DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufs- & Studienwahl Migrationshintergrund

»Studium+M« Programm für Studierende mit Migrationshintergrund

Die Stiftung Mercator und das Deutsche Studentenwerk starten das Programm »Studium+M« für mehr Chancengleichheit für Studierenden mit Migrationshintergrund. Mercator fördert ab 2015 fünf Studentenwerke über drei Jahre mit insgesamt 1,4 Millionen Euro.

Mehr Chancengleichheit für Studierende mit Migrationshintergrund

»Studium+M« Programm für Studierende mit Migrationshintergrund
Essen, 02.07.2014 (stm) - Unterstützt von der Stiftung Mercator, die sich seit Langem für mehr Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem engagiert, startet das Deutsche Studentenwerk ein Programm für Studierende mit Migrations­hintergrund. Mit Studium+M sollen mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund für ein Studium gewonnen und zum erfolgreichen Hochschulabschluss geführt werden. Gleichzeitig soll die Willkommens- und Anerkennungskultur für Studierende mit Migrationshintergrund verbessert werden.

Dazu werden ab März 2015 Pilotprojekte von fünf Studentenwerken für drei Jahre von der Stiftung Mercator gefördert. Insgesamt beträgt die Förderung rund 1,4 Millionen Euro; das Deutsche Studentenwerk hat das Programm gemeinsam mit der Stiftung Mercator entwickelt. Die Pilotprojekte sollen möglichst so konzipiert sein, dass sie auch von anderen Studentenwerken adaptiert und in Kooperation mit Hochschulen, mit den Städten und der Zivilgesellschaft umgesetzt werden können. Des Weiteren sollen sie sich an folgenden Leitfragen orientieren: Wie ist die Situation von Studierenden mit Migrationshintergrund? Wie kann ihr Studienerfolg verbessert werden? Wie kann für sie eine Willkommens- und Anerkennungskultur geschaffen werden?

Derzeit haben 23 Prozent der Studierenden in Deutschland einen Migrationshintergrund. Sie kommen häufig aus Familien ohne akademischen Hintergrund, sind also klassische Bildungsaufsteiger/innen. Die wirtschaftliche und soziale Förderung durch die Studentenwerke ist für diese Studierendengruppe also besonders wichtig. Rund ein Drittel von ihnen erhält BAföG. Studierende mit Migrationshintergrund unterbrechen ihr Studium häufiger als die übrigen Studierenden; finanzielle Probleme sind ein Hauptgrund. Das zeigt die aktuelle, 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Im nach wie vor sozial sehr selektiven deutschen Hochschulsystem sehen sich Studierende mit Migrationshintergrund oft Barrieren gegenüber; es mangelt an ideeller und finanzieller Unterstützung.

„Wir sind stolz und froh, dank der Unterstützung der Stiftung Mercator mit den Studentenwerken gezielte Projekte für mehr Chancengleichheit für Studierende mit Migrationshintergrund entwickeln zu können. Die soziale und auch die akademische Lage dieser Gruppe von Studierenden muss verbessert werden“, erklärt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. „Ein solches Programm ist bildungspolitisch Gold wert, und die Studentenwerke können ihre ganze Expertise einbringen“, freut sich Meyer auf der Heyde.

„Bildung ist nach wie vor die wesentliche Voraussetzung für chancengleiche Teilhabe an der Gesellschaft. Mit dem Programm Studium+M gehen wir erstmalig gemeinsam mit den deutschen Studentenwerken dieses Problem an, um insbesondere jungen Menschen mit Migrationshintergrund und aus Nicht-Akademiker-Familien bessere Chancen zu eröffnen“, erläutert Dr. Wolfgang Rohe, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, die Motivation für die Initiative.

Weitere Informationen
http://www.studentenwerke.de/de/content/studium+m

Im Forum zu Migrationshintergrund

4 Kommentare

Stipendien & Migrationshintergrund

WiWi Gast

Vodafone-Stiftung fördert SCHÜLER mit Migrationshintergrund... Ansonsten hab ich auch nicht gefunden. Tausend Dank! Katja

5 Kommentare

Gesamtschule -> Uni -> Berufseinstieg?

WiWi Gast

In Anbetracht der Tatsache, dass bekanntermaßen die Wenigsten mit Migrationshintergrund in Deutschland das Abitur machen, geschweige denn studieren, gibt es absolut keinen Grund, dir dein Gesamtschul- ...

2 Kommentare

WU Wien | Export- und Internationalisierungsmangement

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024: Habe als WU Bachelor Absolvent ein gemischtes Bild vom Master in Export- und Internationalisierungsmangement. Die Studenten dort lassen sich grob in zwei gleich gr ...

1 Kommentare

Zukünftiger Karriereweg - Einschätzungen

ToniG

Moin, bzgl. meines weiteren Karriereverlaufs hätte ich gerne eure Einschätzung: 24 Jahre Bachelor in International Business (Financial Management) - 2.1 3 Praktika in internationalen Unternehme ...

