DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufs- & Studienwahl Berufswahl

Berufswahl: Zufriedenheit von Akademikern ist am höchsten

Mitarbeiter würden bei einem beruflichen Neustart mehr Wert auf eigene Neigungen und den Spaß bei der Arbeit legen. Hier zeigt sich großes Potential für eine Neuorientierung. Akademiker sind mit ihrem eigenem Werdegang besonders zufrieden. 20 Prozent würden bei einem Neustart im Job nichts ändern.

Ein Sonnenuntergang über dem Meer mit Brücke und einem Leuchtturm.

Weiterbildung und Interessenorientierung schaffen Zufriedenheit am Arbeitsplatz
Düsseldorf, 17.07.2014 (rust) – Schlechte Tage im Job hat jeder. Manchmal wünscht man sich sogar, man könnte noch einmal von vorne anfangen. Fragt man deutsche Arbeitnehmer, was sie bei einem beruflichen Neustart heute anders machen würden, geben 28 Prozent an, dass sie eine andere Ausbildung wählen würden, die mehr ihren persönlichen Neigungen und Interessen entspricht. Das ergab Talents & Trends, eine repräsentative Umfrage unter 800 Berufstätigen im Auftrag der Talent- und Karriereberatung von Rundstedt. Ein Drittel (34 Prozent) antwortet, dass sie sich stärker weiterbilden würden. Und: 27 Prozent sagen, dass sie sich bei einem Neustart weniger Druck machen und dem Spaßfaktor bei der Arbeit mehr Gewicht geben würden. 

Lediglich 14 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit ihrem beruflichen Werdegang vollkommen zufrieden sind und bei einem Neustart im Job nichts ändern würden. Die höchste Zufriedenheit weisen dabei Akademiker (20 Prozent gegenüber 11 Prozent mit höherem Schulabschluss ohne Abitur) auf. Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich Unterschiede. Während nur 11 Prozent der Männer bei einem beruflichen Neustart nichts ändern würden, geben dies 17 Prozent der Frauen an.

Neustart als Chance begreifen
„Die Ergebnisse offenbaren ein erhebliches Neuorientierungspotenzial unter deutschen Arbeitnehmern“, sagt Sophia von Rundstedt, geschäftsführende Gesellschafterin bei von Rundstedt. „Einmal getroffene Enscheidungen müssen nicht ewig gültig sein. Es dreht sich heute mehr denn je darum, eigene Talente regelmäßig neu zu überprüfen und gegebenenfalls neue Wege zu gehen“. Berufliche Karrieren verlaufen heute nicht mehr so stringent wie in der Vergangenheit. Die moderne Arbeitswelt bedingt es, dass sich Fach-, Führungs- und Projekteinsätze häufiger abwechseln. Das bedeutet für den Einzelnen mehr Verantwortung, aber auch die Möglichkeit, berufliche Weichen immer wieder neu zu justieren, sei es durch weitere Aus- / Fortbildungen oder Projekterfahrungen. „Ständige Selbstreflexion und regelmäßige Standortbestimmung zu Kompetenzen und Zielen sind dafür unerlässlich. Berufstätige sollten diese Chance erkennen, ihren beruflichen Werdegang hinterfragen und die eigenen Ziele neu definieren“, so Sophia von Rundstedt.

Die Ergebnisse im Detail
Frage: Stellen Sie sich vor, Sie könnten heute beruflich noch einmal komplett neu starten. Was würden Sie anders machen?

n= 799 (Berufstätige in Voll- und Teilzeit)

Im Forum zu Berufswahl

8 Kommentare

Herausfinden was man beruflich machen will

WiWi Gast

Vielleicht einfach reich heiraten. Seit Generationen war das schon immer der beste Move. WiWi Gast schrieb am 28.12.2023: ...

1 Kommentare

Unsicherheit bei Berufswahl & Abwägung von Chancen

JuffleZ

Hallo zusammen, ich bin 20 Jahre alt und befinde mich momentan im 5. Semester meines Bachelor mit mittelmäßigen Noten an einer irrelevanten Uni. Mein Abi habe ich mit 2,7 absolviert. Aktuell belege ic ...

4 Kommentare

Berufswahl

WiWi Gast

BWL/Industriekaufmann ist überwiegend im Büro hocken. Es gibt einige Ausnahmen wie z.B. Außendienst im Vertrieb, aber selbst da geht es nicht komplett ohne Bürotätigkeit. Akademischer Beruf komplett o ...

