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Berufseinstieg: Wo & WieBWL-Berufe

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Hallo Leute,

mal eine blöde Frage. Ich stehe kurz vor dem Abschluss, relativ durchschnittliches Profil.

Ich würde gerne in einer Metropole bleiben bzw. arbeiten - aber wenn ich nun meine Ergebnisse zusammenfassen kann:

  • Banken streichen eher stellen als dass diese kreiert werden
  • Für viele Stellen braucht man Berufserfahrung
  • Für viele Stellen im DAX und SDAX werden eher Wings gesucht als pure BWLer, genauso wie viele Autozulieferer
  • Wenn ich auf stepstone nach "Junior" und "München" suche, so finde ich einen haufen IT - Stellen, IT Projektmanagement, aber kaum etwas brauchbares für BWLer.

Wenn ich nun überlege, dass X tausend Leute jedes Jahr ihren BWL Bachelor abschließen, so wird mir ein wenig....mulmig.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2018:

Hallo Leute,

mal eine blöde Frage. Ich stehe kurz vor dem Abschluss, relativ durchschnittliches Profil.

Ich würde gerne in einer Metropole bleiben bzw. arbeiten - aber wenn ich nun meine Ergebnisse zusammenfassen kann:

  • Banken streichen eher stellen als dass diese kreiert werden
  • Für viele Stellen braucht man Berufserfahrung
  • Für viele Stellen im DAX und SDAX werden eher Wings gesucht als pure BWLer, genauso wie viele Autozulieferer
  • Wenn ich auf stepstone nach "Junior" und "München" suche, so finde ich einen haufen IT - Stellen, IT Projektmanagement, aber kaum etwas brauchbares für BWLer.

Wenn ich nun überlege, dass X tausend Leute jedes Jahr ihren BWL Bachelor abschließen, so wird mir ein wenig....mulmig.

It stellen können ja auch für bwler geeignet sein. Bin zb. Als bwler inhouse sap fi consultant.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Es studieren ca. 6 von 10 der nachkommenden Jahren. Von denen schaffen 87% am Ende einen Studienabschluss.

Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen, wie stark die Konkurrenz ist.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Vergleich mal die Einstiegsgehälter von vor 15 Jahren mit denen von heute. Real sind die stark zurückgegangen. Das ist momentan eine Katastrophe auf dem Arbeitsmarkt.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

Gut, das finde ich schon sehr übertrieben aber vom Grundgedanken her muss ich dir zustimmen.

Ich hab ein lt. Wiwi-Treff unterdurchschnittliches Profil. Eine abgeschlossene Ausbildung und 1 Werkstudenten Job aber kein einziges Praktikum gemacht. Der Bachelor ist auch nur 2,8 (keine Target) und auf den Master hatte ich keine Lust mehr. Ich hab mir beim berufseinstieg große Sorgen gemacht, besonders nachdem ich mich hier ein bisschen reingelesen hatte. Ich habe ca. 15 Bewerbungen geschrieben hatte 6 bewerbungsgespräche und zum Schluss hab ich 2 Angebote bekommen, eins davon in der Nähe.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

Den Eindruck hat man hier im Forum. Wenn ich mir mein Umfeld im strukturstarken deutschen Südwesten ansehe, dann stimmt das aber nicht. Die Einstiegsgehälter jenseits der 50k verdienen Absolventen, die es in den Konzern schaffen. Viele haben diese Möglichkeit aber nicht und müssen eher schauen, dass Sie überhaupt einen schnellen Einstieg schaffen. Das sind dann Mitunter BWL Master mit einem anspruchsvollen Schwerpunkt, die für gerade einmal 40k einsteigen. Der Wettbewerb ist bei (relativ) unerfahrenen Bewerbern echt hart.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Das kann man eigentlich relativ schnell zusammenfassen, denn die Streuung der Leistung wird immer größer d.h. es gibt zwar immer mehr Studenten aber die meisten schließen zwischen 2.0 - 3.0 ab. Anders als hier im Forum repräsentiert. Solltest du also mit 1.X anschließen stehen dir praktisch alle Türen offen, weil du als Leistungsträger wahrgenommen wirst. Je tiefer du nun in den Einheitsbrei abrutschst desto schwieriger wird es an die guten Stellen heranzukommen, dennoch suchen gerade die etwas unbekannten Unternehmen händeringend nach gutem Personal, dafür musst du aber natürlich flexibel sein. Mit Berufserfahrung sieht es dann natürlich ganz anders aus und es gilt natürlich Praktika, Praktika und Praktika Deutschland.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Das ist absoluter Unsinn. Selbst heute würden >95% der Absolventen alles geben für einen Einstiegsjob der 50k+ zahlt. Die meisten sind auch mit 40k sehr zufrieden. Das entspricht auch in etwas E12 im ÖD. Hier im Forum treiben sich halt eher die 5% der Absolventen rum, die auch höhere Einstiegsgehälter erzielen können.

