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Berufseinstieg: Wo & WieAlter

Alter beim Berufseinstieg

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WiWi Gast

Alter beim Berufseinstieg

Wie alt wart ihr nach dem Masterabschluss beim Berufseinstieg? Ich bin jetzt 28. Ist das zu alt?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Was würdest du denn machen, wenn jemand sagen würde 28 ist zu alt? Würde das was an deiner Situation ändern?

Zuerst mal ist das Alter nur selten ein absolutes Ausschlusskriterium. Ausnahmen gibt es (zum Beispiel gibt es für Traineeprogramme oft ein maximales Alter), aber ob du jetzt 25 oder 28 bist ist für viele Arbeitgeber egal. Oft ist älter sogar eher besser, weil man reifer ist (falls das der Fall ist, keine Ahnung wie das bei dir ist ;)).

Und generell gilt: sich Sorgen zu machen über Sachen, die man eh nicht ändern kann, verkürzt das Leben und verursacht graue Haare und Burnout. Überspitzt ausgedrückt. Macht keinen Sinn.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wie oft denn noch....

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ganz ehrlich, was sollen solche Fragen.
Wenn dir jetzt jemand hier anonym sagt, du seist zu alt, stellst du dann direkt den Harz4 Antrag?

Mit 28 Jahren und einem Master Abschluss solltest du etwas Selbstvertrauen an den Tag legen. Außerdem weißt du doch in etwa wie alt deine Kommilitonen sind und hast sicherlich schon Praktika etc. gemacht und kannst das selber einschätzen.
Aber wie gesagt, was willst du machen, wenn du über dem Durchschnittsalter bist? Deine Geburtsurkunde fälschen?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich war 29

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Hab mein Leben lang auf dem Bau gebuckelt. Erst einfach, dann als Bauleiter. War hart, aber als Single mit geerbtem Haus hat man da auch ein paar 100k auf dem Konto. Wollte nicht mehr. Hab dann mit 40 meinen Bachelor (BWL) gemacht und dann Master. Bin zwar 46, hab aber auf 10 Bewerbungen hin 10 Gespräche und 7 Angebote bekommen. Ich geb zu, dass waren alles zwar große Firmen, aber viele aus der Baubranche oder von Herstellern von Baumaterial oder sowas, aber das Alter war nicht das Problem.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

22J

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich bin 29 und grad erst fertig, keep cool...

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Die Frage ist doch immer warum du wie alt beim Berufseinstieg bist: Wenn du älter bist wegen Berufserfahrung/Praktika/Auslandserfahrung ist das definitv kein Nachteil, da fast alle diese Erfahrung schätzen. Wenn du älter bist, weil du wegen Party 20 Semester studiert hast, wird es sicherlich anders aussehen.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Bin mit 29 eingestiegen. Habe ein wenig vor der Uni gemacht, um mich ein bisschen zu orientieren und ein wenig nach der Uni, damit ich frisch in den Job starten konnte. Das war überhaupt kein Problem für die Arbeitgeber. Es kam während des VG noch nicht einmal zur Sprache - bei keinem einzigen. Hab sogar Kollegen, die mit Anfang 30 anfingen, ohne davor wirklich etwas sinnvolles (Praktika, Erfahrung, etc.) gemacht zu haben.

Wo ich es mir problematisch vorstelle ist bei Top-Adressen, die gezielt nach jungen Leuten suchen, weil sie auf den jeweiligen Ebenen gerne eine homogene Masse haben wollen, bspw. Top Consulting Firmen (d.h. hohes Maß an Aufopferungsbereitschaft, enorme Flexibilität, Uni-Abschluss, Ausland und höchstens Mitte 20).

Falls du nicht unbedingt in diese Richtung willst ist alles cool.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wenn ihr schon Berufserfahrung habt, dann ist das per Definition kein Berufseinstieg. Dann ist das maximal eine "berufliche Veränderung".

Wenn man vom Berufseinstieg spricht, dann darf derjenige bisher maximal Praktika oder Aushilfsjobs gemacht haben.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Kann mich dem Vorposter uneingeschränkt anschließen. Das reine Alter ist zweitrangig. Wichtig ist, warum du länger studiert hast. Hast du Auslandssemester, Praktika, soziale Tätigkeiten etc. pp gemacht oder einfach nur gefaulenzt?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Also, nehmen wir an, jemand macht mit 19 Abi... was in Gottes Namen tut man dann bis 28???

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Hatte mit Master und 27 (kurz vor 28) kürzlich den Berufseinstieg. Diverse Praktika gemacht und vorher Zivi. Wurde kein einziges mal auf mein Alter angesprochen. Ich denke, wenn dein CV voll genug erscheint mit sinvollen Sachen, wird keiner auf das Alter schauen. Wenn man natürlich dann schon 31 ist, mag das anders aussehen aber unter 30 glaube ich, ist das kein Problem.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Wenn ihr schon Berufserfahrung habt, dann ist das per
Definition kein Berufseinstieg. Dann ist das maximal eine
"berufliche Veränderung".

Wenn man vom Berufseinstieg spricht, dann darf derjenige
bisher maximal Praktika oder Aushilfsjobs gemacht haben.

Wenn du das als Berufseinstieg definierst, dann ist 29 Jahre natürlich ein Einstellungshindernis, denn die Frage, was derjenige vorher gemacht hat ist durchaus wichtig.

Allerdings gibt es auch Tätigkeiten, die nicht als Beruf gelten, aber trotzdem anerkannt werden. Typisches Beispiel wäre die Pflege eines Familienangehörigen.

Hat man die Zeit allerdings nur vergammelt, wird man wohl weitaus weniger Chancen haben als andere BE.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Und wie denkt ihr darüber aus der Perspektive des Berufseinsteigers?

Ich meine, ist es toll, wenn man mit Anfang 30 derjenige in der Abteilung ist, der am wenigstens Berufserfahrung hat und der die "Doofi-Aufgaben" machen darf? Das fällt einem mit Anfang 20 doch deutlich leichter.

Ich finde, dass je länger man den Berufseinstieg hinauszögert, desto schwieriger ist es auch für einen selber. Ab einem gewissen Alter will man einfach beruflich etabliert sein und nicht den "Praktikanten" spielen. Die Chance, dass man dann mit Aufgaben und Gehalt zufrieden ist, wird immer geringer, je älter man beim Berufseinstieg ist.

Also zumindest ist es so bei Berufen, in denen man ein paar Jahre Berufserfahrung haben muss, um ernst genommen zu werden. Das dürfte aber bei fast allen Berufen, für die man ein Studium braucht, der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ausbildung? Arbeiten? Schon mal gehört?

Ich habe mit 16 direkt nach meiner Mittleren Reife eine Ausbildung gemacht, dann gearbeitet und danach erst Fachabi + Bachelor + Master.

Lounge Gast schrieb:

Also, nehmen wir an, jemand macht mit 19 Abi... was in Gottes
Namen tut man dann bis 28???

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Also man macht mit 19 ABI.
Dann Zivi = 20
Dann eventuell pech, da Zivi bis Nov ging und man ein Jahr bis zum nächsten Oktober warten muss = 21
Bachelor = 24
Master = 26
Nehmen wir an du hast noch Praktika und Auslandsemester gemacht.. da ist man schnell 28 ohne zeit "verschwendet" zu haben....

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Also man macht mit 19 ABI.
Dann Zivi = 20
Dann eventuell pech, da Zivi bis Nov ging und man ein Jahr
bis zum nächsten Oktober warten muss = 21
Bachelor = 24
Master = 26
Nehmen wir an du hast noch Praktika und Auslandsemester
gemacht.. da ist man schnell 28 ohne zeit
"verschwendet" zu haben....

Die zwei Jahre, die du für den Zivildienst mitgezählt hast, gibt es schon seit 2010 nicht mehr. Dafür aber immer mehr verkürzte Abiturienten mit nur 12 Jahren statt 13.

Heute sieht das, unter der Annahme, dass der Student keine Ausbildung gemacht hat so aus:

  • Abitur macht man mit 18 oder 19.
  • Die 1 - 2 Jahre Bundeswehr oder Zivildienst fallen weg
  • Nach dem Bachelor ist man 21 bis 22
  • Ein Master dauert 2 bis 4 Semester -> 23 bis 24 Jahre
  • Von mir aus verbummelt man 2 Semester und macht noch 2 Semester Ausland und Praktikum. Dann wäre man 25 bis 26 Jahre.

-> Bei 28 Jahren hätten man 8 bis 10 zusätzliche Semester "verbummelt". Natürlich wirkt das heute negativ, da ja jeder weiß, dass die Studienzeit kürzer ist, man das Abitur noch schneller bekommen kann und es keine Wehrpflicht mehr gibt.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wenn man realistisch sind, sind die meisten heute doch zwischen 25 und 30, das ist bei Juristen , Vwlern , Betriebswirten ganz normal. Von Geistes- und Sozialwissenschaftlern noch gar nicht geredet. Natürlich ist 28 mittlerweile knapp über dem Durchschnitt, aber du wirst schon was vorzuweisen haben oder Gründe (Fachwechsel, Ausland, Ausbildung vorher), warum du überm Durchschnitt liegst... Ich meine sogar letztens in der FAZ gelesen zu haben, dass trotz BA/MA Umstellung die Absolventen immer noch 28 Jahre im Durchschnitt alt sind. Mit den 23-jährigen Bachelors kann keiner was in der Regel anfangen, geht mir zumindest bei uns in der Firma so.

Ich war damals sogar 29, kurz vor 30, da ich noch mal ein anderes Fach studiert habe und beide Studiengänge, dann natürlich mit Zeitverzug, mit 29 abgeschlossen habe. Ich hatte den Eindruck, es war kein Hindernis beim Berufseinstieg, aber ich hatte auch sinnvolle Sachen vorzuweisen (Praktika, Werkstudent, mehrmals längere Auslandsaufenthalte, Stipendien usw). Heute geht es mir finanziell gut, ich bin relativ gut aufgestiegen und bin Verantwortungs- und Gehaltsmäßig genau da, wo ich sein will.

Das mit Berufseinstieg Ende der 20er und Doofi-Tätigkeiten finde ich Blödsinn. Es ist ja nicht so, dass du jetzt so viel massig Berufserfahrungsabstand zu einem Berufseinstieger mit 25 oder 27 hast.

Ja klar wenn ich mittlere Reife und Schuften am Band ab 17 gemacht hätte, hätte ich jetzt nen paar tolle Rentenpunkte mehr und so was alles. Aber Facharbeiter kannst du ja jetzt nicht mit Akademikern vergleichen, da sind es andere Dinge, die einem wichtig sind und die letztendlich wirklich zählen... Und diese Leute haben auch nicht ihre Jugend und ihre besten Jahren genossen im Übrigen, sondern haben einfach ganz schnöde gearbeitet und ihre Statusträumchen (Haus, Auto, Kind, Hund, Kegel) sich ab- und angespart... Und das ist auch vollkommen okay. Muss halt jeder selbst wissen, was ihn glücklich macht und antreibt.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wie alt sind denn Absolventen in der Regel die sich auf Traineeprogramme in der Industrie bewerben? Bin ich da mit 28 auch "zu alt"?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wenn man mit 25 einsteigt, dann kann man mit 30 schon Steuerberater mit einigen Jahren Berufserfahrung sein, Personalverantwortung haben und mind. 60.000 Euro verdienen.

