Bildung schützt vor Erwerbslosigkeit
Auch ein Hochschulabschluss ist keine Arbeitsplatzgarantie, aber er senkt das Risiko der Erwerbslosigkeit nach Angaben des Statistischen Bundesamtes beträchtlich.
Erwerbslos im Sinne des Konzeptes
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der europäischen Arbeitskräfteerhebung, die in den Mitgliedstaaten der EU mindestens einmal jährlich in vergleichbarer Weise durchgeführt wird. Die Arbeitskräfteerhebung misst Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit nach dem Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), das auf Grund seiner großen Verbreitung und seiner Unabhängigkeit von nationalen Regelungen besonders gut für internationale Vergleiche der Erwerbsbeteiligung geeignet ist.
Erwerbslos im Sinne dieses Konzeptes ist, wer über 15 Jahre alt ist und derzeit keiner bezahlten oder selbstständigen Tätigkeit nachgeht, obwohl er oder sie aktiv nach einer solchen Tätigkeit sucht und bereit wäre, sie innerhalb der nächsten zwei Wochen aufzunehmen. Die Erwerbslosenquote errechnet sich als Anteil der Erwerbslosen an allen Erwerbspersonen (Summe von Erwerbslosen und Erwerbstätigen).
Mit Einführung der neuen ILO-Arbeitsmarktstatistik, für die jeden Monat 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter in einer Telefonstichprobe befragt werden, wird das Statistische Bundesamt ab dem 1. März 2005 monatlich aktuelle Arbeitsmarktdaten auf Basis dieses international vergleichbaren Konzeptes veröffentlichen.
Weitere Informationen
Erhebung »Arbeitsmarkt in Deutschland«
http://www.destatis.de/arbeitsmarkt