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Berufseinstieg: Wo & WieSAP

Abraten von SAP zum Einstieg

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

warum denkst du, dass es auch mittel- und langfristig keine Gute Idee ist?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

push.
Kann jemand sagen, wie es momentan aussieht und wie der Ausblick ist?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

Wenn man das richtige Modul wie ewm hat ist das aber auch eher zweitrangig für die nächsten 20 Jahre

Wie kommst du auf EWM als richtiges Modul?

Gruß
Danke

Push

Aufgrund des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds natürlich nicht so gut. Auch mittel- bis langfristig und bleibt die Fokussierung auf SAP keine gute Idee.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Weil sehr viele Unternehmen keine Lust mehr auf die starren und verkrusteten Produkte sowie die hohen Preise der SAP haben und ihre Systemlandschaften mehr und mehr flexibilisieren. Die Zukunft gehört kleineren, agileren Herstellern wie bspw. Tagetik. Klar ist aber auch, dass solche Umstellungen nicht von heute auf morgen gehen. Deshalb wird in den nächsten Monaten/Jahren mit SAP-Beratung weiterhin Geld zu verdienen sein, aber nicht lang genug, um darauf heute eine Karriere aufzubauen.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

warum denkst du, dass es auch mittel- und langfristig keine Gute Idee ist?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

push.
Kann jemand sagen, wie es momentan aussieht und wie der Ausblick ist?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

Wenn man das richtige Modul wie ewm hat ist das aber auch eher zweitrangig für die nächsten 20 Jahre

Wie kommst du auf EWM als richtiges Modul?

Gruß
Danke

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Aufgrund des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds natürlich nicht so gut. Auch mittel- bis langfristig und bleibt die Fokussierung auf SAP keine gute Idee.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

Weil sehr viele Unternehmen keine Lust mehr auf die starren und verkrusteten Produkte sowie die hohen Preise der SAP haben und ihre Systemlandschaften mehr und mehr flexibilisieren. Die Zukunft gehört kleineren, agileren Herstellern wie bspw. Tagetik. Klar ist aber auch, dass solche Umstellungen nicht von heute auf morgen gehen. Deshalb wird in den nächsten Monaten/Jahren mit SAP-Beratung weiterhin Geld zu verdienen sein, aber nicht lang genug, um darauf heute eine Karriere aufzubauen.

:D das ist doch hoffentlich nen Scherz. Tagetik ist ein Tool für Corporate Performance Management. Das ist ein Subbereich des Controlling und null vergleichbar mit einem ERP-System wie SAP.
Vorallem ist Tagetik nicht mal ein sonderlich gutes CPM-Tool...

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

Weil sehr viele Unternehmen keine Lust mehr auf die starren und verkrusteten Produkte sowie die hohen Preise der SAP haben und ihre Systemlandschaften mehr und mehr flexibilisieren. Die Zukunft gehört kleineren, agileren Herstellern wie bspw. Tagetik. Klar ist aber auch, dass solche Umstellungen nicht von heute auf morgen gehen. Deshalb wird in den nächsten Monaten/Jahren mit SAP-Beratung weiterhin Geld zu verdienen sein, aber nicht lang genug, um darauf heute eine Karriere aufzubauen.

Das gab es doch schon mal vor 20-25 Jahren. Da gab es "Best of Breed" Anbieter wie i2. Tolle Produkte, aber der Kunde musste sich darum kümmern, wie er die Integration und die durchgehenden Prozesse zwischen 20 oder mehr verschiedenen Produkten hinkriegt, damit seine gesamten Prozesse laufen.

Da ist dann auf einmal nix mehr mit Flexibilität, weil 20 verschiedene Produkte Anforderungen aneinander stellen. Ist ja toll, wenn eines davon ein tolles Feature im Vertrieb hat. Aber es ist nutzlos, wenn es in Finance nicht unterstützt wird.

Und dann kommen die Schnittstellen, um die sich der Kunde allein kümmern muss. Wenn ein Anbieter etwas ändert (was bei jedem mindestens alle drei Monate passiert), ist es allein die Verantwortung des Kunde, sich um die Kompatibilität mit den anderen Anbietern zu kümmern. Das ist extrem risikoreich und teuer.

Aber nehmen wir an, es geht in die Richtung (was ich offensichtlich bezweifle). Dann müssten tausende von SAP Systemen abgelöst werden. Das bedeutet tausende von Projekten, für die es kein erfahrenen Berater oder Kunden-IT gibt.

