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WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

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WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Vielen Dank für die Antwort, das hilft mir definitiv weiter!

Das hätte ich mir nicht gedacht, dass im WM längere Arbeitszeiten sind als im AM. Hätte eher gedacht weniger/gleich. Das hört sich so aufs erste auf alle Fälle spannender als AM Sales an.

  • Bekommt ihr dann quasi bei aktiven Produkten Kickbacks von den Fondsgesellschaften oder? (Weil du schreibst ihr verdient nicht mehr an eigenen Produkten)
  • Wie hoch sind dann so im Schnitt die Fee und die Produktkosten bei euch?
  • Und wie sieht es eig mit Gehalt im WM verglichen mit AM aus? Etwas weniger vermutlich oder?
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WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Vielen Dank für die Antwort, das hilft mir definitiv weiter!

Das hätte ich mir nicht gedacht, dass im WM längere Arbeitszeiten sind als im AM. Hätte eher gedacht weniger/gleich. Das hört sich so aufs erste auf alle Fälle spannender als AM Sales an.

  • Bekommt ihr dann quasi bei aktiven Produkten Kickbacks von den Fondsgesellschaften oder? (Weil du schreibst ihr verdient nicht mehr an eigenen Produkten)
  • Wie hoch sind dann so im Schnitt die Fee und die Produktkosten bei euch?
  • Und wie sieht es eig mit Gehalt im WM verglichen mit AM aus? Etwas weniger vermutlich oder?

Kann schlecht einen Durchschnitt nennen, da die meisten unserer Kunden PE im Depot haben, was die Kosten ordentlich nach oben treibt.

Du musst natürlich auch sehen, dass man im WM weitaus mehr Service bietet als nur Geld anzulegen. Sie bekommen Zugang zu exklusiven Events, die Möglichkeit für Networking geben, firmeninternes Research, Beratung in Steuerfragen (welche Investitionen ergeben im individuellen Fall Sinn und was muss beachtet werden - wie wirkt sich zB eine doppelte Staatsbürgerschaft aus), mehr Capabilities im Trading (relevant für zB Firmengründer mit großem Anteil in einer Aktie) und Zugang zu einer viel breiteren Produktpalette als was der 0815 Broker anbietet.

Kann nur für den ultra high networth Bereich sprechen, sprich private wealth management - gleiches Basegehalt wie AM aber deutlich bessere Boni, wenn man eigene Kunden hat. Spätestens nach 5 Jahren sollte man seine AM Kollegen überholt haben. Als MD kannst du in PWM fast das Doppelte verdienen verglichen mit AM.
Keine Ahnung wie das bei anderen Banken ist.

Arbeitszeiten sind schlechter als AM weil PWM Kunden deutlich anspruchsvoller sind bzw. mehr Service erwarten. Geht in PWM um Privatvermögen während AM nur institutionelle Kunden betreut.

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WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Hätte auch ein paar Fragen zum WM. Welche Vorpraktika sind empfehlenswert für ein Praktikum im WM? Wie genau unterscheiden sich PB und WM, auch in Bezug auf die Vertriebslastigkeit/Produktpush? Wird im WM wert auf Master, oder auf Titel wie CFA, CIIA etc wert gelegt? Arbeitet man mit Bloomberg? Ich weiß, ist ganz schön viel, aber würde mich wirklich freuen, wenn du antworten würdest.

