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Berufseinstieg: Wo & WieDeutschland

Aufbruch Deutschland?

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WiWi Gast

Aufbruch Deutschland?

Hallo!

Bin im Ausland und lese hier immer in der deutschen Presse, das es in Deutschland jetzt Bergauf geht. Ist die Stimmung wirklich so gut? Seht ihr eure Zukunft in Deutschland? Oder plant ihr vielleicht auszuwandern?

Schöne Grüße aus Norwegen!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Die Stimmung scheint sich schon etwas aufzubessern, aber DER GROßE AUFSCHWUNG ist für Berufseinsteiger nicht zu spühren. Da schreiben sich die Journalisten vieles selbst schön.

Für Leute mit Berufserfahrung ist es wohl recht einfach in einen neuen Job zu wechseln, ansonsten sind die Aussichten mau wie eh und je.

Ich für meinen Teil werde auswandern sobald ich die Gelegeheit habe. Der Arbeitsmarjt ist NUR EIN Grund für meine Einstellung.

Hauptgrund: Ich will nicht jahrelang in ein marodes Renten- und Sozialsystem einbezahlen und am Ende einen traurig-lächerlichen Renten-Betrag herausbekommen. Dann geh ich lieber in ein Land in dem die kapitalgestütze Rente schon längst Wirklichkeit ist (z.B. Schweitz).

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Schweitz... :-D

Nur geil.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ich bin Ende nächster Woche vorerst weg aus D., da ich ein sehr interessantes Job-Angebot bekommen und angenommen habe.

Aber irgendwann werde ich zurückkommen. So schlimm ist es in D. nicht, wie immer behauptet wird. Auch wenn vieles schlecht geredet wird. Auch woanders wird nur mit Wasser gekocht.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ja, der Aufschwung ist so stark, dass Deutschland, wie heute in der WELT-KOMPAKT zu lesen war, mittlerweile auf Platz 18 der 30 OECD-Länder abgerutscht ist....Spanien und Südkorea sind uns hinsichtlich unseres Lebensstandards dicht auf den Fersen und werden uns voraussichtlich 2016 überholt haben....tolle Perspektiven in diesem Land. Irgendwann werden dann auch Polen, Mexico und die Türkei, die Schlusslichter, an uns vorbeiziehen. Auch ein von den meisten Medien und Politikern herbeigeredeter "Aufschwung" ändert nichts an der Tatsache, dass es mit diesem Land spürbar den Bach heruntergeht. Geht einfach nur mal mit wachem Blick auf die Straße; die zunehmende Verelendung breiter Bevölkerungsschichten lässt sich nicht länger leugnen....

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Was ist das denn für ein unendlicher Schwachsinn, der hier erzählt wird?
Seid ihr Bubis mal längere Zeit im Ausland gewesen??? Damit meine ich nicht Österreich, Schweiz oder Skandinavien. Zum Beispiel in Südamerika oder in China oder sonst irgendwo? Auch in den USA sind die durchschnittlichen sozialen Verhältnisse ja wohl weit unter denen Deutschlands...
Deppenrentensystem hin oder her- Deutschland steht ganz schön gut da und das ist durch diese Gassenhauerparolen auch nicht wegzureden...
Zum Thema "Mexiko wird uns überholen" empfehle ich einen Artikel aus der heutigen FTD: PEMEX, der stattl. Ölgesellschaft Mexikos, geht das Öl aus. Nur am Rande möchte ich erwähnen, dass PEMEX 38% des mex. Staatshaushalts deckt.
Also Jungs: Informiert euch!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

die leute wollen sozialismus, also bekommen sie ihn. alle werden dann gleich arm sein.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Heute stehen wir am Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter... sagte Frau Merkel zur wirtschaftlichen Lage Deutschlands.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Den Sozialismus haben wir doch schon längst: es gibt unzählige Familien, die durch den Staat durch hohe Abzüge bei Steuern und Sozialabgaben von einem monatlichen Einkommen von 3000 oder 4000 Euro auf vielleicht 1700 bis 2000 Euro heruntergeschraubt werden. In anderen Fällen kriegen Leute, die keinen Cent im Monat verdienen, für quasi Nichtstun fast haargenau denselben Betrag zurück (Wohngeld, Sozialhilfe, Kindergeld, etc...). Beide landen dann letztendlich in etwa auf demselben Einkommenslevel. Ist so etwas noch mit den Grundzügen einer "sozialen" Marktwirtschaft vereinbar, oder haben wir uns von dieser Gesellschaftsform nicht schon längst verabschiedet, da wir eher in einer sozialistischen Markwirtschaft leben?

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Seid ihr Bubis mal längere Zeit im Ausland gewesen??? Damit
meine ich nicht Österreich, Schweiz oder Skandinavien. Zum
Beispiel in Südamerika oder in China oder sonst irgendwo?

Warum sollten wir denn dort hingehen wollen?

Auch in den USA sind die durchschnittlichen sozialen
Verhältnisse ja wohl weit unter denen Deutschlands...

Die Auswanderungsbefürwortern haben NICHT behauptet es sei ÜBERALL besser als in Deutschland, sonder lediglich, dass es EINIGE Länder gibt in denen es einem BERUFSANFÄNGER DEUTLICH besser geht als in Deutschland. Also Lern erst einmal Lesen bevor Du hier rumpöbelst.

Deppenrentensystem hin oder her- ....

EBEN NICHT! Gerade das "Deppenrentensystem" ist einer DER Gründe für mich aus Deutschland wegzugehen. Leute in einem Alter Mitte 20 bis Mitte 30 werden eine NEGATIVE NOMINALE Rendite aus der gesetzlichen Rente "erwirtschaften". Real ist es NOCH Schlimmer. Wer seine Rentenbeiträge unter dem Bett im Sparstrumpf hortet ist besser dran als mit diesem schwachsinnigen Rentensystem - ich kann es mir beim besten Willen NICHT leisten in so ein ruinöses System einzuzahlen um dann mit 67 einen Rente auf Sozialhilfeniveau alias HartzIV-Niveau zu beziehen.

Dan lebe ich leiber in einem Land, in welchen die nötigen Reformen der Sozialsysteme (kapitalgedecktes Rentensystem + private Krankenversicherungssystem evl. mit Zuschüssen vom Staat) schon lange abgeschlossen sind. Das ist ehrlicher als dieser Sozialmummenschantz der hier in Deutschland veranstaltet wird.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Und mich bedrückt, das deutschlands Schulsystem so schlecht ist, das man aber auf der anderen Seite nicht genug Geld nach Steuern hat, um seine Kinder in eine private Schule schicken zu können. Und das Beispiel wiederholt sich so auf allen Ebenen in Deutschland! Es wird einem überall gesagt, das man dann einen eigenen Beitrag leisten muss: Gesundheit, Rente, Bildung,... und auf der anderen Seite werden einem alle finanziellen Mittel vom Staat aus den Händen gerissen.

Ich kann es nicht verantworten meine Kinder in Deutschland zu kriegen, ich wüßte nicht, wie ich denen später erklären sollte, wieso wir das Land so haben zugrunde gehen lassen. Und wieso sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind, weil alle Länder in der Nachbarschaft uns schon vor ihrer Geburt überholt haben!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ist völlig richtig. Was bei den jungen Menschen hinsichtlich der Rentenzahlungen abgeht, kann man gar nicht mehr anders als eine staatliche Enteignung bezeichnen, als einen riesigen Betrug an einer ganzen Generation. Wenn man hinterher ohnehin nur so wenig Rente ausbezahlt bekommt, dass man gleich zu Sozialhilfe wechseln könnte, stellt sich doch die Frage, für was man all die Jahre so hohe Beiträge eingezahlt hat (und die Unternehmen natürlich ebenfalls, die ja die andere Hälfte bezahlt haben!)? Ich wundere mich, dass Karlsruhe unser Rentensystem noch nicht als verfassungswidrig gebrandmarkt hat. Hier handelt es sich meines Erachtens um bewusste Enteignungen, um eine Umgehung des verfassungsmäßig geschützten Eigentums!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

“Leute in einem Alter Mitte 20 bis Mitte 30 werden eine NEGATIVE NOMINALE Rendite aus der gesetzlichen Rente "erwirtschaften". Real ist es NOCH Schlimmer.“
Wo lebst DU denn? Wer spricht denn bei Rente von Rendite??? Schon mal was von Solidarsystem der Rente gehört? Wer hätte den die Renten für die Alten zur Zeit der Gründung der BRD bezahlen sollen? Wir zahlen kein Geld ein, dass für UNSERE Rente angelegt wird (worauf Du Held dann eine Rendite berechnen könntest;-)), sondern bezahlen JETZT die JETZIGEN Rentner...
Selbstverständlich ist das ein Problem. Nur wenn wir jetzt alle auswandern (mit dem Gedanken spiele ich; jedoch nicht aus wirtschftlichen Gründen), dann können wir in der BRD gleich das Licht ausmachen und den Schlüssel wegwerfen...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

“Leute in einem Alter Mitte 20 bis Mitte 30 werden eine NEGATIVE NOMINALE Rendite aus der gesetzlichen Rente "erwirtschaften". Real ist es NOCH Schlimmer.“
Wo lebst DU denn? Wer spricht denn bei Rente von Rendite??? Schon mal was von Solidarsystem der Rente gehört? Wer hätte den die Renten für die Alten zur Zeit der Gründung der BRD bezahlen sollen? Wir zahlen kein Geld ein, dass für UNSERE Rente angelegt wird (worauf Du Held dann eine Rendite berechnen könntest;-)), sondern bezahlen JETZT die JETZIGEN Rentner...
Selbstverständlich ist das ein Problem. Nur wenn wir jetzt alle auswandern (mit dem Gedanken spiele ich; jedoch nicht aus wirtschftlichen Gründen), dann können wir in der BRD gleich das Licht ausmachen und den Schlüssel wegwerfen...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Sorry, aber Du bist ein Idiot! Die Staatsverschuldung und der desolate Zustand der Sozialsysteme ruehren allein daher, dass die Nachkriegsgeneration in den 70er bis 90er Jahren ueber ihre Verhaeltnisse gelebt hat. Ich habe schon in den 90ern ein Gymnasium besucht, in dem es keine Versuche im Chemieunterricht gab - nix Geld fuer Versuchschemikalien! ich bin SEHR FROH, dass ich zuminsest aus der Kranken Versicherung raus bin!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

So etwas nennt man neudeutsch auch Umlageverfahren und kann für unsere Generation nur dadurch gelöst werden, dass wir jetzt alle anfangen, genügend Nachwuchs zu produzieren, damit nicht später mal ein Arbeitnehmer (der heute noch gar nicht geboren ist) für die Rente von einem von uns aufkommen muss, sondern mehrere. Nur so kann man das System vor dem Kollabieren bewahren.

Die Tatsache, dass zu der Zeit. wo die umlagenfinanzierte Rente eingeführt wurde, dieses System so lange gut funktioniert hat, lässt sich nur so erklären, dass zu diesem Zeitpunkt quasi Vollbeschäftigung herrschte und ein kleines Heer von Rentnern (die wohlgemerkt zum Zeitpunkt der Einführung des Rentensystems niemals irgendwelche Ansprüche diesbezüglich erworben hatten) von einer großer Masse von Einzahlern "gesponsert" werden konnte. Mittlerweile hat sich durch die starke Überalterung unserer Gesellschaft und der Tatsache, dass hierzulande viel zu wenig Kinder geboren werden, die Situation komplett gewandelt.

Adenauers legendärer Satz:"Kinder bekommen die Leute immer." sowie Blüms obligatorischer Satz: "Die Rente ist sicher!" haben sich leider nicht bewahrheitet, so dass wir in einigen Jahren vor einem Scherbenhaufen stehen werden, der aber zum größten Teil hausgemacht ist:

  1. Das Umlageverfahren ist im Gegensatz zu einem Kapitalanlageverfahren (=jeder würde für seine eigene Rente einzahlen, das eingezahlte Geld würde zinsbringend angelegt werden) inflexibel gegenüber einschneidenden demographischen Veränderungen.
  2. Die Tatsache, dass Rentern der DDR, die niemals in den Topf eingezahlt haben, nun sehr gut von diesem partizipieren (ostdeutsche Frauen z.B. erhalten weit höhere durchschnittliche Rentenzahlungen als westdeutsche), beansprucht unser System zusätzlich über alle Maßen.
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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Wo lebst DU denn? Wer spricht denn bei Rente von Rendite???

Selbst die BfA errechnet für die einzelnen Jahrgänge die Renditen und veröffentlicht zumindest teilweise diese Ergebnisse in den Informationsbroschüren.

Schon mal was von Solidarsystem der Rente gehört?

Ja, habe ich - gerade DESHALB weis ich wovon ich schreibe.

Wer hätte
den die Renten für die Alten zur Zeit der Gründung der BRD
bezahlen sollen?

Du nimmst allen Ernstes die Situation Deutschlands direkt NACH dem Ende des 2. Weltkrieges als Argument dafür, das wir immer noch an diesem überkommenen Umlagesystem festhalten? Hallo aufwachen, der Krieg ist schon über 60 Jahre vorbai und die Russen sind auch schon längst weg.

Wir zahlen kein Geld ein, dass für UNSERE
Rente angelegt wird (worauf Du Held dann eine Rendite
berechnen könntest;-)), sondern bezahlen JETZT die JETZIGEN
Rentner..

Aus Sicht des Beitragszahlers ist die Einzahlung eine Investition: Heute zahlen, später Geld bekommen und schon kann ich eine Rendite aurechnen!

Das die Gelder tatsächlich nicht am Kapitalmarkt angelegt werden tut da nichts zur Sache!

Selbstverständlich ist das ein Problem. Nur wenn wir jetzt
alle auswandern (mit dem Gedanken spiele ich; jedoch nicht
aus wirtschftlichen Gründen),

Interessant, Du bist also der bessere Mensch, weil du nicht wegen wirtschaftichen Gründen auswandern willst. Aha, nur die anderen sind also die bösen. Schon klar, mach nur weiter so.

dann können wir in der BRD gleich das Licht ausmachen und den Schlüssel wegwerfen.

Die Erfahrung der DDR hat gezeigt, daß man AUF DAUER nicht gegen die Bedürfnisse der Bevölkerung regieren kann. Ein politisches System, welches auf DAUER die Bedürfnisse der Bevölkerung missachtet wird kein Bestand haben.

