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Berufseinstieg: Wo & WieBeamte

1st year Beamter - Ask me anything

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WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hallo,

ich bin seit einem Jahr Beamter in einem Bundesministerium. Ihr könnte mich gerne alles fragen, was man zum Ein- und Aufstieg im Beamtentum wissen möchte.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Stimmen die Klischees, dass

  1. In Ministerien jeder Prozess ziemlich bürokratisch abläuft
  2. Niemand bereit/motiviert genug ist die extra Meile zu laufen
  3. Für eine Karriere gute Kontakte und Parteimitgliedschaft erforderlich sind
  4. In einem Ministerium (Abgesehen vom Auswärtigen Amt vielleicht) nicht gerade "High-Performer" arbeiten?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

Die hoheitliche Position eines Staatsmannes ist um weiten prestigeträchtiger als die eines arbeitsbullen.

Ein funktionierender Staat stellt die Grundlage für alle Menschen in ihnen dar.

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

Denkst du nicht, dass der Output der Ministerien darin besteht, für die Unternehmen im Lande eine stabile und sichere Wirtschaftslage zu schaffen, durch die ja erst die Steuergelder erwirtschaftet können? Bist du zufällig Erstsemester und hast maximal Einführungen in die VWL besucht? Dann könnte man sich diese dumme Aussage erklären, andernfalls wäre es ein Armutszeugnis für die Uni/das Studium, das du absolvierst...

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Ich finde die Punkte auch übertrieben (sollen sie wohl auch sein), aber ganz unwahr sind sie nicht.

Ad 1.
Unter der Woche ist kurzes Telefonieren mit Partner/Partnerin drin, aber selten Zeit für ausgiebige Gespräche. Reales Privatleben ist de facto nicht möglich.

Ad 2.
Von den jüngeren Kollegen sind bei uns ziemlich viele Single, von den älteren doch schon auch ein paar geschieden. Es gibt allerdings natürlich auch viele Konstellationen, in denen eine Beziehung mit einem/r Berater langfristig funktioniert. Das erfordert aber eine Menge Verständnis des Partners und ist nicht ganz selbstverständlich. Locker Feiern gehen mit vielen Bekannten, insb, mit Kollegen, ist natürlich bei vielen drin. Ich kenne auch einige Fälle, bei denen der Freundeskreis weitestgehend aus Kollegen besteht - kann man gut finden, muss man aber nicht.

Ad 3.
Ein Großteil, insb. der jüngeren Kollegen, geht am Wochenende feiern - i.d.R. mit viel Alkohol. Auch von den älteren Kollegen trinken sicherlich die meisten ein paar gute Gläser Wein o.ä. Mich kann und will ich davon auch nicht ausnehmen. Unter der Woche haben die meisten Berater auch an mindestens einem Abend 2-3 Drinks, wenn es Teamdinner gibt. Einige trinken auch fast jeden Abend ihre Feierabendbier/-wein.

Ad 4.
Ist sehr typabhängig. Viele stecken auch 5-10 Jahre Beratung und mehr optisch gut weg. Ich kenne aber auch einige Fälle, die nach mehreren harten Jahren deutlich optisch gealtert sind.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Die erste Frage kann man ja nicht richtig ernst nehmen. Die Frage ist, welchen Mehrwert man im Beamtentum bzw. Staatsdienere sieht. Was erwirtschaftet die Personalreferentin? Was der Controller? Was der Koch in der Kantine?

Der Beamte schießt vielleicht keine Tore, sorgt aber dafür, dass das Spiel am laufen bleibt. Er ist eher wie der 6er. Was könnte die Wirtschaft tun, wenn die Einhaltung der Gesetze nicht überwacht und verfolgt wird? Was könnte die Wirtschaft tun, wenn in den Schulen keiner mehr unterrichtet wird? Was könnte die Wirtschaft tun, wenn der Staat sich in Brüssel nicht für einen einheitlichen Binnenmarkt einsetzt? Die Staatsdiener sorgen für den richtigen Rahmen, damit die Wirtschaft sich frei entfalten kann. Dafür sollte man auch entsprechend zahlen.

Ich finde es interessanter, mich täglich mit aktuellen wirtschafts- und finanzpolitischen Gesetzesvorschlägen zu beschäftigen. Das was ich täglich mache, findet sich abends in der Tagesschau wieder. Das finde ich interessanter als täglich Excel-Tapeten und PowerPoint-Folien zu befüllen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

1) Ja, die Prozesse laufen (noch) ziemlich bürokratisch ab. Auch herrscht noch ein gewisses Silo-Denken vor. Die Verwaltung ist aber bemüht, dem Abhilfe zu schaffen. Gerade der informelle Austausch zwischen den jungen Beamten läuft sehr gut. Ich glaube, dass ist nur eine Zeitfrage, bis sich da eine spürbare Veränderung ergibt. Problem ist, dass die Arbeit ja sehr politisch ist und niemand einen Fehler machen möchte. Da muss dann alles abgesichert sein.

2) Gerade im höheren Dienst gibt es genügend Überzeugungstäter. Die gehen auch die Extra-Meile, wenn sie für ihr Thema brennen. Aber es ist schon so, dass die kurzfristige Belohnung für außergewöhnliche Leistung nur sehr mager ist. Da muss man schon einen langen Atem haben. Aber als A15 lebt es sich sehr gut.

3) Parteimitgliedschaft ist hilfreich, wenn man Abteilungsleiter oder Staatssekretär werden will. Das sind die sogenannten politischen Beamten. Darunter kann man auch durch gute Leistung sich schnell hervortun. Kontakte sind sicherlich auch hilfreich, aber das ist in der freien Wirtschaft ja genauso wenn. Wenn der Partner mich in der UB mag, bin ich schneller oben, als wenn nicht.

4) Das Niveau im höheren Dienst ist schon sehr hoch. Sehr viele Kollegen sind promoviert. Auch der Staat bekommt sehr viele Bewerbungen, so dass er entsprechend selektiv sein kann. Wir reden hier über Ministerien und nicht über Entscheider im BAMF.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Stimmen die Klischees, dass

  1. In Ministerien jeder Prozess ziemlich bürokratisch abläuft
  2. Niemand bereit/motiviert genug ist die extra Meile zu laufen
  3. Für eine Karriere gute Kontakte und Parteimitgliedschaft erforderlich sind
  4. In einem Ministerium (Abgesehen vom Auswärtigen Amt vielleicht) nicht gerade "High-Performer" arbeiten?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Wow. So much Erstsemester mal wieder!

  1. Bitte skizziere mir das „Erwirtschaftete“ einer Strategieberatung. Häufig ziehen Empfehlungen nämlich nicht. Aber Geld kosten die. Was „erwirtschaften“ IBs/Banken? Das ist einfachste Intermediärstätigkeit. Bevor du provokante Fragen stellst, immer an die andere Seite denken.

  2. Ernsthafte Frage: Weißt du, was die Aufgabe eines zb Wirtschaftsministeriums ist? Oder allgemein von Ministerien?

An den TE:

Was mich interessieren würde, ist der Erfolg in Verbindung mit dem „Muss“ einer Parteilaufbahn. Unter dem Aspekt interessiert mich auch, wie frische Bundesminister das Ganze angehen? Werden Verantwortlichkeiten klassisch an einen Stab abgegeben? Ich frage mich das, da es ja politische Geplänkel sind, wer letztendlich welches Ministerium übernimmt. Oft ist bei neuen Ministern ja kein Know-How vorhanden.(siehe von der Leyen) Aber anscheinend ist dieses auch nicht nötig?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Ich bin der mit den ersten 2 Fragen. Und deine Antwort zeigt irgendwie, dass du nicht verstanden hast, was ich gefragt habe.

Ich habe nicht angezweifelt, dass Beamte und Ministerien ihre Daseinsberechtigung haben. Ich habe angezweifelt, dass die Arbeit interessant ist, was die Grundlage für solch einen Thread wäre. Und die erste Frage war ernsthaft gemeint: Mich würde es stören, wenn ich keine direkten Ziele hätte (bitte widerspreche mir nicht) und selbst wenn ich leiste, nicht wirklich etwas ändern kann (mag in manchem Konzern auch so sein).

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Oder er war bei Berger im Restructuring.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

Vielleicht hast du auch schon so viel Empathie verloren, dass du das nicht mehr siehst. Möglich ist's.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

An den TE:
Was mich interessieren würde, ist der Erfolg in Verbindung mit dem „Muss“ einer Parteilaufbahn. Unter dem Aspekt interessiert mich auch, wie frische Bundesminister das Ganze angehen? Werden Verantwortlichkeiten klassisch an einen Stab abgegeben? Ich frage mich das, da es ja politische Geplänkel sind, wer letztendlich welches Ministerium übernimmt. Oft ist bei neuen Ministern ja kein Know-How vorhanden.(siehe von der Leyen) Aber anscheinend ist dieses auch nicht nötig?