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

Vorpraktika: im WM/PB selber, AM etc. werden gern gesehen
Unterschied PB und WM: Naja PB ist einfach fuer gehobenere Kunden. Arbeitest du in einem Affluent Shop, hast du mehr dieses Produktepushen. Arbeitest du im UHNWI Bereich bei JP, Goldman oder UBS, hast du das noch immer ein wenig, aber dort wird meistens an Transaktionen auf dem Gesamtvermoegensbereich gearbeitet, da Kunden mit einem gewissen Vermoegen natuerlich auch international agieren (i.e. z.B. Kauf einer Immobilie in London fuer einen Kunden aus den Arabischen Emiraten, Aufsetzung eines Trusts fuer Erbangelegenheiten, IPO Begleitung und Verwaltung des Vermoegens eines Unternehmers (i.e. den IPO macht IB natuerlich) etc.)
Ausbildung: Ja im UHNWI Bereich wird wert auf Master, CFA, CIIA gelegt. Laufen hier einige rum. Im unteren HNWI/Affluent Bereich siehst du auch viele Leute die einfach "nur" den klassischen Bankkaufmann gemacht haben.
Arbeitet man mit Bloomberg: Im UHNWI/HNWI Bereich ja, aber sicher nicht so ausgepraegt wie im Asset Management / Sales and Trading. Meistens schaue ich Macro news in Bloomberg, schaue mir recommendations zu einem Stock an oder suche Optionen raus etc. (i.e. also simple Sachen)

Kann auch die Seite Spear500 empfehlen, dort siehst du was die besten Private Banker/Wealth Manager so studiert haben. Sind einige top performer profile dabei.

Quelle:
Ich bin private banker, bei einer der oben genannten banken im UHNWI Bereich in London

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Hätte auch ein paar Fragen zum WM. Welche Vorpraktika sind empfehlenswert für ein Praktikum im WM? Wie genau unterscheiden sich PB und WM, auch in Bezug auf die Vertriebslastigkeit/Produktpush? Wird im WM wert auf Master, oder auf Titel wie CFA, CIIA etc wert gelegt? Arbeitet man mit Bloomberg? Ich weiß, ist ganz schön viel, aber würde mich wirklich freuen, wenn du antworten würdest.

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WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Vorpraktika: im WM/PB selber, AM etc. werden gern gesehen
Unterschied PB und WM: Naja PB ist einfach fuer gehobenere Kunden. Arbeitest du in einem Affluent Shop, hast du mehr dieses Produktepushen. Arbeitest du im UHNWI Bereich bei JP, Goldman oder UBS, hast du das noch immer ein wenig, aber dort wird meistens an Transaktionen auf dem Gesamtvermoegensbereich gearbeitet, da Kunden mit einem gewissen Vermoegen natuerlich auch international agieren (i.e. z.B. Kauf einer Immobilie in London fuer einen Kunden aus den Arabischen Emiraten, Aufsetzung eines Trusts fuer Erbangelegenheiten, IPO Begleitung und Verwaltung des Vermoegens eines Unternehmers (i.e. den IPO macht IB natuerlich) etc.)
Ausbildung: Ja im UHNWI Bereich wird wert auf Master, CFA, CIIA gelegt. Laufen hier einige rum. Im unteren HNWI/Affluent Bereich siehst du auch viele Leute die einfach "nur" den klassischen Bankkaufmann gemacht haben.
Arbeitet man mit Bloomberg: Im UHNWI/HNWI Bereich ja, aber sicher nicht so ausgepraegt wie im Asset Management / Sales and Trading. Meistens schaue ich Macro news in Bloomberg, schaue mir recommendations zu einem Stock an oder suche Optionen raus etc. (i.e. also simple Sachen)

Kann auch die Seite Spear500 empfehlen, dort siehst du was die besten Private Banker/Wealth Manager so studiert haben. Sind einige top performer profile dabei.

Quelle:
Ich bin private banker, bei einer der oben genannten banken im UHNWI Bereich in London

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Hätte auch ein paar Fragen zum WM. Welche Vorpraktika sind empfehlenswert für ein Praktikum im WM? Wie genau unterscheiden sich PB und WM, auch in Bezug auf die Vertriebslastigkeit/Produktpush? Wird im WM wert auf Master, oder auf Titel wie CFA, CIIA etc wert gelegt? Arbeitet man mit Bloomberg? Ich weiß, ist ganz schön viel, aber würde mich wirklich freuen, wenn du antworten würdest.

