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OECD-Studie 2008: Einkommensvorteile für Akademiker nehmen weiter zu

Der Anteil der Studienanfänger wie auch der Graduierten je Jahrgang ist in den meisten OECD-Ländern in den vergangen Jahren schneller gewachsen als in Deutschland - und das von einem deutlich höheren Niveau.

Ein Schild mit der Aufschrift: Schiffsanleger und barrierefreier Weg mit entsprechenden Symbolen.

OECD-Studie 2008: Einkommensvorteile für Akademiker nehmen weiter zu
Der Anteil der Studienanfänger wie auch der Graduierten je Jahrgang ist in den meisten OECD-Ländern in den vergangen Jahren schneller gewachsen als in Deutschland - und das von einem deutlich höheren Niveau. Dies geht aus der diesjährigen Ausgabe der Studie »Bildung auf einen Blick« hervor, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kürzlich in Berlin vorgestellt hat. So ist der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen je Jahrgang in Deutschland von 2000 bis 2006 von 18 auf 21 Prozent gestiegen. Im OECD-Schnitt wuchs der Graduiertenanteil je Jahrgang im gleichen Zeitraum dagegen von 28 auf 37 Prozent. Die Entwicklung der Studienanfängerzahlen lässt erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren noch verstärkt. Im OECD-Mittel hat sich der Anteil der Studienanfänger an Hoch- und Fachhochschulen von 2003 bis 2006 von 53 auf 56 Prozent eines Jahrgangs erhöht, in Deutschland stagniert er dagegen zwischen 35 und 37 Prozent. »Im internationalen Vergleich kann die Entwicklung in Deutschland nicht befriedigen. Deutschland verliert bei der Ausbildung von Hochqualifizierten trotz einiger positiver Schritte weiter an Boden«, sagte die für Bildung zuständige OECD-Direktorin Barbara Ischinger bei der Vorstellung der Studie. Bei den Postgraduierten (Promotion oder vergleichbar) nimmt Deutschland 2006 mit einem Anteil von 2,3 Prozent je Jahrgang nach Portugal und der Schweiz in der OECD weiter eine Spitzenstellung ein. Allerdings ist auch hier der Anteil gegenüber dem Vorjahr entgegen dem OECD-Trend leicht gesunken. Der Anteil der Studienabbrecher an Hoch- und Fachhochschulen liegt mit 23 Prozent deutlich unter dem OECD-Schnitt von 31 Prozent. Nur in Frankreich, Belgien (Flandern), Dänemark und Japan ist die Abbrecherquote geringer.

Obwohl in kaum einem anderen OECD-Land ein größerer Anteil der Studierenden einen Abschluss in naturwissenschaftlich-technischen Fächern erwirbt, sind aufgrund der insgesamt geringen Absolventenquote in Deutschland Hochqualifizierte in diesem Fächern unter den jungen Erwerbstätigen deutlich unterrepräsentiert. So kommen 2006 im OECD-Schnitt auf 100.000 Erwerbstätige im Alter von 25 bis 34 Jahre 1649 Hochqualifizierte mit naturwissenschaftlich-technischem Studium. In Deutschland sind es dagegen nur 1423 je 100.000 Erwerbstätige. Hochqualifizierte konnten in Deutschland auch 2006 ihren Einkommensvorsprung gegenüber Erwerbstätigen mit Berufsausbildung ausbauen, was ebenfalls dafür spricht, dass der Bedarf durch die Absolventenzahlen nicht gedeckt wird. So verdienten Arbeitnehmer mit einer tertiären Ausbildung (akademischer und höherer beruflicher Abschluss) im Jahr 2006 im Schnitt 64 Prozent mehr als Arbeitnehmer mit Berufsausbildung. Im Jahr 2000 belief sich der durchschnittliche Einkommensvorteil dagegen nur auf 43 Prozent. Zudem erzielt mit 27,1 Prozent ein deutlich größerer Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen in Deutschland Spitzengehälter (mehr als das Doppelte des Median-Einkommens) als im OECD-Schnitt (26,1 Prozent, 25 Länder).

Stellten Frauen im Jahr 2000 zum ersten Mal die Hälfte der Studierenden, sind sie nun mit einem Anteil von 55 Prozent an den Studienanfängern in der tertiären Ausbildung sogar leicht stärker vertreten als im OECD-Schnitt (54 Prozent). Bei den Ingenieurswissenschaften liegt der Frauenanteil mit 16 Prozent deutlich unter dem OECD-Schnitt von 22 Prozent. Dafür sind Frauen in Deutschland unter den Anfängern in Mathematik und Informatik mit 35 Prozent gegenüber 24 Prozent im OECD-Schnitt deutlich überrepräsentiert. Auch in gesundheits- und geisteswissenschaftlichen Fächern ist, wie in den meisten anderen OECD-Ländern, der Frauenanteil besonders hoch. Neben Arbeitsmarktfaktoren, wie einer hohen Teilzeitquote bei Frauen, dürfte dies einer der Gründe sein, warum Männer mit tertiärer Ausbildung nach wie vor deutlich mehr verdienen als Frauen mit gleicher formaler Qualifikation.

