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Berufseinstieg: Wo & WieB2B

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

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WiWi Gast

Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Hallo,

ich stehe relativ kurz kurz meinem Studienabschluss (Master BWL). Derzeit liebäugle ich mit einem Berufseinstieg im Vertrieb (Außendienst).

Die Sache ist die: Ich habe bisher während meiner (wenn auch relativ geringen) Berufserfahrung (9 Monate Zivildienst, 4 Wochen Fließband/Fabrik, 8 Wochen Praktikum, 1 Jahr Werkstudent) die Erfahrung gemacht, dass ich gern einen abwechslungsreichen Job haben möchte und auch gern mit anderen Menschen zusammen arbeite. Ich bin viel mehr gestresst, wenn ich die ganze Zeit nichts zutun habe und ständig auf die Uhr gucke, als wenn ich die ganze Zeit am Ackern war und vllt. nicht ganz rechtzeitig fertig werde. Aus diesem Grund kann ich mir aktuell den Vertrieb gut vorstellen.

Problem dabei: Ich weiß nicht, ob das wirklich was für mich ist auf Dauer (aber wer weiß das schon, ohne bereits drin gearbeitet zu haben?). Aufgrund der Tatsache, viel unterwegs zu sein (Autofahren macht mir allerdings Spaß ;)), unter hohem Druck zu stehen und auch großen Stress und geringere Freizeit zu haben, kann ich nicht klar abschätzen, ob ich das für immer machen kann und will.

Dennoch würde ich mir das gern anschauen bzw. als Berufseinsteiger frisch von der Uni gern ausprobieren. Sollte ich dann merken, dass das nichts für mich ist, könnte ich nach etwa einem Jahr sagen: Okay, ich hab's probiert, war nix für mich, such ich mir was anderes.

Die Kernfrage ist dabei folgende: Wenn ich im Vertrieb anfange und das meine einzige Berufserfahrung ist, kann es dann sein, dass es extrem schwer ist, seinen Beruf komplett zu wechseln, also in einem ganz anderen Bereich zu arbeiten? Ich möchte dann nicht ausweglos in der Vertriebsschiene drinstecken, sondern auch als Status eines Berufseinsteigers jedoch mit Berufserfahrung in einem anderen Beruf die Möglichkeit haben, was komplett anderes zu machen - natürlich im Bereich BWL bleibend, da dies meiner Ausbildung/Studium entspricht.

Was meint ihr, geht das, kann man das probieren und dann sagen, war nix für mich, ich guck nach was anderem - oder ist die Tür in andere Berufe dann ein stück weit zugeschlagen, wenn man im Vertrieb anfängt?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Wie in jedem anderen Berugsfeld auch: Du baust Expertise in diesem speziellen Feld auf und damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit sich später in eine vollkommen andere Richtung zu entwickeln. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung im Bereich Marketing oder Personal ist z.B. auch ein Wechsel in das Controlling die Aushnahme. Zumindest einen groben Rahmen steckt man sich mit seinem Einstieg also schon, wobei Vertrieb auch sehr vielseitig ist und zum Beispiel auch Entwicklungen in Richtung Key Account Manager oder auch durchaus zum Einkauf hin bietet. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, wenn du Spaß am Vertrieb hast lass dich nicht von strategischen Langzeitzielen davon abhalten. Aller Anfang ist schwer, aber solltest du nach einiger Zeit dann langsam deine Fähigkeiten im Vertrieb aufgebaut haben lässt der Druck auch stark nach und man kann auch nicht über zu wenig Freizeit klagen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Was heißt für dich was ganz anderes?
Grundsätzlich ist es mal so, dass nur ganz wenige ihr komplettes Berufsleben im Vertriebsaußendienst verbringen. Da müsste man schon absolut dafür geboren sein, was kaum jemand ist. Wenn man im Vertriebsaußendienst einstiegt, gibt es nach ein paar Jahren viele Möglichkeiten. Man kann z.B. in das Key Account Management wechseln, oder eine Vertriebsleitung (im Innendienst) übernehmen. Genauso kann man aber auch in Richtung (Trade-)Marketing, Category-Management, Produktmanagement usw. gehen. Für diese Bereiche bringt man durch die Tätigkeit direkt beim Kunden und am Produkt gute Voraussetzungen mit.