Die Politiker fordern doch immer den mündigen selbstverantwortlisch handelnden Bürger - ok, dann müssen sie aber auch verkraften wenn gerade solche Bürger die Konsequenzen aus der Lage in Deutschland ziehen und auswandern. Wettbewerb gilt dann eben für ALLE - nicht nur für den Arbeitnehmer sindern auch für Länder und Gesellschaften.

Wenn das deutsche Modell nicht funktioniert, dann hat es eben im Wettbewerb der Gesellschaftssysteme versagt und muss durch eine anderes ersetzt werden. Ich für meinen Teil, werde die verfaulte deutsche Suppe nicht mit am kochen halten. Man sollte leiber eher als später den Stecker ziehen, bevor wir hier bei einer Staatsquote von 80 % ankommen um all denen die sich tolle Renten und Pensionen gegönnt haben den sorglosen Lebensabend zu finanzieren während unsere Kinder auf immer schlechtere Schulen und Unis müssen und wir eine jämmerliche Rente beziehen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ich finde es schon bezeichnend für Deutschland und unsere Gesellschaft, daß eine Unternehmenssteuerreform (welche die Unternehmen weiter entlastet) ohne großes wenn und aber von den Politikern im Parlament durchgewunken wird. Mit dieser Reform verzichtet der Staat wieder auf wichtige Steuereinnahmen.

Und dann, oh Wunder, wir haben ja nicht genug Geld in der Staatskasse um für gute Kinderbetreuung, gute Schulen und gute Universitäten zu sorgen. Na, dann lääst man die Bildungssysteme eben verotten und erhebt für lausige Universitätsausbildung noch Gebühren und hebt gleich noch die Mehrwertsteuer an.

Mein Fazit: So schnell wie möglich das sinkende Schiff verlassen. Hier werde ich nicht alt und hier werde ich NIEMALS Kinder in die Welt setzten.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

So etwas nennt man neudeutsch auch Umlageverfahren und kann für
unsere Generation nur dadurch gelöst werden, dass wir jetzt alle wie
die Karnickel zu rammeln anfangen

Das ist falsch. Schon zu Zeiten der Einführung des "Generationenvertrags" war klar, dass das System kollabieren wird. Das Rentensystem kann nur funktionieren, wenn die Bevölkerungspyramide annähernd eine Kegelform hat. Selbst wenn wir alle 3 oder 4 Kinder bekämen, könnten wir den demographischen Schaden der letzten Jahrzehnte nicht mehr reparieren. Die Überalterung ist quasi fest programmiert und läßt sich nicht stoppen.

Die Tatsache, dass Rentern der DDR, die niemals in den Topf
eingezahlt haben, nun sehr gut von diesem partizipieren ..
beansprucht unser System zusätzlich über alle Maßen.

Dieser "Topf" von dem du sprichst - den gab es nie. Eingezahlte Beiträge werden quais sofort (mit ein paar Wochen Schwankungsausgleich) wieder an die Rentner ausgezahlt. Das System ist eben keine echte Versicherung sondern eine reine Umverteilung. Der Beitritt der DDR hat den Kollaps der Rente sogar noch ein bißchen verzögert, da meine alte Heimat von der Altersstruktur jünger war, als die der alten Länder.

Ich weiß auch nicht, wie du dir anmaßt, über andere Leute zu sprechen, da du ja selbst keinen Pfennig in deinen sogenannten "Topf" einbezahlt hast. Schade, dass du leider nicht durch Zufall auf der anderen Seite der Mauer geboren bist und jetzt keinen Pfennig Rente bekommen würdest, du Neunmalklug

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

In die neuen Bundesländer sind mittlerweile über 80 Milliarden Euro geflossen!!! Alles finanziert durch den Steuerzahler. Ich denke, die Wut der Menschen ist verständlich! Und damit meine ich auf beiden Seiten, denn drüben wird es nicht besser und hier wird es immer schlechter! Wenn das in Frankreich passiert wäre, wären die Leute gleich auf die Barrikaden gegangen und uns wird hier vorgeworfen, das wir uns friedlich in einem Forum äußern!

Und ich bin auch der Meinung, das hier immer sozialistischere Strukturen aufkommen. Die Leute reden sich etwas ein, wie führend Deutschland sei, wie innovativ, wie wichtig die Bildung hier ist. Habe selber an der Uni gearbeitet und es war echt eine Katastrophe. Ich weiß nicht, wie irgenjemand, der vor Ort in einer deutschen Uni/Schule war, sich irgendwelche Gedanken machen kann über den Verbleib der Studiengebühren... ich kann nur sagen, bevor auch nur ein einziger neuer PC angeschafft wird, muss erst das Dach regensicher gemacht werden...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

80 Milliarden sind schon drüben?
Meine WUT kann ich hier garnicht ausdrücken, ich würde am liebsten selber rüberfahren!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

80 Milliarden sind schon drüben?
Meine WUT kann ich hier garnicht ausdrücken, ich würde am liebsten
selber rüberfahren!

Ist doch Fakt, dass ihr keinen Pfennig überwiesen habt. Ihr seid nicht "der Steuerzahler", sondern zur Zeit der typische Steuerempfänger. Es ist also weder Euer Geld noch habt ihr sonst irgend einen Grund, die Menschen wegen ihrer Herkunft zu verurteilen. Das Geld ist nicht auf den Konten der Ossis gelandet sondern wurde für Eure Traumarbeitgeber (Lidl und Aldi) in der Pampa vergraben. Also was hat das bitte mit den Renten zu tun? Fakt ist, dass ich und mein ganzer Jahrgang vom Studium damals in die westdeutschen Großstädte gezogen ist und jetzt Euer Studium finanziert...und ich steh drauf :-)

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Wir sind der potentielle Steuerzahler! Man muss sich über die Zukunft unterhalten bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist! Und wir diskutieren hier, ob wir nicht rechtzeitig die Hand zum Wincken erheben sollten aus einer Position jenseits Deutschlands statt zur Darreichung unseres Einkommens an den Staat hierzulande...

Ich bin selbst Spätaussiedler, ich bin gegen eine Verurteilung nach der Herkunft, aber das hindert mich auf keinen Fall für Gerechtigkeit zu sprechen! Und ich sehe meine Großeltern, die hier in Deutschland ca. 10-15 Jahre gearbeitet haben und heute eine Rente bekommen, die höher ist, als das aktuelle Nettoeinkommen meiner Eltern, die beide vollzeit arbeiten! Ich finde das ist ungerecht, genauso ungerecht ist auch, das sie nun einmal vertrieben wurden damals. Bzw. es hätte genauso Westdeutschland sein können, das sozialistisch geworden wäre und dann hätte heute Ostdeutschland zahlen müssen für den Aufbau West! An dieser Stelle sieht man, wie eine unterschiedliche Regierung ein Land niederwirtschaften kann in kurzer Zeit -> 40 Jahre! Dagegen schützt meiner Meinung nach nur eine gute Verfassung.

Unabhängig von diesen Diskussionen muss ich aber an die Zukunft meiner Kinder denken. Und ich bin meinen Eltern sehr dankbar, das sie sich damals den Ruck gegeben haben, nach Deutschland zu kommen um mir eine bessere Zukunft zu ermöglichen, obwohl sie damals sogar verpflichtet waren im Sozialismus zu arbeiten. Eigentlich das System, was man hier schon geplant hat "Paßgebühr", sprich, wer ein kostenloses Studium bekommen hat, der soll ersteinmal ein paar Jahre in die Kasse einzahlen.