Das Ding ist aber, dass die Lebenshaltungskosten, allen voran die Wohnkosten, in den letzten 10Jahren durch die Decke gegangen sind. In Berlin haben sich die Mieten in dieser Zeit mehr als verdoppelt. Daher stimmt es schon, dass die Kaufkraft von Einstiegsgehältern stark abnehmend ist.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Mit einer 1,7-1,8 stehen dir doch nicht alle Türen offen.
Auch da herrscht eine wahnsinnige Konkurrenz.
Mit einem 1,0 Uni Abschluss von einer guten Uni siehts anders aus.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Das kann man eigentlich relativ schnell zusammenfassen, denn die Streuung der Leistung wird immer größer d.h. es gibt zwar immer mehr Studenten aber die meisten schließen zwischen 2.0 - 3.0 ab. Anders als hier im Forum repräsentiert. Solltest du also mit 1.X anschließen stehen dir praktisch alle Türen offen, weil du als Leistungsträger wahrgenommen wirst. Je tiefer du nun in den Einheitsbrei abrutschst desto schwieriger wird es an die guten Stellen heranzukommen, dennoch suchen gerade die etwas unbekannten Unternehmen händeringend nach gutem Personal, dafür musst du aber natürlich flexibel sein. Mit Berufserfahrung sieht es dann natürlich ganz anders aus und es gilt natürlich Praktika, Praktika und Praktika Deutschland.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Mit einer 1,7-1,8 stehen dir doch nicht alle Türen offen.
Auch da herrscht eine wahnsinnige Konkurrenz.
Mit einem 1,0 Uni Abschluss von einer guten Uni siehts anders aus.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Das kann man eigentlich relativ schnell zusammenfassen, denn die Streuung der Leistung wird immer größer d.h. es gibt zwar immer mehr Studenten aber die meisten schließen zwischen 2.0 - 3.0 ab. Anders als hier im Forum repräsentiert. Solltest du also mit 1.X anschließen stehen dir praktisch alle Türen offen, weil du als Leistungsträger wahrgenommen wirst. Je tiefer du nun in den Einheitsbrei abrutschst desto schwieriger wird es an die guten Stellen heranzukommen, dennoch suchen gerade die etwas unbekannten Unternehmen händeringend nach gutem Personal, dafür musst du aber natürlich flexibel sein. Mit Berufserfahrung sieht es dann natürlich ganz anders aus und es gilt natürlich Praktika, Praktika und Praktika Deutschland.

Also realistisch gesehen, natürlich mit den entsprechenden Praktika, steht dir alles offen außer MBB und eventuell spezielle T2. Wobei das auch drin ist, wenn man nach seinem 1.X BSc noch einen MSc an einer sehr guten internationalen Universität dranhängt.

Ich würde tatsächlich nochmal unterstreichen, dass Praktika das A und O für eine erfolgreiche Bewerbung bei einem guten Arbeitgeber sind.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

Gut, das finde ich schon sehr übertrieben aber vom Grundgedanken her muss ich dir zustimmen.

Ich hab ein lt. Wiwi-Treff unterdurchschnittliches Profil. Eine abgeschlossene Ausbildung und 1 Werkstudenten Job aber kein einziges Praktikum gemacht. Der Bachelor ist auch nur 2,8 (keine Target) und auf den Master hatte ich keine Lust mehr. Ich hab mir beim berufseinstieg große Sorgen gemacht, besonders nachdem ich mich hier ein bisschen reingelesen hatte. Ich habe ca. 15 Bewerbungen geschrieben hatte 6 bewerbungsgespräche und zum Schluss hab ich 2 Angebote bekommen, eins davon in der Nähe.