Was ganz anderes, wie z.B. Controlling, Personal usw. halte ich hingegen für schwierig. Aber ganz ehrlich: Ob du dich langfristig in den oben genannten Bereichen oder doch eher wo ganz anderes wie im Controlling, Personal o.ä. siehst, diese Grundsatzentscheidung hat man doch spätestens beim Master treffen müssen, oder? Und selbst wenn nicht, sind diese Bereiche ja so dermaßen unterschiedlich, auch was die persönlichen Interessen, Stärken und Eigenschaften angeht, dass du das doch eigentlich inzwischen wissen müsstest.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Was meinst Du denn mit "Vertrieb"? Was willst Du denn verkaufen???

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich stehe relativ kurz kurz meinem Studienabschluss (Master
BWL). Derzeit liebäugle ich mit einem Berufseinstieg im
Vertrieb (Außendienst).

Die Sache ist die: Ich habe bisher während meiner (wenn auch
relativ geringen) Berufserfahrung (9 Monate Zivildienst, 4
Wochen Fließband/Fabrik, 8 Wochen Praktikum, 1 Jahr
Werkstudent) die Erfahrung gemacht, dass ich gern einen
abwechslungsreichen Job haben möchte und auch gern mit
anderen Menschen zusammen arbeite. Ich bin viel mehr
gestresst, wenn ich die ganze Zeit nichts zutun habe und
ständig auf die Uhr gucke, als wenn ich die ganze Zeit am
Ackern war und vllt. nicht ganz rechtzeitig fertig werde. Aus
diesem Grund kann ich mir aktuell den Vertrieb gut vorstellen.

Problem dabei: Ich weiß nicht, ob das wirklich was für mich
ist auf Dauer (aber wer weiß das schon, ohne bereits drin
gearbeitet zu haben?). Aufgrund der Tatsache, viel unterwegs
zu sein (Autofahren macht mir allerdings Spaß ;)), unter
hohem Druck zu stehen und auch großen Stress und geringere
Freizeit zu haben, kann ich nicht klar abschätzen, ob ich das
für immer machen kann und will.

Dennoch würde ich mir das gern anschauen bzw. als
Berufseinsteiger frisch von der Uni gern ausprobieren. Sollte
ich dann merken, dass das nichts für mich ist, könnte ich
nach etwa einem Jahr sagen: Okay, ich hab's probiert,
war nix für mich, such ich mir was anderes.

Die Kernfrage ist dabei folgende: Wenn ich im Vertrieb
anfange und das meine einzige Berufserfahrung ist, kann es
dann sein, dass es extrem schwer ist, seinen Beruf komplett
zu wechseln, also in einem ganz anderen Bereich zu arbeiten?
Ich möchte dann nicht ausweglos in der Vertriebsschiene
drinstecken, sondern auch als Status eines Berufseinsteigers
jedoch mit Berufserfahrung in einem anderen Beruf die
Möglichkeit haben, was komplett anderes zu machen - natürlich
im Bereich BWL bleibend, da dies meiner Ausbildung/Studium
entspricht.

Was meint ihr, geht das, kann man das probieren und dann
sagen, war nix für mich, ich guck nach was anderem - oder ist
die Tür in andere Berufe dann ein stück weit zugeschlagen,
wenn man im Vertrieb anfängt?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Zunächst einmal vielen Dank euch dreien für eure Anmerkungen. Auf einige Punkte möchte ich kurz eingehen:

Was heißt für dich was ganz anderes?

