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Berufseinstieg: Wo & WieAbsage

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

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MP2018

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon mehrere Absagen von mittelständischen Unternehmen erhalten, die mir sagen, dass bei mir alles top sei auch das Vorstellungsgespräch wäre einwandfrei, aber sie glauben sie wären zu klein für mich oder auch ich wäre zu kreativ für eine Position o.ä.

Ich weiß nicht was ich mit solch einer Kritik anfangen soll. Ich würde mich ja nicht bei dem Unternehmen bewerben bzw. auf die Stelle bewerben, wenn ich das nicht machen wollen würde (bin erst seit Juni mit dem Studium fertig). Wenn ich mich allerdings bei größeren Unternehmen bewerbe, erhalte ich meistens Absagen auf meine Bewerbungsunterlagen, weil ich als neue Absolventin keine einschlägige Berufserfahrung habe. Was soll ich denn jetzt machen? 500-1000 Mitarbeiter Unternehmen sagen sie seinen zu klein für mich (trotz internationaler Ausrichtung) und Konzerne beachten mich überhaupt nicht.

Vielleicht zu mir:
Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Management in Deutschland gemacht, ein Auslandssemster in den Niederlanden, Abschluss 2,0.
Außerdem habe ich grade meinen Master in Brand Management & Marketing Communication in Dänemark mit umgerecht 1,57 abgeschlossen. Auch hier habe ich ein Auslandssemester in Südkorea gemacht. Neben dem Studium habe ich immer gearbeitet, allerdings hauptsächlich um mir mein Studium/ die Auslandsaufenthalte zu finanzieren. Also ich habe als Tutorin und Research Assistant im Bereich Marketing an der Uni gearbeitet und außerdem für längere Zeit als Management Assistenz in einem kleinen Unternehmen.
Ich bewerbe mich vorwiegend auf Einstiegspositionen im Produktmanagement oder Content Marketing und hin und wieder im Vertrieb oder auf Trainee Positionen. Vereinzelt habe ich auch Initiativbewerbungen geschrieben, keine davon war erfolgreich es hieß immer 'es bestehe derzeit kein Bedarf, aber Sie werde sicherlich anderswo was finden mit Ihrem Hintergrund'.

Ich meine, wenn ich ernsthafte Kritik bekommen würde an der ich arbeiten könnte oder die mir sagt was ich verbessern/ ändern kann, dann würde ich versuchen das umzusetzen, aber von einem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zu hören, sie wären zu klein und zu eng für mich hilft mir nicht.

Übersehe ich etwas Zentrales? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? War das nur Zufall?

Ich würde mich über jedes Feedback freuen :))

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

CBS?
Uni Bachelor oder FH?
Was für Stellen sind es denn?

MP2018 schrieb am 13.07.2018:

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon mehrere Absagen von mittelständischen Unternehmen erhalten, die mir sagen, dass bei mir alles top sei auch das Vorstellungsgespräch wäre einwandfrei, aber sie glauben sie wären zu klein für mich oder auch ich wäre zu kreativ für eine Position o.ä.
Ich weiß nicht was ich mit solch einer Kritik anfangen soll. Ich würde mich ja nicht bei dem Unternehmen bewerben bzw. auf die Stelle bewerben, wenn ich das nicht machen wollen würde (bin erst seit Juni mit dem Studium fertig). Wenn ich mich allerdings bei größeren Unternehmen bewerbe, erhalte ich meistens Absagen auf meine Bewerbungsunterlagen, weil ich als neue Absolventin keine einschlägige Berufserfahrung habe. Was soll ich denn jetzt machen? 500-1000 Mitarbeiter Unternehmen sagen sie seinen zu klein für mich (trotz internationaler Ausrichtung) und Konzerne beachten mich überhaupt nicht.

Vielleicht zu mir:
Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Management in Deutschland gemacht, ein Auslandssemster in den Niederlanden, Abschluss 2,0.
Außerdem habe ich grade meinen Master in Brand Management & Marketing Communication in Dänemark mit umgerecht 1,57 abgeschlossen. Auch hier habe ich ein Auslandssemester in Südkorea gemacht. Neben dem Studium habe ich immer gearbeitet, allerdings hauptsächlich um mir mein Studium/ die Auslandsaufenthalte zu finanzieren. Also ich habe als Tutorin und Research Assistant im Bereich Marketing an der Uni gearbeitet und außerdem für längere Zeit als Management Assistenz in einem kleinen Unternehmen.
Ich bewerbe mich vorwiegend auf Einstiegspositionen im Produktmanagement oder Content Marketing und hin und wieder im Vertrieb oder auf Trainee Positionen. Vereinzelt habe ich auch Initiativbewerbungen geschrieben, keine davon war erfolgreich es hieß immer 'es bestehe derzeit kein Bedarf, aber Sie werde sicherlich anderswo was finden mit Ihrem Hintergrund'.