Wer dagegen mit 30 einsteigt, der ist erst mal eine absolute Null, wird auf unter 40.000 Euro heruntergehandelt, darf nur irgendwelche Häkchen machen oder doofe Steuererklärungen ausfüllen (wie ein Steuerfachangestellter) und hat ein hartes Examen am Hals, das er neben dem Beruf ablegen muss.

Das alles nervt einen mit über 30 einfach viel mehr, als wenn man erst 25 ist. Das meinte ich.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Die Sache ist einfach, dass Traineeprogramme nichts anderes als eine kaufmännische Ausbildung nach dem Studium sind. D.h., es kann auch durchaus vorkommen, dass du als Trainee in eine Abteilung kommst, in der dir dann die 24jährige ausgelernte Industriekauffrau sagt, was du zu tun hast. Das sage ich jetzt völlig ohne Wertung. Man sollte sich nur darüber bewusst sein.

Lounge Gast schrieb:

Wie alt sind denn Absolventen in der Regel die sich auf
Traineeprogramme in der Industrie bewerben? Bin ich da mit 28
auch "zu alt"?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Wenn man realistisch sind, sind die meisten heute doch
zwischen 25 und 30, das ist bei Juristen , Vwlern ,
Betriebswirten ganz normal. Von Geistes- und
Sozialwissenschaftlern noch gar nicht geredet. Natürlich ist
28 mittlerweile knapp über dem Durchschnitt, aber du wirst
schon was vorzuweisen haben oder Gründe (Fachwechsel,
Ausland, Ausbildung vorher), warum du überm Durchschnitt
liegst... Ich meine sogar letztens in der FAZ gelesen zu
haben, dass trotz BA/MA Umstellung die Absolventen immer noch
28 Jahre im Durchschnitt alt sind. Mit den 23-jährigen
Bachelors kann keiner was in der Regel anfangen, geht mir
zumindest bei uns in der Firma so.

Ich war damals sogar 29, kurz vor 30, da ich noch mal ein
anderes Fach studiert habe und beide Studiengänge, dann
natürlich mit Zeitverzug, mit 29 abgeschlossen habe. Ich
hatte den Eindruck, es war kein Hindernis beim
Berufseinstieg, aber ich hatte auch sinnvolle Sachen
vorzuweisen (Praktika, Werkstudent, mehrmals längere
Auslandsaufenthalte, Stipendien usw). Heute geht es mir
finanziell gut, ich bin relativ gut aufgestiegen und bin
Verantwortungs- und Gehaltsmäßig genau da, wo ich sein will.

Das mit Berufseinstieg Ende der 20er und Doofi-Tätigkeiten
finde ich Blödsinn. Es ist ja nicht so, dass du jetzt so viel
massig Berufserfahrungsabstand zu einem Berufseinstieger mit
25 oder 27 hast.

Ja klar wenn ich mittlere Reife und Schuften am Band ab 17
gemacht hätte, hätte ich jetzt nen paar tolle Rentenpunkte
mehr und so was alles. Aber Facharbeiter kannst du ja jetzt
nicht mit Akademikern vergleichen, da sind es andere Dinge,
die einem wichtig sind und die letztendlich wirklich
zählen... Und diese Leute haben auch nicht ihre Jugend und
ihre besten Jahren genossen im Übrigen, sondern haben einfach
ganz schnöde gearbeitet und ihre Statusträumchen (Haus, Auto,
Kind, Hund, Kegel) sich ab- und angespart... Und das ist auch
vollkommen okay. Muss halt jeder selbst wissen, was ihn
glücklich macht und antreibt.

....."damals".....

Der 0815-Student macht aber heute mit 18/19 Abitur (G8/G9). Er verliert nicht 1 - 2 Jahre an den Staat (BW/Zivildienst) und macht in der Regel nur ein Grundstudium/Bachelor, das eben nur 6 Semester hat und nicht 8 oder 10, wie die früheren Diplom-Studiengänge. Ihm bleiben also locker 2 bis 5 Jahre erspart:

18/19 + 6 Semester = 21/22 Jahre

Das ist natürlich der Idealfall, aber selbst wenn wir annehmen, dass das Abitur erst mit 20 gemacht wurde und das ein oder andere Semester zusätzlich kam, kommt man auf folgende Rechnung:

20 + 6 Semester Regelstudienzeit + 2 Semester für sonstiges = 24 Jahre.

Wenn ein Bachelor nun plötzlich 28 Jahre alt oder älter ist, muss man heute schon fragen, was er denn die letzten Jahre so gemacht hat.
War da nichts sinnvolles (z.B. Ausbildung), dann ist so einer für mich nicht einstellbar.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Was erwartet man denn, wenn man mit 30 EINSTEIGT? Dass die Unternehmen für euch ihre Verantwortlichkeiten ändern? Als Einsteiger ist man einfach erst eingestiegen, und muss vieles erst noch erlernen. Klar ist da dann derjenige im Vorteil, der schon mehr Arbeitserfahrung auf dem Buckel hat. Wenn derjenige dann auch noch das selbe Studium abgeschlossen hat, müsste die Person theoretisch den gleichen Bildungsstand haben. Wenn die Person dann aber jünger als man selbst ist, hat das nicht zu bedeuten, dass ihr zu alt seid. Wenn man aber ein Egoproblem hat, von einem jüngeren Menschen Anweisungen zu bekommen, dann würde ich sagen, ja dann seid ihr zu alt. Dann hättet ihr euch diese Frage vorher stellen sollen. Eine längere Studiendauer wird ja auch oft damit begründet, dass man dadurch Erfahrungen sammelt, man reifer wird, sich selbst findet etc.

Wenn man sich dann aber mit 28 erst die Frage stellt, man sei eventuell zu alt, weil man ja nur die einfachen Aufgaben bekommt, andere doch schon viel früher im Beruf eingestiegen sind und man dadurch merkt, dass das eigene Ego darunter leidet, ja dann zieht eine solche Argumentation nicht. Hier würde ich dann tatsächlich von einem Bummelstudium ausgehen.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Und wenn man direkt einsteigt, hat einem die 24 Jährige Industriekauffrau nichts zu sagen?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Also man macht mit 19 ABI.
Dann Zivi = 20
Dann eventuell pech, da Zivi bis Nov ging und man ein Jahr
bis zum nächsten Oktober warten muss = 21
Bachelor = 24
Master = 26
Nehmen wir an du hast noch Praktika und Auslandsemester
gemacht.. da ist man schnell 28 ohne zeit
"verschwendet" zu haben....

Die zwei Jahre, die du für den Zivildienst mitgezählt hast, gibt es schon > seit 2010 nicht mehr. Dafür aber immer mehr verkürzte Abiturienten mit nur > 12 Jahren statt 13.

Heute sieht das, unter der Annahme, dass der Student keine Ausbildung > gemacht hat so aus:

  • Abitur macht man mit 18 oder 19.
  • Die 1 - 2 Jahre Bundeswehr oder Zivildienst fallen weg
  • Nach dem Bachelor ist man 21 bis 22
  • Ein Master dauert 2 bis 4 Semester -> 23 bis 24 Jahre
  • Von mir aus verbummelt man 2 Semester und macht noch 2 Semester > Ausland und Praktikum. Dann wäre man 25 bis 26 Jahre.

-> Bei 28 Jahren hätten man 8 bis 10 zusätzliche Semester "verbummelt". > Natürlich wirkt das heute negativ, da ja jeder weiß, dass die Studienzeit > kürzer ist, man das Abitur noch schneller bekommen kann und es keine > Wehrpflicht mehr gibt.

Ja, aber da der TE jetzt 28 ist kannst du davon ausgehen, dass er noch 13 Jahre Abi hatte und auch den Zivildienst leisten musste. Und mein Beitrag bezog sich ja darauf, dass jemand dem TE indirekt vorgeworfen hat, getrödelt zu haben. Wollte nur zeigen, dass der TE auch einfach durch diese Umstände solange brauchen kann, ohne eigenes Verschulden.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Selbstverständlich nicht. Ansonsten hat man sich schlecht verkauft. Man arbeitet beim Direkteinstieg mindestens auf gleicher Ebene mit der 24jährigen Kollegin. Natürlich kann es sein, dass man am Anfang von ihr eingelernt wird und ihr dadurch von ihr den einen oder anderen Auftrag bekommt. Aber das hat nicht den Umfang eines Azubis oder Trainees. Immerhin erwartet man beim Direkteinstieg bereits nach kurzer Zeit eigenständige Ergebnisse.

Lounge Gast schrieb:

Und wenn man direkt einsteigt, hat einem die 24 Jährige
Industriekauffrau nichts zu sagen?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich bin der TE Schreiber:

In der Tat habe ich 13 Jahre Abi und dann noch 1 Jahr Zivi in einer anderen Stadt gemacht, da nicht ausgemustert. Klar, das ist natürlich heute anders, weil den jetzt jüngeren Absolventen diese Erfahrungen (leider) fehlen.

Warum sollte das also negativ angesehen werden von Personalern?

Nein, *verbummelt* (seltsames Wort) habe ich meiner Ansicht nichts. Im Gegenteil, ich war länger im Ausland (insgesamt 5 Semester) in verschiedenen Ländern und habe zudem die letzten vier Jahre neben dem Studium gearbeitet, weil ich mir mein Studium finanzieren musste.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Also man macht mit 19 ABI.
Dann Zivi = 20
Dann eventuell pech, da Zivi bis Nov ging und man ein Jahr
bis zum nächsten Oktober warten muss = 21
Bachelor = 24
Master = 26
Nehmen wir an du hast noch Praktika und Auslandsemester
gemacht.. da ist man schnell 28 ohne zeit
"verschwendet" zu haben....

Die zwei Jahre, die du für den Zivildienst mitgezählt hast,
gibt es schon seit 2010 nicht mehr. Dafür aber immer mehr
verkürzte Abiturienten mit nur 12 Jahren statt 13.

Heute sieht das, unter der Annahme, dass der Student keine
Ausbildung gemacht hat so aus:

  • Abitur macht man mit 18 oder 19.
  • Die 1 - 2 Jahre Bundeswehr oder Zivildienst fallen weg
  • Nach dem Bachelor ist man 21 bis 22
  • Ein Master dauert 2 bis 4 Semester -> 23 bis 24 Jahre
  • Von mir aus verbummelt man 2 Semester und macht noch 2
    Semester Ausland und Praktikum. Dann wäre man 25 bis 26 Jahre.

-> Bei 28 Jahren hätten man 8 bis 10 zusätzliche Semester
"verbummelt". Natürlich wirkt das heute negativ, da
ja jeder weiß, dass die Studienzeit kürzer ist, man das
Abitur noch schneller bekommen kann und es keine Wehrpflicht
mehr gibt.

Das stimmt schon. Ich bin irgendwie immer noch gedanklich in den guten alten Zeiten, als noch jeder zum Bund musste und die Diplomstudiengänge 8 bis 10 Semester gedauert haben. Aber selbst da war 28 Jahre schon die Grenze. Die ältesten Absolventen waren so 30, aber die hatten in der Regel alle eine Ausbildung. Zieht man da die 2 bis 3 Jahre ab, waren die eigentlich auch nur 27 bis 28. Zieht man den Bund ab, dann sind sie sogar nur 25 bis 27. Ne, du hast schon recht. 28 Jahre ohne Ausbildung sind heue einfach unakzeptabel und das fällt sehr unangenehm auf. War mir gar net so bewusst, wie sich die Zeiten geändert haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Hab mein Leben lang auf dem Bau gebuckelt. Erst einfach, dann
als Bauleiter. War hart, aber als Single mit geerbtem Haus
hat man da auch ein paar 100k auf dem Konto. Wollte nicht
mehr. Hab dann mit 40 meinen Bachelor (BWL) gemacht und dann
Master. Bin zwar 46, hab aber auf 10 Bewerbungen hin 10
Gespräche und 7 Angebote bekommen. Ich geb zu, dass waren
alles zwar große Firmen, aber viele aus der Baubranche oder
von Herstellern von Baumaterial oder sowas, aber das Alter
war nicht das Problem.