Mit "was ganz anderes" meine ich, vom Vertrieb in einen Bürojob, der nicht so stressig und mit so viel Druck beladen ist. Salopp gesagt: ein nine-to-five-Job. ;)

Wie gesagt: Ich arbeite gern unter etwas Stress, lieber als unter vollkommener Langeweile. Aber ob der Vertrieb auf Dauer was für mich ist und wie stressig das letztlich wird, weiß ich eben nicht. Daher meine Bedenken, ob man danach auch noch woanders unterkommen kann oder ob der Weg als Vertriebs-Außendienstmitarbeiter schon fast festbetoniert ist.

Grundsätzlich ist es mal so, dass nur ganz wenige ihr
komplettes Berufsleben im Vertriebsaußendienst verbringen. Da
müsste man schon absolut dafür geboren sein, was kaum jemand
ist. Wenn man im Vertriebsaußendienst einstiegt, gibt es nach
ein paar Jahren viele Möglichkeiten. Man kann z.B. in das Key
Account Management wechseln, oder eine Vertriebsleitung (im
Innendienst) übernehmen. Genauso kann man aber auch in
Richtung (Trade-)Marketing, Category-Management,
Produktmanagement usw. gehen. Für diese Bereiche bringt man
durch die Tätigkeit direkt beim Kunden und am Produkt gute
Voraussetzungen mit.

...klingt gut!

Was ganz anderes, wie z.B. Controlling, Personal usw. halte
ich hingegen für schwierig.

Controlling oder Buchhaltung ist sowieso absolut nicht mein Ding. Wie gesagt, ich meinte eher einen Berufswechsel natürlich innerhalb der BWL, aber eben kein Außendienst-Vertrieb mehr. Eben einen Job, bei dem man nicht verheizt wird- falls ich nicht für den dauerhaften Vertrieb gemacht bin. Danach ins Marketing oder in den Vertriebssupport zu gehen, kann ich mir gut vorstellen. Aber auch Applikation oder Customer Support (in diesem Bereich arbeite ich als Werkstudent schon fast ein Jahr) fände ich interessant - das würde mir durch den Vertrieb bestimmt nicht verbaut werden, da es ja auch irgendwie Ähnlichkeiten aufweist, oder was meinst du/was meint ihr?

Aber ganz ehrlich: Ob du dich
langfristig in den oben genannten Bereichen oder doch eher wo
ganz anderes wie im Controlling, Personal o.ä. siehst, diese
Grundsatzentscheidung hat man doch spätestens beim Master
treffen müssen, oder? Und selbst wenn nicht, sind diese
Bereiche ja so dermaßen unterschiedlich, auch was die
persönlichen Interessen, Stärken und Eigenschaften angeht,
dass du das doch eigentlich inzwischen wissen müsstest.

Theoretisch: ja. Praktisch sieht sowas aber leider anders aus, ich habe auch sehr sehr viele Kommilitonen, die noch sehr unentschlossen bezüglich der groben Richtung sind. Grund dafür ist natürlich auch der häufig geringe vielfältige Einblick in verschiedenste Berufe. Klar, man macht so ein zwei Praktika in Bereichen, die man der Theorie nach interessant findet. Ob die Richtung praktisch dann immer noch so interessant ist, weiß man ja erst NACH einem Praktikum (bei mir war es z.B. ein Praktikum im Steuerbüro... dachte ich, wäre interessant, ist aber so gar nicht mein Fall gewesen). Im schlimmsten Fall hat man zwei, drei oder vier Praktika gemacht und fand alles nicht so dolle - ich denke, das wirkliche und langfristige Interesse an einem Job kann man eben erst einschätzen, wenn man darin gearbeitet hat.

Was meinst Du denn mit "Vertrieb"? Was willst Du denn verkaufen???