6 Kommentare

Berufswahl Empfehlungen

Highperformer12

Buchhaltung im öffentlichen Dienst, wird aber schwierig da reinzukommen als außenstehender

17 Kommentare

Völlig verunsichert

WiWi Gast

Push

7 Kommentare

Wie entscheidet man sich für den ersten Beruf?

Petrus

Erstmal vielen Dank für die ganzen Ratschläge. Ich dachte zuerst an eine Werkstudentenstelle, weil ich so viel Zeit einfach nicht habe. Das Studium ist für mich sehr zeitaufwändig und den Master werde ...

6 Kommentare

Sap Berater, arzt, Steuerberater oder Sachverständiger? Was soll ich machen

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023: Blödsinn. Als Arzt wird dein Abschluss international kaum anerkannt, der Facharzt erst recht nicht.

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Berufswahl

Ein Mann sitzt mit seinem Computer in einem Cafe.

Berufsbild des Wirtschafts-Detektivs

Schon als Kind wünschen sich viele, später einmal ein Detektiv zu werden. Wer diesen Beruf aber wirklich ausüben will, sollte sich gut über diesen informieren. Denn wer Detektive beziehungsweise deren Arbeit nur aus Filmen kennt, ist oft auf dem Holzweg. Dieser Beruf besteht natürlich aus viel mehr, als filmreifem Material. Grundsätzlich unterteilt sich dieser in Privat- und Wirtschaftsermittlungen. Die Berufssparte als Wirtschafts-Detektiv scheint zu boomen, da Informationen immer mehr Bedeutung erhalten.

Weiteres zum Thema Berufs- & Studienwahl

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Der rote Schriftzug "Universität" auf einem weißen Schild weist den Weg zur Uni.

Zahl der Studierenden ohne Abitur hat sich seit 2010 verdoppelt

57.000 Menschen in Deutschland studieren ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife – das sind so viele wie noch nie. Frauen und Männer sind darunter jeweils rund zur Hälfte vertreten. Fast jeder zweite Studierende ohne Abitur ist älter als 30 Jahre. Dies ergeben aktuelle Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Seit fast zehn Jahren existiert über den dritten Bildungsweg die Möglichkeit, sich auch über Berufspraxis für ein Studium zu qualifizieren.

Voll mit Studenten besetzter Hörsaal an der Technischen Universität München (TUM)

Rekordhoch von 2.8 Millionen Studierenden im Winter­semester 2016/2017

Mit gut 2.8 Millionen Studierenden sind aktuell so viele Studentinnen und Studenten wie nie zuvor an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr im Wintersemester 2016/2017 um 48 300. Das entspricht einem Zuwachs von 1,8 Prozent. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger ging leicht um 0,1 Prozent auf 505 900 zurück. An Verwaltungsfachhochschulen stieg die Zahl dagegen um 7,9 Prozent.

FDP-Bundestagsfraktion Ulrike Flach MdB

Studien- und Berufswahl: Interview mit Ulrike Flach (MdB)

Mit Ulrike Flach, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung im Bundestag, sprach Martin Hellwig über zentrale Themen der Studienwahl und Berufswahl.

Cover Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?

Online-Studienselbsttests fallen durch die Prüfung

Studieninteressenten, die im Internet mit Studienselbsttests ihren optimalen Studiengang finden wollen, werden meist enttäuscht. Das zeigt eine Untersuchung vom Stifterverband, die sechs Online-Tests auf den Prüfstand stellte. Der Verband fordert deshalb einen bundesweit zentral entwickelten Orientierungs- und Eignungstest und mehr professionelles Beratungspersonal an Schulen und Hochschulen.

Informationen zum Studium fördern die Studienabsichten von Nichtakademiker-Kindern

Wer in der Schule Informationen zum Nutzen und zur Finanzierung eines Studiums erhält, will nach dem Abitur eher studieren. Studienberechtigte die besser informiert sind, bewerben sich nach dem Abitur zudem tatsächlich häufiger auf Studienplätze. Dieser Effekt gilt insbesondere bei Abiturienten, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben. Das zeigt erstmals das Studienberechtigten-Panel „Best Up“ in einer Langzeit-Befragung von mehr als 1.500 Berliner Schülern.

Screenshot vom Online-Studienführer studieren-ohne-abitur.de

Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«

Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.

Beliebtes zum Thema Studienwahl

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.