Danke, war echt informativ. Ich hätte aber noch eine letzte Frage: Was weißt du über den Bereich "Wealth Management Professional Clients"? Habe eine Praktikumsausschreibung in dem Bereich gesehen und überlege mich in naher Zukunft darauf zu bewerben.

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

Moin,

Hier nochmal der Private Banker aus London. Bzgl. "Wealth Management Professional Clients" das kann natuerlich alles sein von HNWI bis UHNWI je nach Bank. Denke, da sie es aber "Professional Clients" nennen & gemaess Mifid "Professional Clients" mehr HNWI sind, dass es kein Affluent Produkt Push Shop ist. Du musst halt unterscheiden zwischen global taetiger Bank wie zB UBS, DB, BNP, JP, Goldman, die halt auch die Kapazitaet haben gewisse Transaktionen auch im Private Banking durchzufuehren oder einer puren Privatbank, die sich wirklich auf die Vermoegensverwaltung funktioniert (i.e. in diesen puren Privatbanken, verwaltest du halt einfach das Vermoegen fuer zB Unternehmer, weil die selber keine Zeit dafuer haben sich darum zu kuemmern. Kann auch interessant sein auf lange Sicht, da je laenger du mit Kunden zusammenarbeitest, du dich evtl. irgendwann selbststaendig machen kannst)

Wie sieht der Alltag in so einem Praktikum aus? - Support bei der Erstellung von Investment Ideen , Admin Sachen wie zB Zahlungsaustraege ausfuehren (i.e. da bezahlst du halt mal zB die Kreditkartenrechnung von einem Kunden) - evtl. einfache Handelsauftraege ausfuehren - an Kundenmeetings teilnehmen & mitschreiben & nachbereiten und im System abtippen - teilnahme an research meetings / sales meetings

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Vorpraktika: im WM/PB selber, AM etc. werden gern gesehen
Unterschied PB und WM: Naja PB ist einfach fuer gehobenere Kunden. Arbeitest du in einem Affluent Shop, hast du mehr dieses Produktepushen. Arbeitest du im UHNWI Bereich bei JP, Goldman oder UBS, hast du das noch immer ein wenig, aber dort wird meistens an Transaktionen auf dem Gesamtvermoegensbereich gearbeitet, da Kunden mit einem gewissen Vermoegen natuerlich auch international agieren (i.e. z.B. Kauf einer Immobilie in London fuer einen Kunden aus den Arabischen Emiraten, Aufsetzung eines Trusts fuer Erbangelegenheiten, IPO Begleitung und Verwaltung des Vermoegens eines Unternehmers (i.e. den IPO macht IB natuerlich) etc.)
Ausbildung: Ja im UHNWI Bereich wird wert auf Master, CFA, CIIA gelegt. Laufen hier einige rum. Im unteren HNWI/Affluent Bereich siehst du auch viele Leute die einfach "nur" den klassischen Bankkaufmann gemacht haben.
Arbeitet man mit Bloomberg: Im UHNWI/HNWI Bereich ja, aber sicher nicht so ausgepraegt wie im Asset Management / Sales and Trading. Meistens schaue ich Macro news in Bloomberg, schaue mir recommendations zu einem Stock an oder suche Optionen raus etc. (i.e. also simple Sachen)

Kann auch die Seite Spear500 empfehlen, dort siehst du was die besten Private Banker/Wealth Manager so studiert haben. Sind einige top performer profile dabei.

Quelle:
Ich bin private banker, bei einer der oben genannten banken im UHNWI Bereich in London

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Hallo, ich bin momentan etwas in einer Sinnkrise. Im Moment absolviere ich im Sales (passive Produkte) bei einem großen AM mein zweites Praktikum im AM, nach zuvor einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung. Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Praktikum im Sales von passiven Produkten genau das ist, was ich später einmal machen will. Allerdings merke ich, das dem nicht so ist. Am Ende des Tages muss man halt auch im passiven Bereich einfach die jeweiligen Produkte pushen, egal ob die scheiße sind verglichen mit der Konkurrenz. Vermutlich bin ich auch mit einer etwas falschen Vorstellung in das ganze reingegangen, aber egal.

