DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufs- & Studienwahl Studium ohne Abi

Wirtschaftsstudium ohne Abitur: Wege zu alternativer Bildung

„Der Weg ist das Ziel“, sagt eine alte Weisheit. Doch was, wenn der gewohnte Weg zum Ziel in diesem Fall zum Wirtschaftsstudium versperrt ist? Kein Abitur, keine Chance! Oder doch? Heutzutage bleibt der Weg zu einer akademischen Laufbahn auch ohne Abiturs niemandem verwehrt. Es gibt viele alternative Bildungswege, welche die Tür zu einem Wirtschaftsstudium öffnen aber auch finanzielle Hürden können den Weg noch versperren.

Wirtschaftsstudium an der Humboldt Universität in Berlin.

Unterschiedliche Finanzierungswege greifen angehenden Studierenden unter die Arme. Oft müssen diese finanziellen Mittel am Ende jedoch zurückgezahlt werden. Daher ist es ratsam, nach dem Studium Angebote zur Umschuldung einzuholen und die jeweiligen Raten zwischen den Krediten zu vergleichen. Doch wie lässt sich eine Zugangsberechtigung überhaupt erhalten und welche Finanzierungsmöglichkeiten stehen einem eigentlich offen?
 

Mit der passenden Berufsausbildung auf die akademische Laufbahn
Eine solide berufliche Qualifikation ist von großer Bedeutung, wenn es darum geht, auch ohne Abitur die Türen zu einem Studium zu öffnen. In Deutschland haben mittlerweile zahlreiche Hochschulen und Universitäten erkannt, dass praktische Erfahrung und berufliches Know-how wertvolle Kompetenzen darstellen. Daher bieten sie Studienplätze für Bewerber an, die durch ihre berufliche Qualifikation ihre Eignung nachweisen können.

Auf diese Weise können Interessierte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in Kombination mit zusätzlich zwei bis drei Jahren Berufserfahrung die Zugangsvoraussetzungen für ein Wirtschaftsstudium erfüllen. Beispiele für anerkannte Qualifikationen sind unter anderem die Ausbildung:

Indem berufliche Qualifikationen anerkannt werden, wird die Hochschulbildung demokratisiert und Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen kein Abitur erlangt haben, erhalten dennoch die Chance, eine akademische Laufbahn anzustreben. Hierbei ist es besonders wichtig, im Vorfeld eine gründliche Recherche über die Anforderungen und Optionen der Hochschulen und Universitäten einzuleiten. So können Interessierte herausfinden, welche Qualifikationen für ein angestrebtes Wirtschaftsstudium anerkannt werden.


Der Einstieg in das Wirtschaftsstudium – als Meister oder Fachwirt!
Für Meister und Fachwirte bietet sich die Möglichkeit, von ihren beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen zu profitieren und ein Wirtschaftsstudium zu absolvieren. Viele Hochschulen und Universitäten haben erkannt, dass diese Gruppe von Studieninteressierten über wertvolle praktische Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die in einem akademischen Umfeld von großem Nutzen sein können. Angesichts dessen gibt es spezielle Zugangswege für den Einstieg in ein Wirtschaftsstudium für

Um als Meister oder Fachwirt zum Wirtschaftsstudium zugelassen zu werden, müssen Bewerber in der Regel ihre

Einige Hochschulen setzen zudem voraus, dass Bewerber an einem Eignungstest oder Eignungsgespräch teilnehmen, um ihre akademische Eignung zu überprüfen.


Mit einer professionellen Studienberatung die richtige Wahl treffen
Um erfolgreich in ein Wirtschaftsstudium einzusteigen, bedarf es einer umfassenden Vorbereitung und Planung. Hierbei ist es von großer Bedeutung, die zahlreichen Ressourcen und Unterstützungsangebote zu nutzen, die von Hochschulen und Universitäten bereitgestellt werden.

Eine individuelle Studienberatung kann hierbei von unschätzbarem Wert sein, um Studieninteressierten ohne Abitur bei der Identifikation passender Studiengänge und Bildungswege zu unterstützen, die ihren beruflichen Zielen und Qualifikationen entsprechen. Überdies bieten Studienberater wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps


Die Möglichkeiten der Studienfinanzierung
Für angehende Studierende stellt die Finanzierung ihres Studiums oft eine große Herausforderung dar. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Kosten zu decken. Neben dem klassischen BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) gibt es auch

die den Studierenden unter die Arme greifen können. Viele Stiftungen und Organisationen bieten spezielle Stipendien an, die auf die beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen dieser Studierenden zugeschnitten sind und ihnen somit den Weg in das Studium erleichtern.

Weiterhin können Bildungskredite und Studiendarlehen eine bedeutende Rolle bei der Verringerung der finanziellen Last während des Studiums spielen. Studienberater sind in dieser Hinsicht

Im Forum zu Studium ohne Abi

4 Kommentare

Bachelor Studium machen?

WiWi Gast

Ist ein duales Studium innerhalb deiner Behörde möglich? Warum willst du den Beamtenstatus aufgegeben, die drei Jahre Berufserfahrung kannst du dir für die erste Beförderung anrechnen lassen? Überl ...

11 Kommentare

Studium ohne Schulabschluss möglich?