Hier der TE:
Eine Parteizugehörigkeit ist für die Einstellung eigentlich egal. Das wird ja nicht abgefragt. Sicherlich gibt es immer mal Minister, die versuchen, Günstlinge ins Ministerium zu holen, aber der Personalrat achtet schon darauf, dass alle gleiche Chancen haben. Je höher man kommt, desto politischer wird die Luft. Aber in der Regel fängt man im Ministerium ja auch an, weil man sich für Politik interessiert, so dass in der Regel eigentlich jeder auch eine gewisse politische Präferenz hat. Da ist es dann normales Karriere-Kalkül, inwieweit man diese Karte irgendwann mal spielt.

Im Ministerium heißt es "uns ist egal, wer unter uns Minister ist". Die Verantwortlichkeiten bleiben ja unverändert. Im Leitungsstab werden die Posten schon ausgewechselt, aber fachlich ändert sich nicht viel. Dann müssen halt die Beamten versuchen, den Minister wieder "einzufangen". Gegen den Beamtenapparat ist es schwer zu regieren. Da muss man die Leute schon auf seine Seite bringen.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Und mal wieder: Tier-1-UBler, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass ihr Sozialleben im Gegensatz zu dem von Leuten, die eben um 17 Uhr Feierabend machen, einfach zwangsläufig relativ einsam ausfallen muss.

Es grüßt ein Ex-Tier-1-UBler.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Stimmen die Klischees, dass

  1. In Ministerien jeder Prozess ziemlich bürokratisch abläuft
  2. Niemand bereit/motiviert genug ist die extra Meile zu laufen
  3. Für eine Karriere gute Kontakte und Parteimitgliedschaft erforderlich sind
  4. In einem Ministerium (Abgesehen vom Auswärtigen Amt vielleicht) nicht gerade "High-Performer" arbeiten?

An den TE:
Vermute mal dass alles stimmt, da du nicht mehr darauf reagiert hast ;)

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Direkt in den hD gegangen? Vorher bei der UB im public Bereich gewesen, oder wie den Absprung geschafft?
Ist die Arbeit im Vergleich zu deiner vorherigen Beschäftigung spannend?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE und meine Antwort von oben:

1) Ja, die Prozesse laufen (noch) ziemlich bürokratisch ab. Auch herrscht noch ein gewisses Silo-Denken vor. Die Verwaltung ist aber bemüht, dem Abhilfe zu schaffen. Gerade der informelle Austausch zwischen den jungen Beamten läuft sehr gut. Ich glaube, dass ist nur eine Zeitfrage, bis sich da eine spürbare Veränderung ergibt. Problem ist, dass die Arbeit ja sehr politisch ist und niemand einen Fehler machen möchte. Da muss dann alles abgesichert sein.

2) Gerade im höheren Dienst gibt es genügend Überzeugungstäter. Die gehen auch die Extra-Meile, wenn sie für ihr Thema brennen. Aber es ist schon so, dass die kurzfristige Belohnung für außergewöhnliche Leistung nur sehr mager ist. Da muss man schon einen langen Atem haben. Aber als A15 lebt es sich sehr gut.

3) Parteimitgliedschaft ist hilfreich, wenn man Abteilungsleiter oder Staatssekretär werden will. Das sind die sogenannten politischen Beamten. Darunter kann man auch durch gute Leistung sich schnell hervortun. Kontakte sind sicherlich auch hilfreich, aber das ist in der freien Wirtschaft ja genauso wenn. Wenn der Partner mich in der UB mag, bin ich schneller oben, als wenn nicht.

4) Das Niveau im höheren Dienst ist schon sehr hoch. Sehr viele Kollegen sind promoviert. Auch der Staat bekommt sehr viele Bewerbungen, so dass er entsprechend selektiv sein kann. Wir reden hier über Ministerien und nicht über Entscheider im BAMF.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Stimmen die Klischees, dass

  1. In Ministerien jeder Prozess ziemlich bürokratisch abläuft
  2. Niemand bereit/motiviert genug ist die extra Meile zu laufen
  3. Für eine Karriere gute Kontakte und Parteimitgliedschaft erforderlich sind
  4. In einem Ministerium (Abgesehen vom Auswärtigen Amt vielleicht) nicht gerade "High-Performer" arbeiten?

An den TE:
Vermute mal dass alles stimmt, da du nicht mehr darauf reagiert hast ;)

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Kannst du nicht lesen, Ersti?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Stimmen die Klischees, dass

  1. In Ministerien jeder Prozess ziemlich bürokratisch abläuft
  2. Niemand bereit/motiviert genug ist die extra Meile zu laufen
  3. Für eine Karriere gute Kontakte und Parteimitgliedschaft erforderlich sind
  4. In einem Ministerium (Abgesehen vom Auswärtigen Amt vielleicht) nicht gerade "High-Performer" arbeiten?

An den TE:
Vermute mal dass alles stimmt, da du nicht mehr darauf reagiert hast ;)

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Könntest du dir vorstellen wieder in der freien Wirtschaft zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Nein. Alle Vorurteile, die man der Verwaltung gegenüber hat, gibt es doch auch in Großkonzernen. Vitamin B, feste Hierarchien etc. Von daher ist der Unterschied jetzt nicht so groß.
Was ich am Ministerium so mag, ist, dass man alle paar Jahre das Aufgabengebiet wechseln soll. Heute Außenwirtschaft, morgen Umsatzsteuer, dann digitale Infrastruktur, irgendwann mal Bürgerversicherung. Zudem hat man auch die Möglichkeit, mal im Bundestag oder der Europäischen Union zu arbeiten. Der ÖD bietet schon viele Chancen, man muss sie nur nutzen. Aber natürlich gibt es auch Leute, die seit 20 Jahren auf ihrem Posten sitzen. Aber jeder ist sein Glückes Schmied.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Könntest du dir vorstellen wieder in der freien Wirtschaft zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

EHER IB :D :D

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Kannst du was über deinen Background sagen? BWL-, VWL- oder doch Jurastudium?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Promovierter Volkswirt.
In der Bundesverwaltung werden am häufigsten Juristen gesucht. Damit hat man in allen Ministerien gute Chancen.
Für VWLer suchen noch BMWi und BMF regelmäßig. Aber auch bei den anderen Ministerien gibt es gelegentlich Bedarf an WiWis. Dann werden aber oft welche mit bestimmten Hintergründen gesucht. Aber das Juristen-Monopol beginnt so langsam zu bröckeln.
Gute Chancen hat man als Wiwis noch bei BuBa, BAFin, BNetzA.

Bei meinen Wiwi-Kollegen handelt es sich überwiegend ebenfalls um VWLer, BWLer trifft man doch eher selten.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Kannst du was über deinen Background sagen? BWL-, VWL- oder doch Jurastudium?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Wie teuer ist bei dir die private KV?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

Und genau wegen solchen hochnäsigen Beiträgen sind einige in diesem Forum so verdammt unsympathisch - und ich arbeite im IB.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Ich bin von der Promotion direkt in den höheren Dienst gegangen. Bei uns erwartet man vorher eine Berufserfahrung von 2 Jahre. Tätigkeit an der Uni wird anerkannt. Ich hatte vorher einige Praktika in Konzernen. Ich finde meine Tätigkeit jetzt spannender, weil sie "politischer" ist. Es kommt halt auf den Typ an. Als VWLer würde ich im Controlling eingehen. Ein Controller möglicherweise im Ministerium. Es gibt kein richtig oder falsch. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm gefällt.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Direkt in den hD gegangen? Vorher bei der UB im public Bereich gewesen, oder wie den Absprung geschafft?
Ist die Arbeit im Vergleich zu deiner vorherigen Beschäftigung spannend?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Etwa 250 €.

P.S.: Ich habe mich nicht überall als TE "geoutet". Aber es sollte klar sein, welche Fragen ich beantwortet habe.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie teuer ist bei dir die private KV?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Wie funktioniert der Master-Life-Hack mit entsprechender Partnerin aus einem Ministerium? Das stellt für mich das Haushalts-Optimum dar, was WLB und verfügbares Netto gepaart mit langfristiger Perspekive angeht.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Was ist der Master-Life-Hack? Wenn beide im Ministerium sind und keiner Karriere macht, landen beide früher oder später bei A15. Dann sollte das Nettohaushaltseinkommen (abzgl. Krankenkasse) bei über 8000 € liegen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie funktioniert der Master-Life-Hack mit entsprechender Partnerin aus einem Ministerium? Das stellt für mich das Haushalts-Optimum dar, was WLB und verfügbares Netto gepaart mit langfristiger Perspekive angeht.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Das ist doch gerade der ultimative Life-Hack!

