Guten Tag,
meine o.g. Frage richtet sich an Studenten, hauptsächlich WiWi. Wie geht ihr mit der Angst der erfolgslosen Jobsuche nach dem Studium um? Sucht ihr bereits ab dem 3./4. Semester, oder fangt ihr erst nach dem Studium an?
Ich dachte immer, mein Profil ist ganz gut, bis ich auf dieses Forum gestoßen bin. Anscheinend kann ich meine Zukunft umplanen, da ich leider an keiner TargetUni bin, kein Auslandssemester habe und auch kein 1,0er Schnitt..
Mein Profil: Abi 2,4; Bankkaufmann 1,6; Bachelor WiWi (FH) 1,9 im 4.Semester; Werkstudent seit einem Jahr in einer Steuerkanzlei; wollte mich nach dem Semester für ein Praktikum bei PWC/KPMG bewerben. Aber anscheinend habe ich nur wenig Chancen darauf.

Arbeitslosigkeit mit dem Profil?? Das bist du nur, wenn du anscheinend viel zu hohe Ansprüche hast. Praxis>Theorie, mit deiner Ausbildung hast du bewiesen, dass du arbeiten kannst. Bleibt mal alle aufm Teppich.

Dein Profil ist nicht schlecht. Es ist halt gut, aber für WiWi auch nicht herausragend. Da braucht man nichts zu beschönigen.
Arbeitslos wirst du nicht werden, aber die Top-Jobs werden es wohl nicht werden.

Bewirb dich ruhig bei den Big4. Die Top-Jobs bieten die nämlich nicht.

Bei den big4 wirst du damit schon unterkommen. Ich habe Ende des vierten Semesters meinen Jobangebit unterschrieben und wurde in ein duales Studienmodell aufgenommen. Es lohnt sich die Augen offen zu halten. Du wirst sicher etwas finden!

Einfach nicht so viele Vergleiche anstellen. Dann klappt es auch mit dem Glücklichsein im späteren Leben.

Anderenfalls landest du hier im Forum neben so manchen anderen frustrierten Higherformern, die nur noch ihr Jahresbrutto zum Angeben haben.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Dein Profil ist nicht schlecht. Es ist halt gut, aber für WiWi auch nicht herausragend. Da braucht man nichts zu beschönigen.
Arbeitslos wirst du nicht werden, aber die Top-Jobs werden es wohl nicht werden.

Bewirb dich ruhig bei den Big4. Die Top-Jobs bieten die nämlich nicht.

DU musst herausragend sein! Nicht deine Noten oder sonstiges, Noten spiegeln in keinster Weise deine Fähigkeiten in der Praxis wieder!

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

Guten Tag,
meine o.g. Frage richtet sich an Studenten, hauptsächlich WiWi. Wie geht ihr mit der Angst der erfolgslosen Jobsuche nach dem Studium um? Sucht ihr bereits ab dem 3./4. Semester, oder fangt ihr erst nach dem Studium an?
Ich dachte immer, mein Profil ist ganz gut, bis ich auf dieses Forum gestoßen bin. Anscheinend kann ich meine Zukunft umplanen, da ich leider an keiner TargetUni bin, kein Auslandssemester habe und auch kein 1,0er Schnitt..
Mein Profil: Abi 2,4; Bankkaufmann 1,6; Bachelor WiWi (FH) 1,9 im 4.Semester; Werkstudent seit einem Jahr in einer Steuerkanzlei; wollte mich nach dem Semester für ein Praktikum bei PWC/KPMG bewerben. Aber anscheinend habe ich nur wenig Chancen darauf.

Im Wiwi-Forum wird auch teilweise besonders viel Unsinn erzählt. Außerhalb der Top IB/UB interessiert es nahezu niemanden, ob du an einee "Target" studiert hast - im Zweifel nicht mal die Hochschulform.

Du hast ein Profil, dass sich gut bei Steuern etc. sehen lassen kann, also mach dir keine Sorgen. Ich habe damals mein Big4 Praktikum mit einer 2,7 FH bekommen.

Hier werden Noten und "Target"-Unis hochgradig überbewertet, was aber nicht ausschließen soll, dass Mannheim & Co. natürlich nicht umsonst ein gutes Renomé genießen - im Zweifem entscheiden aber, insbesondere bei den Big4, praktische Fähigkeiten.

TE hier.

Vielen Dank vorab für die Meinungen. Dann lohnt sich eine Bewerbung ja doch.

Nur man liest ja hier viel davon, dass gefühlt jeder, der an einer FH war, automatisch einen kleinen Haken an seine Karriere setzen kann. Erst recht wenn keine >1,5 dabei herauskommt.

Hab mich schon gewundert, was mit allen "normalen" Studenten passiert, welche nicht 1,x haben und in Mannheim waren.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2019:

TE hier.

Vielen Dank vorab für die Meinungen. Dann lohnt sich eine Bewerbung ja doch.

Nur man liest ja hier viel davon, dass gefühlt jeder, der an einer FH war, automatisch einen kleinen Haken an seine Karriere setzen kann. Erst recht wenn keine >1,5 dabei herauskommt.

Bei einem Vorstellungsgespräch einer Next10 hat jat sich einmal herausgestellt, dass die Partnerin BWL an der gleichen FH wie ich studiert hat. Und sie nagt definitiv nicht am Hungertuch - auch wenn eine Partnerschaft bei einer Next10 WPG für den stereotypischen Wiwi-Forum-Leser immer noch nicht elitär genug ist.

Hab mich schon gewundert, was mit allen "normalen" Studenten passiert, welche nicht 1,x haben und in Mannheim waren.

Die machen genau so Karriere wie alle anderen auch. Möglich sind aber Abstriche, wie bereits erwähnt, in BB wie Goldman Sachs. Aber man kann ja auch in vielen weiteren Unternehmen Karriere machen.