Ich würde gerne Kunden zu Investments/Anlagen beraten - ideales Portfolio zusammenstellen, Zusammenhänge erklären, bestmögliche Lösung finden usw. - Da käme natürlich WM/Private Banking in Frage. Allerdings habe ich bisher noch nicht wirklich Einblicke in diese Bereiche gewinnen können und frage mich ob bei der Beratung von HNWI/UHNWI (also ab 1-5 Mio.) bei dafür klassisch bekannten Banken (UBS, Liechtensteiner Banken usw.) auch wie im Massen Privaten Banking hauptsächlich irgendwelche aktiven Produkte gepusht werden oder auch tatsächlich versucht wird Lösungen zu verkaufen. Weil neben einer Fee von 0,7-1% nochmal jemanden einen aktiven Fonds mit 1-1,5% Produktkosten anzudrehen ist für mich nicht nur sinnlos und einfach schlechte Beratung sondern könnte ich auch selbst in keinster Weise argumentieren/das jemanden erklären, warum er 2% schlechter als der Markt ist.

Hat hier jemand Erfahrungen aus diesem Bereich und könnte berichten wie dort so beraten wird, welche Produkte verkauft werden? Sonst auch Insti Sales AM könnte ganz interessant sein, da maßgeschneiderte Lösungen entworfen werden, wobei halt hier viel Money Market und LDI ist…

Hier WM bei BB: wir empfehlen meistens einen Mix aus aktiv und passiv und versuchen meistens sogar hauseigene Produkte zu vermeiden, weil wir daran nicht mehr verdienen, Kunden das aber denken und misstrauisch werden und wenn die Performance dieser Fonds schlecht ist, fällt es mehr auf uns zurück als wenn wir einen externen Fonds gewählt hätten.

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass versucht wird Lösungen zu verkaufen. Auch sehr viel PE und wenn der Kunde offen dafür ist auch strukturierte Produkte.
Verglichen mit Freunden im AM sind wir im WM deutlich mehr involviert in der Konstruktion des Portfolios.

Kann WM aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Dadurch, dass die Kunden Privatkunden sind, ist die Anspruchshaltung definitiv höher als im AM und die Arbeitszeiten sind deutlich länger (21 Uhr Feierabend ist der Durchschnitt).

Hätte auch ein paar Fragen zum WM. Welche Vorpraktika sind empfehlenswert für ein Praktikum im WM? Wie genau unterscheiden sich PB und WM, auch in Bezug auf die Vertriebslastigkeit/Produktpush? Wird im WM wert auf Master, oder auf Titel wie CFA, CIIA etc wert gelegt? Arbeitet man mit Bloomberg? Ich weiß, ist ganz schön viel, aber würde mich wirklich freuen, wenn du antworten würdest.

Danke, war echt informativ. Ich hätte aber noch eine letzte Frage: Was weißt du über den Bereich "Wealth Management Professional Clients"? Habe eine Praktikumsausschreibung in dem Bereich gesehen und überlege mich in naher Zukunft darauf zu bewerben.

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Moin,

Hier nochmal der Private Banker aus London. Bzgl. "Wealth Management Professional Clients" das kann natuerlich alles sein von HNWI bis UHNWI je nach Bank. Denke, da sie es aber "Professional Clients" nennen & gemaess Mifid "Professional Clients" mehr HNWI sind, dass es kein Affluent Produkt Push Shop ist. Du musst halt unterscheiden zwischen global taetiger Bank wie zB UBS, DB, BNP, JP, Goldman, die halt auch die Kapazitaet haben gewisse Transaktionen auch im Private Banking durchzufuehren oder einer puren Privatbank, die sich wirklich auf die Vermoegensverwaltung funktioniert (i.e. in diesen puren Privatbanken, verwaltest du halt einfach das Vermoegen fuer zB Unternehmer, weil die selber keine Zeit dafuer haben sich darum zu kuemmern. Kann auch interessant sein auf lange Sicht, da je laenger du mit Kunden zusammenarbeitest, du dich evtl. irgendwann selbststaendig machen kannst)

