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Berufs- & Studienwahl Studienabbruch

Studienabbruchquoten in den Wirtschaftswissenschaften gestiegen

Beim Studienerfolg von Bachelorstudierenden in den Wirtschaftswissenschaften zeigt sich nach zwei Jahren eine deutliche Zunahme der Studienabbruchquote von 16 auf 20 Prozent. Der Anstieg ergibt sich durch eine Erhöhung der Abbruchquote an den Fachhochschulen von 11 auf 16 Prozent. Die Universitäten verzeichneten dagegen einen Rückgang der Quote auf 26 Prozent.

Cover HIS-Studie 2014

Studienabbruchquoten im Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten
Der geringste Studienabbruch im Bachelorstudium an Universitäten lässt sich für die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften konstatieren. Die Studienabbruchquote ist jedoch gegenüber der letzten Berechnung um drei Prozentpunkte gestiegen und liegt bei 27 Prozent.


Dies ist das Ergebnis einer Erhöhung des Abbrecheranteils im Studienbereich Sozialwissenschaften von 18 auf 30 Prozent. In den Wirtschaftswissenschaften ist eine Quote von 26 Prozent zu verzeichnen. Damit konnten die Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten gegenüber der letzten Studie immerhin einen leichten Rückgang bei den Abbrechern von einem Prozent verzeichnen. 

In den Ingenieurstudiengängen an Universitäten ist die Abbruchquote bei den Jahrgängen 2008/2009 jedoch gegenüber den Jahrgängen 2006/2007 um 12 Prozentpunkte gesunken und liegt jetzt bei 36 Prozent.

Dazu haben vor allem deutlich weniger Studienabbrecher im Maschinenbau und in der Elektrotechnik beigetragen – in diesen Fächern ist die Quote um 17 bzw. 16 Prozentpunkte gesunken. Zuvor hatten diese Disziplinen bei der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudium im Rahmen der Bologna- Reform mit besonders vielen Abbrechern zu kämpfen.

  1. Seite 1: Studienabbruchquoten in den Wirtschaftswissenschaften gestiegen
  2. Seite 2: Studienabbruchquoten Bachelorstudium WiWi an Universitäten
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  4. Seite 4: Studienabbruchquoten im Masterstudium

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