Ich meine, wenn ich ernsthafte Kritik bekommen würde an der ich arbeiten könnte oder die mir sagt was ich verbessern/ ändern kann, dann würde ich versuchen das umzusetzen, aber von einem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zu hören, sie wären zu klein und zu eng für mich hilft mir nicht.

Übersehe ich etwas Zentrales? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? War das nur Zufall?

Ich würde mich über jedes Feedback freuen :))

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Fit von Bewerbern zum Arbeitgeber ist halt doch wichtig. Aber sei glücklich wenn dich die Unternehmen aussortieren, wenn du nicht zu denen passt wirst du auf lange Sicht auch selten glücklich.

Auch ist dein Profil soft, bewirbst du dich auf Stellen wie Corporate Strategy kann das oft ein Kriterium sein, welches dich rauswuppt.

Einfach weiter auf Stellen bewerben die zu dir passen, dein Profil ist ja gut, wirst sicher was finden.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Viel ehrlicher kann eine Absage doch nicht sein. Das Unternehmen hat die Befürchtung, dass Du Dich dort schnell langweilen könntest, da die Anforderungen und das Umfeld nicht zu Deinen bisherigen Leistungen passt und Dich vermutlich unterfordern würde. Unterm Strich sieht man also eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Du in kurzer Zeit weiterziehst. Einfach überqualifiziert für die Positionen.

Zu kreativ kann natürlich auch bedeuten, dass Du in den Gesprächen sehr klare Vorstellungen äußerst, wie Du den Job ausfüllen würdest. Wenn das nicht die Erwartungshaltung der Gesprächspartner trifft (nicht übererfüllt, sondern an den Erwartungen vorbei), ist eine Absage naheliegend.

Ganz einfach gesagt: wenn ein Sachbearbeiter gesucht wird, dann stellen die keinen Leader ein. Wenn ein Abteilungsleiter gesucht wird, stellen die keinen CEO ein.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

"zu gut/ zu kreativ" heißt übersetzt zu teuer für das Unternehmen ;)

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MP2018

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

CBS?
Uni Bachelor oder FH?
Was für Stellen sind es denn?

Nein, an der Süddänischen Universität. Beide Abschlüsse von Universitäten (habe meinen BA an der Goethe Uni in Frankfurt gemacht).
Mein Ziel/ Favorit wäre Produktmanager zu werden, daher bewerbe ich mich zur Zeit hauptsächlich auf Stellen als Junior Produktmanager (Marketing). Ich bewerbe mich natürlich nicht auf Stellen, die einen technischen Abschluss erfordern.
Auch habe ich mich schon als Trainee Produktmanagement, als Trainee Sales/ Marketing, als Marketing Communications Assistenz, Content Marketing Manager oder auch als Brand Manager beworben.

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MP2018

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Fit von Bewerbern zum Arbeitgeber ist halt doch wichtig. Aber sei glücklich wenn dich die Unternehmen aussortieren, wenn du nicht zu denen passt wirst du auf lange Sicht auch selten glücklich.

Auch ist dein Profil soft, bewirbst du dich auf Stellen wie Corporate Strategy kann das oft ein Kriterium sein, welches dich rauswuppt.

Einfach weiter auf Stellen bewerben die zu dir passen, dein Profil ist ja gut, wirst sicher was finden.

Danke, ja ich bewerbe mich hauptsächlich auf Einstiegspositionen, die keine oder nur wenig einschlägige Berufserfahrung erwarten. Aber naja, ich habe mich extra nach interessanten mittelständischen Unternehmen umgesehen, da ich weiß dass sich auf die anderen Stellen hunderte bewerben :/
Aber du hast recht, was anderes als weiter zu machen bleibt mir auch nicht übrig ...

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Probier's doch mal bei den "bekannten" Marketing-Unternehmen (P&G, Nestle, Beiersdorf, Unilever, etc.) - auch wenn sich auf die Stellen viele bewerben. Mehr als eine Absage kannst du nicht bekommen, und vielleicht hast du ja sogar Glück!

Davon abgesehen: bist du örtlich gebunden? Falls nicht, wäre ggf. auch die Arbeit im Start-Up etwas für dich - aber die typischen Gegenden dafür sind halt Berlin, Hamburg und München. Auch wenn der Verdienst da nicht so hoch ist, kann man sich von da aus denke ich ganz gut weiterentwickeln wenn man das richtige Start-Up wählt und die Möglichkeit bekommt Verantwortung zu übernehmen.