Mein Erlebnis war, vor 20 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen und konnte kaum Luft holen, weil alles so toll war. Ich bezweifle stark, das das heutzutage noch Jemandem aus Europa passieren kann.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Klar, im Ausland gibt es natürlich keine Studiengebühren. Is klar! Vor allem in den USA nicht! ;-)
Und erzähl mir nicht die Unis wären da viel besser ausgestattet, ich war selbst da.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ihr meint wohl eher 80 Milliarden pro Jahr!? Hab keine Lust jetzt lange danach zu suchen, aber eine die Zahl die vor ca 2 Jahren durch die Medien gegeistert ist lag bei über 1400 Milliarden! 80 wären ja nicht mal 5 Milliarden/Jahr- reichlich wenig Geld bei den Summen die jedes zur Verfügung stehen (dank Steuereinnahmen). Aber mit den grossen Zahl ist das ja so eine Sache...

Denke es geht auch einfach darum, dass vieles von dem Geld einfach verpulvert wurde für Schwachsinn, bzw. um Schulden zu decken. Man hätte einfach einen grossen Schnitt wagen müssen und mehr Marktwirtschaft im Osten wagen müssen. Wären kurzfristig noch mehr Leute abgehauen, aber langfristig hätte das zumindest die Basis für einen Wiederaufstieg gelegt. So gehts immer weiter -mit Subventionszahlungen gemütlich gemacht- bergab...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Wie kannst du Grünschnabel dir anmaßen zu behaupten, ich hätte noch nie in meinem Leben in den "Rententopf" einbezahlt? Woher willst du das wissen? Seit fast zwei Jahren stehe ich nach abgeschlossenem Studium in Lohn und Brot, und der Blick auf den monatlichen Gehaltszettel treibt mir jedes Mal aufs Neue die Zornesröte ins Gesicht: nicht weil das Gehalt schlecht wäre (das ist es brutto ganz und gar nicht), sondern wegen der vielen Abzüge, die sich jeden Monat auf beinahe die Hälfte (!!) meines Verdienstes kumulieren. Für mich ist die monatliche Rentenzahlung nichts weiter als eine verkappte Steuer, für die mir persönlich kein unmittelbarer direkt zu messender Nutzen gegenübersteht. Sie wird mir für die Zukunft rein gar nichts bringen....

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Drüben sind schon über 1100 Mrd. Euro!!! Allein jedes Jahr fließen über 80 Mrd. Euro nach Ost-Deutschland! Noch nie gab es solch ein Transfer-Gebiet in der Geschichte. Ich frage mich, was nach dem Ende des Solidarpacktes in 2019 passieren wird...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Und erzähl mir nicht die Unis wären da viel besser ausgestattet, ich war selbst da.

Dann sorry dass du an einer der vielen Scheiss-Unis warst. Es gibt dort allerdings auch sehr viele wirklich gute Unis, deren Ausstattung Lichtjahre(!) von derer sogenannter deutscher Elite-Unis entfernt ist (zB der ach so gepriesenen TU M, um nur ein Beispiel zu nennen)!!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Was wohl?
Er wird verlängert....

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Hat jetzt eigentlich irgendeiner eine konstruktive Idee, wie sich unser marodes Rentensystem in ein renditestarkes (viele Grüsse an den Sparfuchs) verwandeln lässt?
Oder wird in typisch deutscher Manier einfach nur gelästert? Also 17 Jahren nach der Einheit noch zwischen Ost und West spalten zu wollen ist ja wohl der Gipfel des schlechten Geschmacks!!! Ich kann mich da dem Vorredner nur anschliessen, der meinte, dass keiner was für seinen Geburtsort kann und dafür auch nicht diskriminiert werden darf. Dass viele Fehler im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung gemacht wurden (angefangen beim Umtauschkurs), ist nicht wegzureden, aber hey: It´s over. Kann man nix mehr ändern. Ich jedenfalls finds geil dass die DDRö wieder an Bord ist, auch wenns teuer war...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Wohin wandert ihr denn aus? Wo is es denn besser? Wo gibts noch 40h Woche, 6 Wochen Urlaub und all die anderen kleinen Annehmlichkeiten?
WO DENN???
Hat irgendjemand REALE Erfahrung oder reden wir über Hirngespinste...?

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ich habe auch schon darüber nachgedacht auszuwandern. Mir ist klar, dass in Deutschland vieles falsch läuft.
Erstens stellt sich jedoch die Frage wohin. Bin zum Praktikum in London gewesen. Ich kann nur sagen: Zustände wie im alten Rom. (Ganz nebenbei zur Schweiz: wenn D, F usw absteigen wird die Schweiz davon genauso betroffen sein.)
Außerdem ist die Zukunft einfach unvorhersehbar. Wer hätte vor 20 Jahren die Wiedervereingung oder das Internet vorhergesagt?
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht immer nur meckern darf sondern eben was verändern muss. Auf jeden Fall zur Wahl gehen, konservativ wählen oder am besten selbst politisch oder anderweitig aktiv werden.

Eins ist allerdings auch klar: bekommen wir nach der nächsten Bundestagswahl eine rot-rot-grüne Regierung, wirds höchste Zeit Deutschland und am besten gleich Europa, zu dem dann irgendwann auch die Türkei gehören wird, zu verlassen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

um mal volker pispers zu zitieren (noch zu DM-zeiten):

selbst wenn wir jedes jahr 200 mio DM in den osten pumpen, das macht 12.500 mark pro ossi; dafür können wir die nicht mal einsperren.

ein neu zugelassener arzt kostete in den 90er dem staat 1 mio DM. landwirte wurden im schnitt jährlich mit 50.000 DM und im bergbau wurde jeder arbeitsplatz mit 96.000 DM gesponsert. und die zahlen sind in den vergangenen 10 jahren sicherlich nicht niedeirger geworden. mittlerweile wird jeder arbeitsplatz im bergbau mit 60.000 euro pro jahr subventioniert. für 60.000 euro im jahr bleibe ich sofort zu hause und verzichte freiwillig auf einen arbeitsplatz. würde auch für 50.000 euro im jahr zu hause bleiben, denn bis ich bei 50.000 euro netto bin...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

ups. meinte natürlich nicht 200 mio mark sondern 200 milliarden

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

du bist ja auch einer von der ganz schlauen sorte.
das macht dann 16000 (200Mio/12500) Bürger in den neuen Bundesländern.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Gibt es denn noch die 40std Woche für uns? Ich kenne wirklich Niemanden in meiner Generation, der weniger als 45std/wo arbeitet. Und was bringt mir der lange Urlaub, wenn die sonstige Zeit stressig ist und ich dann kein Geld habe für eine Urlaubsreise?! Dann doch lieber wie die Amerikaner schöne 7 Tage auf Kuba verbringen mit all-inclusive. Und die haben am We auch Zeit für diverse Barbeques, Gartenparties usw.