Ja, super! Meinst du aber nicht, dass deine jahrelange Erfahrung als Bauleiter nicht der Hauptgrund für deinen Einstieg (in der Baubranche und bei Baumaterialherstellern!) war und der Bachelor nur dein Profil kaufmännisch veredelt hat? Ich bin sicher, du verdienst auch eine Menge, aber echt wegen des Studiums? Oder aufgrund deiner Erfahrung! Weder ein 20jähriger Master, noch ein 30jähriger Bachelor (ohne deinen Hintergrund) hätte diese Stelle bekommen.
Du bist überhaupt kein Vergleich zum TE, denn der hat weder eine Ausbildung, noch irgendwie mal gearbeitet.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Zu Diplomszeiten war 28 noch Durchschnitt und die meisten Personaler stammen aus der Zeit. Also kein Grund zur Panik ;)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Also ich finde das ganze Gerede wegen dem Alter echt überflüssig. Die Politik macht Druck, will so schnell und so lang wie möglich Beitragszahler haben und die allgemeine "Konkurrenzfähigkeit" des Landes stärken. Wie oben schon erwähnt, man kann locker mal 28 sein bis man anfängt zu Schaffen. Lebensläufe sind ja auch keine Einkaufsware im Supermarkt, ein paar Jahre verlieren - denke der "Luxus" muss auch heute noch erlaubt sein. Man sollte Leute deswegen nicht abwerten (werfe ich hier auch keinem vor).

Klar, man sollte irgendwann mal arbeitsmäßig fuß fassen, das geht auch mal nen tick später. Kenne bei uns zig Leute die ziemlich früh fertig geworden sind. Motivierte, fähige Leute die sich im Job zuhause fühlen und sich auch fachlich weiterentwickeln wollen, können die auch mal locker überholen (was kenntnisse und position angeht). Wer kennt sie nicht - mittvierziger, die sich auf absolvierten weiterbildungen ausruhen und schon seit 15 Jahren nicht mehr dazugelernt haben. by the way, persönliche eigenschaften und qualitäten gibts nicht umsonst mit frühen uniabschlüssen, eher ein bisschen später im leben,

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich habe mit 29 den Bachelor.
Abi auf zweiten Bildungsweg.
Vorher keine Ausbildung etc.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der TE Schreiber:

In der Tat habe ich 13 Jahre Abi und dann noch 1 Jahr Zivi in
einer anderen Stadt gemacht, da nicht ausgemustert. Klar, das
ist natürlich heute anders, weil den jetzt jüngeren
Absolventen diese Erfahrungen (leider) fehlen.

Warum sollte das also negativ angesehen werden von
Personalern?

Nein, *verbummelt* (seltsames Wort) habe ich meiner Ansicht
nichts. Im Gegenteil, ich war länger im Ausland (insgesamt 5
Semester) in verschiedenen Ländern und habe zudem die letzten
vier Jahre neben dem Studium gearbeitet, weil ich mir mein
Studium finanzieren musste.

Aber trotzdem; ich nehme an, dass du Bachelor und Master gemacht hast. Das sind 6 + 2 Semester = 4 Jahre.

Du sprichst alleine von den LETZTEN 4 Jahren in Deutschland + 2,5 Jahre im Ausland.
Das heißt, du hast minimal 14 (!) Semester gebraucht, für etwas, was andere in 8 packen und nicht einmal eine Ausbildung. Du bist also fast 30 und hast noch nie richtig gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der TE Schreiber:

In der Tat habe ich 13 Jahre Abi und dann noch 1 Jahr Zivi in
einer anderen Stadt gemacht, da nicht ausgemustert. Klar, das
ist natürlich heute anders, weil den jetzt jüngeren
Absolventen diese Erfahrungen (leider) fehlen.

Warum sollte das also negativ angesehen werden von
Personalern?

Nein, *verbummelt* (seltsames Wort) habe ich meiner Ansicht
nichts. Im Gegenteil, ich war länger im Ausland (insgesamt 5
Semester) in verschiedenen Ländern und habe zudem die letzten
vier Jahre neben dem Studium gearbeitet, weil ich mir mein
Studium finanzieren musste.

Mal deine Angaben genommen:

-> Abitur mit 19/20 Jahren
-> 1 Jahr Zivildienst
-> Du bist 20/21
-> Nun bist du 28
-> dazwischen liegen 7 bis 8 Jahre
-> das sind 14 bis 16 Semester
-> Bachelor und Master haben vielleicht 8 bis 10 Semester

Rein die Mathematik sagt uns, dass du 2 bis 4 Jahre irgendwie "rumgebracht" haben musst. Natürlich schaut da ein Personaler darauf, was du da so getrieben hast und wenn der Lebenslauf das nicht befriedegend klären kann, dann ist dein Alter ein Nachteil.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der TE Schreiber:

In der Tat habe ich 13 Jahre Abi und dann noch 1 Jahr Zivi in
einer anderen Stadt gemacht, da nicht ausgemustert. Klar, das
ist natürlich heute anders, weil den jetzt jüngeren
Absolventen diese Erfahrungen (leider) fehlen.

Warum sollte das also negativ angesehen werden von
Personalern?

Nein, *verbummelt* (seltsames Wort) habe ich meiner Ansicht
nichts. Im Gegenteil, ich war länger im Ausland (insgesamt 5
Semester) in verschiedenen Ländern und habe zudem die letzten
vier Jahre neben dem Studium gearbeitet, weil ich mir mein
Studium finanzieren musste.

Weil ich mich als Personaler fragen würde, warum du 16 Semester für einen 8 Semester Studiengang (Annahme Bachelor + Master) brauchst und deswegen auf deine Belastungsfähigkeit, deinen Willen und deine Einstellung schließen würde. Es ist also gar nicht das Alter, das dir bei mir zum Verhängnis wird, denn du könntest ja auch erst mit 24 begonnen haben, sondern die reine Anzahl der Semester ist schon erschreckend.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Die 24 Jährige Industriekauffrau kann auch schon Teamleitung sein. Da ist man dann als Absolvent nicht auf gleicher Ebene.

Trainee ist keine Ausbildung im Sinne einer dualen Ausbildung. Man ist da kein Azubi. Es ist eine andere Art von Berufseinstieg, bei dem man die Möglichkeit bekommt, mehere Abteilungen, Abläufe, Standorte etc. kennenzulernen. Als Direkteinsteiger kann man diese Art von Berufserfahrung nur über viele Jahre durch Wechsel erlangen. Mit der Stellung in der Hierarchie hat Trainee nichts zu tun.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Was ist, wenn jemand nach dem Bachelor auf ein anderes Studium umgestiegen ist und das auch gut begründen kann (also überall gute Noten und Wechsel aus größerem Interesse am anderen Fach)? Dann ist man mit 3+3+2 Jahren für BSc+Bsc+MSc locker 27-28 beim Berufseinstieg und hat auch nichts vertrödelt. I

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Gegenfrage: Einer der Vorposter war 17 beim Abi und mit 22 fertig.

Also, was hat er alles bis zum Abschluss _nicht_ gemacht... Um jetzt als Sachbearbeiter anfangen zu dürfen. Denn Ernst nimmt ihn niemand.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Mal eine Frage an euch Rechner da oben. Welches Schmalspurstudium wird denn schon nach 8 Semestern mit einem Master gewürdigt? Die Universitäten die ein 2 Semester andauerndes Masterprogramm anbieten, bieten diesen aber auch nur dann an, wenn zuvor 240 Credit Points vorgelegt werden können. 240 Credit Points entsprechen 8 Semester Bachelorregelstudienzeit. Und selbst wenn eine Uni einen Turbozug für die Credits direkt anbietet, so dauert das Bachelorstudium dennoch 7 Semester. Hierdurch würde ich NIE auf 8 Semester kommen, bis ich meinen Master of ... in der Hand halte.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Deine Beschreibung der Voreile eines Trainees entspricht exakt denen, eines Auszubildenden. Nirgends sonst bekommt man so tiefe Einblicke in die verschiedenen Abteilungen und Strukturen des gesamten Unternehmens. Das ist absolut ein sehr guter Start ins Berufsleben, denn viele Absolventen kennen den Versand oder die Produktion nur aus der Theorie. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass man als Azubi 16 - 19 Jahre alt ist.

Und natürlich haben beide Positionen mit der Hierarchie zu tun. Sowohl als Azubi als auch als Trainee bekommt man Aufgaben und Projekte zugeteilt.

Lounge Gast schrieb:

Die 24 Jährige Industriekauffrau kann auch schon Teamleitung
sein. Da ist man dann als Absolvent nicht auf gleicher Ebene.

Trainee ist keine Ausbildung im Sinne einer dualen
Ausbildung. Man ist da kein Azubi. Es ist eine andere Art von
Berufseinstieg, bei dem man die Möglichkeit bekommt, mehere
Abteilungen, Abläufe, Standorte etc. kennenzulernen. Als
Direkteinsteiger kann man diese Art von Berufserfahrung nur
über viele Jahre durch Wechsel erlangen. Mit der Stellung in
der Hierarchie hat Trainee nichts zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Da gibts einige Universitäten im Ausland, bei denen du auch nach einem 6-Semester-Bachelor einen 2-Semester-Master absolvieren kannst. Wie sinnvoll das ist ist eine andere Frage, außer dem Titel ist da wohl in so kurzer Zeit nicht viel Wissensgewinn drin.

Lounge Gast schrieb:

Mal eine Frage an euch Rechner da oben. Welches
Schmalspurstudium wird denn schon nach 8 Semestern mit einem
Master gewürdigt? Die Universitäten die ein 2 Semester
andauerndes Masterprogramm anbieten, bieten diesen aber auch
nur dann an, wenn zuvor 240 Credit Points vorgelegt werden
können. 240 Credit Points entsprechen 8 Semester
Bachelorregelstudienzeit. Und selbst wenn eine Uni einen
Turbozug für die Credits direkt anbietet, so dauert das
Bachelorstudium dennoch 7 Semester. Hierdurch würde ich NIE
auf 8 Semester kommen, bis ich meinen Master of ... in der
Hand halte.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

6 Semester Bachelor
4 Semester Master
-------------
= 10 Semester in Summe bei "perfektem" Lauf
->so viel zu den Kommentaren weiter oben

Zum Thema Studiendauer:
besser 12 Semester und dafür Auslandssemester + Praktika als 10 Semester (damit will ich nicht sagen, dass man wegen Auslandssemester und Praktika automatisch länger braucht, sondern dass man den Fokus auch abseits des Studiums legen muss, um später den gewünschten Berufseinstieg zu finden)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ja wie einfältig muss man sein, dass der lebenslauf des TE sein längeres Studium nicht "erklären" kann ?

mir scheint dass diejenigen Schreiber die hier schmalspur studium feiern eher etwas zu kompensieren haben..