Es scheint auch, dass du kein wirkliches Praktikum im Marketing-Bereich gemacht hast, oder habe ich das übersehen? Ggf. könnte es daran liegen, dass dich die großen Konzerne ignorieren. Evtl. kannst du da zur Not noch etwas nachschieben?

Ansonsten einfach weiter probieren

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Ich hab mich neulich vom Großkonzern (Weltweiter Branchenführer) aus zu einem kleinen Mittelständler beworben. Da wurde im Gespräch auch gefragt ob ich mir das gut überlegt hätte weil sie natürlich nicht das selbe Umfeld bieten können. Da bestand also definitiv auch die Sorge, dass das Unternehmen zu klein für mich sein könnte.

Ich hab das entkräftet, indem ich Punkte in meinem CV aufgeführt habe bei denen ich schon in kleineren Unternehmen gearbeitet habe, ich also wisse worauf ich mich einlasse und das es sich um eine bewusste Entscheidung handelt. Damit war das Thema ehrlich gesagt vom Tisch.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung folgendes berichten:
Habe meinen Berufseinstieg bei einem Mittelständler verwirklicht und bei beiden Gesprächen wurde mir gefragt a la ob ich das gut überlegt hätte etc. (habe sehr gute Noten und Praktika).
Du musst nur gut begründen wieso du die Stelle willst. 2-3 Vorteile nennen mit Beispielen und fertig.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Auch ist dein Profil soft, bewirbst du dich auf Stellen wie Corporate Strategy kann das oft ein Kriterium sein, welches dich rauswuppt.

"Ich bewerbe mich vorwiegend auf Einstiegspositionen im Produktmanagement oder Content Marketing und hin und wieder im Vertrieb oder auf Trainee Positionen."

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Mancher Mittelständler hat halt kein so komplexes Business, und das wissen die schon selbst. Was bringt es denen dich einzustellen, wenn sie dich nicht fordern können?

Wie viel mehr "ehrliche Absage" willst du noch? Zudem fangen Bewerber bei ehrlichen Absagen dann oftmals Brieffreundschaften an.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Ich finde das ziemlich dämlich. Ist wie Männer/Frauen, die nicht die für sie Attraktiven ansprechen, sondern eher so die 3. Wahl, aus Angst, eine Abfuhr zu bekommen. In beiden Fällen wird vergessen, dass Attraktivität - für beide Seiten - etwas höchst Subjektives ist. Ich habe so einen makellosen Lebenslauf mit Topnoten, Tophochschulen, Topreferenzen, Stipendien etc. Aber nicht, weil ich immer von der Weltherrschaft geträumt habe, sondern weil es sich halt so ergeben hat. Ich definiere mich nicht über beruflichen/Studienerfolg. Dementsprechend möchte ich auch mit Toplebenslauf eher ne ruhige Kugel schieben und mich in meiner Freizeit verwirklichen. Freizeit hat man aber auf den Toppositionen in den Knallerunternehmen nicht mehr...

Habe mal mit meinem Nachbarn, der früher sein eigenes Unternehmen hatte, über das Thema gesprochen. Er meinte, er hatte mal einen absolut überqualifizierten, aber arbeitslosen Bewerber aus dem Osten. Er hat ihn nicht eingestellt, "weil der ja nach nem halben Jahr weggewesen wäre". Was er übersehen hat, ist, dass der andere wohl nicht arbeitslos wäre, wenn er so viele tollere Stellen zu Auswahl gehabt hätte.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Die Absagen kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit, weil du für die Unternehmen zu ambitioniert bist. Du kannst dich nicht bei einem KMU vorstellen und im Gespräch mit irgendwelchen Ideen kommen, die eher was für Coca Cola oder apple wären, aber nicht für unternehmen, die sich grade mal so gedanken machen, ihr Marketing generell mal professioneller zu gestalten. So kommt es mir bei dir zumindest rüber.

Die Personaler hören sich das an und denken sich nur "oh Gott, ist die verträumt und naiv". Nett ausgedrückt heißt das dann "wir sind zu klein für dich" oder "du bist zu kreativ".

Mein Tip. Guck dir die Unternehmen vor den gesprächen genau an und mache dir gedanken, was konkret für dieses Unternehmen sinnvoll wäre.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Im Grunde genommen heißt "zu gut" oder "zu kreativ" nicht, dass du wirklich "zu gut" bist, sondern, dass du den Eindruck vermittelst, dass du dich dafür hältst, dein Gesprächspartner doch aber eher belächelt.

Es ist eine heftige - aber nett verpackte - Kritik an deinem Auftritt. Überlege mal selbst, ob du vielleicht etwas zu forsch oder arrogant aufgetreten bist.