Bei mir das krasse Gegenteil. VWL Bachelor 2,1 und habe schon über 100 Absagen kassiert. Seit einem Jahr auf der Suche.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Das sind die Fakten. Erwähnen sollte man noch, dass die Durchschnittsnote beim Bachelor bei 2,2 und beim Master bei 2,0 liegt. Es studiert damit praktisch jeder und das mit mindestens guten Noten.

Ob der Umstand, dass heute Leute, für die noch vor einem guten Jahrzehnt bei Realschulabschluss und Lehre Schluß gewesen wäre, heute alle ein 1er-Abitur oder mindestens 2er-Bachelor haben, sich positiv auf das Leistungsvermögen, die Qualität und damit indirekt auf das, was Arbeitgeber zahlen möchten, ausgewirkt hat, lasse ich bewusst mal offen.

Was nicht offen bleiben kann, sind die Gesetze des Marktes:

Hoches Angebot (an Absolventen), aber gleichbleibende oder gesunkene Nachfrage (der Arbeitgeber; Stichwort Digitalisierung) -> Der Preis (Gehalt) sinkt. Gegen diese Marktgesetze lässt sich auch nicht mit dem 10. Einzelfallbeispiel, bei dem der 4,0-Bachelor mit 150k eingestiegen ist, außerkraftsetzen..

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Es studieren ca. 6 von 10 der nachkommenden Jahren. Von denen schaffen 87% am Ende einen Studienabschluss.

Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen, wie stark die Konkurrenz ist.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Würde ich nicht sagen.
Vor 10-15 Jahren war alles um die 40k ein super Einstiegsgehalt. Heute Lächelt man bei 50k nur noch müde...

Gut, das finde ich schon sehr übertrieben aber vom Grundgedanken her muss ich dir zustimmen.

Ich hab ein lt. Wiwi-Treff unterdurchschnittliches Profil. Eine abgeschlossene Ausbildung und 1 Werkstudenten Job aber kein einziges Praktikum gemacht. Der Bachelor ist auch nur 2,8 (keine Target) und auf den Master hatte ich keine Lust mehr. Ich hab mir beim berufseinstieg große Sorgen gemacht, besonders nachdem ich mich hier ein bisschen reingelesen hatte. Ich habe ca. 15 Bewerbungen geschrieben hatte 6 bewerbungsgespräche und zum Schluss hab ich 2 Angebote bekommen, eins davon in der Nähe.

Bei mir das krasse Gegenteil. VWL Bachelor 2,1 und habe schon über 100 Absagen kassiert. Seit einem Jahr auf der Suche.

Master machen zur not im Ausland, wenn das Geld nicht reicht mal nach Skandinavien schauen.

1-Year Business MSc würde deinem Profil gut tun.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Ja, das sind die Fakten für alle Absolventen und den Durchschnitt. Hier ist aber nur die Elite unterwegs ;)

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Das sind die Fakten. Erwähnen sollte man noch, dass die Durchschnittsnote beim Bachelor bei 2,2 und beim Master bei 2,0 liegt. Es studiert damit praktisch jeder und das mit mindestens guten Noten.

Ob der Umstand, dass heute Leute, für die noch vor einem guten Jahrzehnt bei Realschulabschluss und Lehre Schluß gewesen wäre, heute alle ein 1er-Abitur oder mindestens 2er-Bachelor haben, sich positiv auf das Leistungsvermögen, die Qualität und damit indirekt auf das, was Arbeitgeber zahlen möchten, ausgewirkt hat, lasse ich bewusst mal offen.

Was nicht offen bleiben kann, sind die Gesetze des Marktes:

Hoches Angebot (an Absolventen), aber gleichbleibende oder gesunkene Nachfrage (der Arbeitgeber; Stichwort Digitalisierung) -> Der Preis (Gehalt) sinkt. Gegen diese Marktgesetze lässt sich auch nicht mit dem 10. Einzelfallbeispiel, bei dem der 4,0-Bachelor mit 150k eingestiegen ist, außerkraftsetzen..

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Es studieren ca. 6 von 10 der nachkommenden Jahren. Von denen schaffen 87% am Ende einen Studienabschluss.

Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen, wie stark die Konkurrenz ist.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Die Tage war in Report München ein Bericht über den Akademisierungswahn und gleichzeitig 40-50' unbesetzte Lehrstellen. Angeblich arbeiten 20 Prozent der Juristen in den ersten beiden Jahren für 20.000 Euro im Jahr und bei BWL-Absolventen zeigen sich scheinbar erste ähnliche Tendenzen.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Leute, macht mal die Augen auf. So gut wie heute sah der Arbeitsmarkt schon sehr lange nicht mehr aus. 2005 gabe es 5 Millionen Arbeitslose, 2009 wurden die Leute reihenweise in der Probezeit gegangen und mussten sich zum Einstieg als Leiharbeiter verdingen. Wartet mal bs zur nächsten Krise, dann seht ihr erst, wie schwierig ein Berufseinstieg auch mit gutem Zeugnis wirklich sein kann.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Es gibt auch innerhalb der BWL seit Jahren Berufsfelder, in denen ein gewisser Nachwuchsmangel herrscht. Das ist dann allerdings meist in unattraktiven Branchen (WIrtschaftsprüfung; teilweise SCM)

Mit nem Bachelor <2.0 und nem Master <1.5 muss sich aber keiner Sorgen machen.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Das sind die Fakten. Erwähnen sollte man noch, dass die Durchschnittsnote beim Bachelor bei 2,2 und beim Master bei 2,0 liegt. Es studiert damit praktisch jeder und das mit mindestens guten Noten.

Ob der Umstand, dass heute Leute, für die noch vor einem guten Jahrzehnt bei Realschulabschluss und Lehre Schluß gewesen wäre, heute alle ein 1er-Abitur oder mindestens 2er-Bachelor haben, sich positiv auf das Leistungsvermögen, die Qualität und damit indirekt auf das, was Arbeitgeber zahlen möchten, ausgewirkt hat, lasse ich bewusst mal offen.

Was nicht offen bleiben kann, sind die Gesetze des Marktes:

Hoches Angebot (an Absolventen), aber gleichbleibende oder gesunkene Nachfrage (der Arbeitgeber; Stichwort Digitalisierung) -> Der Preis (Gehalt) sinkt. Gegen diese Marktgesetze lässt sich auch nicht mit dem 10. Einzelfallbeispiel, bei dem der 4,0-Bachelor mit 150k eingestiegen ist, außerkraftsetzen..

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Es studieren ca. 6 von 10 der nachkommenden Jahren. Von denen schaffen 87% am Ende einen Studienabschluss.

Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen, wie stark die Konkurrenz ist.

Ich hab die Durchschnittsnote für BWL schon sehr oft gelesen, ich selbst hab aber nie aktuelle Informationen gesehen. Das letzte mal als ich danach gefragt habe hat mir jemand eine Untersuchung von 2012 gezeigt, kennst du etwas aktuelleres?

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Es gibt auch innerhalb der BWL seit Jahren Berufsfelder, in denen ein gewisser Nachwuchsmangel herrscht. Das ist dann allerdings meist in unattraktiven Branchen(WIrtschaftsprüfung; teilweise SCM)

Mit nem Bachelor <2.0 und nem Master <1.5 muss sich aber keiner Sorgen machen.

Ja so ist es. Man kann auch nicht immer so Pauschal sagen, "Durchschnittsnote 2.2 im Bachelor" da werden nämlich alle Studiengänge eingerechnet.

Man müsste gezielt nur die WiWi/BWL/VWL Studenten berechnen und dann noch jeweils nach Vertiefung. Dann würde das nämlich schon ganz anders aussehen.

Viele KMU und auch unbekanntere Großunternehmen suchen vermehrt nach Studenten, die auch deren Ansprüchen genügen. Ebenfalls kommt dazu, dass die meisten Studenten heutzutage gar nicht mehr bereit sind umzuziehen für ihren Berufseinstieg. Wenn man mal diese ganzen Faktoren berücksichtigt, ist die Jobsituation sehr gut. Mit mehr Berufserfahrung verbessert sich das ganze natürlich auch nochmal.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Leute, macht mal die Augen auf. So gut wie heute sah der Arbeitsmarkt schon sehr lange nicht mehr aus. 2005 gabe es 5 Millionen Arbeitslose, 2009 wurden die Leute reihenweise in der Probezeit gegangen und mussten sich zum Einstieg als Leiharbeiter verdingen. Wartet mal bs zur nächsten Krise, dann seht ihr erst, wie schwierig ein Berufseinstieg auch mit gutem Zeugnis wirklich sein kann.