Außerdem ist die Arbeitsatmosphäre deutlich besser, da keiner Angst vor Massenentlassungen hat! Da hat man mal Zeit für einen kleinen Plausch unter Kollegen :)

Und die Zeichen stehen günstig, da das ganze System auf Zukunft gestellt ist und Niemand Altlasten abtragen muss. Da würde dort auch keiner Mitmachen, denn es herrscht ein allgemein gesundes Misstrauen gegen den Staat. Probleme gibt es sicherlich überall, aber man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen indem man im falschen Land lebt! Ich steh nicht so darauf gegen Windmühlen anzukämpfen...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

lies die verbesserung direkt darunter, du held!

ein ossi kostet somit 12.500,- Dm pro jahr, während ein knasti in NRW 45.000,- DM pro jahr kostete. alles klar? ist billiger,wenn die nach mallorca abgeschoben werden würden.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ja, aber selbst für diese vielen Scheiß-Unis wie du sagst mußt du viel höhere Studiengebühren zahlen als in Deutschland. Und die Studiengebühren für die paar Elite-Unis bringen wir beide wohl nicht auf oder vertraust du da auf ein tolles Stipendium?

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Gefällt mir, ein Parallel-Schlagabtausch:
Wer schreibt denn hier eigentlich. Wär doch schön zu wissen wer hinter welchem (evtl. streitbaren) Kommentar steckt. Es gibt ja alles hier im Forum: Ossis, Wessis, Studenten, Rentenzahler, Pessimisten und Träumer...
Amerika is voll am Sack, jeder der etwas anderes behauptet, hat zuviel Beverly Hills 90210 gesehen oder Baywatch... Schaut euch doch mal das "Sozialsystem" dort an...
Is schon geil da, wenn du mit ner Schnittwunde im Emergency Room ohne George Clooney stehst und die arme Schwarze neben dir nach Hause geschickt wird, weil keine Kohle...
Und sieben Tage all-inclusice in Cuba ist auch nicht dein ernst PINCHE GRINGO PUNETERO!?!?!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ja, aber selbst für diese vielen Scheiß-Unis wie du sagst mußt du viel höhere Studiengebühren zahlen als in Deutschland. Und die Studiengebühren für die paar Elite-Unis bringen wir beide wohl nicht auf oder vertraust du da auf ein tolles Stipendium?

Ja, die Studiengebühren für Scheiß-Unis sind tatsächlich höher als sie für deutsche Scheiß-Unis sind, das ist richtig. Darüber hinaus: Ich rede eben nicht nur von den Ivy-League etc. Unis, sondern von den guten Unis aus der zweiten oder sogar dritten Reihe, deren Ausstattung ist immer noch um Längen besser als alles was du in D vorfindest. Außerdem- ja, ich vertraue auf Stipendien (um genau zu sein habe ich 2 die mir mein Master Degree hier finanzieren ;). Es ist eben auch viel leichter ein Stipendium zu bekommen als in D...
Grüße nach Deutschland

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

das stimmt. Wer keine Kohle hat, bekommt in der Notaufnahme ein Pflaster und wird Heim geschickt. So ist das in den USA.
Es gibt in den meisten Supermärkten Tütteneinpacker, meistens Rentner die mit 80 z.b. Schulden für eine OP abstottern müssen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Renter über 60 und einkommensschwache sind in den USA mit Medicare (staatl. steuerfinanzierte Krankenversicherung) versichert. Abgesehen davon besteht für amerik. Ärzte genauso wie für deutsche Ärzte auch eigentlich eine Behandlungspflicht lt. Gesetz.

Weniger TV-Serien gucken und vielleicht mal ein Auslandssemester in den USA verbringen würde einigen hier auch die Augen öffnen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Und was ist mit dem Trend in Deutschland zu 1-Euro Jobs, Praktikanten, stud. Hilfskräften, Minijobber, Selbstständige unter der Armutsgrenze, Schwarzarbeitern, Arbeitslosen, Leute in Weiterbildung ... all diese Leute fallen hier aus dem "tollen" Sozialsystem raus und das sind keine Randgruppen, sondern in der Summe die Mehrheit der Erwerbsfähigen/-tätigen! Zweitens wird das jetztige Sozialsystem niemals so bleiben, wie es ist, es wird weiter abgebaut, irgendwann sind wir auf dem Niveau der USA, nur eben ohne den finanziellen Mitteln in der Hand um uns selbst versorgen zu können!

Zum Thema Gesundheitsversorgung: Es gibt genug Beweise dafür, das nicht-privat Versicherte schon heute länger warten müssen auf OPs, gar nicht mehr behandelt werden am Monatsende, wenn das Budget ausgeschöpft ist und jeder weiß, das man für fast Leistung selbst draufzahlen muss: "Das wird leider nicht bezahlt von den Kassen"... Da finde ich es in den USA tausendmal ehrlicher, als diese verlogene Solidarität in Deutschland!

In Kanada gibt es übrigens keine staatliche Rentenversicherung, aber jeder (egal wieviel er verdient) bekommt später eine staatliche Mindestsicherung (auf dt. HartzIV Niveau) unabhängig von der Bedürftigkeit! Finde ich echt fair!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Also ich hab dort ein Auslandssemester verbracht und dort auch einen Kur "Personal Finanve" besucht. Dort ging es um die eigenen persönlichen Finanzen und ich weiß daher dass es dort Versicherungen gibt, die aber erstens teuer sind und daher viele Amerikaner gar keine Krankenversicherung haben und zweitens nur die allernotwendigsten Behandlungen zahlen. Millionen Amerikaner haben daher gar keine Krankenversicherung und arbeiten auch mit Uni-Abschluss bei Mc Donalds und braten Burger.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Zitat: "In anderen Fällen kriegen Leute, die keinen Cent im Monat verdienen, für quasi Nichtstun fast haargenau denselben Betrag zurück (Wohngeld, Sozialhilfe, Kindergeld, etc..."

Das ist gar nicht wahr. Z.B. wird das Kindergeld mit ALG2 verrechnet, Sozialhilfe gibt's nicht mehr sondern i s t ALG2.Bleibt also der Anspruch auf die Bezahlung der Miete für ein 45 qm-Wohnung für eine Einzelperson + max. 345 ¤ ALG2. Wer solch niedrige Bezahlung im Job bekommt, sollte eher mal fragen, ob der Arbeitgeber nicht sittenwidrige Entlohnung praktiziert.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Die Tatsache, dass Rentern der DDR, die niemals in den Topf
eingezahlt haben, nun sehr gut von diesem partizipieren ..
beansprucht unser System zusätzlich über alle Maßen.

In der DDR hat jeder in eine Rentenkasse einzahlen müssen.
Die Ost/west-Vergleiche mit den vermeintlich höheren Renten im Osten sind ein statistischer Trick:

  • Frauen waren meistenes vollbeschäftigt
  • im Westen gibt es zusätzlich zur staatl. Rente auch noch Betriebsrenten
    und Kapitalertragsrenten, der Ossi muß von der staatl. allein leben
  • bei den Ostrenten werden all die Gruppen mit eingerechnet, die in der Westrente rausgerechnet werden, weil sie verbeamtet Pansionen beziehen (Lehrer, Professoren, Abgeordnete, Bahnangestellte sind im Westen rausgerechnet und im Osten drin)

Fazit:
Also wenn man zur Rentenberechnung einen gleichen Prozentsatz auf das letzte Gehalt zu Grunde legt, im Osten die Renten trotz niedrigerer Löhne angeblich höher liegen, muß an der Statistik wohl etwas manipuliert worden sein.

Zu den riesiegen Transferleistungen:

Man muß sich auch fragen, wo denn die Gelder hingegangen sind: Vielfach an westdeutsche Firmen, die durch die Wiedervereinigung einen Auftragsboom bekommen haben. Beispiel: der Bürohausbauboom nach der Wende, die ausführenden Firmen waren meist Westfirmen, die die staatl. Förderung gleich
mitgenommen haben.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

@Vorredner: Danke für die Info mit den Renten, ist ja mal interessant.

