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Programm für »Studienpioniere« aus bildungsfernen Familien

Stiftung Mercator und Stifterverband geben 3,2 Millionen Euro für neues Programm "Studienpioniere". Ziel des Programms ist es, mehr Menschen aus bildungsfernen Familien mit und ohne Migrationshintergrund zur Aufnahme und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren und ihnen den Bildungsaufstieg zu ermöglichen.

Programm für »Studienpioniere« aus bildungsfernen Familien
Essen, 28.01.2013 (sdw) - Jugendliche aus Nicht-Akademiker-Familien nehmen seltener ein Studium auf und brechen dieses häufiger ab. Im Schnitt schreiben sich nur 17 Prozent der Jugendlichen aus einem Arbeiterhaushalt für ein Studium ein, während neun von zehn Kindern aus Akademiker-Familien studieren. Die Abbruchsquote unterscheidet sich ebenfalls stark. Die Stiftung Mercator und der Stifterverband wollen dieser Bildungsungleichheit nun begegnen und starten das Programm „Studienpioniere“. Ziel des Programms ist es, mehr Menschen aus bildungsfernen Familien mit und ohne Migrationshintergrund zur Aufnahme und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren und ihnen den Bildungsaufstieg zu ermöglichen. Dafür stellen die beiden Partner 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. Das gaben Stiftung Mercator und Stifterverband bekannt.

Alle staatlichen und privaten, staatlich anerkannten Fachhochschulen in Deutschland haben ab März die Möglichkeit, sich für die Aufnahme in das Programm "Studienpioniere" zu bewerben. Sie müssen dafür überzeugende Konzepte zur Rekrutierung und Begleitung von Studierenden aus Nicht-Akademiker-Familien einreichen. Bis zu zehn Fachhochschulen werden anschließend gefördert und erhalten von Stiftung Mercator und Stifterverband Stipendien für ihre Studienpioniere sowie eine Strukturförderung. 18 Stipendien in Höhe von 150 Euro pro Pionier und Monat sind pro Standort möglich.

"Bildung ist nach wie vor die wesentliche Voraussetzung für chancengleiche Teilhabe an der Gesellschaft. Mit dem Programm adressieren wir die erhebliche Bildungsungleichheit in Deutschland, die sich vor allem für junge Menschen aus bildungsfernen Familien mit Migrationshintergrund fatal auswirkt", so Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

"Aufstieg durch Bildung gehört zum Gründungsauftrag der Fachhochschulen. Das Programm soll Fachhochschulen in ihrem Bemühen stärken, sich beim Thema Chancengerechte Bildung im Hochschulsystem zu profilieren", sagte Prof. Dr. Andreas Schlüter, der Generalsekretär des Stifterverbandes.

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