Das ist übrigens ein typischer Fehler von frischen Absolventen ohne Erfahrung: Um eine Einstiegsstelle betteln, aber dann wie der neue CEO auftreten und gleich alles besser wissen.

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Bin nicht die TE, aber
"Um eine Einstiegsstelle betteln, "
ist genau die Unternehmenshaltung, die dazu führt, dass der Bewerber forsch auftritt. Wer den Bewerber als Bittsteller behandelt, darf sich nicht wundern, wenn dieser dann die Verhältnisse etwas zurechtrücken möchte.

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Im Grunde genommen heißt "zu gut" oder "zu kreativ" nicht, dass du wirklich "zu gut" bist, sondern, dass du den Eindruck vermittelst, dass du dich dafür hältst, dein Gesprächspartner doch aber eher belächelt.

Es ist eine heftige - aber nett verpackte - Kritik an deinem Auftritt. Überlege mal selbst, ob du vielleicht etwas zu forsch oder arrogant aufgetreten bist.

Das ist übrigens ein typischer Fehler von frischen Absolventen ohne Erfahrung: Um eine Einstiegsstelle betteln, aber dann wie der neue CEO auftreten und gleich alles besser wissen.

Diese Lehnsherren-Denkweise ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen verbreitet. Das Unternehmen gibt dir Lohn und Brot und du hast dich unterzuordnen. Das führt dazu, dass viele keine anständigen Absolventen mehr bekommen. Unsere Elterngeneration war obrigkeitshörig genug, sich das bieten zu lassen, heute, wo alles globaler und die Menschen immer flexibler werden, funktioniert das so einfach nicht mehr.

Bei wirklich qualifizierten Bewerbern wie dem TE ist die Frage heute nicht mehr "Warum sollten wir sie einstellen?" sondern "Warum sollte ich bei Ihnen anfangen?". Es wird noch ne Weile dauern, bis sich gerade der Mittelstand, der in vielen Teilen noch sehr konservativ-ständisch und familiengeprägt ist, daran gewöhnt hat.

Womit wir auch schon bei meiner Vermutung für die Absage wären: du hast zu viele Möglichkeiten. Die wissen, dass du dir deswegen nichts gefallen lassen wirst, und sofort weg bist, sobald du nur das Gefühl hast, ausgebeutet zu werden für die Tasche eines anderen. Darauf stehen konservative Mittelständler garnicht. Druck und die Angst vor dem Jobverlust ist in diesen Unternehmen ein zentrales Mittel der Motivation, was aber selbstverständlich bei dir nicht funktionieren würde.

Nimm es also als Kompliment ;)

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Leute, wacht mal auf. Wir haben Millionen Absolventen, da können die Arbeitgeber machen was sie wollen. Gerade bei Einstiegsstellen.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Im Grunde genommen heißt "zu gut" oder "zu kreativ" nicht, dass du wirklich "zu gut" bist, sondern, dass du den Eindruck vermittelst, dass du dich dafür hältst, dein Gesprächspartner doch aber eher belächelt.

Es ist eine heftige - aber nett verpackte - Kritik an deinem Auftritt. Überlege mal selbst, ob du vielleicht etwas zu forsch oder arrogant aufgetreten bist.

Das ist übrigens ein typischer Fehler von frischen Absolventen ohne Erfahrung: Um eine Einstiegsstelle betteln, aber dann wie der neue CEO auftreten und gleich alles besser wissen.

Diese Lehnsherren-Denkweise ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen verbreitet. Das Unternehmen gibt dir Lohn und Brot und du hast dich unterzuordnen. Das führt dazu, dass viele keine anständigen Absolventen mehr bekommen. Unsere Elterngeneration war obrigkeitshörig genug, sich das bieten zu lassen, heute, wo alles globaler und die Menschen immer flexibler werden, funktioniert das so einfach nicht mehr.

Bei wirklich qualifizierten Bewerbern wie dem TE ist die Frage heute nicht mehr "Warum sollten wir sie einstellen?" sondern "Warum sollte ich bei Ihnen anfangen?". Es wird noch ne Weile dauern, bis sich gerade der Mittelstand, der in vielen Teilen noch sehr konservativ-ständisch und familiengeprägt ist, daran gewöhnt hat.

Womit wir auch schon bei meiner Vermutung für die Absage wären: du hast zu viele Möglichkeiten. Die wissen, dass du dir deswegen nichts gefallen lassen wirst, und sofort weg bist, sobald du nur das Gefühl hast, ausgebeutet zu werden für die Tasche eines anderen. Darauf stehen konservative Mittelständler garnicht. Druck und die Angst vor dem Jobverlust ist in diesen Unternehmen ein zentrales Mittel der Motivation, was aber selbstverständlich bei dir nicht funktionieren würde.