Ich habe beispielsweise zur Zeit ein (allerdings noch nichts spruchreifes) "Angebot" für den B2B-Vertrieb für erklärungsbedürftige technische Produkte. Die Stelle finde ich interessant, aber wie gesagt weiß ich nicht, ob das dauerhaft mein Ding ist (kann gut sein, kann aber auch nicht sein) und ich würde mir nur ungern eine Richtung fest einbrennen, bei der ich dann merke, das isses nich.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Ist schon richtig. Ich meinte aber eher die "Softskill-Seite". Sind wir doch mal ehrlich: Für Personal und Controlling muss man komplett anders veranlagt sein, als für den Vertrieb/Marketing. Ich persönlich hatte den Vorteil, vor meinem Studium eine Ausbildung in einem Industrieunternehmen gemacht zu haben. Dadurch wusste ich sehr genau, dass ich nicht den ganzen Tag über Listen und Zahlen sitzen will, sondern den Kontakt mit Kunden, die Ergebnisorientierung an Zahlen, den "Kick" bei jedem Anruf/bei jedem Kundenbesuch vor einer neuen/anderen Herausforderung zu stehen usw. brauche.

Bei uns im Studium war es z.B. so, dass man auch da sehr schnell merkte, wer eher ein Controller war und wer im Vertrieb/Marketing richtig aufgehoben ist. Die Controller konnten z.B. sehr viel schlechter frei präsentieren, dafür haben sie bei den Businessplänen alles bis ins kleinste Detail gut vorbereiten können.
Das mal nur so als kleines Beispiel.

Was ich damit sagen will: Die grundsätzliche Richtung muss und sollte man schon vorher treffen, denn aus dieser gibt es später meiner Meinung nach nur sehr schwer einen Weg hinaus.

Lounge Gast schrieb:

Theoretisch: ja. Praktisch sieht sowas aber leider anders
aus, ich habe auch sehr sehr viele Kommilitonen, die noch
sehr unentschlossen bezüglich der groben Richtung sind. Grund
dafür ist natürlich auch der häufig geringe vielfältige
Einblick in verschiedenste Berufe. Klar, man macht so ein
zwei Praktika in Bereichen, die man der Theorie nach
interessant findet. Ob die Richtung praktisch dann immer noch
so interessant ist, weiß man ja erst NACH einem Praktikum
(bei mir war es z.B. ein Praktikum im Steuerbüro... dachte
ich, wäre interessant, ist aber so gar nicht mein Fall
gewesen). Im schlimmsten Fall hat man zwei, drei oder vier
Praktika gemacht und fand alles nicht so dolle - ich denke,
das wirkliche und langfristige Interesse an einem Job kann
man eben erst einschätzen, wenn man darin gearbeitet hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde:
Die kannst im Vertrieb sehr gutes Geld verdienen.
Wärst du bereit auf 50% davon zu verzichten um eine Sachbearbeiterstelle anzunehmen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Was hast das damit zu tun? In erster Linie sollte man das machen, was einem Spaß macht. Kein Gehalt der Welt kann ein Ersatz dafür sein, wenn man sich sein Leben lang zur Arbeit quälen muss.
Auch wenn du es (jetzt) vielleicht (noch) nicht glaubst, aber man kann auch ein erfülltes Leben ohne Reichtum haben.

Lounge Gast schrieb:

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde:
Die kannst im Vertrieb sehr gutes Geld verdienen.
Wärst du bereit auf 50% davon zu verzichten um eine
Sachbearbeiterstelle anzunehmen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

vom Vertrieb verschlägt es auch viele ins Marketing. Vertriebler sind die besten Marketingleute, da die am besten wissen, was die Kunden hören wollen. Aus dem Sales ins Produktmanagement oder eben Vertriebsmarketing ist also auch denkbar. Ich gehe zB. shcon wieder vom Marketing zurück in den Sales, weil es einfach zu langweilig ist!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

So sieht's aus. Meiner Meinung nach kann man nachdem man ein mal im Vertrieb war, nicht mehr wirklich ins Marketing, also persönlich. Es ist einfach viel zu langweilig.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Hat noch jemand Erfahrungen vom Wechsel zwischen Marketing, Produktmanagement und Sales, eventuell auch innerhalb von unterschiedlichen Branchen :)?
Zum Beispiel von der IT in den FCMG Bereich :)?