Das könnte nur durch die Leute gestemmt werden, die heute Beratung in bestehenden ERP Anwendungen machen, vor allem eben SAP. Die kennen die Prozesse und Projektmethodiken sowie die Alt-Systeme. Natürlich müsste man sich dann in was neues einarbeiten, aber das ist in der IT völlig normal. Aber man hätte wenig Konkurrenz bei einem hohen Auftragsvolumen, denn da fallen morgen nicht x-tausend erfahrene Berater für neue ERP-Systeme von den Bäumen.

Wahrscheinlicher ist aber, das Anbieter wie Tagetik ihren Markt in einer Nische und einer Mischung von Zusammenarbeit und Konkurrenz mit der SAP finden. Halt das SAP Ökosystem, wie es schon seit Jahrzehnten besteht.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

push.
Kann jemand sagen, wie es momentan aussieht und wie der Ausblick ist?

Momentan hat die Wirtschaft Probleme und das wirkt sich auch auf Lieferanten im SAP-Umfeld aus. Dabei hängt es von der Branche ab, wie groß die Auswirkungen sind.

Beim kurzfristigen Ausblick weiß ich nicht mehr über die Corona-Krise als du. Momentan starten bei mir aber wieder langsam Projekte, die vor zwei Monaten auf Eis gelegt wurden.

Mittelfristig gibt es meiner Ansicht nach in Deutschland keinen ERP-Anbieter, der besser aufgestellt ist als die SAP. Also wahrscheinlich ein besserer Ausblick als bei vielen Firmen oder Branchen.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 25.06.2020:

push.
Kann jemand sagen, wie es momentan aussieht und wie der Ausblick ist?

Momentan hat die Wirtschaft Probleme und das wirkt sich auch auf Lieferanten im SAP-Umfeld aus. Dabei hängt es von der Branche ab, wie groß die Auswirkungen sind.

Beim kurzfristigen Ausblick weiß ich nicht mehr über die Corona-Krise als du. Momentan starten bei mir aber wieder langsam Projekte, die vor zwei Monaten auf Eis gelegt wurden.

Mittelfristig gibt es meiner Ansicht nach in Deutschland keinen ERP-Anbieter, der besser aufgestellt ist als die SAP. Also wahrscheinlich ein besserer Ausblick als bei vielen Firmen oder Branchen.

Sehe ich tatsächlich auch so. Denke SAP ist insbesondere für Wing mit Info Vertiefung/Winfo sehr interessant und eine sichere Addresse.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Völliger Quatsch solche Aussagen. Wenn man 5-10 Jahre SAP Berater war, dann kannst du dich in alle möglichen Richtungen entwickeln. Du lernst nicht nur das Tool an sich kennen, sondern auch das Projektmanagement, das fachliche Prozesswissen und und und... ein guter! SAP Berater kann in einem Unternehmen alle möglichen Themen vorantreiben....dem musst du nicht in den Hintern treten...er tritt sich selbst in den Hintern...deswegen denke ich mir immer, was sich manche Menschen unter SAP vorstellen...das ist kein PowerPoint... das ist ein UNTERNEHMENSanwendung...es ist ein Projektgeschäft...im Bestenfall nach der agilen Projektmethodik...ich würde es immer wieder vorziehen...als sich nur für ein fachliches Thema zu entscheiden...wie z.B. Einkäufer zu sein etc.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

Weil sehr viele Unternehmen keine Lust mehr auf die starren und verkrusteten Produkte sowie die hohen Preise der SAP haben und ihre Systemlandschaften mehr und mehr flexibilisieren. Die Zukunft gehört kleineren, agileren Herstellern wie bspw. Tagetik. Klar ist aber auch, dass solche Umstellungen nicht von heute auf morgen gehen. Deshalb wird in den nächsten Monaten/Jahren mit SAP-Beratung weiterhin Geld zu verdienen sein, aber nicht lang genug, um darauf heute eine Karriere aufzubauen.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

warum denkst du, dass es auch mittel- und langfristig keine Gute Idee ist?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:

push.
Kann jemand sagen, wie es momentan aussieht und wie der Ausblick ist?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

Wenn man das richtige Modul wie ewm hat ist das aber auch eher zweitrangig für die nächsten 20 Jahre

Wie kommst du auf EWM als richtiges Modul?

Gruß
Danke

Push

Aufgrund des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds natürlich nicht so gut. Auch mittel- bis langfristig und bleibt die Fokussierung auf SAP keine gute Idee.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Push zu Zukunft der SAP Beratung - lohnt es sich noch?

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Push zu Zukunft der SAP Beratung - lohnt es sich noch?

Push - vielleicht können auch Leute Input geben, die in letzter Zeit einen Einstieg in die SAP Beratung gewagt haben.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Push zu Zukunft der SAP Beratung - lohnt es sich noch?