Wie sieht der Alltag in so einem Praktikum aus? - Support bei der Erstellung von Investment Ideen , Admin Sachen wie zB Zahlungsaustraege ausfuehren (i.e. da bezahlst du halt mal zB die Kreditkartenrechnung von einem Kunden) - evtl. einfache Handelsauftraege ausfuehren - an Kundenmeetings teilnehmen & mitschreiben & nachbereiten und im System abtippen - teilnahme an research meetings / sales meetings

Klingt doch gut. Es handelt sich dabei um eine italienische Großbank, die soweit ich weiß hauptsächlich in Europa tätig ist. Ich plane danach noch ein Praktikum bei einer international tätigen Großbank ein. Bin noch über eine Ausschreibung im "Wealth Management Premiumsegment" bei einer deutschen Großbank (nicht DB) gestoßen. Das wäre dann auch im HNWI-Bereich, oder?

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

genau so muss ein Thread aussehen :)

Ist es im AM dann auch eine "Beratung" wie man es sich im WM vorstellt oder wie aktiv ist hier der Kontakt zum Kunden?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Moin,

Hier nochmal der Private Banker aus London. Bzgl. "Wealth Management Professional Clients" das kann natuerlich alles sein von HNWI bis UHNWI je nach Bank. Denke, da sie es aber "Professional Clients" nennen & gemaess Mifid "Professional Clients" mehr HNWI sind, dass es kein Affluent Produkt Push Shop ist. Du musst halt unterscheiden zwischen global taetiger Bank wie zB UBS, DB, BNP, JP, Goldman, die halt auch die Kapazitaet haben gewisse Transaktionen auch im Private Banking durchzufuehren oder einer puren Privatbank, die sich wirklich auf die Vermoegensverwaltung funktioniert (i.e. in diesen puren Privatbanken, verwaltest du halt einfach das Vermoegen fuer zB Unternehmer, weil die selber keine Zeit dafuer haben sich darum zu kuemmern. Kann auch interessant sein auf lange Sicht, da je laenger du mit Kunden zusammenarbeitest, du dich evtl. irgendwann selbststaendig machen kannst)

Wie sieht der Alltag in so einem Praktikum aus? - Support bei der Erstellung von Investment Ideen , Admin Sachen wie zB Zahlungsaustraege ausfuehren (i.e. da bezahlst du halt mal zB die Kreditkartenrechnung von einem Kunden) - evtl. einfache Handelsauftraege ausfuehren - an Kundenmeetings teilnehmen & mitschreiben & nachbereiten und im System abtippen - teilnahme an research meetings / sales meetings

Klingt doch gut. Es handelt sich dabei um eine italienische Großbank, die soweit ich weiß hauptsächlich in Europa tätig ist. Ich plane danach noch ein Praktikum bei einer international tätigen Großbank ein. Bin noch über eine Ausschreibung im "Wealth Management Premiumsegment" bei einer deutschen Großbank (nicht DB) gestoßen. Das wäre dann auch im HNWI-Bereich, oder?