Aber jetzt zum Ursprungsthema: Wo wollen denn diejenigen, die gerade ihre Auswanderungspläne schmieden, hin???

Wohin denn???

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Hartz 4 für eine 4-köpfige Familie:

Mutter: 311 ¤
Vater: 311 ¤
Kind 1: 207 ¤ (unter 14 Jahre)
Kind 2: 276 ¤ (über 14 Jahre)
Miete: 390 ¤
Heizung: 70 ¤

Gesamt: 1.565 ¤

Also ich finde das ist ne Menge für ungelernte (denn viele Hartz4-Empfänger sind ungelernt bzw. schlecht qualifiziert). Um ein solches Einkommen zu erzielen braucht man heute schließlich schon ein BWL-Diplom!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Aber die Miete ist doch lächerlich, wo soll es denn eine 4-Zimmer Wohnung für 390Euro geben? Allein die Nebenkosten betragen doch schon über 300 Euro. Schon für eine halbwegs gute 4-Zimmer Wohnung zahlt man an die 1000 Euro! Und dann braucht auch jede Person noch 100 Euro zum Essen... finde das alles recht wenig für eine Familie!

Aber klar, so ein Einkommen erzielt kaum ein Arbeiter, weswegen auch immer zwei arbeiten gehen, eine Hausfrau kann sich nur ein gut verdienender Mann leisten.

Zum Thema auswandern fällt mir auf, das alle englisch-sprachigen Länder top sind... welchen Zusammenhang es da mit der Sprache gibt weiß ich nicht. Jedenfalls denke ich, das man seine Wahl auf eines dieser Länder legen sollte, danach kann man zumindest fließend Englisch.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

In Deutschland wird oft so getan als sei Tüten-einpacken im Supermarkt schlechter als arbeitslos zu sein *wunder*.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

an vorposter: was soll uns das jetzt sagen? ich habedieses nettogehalt deiner 4-köpfigen familie locker alleine, meine frau bringt nochmals das gleiche mit.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

also, wenn die rechnung direkt über mir stimmt und ich mit meiner freundin und meiner tochter zusammenziehen würde, hätten wir im monat folgenden betrag zur verfügung:

mein einkommen: 1.425,- euro netto
kindergeld: 154, euro
einkommen meiner freundin (arbeitslos): nichts

dafür darf ich aber ihre KV bezahlen.

ob ich weiter arbeiten sollte???

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Genau das wollte ich damit sage. Wer geht denn noch bei solchen staatlichen Transferleistungen arbeite??? Viele ungelernte aber auch gelernte würden niemals auf solche ein Gehalt kommen. Und viele Akademiker fangen mit solch einem Gehalt an. Ich gehe bei einer 4-köpfigen Familie übrigens davon aus dass die Frau nicht oder nur nebenbei arbeiten geht. Außerdem können sich Hartz4 Empfänger legal noch was dazu verdienen und wieviele arbeiten wohl von denen schwartz. Aber wer will ihnen das auch verdenken? Solange wir uns noch solche Transferleistungen leisten können geht es uns als Gesellschaft noch richtig gut. Ok, ob jetzt die Leistungsanreize richtig gesetzt sind mag mal dahin gestellt sein ...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

ihr habts kapiert. Entweder alle arbeiten oder alle arbeitslos. Eine Mischung ist unvorteilhaft.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Mein Einkommen: circa 1.650 netto
Miete: circa 600
Strom: circa 20
bleiben: 1030 netto.

Ist gerade mal 700 Euro mehr als ein ALG2-Empfänger bekommt. Dafür "starte" ich aber bei circa 2.900 und er bei 0!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Daß viele Hartz-4 Leute nur schlecht qualifiziert sind, ist Propaganda der Politik. Wahr ist, daß viele Hartz 4 Leute aufgrund ihres Alters aus dem Arbeitsprozess gedrängt werden- Und die werden bis an ihr Lebensende aus diesem Schlamassel nicht mehr rauskommen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Das stimmt, denn in Deutschland liegt die Beteiligung der über 55 Jährigen am Arbeitsmarkt bei etwa 45% und das ist EU- weit unterdurchschnittlich. Aber die anderen Länder hatten auch keine Frühverrentungsprogramme...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Also sollte die Politik sagen, dass es am Alter liegt?
Also Leute, werdet jünger, dann bekommt ihr einen Job!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Das wäre auf jeden Fall ehrlicher. Die Älteren werden v. a. deshalb nicht beschäftigt, weil sie aufgrund mehrerer Gehaltserhöhungen im Laufe ihres Berufslebens vielen Arbeitgebern zu teuer geworden sind. Da wird lieber ein billiger und williger weil naiver Absolvent genommen. Dadurch wird in vielen Bereichen auf ein unschätzbares Gut verzichtet: Berufs- und Lebenserfahrung. Richtig wäre eine gute Mischung aus Jung (neue Sichtweisen und Techniken) und Alt (Erfahrungsschatz und vorrausschauende Denkweise).
Aber vielleicht paßt auch dem 39jährigem Jungunternehmer nicht der 55jährige, der ihm überlegen in die Karten schauen kann. Hoffentlich denkt er auch mal dran, daß er selber mal so alt sein wird...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Das hat zum einen damit zu tun, das in Deutschland als starkem Beamtenstaat seit jeher das Gehalt am Alter gekoppelt ist auch in der Privatwirtschaft. In den USA ist es nicht unnormal, wenn ein 22 jähriger weit mehr verdient als ein 50 jähriger. Wenn man aber in Deutschland für einen 50 jährigen viel mehr bezahlen muss, obwohl er nur mehr Erfahrung hat, aber veraltetes Wissen. Wobei Erfahrung immer unwichtiger wird in den Zukunftsbranchen, denn alles ändert sich immer schneller, dann hat der ältere eben viel weniger zu bieten und kostet viel mehr!

Wenn Jemand also mit 40,50 entlassen wird, dann kostet es faktisch genauso viel in irgendwo neu einzuarbeiten, wie einen jungen, aber viel mehr Gehaltszahlungen!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ja, Politiker sollten den Mut haben zu sagen, daß ein höheres Alter einer der Hauptursachen für Arbeitslosigkeit ist.