Und Baukredite bekommt man als Beamter eh vergünstigt. Also dann könnte man sich als Beamten-Paar in der Liga doch wohl lockern einen 800k Bunker mit allen Annehmlichkeiten gönnen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Hier der TE:

Was ist der Master-Life-Hack? Wenn beide im Ministerium sind und keiner Karriere macht, landen beide früher oder später bei A15. Dann sollte das Nettohaushaltseinkommen (abzgl. Krankenkasse) bei über 8000 € liegen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie funktioniert der Master-Life-Hack mit entsprechender Partnerin aus einem Ministerium? Das stellt für mich das Haushalts-Optimum dar, was WLB und verfügbares Netto gepaart mit langfristiger Perspekive angeht.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Also bist Du direkt mit A13 eingestellt worden als Beamter besonderer Fachrichtung auf Probe? Ist wohl die optimale Variante, weil ohne Laufbahnprüfung. Für Wiwis ist wohl die Einstellung als Angestellte die Regel. Im Bundesministerium gibt es zudem noch die Ministerialzulage. Ich war mal in einem Landesministerium, da gab es nichts. Wie ist Dein Verhältnis zu den Sachbearbeitern des gehobenen Dienstes? War bei mir etwas schwierig...

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Ich bin von der Promotion direkt in den höheren Dienst gegangen. Bei uns erwartet man vorher eine Berufserfahrung von 2 Jahre. Tätigkeit an der Uni wird anerkannt. Ich hatte vorher einige Praktika in Konzernen. Ich finde meine Tätigkeit jetzt spannender, weil sie "politischer" ist. Es kommt halt auf den Typ an. Als VWLer würde ich im Controlling eingehen. Ein Controller möglicherweise im Ministerium. Es gibt kein richtig oder falsch. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm gefällt.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Direkt in den hD gegangen? Vorher bei der UB im public Bereich gewesen, oder wie den Absprung geschafft?
Ist die Arbeit im Vergleich zu deiner vorherigen Beschäftigung spannend?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Ich wurde nicht direkt als Beamter eingestellt. Es ist bei uns so, dass zwei Jahre Berufserfahrung erwartet werden. Bei mir war es die Zeit an der Uni. Dann wird man als Tarif-Angestellter eingestellt und nach einem Jahr verbeamtet. Erst auf Probe und dann nach zwei weiteren Jahren auf Lebenszeit. Wenn man weniger als zwei Jahre Berufserfahrung hat, verlängert sich die Zeit im Angestelltenverhältnis entsprechend.
Eine Laufbahnprüfung muss bei uns keiner machen. Wer sich im Job bewährt, der ist als Beamter geeignet.

Das Verhältnis zum gD ist eigentlich ganz gut. Man merkt da zwischen den jungen Mitarbeitern relativ wenig Stände-Unterschiede. Bei älteren Kollegen mag es anders sein. Aber es ist in gewisser Weise schon ein Kasten-System. Gut, dass ich in der obersten Kaste bin. ;-)

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Also bist Du direkt mit A13 eingestellt worden als Beamter besonderer Fachrichtung auf Probe? Ist wohl die optimale Variante, weil ohne Laufbahnprüfung. Für Wiwis ist wohl die Einstellung als Angestellte die Regel. Im Bundesministerium gibt es zudem noch die Ministerialzulage. Ich war mal in einem Landesministerium, da gab es nichts. Wie ist Dein Verhältnis zu den Sachbearbeitern des gehobenen Dienstes? War bei mir etwas schwierig...

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Willst du mit der englischen Überschrift hip klingen?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Wie fühlt es sich an, von den Steuergeldern anderer zu leben? (Ernsthafte Frage. Du erwirtschaftest im direkten Sinn ja nichts.)

Denkst du, dass dein Arbeitsleben auch nur annähernd so viele Leute interessant finden wie das Leben der IB/MBB-Kollegen?

Zweite Frage kann ich für mich jedenfalls mit einem dicken Nein beantworten.

Und genau wegen solchen hochnäsigen Beiträgen sind einige in diesem Forum so verdammt unsympathisch - und ich arbeite im IB.

Hat man nicht diese ganzen Banken 2008/2009 mit Steuergeld gerettet? Also mal schön den Ball flach halten ihr Helden.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Ich habe mich mit der Überschrift nur an den Duktus der anderen verwandten Threads angepasst.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Willst du mit der englischen Überschrift hip klingen?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Schöner Thread, danke!

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

PKV (50 % wegen Beihilfe) kann ich übrigens mit ca. 250 Euro bestätigen. Einstieg mit 30 Jahren. Beihilfe übernimmt allerdings nicht alles, was die PKV trägt, da muss man dann teils auch draufzahlen.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Das stimmt. Allerdings ist man mit 30 noch relativ gesund und fit. Wenn Du älter bist mit mehr Beschwerden, können die Zuzahlungen auch schon ziemlich hoch ausfallen. Wird sehr oft unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

PKV (50 % wegen Beihilfe) kann ich übrigens mit ca. 250 Euro bestätigen. Einstieg mit 30 Jahren. Beihilfe übernimmt allerdings nicht alles, was die PKV trägt, da muss man dann teils auch draufzahlen.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

  • Kannst du deine Abgaben grob auflisten?

  • Wenn ich das richtig verstanden habe warst du vorher in einer T2 UB? Dann einen Exit ins Ministerium? Kannst du das genauer erläutern?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Exit = man bewirbt sich auf eine Stelle, die ausgeschrieben ist.

Abgaben kann doch jeder mal auf öffentlicher Dienst.info ansehen. Guck halt mal was A13 so bringt. Musst halt theoretisch für dich gucken wie viel Erfahrungszeit angerechnet wird.

Lohnsteuer ist relativ halt weniger, weil das brutto mangels PKV und RV geringer ist.

Aber mit R1 habe ich auch gut 850 Euro Lohnsteuer

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Mal als Beispiel: Bundesministerium, A13 Stufe 2, verheiratet ohne Kind.

Grundgehalt: 4361.18 €
verheiratet: 139.18 €
Ministerialzulage: 181.54 €

Lohnsteuer: - 1157.41 € (Klasse IV)
Solidaritätszuschlag: - 63.65 €

Abzüge gesamt: - 1221.06 € (Anteil: 26.1%)
Monats-Brutto: 4681.90 €
netto bleiben: 3460.84 € (Steuerjahr 2017)

Davon 250 Euro für die pkv ab, also ca. 3200 netto netto um vergleichbar mit Anstellung zu machen in derselben Lebenslage.

Entspricht also ca. 67k brutto als Angestellter in der Privatwirtschaft.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Warst du nicht A15?

Und wie wurde bei deiner Bewerbung die Tätigkeit in einer Unternehmensberatung gewertet?

Und schmerzt das geringere Gehalt im Vergleich zu vorher nicht?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

Warst du nicht A15?

Und wie wurde bei deiner Bewerbung die Tätigkeit in einer Unternehmensberatung gewertet?

Und schmerzt das geringere Gehalt im Vergleich zu vorher nicht?

Falls du den Post mit R1 meinst. Ich bin nicht der TE

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Bei oeffentlicher-dienst.info kann man das Nettoeinkommen berechnen. Hier kann man dann auch die Erfahrungsstufen, Kirchensteuer, Freibeträge, Familienstand etc. eintragen. Von den Nettowerten muss man dann noch die private Krankenversicherung abziehen.

Ich habe VWL an einer Target-Uni studiert und anschließend am Lehrstuhl promoviert. Während des Studiums habe ich Praktika in der Wirtschaft (u.a. auch UB) aber auch in Ministerien und im öffentlichen Sektor gemacht. Man muss im Lebenslauf schon einen Bezug zum öffentlichen Sektor haben, sonst wird es eng. Ich war nach der Tätigkeit kurz in der freien Wirtschaft tätig, bin dann aber sehr schnell zum Ministerium gewechselt. Viele sind auch direkt vom Lehrstuhl ins Ministerium gewechselt.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

  • Kannst du deine Abgaben grob auflisten?

  • Wenn ich das richtig verstanden habe warst du vorher in einer T2 UB? Dann einen Exit ins Ministerium? Kannst du das genauer erläutern?
antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Nein, ich bin nicht A15. Noch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich A15 werde.

Das Gehalt muss man auch immer im Vergleich zur Arbeitszeit sehen. Überstunden werden komplett abgefeiert. Für 41 Stunden finde ich das Gehalt gut. Man muss ja auch die Jobsicherheit und vor allem die Pension ja auch noch mit einpreisen.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

Warst du nicht A15?

Und wie wurde bei deiner Bewerbung die Tätigkeit in einer Unternehmensberatung gewertet?

Und schmerzt das geringere Gehalt im Vergleich zu vorher nicht?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Da hast du sicherlich Recht, allerdings gibt es bei fast allen Konzernen eine Betriebsrente, welche das wieder ausgleicht.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

Hier der TE:

Nein, ich bin nicht A15. Noch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich A15 werde.

Das Gehalt muss man auch immer im Vergleich zur Arbeitszeit sehen. Überstunden werden komplett abgefeiert. Für 41 Stunden finde ich das Gehalt gut. Man muss ja auch die Jobsicherheit und vor allem die Pension ja auch noch mit einpreisen.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

Warst du nicht A15?