Könnt ihr nicht lesen:

  • zivi andere stadt ?? soziale kompentenzen
  • Fachwechsel und trotzdem beides absolviert ??? durchhalte Vermögen , engagement Entscheidungsfähigkeit. .. logisch dass das Studium länger dauert
  • längere Auslandsaufenthalte ?? Mobilität anpassungsfähigkeit etc etc im übrigen Schreibt der TE sogar , dass er in mehreren Ländern war... sogar noch ein Pluspunkt, wenn es sinnvoll entschieden war...
  • Werkstudent neben dem Studium ?? Praxiserfahrung Einsatz

Und das sind nur meine Assoziationen als HRler. Jeder personaler, wenn du dich gut verkaufst und reflektiert agierst , wird das wertschatzen.
als ob die 24 schmalspur bachelors dir was vormachen könnten ?!

Kommt mal runter . Immer dieses abwerten , total nicht notwendig. Lebenswege sind verschieden und jeder hat das Recht , seine und ihre Zeit während des studiums sinnvoll zu füllen.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Die 24 Jährige Industriekauffrau kann auch schon Teamleitung
sein. Da ist man dann als Absolvent nicht auf gleicher Ebene.

Trainee ist keine Ausbildung im Sinne einer dualen
Ausbildung. Man ist da kein Azubi. Es ist eine andere Art von
Berufseinstieg, bei dem man die Möglichkeit bekommt, mehere
Abteilungen, Abläufe, Standorte etc. kennenzulernen. Als
Direkteinsteiger kann man diese Art von Berufserfahrung nur
über viele Jahre durch Wechsel erlangen. Mit der Stellung in
der Hierarchie hat Trainee nichts zu tun.

Es gibt genügend Trainee-Programme, die tatsächlich nur eine bessere Ausbildung sind und natürlich ist ein Trainee in der Hierarchie nicht oben. In Zeiten, in denen fast 70% der jungen Leute eine Hochschulzugangsberechtigung erlangen und 60% von allen jungen Leuten studieren, sollte man das Studium nicht mehr so überbewerten. Die Sachbearbeiterin ist vermutlich wesentlich besser qualifiziert, als ein Mensch mit einem Grundstudium.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

6 Semester Bachelor
4 Semester Master
-------------
= 10 Semester in Summe bei "perfektem" Lauf
->so viel zu den Kommentaren weiter oben

Zum Thema Studiendauer:
besser 12 Semester und dafür Auslandssemester + Praktika als
10 Semester (damit will ich nicht sagen, dass man wegen
Auslandssemester und Praktika automatisch länger braucht,
sondern dass man den Fokus auch abseits des Studiums legen
muss, um später den gewünschten Berufseinstieg zu finden)

Der Master ist in der Regel 2 Semester, gerade, wenn man ihn im Ausland gemacht hat und trotzdem:

Abitur mit 19/20 Jahren

  • 1 Jahre Zivildienst = 20/21
  • 10 Semester (nach deiner Rechnung) = 5 Jahre = 25/26

Fehlen immer noch mehrere Jahre Leerlauf!

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ja wie einfältig muss man sein, dass der lebenslauf des TE
sein längeres Studium nicht "erklären" kann ?

mir scheint dass diejenigen Schreiber die hier schmalspur
studium feiern eher etwas zu kompensieren haben..

Könnt ihr nicht lesen:

  • zivi andere stadt ?? soziale kompentenzen
  • Fachwechsel und trotzdem beides absolviert ??? durchhalte
    Vermögen , engagement Entscheidungsfähigkeit. .. logisch dass
    das Studium länger dauert
  • längere Auslandsaufenthalte ?? Mobilität
    anpassungsfähigkeit etc etc im übrigen Schreibt der TE sogar
    , dass er in mehreren Ländern war... sogar noch ein
    Pluspunkt, wenn es sinnvoll entschieden war...
  • Werkstudent neben dem Studium ?? Praxiserfahrung Einsatz

Und das sind nur meine Assoziationen als HRler. Jeder
personaler, wenn du dich gut verkaufst und reflektiert
agierst , wird das wertschatzen.
als ob die 24 schmalspur bachelors dir was vormachen könnten ?!

Kommt mal runter . Immer dieses abwerten , total nicht
notwendig. Lebenswege sind verschieden und jeder hat das
Recht , seine und ihre Zeit während des studiums sinnvoll zu
füllen.

  • Wieso hat man soziale Kompetenzen, wenn man zum Zivildienst gezwungen wird? Zumal das fast ein Jahrzehnt her ist. Das musste man machen. Oder Bundeswehr. Oder ausgemustert. Ist keine Leistung und auch kein Zeichen für irgendwas.

  • Fachwechsel und beides absolviert? Woher hast du das? Der TE hat nie behauptet, dass er einen Fachwechsel hatte, sondern nur, dass er 5 Semester im Ausland verbracht hat, nie eine Ausbildung hatte und keine Berufserfahrung vorweisen konnte. Da steht auch nicht, ob nun in mehreren Ländern oder in einem, weil es so schön war.

  • Werkstudententätigkeiten und Praktika sind keine Berufserfahrung.

-> Aus den Angaben des TE kann man nur erkennen, dass da einer fast 30 ist, noch nie einen Schlag gearbeitet hat und mal locker 8 Jahre für etwas gebraucht hat, wofür andere 4 bis 5 brauchen. Das bejubeln von Selbstverständlichkeit und Zwangsmaßnahmen wie Pflichtpraktika, Zivildienst und Studienfinanzierung grenzt ans Lächerliche. Und das sagt dir ein echter Personalverantwortlicher.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ja wie einfältig muss man sein, dass der lebenslauf des TE
sein längeres Studium nicht "erklären" kann ?

mir scheint dass diejenigen Schreiber die hier schmalspur
studium feiern eher etwas zu kompensieren haben..

Könnt ihr nicht lesen:

  • zivi andere stadt ?? soziale kompentenzen
  • Fachwechsel und trotzdem beides absolviert ??? durchhalte
    Vermögen , engagement Entscheidungsfähigkeit. .. logisch dass
    das Studium länger dauert
  • längere Auslandsaufenthalte ?? Mobilität
    anpassungsfähigkeit etc etc im übrigen Schreibt der TE sogar
    , dass er in mehreren Ländern war... sogar noch ein
    Pluspunkt, wenn es sinnvoll entschieden war...
  • Werkstudent neben dem Studium ?? Praxiserfahrung Einsatz

Und das sind nur meine Assoziationen als HRler. Jeder
personaler, wenn du dich gut verkaufst und reflektiert
agierst , wird das wertschatzen.
als ob die 24 schmalspur bachelors dir was vormachen könnten ?!

Kommt mal runter . Immer dieses abwerten , total nicht
notwendig. Lebenswege sind verschieden und jeder hat das
Recht , seine und ihre Zeit während des studiums sinnvoll zu
füllen.

Du bist mit Sicherheit kein Personaler. Der Lebenslauf hört sich für mich klassisch an: Noch zu Diplomzeiten begonnen und beim Diplom kurz vor er Exmatrikulation gestanden. Dann noch schnell ein Angebot angenommen in den Bachelor zu wechseln, wo die Fehlversuche und Prüfungsversäumnisse gelöscht wurden, und sich dann doch irgendwie bis zum Master durchgequält.

Nichts, was du positiv wertest ist etwas besonders. Zum größten Teil wurde er entweder gezwungen (z.B. Zivildienst) oder aber der Nutzen für das Studium war fraglich (z.B. 5 Semester Auslandsaufenthalt).

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Die 24 Jährige Industriekauffrau kann auch schon
Teamleitung
sein. Da ist man dann als Absolvent nicht auf gleicher
Ebene.

Trainee ist keine Ausbildung im Sinne einer dualen
Ausbildung. Man ist da kein Azubi. Es ist eine andere
Art von
Berufseinstieg, bei dem man die Möglichkeit bekommt,
mehere
Abteilungen, Abläufe, Standorte etc. kennenzulernen. Als
Direkteinsteiger kann man diese Art von Berufserfahrung
nur
über viele Jahre durch Wechsel erlangen. Mit der
Stellung in
der Hierarchie hat Trainee nichts zu tun.

Es gibt genügend Trainee-Programme, die tatsächlich nur eine
bessere Ausbildung sind und natürlich ist ein Trainee in der
Hierarchie nicht oben. In Zeiten, in denen fast 70% der
jungen Leute eine Hochschulzugangsberechtigung erlangen und
60% von allen jungen Leuten studieren, sollte man das Studium
nicht mehr so überbewerten. Die Sachbearbeiterin ist
vermutlich wesentlich besser qualifiziert, als ein Mensch mit
einem Grundstudium.

Ein wahres und richtiges Wort! Inzwischen studiert eine Mehrheit der jungen Leute und das Niveau eines Bachelors ist nicht mehr so viel auf dem früher(!) eine betriebliche Ausbildung war. Nur ohne Praxis.

Inzwischen gibt es mehr Studenten als Lehrlinge und das Angebot und NAchfrage den Preis regeln, werden praxiserfahrene Lehrlinge mit erster BE die Nase in Zukunft vorne haben.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich habe mit 29 den Bachelor.
Abi auf zweiten Bildungsweg.
Vorher keine Ausbildung etc.

Der Bachelor ist ein 0815-Abschluss, der mit einem richtigen Studium kaum mehr etwas gemein an. Jeder halbwegs intelligente Mensch bekommt irgendeinen Bachelor hin. Nicht umsonst studieren in der Gruppe der 18 bis 25-jährigen inzwischen 60% alle der Gruppen angehörigen. Dementsprechend ist auch das ansehen eines Bachelors einzuordnen. Eine Ausbildung hätte dir besser getan.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Zu Diplomszeiten war 28 noch Durchschnitt und die meisten
Personaler stammen aus der Zeit. Also kein Grund zur Panik ;)

Ich glaube allerdings, dass den meisten Personalern auch das Alter der 2000 Bewerbungen auf dem anderen Stapel auffallen wird. GLaube, die haben auch mitbekommen, dass ein Bachelor nur eine Art Diplom-Grundstudium ist ;)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

70% haben Abitur?? 50% studieren??
Woher nimmst du diese Zahlen?

Laut Bundesamt für Statistik erlangen zirka 45% in 2013 das Abitur, davon studieren aber nicht alle. Und der Zenit ist längst erreicht und wird sich bei 40-50% einpendeln. Warum also den Leuten Angst machen?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Abi: 19
Vordiplom: 19-21 (4Sem)
Ausland: 22-23 (2 Sem aber keine Scheine nur die Sonne genießen)
Diplom: 26 (12Sem)
Berufseinstieg Trainee: 26-27 (1 Jahr)
anschl. Berufserfahrung dort: 27-28 (1 Jahr)

------ Out of business back to relaxing @academia ---------
Promotion 29-31 (3 Jahre, teilw im Ausland)
------------------------------------------------------------------
back@work 31-heute (2 Jahre)

Will sagen: Das Alter sagt gar nix, dafür sind Lebensläufe zu individuell. Hauptsache man kann eine gute Story von sich selbst überzeugt verkaufen. Was ich gemacht hab war geil, es war gut so und ich würde es wieder so machen. Und jetzt will ich bei Ihnen anfangen und werde mich mit der gleichen Überzeugung und Motivation einbringen.