Nimm es also als Kompliment ;)

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Leute, wacht mal auf. Wir haben Millionen Absolventen, da können die Arbeitgeber machen was sie wollen. Gerade bei Einstiegsstellen.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Im Grunde genommen heißt "zu gut" oder "zu kreativ" nicht, dass du wirklich "zu gut" bist, sondern, dass du den Eindruck vermittelst, dass du dich dafür hältst, dein Gesprächspartner doch aber eher belächelt.

Es ist eine heftige - aber nett verpackte - Kritik an deinem Auftritt. Überlege mal selbst, ob du vielleicht etwas zu forsch oder arrogant aufgetreten bist.

Das ist übrigens ein typischer Fehler von frischen Absolventen ohne Erfahrung: Um eine Einstiegsstelle betteln, aber dann wie der neue CEO auftreten und gleich alles besser wissen.

Diese Lehnsherren-Denkweise ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen verbreitet. Das Unternehmen gibt dir Lohn und Brot und du hast dich unterzuordnen. Das führt dazu, dass viele keine anständigen Absolventen mehr bekommen. Unsere Elterngeneration war obrigkeitshörig genug, sich das bieten zu lassen, heute, wo alles globaler und die Menschen immer flexibler werden, funktioniert das so einfach nicht mehr.

Bei wirklich qualifizierten Bewerbern wie dem TE ist die Frage heute nicht mehr "Warum sollten wir sie einstellen?" sondern "Warum sollte ich bei Ihnen anfangen?". Es wird noch ne Weile dauern, bis sich gerade der Mittelstand, der in vielen Teilen noch sehr konservativ-ständisch und familiengeprägt ist, daran gewöhnt hat.

Womit wir auch schon bei meiner Vermutung für die Absage wären: du hast zu viele Möglichkeiten. Die wissen, dass du dir deswegen nichts gefallen lassen wirst, und sofort weg bist, sobald du nur das Gefühl hast, ausgebeutet zu werden für die Tasche eines anderen. Darauf stehen konservative Mittelständler garnicht. Druck und die Angst vor dem Jobverlust ist in diesen Unternehmen ein zentrales Mittel der Motivation, was aber selbstverständlich bei dir nicht funktionieren würde.

Nimm es also als Kompliment ;)

Genau und dieser Fachkräftemangel ist auch alles nur erfunden und erfolgen.

Was ein Schwachsinn die premium DAX30 Unternehmen und T1/2/3 UB können sich die Absolventen handverlesen aussuchen, danach geht aber auch schon das kloppen, um den besten Kandidaten los.

Oder glaubst du ernsthaft der Mittelständler in der Pampa kann sich die ECTS A/B Studenten aussuchen und kriegt nur die Bewerbungen so reingeflattert?

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

  1. mit einem einigermaßen ordentlichen Profil ist es momentan so leicht wie noch nie, Stellen zu finden - klar muss man etwas flexibel sein, aber das war schon immer so. Aber wie sich heute Firmen auch um Berufseinsteiger bemühen ... ( Messen, Linked In direkt Ansprache etc.)

  2. start ups zahlen nicht per se schlecht ab 50 Mann! Also da kann man schon auch einen 30-40k Einstieg auf normaler Stelle bekommen
antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

"Leute, wacht mal auf. Wir haben Millionen Absolventen, da können die Arbeitgeber machen was sie wollen. Gerade bei Einstiegsstellen."

Das mag vielleicht für mittelmäßige bis schlechte Absolventen ohne ordentliches Profil gelten. In meinem Gebiet brummt der Markt gerade. Schließlich gibt es ja auch viele Unternehmen, die alle an möglichst guten Mitarbeitern interessiert sind bzw. sein sollten.

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Es gibt auch Mittelständler die gerne sehr gute Bewerber einstellen. Deren Definition von sehr gut ist dann aber meist anders und richtet sich eher auf Branchenerfahrung. Leute mit Branchenerfahrung werden viel schneller nützlich. Wir stellen beispielsweise grundsätzlich keine PMs ohne Erfahrung ein.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Und was ist die TE? Sie hat einen mittelmäßigen Bachelor und einen Master mit den begehrten Schwerpunkten Marketing und Management...

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

"Leute, wacht mal auf. Wir haben Millionen Absolventen, da können die Arbeitgeber machen was sie wollen. Gerade bei Einstiegsstellen."

Das mag vielleicht für mittelmäßige bis schlechte Absolventen ohne ordentliches Profil gelten. In meinem Gebiet brummt der Markt gerade. Schließlich gibt es ja auch viele Unternehmen, die alle an möglichst guten Mitarbeitern interessiert sind bzw. sein sollten.