Und wie wurde bei deiner Bewerbung die Tätigkeit in einer Unternehmensberatung gewertet?

Und schmerzt das geringere Gehalt im Vergleich zu vorher nicht?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

wie war es mit der einstellungsuntersuchung? bin schon ende 30.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Das ist im ÖD nicht überall so. Bei uns (Landesministerium) wurden Überstunden erwartet, aber weder abgefeiert noch bezahlt. Besonders extrem, wenn man viele Dienstreisen hatte. Dafür gab es dann auch keine Ministerialzulage. Beförderungsmöglichkeiten auch schlechter als im Bundesministerium.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

Hier der TE:
Überstunden werden komplett abgefeiert. Für 41 Stunden finde ich das Gehalt gut.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Einstellungsuntersuchung war kein Problem. Hören, Sehen, Lungenfunktion wurden überprüft. Dann noch eine Blut- und Urinuntersuchung. Und das normale Programm, also Abklopfen und Abhorchen, Fragen, ob man diverse Krankheiten hat etc.

Ich glaube, dass aufgrund eines Gerichtsurteils die Anforderungen stark herabgesenkt wurden. Mittlerweile muss es überwiegend wahrscheinlich sein, dass man das Pensionsalter nicht berufstätig erreicht. Und da muss schon einiges nicht gesund sein. Selbst mit AIDS kann man heute ja über 80 werden.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2018:

wie war es mit der einstellungsuntersuchung? bin schon ende 30.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

habe auch noch ein paar Fragen:

  • wie lange dauert es bis man A15 ereicht?
  • wie hoch stehen die Chancen zum Referatsleiter oder weiter befördert zu werden?
  • wie viele Bewerber gibt es bei den WIWIs pro Jahr?
  • wie hoch ist das durchschnittsalter der Bewerber bei den WiWis?
  • wie siehst du meine chancen bin schon ende 30, habe est letzten Herbst nach 11 Jahren extern in wirtschaftswissenschaften promoviert, bin aber schon über 10 Jahre in der Privatwirtschaft tätig (kein Bezug zum öffentlichen dienst), vor 12-13 Jahren hatte ich mal durch ein praktikum und eine werkstudententätigkeit anknüpfungspunkte dann nicht mehr, kommen solche profile bei euch unter?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Nicht der TE:
Man wird nicht einfach zum Referatsleiter befördert, sondern bewirbt sich auf die Stellen. Vorherige Sonderverwendungen, ggfs. Abordnungen ...

A15 dürfte in einem BuMi allerdings quasi automatisch kommen nach 15 Jahren oder so. Viel relevanter sind die Erfahrungsstufen.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

A15 ist eine Frage der Zeit. Es kommt auch konkret auf den Stellenkegel in dem jeweiligen Ministerium an. Es kann 6 Jahre dauern oder eben auch länger. Aber 15 Jahre wäre schon sehr lang. Die Erfahrungsstufen sind auch wichtig, aber da sollte deine Vorerfahrung in der Wirtschaft anerkannt werden.

Ich schätze, die Chance Referatsleiter zu werden, beträgt mathematisch etwa 1 zu 3 oder noch besser. Alles was da drüber kommt, ist Glück.

Wie viele Bewerber es gibt, kann ich nicht sagen. Aber es sind immer über 100. Ich kann jetzt auch nicht sagen, ob von diesen über 100 auch viel "Schrott" dabei ist, so dass die potentielle Konkurrenz eher kleiner ist.

Ich würde sagen, dass Durchschnittsalter ist so um die 30. Viel Älter als 35 ist kaum jemand. In der Regel ist es so, dass nach dem Studium 2 Jahre BE erwartet wird. Wenn man mit 25 mit Master fertig ist, dann noch 2 Jahre, dann ist man so 27. Aber die Stellen werden ja kontinuierlich ausgeschrieben. Viele haben promoviert und waren dann 4 oder mehr Jahre am Lehrstuhl.

Die meisten Bewerber haben schon einen Bezug zum Ministerium. Sei es durch Praktika oder relevante Berufserfahrung. Steuerberater oder Banker passen einfach gut zum BMF, Leute von der GIZ gut zum BMZ, HR-Menschen ggf. gut zum BMAS. Aufgrund der hohen Bewerberzahl würde ich die Chance eher gering einschätzen, ohne direkten Anknüpfungspunkt eingeladen zu werden.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

habe auch noch ein paar Fragen:

  • wie lange dauert es bis man A15 ereicht?
  • wie hoch stehen die Chancen zum Referatsleiter oder weiter befördert zu werden?
  • wie viele Bewerber gibt es bei den WIWIs pro Jahr?
  • wie hoch ist das durchschnittsalter der Bewerber bei den WiWis?
  • wie siehst du meine chancen bin schon ende 30, habe est letzten Herbst nach 11 Jahren extern in wirtschaftswissenschaften promoviert, bin aber schon über 10 Jahre in der Privatwirtschaft tätig (kein Bezug zum öffentlichen dienst), vor 12-13 Jahren hatte ich mal durch ein praktikum und eine werkstudententätigkeit anknüpfungspunkte dann nicht mehr, kommen solche profile bei euch unter?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Sonderverwendungen und Abordnungen sind nicht notwendig, aber sicherlich hilfreich.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Nicht der TE:
Man wird nicht einfach zum Referatsleiter befördert, sondern bewirbt sich auf die Stellen. Vorherige Sonderverwendungen, ggfs. Abordnungen ...

A15 dürfte in einem BuMi allerdings quasi automatisch kommen nach 15 Jahren oder so. Viel relevanter sind die Erfahrungsstufen.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

wie läuft das assessment center ab.
wie viele werden eingeladen, wie viele eingestellt?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Wie viele eingestellt werden, kann man pauschal nicht sagen. Das kann von Jahr zu Jahr variieren. In einem Jahr können es nur eine handvoll sein, im nächsten Jahr dann 30. Das hängt stark von den Haushaltsmitteln und den Personalabgängen ab.

Ich hatte das Gefühl, dass etwa ein Drittel bis ein Viertel der Leute, die zum AC eingeladen werden, auch eingestellt werden. Zumindest wenn man mit den Kollegen spricht und die einem sagen, wie viele Personen aus deren AC eingestellt wurden, kann man auf diese Größenordnung kommen.

AC ist ein Tag. Man muss aus Zeitungsberichten einen Kurzvermerk schreiben. Einen englischen Text wiedergeben. Zudem gibt es noch eine Gruppendiskussion und eine Gruppenübung. Weiterer Bestandteil ist ein Fachgespräch und ein persönliches Gespräch (Motivation etc.). Die AC werden aber jährlich immer etwas angepasst.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

wie läuft das assessment center ab.
wie viele werden eingeladen, wie viele eingestellt?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hierzu will ich aus einem anderen Thread erzählen. Dort wurde nach FH Professuren gefragt und das Gehalt auf die Probe gestellt. Einhelliger Tenor war, dass W2 plus Zulagen doch für einen End-30er ein lachhaftes Gehalt sei.

Warum bewirbst Du - als promovierter Wiwi mit 11 Jahren Berufserfahrung - auf eine A15 Stelle`?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

habe auch noch ein paar Fragen:

  • wie lange dauert es bis man A15 ereicht?
    ...
  • wie siehst du meine chancen bin schon ende 30, habe est letzten Herbst nach 11 Jahren extern in wirtschaftswissenschaften promoviert, bin aber schon über 10 Jahre in der Privatwirtschaft tätig (kein Bezug zum öffentlichen dienst), vor 12-13 Jahren hatte ich mal durch ein praktikum und eine werkstudententätigkeit anknüpfungspunkte dann nicht mehr, kommen solche profile bei euch unter?
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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hierzu will ich aus einem anderen Thread erzählen. Dort wurde nach FH Professuren gefragt und das Gehalt auf die Probe gestellt. Einhelliger Tenor war, dass W2 plus Zulagen doch für einen End-30er ein lachhaftes Gehalt sei.

Warum bewirbst Du - als promovierter Wiwi mit 11 Jahren Berufserfahrung - auf eine A15 Stelle`?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

habe auch noch ein paar Fragen:

  • wie lange dauert es bis man A15 ereicht?
    ...
  • wie siehst du meine chancen bin schon ende 30, habe est letzten Herbst nach 11 Jahren extern in wirtschaftswissenschaften promoviert, bin aber schon über 10 Jahre in der Privatwirtschaft tätig (kein Bezug zum öffentlichen dienst), vor 12-13 Jahren hatte ich mal durch ein praktikum und eine werkstudententätigkeit anknüpfungspunkte dann nicht mehr, kommen solche profile bei euch unter?

Genau das gleiche Frage ich mich auch! Was ist da der Anreiz rein monetär betrachtet?

Andererseits hat man viele Freiheiten. Ich möchte mal einen Abteilungsleiter sehen, der um 16:00 nach Hause gehen kann und auch den Zeitraum der Semesterferien hauptsächlich von zuhause aus arbeitet. Ein W2 Prof kann das ohne Probleme machen und hat damit genügend Freizeit, auch wenn dann die Projekte sicherlich leiden werden...

