DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufs- & Studienwahl Bachelor & Master

85 Prozent der Studiengänge auf Bachelor und Master umgestellt

Die Umsetzung des Bologna-Prozesses kommt gut voran. Das geht aus dem Bologna-Bericht hervor, der heute vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Im Wintersemester 2011/2012 waren bereits 85 Prozent der über 15.000 Studiengänge auf die neuen Abschlüsse umgestellt.

Eine Zugweiche neben Eisenbahnschienen.

85 Prozent der Studiengänge auf Bachelor und Master umgestellt
Berlin, 06.01.2012 - (bmbf) Die Umsetzung des Bologna-Prozesses kommt gut voran. Das geht aus dem Bologna-Bericht hervor, der heute vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Der Bericht belegt, dass die Umstellung der Studiengänge auf Master und Bachelor weitgehend abgeschlossen ist. Im Wintersemester 2011/2012 waren bereits 85 Prozent der über 15.000 Studiengänge auf die neuen Abschlüsse umgestellt. Vor drei Jahren lag der Anteil noch bei 75 Prozent. Die Auslandsmobilität der Studierenden steigt - rund jeder dritte Absolvent kann mittlerweile einen studienbezogenen Aufenthalt im Ausland vorweisen. Bei mehr als einem Viertel betrug dieser Aufenthalt mindestens drei Monate.

Auch die Durchlässigkeit des Bildungssystems hat zugenommen. So ist heute in allen Bundesländern der Zugang an die Hochschule auch ohne Abitur möglich - etwa für Meister, Techniker und Fachwirte. Darüber hinaus zitiert der Bericht Studien, denen zufolge Bachelor- und Masterabsolventen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. So ergab eine Befragung von Bachelorabsolventen der Jahrgänge 2007 und 2008, dass eineinhalb Jahre nach ihrem Abschluss nur 4 Prozent der Absolventen von Universitäten und 6 Prozent von Fachhochschulen ohne Erwerbstätigkeit waren. Die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung bestätigt diesen positiven Trend. Für den Absolventenjahrgang 2009 lag die Arbeitslosenquote der Bachelorabsolventen 12 Monate nach ihrem Abschluss bei 3 Prozent von Fachhochschulen und 2 Prozent von Universitäten. Sie ist damit sogar geringer als die Arbeitslosenquote für Absolventen mit traditionellen Abschlüssen.

"Mobilität und Durchlässigkeit haben zugenommen. Die Bologna-Reformen haben in Deutschland zu einem notwendigen Strukturwandel an den Hochschulen geführt, der uns für die neuen Herausforderungen im Bildungsbereich wappnet", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. "Dazu zähle ich vor allem den wachsenden Fachkräftebedarf, die fortschreitende Internationalisierung und die steigende Beteiligung an Hochschul- und Weiterbildung."

Nie zuvor haben in Deutschland mehr Menschen ein Studium aufgenommen. 2011 wurde die bisherige Rekordzahl von 515.800 Studienanfängern erreicht. "Immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten, aber auch Menschen ohne klassischen Hochschulabschluss sowie Bewerber aus dem Ausland nehmen hier in Deutschland ein Studium auf. Das ist ein Zeichen für die Attraktivität unserer Hochschulen und für die Beliebtheit von Bachelor und Master", sagte Schavan.

Der Bologna-Bericht wurde vom Bund und der Kultusministerkonferenz (KMK) unter Mitwirkung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), des Akkreditierungsrates, des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) und den Sozialpartnern erstellt. Er wird dem Deutschen Bundestag zugeleitet. Hiermit entspricht die Bundesregierung auch der Bitte des Bundestages, ihn rechtzeitig jeweils vor den europäischen Bologna-Ministerkonferenzen über den Stand der Umsetzung in Deutschland zu informieren. Die nächste Bologna-Ministerkonferenz findet am 26. und 27. April 2012 in Bukarest statt.

Im Forum zu Bachelor & Master

4 Kommentare

Welche Top-Master (Mgmt/Finance) sind mit dem Profil drin?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024: Bei richtiger Bewerbung solltest du Chancen haben überall. ...