Lounge Gast schrieb:

So sieht's aus. Meiner Meinung nach kann man nachdem man
ein mal im Vertrieb war, nicht mehr wirklich ins Marketing,
also persönlich. Es ist einfach viel zu langweilig.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Das werden keine guten Controller sein. Als Controller MUSS man präsentieren können - vor Geschäftsführern/Vorständen. Shareholdern etc.

Die Zeit der reinen Zahlenknechte ist seit 10-20 Jahren vorbei ;)

Lounge Gast schrieb:

Ist schon richtig. Ich meinte aber eher die
"Softskill-Seite". Sind wir doch mal ehrlich: Für
Personal und Controlling muss man komplett anders veranlagt
sein, als für den Vertrieb/Marketing. Ich persönlich hatte
den Vorteil, vor meinem Studium eine Ausbildung in einem
Industrieunternehmen gemacht zu haben. Dadurch wusste ich
sehr genau, dass ich nicht den ganzen Tag über Listen und
Zahlen sitzen will, sondern den Kontakt mit Kunden, die
Ergebnisorientierung an Zahlen, den "Kick" bei
jedem Anruf/bei jedem Kundenbesuch vor einer neuen/anderen
Herausforderung zu stehen usw. brauche.

Bei uns im Studium war es z.B. so, dass man auch da sehr
schnell merkte, wer eher ein Controller war und wer im
Vertrieb/Marketing richtig aufgehoben ist. Die Controller
konnten z.B. sehr viel schlechter frei präsentieren, dafür
haben sie bei den Businessplänen alles bis ins kleinste
Detail gut vorbereiten können.
Das mal nur so als kleines Beispiel.

Was ich damit sagen will: Die grundsätzliche Richtung muss
und sollte man schon vorher treffen, denn aus dieser gibt es
später meiner Meinung nach nur sehr schwer einen Weg hinaus.

Lounge Gast schrieb:

Theoretisch: ja. Praktisch sieht sowas aber leider anders
aus, ich habe auch sehr sehr viele Kommilitonen, die noch
sehr unentschlossen bezüglich der groben Richtung sind.
Grund
dafür ist natürlich auch der häufig geringe vielfältige
Einblick in verschiedenste Berufe. Klar, man macht so ein
zwei Praktika in Bereichen, die man der Theorie nach
interessant findet. Ob die Richtung praktisch dann immer
noch
so interessant ist, weiß man ja erst NACH einem Praktikum
(bei mir war es z.B. ein Praktikum im Steuerbüro... dachte
ich, wäre interessant, ist aber so gar nicht mein Fall
gewesen). Im schlimmsten Fall hat man zwei, drei oder vier
Praktika gemacht und fand alles nicht so dolle - ich
denke,
das wirkliche und langfristige Interesse an einem Job kann
man eben erst einschätzen, wenn man darin gearbeitet hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Das kann dir niemand seriös sagen. In manchen Branchen (z.B. Versicherungen, Banken, Finanzen) sind Wechsel oft problemlos möglich, solange eine Grundqualifikation vorliegt.

In anderen Vertriebsbereichen, bei denen man eher wenig Produktwissen braucht, wird es schwerer.

Am Ende kommt es aber auch darauf an, wer du bist und was du kannst.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

Ein Jobwechsel geht immer. Berufserfahrung schadet nie, nur wirst du diese nicht unbedingt vergütet bekommen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2017:

Hat noch jemand Erfahrungen vom Wechsel zwischen Marketing, Produktmanagement und Sales, eventuell auch innerhalb von unterschiedlichen Branchen :)?
Zum Beispiel von der IT in den FCMG Bereich :)?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Vertrieb - danach was anderes?

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