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Berufseinstieg im AuslandWien

Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Hi,

Ich interessiere mich für einen Einstieg in Wien.
Nach kurzer Recherche hier ein Overwiev über die Möglichkeiten:

Banking/Finanzen:

  • UniCredit, Erste Bank und Raiffeisen bieten Graduate Programme an.
  • Gehalt mit Master (All-in): 40-44K - Keine Ahnung ob Bonus dazukommt
  • BBs fallen weg (ein paar kleine offices sind vorhanden, machen aber nur support)
  • PE habe ich nix nennenswertes gefunden.

Industrie:

  • Die meisten ATX Unternehmen sitzen in Wien, würden in D aber mehrheitlich als besserere Mittelständer durchgehen. Oftmals sind überhaupt keine Graduate Stellen ausgeschrieben und wenn, gibt es heiße 35-42K zum Einstieg
  • Angeblich herrscht extreme Vetternwirtschaft

Beratung:

  • Außer Bain haben alle großen einen Standort in Wien
  • Soweit ich weiß zahlen sie dasselbe wie in D

Big 4:

  • Zahlen mit Master nicht einmal 40K ? natürlich all in

Hab ich etwas übersehen, oder kann man in Wien, wenn man über 50K verdienen möchte, echt nur in die Beratung gehen?
Was machen High-Potentials von der WU die keinen Bock auf Beratung haben?

LG.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Servus!

Sehr interessanter Post. Interessiere mich ebenfalls für einen Einstieg in Wien. Habe aber gehört, dass das Gehaltsniveau schon etwas unter dem in Deutschland ist (siehe zB EY). Freue mich über interessante Vorschläge und Möglichkeiten in dieser schönen Stadt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

High-Potentials von der WU gehen ins Ausland oder machen Start-up, wenn sie keinen Bock auf Beratung haben.
Die Löhne sind im Vergleich zu Deutschland in vielen Bereichen einfach nicht konkurrenzfähig.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Was man allerdings nicht unterschlagen sollte sind das 13. und 14. Monatsgehalt in Österreich. Im Unterschied zu Deutschland gibt es das dort noch und dazu sind die Steuern minimal geringer, so dass der Unterschied nicht mehr so extrem ist.

Als großer Player fällt mir noch OMV ein, da sollte es sicher interessante Positionen geben.

Ich selber war für meinen Bachelor auch an der WU, bin zum Master dann allerdings gewechselt. Würde es interessante IB Positionen in Wien geben würde ich ohne frage sofort zurück gehen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Lounge Gast schrieb:

Was man allerdings nicht unterschlagen sollte sind das 13.
und 14. Monatsgehalt in Österreich. Im Unterschied zu
Deutschland gibt es das dort noch und dazu sind die Steuern
minimal geringer, so dass der Unterschied nicht mehr so
extrem ist.

Als großer Player fällt mir noch OMV ein, da sollte es sicher
interessante Positionen geben.

Ich selber war für meinen Bachelor auch an der WU, bin zum
Master dann allerdings gewechselt. Würde es interessante IB
Positionen in Wien geben würde ich ohne frage sofort zurück
gehen.

Stimmt!
Laut Brutto-Netto Rechner sind 40K Brutto in Österreich 27,7 Netto.
Um in Deutschland Netto mehr zu erhalten braucht man 47K Brutto.

Somit nehmen sich zumindest Big 4 nicht mehr so viel (zumindest netto)

Bezüglich IB: Das gibt es grundsätzlich schon, allerdings spielen Erste und Co. eben wirklich nur eine untergeordnete Rolle..

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Constantia, Beko...gibt einiges, was man in Deutschland nicht kennt...

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Novomatic

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

es scheint auch kulturell ein starker Unterschied zu sein. Ein Mitschüler ist "ausgewandert". Er kam auf dem Klassentreffen gar nicht mehr aus dem schwärmen. Die Business-Kultur scheint wohl deutlich lockerer zu sein und der Feierabend um 17 Uhr eher üblich als die Ausnahme. Auch im Dienstleistungssektor

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Die o.g. Gehälter muss man auch erstmal gezahlt bekommen, die Lohnnebenkosten sind nochmal deutlich höher als in Deutschland. Viele Unternehmen kommen da nicht mit.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Zudem ist AT ja nun ein kleineres Land, demzufolge auch die Unternehmen kleiner. Glaube nicht, dass die ATX-Angestellten jeden Abend vor Unglück ins Kopfkissen weinen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Lounge Gast schrieb:

Zudem ist AT ja nun ein kleineres Land, demzufolge auch die
Unternehmen kleiner. Glaube nicht, dass die ATX-Angestellten
jeden Abend vor Unglück ins Kopfkissen weinen.

Bitte zeig mir ein ATX Unternehmen, dass keine Bank ist, und Wiwi-Graduates einstellt.

Die Größten ATX Unternehmen:

  1. Erste Bank:

    • Aktuell keine Jobs für Berufseinsteiger ausgeschrieben.
    • Jährliches Graduate Programm zahlt ca. 40K soweit ich weiß
  2. OMV

    • Graduate Programm nur für Technische Absolventen.
    • Keine Einsteiger Jobs für Wiwis.
  3. Voestalpine

    • Ebenfalls nichts gefunden (sitzen allerdings sowieso in Linz)
  4. Raiffeisen International

    • Aktuell ein Job für wiwi graduates (M&A mit heißen 42K Einstieg)
  5. Andritz (sitzen in Graz)

    • 2 (!) Jobs für Graduates (IFRS und HR)
    • 64 Jobs für Professionals
  6. Buwog

    • Keine Jobs für Graduates
  7. Wienerberger

    • Keine Jobs für Graduates
  8. Immofinanz
    • Endlich! Hier gibt es ein Young Professional Program.
      Es wird sogar ein marktkonformes Einstiegsgehalt von 1.800 / Monat geboten.
      Kein Witz.

Bitte sagt mir wenn ich etwas übersehen hab. Vielleicht checke ich Österreich auch einfach nicht.

Gerüchten zufolge herrscht in Ö allerdings Vetternwirtschaft bis zum geht nicht mehr (Ich kenne jemand der bei der OMV im Sommerpraktikum abgelehnt wurde und bei Tier 2 Beratungen und Tier 1 Banken eingeladen wurde. Schaut man sich die Praktis auf Linkedin an, ist das oft das erste Praktikum für die...)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Ok, kürzen wir das ganze ab - Österreich geht den Bach runter.

Liechtenstein?
Luxembourg?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Kannst auf die österreichischen Gehälter immer nochmal 20 Prozent draufschlagen, erst dann kannst du es mit dem deutschen Gehalt vergleichen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

wie sieht es grundsätzlich in Wien mit den Gehältern aus? Kann man irgend einen Multiplikator im Vergleich zu Deutschland anwenden? Wenn man mit 40 TEUR einsteigt, womit kann man in 3-5 Jahren rechnen bzw. wenn man niedrigere Management-Stufen erreicht?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

20% mehr? Ist ja dann doch relativ attraktiv

Lounge Gast schrieb:

Kannst auf die österreichischen Gehälter immer nochmal 20
Prozent draufschlagen, erst dann kannst du es mit dem
deutschen Gehalt vergleichen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Die Deutschen unterschätzen die Verhältnisse in AT ziemlich. Als Piefke ist es schwerer irgendwo unterzukommen, weil einfach die Kontakte fehlen.
Ich war auch auf der WU, mir wurde gesagt bei der Bank Austria werden 2/3 aller Praktika über Kontakte vergeben, andere Big Player wie Strabag genau das selbe.

Noch zu den Arbeitsverhältnissen, da die meisten Gehälter eher mau sind, ist es durchaus üblich über Krankenstand die Arbeitszeit zu "optimieren", das wird in AT noch mehr als legitim angesehen als in D. Bei öffentlichen Betrieben/Beamten sind drei Monate "krank" keine Seltenheit, dann möglichst früh in Pension. Bei den öst. Bundesbahnen gehen Eisenbahner mit 52 in Rente.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

alles ist relativ, ein Kontakt über den Prof ist auch ein Kontakt.
Als ich bei einer Einführungsveranstaltung in Deutschland bei einer der Big4 in Deutschland war, hat man uns gefragt wie wir an die Stellen gekommen sind. Wo ca. 50 Kollegen (Einsteiger + Praktikanten aus 3-4 NL) waren nur 2! über eine normale Internet-Bewerbung da.

Lounge Gast schrieb:

Die Deutschen unterschätzen die Verhältnisse in AT ziemlich.
Als Piefke ist es schwerer irgendwo unterzukommen, weil
einfach die Kontakte fehlen.
Ich war auch auf der WU, mir wurde gesagt bei der Bank
Austria werden 2/3 aller Praktika über Kontakte vergeben,
andere Big Player wie Strabag genau das selbe.

Noch zu den Arbeitsverhältnissen, da die meisten Gehälter
eher mau sind, ist es durchaus üblich über Krankenstand die
Arbeitszeit zu "optimieren", das wird in AT noch
mehr als legitim angesehen als in D. Bei öffentlichen
Betrieben/Beamten sind drei Monate "krank" keine
Seltenheit, dann möglichst früh in Pension. Bei den öst.
Bundesbahnen gehen Eisenbahner mit 52 in Rente.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Auf jeden Fall vergleichbar, ja.

Lounge Gast schrieb:

20% mehr? Ist ja dann doch relativ attraktiv

Lounge Gast schrieb:

Kannst auf die österreichischen Gehälter immer nochmal 20
Prozent draufschlagen, erst dann kannst du es mit dem
deutschen Gehalt vergleichen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Einfach mal bruttogehalt beim ak brutto netto rechner eingeben und jahresnetto durch 12

Traineeprogramme gibts noch bei zb A1 (42k fix + ca. 3k bonus 2014), kapsch

Ansonsten ist mondi auch sehr groß und hat hq in wien, wienerberger

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Freut mich, dass hier doch so zahlreiche Kommentare kommen. Wie steht es denn um die Beratungen hier in Wien? Bzgl. Gehalt. Mit dem Brutto/Netto Unterschied das stimmt zwar, aber ich denke es relativiert sich mit steigenden gehältern. Freue mich über weitere Einschätzungen...
Immerhin ist Wien für das was die Stadt bietet noch relativ erschwinglich vom Wohnraum und dazu äußerst Lebenswert

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Die großen Beratungen machen angeblich keine Unterschiede beim Gehalt zwischen D und AUT - wurde mir zumindest bei Strategy& gesagt. Wäre cool wenn noch mehr in Wien angesiedelte Unternehmen mit interessanten Karriereperspektiven angeführt werden könnten!