Push - vielleicht können auch Leute Input geben, die in letzter Zeit einen Einstieg in die SAP Beratung gewagt haben.

Alles was mit SAP Hana zu tun hat, ist für die nächsten Jahre sicher. Momentan stellen alle um und die Leute mit dem alten SAP r3 wissen gehen teilweise rente. Sprich die Karten werden neu gemischt.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 15.01.2019:

Wer heute in SAP einsteigt, der kann zwar noch auf der letzten Welle mitreiten, danach geht er aber mit der ganzen restlichen SAP-Blase unter.

Für 2-3 Jahre Geld verdienen ist das okay, aber es gibt keine Perspektive.

Irgendwie lustig, wenn man so einen fünf Jahre alten Post von Beginn des Threads liest, der den Zusammenbruch der SAP-Blase in 2-3 Jahren vorhersagt ...

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Voltago

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Wer heute in SAP einsteigt, der kann zwar noch auf der letzten Welle mitreiten, danach geht er aber mit der ganzen restlichen SAP-Blase unter.

Für 2-3 Jahre Geld verdienen ist das okay, aber es gibt keine Perspektive.

Irgendwie lustig, wenn man so einen fünf Jahre alten Post von Beginn des Threads liest, der den Zusammenbruch der SAP-Blase in 2-3 Jahren vorhersagt ...

Totgesagte leben länger, weißt du doch :D

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Hallo zusammen, ich bin derzeit rein operativ als Anwender tätig. Dies aber seit 15 Jahren (Logistikmeister). Ist es realistisch mich ohne Studium so weit zu qualifizieren, dass ich in der SAP Beratung anfangen kann?

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Hallo zusammen, ich bin derzeit rein operativ als Anwender tätig. Dies aber seit 15 Jahren (Logistikmeister). Ist es realistisch mich ohne Studium so weit zu qualifizieren, dass ich in der SAP Beratung anfangen kann?

Ja, das ist möglich. Allerdings ohne Sap Kenntnisse und Studium in die Beratung ist nicht ganz so einfach. Besser wäre, wenn du dich in deinem Unternehmen an die Schnittstelle zur IT positionierst. Sprich als Logistikmeister passt SAP EWM am ehesten. Der Sprung vom reinen SAP Key User zu einem SAP Berater ist dann nicht mehr weit.

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Schuh

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Hallo zusammen, ich bin derzeit rein operativ als Anwender tätig. Dies aber seit 15 Jahren (Logistikmeister). Ist es realistisch mich ohne Studium so weit zu qualifizieren, dass ich in der SAP Beratung anfangen kann?

Hi, wenn Du über ein gutes Anwenderwissen verfügst und mit Deiner Persönlichkeit überzeugen kannst, kann das durchaus klappen. Was ich von einem Berater erwarte ist, dass er die Möglichkeiten des customizing kennt und best practise im Rahmen der Geschäftsprozessmodellierung liefern kann.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

Wo bist du eingestiegen? Bei SAP direkt?

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Voltago schrieb am 22.01.2024:

Wer heute in SAP einsteigt, der kann zwar noch auf der letzten Welle mitreiten, danach geht er aber mit der ganzen restlichen SAP-Blase unter.

Für 2-3 Jahre Geld verdienen ist das okay, aber es gibt keine Perspektive.

Irgendwie lustig, wenn man so einen fünf Jahre alten Post von Beginn des Threads liest, der den Zusammenbruch der SAP-Blase in 2-3 Jahren vorhersagt ...

Totgesagte leben länger, weißt du doch :D

Hat man 2016 ~ 2018 in diesem Forum das gleiche über die Autoindustrie gesagt.
Damals hat keiner geglaubt und kritische Blicke für lächerlich gehalten.. Dann sieht man, was passiert ist.

Bei IT geht es momentan viel schneller als man nach links gucken kannst.
Verliert SAP einen Augenblick, dann kann ich mir sehr vorstellen, dass der Laden ein Problem haben wird.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Das krasse ist ja bzgl der 8000 Mitarbeiter, dass das Unternehmen eigentlich kerngesund ist und Umsatz und Gewinn eigentlich stimmen. Aber K.I. lockt halt mit noch mehr Gewinn. Das ist i.Ü. das perverse an Aktien. Was gut für die Aktionäre ist, ist selten gut für die Mitarbeiter. Solange man selbst nicht betroffen ist, kümmert man sich leider nicht daraum.

antworten
WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

Wohl eher 20%, wenn ich mir die Anteile im ERP Markt anschaue.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Ich muss hier echt schmunzeln. Manche Leute können nicht mal zwischen den SAP Berater als Job und der "SAP" unterscheiden. Nicht jeder SAP Berater arbeitet direkt bei SAP in Walldorf. SAP Berater werden in nahezu jeden Unternehmen gebraucht. Besonders weil die alten SAP R3 Hasen Hana jetzt auch komplett neu lernen müssen.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

Wohl eher 20%, wenn ich mir die Anteile im ERP Markt anschaue.