Es gibt heute noch genau so viele Arbeitslose, die meisten Arbeitslosen fallen nur einfach nicht mehr in die Statistik. Das hat Ursula von der Leyen damals in Kraft gesetzt (im Verteididungsministerium frisiert sie aktuell auch massiv die Zahlen was z.B. Einsatzfähigkeit angeht). Alle Langzeitarbeitslose, Arbeitslose über 50 und Arbeitslose in ABM oder Weiterbildungsmaßnahmen werden nicht mehr in der Statistik geführt. Die sind nach wie vor arbeitslos, die kassieren nach wie vor Stütze nur tauchen nicht mehr in der Statistik auf.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Bezweifele ich. BWL ist doch das Massenfach schlechthin mit den prozentual und absolut größten Zuwächsen. Klar, über die Schwerpunkte lässt sich diskutieren. Ebenso, dass es heute statt BWL, VWL, WIng und Wirtschaftsrecht nicht nur vier BWL/VWL-Studiengänge gibt, sondern gefühlte 200, von denen 195 aufgeblähte Nebenfächer sind, mit denen man Mathe und Recht umgehen kann. Kein Wunder, dass da jeder durchkommt.

Aber, darum geht es mir gar nicht. Es gab hier mal eine sehr interessante Statistik. Sie ist von 2016, aber dürfte immer noch aktuell sein:

  • 22% steigt mit einem Gehalt von 45k+ ein
  • 24% steigt zwischen 33k und 40k ein
  • 23% steigen zwischen 25k und 30j ein
  • 17% macht irgendwas unter 24k
  • 14% der Absolventen bleibt dauerhaft im Niedriglohnsektor

Gemeint sind allerdings alle Absolventen. Da wir hier in einem Forum sind, in dem überwiegen die Gruppe der Top-22-Prozent schreibt, die wahrscheinlich zu großen Teilen mit den Top-Leuten identisch ist, verzerrt das den Blick auf die Gesamtlage natürlich extrem.

Die Top-Leute verdienen genauso viel wie früher oder (nicht inflationsbereinigt) mehr. Der Durchschnitt verdient aber deutlich weniger.

Wir müssen uns also nur entscheiden, wen wir hier ansprechen wollen: Die Top-Leute? Oder den Durchschnitt? Erster finden eine tolle Lage vor. Der Rest eine schlechte.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Es gibt auch innerhalb der BWL seit Jahren Berufsfelder, in denen ein gewisser Nachwuchsmangel herrscht. Das ist dann allerdings meist in unattraktiven Branchen(WIrtschaftsprüfung; teilweise SCM)

Mit nem Bachelor <2.0 und nem Master <1.5 muss sich aber keiner Sorgen machen.

Ja so ist es. Man kann auch nicht immer so Pauschal sagen, "Durchschnittsnote 2.2 im Bachelor" da werden nämlich alle Studiengänge eingerechnet.

Man müsste gezielt nur die WiWi/BWL/VWL Studenten berechnen und dann noch jeweils nach Vertiefung. Dann würde das nämlich schon ganz anders aussehen.

Viele KMU und auch unbekanntere Großunternehmen suchen vermehrt nach Studenten, die auch deren Ansprüchen genügen. Ebenfalls kommt dazu, dass die meisten Studenten heutzutage gar nicht mehr bereit sind umzuziehen für ihren Berufseinstieg. Wenn man mal diese ganzen Faktoren berücksichtigt, ist die Jobsituation sehr gut. Mit mehr Berufserfahrung verbessert sich das ganze natürlich auch nochmal.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Die Leier mit der gefälschten Statistik höre ich auch schon seit mindestens zehn Jahren. Mittlerweile dürfte sich der Effekt im Zeitreihenvergleich ja bereinigt haben.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Leute, macht mal die Augen auf. So gut wie heute sah der Arbeitsmarkt schon sehr lange nicht mehr aus. 2005 gabe es 5 Millionen Arbeitslose, 2009 wurden die Leute reihenweise in der Probezeit gegangen und mussten sich zum Einstieg als Leiharbeiter verdingen. Wartet mal bs zur nächsten Krise, dann seht ihr erst, wie schwierig ein Berufseinstieg auch mit gutem Zeugnis wirklich sein kann.

Es gibt heute noch genau so viele Arbeitslose, die meisten Arbeitslosen fallen nur einfach nicht mehr in die Statistik. Das hat Ursula von der Leyen damals in Kraft gesetzt (im Verteididungsministerium frisiert sie aktuell auch massiv die Zahlen was z.B. Einsatzfähigkeit angeht). Alle Langzeitarbeitslose, Arbeitslose über 50 und Arbeitslose in ABM oder Weiterbildungsmaßnahmen werden nicht mehr in der Statistik geführt. Die sind nach wie vor arbeitslos, die kassieren nach wie vor Stütze nur tauchen nicht mehr in der Statistik auf.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Die Leier mit der gefälschten Statistik höre ich auch schon seit mindestens zehn Jahren. Mittlerweile dürfte sich der Effekt im Zeitreihenvergleich ja bereinigt haben.

Die Zahl der tatsächlichen Arbeitslosen liegt bei 3,8 mio (Quelle: Spiegel, Tagesschau).
Verglichen mit 2005 hat außerdem eine massive Erhöhung der prekären beschäftigungsverhältnisse stattgefunden. Da von einem Frühling am Arbeitsmarkt zu sprechen ist wirklich quatsch

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Die Schönung der Statistik stimmt ja auch. Man rechnet sich die reale Zahl schön, in dem man beispielsweise Altersgrenzen (58 Jahre) einführt, alle die nicht in Maßnahmen sind weglässt, "Querulanten" abgezogen werden oder ein großer Teil der Hartz-4-Leute gar nicht erst aufnimmt, aber diese Bereinigungen tangieren fertige Absolventen ohne Berufserfahrung sowieso nicht, denn sie beziehen kein Arbeitslosengeld, weil sie keinen Anspruch haben und tauchen in der Statistik gar nicht auf. Könnte man wissen ;)

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Die Leier mit der gefälschten Statistik höre ich auch schon seit mindestens zehn Jahren. Mittlerweile dürfte sich der Effekt im Zeitreihenvergleich ja bereinigt haben.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Leute, macht mal die Augen auf. So gut wie heute sah der Arbeitsmarkt schon sehr lange nicht mehr aus. 2005 gabe es 5 Millionen Arbeitslose, 2009 wurden die Leute reihenweise in der Probezeit gegangen und mussten sich zum Einstieg als Leiharbeiter verdingen. Wartet mal bs zur nächsten Krise, dann seht ihr erst, wie schwierig ein Berufseinstieg auch mit gutem Zeugnis wirklich sein kann.

Es gibt heute noch genau so viele Arbeitslose, die meisten Arbeitslosen fallen nur einfach nicht mehr in die Statistik. Das hat Ursula von der Leyen damals in Kraft gesetzt (im Verteididungsministerium frisiert sie aktuell auch massiv die Zahlen was z.B. Einsatzfähigkeit angeht). Alle Langzeitarbeitslose, Arbeitslose über 50 und Arbeitslose in ABM oder Weiterbildungsmaßnahmen werden nicht mehr in der Statistik geführt. Die sind nach wie vor arbeitslos, die kassieren nach wie vor Stütze nur tauchen nicht mehr in der Statistik auf.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2018:

Hallo Leute,

mal eine blöde Frage. Ich stehe kurz vor dem Abschluss, relativ durchschnittliches Profil.

Ich würde gerne in einer Metropole bleiben bzw. arbeiten - aber wenn ich nun meine Ergebnisse zusammenfassen kann:

  • Banken streichen eher stellen als dass diese kreiert werden
  • Für viele Stellen braucht man Berufserfahrung
  • Für viele Stellen im DAX und SDAX werden eher Wings gesucht als pure BWLer, genauso wie viele Autozulieferer
  • Wenn ich auf stepstone nach "Junior" und "München" suche, so finde ich einen haufen IT - Stellen, IT Projektmanagement, aber kaum etwas brauchbares für BWLer.

Wenn ich nun überlege, dass X tausend Leute jedes Jahr ihren BWL Bachelor abschließen, so wird mir ein wenig....mulmig.

It stellen können ja auch für bwler geeignet sein. Bin zb. Als bwler inhouse sap fi consultant.

Wie wird man das? Ich bekomme nicht mal ein Praktikum in diesem Bereich, weil Programmierkenntnisse usw vorausgesetzt werden und lieber jemand eingestellt wird, der WiInfo studiert.

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

Wie wird man das? Ich bekomme nicht mal ein Praktikum in diesem Bereich, weil Programmierkenntnisse usw vorausgesetzt werden und lieber jemand eingestellt wird, der WiInfo studiert.

Indem man sich Programmierkenntnisse aneignet? Klar brauchst du die. Aber auch in wiinfo lehren die wenigsten Unis programmieren (selbst bei reiner Informatik übrigens nicht). Programmieren lernen ist nahezu immer Selbststudium und unabhängig vom Studiengang.

