Einstiegsgehalt angeben, oder eine exakte Range.

Bei Praktika, oder Junior-Stellen, gibts echt wirklich nur das Minimum aus Kollektivvertrag. Vor allem bei Praktika (und ich meine auch 6-12 Monatspraktika, also lange) steht dann nichtmal was von Überzahlung, sondern einfach "Das Gehalt ist kollektivvertraglich festgelegt und beträgt".

In Österreich wird nicht gerne überzahlt. Man ist oft konservativ, und möchte ja nicht riskieren, jemanden zu viel zu zahlen. Es hat schon seine Gründe, warum so viele ins Ausland abwandern

  1. wandern nicht sonderlich viele ab - die Lebensqualität ist kaum wo anders höher.
  2. wird sehr oft überzahlt.
  3. glaube es sind hier einfach deutsche unterwegs, die keine Ahnung von Wien/AT haben

Ich bin der Typ mit dem ATX Onkel. Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen. Die Lebensqualität mag zwar hoch sein, hängt aber auch am Geld. Wohne in einem Bobobezirk im Altbau mit unbefristeten Mietvertrag (100qm für 1000€ im servitenviertel.

Ihr könnt erzählen was ihr wollt. Gehälter in Österreich sind einfach unter aller Sau.

Headhunter in AT: Range 70-85k Angebot für 63k bekommen. Hab denen gesagt, dass das keine Verbesserung darstellt und ich für das Geld fix nicht wechsle. Mit Vorstandsbeschluss(!!) würde das Gehalt auf 65k angehoben. Hab gelacht und aufgelegt.

Jetzt ein Angebot von meinem Ex-Chef am Tisch. Er braucht kompetente Mitarbeiter. Für 100k wechsle ich. Gegenangebot von der HR: 65k.

WTF? Das ist deren ernst. Die Zeiten in AT sind seit den 90igern/2000ern vorbei.

Österreich ist in Punkto Gehalt einfach für die Tonne. Freund von mir arbeitet im Marketing. Österreich beim Einstieg: 1,6k netto (ja ist ne blöde Branche) in Berlin 2,8k netto. Mit BSc von der WU.

Anderer Freund von mir ist in der Gesamtbanksteuerung. Mit Praktika etc. mehr als 10 Jahre Berufserfahrung bei einer ATX Bank. Bekommt lächerliche 68k, wollte wechseln und bekommt gesagt, dass er eh genug verdient.

Und da gibt's so viele Sachen. Anwalt im Immorecht: 90k freier Dienstnehmer (Teilselbständig) nun bei PWC 120k. Dafür aber eben 3 Jahre als Anwärter gearbeitet und Kaffee serviert. Und er hat das auch nur bekommen weil die Sau viel Geld damit machen.

Das einzige was die tatsächlich Geld bringt ist: Jus + Anwaltsprufung oder Medizin (aber da nagst du nach dem Studium als Assistenzarzt auch am Hungertuch 6 Jahre lang).

Du hast zwar Leute die üppig verdienen in einer Bank, aber das ist meistens der Altbestand von goldenen Zeiten + Verbeamtung.

OeNB z.B.: hat Schemengehälter. Einstieg mit Studium ~1,8-2k netto. Kollegin ohne Studium mit Fachschulabschluss (nicht FH! Sondern sowas wie Fachabi) bekommt 4,5k als normale Angestellte ohne Boni und geht mit 55 in Pension. Bekommt 80% des letzten Gehalts als Pension und einen Golden Handshake von paar 100k Euro.

Ja. Wien ist lebenswert (und lügt bei den Mieten, weil die Gemeindebauten in die Statistik einfließen. Wenn man die wegnimmt, dann sind wir eher bei Berlin, Frankfurt und Co.).

Allerdings ist Karriere in Österreich ohne Netzwerk und Vitamin B sehr aussichtslos. In der Schweiz bekomme ich z.B. das 3fache an Gehalt, was ich jetzt bekomme (ohne Bonus). Ich hab das dann mit den hohen Kosten mal ausgerechnet. Mir würden, selbst wenn ich üppig essen gehe 4k zum Sparen bleiben.

In Deutschland habe ich von der LBBW ein Angebot bekommen. Dachte ich träume. 150k. Eine Freundin von mir bekommt dort mehr als 150k (arbeitet an Deals). In AT hat sie 56k bekommen.

Wie gesagt, die goldenen Zeiten im Bezug auf verdienst sind vorbei. Lediglich IT zahlt gut. Aber kein ITler der was drauf hat geht für die ausgeschriebenen Stellen arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie sieht die Möglichkeit aus Job in DE zu bekommen und aus Wien zu arbeiten? Machen das manche.
Echt unglaublich diese Gehälter in Wien; sehe hier überall tolle Autos und Leute mit Kohle. Woher bitte???

Weil die Zahlen hier nur KV Gehälter sind und nicht die tatsächlichen Gehälter. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob hier ein Österreicher einfach nur Ausländer von Österreich fernhalten will oder ob diese Person wirklich glaubt, dass alle Unternehmen nur nach KV zahlen

Es hängt immer von der Position ab. Bei Stellen mit mehrjähriger Berufserfahrung ist es wirklich nur "der Ordnung halber" angegeben. Aber selbst da gibt es viele Unternehmen, die direkt das echte Einstiegsgehalt angeben, oder eine exakte Range.

Bei Praktika, oder Junior-Stellen, gibts echt wirklich nur das Minimum aus Kollektivvertrag. Vor allem bei Praktika (und ich meine auch 6-12 Monatspraktika, also lange) steht dann nichtmal was von Überzahlung, sondern einfach "Das Gehalt ist kollektivvertraglich festgelegt und beträgt".

In Österreich wird nicht gerne überzahlt. Man ist oft konservativ, und möchte ja nicht riskieren, jemanden zu viel zu zahlen. Es hat schon seine Gründe, warum so viele ins Ausland abwandern

  1. wandern nicht sonderlich viele ab - die Lebensqualität ist kaum wo anders höher.
  2. wird sehr oft überzahlt.
  3. glaube es sind hier einfach deutsche unterwegs, die keine Ahnung von Wien/AT haben

Ich bin der Typ mit dem ATX Onkel. Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen. Die Lebensqualität mag zwar hoch sein, hängt aber auch am Geld. Wohne in einem Bobobezirk im Altbau mit unbefristeten Mietvertrag (100qm für 1000€ im servitenviertel.

Ihr könnt erzählen was ihr wollt. Gehälter in Österreich sind einfach unter aller Sau.

Headhunter in AT: Range 70-85k Angebot für 63k bekommen. Hab denen gesagt, dass das keine Verbesserung darstellt und ich für das Geld fix nicht wechsle. Mit Vorstandsbeschluss(!!) würde das Gehalt auf 65k angehoben. Hab gelacht und aufgelegt.

Jetzt ein Angebot von meinem Ex-Chef am Tisch. Er braucht kompetente Mitarbeiter. Für 100k wechsle ich. Gegenangebot von der HR: 65k.

WTF? Das ist deren ernst. Die Zeiten in AT sind seit den 90igern/2000ern vorbei.

Österreich ist in Punkto Gehalt einfach für die Tonne. Freund von mir arbeitet im Marketing. Österreich beim Einstieg: 1,6k netto (ja ist ne blöde Branche) in Berlin 2,8k netto. Mit BSc von der WU.

Anderer Freund von mir ist in der Gesamtbanksteuerung. Mit Praktika etc. mehr als 10 Jahre Berufserfahrung bei einer ATX Bank. Bekommt lächerliche 68k, wollte wechseln und bekommt gesagt, dass er eh genug verdient.

Und da gibt's so viele Sachen. Anwalt im Immorecht: 90k freier Dienstnehmer (Teilselbständig) nun bei PWC 120k. Dafür aber eben 3 Jahre als Anwärter gearbeitet und Kaffee serviert. Und er hat das auch nur bekommen weil die Sau viel Geld damit machen.