Stimmt und damit ist SAP der Marktführer. Daher kenne ich auch kein größeres Unternehmen, welches nicht SAP einsetzt. Im Gegensatz zum Gemeckere, dass SAP ja sooo schlecht ist, sind die anderen noch schlechter (z.B. Oracle).

Aber natürlich kann man auch eine heterogene Systemlandschaft mit zahlreichen Softwarelieferanten aufbauen. Da wünsche ich dann viel Spaß, denn irgendwann wird die IT nicht mehr händelbar und viele Unternehmen sind daher von diesem Vorgehen schon geheilt.

Außerdem ist mit SAP HANA sehr vieles möglich, sogar Java oder SQLScript Entwicklung direkt auf der In-memory DB. Da geht schon einiges, die Kunden müssen eben nur wollen. Manche machen das und andere sind gedanklich bei R/3 stehen geblieben.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Das krasse ist ja bzgl der 8000 Mitarbeiter, dass das Unternehmen eigentlich kerngesund ist und Umsatz und Gewinn eigentlich stimmen. Aber K.I. lockt halt mit noch mehr Gewinn. Das ist i.Ü. das perverse an Aktien. Was gut für die Aktionäre ist, ist selten gut für die Mitarbeiter. Solange man selbst nicht betroffen ist, kümmert man sich leider nicht daraum.

Mal schauen was da am Ende wirklich bei raus kommt. Sap hat eher Probleme genug MA zu finden um die aktuellen Projekte abzuarbeiten. Ich denke es geht hier viel mehr darum der Anspruchshaltung der Mitarbeiter, welche weiterhin von einem absoluten AN Markt profitieren, etwas entgegen zu halten.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Also als ziemlich Low Level Enduser muss ich sagen, dass sich seit 15 Jahren für mich kaum etwas an der Software geändert hat. Alle Reports werden gleich gemacht und es werden nach wie vor jeden Monat unzählige Excel Auswertungen befüllt.

Sogar das Design der SAP Oberfläche ist gleich geblieben. Verstehe nicht warum so wenige Verbesserungen für Leute wie mich sichtbar werden. Mag sein, dass die Veränderungen im Hintergrund revolutionär sind, aber für mich hat sich keine Verbesserung gezeigt.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Es fallen global 8k Stellen weg, aber deswegen wird in Deutschland niemand entlassen. Ein Teil wird intern in neue Themen wechseln (MA Zahl soll ja ungefähr gleich bleiben) und ein Teil wird mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm rausgekauft.

antworten
WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Aber das hängt doch auch davon ab, was deine Firma einführt. Google z.B. mal SAP Analytics Cloud, damit kann man schon andere Reports machen als vor 15 Jahren.

Also als ziemlich Low Level Enduser muss ich sagen, dass sich seit 15 Jahren für mich kaum etwas an der Software geändert hat. Alle Reports werden gleich gemacht und es werden nach wie vor jeden Monat unzählige Excel Auswertungen befüllt.

Sogar das Design der SAP Oberfläche ist gleich geblieben. Verstehe nicht warum so wenige Verbesserungen für Leute wie mich sichtbar werden. Mag sein, dass die Veränderungen im Hintergrund revolutionär sind, aber für mich hat sich keine Verbesserung gezeigt.

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Viele führen auch S/4 ein und kommen dann mit Ideen wie "wir nutzen weiterhin die alte GUI, wir brauchen keine FIORI Apps".

Am Ende scheitert es doch meistens am mangelnden Willen etwas zu ändern und jeder User besteht bei der Umstellung darauf, dass seine geliebte Z* Transaktion genau so übernommen wird wie sie ist. Auf keinen Fall darf der Prozess im neuen Standard abgedeckt werden, weil man ja soooo speziell und besonders ist und außerdem unter Umständen einen Klick mehr machen muss...

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Aber das hängt doch auch davon ab, was deine Firma einführt. Google z.B. mal SAP Analytics Cloud, damit kann man schon andere Reports machen als vor 15 Jahren.

Also als ziemlich Low Level Enduser muss ich sagen, dass sich seit 15 Jahren für mich kaum etwas an der Software geändert hat. Alle Reports werden gleich gemacht und es werden nach wie vor jeden Monat unzählige Excel Auswertungen befüllt.