Bei meinen ersten Bewerbungsgesprächen hat sich keine Sau dafür interessiert wie alt ich bin, ob ich gebummelt habe oder nicht, was ich an Uni-Leistung im Ausland gemacht habe oder nicht. Aber die ganzen kleinen Anekdoten, Geschichten, Erlebnisse mit Menschen und Umgang mit Problemen, die ich im Ausland hatte - das hat mein Gegenüber von Deutscher Bank bis KfW interessiert.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

*-> Aus den Angaben des TE kann man nur erkennen, dass da einer fast 30 ist, noch nie einen Schlag gearbeitet hat und mal locker 8 Jahre für etwas gebraucht hat, wofür andere 4 bis 5 brauchen. Das Bejubeln von Selbstverständlichkeit und Zwangsmaßnahmen wie Pflichtpraktika, Zivildienst und Studienfinanzierung grenzt ans Lächerliche. Und das sagt dir ein echter Personalverantwortlicher. *

Ich kann aus den zwei vermeintlichen Posts des TE so gut wie gar nichts erkennen, ehrlich gesagt.

Damit es mal endlich konstruktiv wird: Was meint denn der "echte Personalverantwortliche" hier im Forum, wie kann aus "echter" Personalersicht eine vermeintlich lange Studiendauer zum Plus- statt zum Minuspunkt werden?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Also bei einigen ~echten Personalern scheint der frust ja sehr tief zu stecken ;)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

mein post ist aus der perspektive des TE geschrieben... er wird seine 28 jahre mit masterabschluss sicherlich sehr gut erklären können und damit hoffentlich überzeugen... ein paar stichpunkte habe ich dementsprechend dahinter geschrieben.

der TE ist ja auch offensichtlich nicht so blöd (wie du denkst), vermeintlich echten personalverantwortlichen hier im forum seine komplette vita offen zu legen.

mir geht es einfach nur nicht in den kopf rein, wie man junge absolventen per se abwerten und runtermachen kann. Und das sagt dir eine echte personalverantwortliche.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

An den Personalverantwortlichen. Liest du Lebensläufe von Hochschulabsolventen grundsätzlich so defizit-orientiert, destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte ich dann nicht mehr arbeiten. :-)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

"Der Master ist in der Regel 2 Semester, gerade, wenn man ihn im Ausland gemacht hat und trotzdem [...]"

In Deutschland ist der Master in den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in der Regel 4 Semester. Und ich gehe davon aus, dass die meisten hier zum Großteil in Deutschland ihren Abschluss machen. Schließlich begeben sich lediglich 1/3 eines Jahrgangs für Studienzwecke ins Ausland. Und wie ein Vorposter es schont sagte. Wenn es ein verkürztes Masterprogramm gibt, so muss die Leistung vorher schon im Bachelor erbracht werden. Das verlängert aber den Bachelor um die jeweiligen Semester. Woher sie ihre Regel her haben, erschließt sich mir daher nicht.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich glaube schon, dass Personaler die Lebensläufe vor allem Defizit-orientiert lesen. Denn sie müssen sich rechtfertigen für ihre Auswahl. Je weniger "Haken" im Lebenslauf sind, desto weniger kann man die Schuld dem Personaler (oder anderen Mitarbeitern, die an der Personalauswahl beteiligt sind) in die Schuhe schieben, wenn die Auswahl nicht gepasst hat (und das kann ja immer passieren).

Deswegen entscheiden Inhaber-geführte Unternehmen ganz ganders. Hier muss sich der Inhaber nämlich vor niemandem rechtfertigen. Deshalb werden hier in der Tendenz mehr Bewerber mit "Ecken und Kanten" eingestellt.

Bei den Aktiengesellschaften werden vor allem diese stromlinienförmigen Bewerber mit dem Gewissen "Nichts" bevorzugt eingestellt. Dann kann wenigstens niemand meckern, wenn die Entscheidung falsch war.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

70% haben Abitur?? 50% studieren??
Woher nimmst du diese Zahlen?

Laut Bundesamt für Statistik erlangen zirka 45% in 2013 das
Abitur, davon studieren aber nicht alle. Und der Zenit ist
längst erreicht und wird sich bei 40-50% einpendeln. Warum
also den Leuten Angst machen?

-> Falsch! Inzwischen machen schon alleine 51% das Allgemeinabitur. Zu denen musst du natürlich noch die dazu zählen, die auf sonstigem Wege eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten (z.B. Fachabitur, fachgebundene Hochschulreife, Fortbildung über IHK, Fernstudium, Anerkennung ausländische Ausbildung, Meister oder spezielle Gesellenprüfung usw..). So kommt man tatsächlich auf die fast 70%
Quelle: http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/duales-system-in-gefahr-51-prozent-eines-jahrgangs-machen-das-abitur/8763246-2.html

-> Das erklärt dann auch, warum 6 von 10 Menschen in den betrachteten Jahrgängen plötzlich ein Studium beginnen.
Die Studienanfängerquote (d.h. wie viele Prozent eines ganzen Jahrganges studieren, findest du hier). Sie ist in den letzten Jahren extrem gestiegen und pendelt sich seit 2013 so bei etwas unter 60% ein.
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Wie du siehst stimmen die Zahlen und das ist auch der Grund, warum das Niveau und die Überakademisierung so in den Medien diskutiert wird. Und um den Bogen zum TE zu spannen: Natürlich konkurriert er mit 28 nicht nur mit jüngeren, sondern eben mit sehr viel mehr jüngeren, als noch vor ein paar Jahren, denn die reine Anzahl der Studenten ist natürlich erst gestiegen, nachdem die Niveauherabsetzung ihre Wirkung entfaltet hat.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Mein Lebenslauf mal als Anhaltspunkt:

19 Fach-Abi (Wirtschaft -> 12 Jahre)
22 Bachelor (6 Semester)
24 Master (4 Semester)
24 Start Trainee-Programm (fließender Übergang vom Studium zum Berufseinstieg->September auf Oktober)

Geboren im März.

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte ich dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine elektronische Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand verschiedener Kriterien durch die Software automatisiert ein Profil des Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen verglichen. Dabei gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten Absage führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage macht dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt also gar nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen beginnt: Die reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den letzten 5 Jahren mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede Stelle so viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf Bewerber mit Mängel nicht angewiesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen deutschen Unternehmen bezüglich Innovationskraft im internationalen Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn Unternehmen nur noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den einen oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar Jahren ganz schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen verglichen. Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen beginnt: Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den letzten 5 Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich habe zwei MSc hintereinander absolviert, weil es fachlich und notenmäßig gepasst hat. Beide jedoch in der Regelstudienzeit absolviert. Falle ich da auch aus dem Raster wegen zu "langer Studiendauer" ?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

"Der Master ist in der Regel 2 Semester, gerade, wenn
man ihn im Ausland gemacht hat und trotzdem [...]"

In Deutschland ist der Master in den
wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in der Regel 4
Semester. Und ich gehe davon aus, dass die meisten hier zum
Großteil in Deutschland ihren Abschluss machen. Schließlich
begeben sich lediglich 1/3 eines Jahrgangs für Studienzwecke
ins Ausland. Und wie ein Vorposter es schont sagte. Wenn es
ein verkürztes Masterprogramm gibt, so muss die Leistung
vorher schon im Bachelor erbracht werden. Das verlängert aber
den Bachelor um die jeweiligen Semester. Woher sie ihre Regel
her haben, erschließt sich mir daher nicht.

Überall wird die Regelstudienzeit mit 2 bis 4 Semestern angegeben. Zwei Semester sind alles andere als eine Seltenheit:

http://www.studieren.net/wissen/regelstudienzeit.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Regelstudienzeit
http://www.wiwi.uni-hannover.de/wiwi_master.html
http://wiwi.uni-giessen.de/home/fb02/master_of_science_struktur_und_aufbau/

Halten wir einfach fest, dass von 2 bis 4 Semester alles möglich ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube schon, dass Personaler die Lebensläufe vor allem
Defizit-orientiert lesen. Denn sie müssen sich rechtfertigen
für ihre Auswahl. Je weniger "Haken" im Lebenslauf
sind, desto weniger kann man die Schuld dem Personaler (oder
anderen Mitarbeitern, die an der Personalauswahl beteiligt
sind) in die Schuhe schieben, wenn die Auswahl nicht gepasst
hat (und das kann ja immer passieren).

Deswegen entscheiden Inhaber-geführte Unternehmen ganz
ganders. Hier muss sich der Inhaber nämlich vor niemandem
rechtfertigen. Deshalb werden hier in der Tendenz mehr
Bewerber mit "Ecken und Kanten" eingestellt.

Bei den Aktiengesellschaften werden vor allem diese
stromlinienförmigen Bewerber mit dem Gewissen
"Nichts" bevorzugt eingestellt. Dann kann
wenigstens niemand meckern, wenn die Entscheidung falsch war.

Nein, dem kann ich nicht zustimmen. Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Seitdem die Politik Abitur und Studium "reformiert" hat, kann fast jeder ein Abitur und ein Studium schaffen. Ergo gibt es heute deutlich mehr Studenten als noch vor ein paar Jahren. Gleichzeitig ist das Niveau aber kräftig runter, sonst könnte ja nicht jeder studieren. Die Durchschnittsnote ist dagegen so bei 2,3 bis 2,4, d.h. fast jeder Absolvent ist mindestens "gut". Man hat also deutlich mehr Absolventen mit ähnlichen Noten und fragwürdigem Qualifikationsniveau. Also muss man schon doppelt und dreifach nach Anhaltspunkten suchen, um gute Kandidaten zu erwischen. Studium ist heute fast Standard und inzwischen gibt es ja bekanntlich mehr Studenten als Lehrlinge. Natürlich sucht dann jeder Personaler händeringend nach Indizien, die ein wenig mehr verraten.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen verglichen. Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen beginnt: Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den letzten 5 Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Bei uns wird die Vorauswahl ähnlich getroffen. Offensichtlich wissen viele anscheinend gar nicht, dass bei großen Firmen eine Software die Auswahl trifft, welche Bewerbungen an den menschlichen Personaler weitergeleitet werden und, dass Absagen oft automatisiert verschickt werden. Wundert mich schon stark, dass sich das noch nicht herumgesprochen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar Jahren ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Was genau macht jemanden, der für ein 8-bis-10-Semester-Studium (Bachelor Master) 16 Semester braucht innovativ oder kreativ? Was macht ihn zum Querdenker? Versteh ich nicht.

Seien wir mal ehrlich. Heute studiert eine Mehrheit und das in einem verschulten System auf deutlich niedrigem Niveau. Absolventen werden produziert und eigenständiges Denken spielt immer weniger eine Rolle. Die Anforderungen sind also gering.

Die große These, dass der coole Partytyp im Alltag "viel besser" ist, als der langweilige Streber, war schon fragwürdig, als gerade mal 30% eines Geburtsjahrgangs ein Studium aufgenommen haben (bis 2007) und ist umso fragwürdiger, seitdem 60% eines Geburtsjahrganges (ab 2013) eines aufnehmen.

Nebenbei, nenn' mir mal ein paar Länder, in denen "Bummelstudenten" in der Masse zur "Innovationskraft" und "Kreativität" beitragen. Bitte keine Einzelfälle, sondern ein Beweis der Regel. Bin gespannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar Jahren ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Deinen Worte entnehme ich, dass du eine Studie vorweisen kannst, dass große Firmen im Ausland ihre (behauptete) Innovationskraft aus "Bummelstudeten" herausziehen und diese pauschal natürlich alle "Querdenker" und "Innovationsmotoren" sind? Das ist ein interessanter Ansatz ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Bei uns nicht. Das Gesamtbild entscheidet. Aber wir nutzen auch keine Software.