Das einzige was die tatsächlich Geld bringt ist: Jus + Anwaltsprufung oder Medizin (aber da nagst du nach dem Studium als Assistenzarzt auch am Hungertuch 6 Jahre lang).

Du hast zwar Leute die üppig verdienen in einer Bank, aber das ist meistens der Altbestand von goldenen Zeiten + Verbeamtung.

OeNB z.B.: hat Schemengehälter. Einstieg mit Studium ~1,8-2k netto. Kollegin ohne Studium mit Fachschulabschluss (nicht FH! Sondern sowas wie Fachabi) bekommt 4,5k als normale Angestellte ohne Boni und geht mit 55 in Pension. Bekommt 80% des letzten Gehalts als Pension und einen Golden Handshake von paar 100k Euro.

Ja. Wien ist lebenswert (und lügt bei den Mieten, weil die Gemeindebauten in die Statistik einfließen. Wenn man die wegnimmt, dann sind wir eher bei Berlin, Frankfurt und Co.).

Allerdings ist Karriere in Österreich ohne Netzwerk und Vitamin B sehr aussichtslos. In der Schweiz bekomme ich z.B. das 3fache an Gehalt, was ich jetzt bekomme (ohne Bonus). Ich hab das dann mit den hohen Kosten mal ausgerechnet. Mir würden, selbst wenn ich üppig essen gehe 4k zum Sparen bleiben.

In Deutschland habe ich von der LBBW ein Angebot bekommen. Dachte ich träume. 150k. Eine Freundin von mir bekommt dort mehr als 150k (arbeitet an Deals). In AT hat sie 56k bekommen.

Wie gesagt, die goldenen Zeiten im Bezug auf verdienst sind vorbei. Lediglich IT zahlt gut. Aber kein ITler der was drauf hat geht für die ausgeschriebenen Stellen arbeiten.

Stimme dem auch überall zu, außer IT - selbst da zahlt Österreich extrem gering. In USA startet kein Softwareentwickler von ner guten Uni unter $100k, ehemalige Studienkollegen von mir (Top US-Uni) stieg mit 150k bei Amazon als normaler "Software Engineer" ein in CA, eine Freundin mit 170k bei Microsoft (wohlgemerkt nach Praktikum, aber nur mit undergrad degree). In AT steigen selbst Softwareentwickler mit Bachelor von TU Wien oder TU München oft nur mit 50k oder 55k ein. Für das, dass man am globalen Markt so gefragt ist, eigentlich ein Witz. In AT wird nicht verstanden, wieviel Wert Talent hat - vermutlich, weil die Firmensitze in AT meist nur kleine Stellen internationaler Unternehmen sind, und auch in AT wenig Business läuft (Umsatz, Gewinn, etc.). Sieht man auch an den ganzen Beratern in Wien die dann oft sowieso in Deutschland sind bei Kunden.

Was für ein Unternehmen ist die 1.6k netto im Marketing? Das müssten ja ca 2100 brutto sein. Da verdient man nach Lehre mehr, für so ein Gehalt braucht man nicht studieren.. das muss entweder ein ganz kleines Unternehmen/Agentur sein, oder ne Praktikumsstelle, wobei mittlerweile weiß ich auch schon das in Wien alles möglich ist, also würd mich nichtmal wundern wenns sogar ein größeres Unternehmen ist..

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Nachdem München zu teuer ist, Frankfurt hässlich und zu klein, Hamburg viel zu weit im Norden, nun auch noch Wien unzumutbar...wo soll der Wiwi arbeiten wenn nicht in Dubai?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wie steht Wien in Sachen Reallohn gegenüber München, FFM, Berlin und so dar? (Unter Berücksichtigung des 13+14 Gehalts natürlich) wenn da so viel unterschied ist wie ihr beschreibt würden doch viel mehr gute Leute nach Deutschland ziehen, ist ja dank EU recht einfach ;-) daher glaube ich eher, dass es real sehr ähnlich sein müsste (disclaimer: hab noch nie in Wien gelebt, reine Hypothese)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

  1. wandern nicht sonderlich viele ab - die Lebensqualität ist kaum wo anders höher.
  2. wird sehr oft überzahlt.
  3. glaube es sind hier einfach deutsche unterwegs, die keine Ahnung von Wien/AT haben

Ich bin der Typ mit dem ATX Onkel. Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen. Die Lebensqualität mag zwar hoch sein, hängt aber auch am Geld. Wohne in einem Bobobezirk im Altbau mit unbefristeten Mietvertrag (100qm für 1000€ im servitenviertel.

Ihr könnt erzählen was ihr wollt. Gehälter in Österreich sind einfach unter aller Sau.

Headhunter in AT: Range 70-85k Angebot für 63k bekommen. Hab denen gesagt, dass das keine Verbesserung darstellt und ich für das Geld fix nicht wechsle. Mit Vorstandsbeschluss(!!) würde das Gehalt auf 65k angehoben. Hab gelacht und aufgelegt.

Jetzt ein Angebot von meinem Ex-Chef am Tisch. Er braucht kompetente Mitarbeiter. Für 100k wechsle ich. Gegenangebot von der HR: 65k.

WTF? Das ist deren ernst. Die Zeiten in AT sind seit den 90igern/2000ern vorbei.

Österreich ist in Punkto Gehalt einfach für die Tonne. Freund von mir arbeitet im Marketing. Österreich beim Einstieg: 1,6k netto (ja ist ne blöde Branche) in Berlin 2,8k netto. Mit BSc von der WU.

Anderer Freund von mir ist in der Gesamtbanksteuerung. Mit Praktika etc. mehr als 10 Jahre Berufserfahrung bei einer ATX Bank. Bekommt lächerliche 68k, wollte wechseln und bekommt gesagt, dass er eh genug verdient.

Und da gibt's so viele Sachen. Anwalt im Immorecht: 90k freier Dienstnehmer (Teilselbständig) nun bei PWC 120k. Dafür aber eben 3 Jahre als Anwärter gearbeitet und Kaffee serviert. Und er hat das auch nur bekommen weil die Sau viel Geld damit machen.

Das einzige was die tatsächlich Geld bringt ist: Jus + Anwaltsprufung oder Medizin (aber da nagst du nach dem Studium als Assistenzarzt auch am Hungertuch 6 Jahre lang).

Du hast zwar Leute die üppig verdienen in einer Bank, aber das ist meistens der Altbestand von goldenen Zeiten + Verbeamtung.

OeNB z.B.: hat Schemengehälter. Einstieg mit Studium ~1,8-2k netto. Kollegin ohne Studium mit Fachschulabschluss (nicht FH! Sondern sowas wie Fachabi) bekommt 4,5k als normale Angestellte ohne Boni und geht mit 55 in Pension. Bekommt 80% des letzten Gehalts als Pension und einen Golden Handshake von paar 100k Euro.

Ja. Wien ist lebenswert (und lügt bei den Mieten, weil die Gemeindebauten in die Statistik einfließen. Wenn man die wegnimmt, dann sind wir eher bei Berlin, Frankfurt und Co.).

Allerdings ist Karriere in Österreich ohne Netzwerk und Vitamin B sehr aussichtslos. In der Schweiz bekomme ich z.B. das 3fache an Gehalt, was ich jetzt bekomme (ohne Bonus). Ich hab das dann mit den hohen Kosten mal ausgerechnet. Mir würden, selbst wenn ich üppig essen gehe 4k zum Sparen bleiben.

In Deutschland habe ich von der LBBW ein Angebot bekommen. Dachte ich träume. 150k. Eine Freundin von mir bekommt dort mehr als 150k (arbeitet an Deals). In AT hat sie 56k bekommen.

Wie gesagt, die goldenen Zeiten im Bezug auf verdienst sind vorbei. Lediglich IT zahlt gut. Aber kein ITler der was drauf hat geht für die ausgeschriebenen Stellen arbeiten.

Was für eine wirre Aneinanderreihung von Erfahrungen, die überhaupt keine Aussagekraft haben. 1) das mit den Gehältern ist einfach Schwachsinn, dazu gibt es mehr als genug Statistiken 2) kein Rechtsanwaltsanwärter serviert Kaffee, das sind die Studenten und nicht die Konzis (in den guten Kanzleien machen das nicht einmal die Konzis) und 3) das MRG kennst Du? Das deckelt auch im großen und ganzen die Mietkosten von allen Mietwohnungen, die vor 1945 errichtet wurden - nicht nur für Gemeindebauten.
4) bei so wenig Ahnung bist Du sicher nicht aus Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bei T3 UB in Wien hättest du dein Gehalt sogar noch mehr steigern können, weil du beim gleichen Bruttogehalt wie in FFM mehr Netto bekommen hättest.

500€ für 100qm ist tatsächlich eher eine Seltenheit, aber ich wohne zB auf 70qm in Ringnähe für 800€, was deutlich (!) günstiger ist als vergleichbare Wohnungen in München, Frankfurt & Co.

Hier nochmal der Kollege von der ATX Bank.

Hatte auch ein Interview und Angebot bei einer T3 Beratung in Wien. Dort wurde mir das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag 45.000,- (Brutto) angeboten und es gab keinen Verhandlungsspielraum. Begründung: Ohnehin schon eine Steigerung zu meinem jetzigen Gehalt, Brand der UB, Karriereperspektiven, Exit-Optionen und natürlich würde es die Konkurrenz um das Geld schon machen.

Was das traurige daran ist? Auch das angebotene Gehalt wäre schon eine Steigerung zu meinem Einstiegsgehalt laut Bankenkollektivvertrag (Gruppe D / 2. Jahr) von 38.500,- (Brutto) gewesen.

In FFM bin ich jetzt bei über 60.000,- (Brutto) Fix + Bonus. Ganz ehrlich? Da kümmern mich die 500€ mehr im Monat für die Wohnung in FFM nicht. Die Hälfte davon hole ich sofort wieder rein, weil das Autoleasing in DE viel günstiger ist.

Placement der WU in DE übrigens gefühlt deutlich besser als in Wien. Wurde auch bei DAX30 eingeladen (allerdings keine Zusage - muss ich zugeben). Die anderen Bewerber kamen alle von deutschen oder internationalen Targets. Habe bei den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die WU für die Personaler in DE definitiv in dieser Liga spielt.

Welche "T3" war das denn? Accenture? Capgemini?

Bei einer echten T3 (zeb, SKP, Horvath) bekommst du auch in Wien deine 65-70k zum Einstieg, Infos aus erster Hand

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bei T3 UB in Wien hättest du dein Gehalt sogar noch mehr steigern können, weil du beim gleichen Bruttogehalt wie in FFM mehr Netto bekommen hättest.

500€ für 100qm ist tatsächlich eher eine Seltenheit, aber ich wohne zB auf 70qm in Ringnähe für 800€, was deutlich (!) günstiger ist als vergleichbare Wohnungen in München, Frankfurt & Co.
Hier nochmal der Kollege von der ATX Bank.

Hatte auch ein Interview und Angebot bei einer T3 Beratung in Wien. Dort wurde mir das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag 45.000,- (Brutto) angeboten und es gab keinen Verhandlungsspielraum. Begründung: Ohnehin schon eine Steigerung zu meinem jetzigen Gehalt, Brand der UB, Karriereperspektiven, Exit-Optionen und natürlich würde es die Konkurrenz um das Geld schon machen.

Was das traurige daran ist? Auch das angebotene Gehalt wäre schon eine Steigerung zu meinem Einstiegsgehalt laut Bankenkollektivvertrag (Gruppe D / 2. Jahr) von 38.500,- (Brutto) gewesen.

In FFM bin ich jetzt bei über 60.000,- (Brutto) Fix + Bonus. Ganz ehrlich? Da kümmern mich die 500€ mehr im Monat für die Wohnung in FFM nicht. Die Hälfte davon hole ich sofort wieder rein, weil das Autoleasing in DE viel günstiger ist.

Placement der WU in DE übrigens gefühlt deutlich besser als in Wien. Wurde auch bei DAX30 eingeladen (allerdings keine Zusage - muss ich zugeben). Die anderen Bewerber kamen alle von deutschen oder internationalen Targets. Habe bei den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die WU für die Personaler in DE definitiv in dieser Liga spielt.

Welche "T3" war das denn? Accenture? Capgemini?

Bei einer echten T3 (zeb, SKP, Horvath) bekommst du auch in Wien deine 65-70k zum Einstieg, Infos aus erster Hand

ZEB offer in Wien letztes jahr waren 68 tsd nach Master - first hand

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

RB bedeutet hier natürlich Roland Berger - ich dachte das wäre hier im Forum klar

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

Frag mich nur wie karrierefördernd es ist, sich auf Projekten in Wien/AT staffen zu lassen Die großen Konzerne sitzen alle in Deutschland und für den Exit macht es deutlich mehr Sinn eher ein Projekt bei Daimler als bei OMV anzunehmen. Zumal sich dein Gehalt bei nem Exit in einen österreichischen Konzern sehr wahrscheinlich halbieren wird. Von IGM kannst du dann nur träumen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

Frag mich nur wie karrierefördernd es ist, sich auf Projekten in Wien/AT staffen zu lassen Die großen Konzerne sitzen alle in Deutschland und für den Exit macht es deutlich mehr Sinn eher ein Projekt bei Daimler als bei OMV anzunehmen. Zumal sich dein Gehalt bei nem Exit in einen österreichischen Konzern sehr wahrscheinlich halbieren wird. Von IGM kannst du dann nur träumen.

Piefke spotted - schonmal daran gedacht, dass jemand vielleicht gar nicht nach Deutschland will? Dein Beispiel ist übrigens schlecht gewählt, die OMV zahlt nämlich ausgesprochen gut. Außerdem: vielleicht will man ja auch innerhalb der UB Karriere machen? Als MBB Partner lebt es sich in Wien auch sehr gut.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

Frag mich nur wie karrierefördernd es ist, sich auf Projekten in Wien/AT staffen zu lassen Die großen Konzerne sitzen alle in Deutschland und für den Exit macht es deutlich mehr Sinn eher ein Projekt bei Daimler als bei OMV anzunehmen. Zumal sich dein Gehalt bei nem Exit in einen österreichischen Konzern sehr wahrscheinlich halbieren wird. Von IGM kannst du dann nur träumen.

OMV ist größer als einige DAX Konzerne lol

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

Frag mich nur wie karrierefördernd es ist, sich auf Projekten in Wien/AT staffen zu lassen Die großen Konzerne sitzen alle in Deutschland und für den Exit macht es deutlich mehr Sinn eher ein Projekt bei Daimler als bei OMV anzunehmen. Zumal sich dein Gehalt bei nem Exit in einen österreichischen Konzern sehr wahrscheinlich halbieren wird. Von IGM kannst du dann nur träumen.

Dir ist schon bewusst welche absurden Gehälter OMV für Leute mit 3-8 Jahren BE zahlt, und wie Groß der Konzern ist? Der durchschnittliche OMV Exit für einen MBB PL ist sicher lukrativer als der durchschnittliche IGM Exit.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Ist auch gerecht wenn du nur in Deutschland gestaffed wirst. Frage mich nur was der Vorteil ist in Wien zwecks Lebensqualität zu leben wenn du nur Sa/So da bist und am waschen und schlafen bist ;-)

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

Bin bei MBB in Wien und kriege ebenfalls 1:1 das deutsche Gehalt, also netto mehr. Seit Corona gibt es immer mehr Hybrid Projekte und es gibt immer wieder Projekte in Wien. Man ist also deutlich öfter in Wien als nur am Wochenende, in den letzten Monaten war ich zB so gut wie nur in Wien.

Frag mich nur wie karrierefördernd es ist, sich auf Projekten in Wien/AT staffen zu lassen Die großen Konzerne sitzen alle in Deutschland und für den Exit macht es deutlich mehr Sinn eher ein Projekt bei Daimler als bei OMV anzunehmen. Zumal sich dein Gehalt bei nem Exit in einen österreichischen Konzern sehr wahrscheinlich halbieren wird. Von IGM kannst du dann nur träumen.

OMV ist größer als einige DAX Konzerne lol

Mineralöl KV ist auch nicht gerade für die Unterbezahlung der Angestellten bekannt ;)
Aber aus Deutschland kann man immer alles sagen und einfach IGM anführen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Das Problem ist oft, dass du dir bei einer UB in Wien in Österreich selbst nur bedingt ein Netzwerk aufbauen kannst. Man ist halt zu 80% in Deutschland gestaffed (zumindest bei T1/2/3). Daher ist der Exit zu ATX deutlich schwieriger als DAX, merkt man auch wie viele Kollegen nach Deutschland in die Industrie gehen (bin selbst T2)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Verstehe das Herumreiten auf den KV Gehältern nicht. Bezahlung nach KV Gehalt gibts hauptsächlich bei so Jobs wie Friseurin. Für Akademiker kannst du diese Zahlen ignorieren. z.B. bei mir war das angegebene Gehalt in der Stellenausschreibung (=KV) 2600€, bekommen habe ich schlussendlich fast das doppelte. Die KV Gehälter stehen nur pro forma dabei

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

ZEB offer in Wien letztes jahr waren 68 tsd nach Master - first hand

Kann das irgendjemand bestätigen?

Ich hatte 2017 nach dem Master (WU) ein Offer bei ZEB in Wien. Klar sind seither ein paar Jahre vergangen aber der Betrag war damals deutlich (!) geringer als die genannten 68k.

Nehme an die 45k vom Kollegen (ca. 2,4k Netto x12) beziehen sich auf den Einstieg nach dem BA. Sollte als Einstiegsgehalt relativ genau hinkommen und ist für Österreich sogar noch sehr gut.

Von den 45k ausgehend, welche ich auch bei ZEB in einem Stelleninserat als Angabe (KV Mindestlohn) gefunden habe, scheinen mir die 23k Differenz zwischen BA und MA doch relativ hoch angesetzt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

ZEB offer in Wien letztes jahr waren 68 tsd nach Master - first hand

Kann das irgendjemand bestätigen?

Ich hatte 2017 nach dem Master (WU) ein Offer bei ZEB in Wien. Klar sind seither ein paar Jahre vergangen aber der Betrag war damals deutlich (!) geringer als die genannten 68k.

Nehme an die 45k vom Kollegen (ca. 2,4k Netto x12) beziehen sich auf den Einstieg nach dem BA. Sollte als Einstiegsgehalt relativ genau hinkommen und ist für Österreich sogar noch sehr gut.

Von den 45k ausgehend, welche ich auch bei ZEB in einem Stelleninserat als Angabe (KV Mindestlohn) gefunden habe, scheinen mir die 23k Differenz zwischen BA und MA doch relativ hoch angesetzt.

Ich kann das zeb Offer bestätigen. Vielleicht wärst du 2017 als IT oder F&R eingestuft worden? Da wird weniger als im S&O gezahlt

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Mal was anderes als UB: arbeite in einem europ. Konzern mit Standorten in DE und Wien. In Wien ist meine jetzige Stelle laut KV im 1. Jahr ein Mindestbrutto von 2.826€ - ich weiß nicht wie hoch das letztlich wirklich wäre, eigentlich haben wir ein equal pay System wonach Stellen europaweit einheitlich entsprechend der Lebenshaltungskosten des Landes vergütet werden. Aber da die gleiche Stelle in DE fast 6,5k brutto ist, kann ich mir kaum vorstellen dass hier so krass überzahlt würde.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

ZEB offer in Wien letztes jahr waren 68 tsd nach Master - first hand

Kann das irgendjemand bestätigen?

Ich hatte 2017 nach dem Master (WU) ein Offer bei ZEB in Wien. Klar sind seither ein paar Jahre vergangen aber der Betrag war damals deutlich (!) geringer als die genannten 68k.

Nehme an die 45k vom Kollegen (ca. 2,4k Netto x12) beziehen sich auf den Einstieg nach dem BA. Sollte als Einstiegsgehalt relativ genau hinkommen und ist für Österreich sogar noch sehr gut.

Von den 45k ausgehend, welche ich auch bei ZEB in einem Stelleninserat als Angabe (KV Mindestlohn) gefunden habe, scheinen mir die 23k Differenz zwischen BA und MA doch relativ hoch angesetzt.

Das KV Mindestengent ist komplett irrelevant!!! Warum verstehen das die Leute nicht. Wenn 45k Mindestengemt waren, bekommst Du vermutlich 50-55k.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Es gibt UBs sie stark national ausgerichtet sind (Accenture, EY, KPMG, Deloitte,...) die österreichische Gehälter zahlen und andere die dann nach DACH oder International staffen (MBB, ADL, Kearny, Cap Invent, Strategy&,...) die dann deutsche Gehälter zahlen + internationale Diäten, also das macht dann Gesamt schon einen Unterschied von 30-40%

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

zeb Wien zahlt derzeit Einstiegsgehälter bis 75K p.a., bei Top 25% Performance oder besser wird der Bonus bis zu 130% ausgezahlt. was bei 62 +13 ein Jahresgehalt von 79K ausmacht. Quelle: first hand

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

Raiffeisen zahlt in Wien garantiert keine attraktiven Gehälter. Gerade für die Raiffeisen Centrobank (Investmentbank der Raiffeisen-Gruppe) gilt das sogar auf Vorstandsebene.

Die ehemalige Vorstandsvorsitzende der Centrobank wechselte 2019 als CEO zu einer kleinen Privatbank (30 Mitarbeiter) in die Schweiz, weil die offenbar ein vergleichbares Gehalt geboten haben. Zusätzlich konnte dieselbe Privatbank auch noch den General Counsel einer anderen großen österreichischen Bank abwerben.

Das sind Laute, die sich in Wien über 10 Jahre in die Vorstandsebene der größten Banken in AT hochgekämpft haben und jetzt bei irgendwelchen Durchschnittsjobs in der Ostschweiz einfach das gleiche Gehalt bekommen.

Die erwähnte Privatbank in der Schweiz ist übrigens nicht Julius Bär oder irgendein großer Player. Normalerweise wechseln dorthin nur Leute von kleineren Kantonalbanken (CH) oder kleineren Landesbanken (DE).

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

zeb Wien zahlt derzeit Einstiegsgehälter bis 75K p.a., bei Top 25% Performance oder besser wird der Bonus bis zu 130% ausgezahlt. was bei 62 +13 ein Jahresgehalt von 79K ausmacht. Quelle: first hand

Wie stark unterscheiden sich die notwendigen Profile zwischen DE und AT?

Ich komme aus AT und habe hier bei keiner T3 eine Einladung bekommen. In DE (FFM + MUC) habe ich auf Anhieb bei 2/3 der klassischen T3 eine Einladung bekommen.

Allgemein scheinen österreichische Profile (ATX Praktika, WU Abschluss) in DE mehr Wert zu sein als im Heimatland.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Mal was anderes als UB: arbeite in einem europ. Konzern mit Standorten in DE und Wien. In Wien ist meine jetzige Stelle laut KV im 1. Jahr ein Mindestbrutto von 2.826€ - ich weiß nicht wie hoch das letztlich wirklich wäre, eigentlich haben wir ein equal pay System wonach Stellen europaweit einheitlich entsprechend der Lebenshaltungskosten des Landes vergütet werden. Aber da die gleiche Stelle in DE fast 6,5k brutto ist, kann ich mir kaum vorstellen dass hier so krass überzahlt würde.

In Österreich gibt es 14 Gehälter FYI

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Um nochmals aufs Originalthema zurückzukommen:

Internationale Unternehmen, mit kleinen Stabstellen in Wien - wenig attraktiv (außer man will mit den Fuß eintreten und Erfahrungen sammeln).
Beratungen - hängt vom Unternehmen ab, manche zahlen ähnlich wie DE, die meisten aber DEUTLICH weniger. Eins haben viele gemeinsam - viel Reisetätigkeit nach DE.
Lokale Großunternehmen, OMV, Red Bull, Post, Verbund, WienEnergie - ziemlich attraktiv. Beim Einstieg keine Top-Gehälter, aber sehr gute Entwicklungschancen.

Wenn Beratung oder internationale Großunternehmen, würd ich eher nach DE gehen, bzw in das Land wo das Unternehmen den Hauptsitz/EU-HQ hat. Wenn in AT, sind die heimischen Großunternehmen durchaus attraktiv, und belohnen lange Unternehmenszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

zeb Wien zahlt derzeit Einstiegsgehälter bis 75K p.a., bei Top 25% Performance oder besser wird der Bonus bis zu 130% ausgezahlt. was bei 62 +13 ein Jahresgehalt von 79K ausmacht. Quelle: first hand

Wie stark unterscheiden sich die notwendigen Profile zwischen DE und AT?

Ich komme aus AT und habe hier bei keiner T3 eine Einladung bekommen. In DE (FFM + MUC) habe ich auf Anhieb bei 2/3 der klassischen T3 eine Einladung bekommen.

Allgemein scheinen österreichische Profile (ATX Praktika, WU Abschluss) in DE mehr Wert zu sein als im Heimatland.

Führe für zeb Interviews: Unterscheiden sich zumindest bei uns Null, jedoch ist durch tlw. lokales Staffing der Bedarf etwas lokaler, dh. eventuell hast du einen schlechte Zeitpunkt erwischt. Sonst haben wir hier nicht umbedingt AT-specific Profile, also auch leute von bspw. der LMU, Goethe oder FU Berlin die Wahl-Wiener:innen sind.

Klar, ein Praktikum in einer hochwertigen Stelle bei der erste Bank oder RBI wird dir bei zeb sehr wahrscheinlich sehr gut angerechnet - ist aber nicht so, dass Credit Suisse oder UBS weniger gern gesehen wird.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Mein Tipp: Geht in eine UB und genießt Wien so gut es geht, ist echt eine tolle Stadt. Wenn ihr dann einen Industrie Exit machen wollt zieht nach Deutschland/Schweiz, hat bei mir gut geklappt. Vor allem immer erstaunlich, wie gut Österreicher in Deutschland ankommen, da hat man direkt die sympatien gespürt (im Gegensatz zu Deutschen in Österreich) ;-)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Mal was anderes als UB: arbeite in einem europ. Konzern mit Standorten in DE und Wien. In Wien ist meine jetzige Stelle laut KV im 1. Jahr ein Mindestbrutto von 2.826€ - ich weiß nicht wie hoch das letztlich wirklich wäre, eigentlich haben wir ein equal pay System wonach Stellen europaweit einheitlich entsprechend der Lebenshaltungskosten des Landes vergütet werden. Aber da die gleiche Stelle in DE fast 6,5k brutto ist, kann ich mir kaum vorstellen dass hier so krass überzahlt würde.

In Österreich gibt es 14 Gehälter FYI

Danke Captain Obvious das ist mir bekannt. Nichtsdestotrotz müsste ich in Wien dann 5,5k kriegen um auf dasselbe Brutto zu kommen, was ich mir kaum vorstellen kann wenn der KV bei 2,8k liegt. Wäre ja das doppelte des KV und das würde für jemanden mit 3 Jahren BE sicher nicht bezahlt.

Nach Wien geht man aber auch nicht wegen der Gehälter oder des Jobs, sondern der geilen Stadt. Man sollte halt ausreichend verdienen, wer aber 'reich' werden will ist glaube ich in DE besser dran.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Mal was anderes als UB: arbeite in einem europ. Konzern mit Standorten in DE und Wien. In Wien ist meine jetzige Stelle laut KV im 1. Jahr ein Mindestbrutto von 2.826€ - ich weiß nicht wie hoch das letztlich wirklich wäre, eigentlich haben wir ein equal pay System wonach Stellen europaweit einheitlich entsprechend der Lebenshaltungskosten des Landes vergütet werden. Aber da die gleiche Stelle in DE fast 6,5k brutto ist, kann ich mir kaum vorstellen dass hier so krass überzahlt würde.

In Österreich gibt es 14 Gehälter FYI

Danke Captain Obvious das ist mir bekannt. Nichtsdestotrotz müsste ich in Wien dann 5,5k kriegen um auf dasselbe Brutto zu kommen, was ich mir kaum vorstellen kann wenn der KV bei 2,8k liegt. Wäre ja das doppelte des KV und das würde für jemanden mit 3 Jahren BE sicher nicht bezahlt.

Nach Wien geht man aber auch nicht wegen der Gehälter oder des Jobs, sondern der geilen Stadt. Man sollte halt ausreichend verdienen, wer aber 'reich' werden will ist glaube ich in DE besser dran.

was für ein Mär hier immer erzählt wird. in Wien kann man wirklich, wirklich viel Geld verdienen, aber wer sich an den KV Gehältern orientiert scheint karrieretechnisch kein großer fisch zu sein.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Bezüglich angegebene Gehälter:
d-fine gibt beispielsweise 35.000€ als Jahresgehalt an (ganz einfach aus dem Grund, weil es das KV-Gehalt ist). In der Realität bekommt man dann das doppelte

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Von Kommentaren aus Derstandard Artikel (im Artikel wurde erzählt, Bachelor-Einsteiger verdienen 42k in Wien und 70k in Zurich:

"Mit BWL Bachelor also 42.000 in Wien? Ohne Berufserfahrung in dem Bereich? Aha.
Bei der Ersten Bank? Sorry.. musste lachen. KollegIn bei der Ersten Bank mit MA von FH 1.600 netto. Da sind wir von den 40k brutto sehr weit weg (mit 3 Jahre BE).
Ich hab mit Master und +5 Jahre BE in Bank & Finanz 55k. Bei einer Gehaltserhöhung wird mir, obwohl grad die EB doch so viel Gewinn macht, erzählt, dass die EB kurz vor dem Konkurs ist.
Sorry. Die Gehälter in AT für junge Leute sind unter aller Sau. Es kommt extrem auf die Abteilung an."

"Das sind utopische Gehaltsangaben. Ich hab nach meinem BWL Master mit Auslandserfahrung als Einstiegsgehalt im Marketing mit 2,5k Brutto angefangen.
Das war realistisch, denn nach ca. 5 mon Jobsuche und etlichen Bewebungsgesprächen bei kleinen und großen Firmen hatte ich den üblichen Marktwert für Marketing MSc Einsteiger mit max. 2,7k ausgelotet."

"Mein erster Job (VZ Praktikum) waren 1.250 brutto. Als ich die Stelle fix angeboten bekam standen € 2.450 im Vertrag und ich fühlte mich reich haha"

"Die durchschnittlichen 3k Brutto für BWL Bachelor in Wien halte ich für unrealistisch - ich denke das erhalten manche nicht mal mit BWL Master."

"Großkonzern in Wien: 2400 + 10% Bonus ALLIN Vertrag"

Leider schaut es so in Wien echt aus... wer über 3000 einsteigen will, muss sich halt nen Job suchen, der nicht als Traumjob bekannt ist, zB Regionalleiter bei ALDI/LIDL oder sowas (echte Knochenjobs), oder ne extreme all-in Pauschale in Anspruch nehmen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Von Kommentaren aus Derstandard Artikel (im Artikel wurde erzählt, Bachelor-Einsteiger verdienen 42k in Wien und 70k in Zurich:

"Mit BWL Bachelor also 42.000 in Wien? Ohne Berufserfahrung in dem Bereich? Aha.
Bei der Ersten Bank? Sorry.. musste lachen. KollegIn bei der Ersten Bank mit MA von FH 1.600 netto. Da sind wir von den 40k brutto sehr weit weg (mit 3 Jahre BE).
Ich hab mit Master und +5 Jahre BE in Bank & Finanz 55k. Bei einer Gehaltserhöhung wird mir, obwohl grad die EB doch so viel Gewinn macht, erzählt, dass die EB kurz vor dem Konkurs ist.
Sorry. Die Gehälter in AT für junge Leute sind unter aller Sau. Es kommt extrem auf die Abteilung an."

"Das sind utopische Gehaltsangaben. Ich hab nach meinem BWL Master mit Auslandserfahrung als Einstiegsgehalt im Marketing mit 2,5k Brutto angefangen.
Das war realistisch, denn nach ca. 5 mon Jobsuche und etlichen Bewebungsgesprächen bei kleinen und großen Firmen hatte ich den üblichen Marktwert für Marketing MSc Einsteiger mit max. 2,7k ausgelotet."

"Mein erster Job (VZ Praktikum) waren 1.250 brutto. Als ich die Stelle fix angeboten bekam standen € 2.450 im Vertrag und ich fühlte mich reich haha"

"Die durchschnittlichen 3k Brutto für BWL Bachelor in Wien halte ich für unrealistisch - ich denke das erhalten manche nicht mal mit BWL Master."

"Großkonzern in Wien: 2400 + 10% Bonus ALLIN Vertrag"

Leider schaut es so in Wien echt aus... wer über 3000 einsteigen will, muss sich halt nen Job suchen, der nicht als Traumjob bekannt ist, zB Regionalleiter bei ALDI/LIDL oder sowas (echte Knochenjobs), oder ne extreme all-in Pauschale in Anspruch nehmen.

Und die Kommentare glaubst Du eher als den recherchierten Artikel einer Zeitung? Vor allem den Kommentar mit 1250? Das sind 17000 brutto im Jahr - KV Mindestgehalt ist 1500 brutto. Einfach mal informieren, nicht jeden Schwachsinn glauben. Wäre sinnvoll

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Hier eine Wienerin - Tax/WP bei Big 4 bekommt man als Einsteiger ca. 3000 brutto, als Konzipient bei großen Rechtsanwaltskanzleien auch mal 3.500-4000 maximum, dafür ist man aber der totale Sklave und arbeitet seine 60 Stunden mindestens.

Also finanziell ist Deutschland/Schweiz wesentlich lukrativer.

Aber ansonsten ist Wien schon eine tolle Stadt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Hier eine Wienerin - Tax/WP bei Big 4 bekommt man als Einsteiger ca. 3000 brutto, als Konzipient bei großen Rechtsanwaltskanzleien auch mal 3.500-4000 maximum, dafür ist man aber der totale Sklave und arbeitet seine 60 Stunden mindestens.

Also finanziell ist Deutschland/Schweiz wesentlich lukrativer.

Aber ansonsten ist Wien schon eine tolle Stadt.

Guter Post, danke für deine Erfahrungen. Marketing in Wien ist noch schwächer, 2000-2800 Einstiegsgehalt normalerweise, und das ist bereits wenn man Praktika gemacht hat. Dafür geregelte 38,5 Stunden. Was gefällt dir an Wien so gut? Und hast du klassisch WU studiert?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

Raiffeisen zahlt in Wien garantiert keine attraktiven Gehälter. Gerade für die Raiffeisen Centrobank (Investmentbank der Raiffeisen-Gruppe) gilt das sogar auf Vorstandsebene.

Die ehemalige Vorstandsvorsitzende der Centrobank wechselte 2019 als CEO zu einer kleinen Privatbank (30 Mitarbeiter) in die Schweiz, weil die offenbar ein vergleichbares Gehalt geboten haben. Zusätzlich konnte dieselbe Privatbank auch noch den General Counsel einer anderen großen österreichischen Bank abwerben.

Das sind Laute, die sich in Wien über 10 Jahre in die Vorstandsebene der größten Banken in AT hochgekämpft haben und jetzt bei irgendwelchen Durchschnittsjobs in der Ostschweiz einfach das gleiche Gehalt bekommen.

Die erwähnte Privatbank in der Schweiz ist übrigens nicht Julius Bär oder irgendein großer Player. Normalerweise wechseln dorthin nur Leute von kleineren Kantonalbanken (CH) oder kleineren Landesbanken (DE).

In der Ostschweiz bleibt beim selben Gehalt auch mehr als das doppelte hängen.
Also würde nicht pauschal sagen, es wird mehr gezahlt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien ist zum Leben eine super Stadt, daher auch immer die (zumindest für mich) gerechtfertigten Platzierungen in den Rankings. Aber für die Karriere ist D und CH sicher besser, vor allem jetzt wenn den österreichischen Unternehmen der CEE Raum weg bricht.

Und noch was zu den KVs, das sind juristische Mindestgehälter und hat mit Real Löhnen bei Jobs für das WiWi Publikum wenig zu tun. Im Consulting wirst du für Consultant, Manager und Director das gleiche KV Gehalt sehen zb

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wien ist zum Leben eine super Stadt, daher auch immer die (zumindest für mich) gerechtfertigten Platzierungen in den Rankings. Aber für die Karriere ist D und CH sicher besser, vor allem jetzt wenn den österreichischen Unternehmen der CEE Raum weg bricht.

Und noch was zu den KVs, das sind juristische Mindestgehälter und hat mit Real Löhnen bei Jobs für das WiWi Publikum wenig zu tun. Im Consulting wirst du für Consultant, Manager und Director das gleiche KV Gehalt sehen zb

Kein Unternehmen schreibt aber nur das Mindestgehalt rein, wenn sie deutlich mehr zahlen wollen. Hofer zB hat auf Karriere AT viele Stellen ausgeschrieben, mit Mindestgehältern ab 90k oder auch ab 121k. Das zieht halt auch mehr an als zu schreiben: "Mindestgehalt 2439 Euro, bei entsprechender Qualifikation besteht Bereitschaft zur Überzahlung".

Wenn Mindestgehalt niedrig angegeben ist (also das echte), will das Unternehmen meist nicht hoch überzahlen, und budgetiert die Stelle entspreched. Dann muss man auch noch argumentieren, dass die Berufserfahrung einschlägig ist um ein etwas höheres Gehalt rauszuhandeln - nein Danke! Lieber gleich bei Hofer bewerben wo man mit 120k in die Verhandlungsbasis einsteigt (Hofer ist allerdings in Salzburg, wo deutlich besser bezahlt wird als in Wien).

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Ich kriege als Berufserfahrener öfters Anfragen aus Österreich, besonders aus Wien.

Bisher lagen die immer mind. 30-40% unter meinem aktuellen Brutto Gehalt. Das macht die Tatsache, dass man in Österreich etwas mehr Netto vom Brutto hat nicht wett.
Zwar wurde mir meistens eine Gehaltsrange genannt, aber real wollte man dann immer am unteren Ende der Range bezahlen. Ganz egal wie gut der Fit auf die Stelle und die Berufserfahrung war.

Da ich aktuell eher günstig wohne, würde sich mein Gehalt massiv verringern und meine Lebenshaltungskosten deutlich steigern.
Nein Danke.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Ich kriege als Berufserfahrener öfters Anfragen aus Österreich, besonders aus Wien.

Bisher lagen die immer mind. 30-40% unter meinem aktuellen Brutto Gehalt. Das macht die Tatsache, dass man in Österreich etwas mehr Netto vom Brutto hat nicht wett.
Zwar wurde mir meistens eine Gehaltsrange genannt, aber real wollte man dann immer am unteren Ende der Range bezahlen. Ganz egal wie gut der Fit auf die Stelle und die Berufserfahrung war.

Da ich aktuell eher günstig wohne, würde sich mein Gehalt massiv verringern und meine Lebenshaltungskosten deutlich steigern.
Nein Danke.

Österreicher hier aus Wien, kann das bestätigen. In meiner Firma arbeiten Headhunter, die momentan nur mehr Österreicher anschreiben, weil die Gehaltsvorstellungen ganz anders sind.

Andererseits kenne ich Firmen aus Deutschland, die gezielt nach Talent in Österreich suchen, da man halt eben "mehr für weniger" bekommt - die Österreicher haben moderate Gehaltsvorstellungen, für das was sie können.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Hier eine Wienerin - Tax/WP bei Big 4 bekommt man als Einsteiger ca. 3000 brutto, als Konzipient bei großen Rechtsanwaltskanzleien auch mal 3.500-4000 maximum, dafür ist man aber der totale Sklave und arbeitet seine 60 Stunden mindestens.

Also finanziell ist Deutschland/Schweiz wesentlich lukrativer.

Aber ansonsten ist Wien schon eine tolle Stadt.

Guter Post, danke für deine Erfahrungen. Marketing in Wien ist noch schwächer, 2000-2800 Einstiegsgehalt normalerweise, und das ist bereits wenn man Praktika gemacht hat. Dafür geregelte 38,5 Stunden. Was gefällt dir an Wien so gut? Und hast du klassisch WU studiert?

Ich hab Wirtschaftsrecht studiert. Naja bin Österreicherin und Wien hat einfach schon ein besonderes Flair, dazu das tolle kulturelle Angebot, die relaxte Atmosphäre, die schöne Architektur, das viele Wasser und die tollen Bademöglichkeiten im Sommer,... Außerdem sind die Mietpreise wenn man es mit Berlin oder München vergleicht noch relativ human.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Das macht doch keinen Sinn, warum die Gehälter in Wien so niedrig sein sollten hab Freunde die genauso 1200€ Kaltmiete für 2 Zimmer zahlen und auch Lebensmittel und Restaurants sind auf deutschem Niveau. Wenn die Gehälter wirklich so schlecht wären, hättest du doch deutlich weniger Wohlstand als in den deutschen Städten. Wenn ich mir die Wohnungen, Leute und Autos in der Stadt ansehe wirkt das eindeutig nicht so. (Disclaimer war mal auf Projekt in Wien für 4 Monate)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2022:

Das macht doch keinen Sinn, warum die Gehälter in Wien so niedrig sein sollten hab Freunde die genauso 1200€ Kaltmiete für 2 Zimmer zahlen und auch Lebensmittel und Restaurants sind auf deutschem Niveau. Wenn die Gehälter wirklich so schlecht wären, hättest du doch deutlich weniger Wohlstand als in den deutschen Städten. Wenn ich mir die Wohnungen, Leute und Autos in der Stadt ansehe wirkt das eindeutig nicht so. (Disclaimer war mal auf Projekt in Wien für 4 Monate)

Die Gehälter sind aus h nicht wesentlich (falls überhaupt) niedriger. Das ist nur die klassisch deutsche Arroganz und ein Unverständnis für Gehaltsangaben in Inseraten. Nach 3 Jahren in der StB verdient man in Wien zB 65-75k, in DE unwesentlich mehr. Das zieht sich ähnlich durch alle Branchen. Bei MBB bekommt man in Wien genauso viel wie in DE etc.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

Raiffeisen zahlt in Wien garantiert keine attraktiven Gehälter. Gerade für die Raiffeisen Centrobank (Investmentbank der Raiffeisen-Gruppe) gilt das sogar auf Vorstandsebene.

Die ehemalige Vorstandsvorsitzende der Centrobank wechselte 2019 als CEO zu einer kleinen Privatbank (30 Mitarbeiter) in die Schweiz, weil die offenbar ein vergleichbares Gehalt geboten haben. Zusätzlich konnte dieselbe Privatbank auch noch den General Counsel einer anderen großen österreichischen Bank abwerben.

Das sind Laute, die sich in Wien über 10 Jahre in die Vorstandsebene der größten Banken in AT hochgekämpft haben und jetzt bei irgendwelchen Durchschnittsjobs in der Ostschweiz einfach das gleiche Gehalt bekommen.

Die erwähnte Privatbank in der Schweiz ist übrigens nicht Julius Bär oder irgendein großer Player. Normalerweise wechseln dorthin nur Leute von kleineren Kantonalbanken (CH) oder kleineren Landesbanken (DE).

RCB ist seit zwei Jahren nicht mehr die Investmentbank, sondern nur mehr Trading. Und RBI IB Gehälter sind A1 54k + 15k Bonus und Associate 71k + 30k Bonus. Ist jetzt natürlich kein London Gehalt, aber dafür gibts da dann wohl wieder andere Faktoren die für Wien sprechen.

Dass man in Frankfurt bei gleicher Position sein Gehalt um 50-100% steigern kann ist einfach ein großer Blödsinn.

Und weil ATX hier auch diskutiert wurde - Kollegin ist mach 3 Jahren Bank ins Corporate M&A gewechselt -> 80k exkl. Bonus.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

RB zahlt in Wien übrigens 1:1 die deutschen Gehälter. ME sehr attraktiv

wieder der ATX-Onkel Guy. Ich arbeite bei der RB (Centrobank). Nein. Einfach nur Nein. Seit 2008 gehts bergab. Seit 2011 hat alleine Sales nichts zu tun, außer Bloomberg zum Chatten zu nutzen.

Raiffeisen zahlt in Wien garantiert keine attraktiven Gehälter. Gerade für die Raiffeisen Centrobank (Investmentbank der Raiffeisen-Gruppe) gilt das sogar auf Vorstandsebene.

Die ehemalige Vorstandsvorsitzende der Centrobank wechselte 2019 als CEO zu einer kleinen Privatbank (30 Mitarbeiter) in die Schweiz, weil die offenbar ein vergleichbares Gehalt geboten haben. Zusätzlich konnte dieselbe Privatbank auch noch den General Counsel einer anderen großen österreichischen Bank abwerben.

Das sind Laute, die sich in Wien über 10 Jahre in die Vorstandsebene der größten Banken in AT hochgekämpft haben und jetzt bei irgendwelchen Durchschnittsjobs in der Ostschweiz einfach das gleiche Gehalt bekommen.

Die erwähnte Privatbank in der Schweiz ist übrigens nicht Julius Bär oder irgendein großer Player. Normalerweise wechseln dorthin nur Leute von kleineren Kantonalbanken (CH) oder kleineren Landesbanken (DE).

RCB ist seit zwei Jahren nicht mehr die Investmentbank, sondern nur mehr Trading. Und RBI IB Gehälter sind A1 54k + 15k Bonus und Associate 71k + 30k Bonus. Ist jetzt natürlich kein London Gehalt, aber dafür gibts da dann wohl wieder andere Faktoren die für Wien sprechen.

Dass man in Frankfurt bei gleicher Position sein Gehalt um 50-100% steigern kann ist einfach ein großer Blödsinn.

Und weil ATX hier auch diskutiert wurde - Kollegin ist mach 3 Jahren Bank ins Corporate M&A gewechselt -> 80k exkl. Bonus.

Gschichtl. Ich arbeite bei der RCB (nun RBI), da die RCB in die RBI integriert wird. Deine Gehälter sind gelogen & der Bonus sowieso.

Und was hat denn die Kollegin gemacht in der Bank? Wohl schwer am Schalter gearbeitet oder in der HR um den Job zu bekommen.

Schau einfach auf Kununu auf die Gehälterbandbreite und ändere im Link von AT auf DE. Dann siehst du gleich den Unterschied pro Position pro Land. Deutschland zahlt viel viel besser als Österreich!

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Im Corporate Bereich verdienst du im Schnitt in Deutschland zirka 30% - 50% mehr als in Österreich, da hilft dir auch das bessere Steuersystem wenig.

Beratungsgehälter sind meistens gleich wie in Deutschland was fair ist, weil man sehr wahrscheinlich auch in Deutschland auf Projekt ist. Österreich ist vom Markt her eher Beratungsresistent und daher sind die Wiener Offices meistens der verlängerte Arm von Deutschland

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Im Corporate Bereich verdienst du im Schnitt in Deutschland zirka 30% - 50% mehr als in Österreich, da hilft dir auch das bessere Steuersystem wenig.

Beratungsgehälter sind meistens gleich wie in Deutschland was fair ist, weil man sehr wahrscheinlich auch in Deutschland auf Projekt ist. Österreich ist vom Markt her eher Beratungsresistent und daher sind die Wiener Offices meistens der verlängerte Arm von Deutschland

Bin 32 lebe in Wien und habe als BWLer rund um die 120k fix + letztes Jahr 50k Bonus.
Keiner meiner engen Freunde (BWLer und Juristen) hat signifikant weniger, einige mehr.

Führungskräfte und Expertengehaelter sind absolut OK.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Hab mich nach 2 Jahren T3 UB aktiv am Markt umgeschaut 6 Monate. Folgend waren die Ergebnisse (alle in Wien):

Gehobener Mittelstand (diverse) - Expertenpositionen mit ~40h bei ~90-100k
Pharmaindustrie, BWL-Position, 35h, ~95k
Banking (RBI, erste) in Expertenpositionen (Inhouse, Vorstandsassi, Fachbereich) zw. 90 und 120k bei 40h bis all-in (~50h realistisch)
OMV in Corp Dev., 125k bei all-in (ca 55h)
Bundesnahe Asset holding, Strategieabteilung, 45h Vertrag für 115k
Well funded Start-Up, Stabstelle mit direkt Report an C-Level, ~80k + Equity (muss man wohl mögen...)
Corporate M&A Konzern - 125k für all-in (50-60h angeblich)
FAANG Sales Rolle - 100 + ~20k Stock Options, bei ca 45h

Finde ich insgesamt für meine Tenure sehr gute Optionen. Habe FYI nicht alle final verfolgt, das waren oftmals die ersten Gehaltsindikationen. Man kann also ggf. noch 5-10% raushandeln nehme ich an. Ich habe das Angebot der Bundesnahen Asset Holding angenommen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Als welches Level bist du von der UB dann gewechselt? Würde mich interessieren weil die Gehälter sind doch anders als von mir eingeschätzt

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hab mich nach 2 Jahren T3 UB aktiv am Markt umgeschaut 6 Monate. Folgend waren die Ergebnisse (alle in Wien):

Gehobener Mittelstand (diverse) - Expertenpositionen mit ~40h bei ~90-100k
Pharmaindustrie, BWL-Position, 35h, ~95k
Banking (RBI, erste) in Expertenpositionen (Inhouse, Vorstandsassi, Fachbereich) zw. 90 und 120k bei 40h bis all-in (~50h realistisch)
OMV in Corp Dev., 125k bei all-in (ca 55h)
Bundesnahe Asset holding, Strategieabteilung, 45h Vertrag für 115k
Well funded Start-Up, Stabstelle mit direkt Report an C-Level, ~80k + Equity (muss man wohl mögen...)
Corporate M&A Konzern - 125k für all-in (50-60h angeblich)
FAANG Sales Rolle - 100 + ~20k Stock Options, bei ca 45h

Finde ich insgesamt für meine Tenure sehr gute Optionen. Habe FYI nicht alle final verfolgt, das waren oftmals die ersten Gehaltsindikationen. Man kann also ggf. noch 5-10% raushandeln nehme ich an. Ich habe das Angebot der Bundesnahen Asset Holding angenommen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Senior Consutlant, wurde nach 16 Monaten befördert und habe nach insg 28 Monaten gewechselt, dh. ein ganzes Jahr/12M in der 2. Karrierestufe.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Als welches Level bist du von der UB dann gewechselt? Würde mich interessieren weil die Gehälter sind doch anders als von mir eingeschätzt

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hab mich nach 2 Jahren T3 UB aktiv am Markt umgeschaut 6 Monate. Folgend waren die Ergebnisse (alle in Wien):

Gehobener Mittelstand (diverse) - Expertenpositionen mit ~40h bei ~90-100k
Pharmaindustrie, BWL-Position, 35h, ~95k
Banking (RBI, erste) in Expertenpositionen (Inhouse, Vorstandsassi, Fachbereich) zw. 90 und 120k bei 40h bis all-in (~50h realistisch)
OMV in Corp Dev., 125k bei all-in (ca 55h)
Bundesnahe Asset holding, Strategieabteilung, 45h Vertrag für 115k
Well funded Start-Up, Stabstelle mit direkt Report an C-Level, ~80k + Equity (muss man wohl mögen...)
Corporate M&A Konzern - 125k für all-in (50-60h angeblich)
FAANG Sales Rolle - 100 + ~20k Stock Options, bei ca 45h

Finde ich insgesamt für meine Tenure sehr gute Optionen. Habe FYI nicht alle final verfolgt, das waren oftmals die ersten Gehaltsindikationen. Man kann also ggf. noch 5-10% raushandeln nehme ich an. Ich habe das Angebot der Bundesnahen Asset Holding angenommen.

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Winkler

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien kann man halt leider komplett vergessen als junger Mensch.

Bin selber hier aufgewachsen und mache den Exit nach DE mit meinem WU Master.

Zuerst mal zu den Kosten:
Lebensmittel, Auto, etc. deutlich teurer und auf Schweizer Niveau teilweise (Fleischpreise zb.)
Wohnungspreis unterschied zwischen anderen Großstädten verschwindet Jahr für Jahr bis hin zu fast nicht gegeben (1k Wien warm astronomische Heizkosten darf man nicht vergessen bei Altbau zahlst halt im Endeffekt 200 Euro mehr in Frankfurt und co.)

Big 4 Beratung Einstieg Master kannst dich über 40k freuen mit 10-12h daily work, wenn das mal keine Ausbeute ist...
Banken Erste/RBI Trainee 40-45k und sogar in IB was sowieso nur die wenigsten reinkommen bekommen Mitarbeiten mit 15-20 Jahren Erfahrung total comp von vlt. 120k oder weniger..
Kenne persönlich viele die mit Masterabschluss Treasury, Risk, Compliance,etc. alle gleich mit 3300 Brutto anfangen.. in DE wärens dann bei 4.5k-5k Brutto wo viele Banken auch 13/14 Gehälter zahlen.

Alle Deutschen die fürs Studium nach Ö gekommen sind und sich nicht gerade in eine verliebt haben gehen zurück nach Deutschland und alle die nicht stark verwurzelt sind ebenso DE/CH wie ich.

Ein Kollege geht jetzt nach DE IB Analyst Frankfurt T3/T4 und bekommt eine total comp. von 100k+
Ich habe diverse Angebote von Banken , UB die deutlich höher sind als ich hier bekommen würde. Nur so als Beispiel Trainee Landesbank DE 63k, im Vergleich zu Ö gleich mal 50% mehr LOL

Geschweige den dass die Stadt für Junge Leute einfach tot ist, gehst an einem Freitag/Samstag raus und immer wieder passiert es das der 1/2 Bezirk einfach total leer ist.
Das kann man mit Städten im Osten oder auch DE überhaupt nicht vergleichen. Jedes mal Voga bockt dann auch nicht x)...

Sicherlich kann man in gewissen Branchen und viel Vitamin B auch gut in Wien verdienen aber wenn man dann schon ein High Performer ist wieso in Wien 80-100k verdienen wennst in DE deine 150-200k für den gleichen Job bekommst. Kannst dir dann auch zumindest einen schönen Wagen leisten und musst nicht 500 Euro+ Steuern und Versicherung monatlich an den Staat zahlen.

Kann aus eigener Erfahrung nur jedem raten höchstens nur fürs Studium nach Wien zu kommen, arbeiten aber in DE, bis jetzt würd niemand wieder nach Wien zurückgehen(10+ Freunde)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

zeb Wien zahlt derzeit Einstiegsgehälter bis 75K p.a., bei Top 25% Performance oder besser wird der Bonus bis zu 130% ausgezahlt. was bei 62 +13 ein Jahresgehalt von 79K ausmacht. Quelle: first hand

push bist du noch bei zeb und kannst aktuelle insights geben?

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