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Es geht hier aber nicht um die Top-10-Absolventen, sondern um jemanden, der sich auf eine Sachbearbeiterstelle bewirbt und seine Schwerpunkte im Marketing gesetzt hat. Dafür ist die Note bestenfalls durchschnittlich. Für solche Stellen flattern beim Mittelstand Hunderte Bewerbungen rein.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Leute, wacht mal auf. Wir haben Millionen Absolventen, da können die Arbeitgeber machen was sie wollen. Gerade bei Einstiegsstellen.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Im Grunde genommen heißt "zu gut" oder "zu kreativ" nicht, dass du wirklich "zu gut" bist, sondern, dass du den Eindruck vermittelst, dass du dich dafür hältst, dein Gesprächspartner doch aber eher belächelt.

Es ist eine heftige - aber nett verpackte - Kritik an deinem Auftritt. Überlege mal selbst, ob du vielleicht etwas zu forsch oder arrogant aufgetreten bist.

Das ist übrigens ein typischer Fehler von frischen Absolventen ohne Erfahrung: Um eine Einstiegsstelle betteln, aber dann wie der neue CEO auftreten und gleich alles besser wissen.

Diese Lehnsherren-Denkweise ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen verbreitet. Das Unternehmen gibt dir Lohn und Brot und du hast dich unterzuordnen. Das führt dazu, dass viele keine anständigen Absolventen mehr bekommen. Unsere Elterngeneration war obrigkeitshörig genug, sich das bieten zu lassen, heute, wo alles globaler und die Menschen immer flexibler werden, funktioniert das so einfach nicht mehr.

Bei wirklich qualifizierten Bewerbern wie dem TE ist die Frage heute nicht mehr "Warum sollten wir sie einstellen?" sondern "Warum sollte ich bei Ihnen anfangen?". Es wird noch ne Weile dauern, bis sich gerade der Mittelstand, der in vielen Teilen noch sehr konservativ-ständisch und familiengeprägt ist, daran gewöhnt hat.

Womit wir auch schon bei meiner Vermutung für die Absage wären: du hast zu viele Möglichkeiten. Die wissen, dass du dir deswegen nichts gefallen lassen wirst, und sofort weg bist, sobald du nur das Gefühl hast, ausgebeutet zu werden für die Tasche eines anderen. Darauf stehen konservative Mittelständler garnicht. Druck und die Angst vor dem Jobverlust ist in diesen Unternehmen ein zentrales Mittel der Motivation, was aber selbstverständlich bei dir nicht funktionieren würde.

Nimm es also als Kompliment ;)

Genau und dieser Fachkräftemangel ist auch alles nur erfunden und erfolgen.

Was ein Schwachsinn die premium DAX30 Unternehmen und T1/2/3 UB können sich die Absolventen handverlesen aussuchen, danach geht aber auch schon das kloppen, um den besten Kandidaten los.

Oder glaubst du ernsthaft der Mittelständler in der Pampa kann sich die ECTS A/B Studenten aussuchen und kriegt nur die Bewerbungen so reingeflattert?

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WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Wie bemühen sie sich denn? Ich sehe da nur Marketing und PR. Ich arbeite bei einem DAX-Unternehmen und wir werden mit Bewerbungen überschüttet. Bachelors nehmen wir gar keine mehr und beim Master muss es mindestens 1,5 sein. Je nach Schwerpunktwahl.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

  1. mit einem einigermaßen ordentlichen Profil ist es momentan so leicht wie noch nie, Stellen zu finden - klar muss man etwas flexibel sein, aber das war schon immer so. Aber wie sich heute Firmen auch um Berufseinsteiger bemühen ... ( Messen, Linked In direkt Ansprache etc.)

  2. start ups zahlen nicht per se schlecht ab 50 Mann! Also da kann man schon auch einen 30-40k Einstieg auf normaler Stelle bekommen
antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

MP2018 schrieb am 13.07.2018:

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon mehrere Absagen von mittelständischen Unternehmen erhalten, die mir sagen, dass bei mir alles top sei auch das Vorstellungsgespräch wäre einwandfrei, aber sie glauben sie wären zu klein für mich oder auch ich wäre zu kreativ für eine Position o.ä.

Ich weiß nicht was ich mit solch einer Kritik anfangen soll. Ich würde mich ja nicht bei dem Unternehmen bewerben bzw. auf die Stelle bewerben, wenn ich das nicht machen wollen würde (bin erst seit Juni mit dem Studium fertig). Wenn ich mich allerdings bei größeren Unternehmen bewerbe, erhalte ich meistens Absagen auf meine Bewerbungsunterlagen, weil ich als neue Absolventin keine einschlägige Berufserfahrung habe. Was soll ich denn jetzt machen? 500-1000 Mitarbeiter Unternehmen sagen sie seinen zu klein für mich (trotz internationaler Ausrichtung) und Konzerne beachten mich überhaupt nicht.