Sogar das Design der SAP Oberfläche ist gleich geblieben. Verstehe nicht warum so wenige Verbesserungen für Leute wie mich sichtbar werden. Mag sein, dass die Veränderungen im Hintergrund revolutionär sind, aber für mich hat sich keine Verbesserung gezeigt.

Ich bin nach meinem Studium als SAP FI eingestiegen mit 55k und muss zugeben, dass SAP wirklich ein mächtiges ERP ist.
Es ist wahnsinnig lukrativ mit und für SAP zu arbeiten.
Ich würde mich im Bereich SAP S4Hana orientieren, da jeder jetzt umstellen muss, ist hier wahnsinnig wichtiges Wissen mitzunehmen.
Interessant sind hier auch die ganzen Schlauen, die meinen, dass SAP viel zu alt sei. Habt ihr jemals mit SAP Hana gearbeitet. Das ist eine Revolution in der Technik.

Ich ziehe meinen Hut vor den Gründern von SAP. 80% der Unternehmen weltweit nutzen deren Tool und alle 5 Jahre werden geniale Verbesserungen veröffentlicht.
Zeigt mir ein besseres ERP. Deutsche Meisterleistung!

LG

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Natürlich müsste ich mich im Bereich Beratung und auch in der tiefe von SAP weiterbilden. Finde es für mich persönlich sehr spannend vielleicht was neues zu wagen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Hallo zusammen, ich bin derzeit rein operativ als Anwender tätig. Dies aber seit 15 Jahren (Logistikmeister). Ist es realistisch mich ohne Studium so weit zu qualifizieren, dass ich in der SAP Beratung anfangen kann?

Ja, das ist möglich. Allerdings ohne Sap Kenntnisse und Studium in die Beratung ist nicht ganz so einfach. Besser wäre, wenn du dich in deinem Unternehmen an die Schnittstelle zur IT positionierst. Sprich als Logistikmeister passt SAP EWM am ehesten. Der Sprung vom reinen SAP Key User zu einem SAP Berater ist dann nicht mehr weit.

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Voltago

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Also als ziemlich Low Level Enduser muss ich sagen, dass sich seit 15 Jahren für mich kaum etwas an der Software geändert hat. Alle Reports werden gleich gemacht und es werden nach wie vor jeden Monat unzählige Excel Auswertungen befüllt.

Ja auf Lowlevel Ebene hat sich nicht wirklich was getan.

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Voltago

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Es fallen global 8k Stellen weg, aber deswegen wird in Deutschland niemand entlassen. Ein Teil wird intern in neue Themen wechseln (MA Zahl soll ja ungefähr gleich bleiben) und ein Teil wird mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm rausgekauft.

Fieser finde ich ja die Aussage, die teuren, erfahrenen Enwickler loswerden zu wollen und dafür in Bereich KI die Top-Talente einzustellen, die nur niedrige Gehälter verlangen. Sobald sie von Gehaltserhöhung oder Übertariflich sprechen, fliegen sie hochkantig raus. Und dazu kaum mehr Homeoffice. Das finden die Top-Talente richtig geil.

Viele der Mittelstandskonzerne ächszen jetzt schon ob der Lizensgebühren und nun wird weiter an der Schraube gedreht. Und dann sollen sie für "KI Verbesserungen" noch richtig fette Extragebühren zahlen... Vor allem stecken dann irrsinnig große Projekte dahinter, dieser Verbesserungen einzuführen. Meist bleibt es ja bei der Lizensierung und mal nem POC, leider...

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Voltago schrieb am 25.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Es fallen global 8k Stellen weg, aber deswegen wird in Deutschland niemand entlassen. Ein Teil wird intern in neue Themen wechseln (MA Zahl soll ja ungefähr gleich bleiben) und ein Teil wird mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm rausgekauft.

Fieser finde ich ja die Aussage, die teuren, erfahrenen Enwickler loswerden zu wollen und dafür in Bereich KI die Top-Talente einzustellen, die nur niedrige Gehälter verlangen. Sobald sie von Gehaltserhöhung oder Übertariflich sprechen, fliegen sie hochkantig raus. Und dazu kaum mehr Homeoffice. Das finden die Top-Talente richtig geil.

Was phantasierst du dir denn da zusammen, wenn du die Firma und die Branche nicht kennst? Jeder bei der SAP spricht jedes Jahr von Gehaltserhöhungen, da niemand im Tarif ist und es eine jährliche Gehaltserhöhungsrunde gibt.
Und mal ganz abgesehen davon, dass man sowieso niemanden einfach feuern kann, ist die Dynamik in der IT genau umgekehrt. Wenn jemand 2-3 Jahre Erfahrung mit der Einbindung von KI in SAP Software haben wird, dann braucht der nicht lange nach einem neuen Job zu suchen. Der geht einfach, wenn ihm die Gehaltsentwicklung nicht gefällt.