"Werdet jünger" ist natürlich Schwachsinn, aber man muss wenigstens einmal damit anfangen die Ursachen für Arbeitslosigkeit beim Namen zu nennen. Über die Implikationen und mögliche Politikempfehlungen kann man sich dann immer noch streiten.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

wenn hier ernsthaft Leute auf einen Hartz 4 Empfänger neidisch sind, dann kann ich nur auf den Handwerkerthread verweisen.
Und auch vorallem, wenn hier manche behaupten, man bräuchte für ein lächerliches Gehalt von 1500 Euro netto ein BWL Diplom, dem empfehle ich nur mal, den link zum Technikerforum, ganz am ende vom Handwerkerthread anzuklicken. Da verdienen viele Anfang 20 schon 1500 netto, viele sogar noch mehr. Und als Techniker sowieso.
Das sich BWLer mit Gehälter auf Arbeiter und Hartz 4 Empfänger Niveau rumschlagen müssen, liegt einfach daran, dass wir
zuviele BWLer und Akademiker haben.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

effahnrung wird immer unwichtiger? das ist aber sehr allgemein ausgedrückt. vielleicht mag das im IT-bereich so sein. in steuerlichen dingen, im controlling, im juristischen bereich und in vielen anderen dingen sind gerade die alten hasen eigentlich unverzichtbar. ihre erfahrungen sind eigentlich von unschätzbaren wert. überleg mal, wie viele unternehmen von der jungen generation gegen die wand gefahren werden, weil sie meinen, alles besser machen zu könenn und auf die hilfe der alten hasen verzichten wollen. in meiner heimatregion haben eine ganze reihe nachwuchsleute es geschafft, dass alteingesessene unternehmen, welches immer einen einwandfreien ruf genossen hat und auch finanzielen sehr gut aufgestellt war, innerhalb weniger jahre in die insolvenz zu reiten. es wurden nichts auf die älteren mit erfahrungen gegeben. nun sind eine ganze reihe dieser mittelständischen unternehmen weg vom fenster.

aus meiner sicht, ist erfahrung etwas, worauf kaum verzichtet werden kann.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

für läppische 1500 netto braucht man kein BWL Diplom.
Da reicht eine technische Lehre ohne Abi und danach hat man schon mehr.
Wenn man dann noch eine kleine Weiterbildung macht, sogar viel mehr. Schaut mal hier : http://www.techniker-forum.de/gehalt-steuern-bafoeg-20/umfrage-jahresgehalt-8955-4.html

z.b. der User Brumbaer hat etwa 45 K im Jahr und ist erst Facharbeiter mit 31 der noch den Techniker macht, danach hat
er noch mehr.
Die lachen euch aus mit 1500 netto.
Dafür gehen die morgens nicht aus dem Haus.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Immerhin leisten die was und arbeiten, aber Hartz4-Empfänger bekommen für 0 Arbeitsstunden geldwerte Leistungen von 1.500 ¤ und mehr, je nachdem wieviele Kinder sie haben. Und da wird kein Unterschied gemacht ob der Hartz4 Empfänger Akademiker oder ungelernter mit Sonderschulabschluß ist. Hier stimmt doch irgendwas nicht!!!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Sei mal froh, das es die HartzIV Empfänger mit den vielen Kindern gibt, denn wer sollte die sonst kriegen?

Es ist schon jetzt so, das in vielen deutschen Schulen deutsche Kinder in der Minderheit sind. Und die meisten Kinder kriegen nun einmal Frauen mit Migrationshintergrund. Was ich persönlich gut finde, denn sonst hätte Deutschland noch ein viel schlimmeres demographisches Problem.

Und wo stimmt denn etwas nicht, wenn zwei unterschiedlich gebildete Menschen das gleiche kriegen, wenn sie arbeitslos sind?! Das ist eine Versicherung für den Notfall. Richtig wäre es also, nicht die Versicherungssumme zu erhöhen um im Schadensfall Arbeitslosigkeit höhere Zahlungen zu leisten, sondern den Notfall tatsächlich zu solch einem zu machen und nicht zum Dauerzustand!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Genau, weil ja auch bekannt ist dass aus solchen Kindern richtig was wird. Oft werden Kinder aus solchen Familien selbst Hartz4 Empfänger. Das ist eben das abgehängte Prekariat und das belastet unser System. Ich rede hier nicht von Leuten, die trotzt aller Bemühungen einfach keine Arbeit mehr finden, sondern von Leuten die sich nicht nur beim Einkommen sehr weit unten befinden.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Auf die Techniker sollte man nicht so neidisch schauen. Das sind traditionell Leute mit einem Selbstwertproblem, v. a. gegenüber den Dipl.-Ings. Da wird auch gleich mal ein super tolles Gehalt genannt, was die nie erreichen, bloß um zu zeigen, daß sie angeblich das selbe drauf haben wie ein Dipl.-Ing. Wahr ist doch eher, daß diese Leute außer im Service immer weniger gebraucht werden. Für eine (Industrie)Meisterstelle überqualifieZiert, für einen Ingenieursposten fehlt eine Menge Wissen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

@Vorredner: Schwachsinn! Deutsche Kinder sind an den meisten deutschen Schulen in der Mehrheit. Du bist ja lustig. Zuviel Explosiv gesehen oder was? Wennst es nicht glaubst, schau die entsprechenden Statistiken an...

Und jetzt käme Deine intellektuelle Transferaufgabe: Wenn Du genau analysieren würdest, welche Schulbildung Migrantenkinder haben (nämlich keine bis die einfachste), könnte man zwar sagen dass sie das demographische Problem per se durch ihre reine Existenz mildern, ABER: Was nützt es dem Renten-/Sozialsystem, wenn der Grossteil derer arbeitslos dank mangelnder Qualifikation ist???
Sorry für die harschen Worte am Anfang, aber gefährlichem Halbwissen kann man nur mit Nulltoleranz begegnen

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Aber das ist nicht die Schuld der Migranten-Kinder sondern die des Staates und der unzureichenden Integrationspolitik.

Man müßte z.B. Universitäten verpflichten einen bestimmten Prozentsatz solcher Kinder aufzunehmen und sie gezielt mit Bildungskrediten/-stipendien unterstützen, so wie das in den USA mit Afroamerikaner-Kindern gemacht wird.

Sonst steht man hinterher ziemlich ratlos da, wenn sich Parallelgesellschaften gebildet haben und solche Krawalle wie in Frankreich stattfinden. Es wird endlich Zeit, das Deutschland sich als Einwanderungsland sieht!

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Deutschland ist faktisch ein Einwanderungsland, leider. Wir brauchen hier nicht noch mehr Millionen und schon gar nicht schlecht ausgebildete Ausländer, die Deutschland überhaupt nicht weiterbringen. Auf der anderen Seite verlassen aber auch immer mehr Deutsche das Land.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

"Man müßte z.B. Universitäten verpflichten einen bestimmten Prozentsatz solcher Kinder aufzunehmen und sie gezielt mit Bildungskrediten/-stipendien unterstützen, so wie das in den USA mit Afroamerikaner-Kindern gemacht wird. "

Warum nicht gleich den Uniabschluß schenken? Den meisten wäre schon geholfen, wenn sie einen Realschulabschluß schaffen würden. Aber hierzu fehlt es an deutscher Sprachkompetenz, Wille der Eltern auf Integration und somit auch am Willen des Jugendlichen. Diese Familien sind oft gar nicht an einer Integration interessiert, die leben lieber in einer selbst gewählten Parallelwelt.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Quoten bringen überhaupt nichts.

Bestes Beispiel sind Frauenquoten. Viele Frauen die Karriere machen, haben im Betrieb immer den Makel der "Quotenfrau" und werden nicht so richtig für voll genommen.

Statt Quoten, sollte man lieber Stipendien anbieten und / oder von den Studiengebühren befreien.