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Word!
Heutzutage gelten solche Ausreden wie "das lerne ich im Studium" nicht. Sowas kann man sich gut im Selbststudium aneignen.
Schmeiß Youtube an, finde nen Kanal, übe, stell deine Fragen in passenden Foren, bleib am Ball und habe Spaß am Programmieren.

Aber es wäre natürlich im Bewerbungsprozess besser, wenn du solche Qualifikation mit einem abgeschlossenen Modul im Studium beweisen kannst. So tickt Deutschland eben!
Das was aufm Papier steht > wahre Skills

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

Wie wird man das? Ich bekomme nicht mal ein Praktikum in diesem Bereich, weil Programmierkenntnisse usw vorausgesetzt werden und lieber jemand eingestellt wird, der WiInfo studiert.

Indem man sich Programmierkenntnisse aneignet? Klar brauchst du die. Aber auch in wiinfo lehren die wenigsten Unis programmieren (selbst bei reiner Informatik übrigens nicht). Programmieren lernen ist nahezu immer Selbststudium und unabhängig vom Studiengang.

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

Word!
Heutzutage gelten solche Ausreden wie "das lerne ich im Studium" nicht. Sowas kann man sich gut im Selbststudium aneignen.
Schmeiß Youtube an, finde nen Kanal, übe, stell deine Fragen in passenden Foren, bleib am Ball und habe Spaß am Programmieren.

Aber es wäre natürlich im Bewerbungsprozess besser, wenn du solche Qualifikation mit einem abgeschlossenen Modul im Studium beweisen kannst. So tickt Deutschland eben!
Das was aufm Papier steht > wahre Skills

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2018:

Wie wird man das? Ich bekomme nicht mal ein Praktikum in diesem Bereich, weil Programmierkenntnisse usw vorausgesetzt werden und lieber jemand eingestellt wird, der WiInfo studiert.

Indem man sich Programmierkenntnisse aneignet? Klar brauchst du die. Aber auch in wiinfo lehren die wenigsten Unis programmieren (selbst bei reiner Informatik übrigens nicht). Programmieren lernen ist nahezu immer Selbststudium und unabhängig vom Studiengang.

Einfach Onlinekurse machen und eigene Projekte aufziehen (bspw Github Portfolio anlegen). Bin übrigens auch studierter BWLer und arbeite als Data Scientist..

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Die Leier mit der gefälschten Statistik höre ich auch schon seit mindestens zehn Jahren. Mittlerweile dürfte sich der Effekt im Zeitreihenvergleich ja bereinigt haben.

Die Zahl der tatsächlichen Arbeitslosen liegt bei 3,8 mio (Quelle: Spiegel, Tagesschau).
Verglichen mit 2005 hat außerdem eine massive Erhöhung der prekären beschäftigungsverhältnisse stattgefunden. Da von einem Frühling am Arbeitsmarkt zu sprechen ist wirklich quatsch

Quatsch ist es, wenn ich auf eine Statistik verweise, in der fertige Absolventen gar nicht auftauchen, weil sie keine Leistungen beziehen. ALG-1-Arbeitslose können Absolventen ohne Berufserfahrung gar nicht werden. Darum tauchen sie da auch nicht auf.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Der unbedarfte BWL-Absolvent in den technischen Vertrieb?! Aha.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

Mad weil die BWLer die du kennst nicht das Dummklischee erfüllen und mit 60k+ eingestiegen sind?

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

Mad weil die BWLer die du kennst nicht das Dummklischee erfüllen und mit 60k+ eingestiegen sind?

Das glaube ich auch! Ich kenne keinen BWLer der unter 40-45k in seinen Beruf eingestiegen ist. Wer sich heute für 20k knechten lässt ist einfach nur dumm und ich habe selber in meinem Praktikum Absolventen mit BSc gesehen, die ein Trainee für 24k gemacht haben (PR-Branche).