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Stimmt so auch wieder nicht. Fix-Gehalt im Wiener Office ist bei Strategy& in Wien identisch, die Car Allowance aber 18k statt 13k (DE) bei gleichem Bonus. Also Gehalt in Wien leicht besser.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Big4 advisory war bei mir 46k vor 3 jahreN all in mit master

Cap, acn, ibm etc. Gibts natürlich auch.

FS noch bawag als halbwegs grosse, pioneer invest hatn sitz hie, allianz ist groß bzw auch VIG, einige immobilienfonds

Rewe evtl (ka ob sitz in wien), Austrian und flughafen evtl

Internationale organisationen: hauptsitz von uno, opec, osze

Werke von bombadier & siemens

Halbstaatliche: wiener linien, wien energie

Größte websites: karriere.at & derstandard.at, immos: zoomsquare

Wien rockt :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Bosch hat auch einen großen Standort in Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Meine kurzen Anmerkungen als Österreicher (WU), der in Deutschland eingestiegen ist:

  • Die Brutto-Angaben kann man nicht 1:1 vergleichen, da 13. und 14. Gehalt steuerlich begünstigt sind
  • Das relativiert sich aber wieder, weil Lebensmittel in Österreich allgemein und Nebenkosten sowie Miete in Wien deutlich höher sind als in Deutschland (Wien ist die teuerste deutschsprachige Großstadt)
  • Das Gerücht mit der Vetternwirtschaft vor allem in Industriekonzernen ist (leider) bis zu einem gewissen Grad durchaus Realität. Die meisten Praktika und viel Einsteigerjobs gehen nur über Kontakte. Der Unterschied zu Deutschland ist, dass wir das nicht verstecken (daher keine Fake-Stellenanzeigen z.B. für Trainee-Programm, das der Bekannte von X sowieso bekommen wird).
  • Wien ist eine DER Städte für Diplometie und internationale Organsationen - nützt aber auch nichts ohne entsprechende Vorerfahrung+Kontakte.

Abgesehen davon ist Wien natürlich eine traumhafte Stadt, aber leider wirtschaftlich kein Powerhouse wie z.B. München oder Frankfurt. Die Stadt lebt -wie Österreich generell- vor allem vom Tourismus und öffentlichem Sektor.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Man darf nicht den Fehler machen, die in den Ausschreibungen genannten Mindestgehälter als Maßstab zu nehmen. In Österreich sind Unternehmen mit Tarifvertrag dazu verpflichtet, das tarifliche Mindestgehalt zu nennen. Das ist aber meist weit unter dem, was tatsächlich geboten wird. Bei mir z.B. stand 35.700 Euro Mindestgehalt in der Ausschreibung, eingestiegen bin ich mit 60k.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien die teuerste Stadt im deutschsprachigen Raum?

Sie ist nicht mal die teuerste Stadt in Österreich sondern auf Rang 3 nach Innsbruck und Salzburg. Und weit weg von München, Frankfurt oder Hamburg

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wo hast du in Wien 60k zum Einstieg bekommen?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Was redest du da über teuerste deutsche Großstadt

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

interessanter thread.
wie sieht es in wien im bereich asset management aus? gibt es interessante moeglichkeiten ? wenn ja wo? gehalt?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wovon leben dann die Wiener eigentlich? Einer muss doch im Sacher Essen gehen, einer im DoCo feiern?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Die Wiener leben sehr gut. Das Gehalt wirkt auf den ersten Blick vllt. niedriger als in Süddeutschland, aber durch die deutlich geringeren Abgaben und auch die allgemein doch ziemlich niedrigen Kosten (nicht nur verglichen mit München/Frankfurt/Hamburg, sondern leider auch mit deutlich kleineren deutschen Städten) bleibt unter dem Strich oft ein höherer Lebensstandard.
Habe auch ein Jahr in Wien gelebt und gearbeitet und aus finanziellen Gründen bin ich sicher nicht zurückgekommen, auch wenn ich auf den ersten Blick scheinbar deutlich mehr verdiene...
Mal ganz abgesehen davon, dass die Arbeitszeiten und die allgemeine Arbeitseinstellung wohl merklich menschlicher/entspannter sind. Das trägt ebenso enorm zur Lebensqualität bei. In Österreich hat sich dieses schreckliche all-in Dings noch nicht so stark durchgesetzt wie in D...

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Also so schlimm finde ich das Gehalt hier in Wien auch nicht. Mit Bonus komme ich hier (umgerechnet auf DE) auf rund 53.000.

Damit lässt es sich schon normal leben.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Asset Management: zumindest Amundi bzw Pioneer haben ein Fondsmanagement in Wien, die großen Österreichern Banken natürlich auch

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Sacher ist super.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien hat tatsächlich keine wirkliche Branchenkonzentration und wenig dominante Player, aber doch eigentlich von jedem größeren Konzern Offices in Wien.

Sei es Unilever, Henkel, Coca Cola, IBM...

Dann natürlich die ATX Konzerne, die vermutlich im DE Vergleich eher klein erscheinen.

Ich würde aber auch nicht kleinere Firmen in Wien unterschätzen - die zahlen oft auch gut und bieten genauso Chancen. Ich war bspw. bei einer kleinen IT Beratung und habe nach einem Jahr über ein Projekt bei einem relativ Konzern einen Job angeboten bekommen.

Habe jetzt 60k.

Wenn ihr den Wiener Grant ertragt oder gar mögt, dann kann ich euch Wien wärmstens empfehlen. Ich bin überzeugter Wahlwiener und habe selten eine bessere Stadt hinsichtlich der Lebensqualität erlebt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Kann jmd Tendenzen, im Vergleich zu Deutschland, bei den Arbeitszeiten bei UB in Wien feststellen?
Gerne auch Tier3 und kleinere Beratungen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wenn du richtige Macht erleben willst, dann gehe zur Raiffeisen. Der Konzern (eigentlich Verband) ist so riesig, dass dir keiner einen Gesamtumsatz sagen kann (Mit allen Beteiligungen).
Zudem habe sie in Mittel- und (Süd)Osteuropa marktbeherschende Stellungen in einigen Industrien. zB.: Bankwesen, Landwirtschaft, Lebensmittel, Medien.

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Rafiki

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

13./14. Gehalt ist wirklich nicht zu unterschätzen, den Fehler kann man als Deutscher schnell machen. Ich dachte auch erst „hm, soll ich da hin, ist ja nicht so viel Gehalt“, aber beim Blick auf das Jahresnetto war der Punkt schnell erledigt. Was das normale monatliche Netto angeht, so ist AT mit DE (StKl I) vergleichbar bzw. sogar leicht schlechter weil die Sozialabgaben etwas höher sind.

Apropos: in AT gibt es eine sehr strenge Sozialversicherungspflicht. Selbst als Vorstand zahlt man Pensionsversicherung. Krankenversicherung privat gibt es auch nur als Zusatzversicherung zur gesetzlichen.

Und zumindest in meiner Firma (Finanzbranche - Mittelstand) werden in Ausschreibungen die Gehaltsgruppen/Gehälter gemäß Kollektivvertrag angegeben - und damit tendenziell niedrig. Aber eigentlich immer werden gute Leute „überzahlt“. Also hier kann auch die Ausschreibung täuschen - je nachdem wie das jeweilige Unternehmen das handhabt.

Von den Lebenshaltungskosten ist Wien aber wirklich von den teuersten Städten in DE ziemlich entfernt. Gerade etwas weiter am Stadtrand wird es günstig. Und je nachdem was man aus DE gewohnt ist kann selbst der 1. Bezirk fast günstig sein.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

13./14. Gehalt ist wirklich nicht zu unterschätzen, den Fehler kann man als Deutscher schnell machen. Ich dachte auch erst „hm, soll ich da hin, ist ja nicht so viel Gehalt“, aber beim Blick auf das Jahresnetto war der Punkt schnell erledigt. Was das normale monatliche Netto angeht, so ist AT mit DE (StKl I) vergleichbar bzw. sogar leicht schlechter weil die Sozialabgaben etwas höher sind.

Apropos: in AT gibt es eine sehr strenge Sozialversicherungspflicht. Selbst als Vorstand zahlt man Pensionsversicherung. Krankenversicherung privat gibt es auch nur als Zusatzversicherung zur gesetzlichen.

Und zumindest in meiner Firma (Finanzbranche - Mittelstand) werden in Ausschreibungen die Gehaltsgruppen/Gehälter gemäß Kollektivvertrag angegeben - und damit tendenziell niedrig. Aber eigentlich immer werden gute Leute „überzahlt“. Also hier kann auch die Ausschreibung täuschen - je nachdem wie das jeweilige Unternehmen das handhabt.

Von den Lebenshaltungskosten ist Wien aber wirklich von den teuersten Städten in DE ziemlich entfernt. Gerade etwas weiter am Stadtrand wird es günstig. Und je nachdem was man aus DE gewohnt ist kann selbst der 1. Bezirk fast günstig sein.

Dafür zahlt man beim Einkaufen gerne mal das Doppelte, dank Mehrwertssteuer.
Besonders bei Drogerie..

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

13./14. Gehalt ist wirklich nicht zu unterschätzen, den Fehler kann man als Deutscher schnell machen. Ich dachte auch erst „hm, soll ich da hin, ist ja nicht so viel Gehalt“, aber beim Blick auf das Jahresnetto war der Punkt schnell erledigt. Was das normale monatliche Netto angeht, so ist AT mit DE (StKl I) vergleichbar bzw. sogar leicht schlechter weil die Sozialabgaben etwas höher sind.

Apropos: in AT gibt es eine sehr strenge Sozialversicherungspflicht. Selbst als Vorstand zahlt man Pensionsversicherung. Krankenversicherung privat gibt es auch nur als Zusatzversicherung zur gesetzlichen.

Und zumindest in meiner Firma (Finanzbranche - Mittelstand) werden in Ausschreibungen die Gehaltsgruppen/Gehälter gemäß Kollektivvertrag angegeben - und damit tendenziell niedrig. Aber eigentlich immer werden gute Leute „überzahlt“. Also hier kann auch die Ausschreibung täuschen - je nachdem wie das jeweilige Unternehmen das handhabt.

Von den Lebenshaltungskosten ist Wien aber wirklich von den teuersten Städten in DE ziemlich entfernt. Gerade etwas weiter am Stadtrand wird es günstig. Und je nachdem was man aus DE gewohnt ist kann selbst der 1. Bezirk fast günstig sein.

Dafür zahlt man beim Einkaufen gerne mal das Doppelte, dank Mehrwertssteuer.
Besonders bei Drogerie..