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

Moin,

Hier der Private Banker. Koennte auch Affluent sein, musst du nachfragen dann. Aber ganz ehrlich, Sales hast du ueberall. Wenn das Praktikum bei einer Grossbank, wird es schon nicht wie bei einem Versicherungsmakler sein, wo du Klinken putzen gehen musst. Die Programme bei den Grossbanken sind recht gut. Du musst dir das halt so vorstellen bzgl. dem "Produktepushen". zB. UBS, Goldman Sachs, JP Morgan, haben alle Fonds die zB. den SP500 aehnlich abbilden etc., und wenn du in einer dieser Banken arbeitest, kannst du nich alle Produkte der welt verkaufen, weil das auch regulatorisch bedingt ist (i.e. jedes Produkt das verkauft wird, muss registriert werden). Da so ne Registrierung natuerlich kostet, registriert zB Goldman Sachs jetzt nicht alle Produkte der Welt, die den SP500 abbilden, sondern zB nur bis zu 10 Produkte oder so. Dann als Berater hast du halt die Auswahl aus diesen 10 Produkten, obwohl es weltweit vllt. 100 Produkte gibt, die den Sp500 abbilden. Das verstehen halt viele Leute als Produktepush resp. dass du nicht frei bist. Ausserdem wenn es um Strukturierte Produkte geht, verdienst du als Berater teilweise bei dem Verkauf von Strukturierten Produkten, welche von deiner Bank hergestellt wurden als von einer anderen Bank. Klar gibt es schwarze Schafe unter den Beratern, aber bei mir in der Grossbank ist es jedenfalls keine Kultur, dem Kunden da jetzt nur die Produkte zu zeigen wo ich dran mehr verdiene. Nein, ich zeig ihm zB alle 3 Produkte und er waehlt, dann natuerlich das aus, welches die fuer ihn beste Rendite gibt. Aber dass Private Banking oder Wealth Management so eine Kultur hat wie ein Versicherungsvermakler, moechte ich zurueckweisen. Du hast auch Sales Targets als Private Banker, aber die erreicht man oft "automatisch", da wenn du natuerlich ein Portfolio von einem Kunden von 20 mio betreust du das natuerlich sehr diverisfiziert aufstellst und viele taktische Ideen waehrend eines Jahres dem Kunden vorstellst, welche fuer ihn vorteilhaft sind (zB. Zinsen gehen hoch, ok rufst du den Kunden an und beraetst, dass er innerhalb von den 20 Mio evtl. mal Equities runterfahren sollte und Gewinne abschoepfen sollte etc., durch solche Umschichtungen "verdient" die Bank halt, aber ist ja im Sinne des Kunden, dass er nicht in den naechsten Crash reinlaeuft. Ab nem gewissen Vermoegen investierst du halt einfach nicht mehr nur in einen MSCI World, weil bei 20 Mio in nem Portfolio, macht dir halt 10 Prozent negativ performance in einer Phase des wirtschaftlichen Rueckgangs schon etwas aus).

Persoenlich finde ich, dass Wealth Management / Private Banking eine recht unterschaetzte Karriere ist, je nach Markt, den du betreust liegt da auch ne Menge Geld drinnen. Auch bist du regional unabhaengig. Kannst ueberall arbeiten bei den Banken, musst nur den richtigen Markt betreuen, Dubai, London, Brasilien, Schweiz, Deutschland, Oesterreich, alles kein Problem & Personal wird da ueberall gesucht. (i.e. musst nur finance skills, die Sprachen und emotional intelligent sein)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Moin,

Hier nochmal der Private Banker aus London. Bzgl. "Wealth Management Professional Clients" das kann natuerlich alles sein von HNWI bis UHNWI je nach Bank. Denke, da sie es aber "Professional Clients" nennen & gemaess Mifid "Professional Clients" mehr HNWI sind, dass es kein Affluent Produkt Push Shop ist. Du musst halt unterscheiden zwischen global taetiger Bank wie zB UBS, DB, BNP, JP, Goldman, die halt auch die Kapazitaet haben gewisse Transaktionen auch im Private Banking durchzufuehren oder einer puren Privatbank, die sich wirklich auf die Vermoegensverwaltung funktioniert (i.e. in diesen puren Privatbanken, verwaltest du halt einfach das Vermoegen fuer zB Unternehmer, weil die selber keine Zeit dafuer haben sich darum zu kuemmern. Kann auch interessant sein auf lange Sicht, da je laenger du mit Kunden zusammenarbeitest, du dich evtl. irgendwann selbststaendig machen kannst)