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Bei 11 Jahren Erfahrung dürfte man z.B. bei direkt A15 in Stufe 5 sein, plus Zulage ist man da ungefähr bei 4500 Euro netto (abzüglich PKV).

Und in einem BuMi dürfte der Anteil der promovierten fast schon überwiegen.

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Bei 11 Jahren Erfahrung dürfte man z.B. bei direkt A15 in Stufe 5 sein, plus Zulage ist man da ungefähr bei 4500 Euro netto (abzüglich PKV).

Und in einem BuMi dürfte der Anteil der promovierten fast schon überwiegen.

soweit ich weiß steigt bei den allgemeinen auswahlverfahren immer mit A13 ein. nach eingier zeit kann man über a14 zu a15 kommen stimmt das?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hierzu will ich aus einem anderen Thread erzählen. Dort wurde nach FH Professuren gefragt und das Gehalt auf die Probe gestellt. Einhelliger Tenor war, dass W2 plus Zulagen doch für einen End-30er ein lachhaftes Gehalt sei.

Warum bewirbst Du - als promovierter Wiwi mit 11 Jahren Berufserfahrung - auf eine A15 Stelle`?

monetär wäre es ein rückschritt zu jetzt. auch arbeitszeitentechnisch, da ich zur zeit im tarifvertrag 38,5 h habe und überstunden nicht so oft anfallen. wenn kann ich diese durch gelittag wieder ausgeichen.

meine hoffnung ist das im ministerium wenige schamschläger als in der wirtschaft unterwegs sind.
ich vermute es geht im ministerium eher nach fakten. die mitarbeiter dort sind sicher faktenorientierter.
in der wirtschaft wird oft der größte speichellecker befördert.
ich nehme an im ministerium wird eher nach leistung befördert.

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Hier der TE:

Wie viele eingestellt werden, kann man pauschal nicht sagen. Das kann von Jahr zu Jahr variieren. In einem Jahr können es nur eine handvoll sein, im nächsten Jahr dann 30. Das hängt stark von den Haushaltsmitteln und den Personalabgängen ab.

Ich hatte das Gefühl, dass etwa ein Drittel bis ein Viertel der Leute, die zum AC eingeladen werden, auch eingestellt werden. Zumindest wenn man mit den Kollegen spricht und die einem sagen, wie viele Personen aus deren AC eingestellt wurden, kann man auf diese Größenordnung kommen.

AC ist ein Tag. Man muss aus Zeitungsberichten einen Kurzvermerk schreiben. Einen englischen Text wiedergeben. Zudem gibt es noch eine Gruppendiskussion und eine Gruppenübung. Weiterer Bestandteil ist ein Fachgespräch und ein persönliches Gespräch (Motivation etc.). Die AC werden aber jährlich immer etwas angepasst.

wie sieht es mit den Arebitszeiten aus. Ist homeworking verbreitet?
Bezahlt das ministerium eine zweitwohnung und Pendlekosten wenn die Familie nicht nach Berlin zieht?
Was gibt es sonst für vergünstigungen? handy? ermäßigungen in läden bei Kulturveranstaltungen in hotels?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Bei 11 Jahren Erfahrung dürfte man z.B. bei direkt A15 in Stufe 5 sein, plus Zulage ist man da ungefähr bei 4500 Euro netto (abzüglich PKV).

Und in einem BuMi dürfte der Anteil der promovierten fast schon überwiegen.

soweit ich weiß steigt bei den allgemeinen auswahlverfahren immer mit A13 ein. nach eingier zeit kann man über a14 zu a15 kommen stimmt das?

Nicht der TE, aber ne A15 Stelle muss natürlcuh im Haushalt da sein und wird ausgeschrieben. Dass man da extern direkt drauf landet ist so gut wie ausgeschlossen.

Wer sich für die Arbeit im höheren öD entscheidet, gerade Ministerien, macht das aber auch aus intrinsischen Motiven. Dennoch ist man im hD relativ schnell beim Äquivalent von 80k/90k, hat eine absurde Kreditwürdigkeit (auch als Beamter auf Probe im hD kriegst du mit dem ersten Soldnachweis locker einen Kredit über 25k), ist natürlich komplett abgesichert...

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Die Gehälter in der freien Wirtschaft sind zwar eher bescheiden. Dafür ist die Work-Life-Balance umso besser. Ich verdiene zurzeit in der Wirtschaft über 6.000 netto im Monat. Dennoch könnte ich mir durchaus vorstellen, auf eine W2-Professur zu wechseln (dürfte weniger als 4.000 Euro netto im Monat sein). Denn was habe ich von all dem Geld, wenn ich es ohnehin nicht sinnvoll ausgeben kann?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hierzu will ich aus einem anderen Thread erzählen. Dort wurde nach FH Professuren gefragt und das Gehalt auf die Probe gestellt. Einhelliger Tenor war, dass W2 plus Zulagen doch für einen End-30er ein lachhaftes Gehalt sei.

Warum bewirbst Du - als promovierter Wiwi mit 11 Jahren Berufserfahrung - auf eine A15 Stelle`?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

habe auch noch ein paar Fragen:

  • wie lange dauert es bis man A15 ereicht?
    ...
  • wie siehst du meine chancen bin schon ende 30, habe est letzten Herbst nach 11 Jahren extern in wirtschaftswissenschaften promoviert, bin aber schon über 10 Jahre in der Privatwirtschaft tätig (kein Bezug zum öffentlichen dienst), vor 12-13 Jahren hatte ich mal durch ein praktikum und eine werkstudententätigkeit anknüpfungspunkte dann nicht mehr, kommen solche profile bei euch unter?

Genau das gleiche Frage ich mich auch! Was ist da der Anreiz rein monetär betrachtet?

Andererseits hat man viele Freiheiten. Ich möchte mal einen Abteilungsleiter sehen, der um 16:00 nach Hause gehen kann und auch den Zeitraum der Semesterferien hauptsächlich von zuhause aus arbeitet. Ein W2 Prof kann das ohne Probleme machen und hat damit genügend Freizeit, auch wenn dann die Projekte sicherlich leiden werden...

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Arbeitszeit ist 41 Stunden als Beamter. In der Regel wird die auch eingehalten. Klar gibt es mal heiße Phasen, aber am Ende des Jahres sind die Überstunden abgebaut bzw. können 40 Stunden mit ins neue Jahr genommen werden.
Telearbeit ist möglich. Der Umfang hängt aber von den Ministerien ab. Es gibt Ministerien, da läuft es problemlos und es gibt Ministerien, da muss man jeden einzelnen Tag gut begründen. Ich denke, es ist aber eine Frage der Zeit, bis sich das weiterentwickelt.
Für die ersten drei Monate bekommt man eine Umzugshilfe bzw. wird die Miete übernommen. Die Umzugskosten werden auch bezahlt. Nach drei Monaten wird aber erwartet, dass man in Berlin lebt, so dass keine Kosten übernommen werden.
Handy oder so gibt es nicht. Auch sonst bietet der Staat keine weiteren Vergünstigugnen an. Vergünstigungen in Läden oder Hotels sind mir nicht bekannt. Höchstens bei Versicherungen gibt es für den ÖD Rabatte. Deswegen sollte man aber nicht in den ÖD wechseln.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

wie sieht es mit den Arebitszeiten aus. Ist homeworking verbreitet?
Bezahlt das ministerium eine zweitwohnung und Pendlekosten wenn die Familie nicht nach Berlin zieht?
Was gibt es sonst für vergünstigungen? handy? ermäßigungen in läden bei Kulturveranstaltungen in hotels?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Wer sich für die Arbeit im höheren öD entscheidet, gerade Ministerien, macht das aber auch aus intrinsischen Motiven. Dennoch ist man im hD relativ schnell beim Äquivalent von 80k/90k, hat eine absurde Kreditwürdigkeit (auch als Beamter auf Probe im hD kriegst du mit dem ersten Soldnachweis locker einen Kredit über 25k), ist natürlich komplett abgesichert...

kreditwürdig bin ich auch jetzt schon. habe vor drei jahren ein haus gebaut und dafür gute konditionen bekommen.
wie sieht es aus würde der bund für die partnerin die dann zwangsläufig ihren guten job kündigen müßte helfen eienen anderen guten job zu finden?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hier der TE:

Für die ersten drei Monate bekommt man eine Umzugshilfe bzw. wird die Miete übernommen. Die Umzugskosten werden auch bezahlt. Nach drei Monaten wird aber erwartet, dass man in Berlin lebt, so dass keine Kosten übernommen werden.