Vielleicht zu mir:
Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Management in Deutschland gemacht, ein Auslandssemster in den Niederlanden, Abschluss 2,0.
Außerdem habe ich grade meinen Master in Brand Management & Marketing Communication in Dänemark mit umgerecht 1,57 abgeschlossen. Auch hier habe ich ein Auslandssemester in Südkorea gemacht. Neben dem Studium habe ich immer gearbeitet, allerdings hauptsächlich um mir mein Studium/ die Auslandsaufenthalte zu finanzieren. Also ich habe als Tutorin und Research Assistant im Bereich Marketing an der Uni gearbeitet und außerdem für längere Zeit als Management Assistenz in einem kleinen Unternehmen.
Ich bewerbe mich vorwiegend auf Einstiegspositionen im Produktmanagement oder Content Marketing und hin und wieder im Vertrieb oder auf Trainee Positionen. Vereinzelt habe ich auch Initiativbewerbungen geschrieben, keine davon war erfolgreich es hieß immer 'es bestehe derzeit kein Bedarf, aber Sie werde sicherlich anderswo was finden mit Ihrem Hintergrund'.

Ich meine, wenn ich ernsthafte Kritik bekommen würde an der ich arbeiten könnte oder die mir sagt was ich verbessern/ ändern kann, dann würde ich versuchen das umzusetzen, aber von einem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zu hören, sie wären zu klein und zu eng für mich hilft mir nicht.

Übersehe ich etwas Zentrales? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? War das nur Zufall?

Ich würde mich über jedes Feedback freuen :))

was "zu kreativ" bedeutet haben die Vorposter dir bereits gut erklärt.
Ich erkläre dir noch was mit " zu gut" gemeint ist: du wurdest beim VOrstellungsgespröch bestimmt nach deinen Schwächen oder nach deinem größten Misserfolg oder nach einer Situation wo etwas bei dir nicht geklappt hat o.Ä gefragt. wenn du hier nichts authentisches und tatsächlich negatives bringen kannst bist du raus mit der Absagefloskel " zu gut". Sinn dahinter ist, dass Personaler und Chefs bei diesen Fragen Persönlichkeiten sehen wollen die sich kritisch hinterfragen und nicht ungebrochen eingebildet sind. Auch wenn du tatsächlich nie einen Misserfolg hattest, solltest du in Zukunft einen realistischen erfinden.

-> das Bewerbungsgespräch ist ein Schauspiel; spiele mit!

antworten
RonnyFunny

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

MP2018 schrieb am 13.07.2018:

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon mehrere Absagen von mittelständischen Unternehmen erhalten, die mir sagen, dass bei mir alles top sei auch das Vorstellungsgespräch wäre einwandfrei, aber sie glauben sie wären zu klein für mich oder auch ich wäre zu kreativ für eine Position o.ä.

Ich weiß nicht was ich mit solch einer Kritik anfangen soll. Ich würde mich ja nicht bei dem Unternehmen bewerben bzw. auf die Stelle bewerben, wenn ich das nicht machen wollen würde (bin erst seit Juni mit dem Studium fertig). Wenn ich mich allerdings bei größeren Unternehmen bewerbe, erhalte ich meistens Absagen auf meine Bewerbungsunterlagen, weil ich als neue Absolventin keine einschlägige Berufserfahrung habe. Was soll ich denn jetzt machen? 500-1000 Mitarbeiter Unternehmen sagen sie seinen zu klein für mich (trotz internationaler Ausrichtung) und Konzerne beachten mich überhaupt nicht.

Vielleicht zu mir:
Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Management in Deutschland gemacht, ein Auslandssemster in den Niederlanden, Abschluss 2,0.
Außerdem habe ich grade meinen Master in Brand Management & Marketing Communication in Dänemark mit umgerecht 1,57 abgeschlossen. Auch hier habe ich ein Auslandssemester in Südkorea gemacht. Neben dem Studium habe ich immer gearbeitet, allerdings hauptsächlich um mir mein Studium/ die Auslandsaufenthalte zu finanzieren. Also ich habe als Tutorin und Research Assistant im Bereich Marketing an der Uni gearbeitet und außerdem für längere Zeit als Management Assistenz in einem kleinen Unternehmen.
Ich bewerbe mich vorwiegend auf Einstiegspositionen im Produktmanagement oder Content Marketing und hin und wieder im Vertrieb oder auf Trainee Positionen. Vereinzelt habe ich auch Initiativbewerbungen geschrieben, keine davon war erfolgreich es hieß immer 'es bestehe derzeit kein Bedarf, aber Sie werde sicherlich anderswo was finden mit Ihrem Hintergrund'.