Wenn du denkst, dass die 20 € mehr oder weniger die du monatlich für Deo, Klopapier und Duschshampoo einen bemerkenswerten Unterschied ausmachen, solltest du deine Finanzplanung vllt nochmal überdenken. Wenn du nicht jeden Monat 200+ für Drogerie ausgibst, ist das völlig nebensächlich. Ich kaufe Drogerieartikel grundsätzlich bei Lidl, wo ich auch essen kaufe, und komme mit 450 € für 2 Personen (Essen+Kosmetik) sehr gut aus, da ist 1-2 mal die Woche Lieferpizza inklusive, und wir kochen fast täglich mit frischen Zutaten (jedoch vegetarisch).

Ab 50k aufwärts ist das begünstigte 13. u 14. deutlich mehr wert als es die Lebenshaltungskosten teurer machen. Du zahlst auf die Sonderzahlung maximal 20% Steuern, kannst also bis zu 35% Steuern auf 2 Monatsgehälter sparen! und die Steuern übers Jahr sind auch nochmal niedriger als in D.

Miete ist in Wien verglichen mit Hamburg, München oder Stuttgart auch nen Witz. 8 km vom 1. Bezirk entfernt (neben UBahn Station, 15 Minuten in die Innenstadt) zahle ich 750 € für 75m2 mit Balkon und Parkplatz im Hof - mehr braucht man zu 2. nicht. Bei meinem Studium in London habe ich das für ein WG Zimmer gezahlt, in dem es geschimmelt hat. In München kriegt man sogar in den Randbezirken maximal eine 35 m2 Einraumbude.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Servus,

hat denn jemand von euch Erfahrungen mit Praktikastellen im Consulting in Wien?
Läuft das Recruiting über D ab und wie selektiv ist das?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Servus,

hat denn jemand von euch Erfahrungen mit Praktikastellen im Consulting in Wien?
Läuft das Recruiting über D ab und wie selektiv ist das?

T3 rekrutieren von den drei Unis alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist

T1 hin und wieder on-campus interviews und vorträge

T2 tatsächlich ziemlich unsichtbar (warum auch immer)

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Servus,

hat denn jemand von euch Erfahrungen mit Praktikastellen im Consulting in Wien?
Läuft das Recruiting über D ab und wie selektiv ist das?

T3 rekrutieren von den drei Unis alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist

T1 hin und wieder on-campus interviews und vorträge

T2 tatsächlich ziemlich unsichtbar (warum auch immer)

MBB und T2 sind auf der WU nicht mal ansatzweise vertreten.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Danke!

Ich meinte eher generell (nicht unbedingt als WU Student)
Studiere in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Servus,

hat denn jemand von euch Erfahrungen mit Praktikastellen im Consulting in Wien?
Läuft das Recruiting über D ab und wie selektiv ist das?

T3 rekrutieren von den drei Unis alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist

T1 hin und wieder on-campus interviews und vorträge

T2 tatsächlich ziemlich unsichtbar (warum auch immer)

MBB und T2 sind auf der WU nicht mal ansatzweise vertreten.

Es ist doch völlig egal, ob die Firmen auf dem Campus auftauchen. Workshops zu finden und sich zu bewerben, sollte man als BWL-Student doch noch schaffen :-) Nur weil die MBB etwa ständig in Köln und der LMU auf dem Campus rumlaufen, stammen noch lange nicht alle Consultants von dort.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Und genau deswegen wird wie die WU niemals T1 werden. :)

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Servus,

hat denn jemand von euch Erfahrungen mit Praktikastellen im Consulting in Wien?
Läuft das Recruiting über D ab und wie selektiv ist das?

T3 rekrutieren von den drei Unis alles weg, was nicht bei 3 aufm Baum ist

T1 hin und wieder on-campus interviews und vorträge

T2 tatsächlich ziemlich unsichtbar (warum auch immer)

MBB und T2 sind auf der WU nicht mal ansatzweise vertreten.

Es ist doch völlig egal, ob die Firmen auf dem Campus auftauchen. Workshops zu finden und sich zu bewerben, sollte man als BWL-Student doch noch schaffen :-) Nur weil die MBB etwa ständig in Köln und der LMU auf dem Campus rumlaufen, stammen noch lange nicht alle Consultants von dort.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Back to topic
Studiere nicht in Wien und wollte keine WU Diskussion auslösen...

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Was gibts den in Österreich Industriemäßig?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Was gibts den in Österreich Industriemäßig?

OMV, Swarovski, Wienerberger, Voestalpine, Andritz fällt mir jetzt spontan ein. Einfach mal die ATX Liste durchgehen.

Ansosnten ist AUT aber stark vom Mittelstand geprägt und die sind oft in der hintersten Pampa

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wie siehts denn mit T1/T2 Beratungen in Wien aus? Wie schwierig ist es genommen zu werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Wie siehts denn mit T1/T2 Beratungen in Wien aus? Wie schwierig ist es genommen zu werden?

Kein Unterschied zu den Offices in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Was ist denn ein ordentliches Startgehalt in Österreich / Wien, ich habe mir jetzt etliche Traineeanzeigen angeschaut und die Schwanken zwischen 3.000€ Monatlich bis ca. 40k Brutto All-In.

Natürlich sind das alles diese Kollektivvertragmindestgehälter, wie viel Luft ist denn da immer nach oben?

Sagen wir mal 3.000€ / monat steht in der Stellenbeschreibung, wie viel kriegt man dann schlussendlich?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2019:

Was ist denn ein ordentliches Startgehalt in Österreich / Wien, ich habe mir jetzt etliche Traineeanzeigen angeschaut und die Schwanken zwischen 3.000€ Monatlich bis ca. 40k Brutto All-In.

Natürlich sind das alles diese Kollektivvertragmindestgehälter, wie viel Luft ist denn da immer nach oben?

Sagen wir mal 3.000€ / monat steht in der Stellenbeschreibung, wie viel kriegt man dann schlussendlich?

Viel mehr als 3k Brutto wird es nicht sein. Das sind ca 2k Netto a 14 Gehälter (13. und 14. steuerlich begünstigt) und ~42k Brutto im Jahr. Das Durschnittsgehalt für BWLer mit Uni Master liegt in AUT bei 36-37k so viel ich weiß. Bei Berufseinsteigern ist man in Österreich ziemlich nüchtern nach dem Motto "Du hast Master, Praktika und Auslandserfahrung, also erfüllst du die Mindestanforderungen. Warum in aller Welt sollten wir dir mehr bezahlen?"

Das ist nun mal die Krux mit dieser verpflichtenden Angabe des Kollektivvertrages.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Also voestalpine zahlt Einsteigern mit Masterabschluss im Treasury 47k Brutto das sind ca 54k Brutto in Deutschland (um es zu vergleichen).

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Also bei den ATX-Konzernen zahlt man idR schon mehr als die KV-Mindestgehälter, ich würde so 10% Aufschlag verhandeln. Dazu nicht vergessen, dass es in Österreich 14 Gehälter gibt und das 13. und 14. Gehalt werden nur mit 6,25% besteuert.

Also nicht gleich einen Anfall bekommen, wenn die KV-Angaben pro Monat so tief sind.

Das Problem in Österreich ist eher, dass es schwierig ist, diese ATX-Stellen überhaupt zu ergattern. Viel wird einfach intern an die Günstlinge vergeben und gar nicht erst ausgeschrieben. Und selbst wenn etwas ausgeschrieben ist, gibt es sicher schon Söhnchen oder Töchterchen, die bereits für die Stelle infrage kommen.

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TheRipper7000

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Ich studiere auch auf der WU und kann die obigen Angaben (leider) bestätigen.

Banken und Big 4 Einstieg bei ca 38-45k
McK, BCG k.a.
OMV, Novartis zahlt ganz gut

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

TheRipper7000 schrieb am 08.09.2019:

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

Als RVL kriegst du in Deutschland auch 66k allerdings ist das sowas von ein Knochenjob und nervig immer zwischen den Filialen zu fahren und mit den Mitarbeitern Smalltalk machen...

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

TheRipper7000 schrieb am 08.09.2019:

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

Als RVL kriegst du in Deutschland auch 66k allerdings ist das sowas von ein Knochenjob und nervig immer zwischen den Filialen zu fahren und mit den Mitarbeitern Smalltalk machen...

Kann bestätigen, dass von den 4 Leuten, die ich kenne die den Job bei begonnen haben, innerhalb der ersten 2 Jahre 3 gekündigt haben. Alle drei mit der Begründung, dass der Job schrecklich sei.

Um den Thread zu beleben: Gibt es andere Ideen für attraktive Jobs in Wien abseits der Beratung? (Fokus Finanzbereich in meinem Fall am spannendsten)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

TheRipper7000 schrieb am 08.09.2019:

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

Als RVL kriegst du in Deutschland auch 66k allerdings ist das sowas von ein Knochenjob und nervig immer zwischen den Filialen zu fahren und mit den Mitarbeitern Smalltalk machen...

Kann bestätigen, dass von den 4 Leuten, die ich kenne die den Job bei begonnen haben, innerhalb der ersten 2 Jahre 3 gekündigt haben. Alle drei mit der Begründung, dass der Job schrecklich sei.

Um den Thread zu beleben: Gibt es andere Ideen für attraktive Jobs in Wien abseits der Beratung? (Fokus Finanzbereich in meinem Fall am spannendsten)

Schwer zu sagen. Wien ist dahingehend leider ein Dorf. Nach 7 Jahren Erfahrung in Banking & Finance kann ich sagen:

Man braucht einfach auch extrem viel Glück. Richtig Cash verdient man, wenn man über Headhunter abgeworben wird, oder eben Glück hat.

In AT ist es auch egal ob FH/Uni weil das Netzwerk dahinter wichtig ist. Banking & Finance an der FH =99,9% in dem Bereich landen oder BIG4. Finanz-Rechnungs-Steuerwesen an FH = 99,9% BIG4, BDO, TPA etc. oder manche eben mit viel Glück im Treasury in der Industrie.

Wenn du mal drinnen bist 2-5 Jahre Berufserfahrung und dann wechseln: Dann gibts Kohle. Von Banking/Versicherung in die Industrie = sehr leicht. Umgekehrt sehr schwer. Es gibt kleinere SAP Consulting Buden wo das Grundgehalt mies ist, aber mit Diäten, KM-Geld und Co durchaus ein ansehnliches Gehalt rauspringt (ein sehr gute Freund von mir kommt netto auf 3,8 - 4,5 pro Monat).

Aber Einstiegsgehälter sind leider mies (35-55k, je nach BA/MA, Praktika/Berufserfahrung). Wenn du einmal drinnen bist, dann gibt's auch intern (vor allem ohne einen Förderer) keine richtigen Sprünge mehr.

Wenn man eine Marktzulage bekommt, kann es sein, dass diese von der Vorrückung des KVs gefressen wird (je nachdem was ausgemacht ist).

Mit CFA/FRM kann man dann Gehälter der Bandbreite 55-90k verlangen (je nachdem, in welcher Position man ist).

Bei Industrie ist in AT halt auch das Problem, dass die Abhängigkeit von DE so stark ist (vor allem Automobilindustrie!).

OMV zählt mörderisch gute Gehälter, allerdings arbeitet man auch im Schnitt 55-60 Stunden. BAWAG transformiert sich gerade um (wegen CIR) möchte aber auch nicht jenseits von 75k für Experten gehen und erwarten SA/SO arbeit (Gesamtbanksteuerung z.B.).

In Finance hast du bisschen was in Salzburg (Porsche z.B., Spar, Hofer, Wüstenrot). DCM, Funding, Treasury stirbt halt aus. Oftmals holen sich z.B. Raiffeisenbank und Erste Bank auch Personen aus dem Osten (machen den Job für weniger Geld).

Aber die coolen Sachen (richtige Deals, IPOs etc.) wird von deutschen Banken oder gleich JPMorgan, Goldman etc. gemacht. Bei Anleiheemissionen sitzt halt die EB oft drauf aber eigentlich ist die LBBW sehr stark in AT. Teams sind oftmals sehr sehr klein und die Leute kennen sich in AT alle.

Kommt eben drauf an was du machen magst. Quant Risk (mein derzeitiger Bereich) find ich lustig. Da sind wir halt 4 Mathematiker und ich (Finance mit Maths in UK).

Wirklich glücklich wird man eher in Frankfurt, Zürich, London (Paris nur wenn das Gehalt passt, München bei UniCredit vll).

Österreich ist in dem Bereich einfach sehr irrelevant. Die österreichische Börse ist auch viel zu schwach von der Strahlkraft um da wirklich was aufzubauen und die Leute in Charge haben oftmals keine Ahnung von Finance.

Empfehlungen kann ich trotzdem abgeben: Einfach mal alle Banken (samt Zweigniederlassung) googlen. Es gibt insgesamt über 1000 Banken in Österreich (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).

Ansonsten schauen welche Industrieunternehmen eigene Banklizenzen haben. Das kann auch interessant sein (Siemens und OMV z.B.). Voestalpine macht viel mit FX-Transaktionen, wenn man sich dafür begeistern kann und FX Risiken hedgen mag.

Meine Daumenregel ist, dass man zumindest das 1,5-fache des KVs bekommt. Oftmals etwas mehr (ausgeschrieben für z.B. 40k aber bereit bis zu 65k zu zahlen). Dafür braucht man halt leider ein starkes Profil das in Frankfurt locker die 65k bekommt.

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

TheRipper7000 schrieb am 08.09.2019:

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

Als RVL kriegst du in Deutschland auch 66k allerdings ist das sowas von ein Knochenjob und nervig immer zwischen den Filialen zu fahren und mit den Mitarbeitern Smalltalk machen...

Kann bestätigen, dass von den 4 Leuten, die ich kenne die den Job bei begonnen haben, innerhalb der ersten 2 Jahre 3 gekündigt haben. Alle drei mit der Begründung, dass der Job schrecklich sei.

Um den Thread zu beleben: Gibt es andere Ideen für attraktive Jobs in Wien abseits der Beratung? (Fokus Finanzbereich in meinem Fall am spannendsten)

Schwer zu sagen. Wien ist dahingehend leider ein Dorf. Nach 7 Jahren Erfahrung in Banking & Finance kann ich sagen:

Man braucht einfach auch extrem viel Glück. Richtig Cash verdient man, wenn man über Headhunter abgeworben wird, oder eben Glück hat.

In AT ist es auch egal ob FH/Uni weil das Netzwerk dahinter wichtig ist. Banking & Finance an der FH =99,9% in dem Bereich landen oder BIG4. Finanz-Rechnungs-Steuerwesen an FH = 99,9% BIG4, BDO, TPA etc. oder manche eben mit viel Glück im Treasury in der Industrie.

Wenn du mal drinnen bist 2-5 Jahre Berufserfahrung und dann wechseln: Dann gibts Kohle. Von Banking/Versicherung in die Industrie = sehr leicht. Umgekehrt sehr schwer. Es gibt kleinere SAP Consulting Buden wo das Grundgehalt mies ist, aber mit Diäten, KM-Geld und Co durchaus ein ansehnliches Gehalt rauspringt (ein sehr gute Freund von mir kommt netto auf 3,8 - 4,5 pro Monat).

Aber Einstiegsgehälter sind leider mies (35-55k, je nach BA/MA, Praktika/Berufserfahrung). Wenn du einmal drinnen bist, dann gibt's auch intern (vor allem ohne einen Förderer) keine richtigen Sprünge mehr.

Wenn man eine Marktzulage bekommt, kann es sein, dass diese von der Vorrückung des KVs gefressen wird (je nachdem was ausgemacht ist).

Mit CFA/FRM kann man dann Gehälter der Bandbreite 55-90k verlangen (je nachdem, in welcher Position man ist).

Bei Industrie ist in AT halt auch das Problem, dass die Abhängigkeit von DE so stark ist (vor allem Automobilindustrie!).

OMV zählt mörderisch gute Gehälter, allerdings arbeitet man auch im Schnitt 55-60 Stunden. BAWAG transformiert sich gerade um (wegen CIR) möchte aber auch nicht jenseits von 75k für Experten gehen und erwarten SA/SO arbeit (Gesamtbanksteuerung z.B.).

In Finance hast du bisschen was in Salzburg (Porsche z.B., Spar, Hofer, Wüstenrot). DCM, Funding, Treasury stirbt halt aus. Oftmals holen sich z.B. Raiffeisenbank und Erste Bank auch Personen aus dem Osten (machen den Job für weniger Geld).

Aber die coolen Sachen (richtige Deals, IPOs etc.) wird von deutschen Banken oder gleich JPMorgan, Goldman etc. gemacht. Bei Anleiheemissionen sitzt halt die EB oft drauf aber eigentlich ist die LBBW sehr stark in AT. Teams sind oftmals sehr sehr klein und die Leute kennen sich in AT alle.

Kommt eben drauf an was du machen magst. Quant Risk (mein derzeitiger Bereich) find ich lustig. Da sind wir halt 4 Mathematiker und ich (Finance mit Maths in UK).

Wirklich glücklich wird man eher in Frankfurt, Zürich, London (Paris nur wenn das Gehalt passt, München bei UniCredit vll).

Österreich ist in dem Bereich einfach sehr irrelevant. Die österreichische Börse ist auch viel zu schwach von der Strahlkraft um da wirklich was aufzubauen und die Leute in Charge haben oftmals keine Ahnung von Finance.

Empfehlungen kann ich trotzdem abgeben: Einfach mal alle Banken (samt Zweigniederlassung) googlen. Es gibt insgesamt über 1000 Banken in Österreich (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).

Ansonsten schauen welche Industrieunternehmen eigene Banklizenzen haben. Das kann auch interessant sein (Siemens und OMV z.B.). Voestalpine macht viel mit FX-Transaktionen, wenn man sich dafür begeistern kann und FX Risiken hedgen mag.

Meine Daumenregel ist, dass man zumindest das 1,5-fache des KVs bekommt. Oftmals etwas mehr (ausgeschrieben für z.B. 40k aber bereit bis zu 65k zu zahlen). Dafür braucht man halt leider ein starkes Profil das in Frankfurt locker die 65k bekommt.

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen. Viel Erfolg!

Danke für die super Übersicht und die vielen Insights!
Inhaltlich wäre ich in einer ähnlichen Sparte verordnet, wie Du, nämlich quantitative Themen. Habe zunächst T3 Beratung (Fokus quant. Risk) gemacht und bin aktuell in der Portfoliosteuerung im Paymentsbereich. Und lokal gesehen kommt nur Wien in Frage.

Grundsätzlich finde ich Portfolio-/Data-/XY-Analyst auch nicht so verkehrt als Stelle, solange man nicht zum "Data-Monkey" des Teams verkommt. Hatte jetzt beispielsweise Bitpanda und Klarna in Wien auch gesehen. Genauso wie Stellen als Analyst bei anderen Start-Ups wie Flink. RBI und die großen Banken/Versicherungen hatten keine wirklich interessanten Stellen m. E..

Für weiteren Input bin ich immer offen, falls jemand etwas hat! Beratung würde ich lieber nicht machen, da ich dann doch keine Lust mehr habe auf die langen Stunden...

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Es gibt nicht immer Spielraum. Jeder fellow bei McK kriegt das gleiche und auch jeder Trainee im gleichen Bereich bei Bosch kriegt das gleiche.

Und selbst wenn es Spielraum gibt... Wo soll das denn hingehen bei unter 30k Anfangspunkt

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Es gibt nicht immer Spielraum. Jeder fellow bei McK kriegt das gleiche und auch jeder Trainee im gleichen Bereich bei Bosch kriegt das gleiche.

Und selbst wenn es Spielraum gibt... Wo soll das denn hingehen bei unter 30k Anfangspunkt

Keiner steigt unter 30k ein. Nach Master steigt man mit ca 35-45k ein.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Verhandlungsspielraum ist in Wien schlichtweg ein Mythos. Die Konkurrenz, welche es tatsächlich um das angebotene Geld macht, ist einfach zu groß.

In den relevanten Branchen ist Wien wirtschaftlich nicht besonders stark. Gleichzeitig drängen Absolventen von drei Universitäten (Hauptuni, TU, WU) in den Arbeitsmarkt. Die meisten Absolventen kommen aus Wien und den umliegenden Bundesländern, wollen unbedingt in Wien blieben und nehmen daher auch Einbußen beim Gehalt hin.

Die Zentralen der österreichischen Banken in Wien haben mittlerweile das Problem, dass einfach kein WU Absolvent für das Mindestgehalt von 1900€ (lt. Tarifvertrag) diesen Job macht und rekrutieren daher aus dem osteuropäischen Ausland. Man ist mit dem Auto in 40 Minuten von Bratislava in der Innenstadt von Wien. Spätestens diese Leute machen es dann für den angebotenen Mindestlohn.

Deshalb gilt in Wien und dem gesamten Osten von Österreich-> Gehaltsangabe laut Kollektivvertrag = tatsächliches Gehalt für Einsteiger

Jobs in der Beratung sind in Wien auch eine Seltenheit und kaum zu bekommen. McK hat in Wien nicht mal einen richtigen Standort. Ist nur eine kleine Außenstelle von McK München und denen organisatorisch unterstellt. Im Office von BCG am Hof war ich auch schon öfter und da kann ich die Berater an meinen Fingern abzählen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Verhandlungsspielraum ist in Wien schlichtweg ein Mythos. Die Konkurrenz, welche es tatsächlich um das angebotene Geld macht, ist einfach zu groß.

In den relevanten Branchen ist Wien wirtschaftlich nicht besonders stark. Gleichzeitig drängen Absolventen von drei Universitäten (Hauptuni, TU, WU) in den Arbeitsmarkt. Die meisten Absolventen kommen aus Wien und den umliegenden Bundesländern, wollen unbedingt in Wien blieben und nehmen daher auch Einbußen beim Gehalt hin.

Die Zentralen der österreichischen Banken in Wien haben mittlerweile das Problem, dass einfach kein WU Absolvent für das Mindestgehalt von 1900€ (lt. Tarifvertrag) diesen Job macht und rekrutieren daher aus dem osteuropäischen Ausland. Man ist mit dem Auto in 40 Minuten von Bratislava in der Innenstadt von Wien. Spätestens diese Leute machen es dann für den angebotenen Mindestlohn.

Deshalb gilt in Wien und dem gesamten Osten von Österreich-> Gehaltsangabe laut Kollektivvertrag = tatsächliches Gehalt für Einsteiger

Jobs in der Beratung sind in Wien auch eine Seltenheit und kaum zu bekommen. McK hat in Wien nicht mal einen richtigen Standort. Ist nur eine kleine Außenstelle von McK München und denen organisatorisch unterstellt. Im Office von BCG am Hof war ich auch schon öfter und da kann ich die Berater an meinen Fingern abzählen.

Die Banken in Wien (+ BIG4) finanzieren auf der FH bfi und FH Wien 2-3 Studiengänge mit und holen sich die Praktikanten von dort.

Zusätzlich verdienen auch die Leute aus dem Osten gut. EB zahlt halt 500-1000 netto weniger für einen Ostblock-Guy

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

TheRipper7000 schrieb am 08.09.2019:

Wo man aber richtig fett Kohle bekommt--> Hofer Einstiegsgehalt bei 67k und es geht jedes Jahr fix hoch bis 110k

Als RVL kriegst du in Deutschland auch 66k allerdings ist das sowas von ein Knochenjob und nervig immer zwischen den Filialen zu fahren und mit den Mitarbeitern Smalltalk machen...

Kann bestätigen, dass von den 4 Leuten, die ich kenne die den Job bei begonnen haben, innerhalb der ersten 2 Jahre 3 gekündigt haben. Alle drei mit der Begründung, dass der Job schrecklich sei.

Um den Thread zu beleben: Gibt es andere Ideen für attraktive Jobs in Wien abseits der Beratung? (Fokus Finanzbereich in meinem Fall am spannendsten)

Schwer zu sagen. Wien ist dahingehend leider ein Dorf. Nach 7 Jahren Erfahrung in Banking & Finance kann ich sagen:

Man braucht einfach auch extrem viel Glück. Richtig Cash verdient man, wenn man über Headhunter abgeworben wird, oder eben Glück hat.

In AT ist es auch egal ob FH/Uni weil das Netzwerk dahinter wichtig ist. Banking & Finance an der FH =99,9% in dem Bereich landen oder BIG4. Finanz-Rechnungs-Steuerwesen an FH = 99,9% BIG4, BDO, TPA etc. oder manche eben mit viel Glück im Treasury in der Industrie.

Wenn du mal drinnen bist 2-5 Jahre Berufserfahrung und dann wechseln: Dann gibts Kohle. Von Banking/Versicherung in die Industrie = sehr leicht. Umgekehrt sehr schwer. Es gibt kleinere SAP Consulting Buden wo das Grundgehalt mies ist, aber mit Diäten, KM-Geld und Co durchaus ein ansehnliches Gehalt rauspringt (ein sehr gute Freund von mir kommt netto auf 3,8 - 4,5 pro Monat).

Aber Einstiegsgehälter sind leider mies (35-55k, je nach BA/MA, Praktika/Berufserfahrung). Wenn du einmal drinnen bist, dann gibt's auch intern (vor allem ohne einen Förderer) keine richtigen Sprünge mehr.

Wenn man eine Marktzulage bekommt, kann es sein, dass diese von der Vorrückung des KVs gefressen wird (je nachdem was ausgemacht ist).

Mit CFA/FRM kann man dann Gehälter der Bandbreite 55-90k verlangen (je nachdem, in welcher Position man ist).

Bei Industrie ist in AT halt auch das Problem, dass die Abhängigkeit von DE so stark ist (vor allem Automobilindustrie!).

OMV zählt mörderisch gute Gehälter, allerdings arbeitet man auch im Schnitt 55-60 Stunden. BAWAG transformiert sich gerade um (wegen CIR) möchte aber auch nicht jenseits von 75k für Experten gehen und erwarten SA/SO arbeit (Gesamtbanksteuerung z.B.).

In Finance hast du bisschen was in Salzburg (Porsche z.B., Spar, Hofer, Wüstenrot). DCM, Funding, Treasury stirbt halt aus. Oftmals holen sich z.B. Raiffeisenbank und Erste Bank auch Personen aus dem Osten (machen den Job für weniger Geld).

Aber die coolen Sachen (richtige Deals, IPOs etc.) wird von deutschen Banken oder gleich JPMorgan, Goldman etc. gemacht. Bei Anleiheemissionen sitzt halt die EB oft drauf aber eigentlich ist die LBBW sehr stark in AT. Teams sind oftmals sehr sehr klein und die Leute kennen sich in AT alle.

Kommt eben drauf an was du machen magst. Quant Risk (mein derzeitiger Bereich) find ich lustig. Da sind wir halt 4 Mathematiker und ich (Finance mit Maths in UK).

Wirklich glücklich wird man eher in Frankfurt, Zürich, London (Paris nur wenn das Gehalt passt, München bei UniCredit vll).

Österreich ist in dem Bereich einfach sehr irrelevant. Die österreichische Börse ist auch viel zu schwach von der Strahlkraft um da wirklich was aufzubauen und die Leute in Charge haben oftmals keine Ahnung von Finance.

Empfehlungen kann ich trotzdem abgeben: Einfach mal alle Banken (samt Zweigniederlassung) googlen. Es gibt insgesamt über 1000 Banken in Österreich (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).

Ansonsten schauen welche Industrieunternehmen eigene Banklizenzen haben. Das kann auch interessant sein (Siemens und OMV z.B.). Voestalpine macht viel mit FX-Transaktionen, wenn man sich dafür begeistern kann und FX Risiken hedgen mag.

Meine Daumenregel ist, dass man zumindest das 1,5-fache des KVs bekommt. Oftmals etwas mehr (ausgeschrieben für z.B. 40k aber bereit bis zu 65k zu zahlen). Dafür braucht man halt leider ein starkes Profil das in Frankfurt locker die 65k bekommt.

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen. Viel Erfolg!

Danke für die super Übersicht und die vielen Insights!
Inhaltlich wäre ich in einer ähnlichen Sparte verordnet, wie Du, nämlich quantitative Themen. Habe zunächst T3 Beratung (Fokus quant. Risk) gemacht und bin aktuell in der Portfoliosteuerung im Paymentsbereich. Und lokal gesehen kommt nur Wien in Frage.

Grundsätzlich finde ich Portfolio-/Data-/XY-Analyst auch nicht so verkehrt als Stelle, solange man nicht zum "Data-Monkey" des Teams verkommt. Hatte jetzt beispielsweise Bitpanda und Klarna in Wien auch gesehen. Genauso wie Stellen als Analyst bei anderen Start-Ups wie Flink. RBI und die großen Banken/Versicherungen hatten keine wirklich interessanten Stellen m. E..

Für weiteren Input bin ich immer offen, falls jemand etwas hat! Beratung würde ich lieber nicht machen, da ich dann doch keine Lust mehr habe auf die langen Stunden...

Schau mal bei der lgt bank.
Haben vor kurzer Zeit das WM der UBS aufgekauft und sind jetzt die grösste Privatbank in Österreich.
Top Unternehmen, top Gehälter.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Aus meinem Freundeskreis waren mehrere Freunde an österreichischen FHs für den Master (circa 8 Leute).

3 sind zurück nach D mit Einstiegsgehalt 37-39kEuro, weil kaum ein Personaler die FHs kannte.
5 sind in Österreich (Linz, Wien, Salzburg) und verdienen wirklich, wirklich schlecht (alle unter 35, teils sogar unter 30k).

Die finden auch nichts in Deutschland! In Deutschland kennen die Personaler mit Glück die WU / TU Wien. Und die Uni Graz. Österr. FHs sind in Deutschland völlig unbekannt.

Aber der Poster oben hat schon Recht. Die großen Unis in Wien spucken einfach so viele mittelmäßigen Absolventen aus, dass die paar Unternehmen, die Controller oder sowas brauchen, keine guten Gehälter bieten müssen. Selbst M&A, etc. ist in Wien mau bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Verhandlungsspielraum ist in Wien schlichtweg ein Mythos. Die Konkurrenz, welche es tatsächlich um das angebotene Geld macht, ist einfach zu groß.

In den relevanten Branchen ist Wien wirtschaftlich nicht besonders stark. Gleichzeitig drängen Absolventen von drei Universitäten (Hauptuni, TU, WU) in den Arbeitsmarkt. Die meisten Absolventen kommen aus Wien und den umliegenden Bundesländern, wollen unbedingt in Wien blieben und nehmen daher auch Einbußen beim Gehalt hin.

Die Zentralen der österreichischen Banken in Wien haben mittlerweile das Problem, dass einfach kein WU Absolvent für das Mindestgehalt von 1900€ (lt. Tarifvertrag) diesen Job macht und rekrutieren daher aus dem osteuropäischen Ausland. Man ist mit dem Auto in 40 Minuten von Bratislava in der Innenstadt von Wien. Spätestens diese Leute machen es dann für den angebotenen Mindestlohn.

Deshalb gilt in Wien und dem gesamten Osten von Österreich-> Gehaltsangabe laut Kollektivvertrag = tatsächliches Gehalt für Einsteiger

Jobs in der Beratung sind in Wien auch eine Seltenheit und kaum zu bekommen. McK hat in Wien nicht mal einen richtigen Standort. Ist nur eine kleine Außenstelle von McK München und denen organisatorisch unterstellt. Im Office von BCG am Hof war ich auch schon öfter und da kann ich die Berater an meinen Fingern abzählen.

Sehr guter Post, genau so ist auch meine Erfahrung mit der Situation in Wien! Die vielen internationalen Konzerne, die in Wien ein Office haben, wissen wohl auch das Österreich kein so starker Markt ist bei den Produkten wie zB UK, Deutschland, oder auch die Schweiz. Dementsprechend sind die Gehälter auch niedriger, vor allem bei Einsteigern, da generell weniger Umsätze erzielt werden.

Und es gibt nicht nur haufenweise WU, FH, und Uni-Wien Absolventen, auch aus dem Ausland kommen sehr viele mit guter Ausbildung her, da Wien einfach ne extrem lebenswerte Stadt ist. Für viele aus Osteuropa wie Ungarn, Ukraine, Russland, Slowenien, etc. ist Wien ein Highlight auch wegen der Lage.

Von meinen Studiengang (WU-Master) arbeiten ca 40% bereits im Ausland, viele Stellen wie Amazon Brand Specialist gibt es halt genug in Italien, Deutschland usw. aber nicht in Österreich.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

28k Brutto, post Master-Junior Marketing Rolle bei Sony (12 Monate)
29k Brutto, post Master-Junior Produktmanagement oder Accounting bei Samsung (12 Monate)

So schauts aus in AT zum Berufseinstieg. Und das sind keine Mindestgehälter, sondern das was geboten wird - ohne Verhandlungsspielraum. Die glauben das sie allein durch den Namen im CV trotz des Gehalts immer noch gute Leute bekommen, da das Gehaltsniveau in AT generell geringer ist.

A1 bietet mit 35k Brutto mehr für den Berufseinstieg, evt sogar Überzahlung. Für reguläre Jobs im Marketing wird so gut wie immer einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Es gibt immer Verhandlungsspielraum. Aber macht nichts, weniger Konkurrenz ist mir eh recht 👍🏻

Verhandlungsspielraum ist in Wien schlichtweg ein Mythos. Die Konkurrenz, welche es tatsächlich um das angebotene Geld macht, ist einfach zu groß.

In den relevanten Branchen ist Wien wirtschaftlich nicht besonders stark. Gleichzeitig drängen Absolventen von drei Universitäten (Hauptuni, TU, WU) in den Arbeitsmarkt. Die meisten Absolventen kommen aus Wien und den umliegenden Bundesländern, wollen unbedingt in Wien blieben und nehmen daher auch Einbußen beim Gehalt hin.

Die Zentralen der österreichischen Banken in Wien haben mittlerweile das Problem, dass einfach kein WU Absolvent für das Mindestgehalt von 1900€ (lt. Tarifvertrag) diesen Job macht und rekrutieren daher aus dem osteuropäischen Ausland. Man ist mit dem Auto in 40 Minuten von Bratislava in der Innenstadt von Wien. Spätestens diese Leute machen es dann für den angebotenen Mindestlohn.

Deshalb gilt in Wien und dem gesamten Osten von Österreich-> Gehaltsangabe laut Kollektivvertrag = tatsächliches Gehalt für Einsteiger

Jobs in der Beratung sind in Wien auch eine Seltenheit und kaum zu bekommen. McK hat in Wien nicht mal einen richtigen Standort. Ist nur eine kleine Außenstelle von McK München und denen organisatorisch unterstellt. Im Office von BCG am Hof war ich auch schon öfter und da kann ich die Berater an meinen Fingern abzählen.

Sehr guter Post, genau so ist auch meine Erfahrung mit der Situation in Wien! Die vielen internationalen Konzerne, die in Wien ein Office haben, wissen wohl auch das Österreich kein so starker Markt ist bei den Produkten wie zB UK, Deutschland, oder auch die Schweiz. Dementsprechend sind die Gehälter auch niedriger, vor allem bei Einsteigern, da generell weniger Umsätze erzielt werden.

Und es gibt nicht nur haufenweise WU, FH, und Uni-Wien Absolventen, auch aus dem Ausland kommen sehr viele mit guter Ausbildung her, da Wien einfach ne extrem lebenswerte Stadt ist. Für viele aus Osteuropa wie Ungarn, Ukraine, Russland, Slowenien, etc. ist Wien ein Highlight auch wegen der Lage.

Von meinen Studiengang (WU-Master) arbeiten ca 40% bereits im Ausland, viele Stellen wie Amazon Brand Specialist gibt es halt genug in Italien, Deutschland usw. aber nicht in Österreich.

Kann ich bestätigen.
Bin für den Master zurück nach Deutschland und hier hat man adäquate Angebote im Gegensatz zu Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Es stimmt aber einfach nicht, dass McK in Wien nur eine kleine Außenstelle von McK München ist. McK Wien hat knapp 200 Mitarbeiter und ist einfach organisatorisch Teil von McK Deutschland, was viele Vorteile mit sich bringt. Viele Projekte sind natürlich in Deutschland, es gibt aber auch einige in Österreich - liegt einfach daran, dass es in Deutschland mehr große Unternehmen gibt und somit der Beratungsmarkt (deutlich) größer ist.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Die Frage ist natürlich warum man in Wien wohnen möchte, wenn die meisten Aufträge im Ausland (D) sind und man unter der Woche eh nicht daheim ist. Samstag früh bis Sonntag abend, kann man bei einem MBB-Gehalt auch Urlaub in Wien machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Die Frage ist natürlich warum man in Wien wohnen möchte, wenn die meisten Aufträge im Ausland (D) sind und man unter der Woche eh nicht daheim ist. Samstag früh bis Sonntag abend, kann man bei einem MBB-Gehalt auch Urlaub in Wien machen.

Bin zwar nicht bei MBB. Aber Wien ist einfach sehr schön und ich verdiene durch die Spesen und niedrigeren Steuern schon ein paar Hunderter mehr pro Monat

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben. Dannach hast du natürlich noch die ganzen UN-Organisationen, Weltbank etc., welche Steuerfrei bezahlen (aber von der Menge her gerne mal im Oberen Marktschnitt, nur halt Netto und nicht Brutto!)

In Wien verdienen schon genug Leute viel Geld. Nur nicht als Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Die Frage ist natürlich warum man in Wien wohnen möchte, wenn die meisten Aufträge im Ausland (D) sind und man unter der Woche eh nicht daheim ist. Samstag früh bis Sonntag abend, kann man bei einem MBB-Gehalt auch Urlaub in Wien machen.

Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt, außerdem hat man vielleicht Familie/Freunde, die man nicht verlassen will. In einem deutschen MBB-Office bist du meistens genauso Mo-Do unterwegs und nicht zu Hause, bzw. reduziert sich das nach Corona insgesamt immer mehr.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Komme ursprünglich aus Wien, bin WU Absolvent und arbeite mittlerweile in Frankfurt. Mein erstes Praktikum war bei KMPG Wien in einem herrschaftlichen Stadtschloss direkt gegenüber der Sommerresidenz des Fürsten von Liechtenstein im 9. Bezirk. Meine erste Festanstellung hingegen war bei EY im Trailerpark in Eschborn.

Warum würde ich trotzdem immer Frankfurt/Eschborn wählen?

EY Wien zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 33.600,- Brutto pro Jahr (Job ID: 247661). Die Einordnung erfolgt laut geltendem Tarifvertrag und es gibt keinen Verhandlungsspielraum.

EY Frankfurt/Eschborn hingegen zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 46.000,- Brutto (+ Bonus) pro Jahr.

Das sind einfach mindestens 1000,- Brutto mehr pro Monat für die identische Arbeit.

Für die Differenz beim Gehalt kann ich locker eine Zweitwohnung in Wien mieten und regelmäßig über das Wochenende hinfliegen, wenn mir die Stadt so gut gefällt.

Kenne mittlerweile zahlreiche WU Absolventen, welche für den Einstieg nach München, Stuttgart oder Frankfurt sind, weil die WU in Süddeutschland (mindestens bis Frankfurt) eine ausgezeichnete Reputation genießt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Wer kauft bitte all die Wohnungen in Wien um diese Preise bei diesen Gehältern??

War 2019 Praktikant in einer Privatbank in Wien und hatte mit wohlhabenden Kunden aus Osteuropa zu tun. Die waren über Stiftungskonstrukte für einen nicht unerheblichen Anteil der Käufe und Neubauten am Wiener Immobilienmarkt verantwortlich. Vermutlich hat sich da wenig verändert.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Du kriegst in Wien problemlos Jobs für 80-100k nach 1-4 Jahren Beratungserfahrung. Werden mit mit 2 Jahren T3 ständig angeboten. Kollegen die T1 EM/PL sind kriegen gut und gerne Konzernjobs ab 120k+. Dann natürlich noch die ganzen Berater, Juristen, StB und WPs die nach 5-8 Jahren BE alle 100k+ verdienen. In der RBI, Erste Bank, OMV und Strabag verdienen auch viele Leute mitte 30 100k+ ohne dafür krass viel Verantwortung zu haben.

Natürlich gibt es in Wien diese Jobs mit hohem Gehalt und wenig Verantwortung. An die kommt aber kein normaler Mensch ran, weil Leistung (Noten, Praktika) in Wien nicht der wichtigste Faktor ist, sondern Kontakte und Vetternwirtschaft entscheidend sind.

Gerade die Berichterstattung der letzten 1-2 Jahre dürfte auch in Deutschland endlich das Ausmaß der Korruption und Vetternwirtschaft in Österreich aufgezeigt haben.

Kenne aus meiner Zeit an der WU auch einige Günstlinge, welche nach dem Abschluss direkt für Top-Gehälter bei RBI oder OMV untergekommen sind. Papi war entweder Bürgermeister irgendwo in der Provinz oder bekannter Anwalt in Wien.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

Schwachsinn, Wien ist eine der schönsten Städte der Welt. So ziemlich alle Innenbezirke (1 bis 9) sind sehr schön und lebenswert - außerdem, was hast du gegen Ausländer? Die gibt es auch in jeder anderen Stadt

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Komme ursprünglich aus Wien, bin WU Absolvent und arbeite mittlerweile in Frankfurt. Mein erstes Praktikum war bei KMPG Wien in einem herrschaftlichen Stadtschloss direkt gegenüber der Sommerresidenz des Fürsten von Liechtenstein im 9. Bezirk. Meine erste Festanstellung hingegen war bei EY im Trailerpark in Eschborn.

Warum würde ich trotzdem immer Frankfurt/Eschborn wählen?

EY Wien zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 33.600,- Brutto pro Jahr (Job ID: 247661). Die Einordnung erfolgt laut geltendem Tarifvertrag und es gibt keinen Verhandlungsspielraum.

EY Frankfurt/Eschborn hingegen zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 46.000,- Brutto (+ Bonus) pro Jahr.

Das sind einfach mindestens 1000,- Brutto mehr pro Monat für die identische Arbeit.

Für die Differenz beim Gehalt kann ich locker eine Zweitwohnung in Wien mieten und regelmäßig über das Wochenende hinfliegen, wenn mir die Stadt so gut gefällt.

Kenne mittlerweile zahlreiche WU Absolventen, welche für den Einstieg nach München, Stuttgart oder Frankfurt sind, weil die WU in Süddeutschland (mindestens bis Frankfurt) eine ausgezeichnete Reputation genießt.

1000 EUR brutto im Monat, in D versteuert, reichen für eine Zweitwohnung in Wien und den dazugehörigen Flügen?

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wien lebenswerteste Stadt?! Ist das das gleiche Ranking, das Frankfurt als die lebenswerteste Stadt Deutschlands gewählt hat? Falls ja, nun ... FFM wäre bei mir nicht mal Top5 in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Komme ursprünglich aus Wien, bin WU Absolvent und arbeite mittlerweile in Frankfurt. Mein erstes Praktikum war bei KMPG Wien in einem herrschaftlichen Stadtschloss direkt gegenüber der Sommerresidenz des Fürsten von Liechtenstein im 9. Bezirk. Meine erste Festanstellung hingegen war bei EY im Trailerpark in Eschborn.

Warum würde ich trotzdem immer Frankfurt/Eschborn wählen?

EY Wien zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 33.600,- Brutto pro Jahr (Job ID: 247661). Die Einordnung erfolgt laut geltendem Tarifvertrag und es gibt keinen Verhandlungsspielraum.

EY Frankfurt/Eschborn hingegen zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 46.000,- Brutto (+ Bonus) pro Jahr.

Das sind einfach mindestens 1000,- Brutto mehr pro Monat für die identische Arbeit.

Für die Differenz beim Gehalt kann ich locker eine Zweitwohnung in Wien mieten und regelmäßig über das Wochenende hinfliegen, wenn mir die Stadt so gut gefällt.

Kenne mittlerweile zahlreiche WU Absolventen, welche für den Einstieg nach München, Stuttgart oder Frankfurt sind, weil die WU in Süddeutschland (mindestens bis Frankfurt) eine ausgezeichnete Reputation genießt.

Ebenfalls guter Post. Wie gesagt, aus meinen WU Masterstudiengang stiegen viele mit 2.000-2.700 Brutto ein, mit Berufserfahrung und Auslandssemestern. Es gibt in Wien einfach nicht mehr für Einstiegsjobs bei namhaften Unternehmen (=gut für CV, wo alle hinwollen).

Highlight war jemand der mit Master als Junior Produktmanager bei Samsung Einstieg für 2.063,-/Monat (brutto wohlgemerkt!) für einen 12-Monatsvertrag ohne gesicherte Übernahme (nur bei guter Leistung und Verfügbarkeit einer Stelle). Klar nach 2-3 Jahren dort stehen einen alle Türen offen, aber trotzdem wird man als Berufseinsteiger in Wien einfach knallhart ausgenutzt. Auf die Stelle haben sich übrigens mehrere hundert Leute beworben, die meisten WU-Absolventen.

Es müsste einen Kollektivvertrag für Master-Absolventen geben, der mind. 3.000/Monat oder so vorschlägt in Wien. Sonst nutzen die Unternehmen weiterhin Angebot und Nachfrage aus...

Das Problem ist nämlich auch, dass bei so nem niedrigen Einstiegsgehalt auch Steigerungen nichts bringen. Was bringen nach Jahr 1 5% mehr gehalt bei 30k Einstieg? Toll, dann ist man auf 31.5k. Selbst 10%, wäre man immer noch nur bei 33k. Bei uns im Master gingen 40%+ ins Ausland, waren aber auch viele ausländische Studierende. Eins haben sie gemeinsam - sie verdienen alle deutlich mehr als in Wien, egal ob bei Amazon in Milan oder Berlin, oder sonstigen Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

Ganz ehrlich, wer die Bezirke 1-9 in Wien nicht schön findet, der ist vielleicht einfach kein Stadtmensch... Oder steht eher auf Metropolen im US Style ala Boston, Chicago - wo sich FFM eher einreiht als in historisch gewachsene Altbaustädte wie Wien, München, Zürich, auch Barcelona oder Mailand im südländischen Stil.

Aber ich glaube das ist ein Win-Win, Wien braucht keine ausländerfeindlichen Menschen wie dich, da die Stadt von ihrer Weltoffenheit lebt und sich damit brüstet, Bindeglied zwischen Ost und Westeuropa zu sein sowie eine der multikulturellsten Städte des deutschsprachigen Raums.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Ja, echt jetzt. Wenn nun Wien in seiner Vielfältigkeit und seiner Geschichte und seiner geographischen Lage dem Wiwi-Hipo auch nicht genehm ist, dann bleibt wirklich nur noch Nusr Et in Dubai als Werkskantine.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Komme ursprünglich aus Wien, bin WU Absolvent und arbeite mittlerweile in Frankfurt. Mein erstes Praktikum war bei KMPG Wien in einem herrschaftlichen Stadtschloss direkt gegenüber der Sommerresidenz des Fürsten von Liechtenstein im 9. Bezirk. Meine erste Festanstellung hingegen war bei EY im Trailerpark in Eschborn.

Warum würde ich trotzdem immer Frankfurt/Eschborn wählen?

EY Wien zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 33.600,- Brutto pro Jahr (Job ID: 247661). Die Einordnung erfolgt laut geltendem Tarifvertrag und es gibt keinen Verhandlungsspielraum.

EY Frankfurt/Eschborn hingegen zahlt für BA Absolventen im Audit zum Einstieg 46.000,- Brutto (+ Bonus) pro Jahr.

Das sind einfach mindestens 1000,- Brutto mehr pro Monat für die identische Arbeit.

Für die Differenz beim Gehalt kann ich locker eine Zweitwohnung in Wien mieten und regelmäßig über das Wochenende hinfliegen, wenn mir die Stadt so gut gefällt.

Kenne mittlerweile zahlreiche WU Absolventen, welche für den Einstieg nach München, Stuttgart oder Frankfurt sind, weil die WU in Süddeutschland (mindestens bis Frankfurt) eine ausgezeichnete Reputation genießt.

Ebenfalls guter Post. Wie gesagt, aus meinen WU Masterstudiengang stiegen viele mit 2.000-2.700 Brutto ein, mit Berufserfahrung und Auslandssemestern. Es gibt in Wien einfach nicht mehr für Einstiegsjobs bei namhaften Unternehmen (=gut für CV, wo alle hinwollen).

Highlight war jemand der mit Master als Junior Produktmanager bei Samsung Einstieg für 2.063,-/Monat (brutto wohlgemerkt!) für einen 12-Monatsvertrag ohne gesicherte Übernahme (nur bei guter Leistung und Verfügbarkeit einer Stelle). Klar nach 2-3 Jahren dort stehen einen alle Türen offen, aber trotzdem wird man als Berufseinsteiger in Wien einfach knallhart ausgenutzt. Auf die Stelle haben sich übrigens mehrere hundert Leute beworben, die meisten WU-Absolventen.

Es müsste einen Kollektivvertrag für Master-Absolventen geben, der mind. 3.000/Monat oder so vorschlägt in Wien. Sonst nutzen die Unternehmen weiterhin Angebot und Nachfrage aus...

Das Problem ist nämlich auch, dass bei so nem niedrigen Einstiegsgehalt auch Steigerungen nichts bringen. Was bringen nach Jahr 1 5% mehr gehalt bei 30k Einstieg? Toll, dann ist man auf 31.5k. Selbst 10%, wäre man immer noch nur bei 33k. Bei uns im Master gingen 40%+ ins Ausland, waren aber auch viele ausländische Studierende. Eins haben sie gemeinsam - sie verdienen alle deutlich mehr als in Wien, egal ob bei Amazon in Milan oder Berlin, oder sonstigen Unternehmen.

Mit Master steigt niemand unter 35k ein

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

Ganz ehrlich, wer die Bezirke 1-9 in Wien nicht schön findet, der ist vielleicht einfach kein Stadtmensch... Oder steht eher auf Metropolen im US Style ala Boston, Chicago - wo sich FFM eher einreiht als in historisch gewachsene Altbaustädte wie Wien, München, Zürich, auch Barcelona oder Mailand im südländischen Stil.

Aber ich glaube das ist ein Win-Win, Wien braucht keine ausländerfeindlichen Menschen wie dich, da die Stadt von ihrer Weltoffenheit lebt und sich damit brüstet, Bindeglied zwischen Ost und Westeuropa zu sein sowie eine der multikulturellsten Städte des deutschsprachigen Raums.

  1. Alleine der fünfte und der siebte Bezirk können mit dem Berliner Osten mithalten.

  2. Wien mit München und Zürich auf einer Stufe zu stellen ist schon ein Stück. Man muss sich alleine 10./11./12./15./16. etc. anschauen um zu sehen, dass sehr viele Bezirke in Wien nicht sonderlich lebenswert sind.

  3. Natürlich wird wieder die Rassismuskarte gespielt, aber keine Sorge.

Erstens hat immer noch die ÖVP in den meisten Bundesländern Österreich das Sagen und zweitens verzichte ich gerne auf die unterbezahlten Jobs in Wien (ausgenommen die Handvoll Stellen bei den UBs, die man sowieso nur mit rotem Parteibuch bekommt.

Für mich hat’s leider nur für sechsstellig first-year im nicht so tollen FFM gereicht, aber gut.. meine Kollegen stammen auch aus Mannheim, FS oder WHU, wohingegen WUler weder im IB Frankfurt, noch London zu finden sind. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

  1. Alleine der fünfte und der siebte Bezirk können mit dem Berliner Osten mithalten.

  2. Wien mit München und Zürich auf einer Stufe zu stellen ist schon ein Stück. Man muss sich alleine 10./11./12./15./16. etc. anschauen um zu sehen, dass sehr viele Bezirke in Wien nicht sonderlich lebenswert sind.

  3. Natürlich wird wieder die Rassismuskarte gespielt, aber keine Sorge.

Erstens hat immer noch die ÖVP in den meisten Bundesländern Österreich das Sagen und zweitens verzichte ich gerne auf die unterbezahlten Jobs in Wien (ausgenommen die Handvoll Stellen bei den UBs, die man sowieso nur mit rotem Parteibuch bekommt.

Für mich hat’s leider nur für sechsstellig first-year im nicht so tollen FFM gereicht, aber gut.. meine Kollegen stammen auch aus Mannheim, FS oder WHU, wohingegen WUler weder im IB Frankfurt, noch London zu finden sind. :)

Diese Antwort strotzt nur so vor Neid.

  1. Zürich und München können nicht mit Wien mithalten und nicht andersrum. Man schaue sich nur die diversen Rankings der letzten Jahre an, die Wien stets zur lebenswerteren Stadt erklärt haben.
  2. sind der 1-9 Bezirk wunderschön (auch 5 und 7). Der 1te ist sogar Unesco Weltkulturerbe, etwas was man von München und Zürich nicht behaupten kann (schon gar nicht von FFM). Auch 13,18,19 große Teile vom 2 und 14ten sind sehr schön, aber in jeder Stadt gibt es weniger schöne Gegenden.
  3. gibt es in Wien sehr gut bezahlte Jobs und die meisten ohne rotes Parteibuch. Geh mal zu einer Anwaltskanzlei/Big4 und frag wie viele Rote es dort gibt …..
  4. Ja, FFM ist im Vergleich zu Wien definitiv ein Downgrade und es tut mir leid, dass Du es nur dort hin geschafft hast.
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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Wenn man ein Faible für gentrifizierte Städte wie München oder Zürich hat ist das ja durchaus legitim - have fun.

Aber dass man Wiener UB Stellen nur mit rotem Parteibuch bekommen, ist das Schwachsinnigste was ich jemals auf dieser Seite lesen durfte.

Schöne Grüße nach FFM :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wien ist echte Weltstadt mit Geschichte und Flair. Und alleine das Essen, das Kulturangebot, die vielen jungen Menschen aus den ehem. k.u.k.Ländern.

Und jetzt schauen wir als Alternative mal an, bei EY in Eschborn zu arbeiten.

Wien ist die am meisten überbewertete Stadt Europas.. ich sehe nur den 13./18./19. Bezirk als schön und lebenswert an und es gibt viel zu viele Leute vor allem aus den k.u.k. Ländern.

Ganz ehrlich, wer die Bezirke 1-9 in Wien nicht schön findet, der ist vielleicht einfach kein Stadtmensch... Oder steht eher auf Metropolen im US Style ala Boston, Chicago - wo sich FFM eher einreiht als in historisch gewachsene Altbaustädte wie Wien, München, Zürich, auch Barcelona oder Mailand im südländischen Stil.

Aber ich glaube das ist ein Win-Win, Wien braucht keine ausländerfeindlichen Menschen wie dich, da die Stadt von ihrer Weltoffenheit lebt und sich damit brüstet, Bindeglied zwischen Ost und Westeuropa zu sein sowie eine der multikulturellsten Städte des deutschsprachigen Raums.

  1. Alleine der fünfte und der siebte Bezirk können mit dem Berliner Osten mithalten.

  2. Wien mit München und Zürich auf einer Stufe zu stellen ist schon ein Stück. Man muss sich alleine 10./11./12./15./16. etc. anschauen um zu sehen, dass sehr viele Bezirke in Wien nicht sonderlich lebenswert sind.

  3. Natürlich wird wieder die Rassismuskarte gespielt, aber keine Sorge.

Erstens hat immer noch die ÖVP in den meisten Bundesländern Österreich das Sagen und zweitens verzichte ich gerne auf die unterbezahlten Jobs in Wien (ausgenommen die Handvoll Stellen bei den UBs, die man sowieso nur mit rotem Parteibuch bekommt.

Für mich hat’s leider nur für sechsstellig first-year im nicht so tollen FFM gereicht, aber gut.. meine Kollegen stammen auch aus Mannheim, FS oder WHU, wohingegen WUler weder im IB Frankfurt, noch London zu finden sind. :)

Kollege, bei UB in Wien kommt auch ganz ohne Parteibuch rein, Grüße von M aus Wien mit WU Abschluss :)

Netto ist das dann mehr als bei MBB in Deutschland, bei einer extrem hohen Lebensqualität und im Vergleich zu München und Zürich deutlich niedrigeren Mieten.

Viel Spaß im wunderschönen FFM ;)

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Braucht man ein rotes Parteibuch für UB in Wien? -> Nein, entspricht nicht der Realität.

Was aber dennoch stimmt an der ganzen Sache: Man hat ohne (familiäre) Kontakte oder ein gutes Netzwerk kaum eine Chance auf die Top Jobs in Wien. Netzwerk heißt in Österreich, dass deine Eltern irgendwen sehr gut kennen und im Gegenzug auch was anbieten können (z.B. Aufträge). Mit ein bisschen Netzwerken in der studentischen Initiative ist es nicht getan.

Den Verdacht kann man auch auf LinkedIn sehr leicht überprüfen. Die WU-Absolventen, welche an die begehrten Jobs kommen, haben oft vor dem Einstieg keine/kaum relevanten Praktika absolviert. Ist für mich dann ein klares Anzeichen, dass die Stelle über Kontakte vergeben wurde.

Die begehrten Stellen kann man auch mit einem Top-Profil bekommen, allerdings ist dann in Wien oft ein Profil notwendig, welches eigentlich überzogen für die Stelle ist. Gemeint ist damit, dass irgendwelche Leue im non M&A IB bei der Ersten Bank einsteigen, welche mit ihrem Profil (Matura + Target BA + Target MA <5) locker auch bei den T1 Adressen in FFM eine Chance hätten.

Was das Thema der angeblich günstigen Mieten und ausgezeichneten Gehälter in Wien angeht: Ich kenne mittlerweile viele WU-Absolventen, welche wieder zurück in die Bundesländer gezogen sind. Die arbeiten jetzt bei RedBull in Salzburg, KTM in Oberösterreich oder Glock in Kärnten, weil die Konkurrenz dort schwächer ist und am Ende einfach finanziell mehr dabei rumkommt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ebenfalls guter Post. Wie gesagt, aus meinen WU Masterstudiengang stiegen viele mit 2.000-2.700 Brutto ein, mit Berufserfahrung und Auslandssemestern. Es gibt in Wien einfach nicht mehr für Einstiegsjobs bei namhaften Unternehmen (=gut für CV, wo alle hinwollen).

Highlight war jemand der mit Master als Junior Produktmanager bei Samsung Einstieg für 2.063,-/Monat (brutto wohlgemerkt!) für einen 12-Monatsvertrag ohne gesicherte Übernahme (nur bei guter Leistung und Verfügbarkeit einer Stelle). Klar nach 2-3 Jahren dort stehen einen alle Türen offen, aber trotzdem wird man als Berufseinsteiger in Wien einfach knallhart ausgenutzt. Auf die Stelle haben sich übrigens mehrere hundert Leute beworben, die meisten WU-Absolventen.

Es müsste einen Kollektivvertrag für Master-Absolventen geben, der mind. 3.000/Monat oder so vorschlägt in Wien. Sonst nutzen die Unternehmen weiterhin Angebot und Nachfrage aus...

Kann deinem Post wirklich nur zustimmen.

Eine der Ursachen für die starke Konkurrenz wird sicher auch sein, dass in Österreich oftmals Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums (Handelsakademie, HAK) einen Job ausüben, der in Deutschland einen Bachelor voraussetzen würde.

EY Wien zum Beispiel sucht gezielt nach Absolventen der Handelsakademie, um diese im Audit einzusetzen ("HAK-Absolvent:in (w/m/d) Wirtschaftsprüfung" Job-ID: 1040641). Die können direkt nach der Matura einstiegen und EY spart sich nochmals 5k beim Jahresgehalt (28.280,- Brutto) gegenüber einem Bachelor. Da der akademische Anspruch an Tätigkeiten im Audit nicht wirklich hoch ist, reichen die Leute dafür auch locker aus.

Das gleiche gilt übrigens für Absolventen des technischen Gymnasiums (Höhere technische Lehranstalt, HTL), welche nach der Matura oftmals direkt in klassischen WINF oder WING Jobs in der Industrie eingesetzt werden.

Die geltenden Kollektivverträge (Tarifverträge) sehe ich als einen großen Teil des Problems an. Es wird dort nicht stark genug zwischen den verschiedenen akademischen Ausbildungen unterschieden. Zumindest im Bankenbereich weiß ich, dass einem MA nur der gleiche Lohn zusteht, wie einem BA mit zwei Jahren Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Habe an der WU und der HSG studiert und erkennen ganz klar Gemeinsamkeiten bei der Konkurrenz- und Gehaltssituation am Arbeitsmarkt.

Das St. Galler Umland und der Großraum Wien haben eine vergleichbare Situation, weil beide Städte über eine ausgezeichnete BWL-Uni verfügen und extrem viele Leute aus der Region an ihrer Heimuni studieren wollen. Daraus resultieren enorm viele Absolventen, die in ihrer Region bleiben wollen, weil mental gesehen der Wechsel nach Frankfurt oder München für diese Leute eine halbe Weltreise darstellt.

Ergebnis davon sind KMUs in den genannten Regionen, welche hinsichtlich des Profils der Angestellten locker mit Konzernen in Metropolen mithalten können.

Daraus lassen sich aber keine Rückschlüsse auf das Placement von HSG oder WU ziehen. Schaut man sich die Absolventen aus Deutschland an, die für das Studium nach St. Gallen oder Wien kommen und anschließend zurück nach DE gehen, dann sieht man was mit dem entsprechenden Abschluss in FFM/MUC bei DAX30/IB/UB alles möglich ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg in Wien - Nur Beratung attraktiv?

Was man nicht unberücksichtigt lassen sollte:

14 Gehälter, davon 13. und 14. deutlich weniger besteuert (=> mehr netto bei gleichem Bruttogehalt)

Günstigere Mieten. Freundin und ich zahlen 550 warm für 65m2 renommierten Altbau in einem der inneren Bezirke und das waren vor dem Anstieg der Gaspreise sogar nur 500€

Einen Ticken sozialer, egal ob das jetzt Kinderbetreuung, Überstunden, Urlaubstage oder whatever betrifft

Für mich subjektiv gesehen zumindest sauberer und allgemein höherer Lebensstandard als in vergleichbaren Millionenstädten in Europa

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65 Prozent der High Potentials können sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten, fast 27 Prozent der High Potentials bevorzugen sogar eine Anstellung außerhalb Deutschlands. Für fast 40 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ist der Weg ins Ausland am reizvollsten.

Expatriate: Als Führungskraft im Ausland arbeiten

 Arbeiten im Ausland - Das Foto zeigt eine wunderschöne italienische Stadt bei Sonnenuntergang.

Viele Manager entscheiden sich dazu, zeitweise im Ausland zu arbeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem für Nachwuchsführungskräfte sind die damit verbundenen Karrierchancen und finanziellen Vorteile verlockend. Doch manche arbeiten auch aus persönlichen Gründen im Ausland, um die Kultur eines Landes zu erleben oder ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Eine beliebte Form ist die Auslandsentsendung als Expatriate.

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