DH. Familie muß mitkommen wenn einem doppelte haushatsführung zu teuer ist und pendelkosten nicht erstattet werden. Habe schließlich an meinem jetztigen standort ein haus und meine partnerin einen guten job.
würde der bund ev. verluste durch einen hausverkauf (wurde vor drei jahren gebaut) erstatten?
würde die partnerin unterstützung bei ihrer jobsuche bekommen oder ist das dem bund egal?
steigen viele wiwis mit A13 ins ministerium ein wenn sie schon familie haben und eigenltich anderswo fest verankert sind oder gründen die meisten ihre familie erst nach ein paar jahren im ministerium?

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Ja, die Familie muss mitkommen, wenn einem doppelte HH-Führung und Pendeln zu teuer ist.
Der Bund hilft nicht, einen Job für die Frau zu finden. Der Bund übernimmt auch keine Verluste bei einem Hausverkauf. Das sind ja mal Vorstellungen. Es gibt genügend qualifizierte Bewerber. So was hat das BMWi gar nicht nötig.

In der Regel werden Familien erst nach ein paar Jahren im BMWi gegründet. Das ist aber eher der Altersstruktur beim Einstieg geschuldet

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

DH. Familie muß mitkommen wenn einem doppelte haushatsführung zu teuer ist und pendelkosten nicht erstattet werden. Habe schließlich an meinem jetztigen standort ein haus und meine partnerin einen guten job.
würde der bund ev. verluste durch einen hausverkauf (wurde vor drei jahren gebaut) erstatten?
würde die partnerin unterstützung bei ihrer jobsuche bekommen oder ist das dem bund egal?
steigen viele wiwis mit A13 ins ministerium ein wenn sie schon familie haben und eigenltich anderswo fest verankert sind oder gründen die meisten ihre familie erst nach ein paar jahren im ministerium?

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hier der TE:

Ja, die Familie muss mitkommen, wenn einem doppelte HH-Führung und Pendeln zu teuer ist.
Der Bund hilft nicht, einen Job für die Frau zu finden. Der Bund übernimmt auch keine Verluste bei einem Hausverkauf. Das sind ja mal Vorstellungen. Es gibt genügend qualifizierte Bewerber. So was hat das BMWi gar nicht nötig.

In der Regel werden Familien erst nach ein paar Jahren im BMWi gegründet. Das ist aber eher der Altersstruktur beim Einstieg geschuldet

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

DH. Familie muß mitkommen wenn einem doppelte haushatsführung zu teuer ist und pendelkosten nicht erstattet werden. Habe schließlich an meinem jetztigen standort ein haus und meine partnerin einen guten job.
würde der bund ev. verluste durch einen hausverkauf (wurde vor drei jahren gebaut) erstatten?
würde die partnerin unterstützung bei ihrer jobsuche bekommen oder ist das dem bund egal?
steigen viele wiwis mit A13 ins ministerium ein wenn sie schon familie haben und eigenltich anderswo fest verankert sind oder gründen die meisten ihre familie erst nach ein paar jahren im ministerium?

Die ganzen high performer hier haben ja wirklich absurde Vorstellungen, was der Bund (= der Steuerzahler) für ihre unersetzliche high Performance so zahlen soll. Hammer!

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WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Was machst du denn für einen Job mit 6k?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hast Du in der Zeit als Angestellter spezielle Lehrgänge bekommen, die Dich für die Verbeamtung vorbereitet haben? Eine Laufbahnausbildung, wie sie für Beamte üblich ist, hast Du ja nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Hallo,

ich bin seit einem Jahr Beamter in einem Bundesministerium. Ihr könnte mich gerne alles fragen, was man zum Ein- und Aufstieg im Beamtentum wissen möchte.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Nein, es gibt keine speziellen Lehrgänge. Man braucht drei Jahre Berufserfahrung. Zwei außerhalb des Ministeriums, dann ein Jahr Tarifangestellter und dann bekommt man die Urkunde zur Verbeamtung in die Hand gedrückt. Die Berufserfahrung reicht dann als Laufbahnbefähigung quasi aus. Es gibt am Ende auch keinen Test oder ähnliches.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Hast Du in der Zeit als Angestellter spezielle Lehrgänge bekommen, die Dich für die Verbeamtung vorbereitet haben? Eine Laufbahnausbildung, wie sie für Beamte üblich ist, hast Du ja nicht.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

kann man wenn man schon mehr als zwei Jahre Berufserfahrung bei den jährlich allgemein ausgeschriebenen wiwi jobs wo explizit a13 dabei steht auch gleich in a14 einsteigen oder steigt jeder erstmal in a13 und und kommt ggf. In eine höhere erfahrungsstufe?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Die Stellen sind ja im Haushalt als A13 vorgesehen. Man kann ja theoretisch auch 25 Jahre A13 bleiben.

Und mehr als 2 Jahre ... 2 Jahre ist nun das absolute Minimum.

A14 Stellen werden als Beförderungsamt ausgeschrieben (dann ggfs. Ohne neue Aufgaben). Darauf bewirbt man sich. Und oft genug ist dann erstmal jemand anderes dran, der schon länger wartet.

Was sicher möglich Ist, dass man mit bestimmten Qualifikationen schneller befördert wird. Aber sicher nicht während man Beamter auf Probe ist.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Die Stellen sind ja im Haushalt als A13 vorgesehen. Man kann ja theoretisch auch 25 Jahre A13 bleiben.

Und mehr als 2 Jahre ... 2 Jahre ist nun das absolute Minimum.

Ok danke dh auch promovierte steigen erstmal mit a13 ein

A14 Stellen werden als Beförderungsamt ausgeschrieben (dann ggfs. Ohne neue Aufgaben). Darauf bewirbt man sich. Und oft genug ist dann erstmal jemand anderes dran, der schon länger wartet.

Was sicher möglich Ist, dass man mit bestimmten Qualifikationen schneller befördert wird. Aber sicher nicht während man Beamter auf Probe ist.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Ich selbst bin Jurist und jeder promovierte Jurist steigt auch mit A13 ein. Das ist das Eingangsamt. Ich kann nicht wirklich sagen, ob z.B. rein prinzipiell möglich Ist, dass sagen wir ein 42 jähriger wiwi Dr. direkt nach Lebenszeit Ernennung auch A14 wird.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Steigt mit E13 als Angestellter ein ... Wird dann A13. Dann irgendwann A14. Die Juristen steigen mit A13 ein, weil sie schon die Laufbahnbefähigung haben.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Ok danke dh auch promovierte steigen erstmal mit a13 ein

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Es gibt auch Leute, die mit E14 eingestiegen sind, aber mit der Verbeamtung wurden die dann auf A13 gesetzt. Ich denke, es ist auch Verhandlungsgeschickt, ob man ein Jahr E14 bekommt oder nicht. Promotion ist prinzipiell egal. Es gibt sehr viele Promovierte. Höchstens relevante Berufserfahrung könnte eine temporäre Einstufung auf E14 rechtfertigen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Steigt mit E13 als Angestellter ein ... Wird dann A13. Dann irgendwann A14. Die Juristen steigen mit A13 ein, weil sie schon die Laufbahnbefähigung haben.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Ok danke dh auch promovierte steigen erstmal mit a13 ein

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hallo 1st Year Beamter,

danke für die Auskünfte.
Auch ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken, in den öD zu wechseln. Eigentlich wollte ich schon nach der Uni dort hin, bin dann aber doch in die freie Wirtschaft gegangen, da das Angebot da war. Ich merke aber mehr und mehr, wenn ich mit Verordnungen etc. zu tun habe, dass ich lieber an der Erstellung mitarbeiten würde als mich mit der Umsetzung zu beschäftigen.

Mein Profil:
Alter: 34
Abschluss Master VWL Uni Köln, davor Bachelor Uni Münster mit starkem politikwissenschaftlichen Bezug (beides mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen)
Praktika u.a. im Bundestag, Landesministerium und Landtagsfraktion.
Seit 6 Jahren in der Energiewirtschaft tätig (VNB), inhaltlicher Bezug vor allem zur BNetzA, mit Einschränkungen BKartA.

Meine Fragen:

  1. Du hattest oben mal erwähnt, Quereinsteiger sollten einen Bezug zum öD haben. Siehst Du den bei meinem Profil ausreichend gegeben?

  2. Bis wann sollte man den Absprung schaffen? Gilt man auch im Ministerium als "verbrannt", wenn man viele Jahre in der freien Wirtschaft tätig war?

  3. Gibt es größere Unterscheide zwischen der Arbeit in Landes- und Bundesministerium (abgesehen vom regionalen Bezug)?

Danke Dir.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Ja, durch deine Praktika hast du gewisse Anknüpfungspunkte. Aber je mehr Berufserfahrung man hat, desto unbedeutender werden die Praktika. Aber ich kenne einige, die einige Jahre in der Wirtschaft gearbeitet haben, wobei 6 Jahre schon eher die Obergrenze sind.

Es ist zu unterscheiden, was konkret gesucht wird. Manchmal werden mehrere Referenten gesucht, die man dann problemlos auf die freien Stellen setzt. Das sind dann eher Allrounder. Diese fischt man dann gerne mit 2 Jahren BE ab. Manchmal werden jedoch auch Experten gesucht. Gerade BMWi und BNetzA sind ja prädestiniert für Energieexperten. Da ist die BE ggf. sogar ein Vorteil.