Für die Eingliederung das Niveau der Ausbildung senken bringt nichts! Besser ist es, die finanziellen und bürokratischen Hürden auf dem Weg zur Ausbildung zu verringern.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Ich finde, das du mal lernen solltest zu unterscheiden zwischen Kindern und deren Familien! Kinder können sich nun einmal ihre Eltern nicht aussuchen. Und man hat es als Immigrantenkind sowieso schon schwerer als deutsche Kinder in der Schule usw. Ich fand es auch nicht toll, das meine Familie sich nicht integrieren wollte und es ist immer das gleiche, man wird in Deutschland ständig auf seine Herkunft reduziert. Am schlimmsten fand ich, das meine Eltern dumme Entscheidungen für mich getroffen haben und man mir bei den Ämtern sagte "Tja, so haben das ihre Eltern für sie entschieden, sie können da jetzt nichts mehr daran ändern!", das meine Eltern vielleicht nicht richtig deutsch sprechen konnten und nicht die schlausten sind, ist dabei dann unwichtig! Und so ist es dann, man versucht sich zu integrieren, hat aber kaum Chancen in Deutschland! Und wird von allen Seiten abgestraft, dafür das man eine Doppelnationalität hat, was für einen selbst sowieso schon eine Strafe ist, weil man nirgendwo dazugehört und de facto Heimatlos ist.

Und gerade wenn die Familien nicht interessiert sind an Integration, muss man die Kinder verstärkt einbinden und nicht den Eltern überlassen für ihre Erziehung zu sorgen.

Ansonsten gibt es Ausländerhass überall auf der Welt, da braucht man sich auch nichts einzureden, das es woanders viel besser wäre. In den USA wird man als europäisch aussehender Europäer noch gut aufgenommen, aber als Asiate, Afroamerikaner, Hispanic wird man auch schnell auf Toleranzgrenzen stossen.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

ich bin selbst Student mit Migrationshintergrund ( mein Vater ist Spanier, seit dem 7 Lebensjahr in Deutschland, meine Mutter ist Deutsche).
Ich muss aber sagen, dass die deutsche Gesellschaft relativ tolerant ist gegenüber Ausländer, die sich integrieren wollen.
Fast niemand hat in Deutschland was gegen intergrierte bzw. integrationswillige Ausländer ( außer vieleicht Rechtsextreme).
Wichtig als Ausländer ist, dass man auf die Menschen zu geht.
Mein Vater spricht z.b. akzentfrei Deutsch, bzw. sogar mit pfälzischem Dialekt eingefärbt. Er ist in Vereinen bei uns im Ort engagiert und hatte da nie Probleme, weil er sich eben wie ein Deutscher verhält und sich nicht abschottet.
Als er als Kind mit seinen Eltern hier her kam, ging er auch bald in den örtlichen Fussballverein, so hatte er schnell Kontakt zu deutschen Kindern und hat so sein heutiges gutes Deutsch gelernt.
Auch meine Großeltern, also die Eltern meines Vaters sind hier
gut integriert. Sie kamen Anfang der 60er nach Deutschland und haben bis zu ihrer Verrentung immer gearbeitet und nie
auf Kosten des deutschen Sozialsystems gelebt.
Das macht auch auf andere deutsche einen guten Eindruck, die sehen, dass das fleißige und anständige Menschen sind, von denen unser Land profitieren kann.

Was ich aber sehe ist, dass sich einige, die vor 40 Jahren gekommen sind, immer noch nicht integriert haben und oft auch kaum oder gar nicht Deutsch können. Teilweise ist es sogar so, dass deren Kinder und Enkel nichtmal richtig Deutsch können.
Diese Leute belasten unser Sozialsystem, haben kaum Chancen und sind oft wegen dieser Chancenlosigkeit überproportional kriminell ( kann jeder in den Kriminalstatistiken nachlesen).
Darum soll man von diesen Leuten ruhig fordern, dass
sie verpflichtende Deutschkurs besuchen müssen und man
sollte auch integrationsunwille Leute ausweisen können.
In den USA oder Kanada ist das auch nicht anders.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Deutschland ist kein wirklich demokratisch regiertes Land. Vielmehr handelt es sich um eine "Scheindemokratie", die gegen das Volk arbeitet.
Basierend auf der Ignoranz und Dummheit vieler Wähler schaffen es die vermeindlichen Volksparteien immer wieder an die Macht zu gelangen.
Das ganze wird genährt von legaler Korruption, die wie folgt aussieht: Ministern wird ein Aufsichtsratsposten in einem Konzern angeboten. In der Regel wird dieser dankend angenommen und fortan ist man auf deren Gehaltsliste. So wird dann auch regiert.
Dank Schröder und seiner menschenverachtenden Agenda 2010, bei der es nur darum gegangen ist die geringeren Löhne und Gehälter auch im Öfftl. Dienst um 40% zu reduzieren, von den miesen Löhnen in der Wirtschaft ganz zu schweigen, finden sich die Menschen die wieder Arbeit bekommen in Vollzeitjobs ein von denen man nicht leben kann.
Bleib lieber in Norwegen wenn du kannst.
Hier muss noch viel passieren.

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checker

Re: Aufbruch Deutschland?

*lach* Du gehörst wohl dem "Autonomen Block" an ;)

Wander doch nach Sierra Leone aus. - Dort geht es noch basisdemokratisch zu: mit Kalaschnikow und Buschmesser...

Lounge Gast schrieb:

Deutschland ist kein wirklich demokratisch regiertes Land.
Vielmehr handelt es sich um eine
"Scheindemokratie", die gegen das Volk arbeitet.
Basierend auf der Ignoranz und Dummheit vieler Wähler
schaffen es die vermeindlichen Volksparteien immer wieder an
die Macht zu gelangen.
Das ganze wird genährt von legaler Korruption, die wie folgt
aussieht: Ministern wird ein Aufsichtsratsposten in einem
Konzern angeboten. In der Regel wird dieser dankend
angenommen und fortan ist man auf deren Gehaltsliste. So wird
dann auch regiert.
Dank Schröder und seiner menschenverachtenden Agenda 2010,
bei der es nur darum gegangen ist die geringeren Löhne und
Gehälter auch im Öfftl. Dienst um 40% zu reduzieren, von den
miesen Löhnen in der Wirtschaft ganz zu schweigen, finden
sich die Menschen die wieder Arbeit bekommen in Vollzeitjobs
ein von denen man nicht leben kann.
Bleib lieber in Norwegen wenn du kannst.
Hier muss noch viel passieren.

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

Lounge Gast schrieb:

Deutschland ist kein wirklich demokratisch regiertes Land.
Vielmehr handelt es sich um eine
"Scheindemokratie", die gegen das Volk arbeitet.
Basierend auf der Ignoranz und Dummheit vieler Wähler
schaffen es die vermeindlichen Volksparteien immer wieder an
die Macht zu gelangen.
Das ganze wird genährt von legaler Korruption, die wie folgt
aussieht: Ministern wird ein Aufsichtsratsposten in einem
Konzern angeboten. In der Regel wird dieser dankend
angenommen und fortan ist man auf deren Gehaltsliste. So wird
dann auch regiert.
Dank Schröder und seiner menschenverachtenden Agenda 2010,
bei der es nur darum gegangen ist die geringeren Löhne und
Gehälter auch im Öfftl. Dienst um 40% zu reduzieren, von den
miesen Löhnen in der Wirtschaft ganz zu schweigen, finden
sich die Menschen die wieder Arbeit bekommen in Vollzeitjobs
ein von denen man nicht leben kann.
Bleib lieber in Norwegen wenn du kannst.
Hier muss noch viel passieren.

Selten So nen Schwachsinn gelesen.
Kein Minister ist irgendwo im Aufsichtsrat, weil das gar nicht geht...

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WiWi Gast

Re: Aufbruch Deutschland?

sobald er aber nicht mehr Minister ist, geht die richtige Karriere los...

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