Ich finde die Diskussion etwas müßig... jeder Bewerber ist anders. Wenn der Bewerber eine überzeugende Vita hat...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zwei MSc hintereinander absolviert, weil es fachlich
und notenmäßig gepasst hat. Beide jedoch in der
Regelstudienzeit absolviert. Falle ich da auch aus dem Raster
wegen zu "langer Studiendauer" ?

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Wann ist man ein "Bummelstudent"? Kann das jemand mal der Foristen definieren ?

Das scheint mir eine nichtssagende Kategorie zu sein, wenn ich mich einerseits über charakterlose unselbstständige unreife Absolventen beklage und andererseits Studierenden keinen Freiraum mehr für Auslands- und Praxiserfahrungen zugestehen will. Karierte Maiglöckchen gab es vor 20 Jahren und auch heute immer noch nicht.

Der Thread dreht sich im Kreis. Der TE möchte wohl kaum bei AGs arbeiten , wo Bewerber von Software und defizitorientierten HRler bearbeitet werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

In den UK wird auf das Potenzial und Skills von Bewerbern geachtet anstatt allein auf Alter. Mir wäre neu , dass die UK eine nicht wettbewerbsfähige und innovative Volkswirtschaft wäre.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Was soll das? In keiner Zeile habe ich behauptet, dass der "Vollversager", der bis 30 in seinem Leben noch nichts anderes gemacht hat, als auf Papas Kosten zu studieren, automatisch "besser" oder "innovativer" wäre.

Es ging darum, dass das beschriebene automatische Auswahlsystem grundsätzlich immer Menschen ausschließt, die keinen geraden Lebenslauf haben, nur weil sie vielleicht länger für ihr Studium gebraucht haben oder erst mit 28 begonnen haben zu studieren. Woher soll die Maschine unterscheiden können, ob jemand nun 6 Semester länger gebraucht hat, weil er nur Partys im Kopf hatte, oder weil er eventuell nebenher eine eigene Firma aufgebaut hat oder von mir aus auch einfach nur eine innovative App entwickelt hat, ein Buch geschrieben hat oder was auch immer. Einzig und allein darum geht es. Und das ist einfach krank.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen
deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn
Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar Jahren
ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner AG
möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand
verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein
Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen
verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt
also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen
beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den
letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Was genau macht jemanden, der für ein
8-bis-10-Semester-Studium (Bachelor Master) 16 Semester
braucht innovativ oder kreativ? Was macht ihn zum Querdenker?
Versteh ich nicht.

Seien wir mal ehrlich. Heute studiert eine Mehrheit und das
in einem verschulten System auf deutlich niedrigem Niveau.
Absolventen werden produziert und eigenständiges Denken
spielt immer weniger eine Rolle. Die Anforderungen sind also
gering.

Die große These, dass der coole Partytyp im Alltag "viel
besser" ist, als der langweilige Streber, war schon
fragwürdig, als gerade mal 30% eines Geburtsjahrgangs ein
Studium aufgenommen haben (bis 2007) und ist umso
fragwürdiger, seitdem 60% eines Geburtsjahrganges (ab 2013)
eines aufnehmen.

Nebenbei, nenn' mir mal ein paar Länder, in denen
"Bummelstudenten" in der Masse zur
"Innovationskraft" und "Kreativität"
beitragen. Bitte keine Einzelfälle, sondern ein Beweis der
Regel. Bin gespannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax Konzern eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der Trainees war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die älter waren als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen interessiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

@ "Überall wird die Regelstudienzeit mit 2 bis 4 Semestern angegeben. Zwei Semester sind alles andere als eine Seltenheit:"

Ich bin allein dem ersten Link gefolgt, und dort steht schon klipp und klar, dass am Ende 10 Semester absolviert werden müssen! Damit schließe ich ab, dass eine Regelstudienzeit von 8 Semestern bis zur Urkunde "Master of..." nicht existiert, und die Werten Mathematiker da oben ihre Berechnungen bezüglich des Alters noch einmal überdenken sollten.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Was soll das? In keiner Zeile habe ich behauptet, dass der
"Vollversager", der bis 30 in seinem Leben noch
nichts anderes gemacht hat, als auf Papas Kosten zu
studieren, automatisch "besser" oder
"innovativer" wäre.

Es ging darum, dass das beschriebene automatische
Auswahlsystem grundsätzlich immer Menschen ausschließt, die
keinen geraden Lebenslauf haben, nur weil sie vielleicht
länger für ihr Studium gebraucht haben oder erst mit 28
begonnen haben zu studieren. Woher soll die Maschine
unterscheiden können, ob jemand nun 6 Semester länger
gebraucht hat, weil er nur Partys im Kopf hatte, oder weil er
eventuell nebenher eine eigene Firma aufgebaut hat oder von
mir aus auch einfach nur eine innovative App entwickelt hat,
ein Buch geschrieben hat oder was auch immer. Einzig und
allein darum geht es. Und das ist einfach krank.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen
deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im
internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn
Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den
einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar
Jahren
ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner
AG
möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand
verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein
Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen
verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer
autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes
die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die
Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt
also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen
beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den
letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf
jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist
man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Was genau macht jemanden, der für ein
8-bis-10-Semester-Studium (Bachelor Master) 16 Semester
braucht innovativ oder kreativ? Was macht ihn zum
Querdenker?
Versteh ich nicht.

Seien wir mal ehrlich. Heute studiert eine Mehrheit und
das
in einem verschulten System auf deutlich niedrigem Niveau.
Absolventen werden produziert und eigenständiges Denken
spielt immer weniger eine Rolle. Die Anforderungen sind
also
gering.

Die große These, dass der coole Partytyp im Alltag
"viel
besser" ist, als der langweilige Streber, war schon
fragwürdig, als gerade mal 30% eines Geburtsjahrgangs ein
Studium aufgenommen haben (bis 2007) und ist umso
fragwürdiger, seitdem 60% eines Geburtsjahrganges (ab
2013)
eines aufnehmen.

Nebenbei, nenn' mir mal ein paar Länder, in denen
"Bummelstudenten" in der Masse zur
"Innovationskraft" und "Kreativität"
beitragen. Bitte keine Einzelfälle, sondern ein Beweis der
Regel. Bin gespannt.

Nein, deine Aussage ist zu pauschal. Niemand wir aussortiert, wenn er erst mit 28 angefangen hat zu studieren, denn die Ausbildung wird ja berücksichtigt und die Software zählt ja nur die Anzahl der Semester.
Ausnahme wäre, dass die Abteilung gezielt ein homogenes Alter will, was mal vorkommen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

@ "Überall wird die Regelstudienzeit mit 2 bis 4
Semestern angegeben. Zwei Semester sind alles andere als eine
Seltenheit:"

Ich bin allein dem ersten Link gefolgt, und dort steht schon
klipp und klar, dass am Ende 10 Semester absolviert werden
müssen! Damit schließe ich ab, dass eine Regelstudienzeit von
8 Semestern bis zur Urkunde "Master of..." nicht
existiert, und die Werten Mathematiker da oben ihre
Berechnungen bezüglich des Alters noch einmal überdenken
sollten.

Wikipedia hilft. Dort steht bei Master: Regelstudienzeit: 2 bis 4 Semester.

Letztendlich ist das auch egal, denn ob der TE "nur" 3 Jahre Lücke hat oder 4, ändert nichts an dem Grundproblem, dass da wer mal sich 6 bis 8 "Zusatzsemester genommen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

@ "Überall wird die Regelstudienzeit mit 2 bis 4
Semestern angegeben. Zwei Semester sind alles andere als eine
Seltenheit:"

Ich bin allein dem ersten Link gefolgt, und dort steht schon
klipp und klar, dass am Ende 10 Semester absolviert werden
müssen! Damit schließe ich ab, dass eine Regelstudienzeit von
8 Semestern bis zur Urkunde "Master of..." nicht
existiert, und die Werten Mathematiker da oben ihre
Berechnungen bezüglich des Alters noch einmal überdenken
sollten.

Es gibt zwar genügend Master, die nur 2 bis 3 Semester dauern, aber ich nehme das gerne auf:

  • Abitur -> 19 Jahre
  • Bachelor mit 6 Semester -> 22 Jahre
  • Master mit 4 Semestern -> 24 Jahre

Macht immer noch 4 Jahre, also satte 8 Semester, die der TE "verbummelt" hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Was soll das? In keiner Zeile habe ich behauptet, dass der
"Vollversager", der bis 30 in seinem Leben noch
nichts anderes gemacht hat, als auf Papas Kosten zu
studieren, automatisch "besser" oder
"innovativer" wäre.

Es ging darum, dass das beschriebene automatische
Auswahlsystem grundsätzlich immer Menschen ausschließt, die
keinen geraden Lebenslauf haben, nur weil sie vielleicht
länger für ihr Studium gebraucht haben oder erst mit 28
begonnen haben zu studieren. Woher soll die Maschine
unterscheiden können, ob jemand nun 6 Semester länger
gebraucht hat, weil er nur Partys im Kopf hatte, oder weil er
eventuell nebenher eine eigene Firma aufgebaut hat oder von
mir aus auch einfach nur eine innovative App entwickelt hat,
ein Buch geschrieben hat oder was auch immer. Einzig und
allein darum geht es. Und das ist einfach krank.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die großen
deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im
internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn
Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen, anstatt den
einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein paar
Jahren
ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen. Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei deiner
AG
möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand
verschiedener
Kriterien durch die Software automatisiert ein
Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen
verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer
autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein anderes
die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht dazu. Die
Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige Bewerbung kommt
also gar
nicht erst zu mir und bevor das große Wehklagen
beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in den
letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man bekommt auf
jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist
man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Was genau macht jemanden, der für ein
8-bis-10-Semester-Studium (Bachelor Master) 16 Semester
braucht innovativ oder kreativ? Was macht ihn zum
Querdenker?
Versteh ich nicht.

Seien wir mal ehrlich. Heute studiert eine Mehrheit und
das
in einem verschulten System auf deutlich niedrigem Niveau.
Absolventen werden produziert und eigenständiges Denken
spielt immer weniger eine Rolle. Die Anforderungen sind
also
gering.

Die große These, dass der coole Partytyp im Alltag
"viel
besser" ist, als der langweilige Streber, war schon
fragwürdig, als gerade mal 30% eines Geburtsjahrgangs ein
Studium aufgenommen haben (bis 2007) und ist umso
fragwürdiger, seitdem 60% eines Geburtsjahrganges (ab
2013)
eines aufnehmen.

Nebenbei, nenn' mir mal ein paar Länder, in denen
"Bummelstudenten" in der Masse zur
"Innovationskraft" und "Kreativität"
beitragen. Bitte keine Einzelfälle, sondern ein Beweis der
Regel. Bin gespannt.

Tun sie nicht. Eine Ausbildung wird im System extra erfasst. Was das System macht, ist die Studienzeit berücksichtigen und es gibt da auch Puffer von 2, 3 Semestern. Ist also sehr großzügig.
Der TE hat er aber die Regelstudienzeit um 8 Semester überschritten und dann fliegt er automatisch raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax Konzern
eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der Trainees
war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die älter waren
als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen
interessiert.