Und ich kann wirklich nicht verstehen, was an der Direkteinstellung von Absolventen in einem Konzern fies sein soll. Meiner Ansicht nach ist es fies, wenn man die Absolventen als ANÜ's über Dienstleister ausbeutet. Und völlig pervers ist es, wenn die Gewerkschaften das hinnehmen, um den alten Mitarbeitern noch ein paar Jahre länger ihre Pfründe auf Kosten der jungen Leute zu sichern.

Viele der Mittelstandskonzerne ächszen jetzt schon ob der Lizensgebühren und nun wird weiter an der Schraube gedreht. Und dann sollen sie für "KI Verbesserungen" noch richtig fette Extragebühren zahlen... Vor allem stecken dann irrsinnig große Projekte dahinter, dieser Verbesserungen einzuführen. Meist bleibt es ja bei der Lizensierung und mal nem POC, leider...

Es geht um eine Restrukturierung, um das Thema KI besser angehen zu können, und du beschwerst dich schon über das nicht beschlossene Gebührenmodell für nicht entwickelte Software.

Und ja, wegen KI werden wahrscheinlich ein Menge Aufwände auf die Firmen zukommen. Hat aber nichts mit einem spezifischen Anbieter zu tun, dass man sich mit dem Thema beschäftigen muss, um in 10-20 Jahren nicht der Konkurrenz hinterher zu laufen.

antworten
Voltago

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Voltago schrieb am 25.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Es fallen global 8k Stellen weg, aber deswegen wird in Deutschland niemand entlassen. Ein Teil wird intern in neue Themen wechseln (MA Zahl soll ja ungefähr gleich bleiben) und ein Teil wird mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm rausgekauft.

Fieser finde ich ja die Aussage, die teuren, erfahrenen Enwickler loswerden zu wollen und dafür in Bereich KI die Top-Talente einzustellen, die nur niedrige Gehälter verlangen. Sobald sie von Gehaltserhöhung oder Übertariflich sprechen, fliegen sie hochkantig raus. Und dazu kaum mehr Homeoffice. Das finden die Top-Talente richtig geil.

Was phantasierst du dir denn da zusammen, wenn du die Firma und die Branche nicht kennst? Jeder bei der SAP spricht jedes Jahr von Gehaltserhöhungen, da niemand im Tarif ist und es eine jährliche Gehaltserhöhungsrunde gibt.
Und mal ganz abgesehen davon, dass man sowieso niemanden einfach feuern kann, ist die Dynamik in der IT genau umgekehrt. Wenn jemand 2-3 Jahre Erfahrung mit der Einbindung von KI in SAP Software haben wird, dann braucht der nicht lange nach einem neuen Job zu suchen. Der geht einfach, wenn ihm die Gehaltsentwicklung nicht gefällt.

Und ich kann wirklich nicht verstehen, was an der Direkteinstellung von Absolventen in einem Konzern fies sein soll. Meiner Ansicht nach ist es fies, wenn man die Absolventen als ANÜ's über Dienstleister ausbeutet. Und völlig pervers ist es, wenn die Gewerkschaften das hinnehmen, um den alten Mitarbeitern noch ein paar Jahre länger ihre Pfründe auf Kosten der jungen Leute zu sichern.

Viele der Mittelstandskonzerne ächszen jetzt schon ob der Lizensgebühren und nun wird weiter an der Schraube gedreht. Und dann sollen sie für "KI Verbesserungen" noch richtig fette Extragebühren zahlen... Vor allem stecken dann irrsinnig große Projekte dahinter, dieser Verbesserungen einzuführen. Meist bleibt es ja bei der Lizensierung und mal nem POC, leider...

Es geht um eine Restrukturierung, um das Thema KI besser angehen zu können, und du beschwerst dich schon über das nicht beschlossene Gebührenmodell für nicht entwickelte Software.

Und ja, wegen KI werden wahrscheinlich ein Menge Aufwände auf die Firmen zukommen. Hat aber nichts mit einem spezifischen Anbieter zu tun, dass man sich mit dem Thema beschäftigen muss, um in 10-20 Jahren nicht der Konkurrenz hinterher zu laufen.

Ja genau KI Entwickler mit ordentlichen Gehaltsansprüchen finden schnell einen neuen Job, nur eben nicht mehr bei SAP. Ich phantasiere nicht, ich meine SAP.