Ich meine, wenn ich ernsthafte Kritik bekommen würde an der ich arbeiten könnte oder die mir sagt was ich verbessern/ ändern kann, dann würde ich versuchen das umzusetzen, aber von einem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zu hören, sie wären zu klein und zu eng für mich hilft mir nicht.

Übersehe ich etwas Zentrales? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? War das nur Zufall?

Ich würde mich über jedes Feedback freuen :))

was "zu kreativ" bedeutet haben die Vorposter dir bereits gut erklärt.
Ich erkläre dir noch was mit " zu gut" gemeint ist: du wurdest beim VOrstellungsgespröch bestimmt nach deinen Schwächen oder nach deinem größten Misserfolg oder nach einer Situation wo etwas bei dir nicht geklappt hat o.Ä gefragt. wenn du hier nichts authentisches und tatsächlich negatives bringen kannst bist du raus mit der Absagefloskel " zu gut". Sinn dahinter ist, dass Personaler und Chefs bei diesen Fragen Persönlichkeiten sehen wollen die sich kritisch hinterfragen und nicht ungebrochen eingebildet sind. Auch wenn du tatsächlich nie einen Misserfolg hattest, solltest du in Zukunft einen realistischen erfinden.

-> das Bewerbungsgespräch ist ein Schauspiel; spiele mit!

Genau das zeigt das Problem vieler Unternehmen. Ein reines Theater ist das. Personaler/Arbeitgeber sollten mal sich selbst und ihre Fragen reflektieren anstatt diesen küchenpsychologischen Unsinn immer wieder anzuwenden. Kein Wunder, daß man überall auf Inkompetenz trifft, denn nicht mal die Entscheider sind zu dem fähig.

antworten
WiWi Gast

Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

Ich gehe im Moment auch durch diesen Affentanz durch und könnte mittlerweile zwei einstündige B-Ware Comedy Specials veröffentlichen, in denen ich einfach nur die Fragen aus Bewerbungsgesprächen vorlese.

  • "Schließen Sie bitte Ihre Augen: Sie sind jetzt in diesem Job in ein paar Jahren. Was sehen Sie grade. Seien Sie bitte spezifisch."

  • "Erzählen Sie mir von einer Situation, in der Sie Dinge tun mussten, von denen Sie selbst zwar überzeugt waren aber der Kapitän von dem Schiff am Hafen nicht. Seien Sie bitte so konkret wie möglich. Wie haben Sie die Situation gelöst?"

Genau das zeigt das Problem vieler Unternehmen. Ein reines Theater ist das. Personaler/Arbeitgeber sollten mal sich selbst und ihre Fragen reflektieren anstatt diesen küchenpsychologischen Unsinn immer wieder anzuwenden. Kein Wunder, daß man überall auf Inkompetenz trifft, denn nicht mal die Entscheider sind zu dem fähig.

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Jeder, der sich bewirbt und eine Absage erhält, wüsste gern den Ablehnungsgrund. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) sieht jedoch die Arbeitgeber nicht in der Auskunftspflicht. Der Anspruch auf eine Begründung, warum andere Bewerber vorgezogen werden, besteht nicht.

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Ein orangefarbenener Plastikstuhl.

Scheinbewerbungen haben keine Chance vor Gericht: Die Möglichkeit bei Ablehnung sich auf das Diskriminierungsgesetz zu berufen, ist nichtig. Damit wird das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor Missbrauch geschützt. Dass vertritt das Bundesarbeitsgericht (BAG) und hat sich mit einer Fragestellung an den Europäischem Gerichtshof (EuGH) gewandet. Der EuGH entschied im Sommer 2016, dass nur ernsthafte Bewerber und Bewerberinnen unter dem AGG-Schutz gestellt werden. Scheinbewerbungen könnten sogar als Rechtsmissbrauch behandelt werden.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

Antworten auf Absagen: zu gut/ zu kreativ/ etc.

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Diskussionen zu Absage

7 Kommentare

Absage?

WiWi Gast

Für die Position passt du nicht, aber generell hast du einen guten Eindruck hinterlassen. Der Grund warum es nicht gepasst hat, kö ...

4 Kommentare

Absage im Audit

WiWi Gast

Zumindest bei uns war die Einstellungspolitik völlig saison-/personalstammabhängig, d.h. wurden Leute benötigt, wurde mal eben gef ...

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