Du musst die Beiträge schon richtig lesen. Das Problem des TE ist weniger das Alter, aber dafür seine unendliche Studienzeit, die er mal eben um 8 bis 10 Semester überschritten hat. Jeder halbwegs findige Personaler kennt die Prüfungsordnungen und weiß daher, dass das eigentlich nicht gehen kann, da man sowohl früher im Diplomstudiengang, als auch später irgendwann die Prüfungen gemacht haben muss, wenn man nicht zwangsexmatrikuliert werden wollte. Da liegt nahe, dass der TE kurz vor der Diplom-Zwangsexmatrikulation noch schnell auf den Bachelor übergesprungen ist, um weiter Student bleiben zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Bei uns nicht. Das Gesamtbild entscheidet. Aber wir nutzen
auch keine Software.

Ich finde die Diskussion etwas müßig... jeder Bewerber ist
anders. Wenn der Bewerber eine überzeugende Vita hat...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zwei MSc hintereinander absolviert, weil es
fachlich
und notenmäßig gepasst hat. Beide jedoch in der
Regelstudienzeit absolviert. Falle ich da auch aus dem
Raster
wegen zu "langer Studiendauer" ?

....na ja...die hat der TE ja gerade nicht, denn ab 19/20 hat er nur studiert, nie gearbeitet und war dann ein knappes Jahrzehnt später fertig..wenn er noch ne Ausbildung hätte oder mal gearbeitet...wär das freilich was anderes...

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax Konzern
eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der Trainees
war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die älter waren
als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen
interessiert.

Du wirst lachen, aber alleine im Zeitraum der letzten gut 4 Jahre hat sich der relative Anteil der Studienneuanfänger (gemessen am kompletten Geburtsjahrgang) fast verdoppelt. Ereignisse von 2010 oder 2012 sind heute gar nicht mehr tauglich, weil sich die Konkurrenzsituation weiter verschärft hat.

Will gar nicht wissen, was passiert, wenn die Jahrgänge 2013/2014 auf den Markt kommen. Von 100 jungen Menschen des kompletten Geburtsjahrganges, studieren da inzwischen gut 60. Das gibt ein Hauen und Stechen. Seien wir froh, dass wir da raus sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Abi -> 19
Bachelor inkl. Ausland + 4 Praktika-> 22
->Job-Einstieg + parallel Master an Top-Uni gemacht -> 24
-> Einstieg in Top Mgmt.-Beratung

Mit 28 bist du natürlich zu alt und wirst nie nen job bekommen. am besten du änderst was an deinem Alter (Ironie).. hab einige Kollegen die erst nach Promotion einsteigen und dann auch schon 29 oder so sind.. so keep cool

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

@ "Wikipedia hilft. Dort steht bei Master: Regelstudienzeit: 2 bis 4 Semester."

Ist ja alles schön und gut mittlerweile. 2 oder 4 Semester im Master ist eine Regel. Aber! Da oben gingen dann einige Leute davon aus, dass durch nur 2 Semester im Master, die Leute nach 8 Semestern fertig sind. Das stimmt einfach nicht! Sie können ja gerne ihre Argumentation darauf ausbauen, dass sie Passagen einer anderen Aussage ausgrenzen, nur wird das nichts daran ändern, dass am Ende 300 Creditpoints erreicht werden müssen, und dafür muss man mit einer Regelstudienzeit von 10 Semestern rechnen und NICHT 8. (Ausgenommen Turbozüge im Bachelor, wo in 6 Semestern auch mal 210 Creditpoints vergeben werden, was aber eine Seltenheit ist)

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Damit widerlegst du in keiner Weise die Kritik an dem System. Großzügig? Dass ich nicht lache. Wie unterscheidet die Maschine nun genau, ob jemand die 8 Semester vertrödelt hat, oder ob er in der Zwischenzeit etwas Produktives getan hat?
Richtig, gar nicht! Das ist der springende Punkt.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was soll das? In keiner Zeile habe ich behauptet, dass der
"Vollversager", der bis 30 in seinem Leben noch
nichts anderes gemacht hat, als auf Papas Kosten zu
studieren, automatisch "besser" oder
"innovativer" wäre.

Es ging darum, dass das beschriebene automatische
Auswahlsystem grundsätzlich immer Menschen ausschließt,
die
keinen geraden Lebenslauf haben, nur weil sie vielleicht
länger für ihr Studium gebraucht haben oder erst mit 28
begonnen haben zu studieren. Woher soll die Maschine
unterscheiden können, ob jemand nun 6 Semester länger
gebraucht hat, weil er nur Partys im Kopf hatte, oder
weil er
eventuell nebenher eine eigene Firma aufgebaut hat oder
von
mir aus auch einfach nur eine innovative App entwickelt
hat,
ein Buch geschrieben hat oder was auch immer. Einzig und
allein darum geht es. Und das ist einfach krank.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Tja, und genau deswegen fallen vor allem die
großen
deutschen
Unternehmen bezüglich Innovationskraft im
internationalen
Vergleich immer weiter zurück. Aber gut, wenn
Unternehmen nur
noch Legehennen als Mitarbeiter wollen,
anstatt den
einen
oder anderen Querdenker, dann wird es in ein
paar
Jahren
ganz
schön düster für besagte Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An den Personalverantwortlichen.
Liest du
Lebensläufe von
Hochschulabsolventen grundsätzlich so
defizit-orientiert,
destruktiv und von oben herab?

PS: Bei wem arbeitest du? Denn bei
deiner
AG
möchte
ich
dann
nicht mehr arbeiten. :-)

Nein, wie in jeder großen Firma haben wir
eine
elektronische
Erfassung der Bewerber. Dort wird anhand
verschiedener
Kriterien durch die Software
automatisiert ein
Profil des
Bewerbers erfasst und mit den Anforderungen
verglichen.
Dabei
gibt es einige Kriterien, die zu einer
autmatisierten
Absage
führen. Eines davon ist die Note, ein
anderes
die
Studiendauer. Das Alter gehört nicht
dazu. Die
Absage
macht
dann die Maschine. Eine deratige
Bewerbung kommt
also gar
nicht erst zu mir und bevor das große
Wehklagen
beginnt:
Die
reine Anzahl an Studenten dürfte sich in
den
letzten 5
Jahren
mal locker verdreifacht haben. Man
bekommt auf
jede
Stelle so
viele Bewerbungen, wie früher auf 5. Da ist
man auf
Bewerber
mit Mängel nicht angewiesen.

Was genau macht jemanden, der für ein
8-bis-10-Semester-Studium (Bachelor Master) 16
Semester
braucht innovativ oder kreativ? Was macht ihn zum
Querdenker?
Versteh ich nicht.

Seien wir mal ehrlich. Heute studiert eine Mehrheit
und
das
in einem verschulten System auf deutlich niedrigem
Niveau.
Absolventen werden produziert und eigenständiges
Denken
spielt immer weniger eine Rolle. Die Anforderungen
sind
also
gering.

Die große These, dass der coole Partytyp im Alltag
"viel
besser" ist, als der langweilige Streber, war
schon
fragwürdig, als gerade mal 30% eines
Geburtsjahrgangs ein
Studium aufgenommen haben (bis 2007) und ist umso
fragwürdiger, seitdem 60% eines Geburtsjahrganges (ab
2013)
eines aufnehmen.

Nebenbei, nenn' mir mal ein paar Länder, in
denen
"Bummelstudenten" in der Masse zur
"Innovationskraft" und
"Kreativität"
beitragen. Bitte keine Einzelfälle, sondern ein
Beweis der
Regel. Bin gespannt.

Tun sie nicht. Eine Ausbildung wird im System extra erfasst.
Was das System macht, ist die Studienzeit berücksichtigen und
es gibt da auch Puffer von 2, 3 Semestern. Ist also sehr
großzügig.
Der TE hat er aber die Regelstudienzeit um 8 Semester
überschritten und dann fliegt er automatisch raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ich denke, die Situation zwischen 2012 und 2015 hat sich nicht wesentlich verändert, nicht zuletzt da die vermeintlichen Schwemme von Studienanfänger *nur* einen Bachelor haben oder noch studieren für einen Master: Das Gesamtbild eines Hochschulabsolventen entscheidet letztendlich. Einstiegsalter und Studiendauer ist ein Faktor unter anderen, aber sicherlich kein KO-Kriterium.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax
Konzern
eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der Trainees
war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die älter
waren
als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen
interessiert.

Du wirst lachen, aber alleine im Zeitraum der letzten gut 4
Jahre hat sich der relative Anteil der Studienneuanfänger
(gemessen am kompletten Geburtsjahrgang) fast verdoppelt.
Ereignisse von 2010 oder 2012 sind heute gar nicht mehr
tauglich, weil sich die Konkurrenzsituation weiter verschärft
hat.

Will gar nicht wissen, was passiert, wenn die Jahrgänge
2013/2014 auf den Markt kommen. Von 100 jungen Menschen des
kompletten Geburtsjahrganges, studieren da inzwischen gut 60.
Das gibt ein Hauen und Stechen. Seien wir froh, dass wir da
raus sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, die Situation zwischen 2012 und 2015 hat sich
nicht wesentlich verändert, nicht zuletzt da die
vermeintlichen Schwemme von Studienanfänger *nur* einen
Bachelor haben oder noch studieren für einen Master: Das
Gesamtbild eines Hochschulabsolventen entscheidet
letztendlich. Einstiegsalter und Studiendauer ist ein Faktor
unter anderen, aber sicherlich kein KO-Kriterium.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax
Konzern
eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der
Trainees
war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die
älter
waren
als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen
interessiert.

Du wirst lachen, aber alleine im Zeitraum der letzten
gut 4
Jahre hat sich der relative Anteil der Studienneuanfänger
(gemessen am kompletten Geburtsjahrgang) fast verdoppelt.
Ereignisse von 2010 oder 2012 sind heute gar nicht mehr
tauglich, weil sich die Konkurrenzsituation weiter
verschärft
hat.

Will gar nicht wissen, was passiert, wenn die Jahrgänge
2013/2014 auf den Markt kommen. Von 100 jungen Menschen
des
kompletten Geburtsjahrganges, studieren da inzwischen
gut 60.
Das gibt ein Hauen und Stechen. Seien wir froh, dass wir
da
raus sind.

Wieso "vermeintliche" Schwemme. Die Studienanfängerquote war vor der Einführung des neuen Systems bei 30 bis 35%. Dann steigt es erst langsam und explodiert ab 2010. Exakt zum Zeitpunkt, als man die neuen Studiengänger noch weiter "vereinfacht"hat. Inzwischen studieren 60% eines kompletten Geburtsjahrganges. Ist doch oben alles verlinkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, die Situation zwischen 2012 und 2015 hat sich
nicht wesentlich verändert, nicht zuletzt da die
vermeintlichen Schwemme von Studienanfänger *nur* einen
Bachelor haben oder noch studieren für einen Master: Das
Gesamtbild eines Hochschulabsolventen entscheidet
letztendlich. Einstiegsalter und Studiendauer ist ein Faktor
unter anderen, aber sicherlich kein KO-Kriterium.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich war damals 28, als ich als Trainee in einem Dax
Konzern
eingestiegen bin. Das durchschnittliche Alter der
Trainees
war gefühlt 26-27. Es gab aber auch Trainees die
älter
waren
als ich, der älteste war 32.

Das war vor 2 jahren und mein Alter hat damals keinen
interessiert.