Die 8.000 abzubauenden Stellen sind ja die "alten" mit den hohen gehältern. Leute Mitte 50 die in Altersteilzeit gehen sollen oder eine Abfindung bekommen. Normalerweise geht deine Gehaltsentwicklung Mitte 50 in großen Konzernen und Ehrgeiz so richtig durch die Decke. Für jeden jungen Arbeitnehmer, der genau das anstrebt, ist es nun eine Verarsche seitens der Arbeitgeber. Aber halb so wild, es gibt ja auch die (nebenberufliche) Freiberuflichkeit...

Die neuste Verarschungsmasche deutet sich bei ZF und Bosch an: Um große Entlassungen zu verhindern, bietet man der verbleibenden Belegschaft eine Reduzierung der Arbeitszeit und entsprechende Lohnkürzung an (von 35 auf 30 h etc), damit es keine Entlassungen geben muss. Allerdings werden Verluststandorte in jedem Fall geschlossen, daher gibts die Reduzierung nicht überall. Aber es zeigt wohin es geht.

Aber der IG metall Tarifvertrag ist eh ein atmendes, flexibles Konstrukt: Die variablen Bestandteile (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, T-Zug, Leistungszulagen etc.) machen ja schon 35% des Jahresgesamtgehalts aus. Reduziert man dann noch die Arbeitszeit, kann das IG metall Jahresgehalt ganz easy um 50% gekürzt werden.

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WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

Voltago schrieb am 30.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Voltago schrieb am 25.01.2024:

Aktuell drohen 8000 Entlassungen.

Es fallen global 8k Stellen weg, aber deswegen wird in Deutschland niemand entlassen. Ein Teil wird intern in neue Themen wechseln (MA Zahl soll ja ungefähr gleich bleiben) und ein Teil wird mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm rausgekauft.

Fieser finde ich ja die Aussage, die teuren, erfahrenen Enwickler loswerden zu wollen und dafür in Bereich KI die Top-Talente einzustellen, die nur niedrige Gehälter verlangen. Sobald sie von Gehaltserhöhung oder Übertariflich sprechen, fliegen sie hochkantig raus. Und dazu kaum mehr Homeoffice. Das finden die Top-Talente richtig geil.

Was phantasierst du dir denn da zusammen, wenn du die Firma und die Branche nicht kennst? Jeder bei der SAP spricht jedes Jahr von Gehaltserhöhungen, da niemand im Tarif ist und es eine jährliche Gehaltserhöhungsrunde gibt.
Und mal ganz abgesehen davon, dass man sowieso niemanden einfach feuern kann, ist die Dynamik in der IT genau umgekehrt. Wenn jemand 2-3 Jahre Erfahrung mit der Einbindung von KI in SAP Software haben wird, dann braucht der nicht lange nach einem neuen Job zu suchen. Der geht einfach, wenn ihm die Gehaltsentwicklung nicht gefällt.

Und ich kann wirklich nicht verstehen, was an der Direkteinstellung von Absolventen in einem Konzern fies sein soll. Meiner Ansicht nach ist es fies, wenn man die Absolventen als ANÜ's über Dienstleister ausbeutet. Und völlig pervers ist es, wenn die Gewerkschaften das hinnehmen, um den alten Mitarbeitern noch ein paar Jahre länger ihre Pfründe auf Kosten der jungen Leute zu sichern.

Viele der Mittelstandskonzerne ächszen jetzt schon ob der Lizensgebühren und nun wird weiter an der Schraube gedreht. Und dann sollen sie für "KI Verbesserungen" noch richtig fette Extragebühren zahlen... Vor allem stecken dann irrsinnig große Projekte dahinter, dieser Verbesserungen einzuführen. Meist bleibt es ja bei der Lizensierung und mal nem POC, leider...

Es geht um eine Restrukturierung, um das Thema KI besser angehen zu können, und du beschwerst dich schon über das nicht beschlossene Gebührenmodell für nicht entwickelte Software.

Und ja, wegen KI werden wahrscheinlich ein Menge Aufwände auf die Firmen zukommen. Hat aber nichts mit einem spezifischen Anbieter zu tun, dass man sich mit dem Thema beschäftigen muss, um in 10-20 Jahren nicht der Konkurrenz hinterher zu laufen.

Ja genau KI Entwickler mit ordentlichen Gehaltsansprüchen finden schnell einen neuen Job, nur eben nicht mehr bei SAP. Ich phantasiere nicht, ich meine SAP.

