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Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

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WiWi Gast

Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Hallo zusammen!
Hat jemand Erfahrung mit einer Arbeitnehmerüberlassung? Tätigkeit (Berufseinstieger) ist in einem Konzern für 2 Jahre befristet. Evtl. Verlängerung, aber dann auch nur wieder über die Personalvermittlung. D.h. Chancen auf Übernahme durch Konzern nicht gegeben.
Habe bislang nicht viel Positives darüber gehört, wenn man für eine Personalvermittlung arbeitet und so in ein Unternehmen kommt.
Viele Grüße!

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Natürlich ist wenig daran positiv, wenn du eine Arbeit machst, wofür die Angestellten deutlich mehr bekomme und wenn du zittern musst, wie es weitergeht, aber in der heutigen Zeit ist die Arbeitslosigkeit oder der schlechte Job nach dem Studium halt Routine. Studiert ja auch fast jeder und daher kann man es mit den Absolventen machen. Daher solltest du das wirklich Positive sehen: Du bekommst Berufserfahrung und in zwei Jahren hast du auf dem Markt damit bessere Chancen, als wenn du zwei Jahre hartzt oder irgendeinen Mist machst.

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DAX Einkäufer

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

"Natürlich ist wenig daran positiv, wenn du eine Arbeit machst, wofür die Angestellten deutlich mehr bekommen..."

Wer sagt denn, dass das so ist?

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Die Einstiegsgehälter von ANÜ/"Unternehmensberatungen"/Ingenieurdienstleistern vs. Konzern sprechen da meistens eine eindeutige Sprache. Bei Ing.dienstleistern gibt es aber tatsächlich welche,die beim Absolutgehalt mit Konzerntarifen nahezu gleichziehen.Oft aber dann mit 40h statt 35h.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Die gültigen Tarifverträge, die Erfahrung aus Abrechnungen und bevor du jetzt mit individuellen Spezialisteneinsatz kommst: Der TE ist Berufsanfänger und versucht händeringend einzusteigen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Natürlich ist wenig daran positiv, wenn du eine Arbeit
machst, wofür die Angestellten deutlich mehr bekommen..."

Wer sagt denn, dass das so ist?

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Bootbootboot

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

"Wer sagt denn, dass das so ist?"

Direkte Aussage, die mir bei einem der großen Dienstleister für Spezialisten mitgeteilt wurde. Aber der AT-Zuschlag hilft da wohl immens nach und man nähert sich stark an. Waren aber nur Aussagen, habe noch nichts schwarz auf weiß vor mir liegen gehabt.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Bevor man 2 Jahre lang sucht, lieber annehmen und Arbeitserfahrungen sammeln. Ob du übernommen wirst oder nicht, ist doch wurscht, mit 2 Jahre Erfahrung findest du später locker einen besseren Job.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Bootbootboot schrieb:

"Wer sagt denn, dass das so ist?"

Direkte Aussage, die mir bei einem der großen Dienstleister
für Spezialisten mitgeteilt wurde. Aber der AT-Zuschlag hilft
da wohl immens nach und man nähert sich stark an. Waren aber
nur Aussagen, habe noch nichts schwarz auf weiß vor mir
liegen gehabt.

Das ist eine typische Werbebotschaft bei allen Dienstleister. Mündlich wird in VG alles schöngeredet und -gerechnet. Es wird eine gehaltteschnische Konstelation gezeigt, nach der der Bewerber eine stattliche (möglichtst Konzerntarif-Gleiche) Bezahlung erhält. In Wirklichkeit wenn man alle "falls" , "variable" und etc. wegläßt, bleiben 20-30% weniger stehen. Aber das erfährt man erst 6-12 Monate später.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Lass Dir kein Sand in die Augen streuen. Wenn das Unternehmen Dich wirklich übernehmen wollen würde, dann würde es schon rechtzeitig auf Dich zukommen.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Worauf muss ich denn dann achten, wenn ich es annehmen sollte? Klar, ich achte darauf, dass Begriffe wie "falls", "variabel" etc. nicht auftauchen. Aber muss man sonst noch was beachten?

Mir wäre es auch eigentlich egal, dass es auf 2 Jahre befristet ist. Ich möchte danach eh gerne wieder näher in meine Heimat ziehen und plane auch bereits jetzt, nach 2-3 Jahren den Job wieder zu wechseln.

Ich habe nur wirklich Bedenken, weil es ja im Endeffekt Zeitarbeit ist. Zwar dauerthaft bei diesem einen Kunden, aber dennoch. Sieht sowas nicht komisch im CV aus? Klar schreibe ich dazu, bei welchem Kunden ich eingesetzt war...Darauf würde ich auch achten, dass das deutlich im Zeugnis hervorgehoben wird, dass ich bei diesem Kunden war und auch der Kunde das Zeugnis entworfen hat.

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

ANÜ ist vollkommen legitim heutzutage und Personalvermittlung bedeutet, dass sie dich übernehmen wollen. Wenn du sowieso danach wo anders hin willst, kannst ja mal spaßeshalber ein exorbitantes Gehalt angeben (Übrigens bestimmst auch du dein Gehalt bei der ANÜ). Wäre sonst kein seriöser Anbieter. Frag mal nach BZTV Zuschlägen, dann verdienst du nach 9 Mon richtig gut.
Was du auf jeden Fall beachten solltest, wenn du über ANÜ arbeitest, dass bei Urlaub und Krankheit jeweils die durchschnittsarbeitszeit der letzten 3 Mon herangezogen wird und nicht nur 7 Std, so wie es gerne einige Personaldienstleister machen.

Generell ist ANÜ eher als was besonderes zu sehen, weil das Unternehmen mehr in dich investiert als in einen Stammmitarbeiter. Das das auf 2 Jahre befristet ist hat nichts zu heißen, das sind oftmals firmenpolitische Regelungen. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Arbeitnehmerüberlassung bei Konzern

Kenne einige Leute die durch dieses Mittel bei mittelgrossen/DAX Unternehmen im IT oder Ingenieursbereich arbeiten. Übernommen wird hier nur selten jemand. Auch wenn sie bereits Jahrelang beim Kunden eingesetzt werden...

Bezahlung kann - je nach Dienstleister - besser als bei einem KMU sein!

Ich persönlich würde eine solche Stelle nur annehmen, wenn es sonst keine Alternativen gibt. Mann sollte sich nicht davon ködern lassen, vielleicht übernommen zu werden! Jedoch kann sich eine solche Stelle gut dafür eignen um Erfahrung zu sammeln.

Alles Gute!

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