Du wirst lachen, aber alleine im Zeitraum der letzten
gut 4
Jahre hat sich der relative Anteil der Studienneuanfänger
(gemessen am kompletten Geburtsjahrgang) fast verdoppelt.
Ereignisse von 2010 oder 2012 sind heute gar nicht mehr
tauglich, weil sich die Konkurrenzsituation weiter
verschärft
hat.

Will gar nicht wissen, was passiert, wenn die Jahrgänge
2013/2014 auf den Markt kommen. Von 100 jungen Menschen
des
kompletten Geburtsjahrganges, studieren da inzwischen
gut 60.
Das gibt ein Hauen und Stechen. Seien wir froh, dass wir
da
raus sind.

Du hast dein Studium doch nicht 2012 begonnen, sondern früher. Als du angefangen hast, haben vielleicht 30% bis 40% studiert. 2012 waren es schon 50% und mittlerweile sind es fast 60%. Die Konkurrenzsituation hat sich demnach in den zwei Jahren schon massiv verändert, oder, denn jetzt werden die 2012er in 2015 fertig und das sind schon einmal viel mehr, als 2012 da waren.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Um mal auf die Situation des TE zurück zu kommen, ohne sich in diese sinnlose und zeitraubende Argumentation bzgl "Bummeln" oder "Nichtbummeln" einzuklinken:

Du wirst auf jeden Fall einen Job finden! Vielleicht nicht bei einem Dax-Konzern (wobei das erstens auch nicht gesagt ist und zweitens das auch gar nicht jeder will...), aber du wirst nicht in der Gosse landen. Letztendlich ist bei Bewerbungen immer einiges an Glück im Spiel, auch wenn das viele Personaler nicht wahrhaben wollen. Vor allem bei kleineren Firmen entscheidet am Ende doch oft die Nase, irgendwem wirst du dann schon mal sympathisch sein und schon hast du einen Job.

Lass dich von der Diskussion hier nicht niedermachen! Auf andere herabzuschauen (und sei es nur wg sowas unwichtigem wie dem Alter beim Berufseinstieg) befriedigt anscheinend einige hier, das sollte dir aber keinen Grund liefern aufzustecken. Konzentrier dich bitte nicht auf das, was du nicht ändern kannst (und dein Alter gehört dazu), sondern auf den Rest.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Um mal auf die Situation des TE zurück zu kommen, ohne sich
in diese sinnlose und zeitraubende Argumentation bzgl
"Bummeln" oder "Nichtbummeln" einzuklinken:

Du wirst auf jeden Fall einen Job finden! Vielleicht nicht
bei einem Dax-Konzern (wobei das erstens auch nicht gesagt
ist und zweitens das auch gar nicht jeder will...), aber du
wirst nicht in der Gosse landen. Letztendlich ist bei
Bewerbungen immer einiges an Glück im Spiel, auch wenn das
viele Personaler nicht wahrhaben wollen. Vor allem bei
kleineren Firmen entscheidet am Ende doch oft die Nase,
irgendwem wirst du dann schon mal sympathisch sein und schon
hast du einen Job.

Lass dich von der Diskussion hier nicht niedermachen! Auf
andere herabzuschauen (und sei es nur wg sowas unwichtigem
wie dem Alter beim Berufseinstieg) befriedigt anscheinend
einige hier, das sollte dir aber keinen Grund liefern
aufzustecken. Konzentrier dich bitte nicht auf das, was du
nicht ändern kannst (und dein Alter gehört dazu), sondern auf
den Rest.

Ich bin mir da nicht so sicher, ob der TE einen Job finden wird. Es gibt, wie so viele schon geschrieben haben, viel mehr Studenten als früher und ich kenne haufenweise Leute, die schon Jahre suchen oder irgendwas machen, um über die Runden zu kommen. Hättest du "irgendwas finden" geschrieben, ok, aber so..

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Ach herrje und gottchen... ich kenne zB zwei Leute , die kürzlich mit 27 und 29 jeweils einen Job (auch bei DAX30) gefunden haben. Ja und? Und jetzt?

Das hängt doch ganz individuell von dem Profil, Fähigkeiten und Schwerpunkten des Bewerbers und der ausgeschriebenen Stelle ab!

Ich frage mich langsam, was soll dieses Runtermachen von individuellen Bildungsbiografien?! Habt ihr irgendwas zu kompensieren?

Irgendwie wird es langsam albern mit diesem ganz Konkurrenz-, Auslese- und Turbodruck hier im Forum. Ich glaube, solche Kommentare sagen vielmehr über die allgemeine Unfähigkeit der jetzigen Studierenden um die 24 aus als die ursprüngliche Frage des TE.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin mir da nicht so sicher, ob der TE einen Job finden
wird. Es gibt, wie so viele schon geschrieben haben, viel
mehr Studenten als früher und ich kenne haufenweise Leute,
die schon Jahre suchen oder irgendwas machen, um über die
Runden zu kommen. Hättest du "irgendwas finden"
geschrieben, ok, aber so..

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Auf mich wirkt der Thread zunehmend bizarr. Wie kann man sich einerseits mit Ende 20 als Hochschulabsolvent "zu alt" fühlen? Und was ist andererseits mit den 23-jährigen Bachelorstudis hier im Forum los, die ständig was über Konkurrenzsituation und Bummelstudenten schwadronieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Um die Diskussion mal etwas zu versachlichen, soll ja manchmal ein Blick in die Zahlen des Statistischen Bundesamtes helfen:

Das Durchschnittsalter von Absolventen (nicht der Median!) lag im Jahr 2013 (Zahlen für 2014 gibt es noch nicht) bei 27,3 und bei universitären Abschlüssen sogar bei 28,6. Bei "weiterem Studium" sogar bei 29,4 Jahren. Tendenz natürlich wegen unseren Schmalspur-Bachelors eher fallend. Promovierte sind in 2013 durchschnittlich 32,5 Jahre alt.

Quelle: http://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/PruefungenHochschulen2110420137004.pdf?__blob=publicationFile

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Und was ist andererseits mit den 23-jährigen Bachelorstudis hier im Forum los,
die ständig was über Konkurrenzsituation und Bummelstudenten schwadronieren?

Studienkollegen wohl kaum. Die destruktiven Beiträge sind alle aus der Feder vom "Bachelor-Hasser"-Personaler. Der schreibt hier in jeder Diskussion seinen Frust runter, immer gleicher Tenor und meist direkt 5x hintereinander. Der mag Studenten scheinbar nicht so.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Ach herrje und gottchen... ich kenne zB zwei Leute , die
kürzlich mit 27 und 29 jeweils einen Job (auch bei DAX30)
gefunden haben. Ja und? Und jetzt?

Das hängt doch ganz individuell von dem Profil, Fähigkeiten
und Schwerpunkten des Bewerbers und der ausgeschriebenen
Stelle ab!

Ich frage mich langsam, was soll dieses Runtermachen von
individuellen Bildungsbiografien?! Habt ihr irgendwas zu
kompensieren?

Irgendwie wird es langsam albern mit diesem ganz Konkurrenz-,
Auslese- und Turbodruck hier im Forum. Ich glaube, solche
Kommentare sagen vielmehr über die allgemeine Unfähigkeit der
jetzigen Studierenden um die 24 aus als die ursprüngliche
Frage des TE.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin mir da nicht so sicher, ob der TE einen Job finden
wird. Es gibt, wie so viele schon geschrieben haben, viel
mehr Studenten als früher und ich kenne haufenweise Leute,
die schon Jahre suchen oder irgendwas machen, um über die
Runden zu kommen. Hättest du "irgendwas finden"
geschrieben, ok, aber so..

Noch mal zu Wiederholung: Das Problem ist nicht das Alter, sondern, dass der TE von 19 bis 28 nix anderes gemacht hat als zu studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Und was ist andererseits mit den 23-jährigen
Bachelorstudis hier im Forum los,
die ständig was über Konkurrenzsituation und
Bummelstudenten schwadronieren?

Studienkollegen wohl kaum. Die destruktiven Beiträge sind
alle aus der Feder vom
"Bachelor-Hasser"-Personaler. Der schreibt hier in
jeder Diskussion seinen Frust runter, immer gleicher Tenor
und meist direkt 5x hintereinander. Der mag Studenten
scheinbar nicht so.

Falls das so sein sollte, muss man sich eingestehen, dass er leider richtig liegt, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Um die Diskussion mal etwas zu versachlichen, soll ja
manchmal ein Blick in die Zahlen des Statistischen
Bundesamtes helfen:

Das Durchschnittsalter von Absolventen (nicht der Median!)
lag im Jahr 2013 (Zahlen für 2014 gibt es noch nicht) bei
27,3 und bei universitären Abschlüssen sogar bei 28,6. Bei
"weiterem Studium" sogar bei 29,4 Jahren. Tendenz
natürlich wegen unseren Schmalspur-Bachelors eher fallend.
Promovierte sind in 2013 durchschnittlich 32,5 Jahre alt.

Quelle:

Blöd, dass diese Zahlen über x-Jahre berechnet werden und die Steigerungen bei den absoluten und realtvien Zahlen nicht berücksichtigen. Alleine die Artikel der Kategorie "Hundertausende Absolventen im Niedriglohnsektor" oder "Überakademisierung" könnten zu denken geben, aber nein, die Realität ist bestimmt so, wie man sie sich vorstellt. ;)

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Und was ist andererseits mit den 23-jährigen
Bachelorstudis hier im Forum los,
die ständig was über Konkurrenzsituation und
Bummelstudenten schwadronieren?

Studienkollegen wohl kaum. Die destruktiven Beiträge sind
alle aus der Feder vom
"Bachelor-Hasser"-Personaler. Der schreibt hier in
jeder Diskussion seinen Frust runter, immer gleicher Tenor
und meist direkt 5x hintereinander. Der mag Studenten
scheinbar nicht so.

Vielleicht ist dieser Tenor schlicht die Realität? An den Zahlen, die gebracht werden ist ja nichts zu rütteln. Es stimmt auch, dass man ein Studium förmlich nachgeworfen bekommt. Kann es sein, dass du dir was schönredest?

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WiWi Gast

Re: Alter beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

Und was ist andererseits mit den 23-jährigen
Bachelorstudis hier im Forum los,
die ständig was über Konkurrenzsituation und
Bummelstudenten schwadronieren?

Studienkollegen wohl kaum. Die destruktiven Beiträge sind
alle aus der Feder vom
"Bachelor-Hasser"-Personaler. Der schreibt hier in
jeder Diskussion seinen Frust runter, immer gleicher Tenor
und meist direkt 5x hintereinander. Der mag Studenten
scheinbar nicht so.

Ich bin nicht dein Bachelor-Hasser-Personaler, aber inhaltlich hat er natürlich recht. Seitdem es das neue System gibt ist ein Studium definitiv kürzer, leichter und verschulter. Ich rede speziell vom Bachelor. Gleiches gilt für die Hoschulzugangsberechtigung. Also sind die Studentenzahlen gestiegen. Der Durchschnitt, der noch vor ein paar Jahren nie ein Studium geschafft hätte, beginnt zumindest eines. Das hat selbstverständlich die Situation auf dem Markt geändert, in der sich der TE befindet. Völlig egal, wie es um die Qualität bestellt ist, faktisch laufen viel mehr Konkurrenten herum, die jünger sind und einen Absolventenstatus haben. Da die Zahlen der Studenten immer höher steigen, verschärft sich auch die Situation. Wer da bei einem Absolventen mit einem solchen Makel (viel zu viele Semester) kein Problem sieht, hat vermutlich sehr viel Glück oder ausreichend Vitamin B.

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