Die 8.000 abzubauenden Stellen sind ja die "alten" mit den hohen gehältern. Leute Mitte 50 die in Altersteilzeit gehen sollen oder eine Abfindung bekommen. Normalerweise geht deine Gehaltsentwicklung Mitte 50 in großen Konzernen und Ehrgeiz so richtig durch die Decke. Für jeden jungen Arbeitnehmer, der genau das anstrebt, ist es nun eine Verarsche seitens der Arbeitgeber. Aber halb so wild, es gibt ja auch die (nebenberufliche) Freiberuflichkeit...

Hast du eigentlich die Posts gelesen, auf die die antwortest? Da steht doch, dass ein großer Teil der betroffenen MA's nicht die SAP verlässt, sondern auf Stellen in den neuen Themen wechselt.

Und wenn jemand anstrebt, mit Mitte 50 noch gehaltsmäßig durchzustarten, dann nimmt er einfach nicht an dem freiwilligen Abfindungsprogramm teil. Was soll da für ein Problem sein? Wenn das Abfindungsprogramm so großzügig wie in der Vergangenheit ist, dann wird es mehr als genug Leute geben, die da gerne mitmachen wollen.

Die neuste Verarschungsmasche deutet sich bei ZF und Bosch an: Um große Entlassungen zu verhindern, bietet man der verbleibenden Belegschaft eine Reduzierung der Arbeitszeit und entsprechende Lohnkürzung an (von 35 auf 30 h etc), damit es keine Entlassungen geben muss. Allerdings werden Verluststandorte in jedem Fall geschlossen, daher gibts die Reduzierung nicht überall. Aber es zeigt wohin es geht.

Aber der IG metall Tarifvertrag ist eh ein atmendes, flexibles Konstrukt: Die variablen Bestandteile (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, T-Zug, Leistungszulagen etc.) machen ja schon 35% des Jahresgesamtgehalts aus. Reduziert man dann noch die Arbeitszeit, kann das IG metall Jahresgehalt ganz easy um 50% gekürzt werden.

Und was soll das jetzt bitte mit dem Thema und SAP zu tun haben?

antworten
WiWi Gast

Abraten von SAP zum Einstieg

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Voltago schrieb am 30.01.2024:
Hast du eigentlich die Posts gelesen, auf die die antwortest? Da steht doch, dass ein großer Teil der betroffenen MA's nicht die SAP verlässt, sondern auf Stellen in den neuen Themen wechselt.

Und wenn jemand anstrebt, mit Mitte 50 noch gehaltsmäßig durchzustarten, dann nimmt er einfach nicht an dem freiwilligen Abfindungsprogramm teil. Was soll da für ein Problem sein? Wenn das Abfindungsprogramm so großzügig wie in der Vergangenheit ist, dann wird es mehr als genug Leute geben, die da gerne mitmachen wollen.

Ganz davon abgesehen, dass tatsächlich ab 50 die Gehälter tendenziell wieder sinken und so gut wie niemand da dann "durchstartet". Nur weil es vor einigen Jahrzehnten vertraglich garantierte Gehaltssteigerungen gab und deshalb in den letzten 10 Jahren sich einige mit 50+ eine goldene Nase verdient haben, gilt das nicht heute auch noch.

antworten
Voltago

Abraten von SAP zum Einstieg

Das Zauberwort ist Restrukturierung und wie auch im Handelsblatt (25.01.) erwähnt, es sollen die Älteren teuren Mitarbeiter gehen und dafür neue jüngere ihre Jobs für deutlich weniger Geld übernehmen. Aber das ist ja auch bei Bosch so, viele SL1 Positionen werden als EG 16 neu ausgeschriegen und die EG16 als EG15. Und auch hat das mit dem Umschulen von Verbrenneringeneuren auf Elektroingeneure bei Bosch nicht wirklich geklappt. Daher auch hier die Entlassungen.

Aber es stimmt schon, die Mitte 50 Kollegen sind wirklich die Kollegen mit den höchsten Gehältern, zumindest was ich so bei ZF, Bosch, Magma, Daimler, VW, Porsche, Audi, Telekom und anderen erlebt habe. Halt nur auf den SAP-Bereich bezogen, wo ich mich bewege. Und es wurde ja erwähnt, es gibt ohnehin 15.000 größtenteils interne Wechsel jedes Jahr bei SAP, bei den zusätzlichen 8.000 da weiß man selbst nicht, wie viele im Konzern bleiben. Man sollte nicht mit vielen rechnen. Denn dass 23.000 Leute intern in einem 100.000 Mitarbeiter Konzern in einem Jahr die Stelle intern wechseln, das glaubt wohl wirklich niemand. Da gehts bald richtig rund bei SAP!

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