Wie sieht der Alltag in so einem Praktikum aus? - Support bei der Erstellung von Investment Ideen , Admin Sachen wie zB Zahlungsaustraege ausfuehren (i.e. da bezahlst du halt mal zB die Kreditkartenrechnung von einem Kunden) - evtl. einfache Handelsauftraege ausfuehren - an Kundenmeetings teilnehmen & mitschreiben & nachbereiten und im System abtippen - teilnahme an research meetings / sales meetings

Klingt doch gut. Es handelt sich dabei um eine italienische Großbank, die soweit ich weiß hauptsächlich in Europa tätig ist. Ich plane danach noch ein Praktikum bei einer international tätigen Großbank ein. Bin noch über eine Ausschreibung im "Wealth Management Premiumsegment" bei einer deutschen Großbank (nicht DB) gestoßen. Das wäre dann auch im HNWI-Bereich, oder?

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

AM ist halt mehr Institutionelles Geschaeft. Wenn du im AM Kundenkontakt suchst, dann musst du dir Investor Relations Jobs anschauen. Dort gehst du halt zu Family Offices, Pensionskassen, Banken etc. und stellst deinen Fond vor und erklaerst denen, wieso dein Fond besser ist als der deiner Konkurrenz. Danach entscheiden die ob die da investieren oder ob die das auf ihre Produktepalette packen, was dann auch zu mehr Sales fuehren kann.

Was ich auch oft gesehen habe, dass man zwischen Wealth Management und AM jobs wechseln kann, zumindest in den Sales Rollen. Falls du im Wealth Management eine Investor Consultant Rolle hast, gibt es auch Leute, die ins Portfolio Management von nem AM Shop wechseln. Aber Portfolio Manager in einem AM Shop, da bist du sehr beschraenkt. Heisst, es ist nicht so, dass du da einfach basierend auf deinen Analysen kaufen kannst was du willst.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

genau so muss ein Thread aussehen :)

Ist es im AM dann auch eine "Beratung" wie man es sich im WM vorstellt oder wie aktiv ist hier der Kontakt zum Kunden?

Moin,

Hier nochmal der Private Banker aus London. Bzgl. "Wealth Management Professional Clients" das kann natuerlich alles sein von HNWI bis UHNWI je nach Bank. Denke, da sie es aber "Professional Clients" nennen & gemaess Mifid "Professional Clients" mehr HNWI sind, dass es kein Affluent Produkt Push Shop ist. Du musst halt unterscheiden zwischen global taetiger Bank wie zB UBS, DB, BNP, JP, Goldman, die halt auch die Kapazitaet haben gewisse Transaktionen auch im Private Banking durchzufuehren oder einer puren Privatbank, die sich wirklich auf die Vermoegensverwaltung funktioniert (i.e. in diesen puren Privatbanken, verwaltest du halt einfach das Vermoegen fuer zB Unternehmer, weil die selber keine Zeit dafuer haben sich darum zu kuemmern. Kann auch interessant sein auf lange Sicht, da je laenger du mit Kunden zusammenarbeitest, du dich evtl. irgendwann selbststaendig machen kannst)

Wie sieht der Alltag in so einem Praktikum aus? - Support bei der Erstellung von Investment Ideen , Admin Sachen wie zB Zahlungsaustraege ausfuehren (i.e. da bezahlst du halt mal zB die Kreditkartenrechnung von einem Kunden) - evtl. einfache Handelsauftraege ausfuehren - an Kundenmeetings teilnehmen & mitschreiben & nachbereiten und im System abtippen - teilnahme an research meetings / sales meetings

Klingt doch gut. Es handelt sich dabei um eine italienische Großbank, die soweit ich weiß hauptsächlich in Europa tätig ist. Ich plane danach noch ein Praktikum bei einer international tätigen Großbank ein. Bin noch über eine Ausschreibung im "Wealth Management Premiumsegment" bei einer deutschen Großbank (nicht DB) gestoßen. Das wäre dann auch im HNWI-Bereich, oder?