1 Kommentare

Master Double Degree Catolica Int Finance und Uni Maastricht FinEcon

AdamSmithLegende

Hallo zusammen, ich wurde für das o.g. Double Degree angenommen und bin gerade am überlegen. Mein Profil ist bisher wie folgt: - Allgemeine Hochschulreife Bayern: 2,3 - FH Bachelor International Bu ...

1 Kommentare

WHU Auswahlverfahren - 3. Runde

WiWi Gast

Hat jemand Insights / Erfahrung wie die Chancen an der WHU in der 3. Auswahlrunde stehen?

7 Kommentare

Duales Studium DWS und FS - IB/UB möglich?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024: Ja, nach ein paar Jahren wird man Portfolio Manager und hat dann Verantwortung für Fonds. Es ist unüblich, davor IB/UB Erfahrung zu haben und eigentlich auch n ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Migrationshintergrund

Wirtschaftsstudium an der Humboldt Universität in Berlin.

Wirtschaftsstudium ohne Abitur: Wege zu alternativer Bildung

„Der Weg ist das Ziel“, sagt eine alte Weisheit. Doch was, wenn der gewohnte Weg zum Ziel in diesem Fall zum Wirtschaftsstudium versperrt ist? Kein Abitur, keine Chance! Oder doch? Heutzutage bleibt der Weg zu einer akademischen Laufbahn auch ohne Abiturs niemandem verwehrt. Es gibt viele alternative Bildungswege, welche die Tür zu einem Wirtschaftsstudium öffnen aber auch finanzielle Hürden können den Weg noch versperren.

Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka

Flüchtlingen den Zugang zum Studium ermöglichen

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, ist unter 25 Jahre alt - also in einem Alter, in dem sie eine Ausbildung benötigen. Denjenigen, die studieren möchten und hierfür ausreichende Qualifikationen mitbringen, soll der Zugang zum Studium ermöglicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird die Hochschulen in den kommenden Jahren bei der Integration der Flüchtlinge mit rund 100 Millionen Euro unterstützen.

Ein Unigebäude rechts und links im Bild mit zahlreichen Fahrrädern in der Mitte.

Statistik: Rekordhoch von knapp 2,8 Millionen Studierenden im Wintersemester 2015/2016

Im Wintersemester 2015/2016 sind mit rund 2 759 000 Studierenden so viele Studentinnen und Studenten wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2014/2015 damit um 60 400 Studierende und 2,2 Prozent.

Das Schild mit den Buchstaben für ABI plastisch mit Metall dargestellt.

Statistik: Abiturientenzahl 2015 um 1,9 Prozent gestiegen

Im vergangenen Jahr 2015 haben rund 443 000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die allgemeine Hochschulreife und die Fachhochschulreife erworben. Gut Dreiviertel der Studienberechtigten erwarb die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Abiturienten und Fachabiturienten um 1,9 Prozent. In Hessen erreichte letztmals ein Doppeljahrgang das Abitur.

Weiteres zum Thema Berufs- & Studienwahl

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Der Kopf einer Frau mit einer Pagenfrisur.

Lebenseinkommen: Wirtschaftsstudium bringt Männern 529.000 Euro mehr als Ausbildung

Mit einem Universitätsabschluss steigt das Lebenseinkommen um durchschnittlich etwa 390.000 Euro und mit einem Fachhochschulabschluss um 270.000 Euro gegenüber einer Ausbildung. Durch ein Wirtschaftsstudium wächst das Lebenseinkommen bei Männern um durchschnittlich gut 529.000 Euro und bei Frauen um knapp 248.000 Euro. Ein Studium schützt zudem besser vor Arbeitslosigkeit. So lauten die Ergebnisse der aktuellen Bildungsstudie 2017 vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung.

FDP-Bundestagsfraktion Ulrike Flach MdB

Studien- und Berufswahl: Interview mit Ulrike Flach (MdB)

Mit Ulrike Flach, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung im Bundestag, sprach Martin Hellwig über zentrale Themen der Studienwahl und Berufswahl.

Screenshot vom Online-Studienführer studieren-ohne-abitur.de

Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«

Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.

Screenshot ISA Uni Duisburg-Essen

ISA - Studieninhalte und Zukunftschancen im Bereich Wirtschaftswissenschaften

Das Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt informiert umfassend über Studienangebote und Berufsperspektiven.

Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

Berufs- und Studienwahl: Interview mit Wolf-M. Catenhusen (MdB)

Den Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung befragten Martin Hellwig und Jörg Tebbe zu den Themen Studienwahl und Berufswahl, Schlüsselqualifikationen von Führungskräften und den Wert eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften.

Fotos vom Beratungsgespräch im Arbeitsamt

Interview über die Studienwahl und interessante Lebensläufe

Dr. Birgit Jantzen ist Beraterin im Hochschulteam des Arbeitsamtes Aachen und Spezialistin in Fragen der Studien- und Berufswahl. Das Gespräch führte Martin Hellwig.

Beliebtes zum Thema Studienwahl

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.