WiWi Gast

Hast du denn den Realschulabschluss? Wenn ja, kannst du damit eine Ausbildung machen und entweder parallel die Fachhochschulreife oder du kannst danach ein Fach studieren, das im Zusammenhang mit dein ...

14 Kommentare

Studieren ohne Abi

WiWi Gast

Falls du aus Bayern bist: Mach ein Jahr BOS zur Vorbereitung auf das Studium. Dann hast du die Grundlagen für Mathe und BWL bereits drauf. Gefördert wird das ganze auch noch mit elternunabhängigem Baf ...

7 Kommentare

Studium anfangen ohne Mathevorkenntnisse

WiWi Gast

Weil Mathe auch der maßstab ist, deswegen wird er auch am besten bezahlt... oh warte. So jetzt sachlich. Ohne Vorkenntnisse locker machbar. Ohne lernen und anwenden eher nicht. Vorkenntnisse sch ...

3 Kommentare

Studieren ohne Abi als MTLA

WiWi Gast

LINK

15 Kommentare

Studium ohne Abi - Der einfache Weg (Frage)

WiWi Gast

Diese Frage hängt sehr stark vom Bundesland ab.

14 Kommentare

Ohne Abi studieren bald Standard?

WiWi Gast

Mit überakademisiert meine ich, dass jeder studieren will anstatt eine Ausbildung zu machen. Und die machen am Ende die gleichen Jobs

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Studium ohne Abi

Der rote Schriftzug "Universität" auf einem weißen Schild weist den Weg zur Uni.

Zahl der Studierenden ohne Abitur hat sich seit 2010 verdoppelt

57.000 Menschen in Deutschland studieren ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife – das sind so viele wie noch nie. Frauen und Männer sind darunter jeweils rund zur Hälfte vertreten. Fast jeder zweite Studierende ohne Abitur ist älter als 30 Jahre. Dies ergeben aktuelle Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Seit fast zehn Jahren existiert über den dritten Bildungsweg die Möglichkeit, sich auch über Berufspraxis für ein Studium zu qualifizieren.

Screenshot vom Online-Studienführer studieren-ohne-abitur.de

Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«

Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.

Auf einer kleiner Tafel stehen, mit Kreide geschrieben, die Worte Job und Studium.

Studium ohne Abi: Rekordhoch von 50.000 Studenten ohne Abitur

Noch nie zuvor studierten so viele Personen ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Deutschland. Ihre Zahl hat sich von 2010 bis 2014 nahezu verdoppelt. Dies ergeben Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Die Nachfrage nach einem Studium ohne Abitur steigt seit Jahren konstant an. Studierten 1997 noch rund 8.500 Personen ohne Abitur oder Fachabitur in Deutschland, waren es 2014 bereits 49.800 Studierende dieses Typs.

Voll mit Studenten besetzter Hörsaal an der Technischen Universität München (TUM)

Rekordhoch von 2.8 Millionen Studierenden im Winter­semester 2016/2017

Mit gut 2.8 Millionen Studierenden sind aktuell so viele Studentinnen und Studenten wie nie zuvor an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr im Wintersemester 2016/2017 um 48 300. Das entspricht einem Zuwachs von 1,8 Prozent. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger ging leicht um 0,1 Prozent auf 505 900 zurück. An Verwaltungsfachhochschulen stieg die Zahl dagegen um 7,9 Prozent.

Weiteres zum Thema Berufs- & Studienwahl

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Der Kopf einer Frau mit einer Pagenfrisur.

Lebenseinkommen: Wirtschaftsstudium bringt Männern 529.000 Euro mehr als Ausbildung

Mit einem Universitätsabschluss steigt das Lebenseinkommen um durchschnittlich etwa 390.000 Euro und mit einem Fachhochschulabschluss um 270.000 Euro gegenüber einer Ausbildung. Durch ein Wirtschaftsstudium wächst das Lebenseinkommen bei Männern um durchschnittlich gut 529.000 Euro und bei Frauen um knapp 248.000 Euro. Ein Studium schützt zudem besser vor Arbeitslosigkeit. So lauten die Ergebnisse der aktuellen Bildungsstudie 2017 vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung.

FDP-Bundestagsfraktion Ulrike Flach MdB

Studien- und Berufswahl: Interview mit Ulrike Flach (MdB)

Mit Ulrike Flach, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung im Bundestag, sprach Martin Hellwig über zentrale Themen der Studienwahl und Berufswahl.

Screenshot vom Online-Studienführer studieren-ohne-abitur.de

Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«

Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.

Screenshot ISA Uni Duisburg-Essen

ISA - Studieninhalte und Zukunftschancen im Bereich Wirtschaftswissenschaften

Das Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt informiert umfassend über Studienangebote und Berufsperspektiven.

Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

Berufs- und Studienwahl: Interview mit Wolf-M. Catenhusen (MdB)

Den Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung befragten Martin Hellwig und Jörg Tebbe zu den Themen Studienwahl und Berufswahl, Schlüsselqualifikationen von Führungskräften und den Wert eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften.

Fotos vom Beratungsgespräch im Arbeitsamt

Interview über die Studienwahl und interessante Lebensläufe

Dr. Birgit Jantzen ist Beraterin im Hochschulteam des Arbeitsamtes Aachen und Spezialistin in Fragen der Studien- und Berufswahl. Das Gespräch führte Martin Hellwig.

Beliebtes zum Thema Studienwahl

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.