antworten
WiWi Gast

WM/Private Banking/AM Sales sinnvoler Job oder purer Produktpush?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2023:

Moin,

Hier der Private Banker. Koennte auch Affluent sein, musst du nachfragen dann. Aber ganz ehrlich, Sales hast du ueberall. Wenn das Praktikum bei einer Grossbank, wird es schon nicht wie bei einem Versicherungsmakler sein, wo du Klinken putzen gehen musst. Die Programme bei den Grossbanken sind recht gut. Du musst dir das halt so vorstellen bzgl. dem "Produktepushen". zB. UBS, Goldman Sachs, JP Morgan, haben alle Fonds die zB. den SP500 aehnlich abbilden etc., und wenn du in einer dieser Banken arbeitest, kannst du nich alle Produkte der welt verkaufen, weil das auch regulatorisch bedingt ist (i.e. jedes Produkt das verkauft wird, muss registriert werden). Da so ne Registrierung natuerlich kostet, registriert zB Goldman Sachs jetzt nicht alle Produkte der Welt, die den SP500 abbilden, sondern zB nur bis zu 10 Produkte oder so. Dann als Berater hast du halt die Auswahl aus diesen 10 Produkten, obwohl es weltweit vllt. 100 Produkte gibt, die den Sp500 abbilden. Das verstehen halt viele Leute als Produktepush resp. dass du nicht frei bist. Ausserdem wenn es um Strukturierte Produkte geht, verdienst du als Berater teilweise bei dem Verkauf von Strukturierten Produkten, welche von deiner Bank hergestellt wurden als von einer anderen Bank. Klar gibt es schwarze Schafe unter den Beratern, aber bei mir in der Grossbank ist es jedenfalls keine Kultur, dem Kunden da jetzt nur die Produkte zu zeigen wo ich dran mehr verdiene. Nein, ich zeig ihm zB alle 3 Produkte und er waehlt, dann natuerlich das aus, welches die fuer ihn beste Rendite gibt. Aber dass Private Banking oder Wealth Management so eine Kultur hat wie ein Versicherungsvermakler, moechte ich zurueckweisen. Du hast auch Sales Targets als Private Banker, aber die erreicht man oft "automatisch", da wenn du natuerlich ein Portfolio von einem Kunden von 20 mio betreust du das natuerlich sehr diverisfiziert aufstellst und viele taktische Ideen waehrend eines Jahres dem Kunden vorstellst, welche fuer ihn vorteilhaft sind (zB. Zinsen gehen hoch, ok rufst du den Kunden an und beraetst, dass er innerhalb von den 20 Mio evtl. mal Equities runterfahren sollte und Gewinne abschoepfen sollte etc., durch solche Umschichtungen "verdient" die Bank halt, aber ist ja im Sinne des Kunden, dass er nicht in den naechsten Crash reinlaeuft. Ab nem gewissen Vermoegen investierst du halt einfach nicht mehr nur in einen MSCI World, weil bei 20 Mio in nem Portfolio, macht dir halt 10 Prozent negativ performance in einer Phase des wirtschaftlichen Rueckgangs schon etwas aus).

Persoenlich finde ich, dass Wealth Management / Private Banking eine recht unterschaetzte Karriere ist, je nach Markt, den du betreust liegt da auch ne Menge Geld drinnen. Auch bist du regional unabhaengig. Kannst ueberall arbeiten bei den Banken, musst nur den richtigen Markt betreuen, Dubai, London, Brasilien, Schweiz, Deutschland, Oesterreich, alles kein Problem & Personal wird da ueberall gesucht. (i.e. musst nur finance skills, die Sprachen und emotional intelligent sein)

Wie schätzt du das WM-Geschäft mit instituionellen Kunden wie Pensionskassen und Stiftungen ein? Ähnelt das ganze dann dem Insti-Geschäft im AM, nur umfangreicher? Berenberg hat in dem bereich zum Beispiel etwas ausgeschrieben.

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