In Deutschland verfügen 84 Prozent der 25 bis 34-Jährigen mindestens über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur und damit deutlich mehr als im OECD-Schnitt (78 Prozent). Gleichzeitig ist unter den 15 bis 19-Jährigen mit 4,2 Prozent der Anteil der Inaktiven (weder in Ausbildung noch erwerbstätig) vergleichsweise gering (6,3 Prozent EU-19). In dieser Zahl spiegelt sich das Bemühen der vergangen Jahre, möglichst für alle Jugendlichen für eine Ausbildung zu sorgen. Dennoch scheint die einst durch das Duale System garantierte schnelle und reibungslose Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt nicht mehr ohne weiteres gegeben. So ist in der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre der Anteil der inaktiven jungen Menschen in den vergangen Jahren deutlich gestiegen und liegt mittlerweile über dem EU-Schnitt (EU-19). So waren 2006 in Deutschland 20 Prozent der 25 bis 29 Jährigen weder in Ausbildung noch erwerbstätig, 1999 waren es dagegen nur 18,1 Prozent. Im EU-Schnitt ist der Anteil der inaktiven 25 bis 29-Jährigen im gleichen Zeitraum dagegen von 20 auf 17,5 Prozent gesunken.

Im Jahr 2005 haben die OECD-Länder 6,1 Prozent ihrer kumulierten Wirtschaftsleistung für die Finanzierung ihrer Bildungsinstitutionen ausgegeben. In Deutschland lag dieser Wert bei 5,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Vergleicht man die Ausgaben pro Schüler in den verschiedenen Bildungsabschnitten, dann zeigt sich, dass in Deutschland die Ausgaben im Primarbereich unter dem OECD-Schnitt liegen, im Tertiärbereich und, bedingt durch das Duale System, im Sekundarbereich hingegen über dem OECD-Schnitt. In der nichttertiären Bildung (Schule und Duales System) sind die Ausgaben pro Schüler in Deutschland zwischen 2000 und 2005 um zwei Prozent leicht gestiegen. Abgesehen von Belgien, wo die Ausgaben pro Schüler in diesem Zeitraum schrumpften, war dies der geringste Anstieg innerhalb der OECD und er kam nur deshalb zustande, weil die Ausgaben langsamer zurückgingen als die Schülerzahlen. In der tertiären Bildung sind die Ausgaben zwischen 2000 und 2005 um 6 Prozent gestiegen, konnten aber mit den gestiegenen Studierendenzahlen nicht mithalten, so dass die Ausgaben pro Studierenden im gleichen Zeitraum um zwei Prozent gesunken sind. Innerhalb der OECD sind im gleichen Zeitraum nur in Belgien, Ungarn, den Niederlanden und Schweden die Ausgaben pro Student gesunken. Allerdings mussten diese Länder mit Ausnahme von Belgien einen weit größeren Anstieg bei den Studierendenzahlen bewältigen.

Anders als in den meisten anderen OECD-Ländern sind die Bildungsausgaben in Deutschland in den vergangenen Jahren langsamer gewachsen als die öffentlichen Ausgaben insgesamt. Stieg im OECD-Mittel zwischen 2000 und 2005 der Anteil der Bildungsausgaben von 12,8 auf 13,2 Prozent der Gesamtausgaben der öffentlichen Hand, ist er in Deutschland von 9,9 auf 9,7 Prozent gesunken. Nur in Japan und Italien ist der Anteil der Bildungsausgaben an den öffentlichen Ausgaben geringer. Insgesamt haben sich in der OECD zwei Strategien als erfolgreich erwiesen, um den Anteil der Hochqualifizierten zu erhöhen. So haben die nordischen Länder in großem Umfang öffentliche Mittel in die tertiäre Ausbildung investiert und zwar sowohl in die Bildungsinstitutionen wie auch in die direkte finanzielle Förderung der Studierenden. Auf der anderen Seite haben Länder wie Australien, Großbritannien, Japan, Kanada, Korea, Neuseeland oder die Vereinigten Staaten die tertiäre Ausbildung ausgeweitet, indem sie die Kosten in Form von Studiengebühren den Studierenden und ihren Familien aufgeladen haben. Gleichzeitig wurde Studierenden mit weniger privilegiertem Hintergrund das Studium über Kredite oder Stipendien ermöglicht. In vielen europäischen Ländern und auch in Deutschland wurden dagegen die notwenigen Mittel weder durch öffentliche Investitionen noch durch kostendeckende Studiengebühren bereitgestellt.

Deutschland ist weiterhin eines der wichtigsten Zielländer für internationale Studierende. 8,9 Prozent aller 2006 von der OECD registrierten Auslandsstudenten studieren in Deutschland. Nach den USA (20 Prozent) und Großbritannien (11,3 Prozent) ist das der dritte Platz innerhalb der OECD. Auch bezogen auf die Gesamtstudentenzahl liegt der Anteil der ausländischen Studierenden mit 12,7 Prozent über dem OECD-Schnitt von 8,5 Prozent. Allerdings hat sich zwischen 2000 und 2006 in den OECD-Ländern die Zahl der ausländischen Studierenden mehr als verdoppelt, während sie in Deutschland im gleichen Zeitraum nur um 40 Prozent gestiegen ist.

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