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Berufs- & Studienwahl Studienabbruch

Promis erfolgreich ohne Abschluss und Studium?

Ein Studienabbruch führt nicht zwangsläufig zum Karriereknick - prominente Abbrecher beweisen es: Bill Gates, Steve Jobs, Herbert Grönemeyer, Wolfgang Joop, Johannes B. Kerner, Jörg Pilawa, Günther Jauch, Wim Wenders - die Liste ist lang.

Das Bild zeigt von oben zwei Frauen vor einem Spiegel beim Schminken.

Promis erfolgreich ohne Abschluss und Studium?
Hilden, 19.11.2009 (openpr) - Studienabbrecher sind ehemalige Studenten, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben und auch das Erststudium nie zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen haben. Alleine in Deutschland brechen nach neuesten HIS Studien (Hochschul-Informations-System GmbH) ca. 21 Prozent ihr Studium ab, an den Fachhochschulen sind es sogar 22 Prozent. Und das obwohl ein Studium an Fachhochschulen stärker strukturiert ist und somit für eine bessere Orientierung sorgen sollte. Auch ist ein Fachhochschulstudium in der Regel praxisbezogener und hat kürzere Studienzeiten, aber auch dies verringert nicht die Zahl der Abbrecher.

In Studien des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) wird seit Jahren versucht herauszufinden, worin die Ursachen eines Studienabbruchs liegen. Die Quote teilen sich Studenten mit und ohne berufliche Neuorientierung, bei denen sich erst in der Auseinandersetzung mit dem Studium ein Motivationsproblem ergeben hat oder gar eine komplette Distanzierung vom gewählten Fach (Anteil 72 Prozent). Dazu gesellen sich Studienabbrecher aus familiären Gründen (Anteil 9 Prozent) mit überproportionalem weiblichen Anteil, Studienabbrecher wegen nicht bestandener Prüfungen (Anteil 6 Prozent) aufgrund fachlicher Anforderungen oder Prüfungsängsten sowie Studienabbrecher aus finanziellen Gründen (Anteil 13 Prozent).

Dennoch, ein Studienabbruch führt nicht zwangsläufig zum Karriereknick was uns prominente Abbrecher täglich beweisen:

»Aber Achtung!«, warnt Carl Schroebler, Berufsberater und Buchautor, »Hier muss man aufpassen! Die Folgen eines Studienabbruchs verlaufen nicht immer so erfolgreich wie bei einigen Promis. Außerdem wäre ein Bill Gates auch mit Abschluss erfolgreich geworden. Ein Studienabbruch ist kein Beinbruch, aber auch kein guter Start ins Leben. Wenn man jedoch aus seiner Fehlentscheidung lernt, dann war es eine wertvolle Erfahrung und meist besser, als sich bis zum Abschluss durchzuquälen.« Und Schroebler weiter: »Im Übrigen kenne ich keinen einzigen, der sagt, dass er sein Leben versaut hat, weil er ein abgeschlossenes Studium oder einen abgeschlossenen Beruf hat!« 

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