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das glaube ich auch! Ich kenne keinen BWLer der unter 40-45k in seinen Beruf eingestiegen ist.

doofe Frage aber ist das ein Mythos dass Investmentbanker nach dem Studium mit 100k einsteigen? Weil das liest man hier ja auch, dachte auch eher 40-45k wäre realistischer als BWLer

antworten
WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das glaube ich auch! Ich kenne keinen BWLer der unter 40-45k in seinen Beruf eingestiegen ist.

doofe Frage aber ist das ein Mythos dass Investmentbanker nach dem Studium mit 100k einsteigen? Weil das liest man hier ja auch, dachte auch eher 40-45k wäre realistischer als BWLer

Wieso setzt du BWLer mit Investmentbanker gleich?
Ist jedenfalls kein Mythos sondern Realität, dass sie mit 100k einsteigen.

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Wieso setzt du BWLer mit Investmentbanker gleich?

weil die allermeisten entweder BWL oder WiWi studieren vielleicht?

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Wieso setzt du BWLer mit Investmentbanker gleich?

weil die allermeisten entweder BWL oder WiWi studieren vielleicht?

@MOD Team ich hatte geschrieben:

"weil die allermeisten Investmentbanker entweder BWL oder WiWi studiert haben vielleicht?"

bitte wieder zum Original ändern, sonst geht der Sinn verloren!

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

Mad weil die BWLer die du kennst nicht das Dummklischee erfüllen und mit 60k+ eingestiegen sind?

Das glaube ich auch! Ich kenne keinen BWLer der unter 40-45k in seinen Beruf eingestiegen ist. Wer sich heute für 20k knechten lässt ist einfach nur dumm und ich habe selber in meinem Praktikum Absolventen mit BSc gesehen, die ein Trainee für 24k gemacht haben (PR-Branche).

Deine Aussage enthält einen kleinen Widerspruch. Du kennst einerseits keinen BWLer, der unter 40-45k eingestiegen ist, nur die, die Traineeprogramme für 24k gemacht haben...merkst du es selbst?

...und zum Rest..

...es studiert eine deutliche Mehrheit der jungen Leute und das Niveau des Studiums ist so weit unten wie nie...

...warum zur Hölle sollten Arbeitgeber viel zahlen, wenn es die Massenware so billig gibt und die qualitativ - zumindest in der Breite - schlechter ist?

...ihr wollt alle BWL studiert haben, aber kennt einfache Begriffe wie Angebot, Nachfrage und Markt nicht...

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

Wir haben hier nichts editiert. T9?

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WiWi Gast

Wie stark ist der Wettbewerb bei Absolventen wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Das Problem ist, dass bei uns Stellen nach erwiesener Erfahrung besetzt werden, nicht nach Potenzial. Und weil die Berufserfahrung eines absolventen nahe 0 liegt, werden sie für die meisten Jobs nicht genommen. Die bleiben dann unbesetzt, weil es niemanden gibt ("Fachkräftemangel").

Für den unbedarften BWL-Absolventen, der nur ein paar nette Praktika gemacht hat, heißt das: Er bekommt nur Angebote im Strukturbertrieb der Finanzer, technischen Vertrieb oder 20k-all-in als Junior-irgendwas in einer Klitsche, in der er mit 50-60h "beweisen kann, wie dedicated du bist, dann gibts später mal 3k im Monat".

Mad weil die BWLer die du kennst nicht das Dummklischee erfüllen und mit 60k+ eingestiegen sind?

Das glaube ich auch! Ich kenne keinen BWLer der unter 40-45k in seinen Beruf eingestiegen ist. Wer sich heute für 20k knechten lässt ist einfach nur dumm und ich habe selber in meinem Praktikum Absolventen mit BSc gesehen, die ein Trainee für 24k gemacht haben (PR-Branche).

Deine Aussage enthält einen kleinen Widerspruch. Du kennst einerseits keinen BWLer, der unter 40-45k eingestiegen ist, nur die, die Traineeprogramme für 24k gemacht haben...merkst du es selbst?

...und zum Rest..

...es studiert eine deutliche Mehrheit der jungen Leute und das Niveau des Studiums ist so weit unten wie nie...

...warum zur Hölle sollten Arbeitgeber viel zahlen, wenn es die Massenware so billig gibt und die qualitativ - zumindest in der Breite - schlechter ist?

...ihr wollt alle BWL studiert haben, aber kennt einfache Begriffe wie Angebot, Nachfrage und Markt nicht...

Ja ich kenne keinen aus meinem Studiengang du Analytiker. Ist doch logisch, dass das auf das Praktikum bezogen war. Wenn da Hans-Peter von XY Universität sich für 24k verkauft, ist mir das doch als Universität YY Student egal. Ich schaue nur auf meine Universität.

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