Von der grundsätzlichen Arbeitsweise glaube ich nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen Bundes- und Landesministerium gibt. Aber Bundesministerien sind in der Regel ja größer und verfügen über mehr Einfluss. Von daher ist für mich ein Bundesministerium einfach spannender als ein Landesministerium. Aber wenn man in den ÖD will, dann sollte man irgendwann ein Einstieg schaffen. Im ÖD sich neu zu orientieren, kann man immer noch. Es gibt genügend Leute, die von "unterrangigen" Behörden zu uns versetzt wurden.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Hallo 1st Year Beamter,

danke für die Auskünfte.
Auch ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken, in den öD zu wechseln. Eigentlich wollte ich schon nach der Uni dort hin, bin dann aber doch in die freie Wirtschaft gegangen, da das Angebot da war. Ich merke aber mehr und mehr, wenn ich mit Verordnungen etc. zu tun habe, dass ich lieber an der Erstellung mitarbeiten würde als mich mit der Umsetzung zu beschäftigen.

Mein Profil:
Alter: 34
Abschluss Master VWL Uni Köln, davor Bachelor Uni Münster mit starkem politikwissenschaftlichen Bezug (beides mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen)
Praktika u.a. im Bundestag, Landesministerium und Landtagsfraktion.
Seit 6 Jahren in der Energiewirtschaft tätig (VNB), inhaltlicher Bezug vor allem zur BNetzA, mit Einschränkungen BKartA.

Meine Fragen:

  1. Du hattest oben mal erwähnt, Quereinsteiger sollten einen Bezug zum öD haben. Siehst Du den bei meinem Profil ausreichend gegeben?

  2. Bis wann sollte man den Absprung schaffen? Gilt man auch im Ministerium als "verbrannt", wenn man viele Jahre in der freien Wirtschaft tätig war?

  3. Gibt es größere Unterscheide zwischen der Arbeit in Landes- und Bundesministerium (abgesehen vom regionalen Bezug)?

Danke Dir.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Warum willst Du wirklich in den öD? Glaubst Du, die Verordnungen werden dann von Dir persönlich gestaltet?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Hallo 1st Year Beamter,

danke für die Auskünfte.
Auch ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken, in den öD zu wechseln. Eigentlich wollte ich schon nach der Uni dort hin, bin dann aber doch in die freie Wirtschaft gegangen, da das Angebot da war. Ich merke aber mehr und mehr, wenn ich mit Verordnungen etc. zu tun habe, dass ich lieber an der Erstellung mitarbeiten würde als mich mit der Umsetzung zu beschäftigen.

Mein Profil:
Alter: 34
Abschluss Master VWL Uni Köln, davor Bachelor Uni Münster mit starkem politikwissenschaftlichen Bezug (beides mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen)
Praktika u.a. im Bundestag, Landesministerium und Landtagsfraktion.
Seit 6 Jahren in der Energiewirtschaft tätig (VNB), inhaltlicher Bezug vor allem zur BNetzA, mit Einschränkungen BKartA.

Meine Fragen:

  1. Du hattest oben mal erwähnt, Quereinsteiger sollten einen Bezug zum öD haben. Siehst Du den bei meinem Profil ausreichend gegeben?

  2. Bis wann sollte man den Absprung schaffen? Gilt man auch im Ministerium als "verbrannt", wenn man viele Jahre in der freien Wirtschaft tätig war?

  3. Gibt es größere Unterscheide zwischen der Arbeit in Landes- und Bundesministerium (abgesehen vom regionalen Bezug)?

Danke Dir.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Auch Beamte in Bundesministerien und verantwortungsvollen Positionen "müssen" ja nicht unbedingt performen und Leistung liefern, weil sie ja kaum zurückgestuft/gekündigt werden können. Ist "Dienst nach Vorschrift" dann die Regel?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hallo zusammen,

ich bin ebenfalls Beamter und habe gerade mit Macron telefoniert. Für mich steht nun auch wieder eine Neuorientierung an. Siggi der hinterlistige Sack!

Viele Grüße meine Freunde

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Hallo zusammen,

ich bin ebenfalls Beamter und habe gerade mit Macron telefoniert. Für mich steht nun auch wieder eine Neuorientierung an. Siggi der hinterlistige Sack!

Viele Grüße meine Freunde

Junge, ist das unlustig..

antworten
WiWi Gast

Re: 1st year Beamter - Ask me anything

Also Punkte 1, 2 und 4 kann ich nur vereinzelt bestaetigen (wie in jedem anderen beruf auch), aber Punkt 3 stimmt schon. Hab nie zuvor und danach so viel gebechert wie bei der UB mit den Kollegen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Aber nun zu deiner Frage: Es fühlt sich gut an, da kaum Abgaben und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Wenn der Bürgerkrieg losgeht oder Energieknappheit herrscht ist das Geheule groß. Wir sind das Grundgerüst für das Volk und ermöglichen den vielen MBB-Knechten erst das knechten. Und was ist an UB/ IB so spannend? War 2 Jahre in T2 UB btw und kann dir sagen:

1) die allerwenigsten der Berater haben ein funktionierendes Privatleben

2) die allermeisten Berater haben soziale Probleme (Scheidung, Soziale Verarmung, Empathieverlust etc.)

3) die allermeisten Berater können kein Wochenende ohne Alkohol.

4) die allermeisten Berater sehen sehr viel älter aus als sie sind

Geiler Lebensstyl

I call Bullshit. Arbeite bei einer Tier 1 UB und habe niemanden getroffen, auf den auch nur einer der Punkte zutrifft. Ganz ehrlich, es klingt nicht so, als wärest du je im Consulting gewesen. Die Punkte, die du ansprichst, spiegeln überhaupt nicht den Typ Mensch wider, den es ins Consulting zieht.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Martin! Ich wuensch dir alles Gute!

P.S: Finde ich gut wie du die Sozen auf das lange Gleis richtung Bedeutungslosigkeit gesetzt hast. Eine weitere Groko werden die nicht ueberleben

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Hallo zusammen,

ich bin ebenfalls Beamter und habe gerade mit Macron telefoniert. Für mich steht nun auch wieder eine Neuorientierung an. Siggi der hinterlistige Sack!

Viele Grüße meine Freunde

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Danke Genosse! Es wäre schön, wenn alle im Wiwi-Treff mal "Martin, Martin!" brüllen könnten. Oh, muss ans Telefon. Macron...

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

Martin! Ich wuensch dir alles Gute!

P.S: Finde ich gut wie du die Sozen auf das lange Gleis richtung Bedeutungslosigkeit gesetzt hast. Eine weitere Groko werden die nicht ueberleben

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Hallo zusammen,

ich bin ebenfalls Beamter und habe gerade mit Macron telefoniert. Für mich steht nun auch wieder eine Neuorientierung an. Siggi der hinterlistige Sack!

Viele Grüße meine Freunde

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

wie finde ich die expertenstellen? sind die extra ausgeschrieben und es wird explizit darauf hingewiesen dass zb ein energieexperte gesucht wird?

ich kenne nur die allegemeinen ausschreibungen wie beim bmwi dass wiwis sucht da sthet aber ekin konkretes profil außer studiumsabschluss und zwei jahre berufserfahrung. ich nehme an das sind dann eher die von dir angesprochenen allroudstellen wo leute mit ca zwei jahren erfahrung gesucht werden, oder? wirkt auf mich so ähnich wir trainneestellen in unternehmen ist das vergleichbar?

danke

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Hier der TE:

Es ist zu unterscheiden, was konkret gesucht wird. Manchmal werden mehrere Referenten gesucht, die man dann problemlos auf die freien Stellen setzt. Das sind dann eher Allrounder. Diese fischt man dann gerne mit 2 Jahren BE ab. Manchmal werden jedoch auch Experten gesucht. Gerade BMWi und BNetzA sind ja prädestiniert für Energieexperten. Da ist die BE ggf. sogar ein Vorteil.

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Es würde in der Stellenausschreibung stehen. Dort würde z.B. stehen

  • "Wir suchen Wiwis für unsere Energieabteilung" oder
  • "Wir suchen Wiwis mit BE im Bereich der Netzentgeltregulierung" etc. Einfach mal bei interamt.de oder bund.de schauen. Dort werden alle Stellen ausgeschrieben.

Es gibt bis auf BuBa keine Traineestellen. Das Prinzipi im hD ist, dass man eh alle paar Jahre das Referat wechseln soll. Das macht auch den Reiz aus.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

wie finde ich die expertenstellen? sind die extra ausgeschrieben und es wird explizit darauf hingewiesen dass zb ein energieexperte gesucht wird?

ich kenne nur die allegemeinen ausschreibungen wie beim bmwi dass wiwis sucht da sthet aber ekin konkretes profil außer studiumsabschluss und zwei jahre berufserfahrung. ich nehme an das sind dann eher die von dir angesprochenen allroudstellen wo leute mit ca zwei jahren erfahrung gesucht werden, oder? wirkt auf mich so ähnich wir trainneestellen in unternehmen ist das vergleichbar?

danke

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Dienst nach Vorschrift ist im gD eher die Regel, wenn die Leute "ausbefördert" sind. Im hD bekommt man ja immer die Möhre vorgehalten, dass man ggf. irgendwann doch noch Referatsleiter wird. Das motiviert dann doch.
Ich würde von der Arbeitseinstellung aber keinen großen Unterschied zwischen ÖD und DAX30 sehen. Der DAX30-Beamte ist ja auch nicht immer motiviert.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Auch Beamte in Bundesministerien und verantwortungsvollen Positionen "müssen" ja nicht unbedingt performen und Leistung liefern, weil sie ja kaum zurückgestuft/gekündigt werden können. Ist "Dienst nach Vorschrift" dann die Regel?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

wie sieht es mit folgenden punkten aus:

  • dresscode
  • teamwork (gibt es viele Projekte oder arbeitet primär jede rfür sich an irgendwelchen vorschriften die er dann nach oben weiterreicht)
  • meetingkultur --> gibt es viele Meetings?
  • arbeitsräumlichkeiten (großraumbüro oder einzelbüro)
  • Laptop oder Stand PC
  • wie hierachisch ist alles aufgebaut hat man zb als referent auch mit oberen ebenen zu tun ode rläust alles über den referatlseiter ect.
  • duzen und siezen im haus

danke

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 13.02.2018:

wie sieht es mit folgenden punnkten aus:

-dresscode

Hausabhängig. Generell im BuMi lockerer Business Casual von den meisten, d.h. Jeans und Hemd dürfte normal sein. Je höher man steht desto eher greift man vll auch zum Anzug. Hängt auch davon ab was an dem Tag ansteht.

-teamwork (gibt es viele Projekte oder arbeitet primär jede rfür sich an irgendwelchen vorschriften die er dann nach oben weiterreicht)

Kommt drauf an, lässt sich nicht pauschalisieren.

-meetingkultur --> gibt es viele Meetings?

Kommt drauf an.

-arbeitsräumlichkeiten (großraumbüro oder einzelbüro)

Im hD sollte Einzelbüro die Regel sein. Kenne ich ehrlich gesagt nirgends anders, ob auf Behörden oder Ministeriumsebene.

-Laptop oder Stand PC

Lässt sich nicht pauschalieren. Ich bin zB Richter und habe einen Laptop in Docking Station mit 2 Monitoren...

-wie hierachisch ist alles aufgebaut hat man zb als referent auch mit oberen ebenen zu tun ode rläust alles über den referatlseiter ect.

Es läuft idR über den Dienstweg. Es gibt nicht umsonst verschiedene Farben der Stifte (lila, grün) für die verschiedenen Ebenen mit "Sichtvermerk" etc.

-duzen und siezen im haus

In derselben Ebene gemischt (oft je nach Alter), nach oben kommt drauf an, nach unten duzen...

danke

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

danke für die ausführlichen antworten.
glaubt ihr ist es eine große umstellung für jemanden der sagen wir mal über 8 jahre in der wirtschaft mit rel flachen hierrachien und viel persönlichen kontakt auch zum höheren Management gearbeitet hat?
ich arbeite derzeit so gut wie nur in projakttemans und muss als projektleiter viel mit unerschiedlichsten personen koordinieren wäre das as refernt im minsterium ebenso oder wirklich eher konzeptionsarbeit im stillen kämmerlein?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

werden promovierte volkswirte bei den allrounderstellen im BMWI automatisch zum vorstellungsgespräch eingeladen oder zählen da noch anre faktoren?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

beim bmwi gab es wiede reine bewerberrunde. bewerbungsschluss war der 2.2. wann ist mit rückmeldung zu rechen? wie viel zeit vergeht dann in de regel bis zum einstieg?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2018:

wie sieht es mit folgenden punkten aus:

  • dresscode

Hängt vom Ministerium ab. Im BMJV und BMF eher formaler, im BMZ, BMEL oder BMBF eher lockerer. Im Mittel sind ordentliche Jeans und Hemd OK.

  • teamwork (gibt es viele Projekte oder arbeitet primär jede rfür sich an irgendwelchen vorschriften die er dann nach oben weiterreicht)

Teamwork eher im Referat. Es wird doch stark auf die Zuständigkeiten geachtet.

  • meetingkultur --> gibt es viele Meetings?

Hängt von den Aufgaben ab. In der Regel wird aber doch viel im schriftlichen Verfahren geregelt.

  • arbeitsräumlichkeiten (großraumbüro oder einzelbüro)

Im hD ausnahmslos Einzelbüro.

  • Laptop oder Stand PC

Standard ist der Desktop-PC. Wenn man oft auf Dienstreise ist oder man Telearbeit beantragt hat, kann man bei Bedarf auch einen Laptop bekommen.

  • wie hierachisch ist alles aufgebaut hat man zb als referent auch mit oberen ebenen zu tun ode rläust alles über den referatlseiter ect.

In der Regel läuft alles über den Referatsleiter. Es geht die Leiter hoch und irgendwo anders wieder die Leiter runter.

  • duzen und siezen im haus

Prinzipiell siezen. Auf gleicher Ebene duzt man sich aber gerade unter jüngeren Kollegen relativ schnell.

danke

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Hier der TE:

Es wäre eine große Umstellung. Da kann man nicht mal eben spontan ein Meeting einberufen und ein Problem klären. Das läuft alles über Hierarchie. Und wenn es politisch gerade nicht passt, dann wird eine Sache auch mal auf die lange Bank geschoben.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2018:

danke für die ausführlichen antworten.
glaubt ihr ist es eine große umstellung für jemanden der sagen wir mal über 8 jahre in der wirtschaft mit rel flachen hierrachien und viel persönlichen kontakt auch zum höheren Management gearbeitet hat?
ich arbeite derzeit so gut wie nur in projakttemans und muss als projektleiter viel mit unerschiedlichsten personen koordinieren wäre das as refernt im minsterium ebenso oder wirklich eher konzeptionsarbeit im stillen kämmerlein?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Da zählen noch andere Faktoren. Es bewerben sich sehr viele promovierte Volkswirte im Ministerium. Da kann man schon aus logistischen Gründen nicht alle einladen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2018:

werden promovierte volkswirte bei den allrounderstellen im BMWI automatisch zum vorstellungsgespräch eingeladen oder zählen da noch anre faktoren?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

HIer der TE:

Das kann ich so nicht konkret sagen. Man kann aber schon mit zwei bis drei Monaten rechnen, bis man eine Einladung bekommt. Wenn man die Zusage hat, geht das in der Regel ganz schnell. Wenn man es schafft, könnte man zum nächsten Monat anfangen. Es wird aber auch auf Kündigungsfristen Rücksicht genommen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2018:

beim bmwi gab es wiede reine bewerberrunde. bewerbungsschluss war der 2.2. wann ist mit rückmeldung zu rechen? wie viel zeit vergeht dann in de regel bis zum einstieg?

antworten
WiWi Gast

1st year Beamter - Ask me anything

Ich misch mich gerade mal zum Thema Beförderungen auf A15 ein. Bin Beamter aber nicht in nem Ministerium.
Nicht zwingend muss bspw. A14 oder A15 umgeschrieben werden und da muss auch nicht zwingend eine Stelle frei werden die im Haushaltsplan (einzeln) steht.
Googlet mal topfwirtschaft (kein Witz), Dienstpostenbündelung oder Korridorstellen. Bei uns läuft die im hD bis A15. Oder anders gesagt: nach Verbeamtung ist spätestens nach 8 Jahren - meist aber durch Beurteilungen ein zwei Jahre früher - garantiert jeder A15.

Auch kann bei uns ins erste beförderungssamt verbeamtet werden, also A14. Ich kenne auch so einen Fall. Hatte 7 Jahre vergleichbare Berufserfahrung (Bund, Promotion, Lehrstuhl) abzüglich 2 für die Laufbahnbefähigung blieben 5 und nach 5 Jahren wird A13 zu A14 damit wurde er nach A14 verbeamtet.

Das heißt nicht, dass das Gesagte überall so ist. Es gibt große Unterschiede.

@TE: wie sehen die weiteren Sprünge aus? A16/ B1 für erste Hierarchieebene? Oder istvdas schon B3?

Ganz interessant find ich die ja auch bei euch vorhandene Möglichkeit für n paar Jahre ins Ausland als finanzattache an ne Botschaft zu gehen oder zu anderen Behörden im europäischen oder weltweiten ÖD.

Wie schon mal gesagt wurde: der ÖD bietet viele Chancen aber man muss sie auch nutzen und nicht bequem werden. Also kann man machen, aber dann nicht meckern es wäre langweilig.

antworten

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