7 Kommentare

EBS oder ?

WiWi Gast

Jura Studium würde ich an einer öffentlichen machen und das Geld ins studieren an sich investieren. Heidelberg, Bonn, FFM alles gute Adressen, plus eigentlich alle anderen Unis. Hast du dein Prädika ...

1 Kommentare

Duales Studium Festool vs Dhl

Litu

Hallo beginne im WiSe ein Duales Winfo Studium und steh vor der Wahl zwischen 2 Stellen - A: Süddeutscher Premiumholzwerkzeughersteller in mir bekannter Nähe. HS und Arbeitsort in selber Gegend wod ...

2 Kommentare

Entscheidung zwischen 2 Dualen Stellen Festool/Dhl

WiWi Gast

DHL ist viel besser, viel größerer Unternehmen wodurch es viel mehr Möglichkeiten gibt. Das Gehalt und die Bildung sollte bei DHL auch besser sein.

4 Kommentare

Accounting & Controlling oder BWL Bank?

mk_05

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024: Also ich habe mich jetzt letztendlich für Accounting und Controlling entschieden, hoffe das war die richtige Wahl. ...

12 Kommentare

Wie viel Sinn gibt es sich für einen Finance Master zu verschulden?

WiWi Gast

Voice of Reason schrieb am 07.03.2024: Genau und wer etwas soziale Intelligenz besitzt, der erkennt schnell, dass der TE hier nicht nach einer Rechenlösung sucht sondern nach Erfahrungswert ...

2 Kommentare

MMM Chancen zur Zulassung

WiWi Gast

CMG24 schrieb am 05.03.2024: Nicht sehr gut. Für die Bewerbung zählt nur die BA Note und die Praktika. Du kommst auf 38 Punkte. Zulassungscut war immer so bei 72. Das heißt die einzige ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Bachelor & Master

Weiteres zum Thema Berufs- & Studienwahl

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Der Kopf einer Frau mit einer Pagenfrisur.

Lebenseinkommen: Wirtschaftsstudium bringt Männern 529.000 Euro mehr als Ausbildung

Mit einem Universitätsabschluss steigt das Lebenseinkommen um durchschnittlich etwa 390.000 Euro und mit einem Fachhochschulabschluss um 270.000 Euro gegenüber einer Ausbildung. Durch ein Wirtschaftsstudium wächst das Lebenseinkommen bei Männern um durchschnittlich gut 529.000 Euro und bei Frauen um knapp 248.000 Euro. Ein Studium schützt zudem besser vor Arbeitslosigkeit. So lauten die Ergebnisse der aktuellen Bildungsstudie 2017 vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung.

FDP-Bundestagsfraktion Ulrike Flach MdB

Studien- und Berufswahl: Interview mit Ulrike Flach (MdB)

Mit Ulrike Flach, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung im Bundestag, sprach Martin Hellwig über zentrale Themen der Studienwahl und Berufswahl.

Screenshot vom Online-Studienführer studieren-ohne-abitur.de

Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«

Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.

Screenshot ISA Uni Duisburg-Essen

ISA - Studieninhalte und Zukunftschancen im Bereich Wirtschaftswissenschaften

Das Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt informiert umfassend über Studienangebote und Berufsperspektiven.

Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

Berufs- und Studienwahl: Interview mit Wolf-M. Catenhusen (MdB)

Den Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung befragten Martin Hellwig und Jörg Tebbe zu den Themen Studienwahl und Berufswahl, Schlüsselqualifikationen von Führungskräften und den Wert eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften.

Fotos vom Beratungsgespräch im Arbeitsamt

Interview über die Studienwahl und interessante Lebensläufe

Dr. Birgit Jantzen ist Beraterin im Hochschulteam des Arbeitsamtes Aachen und Spezialistin in Fragen der Studien- und Berufswahl. Das Gespräch führte Martin Hellwig.

Beliebtes zum Thema Studienwahl

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.