DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieArbeitgeberwahl

Worauf kommt es beim ersten Job eigentlich an?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Worauf kommt es beim ersten Job eigentlich an?

Ich habe eine Stelle als IT-Ingenieur im Customer Support angenommen und bin fast aus der Probezeit raus. Ich habe mich ursprünglich für eine Position als Entwickler beworben. Die Stelle ist zwar Anspruchsvoll mit einer steilen Lernkurve, aber inhaltlich nicht das was ich gerne in ein paar Jahren machen möchte. Dafür bin ich in der richtigen Branche, habe tolle Kollegen und genieße Wertschätzung für meine Arbeit.
Ich hatte einige Werkstudentenstellen in der IT und weiß aus Erfahrung, dass Wertschätzung und tolle Kollegen nicht selbstverständlich sind.

Sicherlich könnte ich im Customer Support auch Karriere machen, aber um irgendwann Software-Architekt/Senior-Entwickler zu werden ist das nicht die richtige Tätigkeit.
Daher die Frage worauf es beim ersten Job ankommt und kann man sich dadurch seine berufliche Karriere in eine bestimmte Richtung verbauen?

antworten
WiWi Gast

Worauf kommt es beim ersten Job eigentlich an?

Nein tust du nicht, du kannst locker nach 1-2 Jahren auf dieser Stelle in eine andere wechseln. Wenn dein Konzern dich als Talent wahrnimmt und dich als MA schätzt werden sie versuchen dir eine passendere Stelle anzubieten, um dich im UN zu halten. Mein Vorschlag wäre, 1-1,5 Jahre dort zu bleiben, gut zu arbeiten, evtl versuchen Projekte mitzunehmen, bestenfalls mit den Developern und dann mit deinem Chef zu sprechen und ihm genau das zu sagen was du im Ausgangspost beschreibst: Dir macht die Arbeit Spaß, fühlst dich total wertgeschätzt etc., würdest aber gerne nochmal den Fokus etwas mehr zum entwickeln ändern, ob man da intern nicht was machen kann etc.

antworten
WiWi Gast

Worauf kommt es beim ersten Job eigentlich an?

Verbauen tust du dir erstmal nichts mit einem ersten Job. Klar ist es schön direkt in seinem Traumjob anzufangen, aber das klappt nicht immer und ist auch kein Weltuntergang.

Aber je länger du dich in einem Bereich aufhältst, desto mehr legst du dich fest. Nach einer Einstiegsstelle wie deiner ist es kein großes Problem den Bereich noch einmal zu wechseln. Hättest du jetzt schon deinen 3. Job im Customer Support, wird das Ganze schon schwieriger.

Da kommt dann nämlich das "Problem" des Wechsels durch: Du hast keine Berufserfahrung in dem Bereich in den du willst.
Wechselst du nach 3 Jahren Customer Service auf eine Stelle als Entwickler, fängst du wahrscheinlich auf dem gleichen Niveau an wie jemand frisch von der Uni. Vielleicht auch ein bisschen höher. Aber nicht wie ein Entwickler mit 3 Jahren Erfahrung. Auf dem Niveau ist das erstmal nicht dramatisch.

Bist du jetzt aber schon 10 Jahre im Customer Support und dort aufgestiegen, wird man dich ungerne auf eine Einstiegsstelle als Entwickler setzen. Und du willst wahrscheinlich auch nicht wieder ein Einstiegsgehalt haben. Für Entwicklerstellen auf vergleichbarem Niveau wie deiner Customer Support Stelle fehlt dir dann aber die Erfahrung.

Etwas einfacher werden solche Wechsel, wenn es eher um Führungspositionen statt fachliche Tätigkeiten geht.

antworten

Artikel zu Arbeitgeberwahl

Toptalente: Studentinnen fordern weniger Gehalt

Gehälter: Der Blick einer Frau in die Ferne symbolisiert die Gehaltsaussichten

Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.

Attraktive Arbeitgeber: Aufstiegschancen für Absolventen zentral bei Arbeitgeberwahl

Studie Cover Berufsstart Gehalt + Bewerbung

Absolventen wünschen sich konkrete Aufstiegsmöglichkeiten – das ist ihnen bei der Arbeitgeberwahl am wichtigsten, wie die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufstart.de zeigt. Ebenfalls wichtig ist für Absolventen eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Stressige Jobs sieht die Generation Y als unattraktiv an.

Jeder vierte Arbeitnehmer ist auf dem Absprung

Schild mit der Aufschrift "Exit".

