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Asset Management Chancen?

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Wie sieht ihr die Chancen fürs Asset Management. Ich hab das Gefühl, dass nicht viele Asset Manager gebraucht werden. Es gibt ja auch kaum aktiv gemanagte fonds die rentabel sind. Abwägen zwischen Index Nachstellung und Transaktionskosten ist ja wahrscheinlich nicht das was die meisten mit asset Management verbinden.

Wenn man sich Stellenanzeigen anguckt, sind die meisten für Immobilien Fonds. Und da geht es häufig um technisches Assetmanagement, da sind häufig Bauingenieure oder teilweise sogar Immobilienkaufleute gesucht. Um Finanzwirtschaft gehts da nicht.

Sonst gibt es einige Stellen für strategische Assetallocstion. Dort werden nicht selten auch leute mit quantitativen Hintergründen gesucht. Security Selection wird kaum gesucht. Da sich die meisten langfristig durch Abweichung vom normalen Mix verschlechtern. Gerade die Security Selection ist ja eigentlich auch so beliebt, weil es dem IB so nah kommt. Und dann gibt es noch die ganzen Geschichten mit Smart Beta und ML. Wie relevant ist dieses Berufsfeld noch, wenn man nicht grad zu den 20 Leuten von Berkshire gehört.

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Denkfehler: Es geht nicht darum, dass ein Fonds Rendite abwirft, sondern dass er profitabel ist. Siehe Dirk Müller.

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Denkfehler: Es geht nicht darum, dass ein Fonds Rendite abwirft, sondern dass er profitabel ist. Siehe Dirk Müller.

Nein eben nicht. Er muss mit einer geeigneten Benchmark verglichen werden. Und darf nicht schlechter sein als diese. Und die meisten Aktiven Fonds stehen nach Gebühren schlechter da als passive fonds. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Ich arbeite im AM einer Versicherung. Ich würde es aber den heutigen Studenten nicht mehr empfehlen. Der Markt ist klein und wird immer kleiner werden, da passiv gemanagte Fonds sich früher oder später das Gros einverleiben werden. Mit Wertpapieren zu hantieren, betrachtet das besser als Hobby!

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listrea

Asset Management Chancen?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Denkfehler: Es geht nicht darum, dass ein Fonds Rendite abwirft, sondern dass er profitabel ist. Siehe Dirk Müller.

Nein eben nicht. Er muss mit einer geeigneten Benchmark verglichen werden. Und darf nicht schlechter sein als diese. Und die meisten Aktiven Fonds stehen nach Gebühren schlechter da als passive fonds. Ganz einfach.

Das wirfst dann die Frage auf, warum es sie überhaupt noch gibt. ;-)
Ich vermute, der Beitrag oben bezog dich auf die Angebotsseite. So lange die Anleger dem dem Anbieter das Geld hinterher werfen, ist ihm die Rendite halbwegs egal (sofern keine Performance Fees). Die meisten aktiven Fonds leben vom Ausgabeaufschlag. Vor allem, wenn man mehrere Produkte im Angebote hat und es dann beste für den Kunden ist, doch mal lieber wegen der fehlenden Rendite intern zu wechseln.

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Naja sorry aber was macht ihr denn selbst?
Außerdem sollte man schon so weit denken, was vom Markt eigentlich übrig bleibt wenn alle Assets in ETFs stecken. Richtiges AM geht weit über bisschen Wertpapierhandel hinaus.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich arbeite im AM einer Versicherung. Ich würde es aber den heutigen Studenten nicht mehr empfehlen. Der Markt ist klein und wird immer kleiner werden, da passiv gemanagte Fonds sich früher oder später das Gros einverleiben werden. Mit Wertpapieren zu hantieren, betrachtet das besser als Hobby!

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Denkfehler: Es geht nicht darum, dass ein Fonds Rendite abwirft, sondern dass er profitabel ist. Siehe Dirk Müller.

That´s it.

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Ins Fund Management oder Transactions kann man bei Immobilienfonds auch als BWLer...

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WiWi Gast

Asset Management Chancen?

Da du diese Frage stellst stehen deine Chancen nicht besonders gut.

Hier ist leider generell ganz viel Unwissen am Start. Es ist schlichtweg falsch, dass ein Großteil der aktiven Manager sein Geld nicht wert ist. Das stimmt vorne und hinten nicht, ihr plappert bloß nach was ihr irgendwo mal aufgeschnappt habt.

Ein long-only, large cap active equity manager ist sein Geld meist nicht wert wenn man die Kosten berücksichtigt. Das ist, was wissenschaftlich belegt wurde. Und selbst das ist nicht in allen Märkten gelungen.

Aber das gilt noch lange nicht für small und micro caps, für Anleihen (deren Index man per se eh kaum nachbilden kann), vola, derivate, (liquid) alts, commodities, convertibles, währungen, etc..
Da ist die Outperformance der Benchark (sonfern es überhaupt eine gibt) nicht mal ein Verkaufsargument, es zählt nur noch die Performance relativ zu den Peers.

Hinzu kommen spezialmandate, risikooverlays, opp-funds jeglicher Art, Produkte Mit Aktienquotensteuerung oder wertuntergrenze, produkte mit Ratchet oder embedded option...
Die Liste ist schier endlos. Glaubst du ernsthaft alle aktiv gemanagten Produkte werden in deiner sparplan-liste gezeigt?

Trotzdem: es stimmt schon, für standard-bwler wird die Luft dünner. Zwischen einem PM mit reinem data-driven quant Ansatz und einem fundamentalen manager liegen aber nach wie vor Welten...

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