Knapp 70 Prozent der Angestellten ist die Gesundheit wichtiger als Wohlstand. Neben der Vergütung ist Freizeit und Urlaub aktuell der wichtigste Faktor bei der Arbeitgeberwahl. Pluspunkte bei der Arbeitgeber sind Sabbaticals, zusätzliche Urlaubstagen oder weniger Arbeitsstunden für ein geringeres Gehalt. Nur jedem vierten Mitarbeiter werden derzeit flexible Arbeitsbedingungen genehmigt. Jeder zweite Mitarbeiter rechnet durch Teilzeit oder Home Office zudem mit geringeren Karrierechancen. Die Digitalisierung von HR-bezogenen Aufgaben ist noch kaum entwickelt. Das sind Ergebnisse der Mercer „Global Talent Trends Study“ 2017.

Arbeitgeberwahl: Wie finde ich heraus, ob ein Unternehmen zu mir passt?

Arbeitgeberwahl: Ein Bild mit hunderten leerer, grüner Stühle.

Bewerber setzten bei der Auswahl des Arbeitgebers heute ganz andere Prioritäten als vor zehn Jahren. Monster.de hat die Bewerberstudie aus den Jahren 2004 und 2014 verglichen. Wichtigstes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl ist aktuell das Betriebsklima. Einige Tipps helfen Bewerbern, das passende Unternehmen zu erkennen.

Arbeitgeberwahl: Unternehmenserfolg statt Work-Life-Balance und Gehalt

Ein junger Mann jubelt mit erhobenen Händen einem Feuerwerk zu.

Wird die Work-Life-Balance als als Kriterium der Arbeitgeberwahl überschätzt? Die Arbeitgeberstudie »Most Wanted 2014« von e-fellows.net und McKinsey unter 6.000 Toptalenten zeigt, dass herausfordernde Aufgaben und die Aufstiegschancen der Generation Y bei der Arbeitgeberwahl wesentlich wichtiger sind.

Studie: Weibliche Nachwuchsführungskräfte mit klarer Erwartungshaltung

Eine junge Frau schaut nach oben auf ihr Karriere-Ziel.

Junge Frauen haben klare Erwartungshaltung an Arbeitgeber, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Diversity Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Viele Unternehmen müssen sich umstellen, um heute junge Frauen für sich zu gewinnen, denn das Diversity Image entscheidet bei der Arbeitgeberwahl.

Work-Life-Balance bei Jobentscheidung wichtiger als Karrierechancen

Eine alte Küchenwaage mit Gewichten und Zahlenangaben.

Die mögliche Karriereentwicklung sowie das Verhältnis zum neuen Team und Chef spielen bei der Auswahl einer neuen Stelle sicherlich eine Rolle. Doch wie die aktuelle Studie Workplace Survey zeigt, ist Finanz- und Personalmanagern eine ausgewogene Work-Life-Balance besonders wichtig.

Toptalente: Frauen achten auf andere Kriterien bei der Arbeitgeberwahl

Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Umfrage von McKinsey und e-fellows.net: Topstudentinnen wollen sich mehr mit ihren künftigen Kollegen und Kolleginnen identifizieren. Darüber hinaus achten Frauen mehr als Männer darauf, dass ihr künftiger Arbeitgeber aktiv seine Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt wahrnimmt.

Absolventenstudie 2009/2010: Freunde und Familie wichtiger als Karriere

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Berufseinsteiger legen bei der Arbeitgeberwahl vor allem Wert auf Perspektive: Für 68 Prozent der Studierenden sind die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, die ein potenzieller Arbeitgeber bietet, das wichtigste Entscheidungskriterium.

Job ist wichtiger als Gehalt

Nebenjob, Studentenjob,

Laut aktueller Monster-Umfrage würden rund 30 Prozent der Deutschen angesichts der Krise bei einem neuen Job Gehaltsabstriche machen. Für mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ist eine attraktive Tätigkeit wichtiger als das Gehalt.

Arbeitgeberwahl: Große Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Umfrage von McKinsey: Die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen ist für Top-Studentinnen von entscheidender Bedeutung bei der Bewerbung.

Studentenumfrage - Geld ist für Nachwuchs nicht das Wichtigste

Nahezu die Hälfte der deutschen Studenten erwartet nach einem Berufseinstieg eine frei vereinbarte Arbeitszeit von mehr als 40 Stunden in der Woche. Das hat eine repräsentative Studentenumfrage der Continental AG ergeben.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Antworten auf Worauf kommt es beim ersten Job eigentlich an?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 3 Beiträge

Diskussionen zu Arbeitgeberwahl

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie