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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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Beitrag
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Stimmt, da hast du wohl recht.
Ich glaube auch hier kommt es stark auf die Branche an, es gibt ja verschiedene "Arten" von Entwicklungsabteilungen. Die einen entwickeln z.B. neue Motoren, die nächsten neue Medikamente und wieder andere eben Software.
Es gibt so viele verschiedene Bereiche und überall gibt es andere Anforderungen an die Leute bzw. an deren Aus- und Weiterbildung.

Ich wollte mit meinem ersten Beitrag wirklich niemandem "auf den Schlips treten".

MfG

Ein Industriemeister Metall
(Automobilzulieferindustrie)

Lounge Gast schrieb:

Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Habe in der
Entwicklung auch schon nicht-studierte erlebt
(Kommunikationstechnik, kein Maschinenbau). Im Bereich der
Softwareentwicklung sind sogar sehr viele Entwickler
Fachinformatiker, also nicht-studiert.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich halte das alles für eine ziemlich sinnlose Diskussion!
Kaum jemand versucht dieses "Problem" auf eine sachliche Art und Weise zu lösen.

Die Meister hätten gern mehr Anerkennung, was teilweise auch gerechtfertigt ist und die Akademiker fühlen sich jetzt "beleidigt", weil jemand, der nicht studiert hat, das gleiche Niveau besitzen soll wie sie selbst.

Viele Beiträge hier gehen "unter die Gürtellinie" und es wird versucht die andere Seite schlecht zu machen. Doch es sollte allen klar sein, dass wir mit Beleidigungen (oder ähnlichem) nicht weiter kommen. So wird nur die Abneigung untereinander noch größer und die Fronten verhärten sich weiter.

Von Leuten wie Meistern, Technikern und Akademikern, also gut qualifizierten Menschen, deren Horizont weiter gehen sollte, erwartet man eigentlich ein anderes Niveau.
Was vielen hier fehlt, ist die menschliche Reife und diese wird weder durch die Meister- oder Technikerschule noch durch ein Studium erlangt. Mit eben dieser Reife würde so eine Diskussion erst gar nicht aufkommen, da das entsprechende Selbstbewusstsein vorhanden wäre und nicht über einen Abschluss erlangt werden muss.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein sachlicher Bildungsvergleich, unabhängig von der Bildungseinrichtung:

-Allgemeinbildender Abschluss, wert des Abiturs/FHR (im DQR ausgeklammert)
-Lernzuwachs Theorie (Klassenraum)
-Lernzuwachs Praxis: Betrieb, Praxissemester
-notwendige berufliche Praxiszeitzen als Geselle/ Facharbeiter und Meister/Tecniker

Beim Erreichen von 180 ECTS wird der Bachelor vergeben.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich als Meister (Österreich) wurde bislang immer den "Fertigstudierten" vorgezogen. Ich habe Praxis, betriebswirtschaftliches Denken, kann mit den selben Programmen umgehen wie ein Studierter, und kann auch komplexe Probleme lösen. Bin ich nun toll?
Nein bin ich nicht. Handwerksbetriebe werden lieber einen Meister nehmen als einen Studierten. Andersrum werden Hightech Betriebe eher einen Studierten nehmen.
Äpfel und Birnen

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn ich das lese wird mir so schlecht und klar warum die Unis und Hochschulen das Programm vom Meister zum Master anbieten.
Die Gleichstellung ist nicht nur verdient, sondern auch immer noch nicht ausreichend.. von den Bachelorn Maschinenbau/Fahrzeugtechnik, die ich in den letzten Monaten/Jahren kennen lernte,
kann mir keiner auch nur annähernd das Wasser reichen weder Theoretisch und schon mal mit keiner Silbe Praktisch.
Ich Habe mein Tech. Fachabitur gemacht, dann auf Grund meiner außerordentlichen Leistungen die Ausbildung zum Karosseriebauer verkürzt mit 1,3 Theo. und 1,0 Pra. abgeschlossen und den
Fahrzeugbaumeister in 4 Monaten Vollzeit mit 2,2 Theo. und 1,3 Pra. ran gehangen... nun stehen solche Komiker vor mir die ,,studiert'' sind und dennoch bin ich das Alphatier der Herde und kann durch
meine sowohl sehr guten theo. als auch perfekten pra. Kenntnisse den Boss raushängen lassen und niemand würde wagen das in Frage zu stellen... also bleibt auf dem Teppich und haltet die Füße still,...
ihr könntet mal meine kleinen ,,Studierten'' sein ;).

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vom Meister zum Master, klar, dazwischen halt der Bachelor :-)
Dann ist es verdient!

Es gibt eine einzige Hochschule mit diesem Programm (HS Darmstadt), als verwende nicht den Plural. Und hier gilt dies nur für Elektrotechnik!

Ein Meister hat vom theoretischen Wissen her nicht mal das Level eines 2t-Semester-Studenten. Ein normaler Meister (ohne (Fach-)Abi) würde an der Uni nicht mal 1 Jahr überstehen, sondern nur 5,0 Ergebnisse in Serie abstauben. Die meisten schaffen das ja nicht mal an der FH, kenne da selbst genug Beispiele. Vorteil der Meister ist die Lebens- und Beruferfahrung, aber diese bekommen auch die Berufseinsteiger automatisch und verdienen dann mit 5-10 Jahren Erfahrung zu Recht 50-80% mehr im Schnitt als der normale Meister.

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich das lese wird mir so schlecht und klar warum die
Unis und Hochschulen das Programm vom Meister zum Master
anbieten.
Die Gleichstellung ist nicht nur verdient, sondern auch immer
noch nicht ausreichend.. von den Bachelorn
Maschinenbau/Fahrzeugtechnik, die ich in den letzten
Monaten/Jahren kennen lernte,
kann mir keiner auch nur annähernd das Wasser reichen weder
Theoretisch und schon mal mit keiner Silbe Praktisch.
Ich Habe mein Tech. Fachabitur gemacht, dann auf Grund meiner
außerordentlichen Leistungen die Ausbildung zum
Karosseriebauer verkürzt mit 1,3 Theo. und 1,0 Pra.
abgeschlossen und den
Fahrzeugbaumeister in 4 Monaten Vollzeit mit 2,2 Theo. und
1,3 Pra. ran gehangen... nun stehen solche Komiker vor mir
die ,,studiert'' sind und dennoch bin ich das
Alphatier der Herde und kann durch
meine sowohl sehr guten theo. als auch perfekten pra.
Kenntnisse den Boss raushängen lassen und niemand würde wagen
das in Frage zu stellen... also bleibt auf dem Teppich und
haltet die Füße still,...
ihr könntet mal meine kleinen ,,Studierten'' sein ;).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

mal eine blöde Frage. So wie du hier auf den Putz haust, müsstest du ja ein richtig dickes Gehalt bekommen. Wo liegt das bei dir?

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich das lese wird mir so schlecht und klar warum die
Unis und Hochschulen das Programm vom Meister zum Master
anbieten.
Die Gleichstellung ist nicht nur verdient, sondern auch immer
noch nicht ausreichend.. von den Bachelorn
Maschinenbau/Fahrzeugtechnik, die ich in den letzten
Monaten/Jahren kennen lernte,
kann mir keiner auch nur annähernd das Wasser reichen weder
Theoretisch und schon mal mit keiner Silbe Praktisch.
Ich Habe mein Tech. Fachabitur gemacht, dann auf Grund meiner
außerordentlichen Leistungen die Ausbildung zum
Karosseriebauer verkürzt mit 1,3 Theo. und 1,0 Pra.
abgeschlossen und den
Fahrzeugbaumeister in 4 Monaten Vollzeit mit 2,2 Theo. und
1,3 Pra. ran gehangen... nun stehen solche Komiker vor mir
die ,,studiert'' sind und dennoch bin ich das
Alphatier der Herde und kann durch
meine sowohl sehr guten theo. als auch perfekten pra.
Kenntnisse den Boss raushängen lassen und niemand würde wagen
das in Frage zu stellen... also bleibt auf dem Teppich und
haltet die Füße still,...
ihr könntet mal meine kleinen ,,Studierten'' sein ;).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

5% Aufwand...?

Ist gut, Kollege. Daran mekrt man das du theoretiker bist und von nicht ne Ahnung hast. Mach erstmal den Meister neben deiner normalen Arbeit und dann können wir reden. Du spinner hast doch fast 6 Monate im Jahr frei wenn man so will. Hast warscheinlich noch BWL studiert..den scheiss den keiner brauch und jeder macht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe gerade nen Master of Sciene nebenberuflich begonnen. Ich würde mal tippen, das allein in das erste Semester der komplette Theorie Stoff meiner frueheren Ausbildung passen würde.... Habe nen Kumpel der nach seiner E-Technik Ausbildung nen Bachelor begonnen und abgebrochen hat, wegen zu schwer... Er hat dann nen Elektromeister im Handwerk in Vollzeit gemach. Sein Fazit: Trotz 70% Fehlzeit trotzdem locker geschafft, da 8 Wochen am Stück die multiple choice Aufgaben aus der Prüfung geübt wurden (Damit auch der letzt Vollpfosten den Kurs besteht) Ein anderer Kumpel von VW hat auch nen Meister gemacht zusammen mit anderen Leuten von VW. Da haben dann Leute wie Mehmet und Okkan gesessrn, die nicht einen Satz schreiben konnten ohne 15 Fehler vom Mathe ganz zu schweigen. Auch die sind am Ende hochqualifizierte Meister...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

  1. Bei welcher Meisterprüfung gibt es denn Multiple-Choice-Aufgaben? Bei meinem Industriemeister gab es das nur bei der Theorieprüfung des Ausbilderscheins, bei den eigentlichen Meisterprüfungen gab es so etwas nicht. Also schreib nicht immer so einen Quatsch, wenn du nicht weißt, wie es wirklich ist.

  2. Auch bei mir gab es Leute wie "Mehmet und Okkan", die nicht mal halbwegs vernünftig Deutsch konnten und die sind ausnahmslos durchgefallen, einer hatte sogar in jedem Prüfungsfach die Note 6. Also erzählt nicht immer solche Geschichten und reduzieret nicht alle Meister auf ein paar Negativbeispiele, es gibt auch unter den Akademikern das ein oder andere "Schwarze Schaf".

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade nen Master of Sciene nebenberuflich begonnen.
Ich würde mal tippen, das allein in das erste Semester der
komplette Theorie Stoff meiner frueheren Ausbildung passen
würde.... Habe nen Kumpel der nach seiner E-Technik
Ausbildung nen Bachelor begonnen und abgebrochen hat, wegen
zu schwer... Er hat dann nen Elektromeister im Handwerk in
Vollzeit gemach. Sein Fazit: Trotz 70% Fehlzeit trotzdem
locker geschafft, da 8 Wochen am Stück die multiple choice
Aufgaben aus der Prüfung geübt wurden (Damit auch der letzt
Vollpfosten den Kurs besteht) Ein anderer Kumpel von VW hat
auch nen Meister gemacht zusammen mit anderen Leuten von VW.
Da haben dann Leute wie Mehmet und Okkan gesessrn, die nicht
einen Satz schreiben konnten ohne 15 Fehler vom Mathe ganz zu
schweigen. Auch die sind am Ende hochqualifizierte Meister...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich erzähle nur das was mein Bekannter wiedergegeben hat. Dieser hat den Handwerksmeister Elektro gemacht, nicht den Industriemeister, mag sein das es da Unterschiede gibt. Und ein Meister ist einfach von der Anforderung her auf nem Niveau für Reaschüler, während der Bachelor in z.B E-Technik für Abiturienten ausgelegt ist. Das kann man drehen wie man will. Sowie Meister als auch Ing. werden benötigt. Das Bachelor Studium in diesem Bereich (Besonders Uni) setzt aber eine deutlich höhere Intelligenz voraus als für nen Meister. Auch, wenn die IHK den Meistern jetzt aufgrund des DQR erzählt, das Niveau liegt auf Bachelor Ebene.

Lounge Gast schrieb:

  1. Bei welcher Meisterprüfung gibt es denn
    Multiple-Choice-Aufgaben? Bei meinem Industriemeister gab es
    das nur bei der Theorieprüfung des Ausbilderscheins, bei den
    eigentlichen Meisterprüfungen gab es so etwas nicht. Also
    schreib nicht immer so einen Quatsch, wenn du nicht weißt,
    wie es wirklich ist.

  2. Auch bei mir gab es Leute wie "Mehmet und
    Okkan", die nicht mal halbwegs vernünftig Deutsch
    konnten und die sind ausnahmslos durchgefallen, einer hatte
    sogar in jedem Prüfungsfach die Note 6. Also erzählt nicht
    immer solche Geschichten und reduzieret nicht alle Meister
    auf ein paar Negativbeispiele, es gibt auch unter den
    Akademikern das ein oder andere "Schwarze Schaf".

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade nen Master of Sciene nebenberuflich
begonnen.
Ich würde mal tippen, das allein in das erste Semester der
komplette Theorie Stoff meiner frueheren Ausbildung passen
würde.... Habe nen Kumpel der nach seiner E-Technik
Ausbildung nen Bachelor begonnen und abgebrochen hat,
wegen
zu schwer... Er hat dann nen Elektromeister im Handwerk in
Vollzeit gemach. Sein Fazit: Trotz 70% Fehlzeit trotzdem
locker geschafft, da 8 Wochen am Stück die multiple choice
Aufgaben aus der Prüfung geübt wurden (Damit auch der
letzt
Vollpfosten den Kurs besteht) Ein anderer Kumpel von VW
hat
auch nen Meister gemacht zusammen mit anderen Leuten von
VW.
Da haben dann Leute wie Mehmet und Okkan gesessrn, die
nicht
einen Satz schreiben konnten ohne 15 Fehler vom Mathe
ganz zu
schweigen. Auch die sind am Ende hochqualifizierte
Meister...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Irgendwie fehlt mir hier der Unterschied zwischen Wissenschaft und Praxis. Die "Studierten" sind halt wissenschaftlich aufgestellt und so ein Meister oder Techniker halt praktisch. Wo ist das Problem?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Versteh mich bitte nicht falsch, aber genau das ist das Problem:

  • Ein Bekannter hat erzählt ...
  • Der Bruder eines Kumpels hat gesagt ...

Es wird so viel geredet, anschließend weitererzählt und dabei aber falsch wiedergegeben, eben das Prinzip "Stille Post". Nur das was man selbst erlebt hat trifft auch wirklich zu. Ich denke ihr wisst alle, was ich meine.
Ein Meister ist vom intellektuellen Anspruch her nicht auf Bachelor-Ebene, aber er hat dafür ein gewisses praktisches Niveau, über welches der Akademiker in der Regel nicht verfügt. Man muss den Meister auch immer in Kombination mit seiner Berufsausbildung sehen.

Wichtig ist, was man aus seiner Qualifikation (Akademische oder Berufliche) macht, nichts anderes. Ob der DQR nun gerecht ist oder nicht, soll jeder für sich selbst entscheiden, er soll dabei nur andere nicht schlecht machen oder gar beleidigen. In der Praxis wird sich deshalb für niemanden etwas ändern, die meisten Leute kennen den DQR sowieso nicht.

Lounge Gast schrieb:

Ich erzähle nur das was mein Bekannter wiedergegeben hat.
Dieser hat den Handwerksmeister Elektro gemacht, nicht den
Industriemeister, mag sein das es da Unterschiede gibt. Und
ein Meister ist einfach von der Anforderung her auf nem
Niveau für Reaschüler, während der Bachelor in z.B E-Technik
für Abiturienten ausgelegt ist. Das kann man drehen wie man
will. Sowie Meister als auch Ing. werden benötigt. Das
Bachelor Studium in diesem Bereich (Besonders Uni) setzt aber
eine deutlich höhere Intelligenz voraus als für nen Meister.
Auch, wenn die IHK den Meistern jetzt aufgrund des DQR
erzählt, das Niveau liegt auf Bachelor Ebene.

Lounge Gast schrieb:

  1. Bei welcher Meisterprüfung gibt es denn
    Multiple-Choice-Aufgaben? Bei meinem Industriemeister
    gab es
    das nur bei der Theorieprüfung des Ausbilderscheins, bei
    den
    eigentlichen Meisterprüfungen gab es so etwas nicht. Also
    schreib nicht immer so einen Quatsch, wenn du nicht weißt,
    wie es wirklich ist.

  2. Auch bei mir gab es Leute wie "Mehmet und
    Okkan", die nicht mal halbwegs vernünftig Deutsch
    konnten und die sind ausnahmslos durchgefallen, einer
    hatte
    sogar in jedem Prüfungsfach die Note 6. Also erzählt nicht
    immer solche Geschichten und reduzieret nicht alle Meister
    auf ein paar Negativbeispiele, es gibt auch unter den
    Akademikern das ein oder andere "Schwarze
    Schaf".

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade nen Master of Sciene nebenberuflich
begonnen.
Ich würde mal tippen, das allein in das erste
Semester der
komplette Theorie Stoff meiner frueheren Ausbildung
passen
würde.... Habe nen Kumpel der nach seiner E-Technik
Ausbildung nen Bachelor begonnen und abgebrochen hat,
wegen
zu schwer... Er hat dann nen Elektromeister im
Handwerk in
Vollzeit gemach. Sein Fazit: Trotz 70% Fehlzeit
trotzdem
locker geschafft, da 8 Wochen am Stück die multiple
choice
Aufgaben aus der Prüfung geübt wurden (Damit auch der
letzt
Vollpfosten den Kurs besteht) Ein anderer Kumpel
von VW
hat
auch nen Meister gemacht zusammen mit anderen
Leuten von
VW.
Da haben dann Leute wie Mehmet und Okkan gesessrn,
die
nicht
einen Satz schreiben konnten ohne 15 Fehler vom Mathe
ganz zu
schweigen. Auch die sind am Ende hochqualifizierte
Meister...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein 3-jähriger Bachelor hat eigentlich auch keinen wissenschaftlichen Anspruch. Die Zielrichtung ist "berufsqualifizierend".

Lounge Gast schrieb:

Irgendwie fehlt mir hier der Unterschied zwischen
Wissenschaft und Praxis. Die "Studierten" sind halt
wissenschaftlich aufgestellt und so ein Meister oder
Techniker halt praktisch. Wo ist das Problem?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt so nicht, natürlich gibt es einen wissenschaftlichen Anspruch, es werden Hausarbeiten etc., Bachelorarbeit etc. nach wissenschaftlichem Standard geschrieben. Natürlich wird es im Master noch ein wenig tiefgründiger aber er baut lediglich auf dem Niveau vom Bachelor auf

Lounge Gast schrieb:

Ein 3-jähriger Bachelor hat eigentlich auch keinen
wissenschaftlichen Anspruch. Die Zielrichtung ist
"berufsqualifizierend".

Lounge Gast schrieb:

Irgendwie fehlt mir hier der Unterschied zwischen
Wissenschaft und Praxis. Die "Studierten" sind
halt
wissenschaftlich aufgestellt und so ein Meister oder
Techniker halt praktisch. Wo ist das Problem?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bekannter war vielleicht der falsche Ausdruck, es war mein damaliger bester Freund, der mit mir zusammen Fachabi Technik gemacht hat. Er hat mir öfters davon berichtet wie es in seinem Meister Kurs zuging. (Wenn er denn mal da war...)

Wie gesagt, kam bei denen nur Multiple Choice Aufgaben dran, die schon lange vorher geübt wurde.

Lounge Gast schrieb:

Versteh mich bitte nicht falsch, aber genau das ist das
Problem:

  • Ein Bekannter hat erzählt ...
  • Der Bruder eines Kumpels hat gesagt ...

Es wird so viel geredet, anschließend weitererzählt und dabei
aber falsch wiedergegeben, eben das Prinzip "Stille
Post". Nur das was man selbst erlebt hat trifft auch
wirklich zu. Ich denke ihr wisst alle, was ich meine.
Ein Meister ist vom intellektuellen Anspruch her nicht auf
Bachelor-Ebene, aber er hat dafür ein gewisses praktisches
Niveau, über welches der Akademiker in der Regel nicht
verfügt. Man muss den Meister auch immer in Kombination mit
seiner Berufsausbildung sehen.

Wichtig ist, was man aus seiner Qualifikation (Akademische
oder Berufliche) macht, nichts anderes. Ob der DQR nun
gerecht ist oder nicht, soll jeder für sich selbst
entscheiden, er soll dabei nur andere nicht schlecht machen
oder gar beleidigen. In der Praxis wird sich deshalb für
niemanden etwas ändern, die meisten Leute kennen den DQR
sowieso nicht.

Lounge Gast schrieb:

Ich erzähle nur das was mein Bekannter wiedergegeben hat.
Dieser hat den Handwerksmeister Elektro gemacht, nicht den
Industriemeister, mag sein das es da Unterschiede gibt.
Und
ein Meister ist einfach von der Anforderung her auf nem
Niveau für Reaschüler, während der Bachelor in z.B
E-Technik
für Abiturienten ausgelegt ist. Das kann man drehen wie
man
will. Sowie Meister als auch Ing. werden benötigt. Das
Bachelor Studium in diesem Bereich (Besonders Uni) setzt
aber
eine deutlich höhere Intelligenz voraus als für nen
Meister.
Auch, wenn die IHK den Meistern jetzt aufgrund des DQR
erzählt, das Niveau liegt auf Bachelor Ebene.

Lounge Gast schrieb:

  1. Bei welcher Meisterprüfung gibt es denn
    Multiple-Choice-Aufgaben? Bei meinem Industriemeister
    gab es
    das nur bei der Theorieprüfung des
    Ausbilderscheins, bei
    den
    eigentlichen Meisterprüfungen gab es so etwas
    nicht. Also
    schreib nicht immer so einen Quatsch, wenn du nicht
    weißt,
    wie es wirklich ist.

  2. Auch bei mir gab es Leute wie "Mehmet und
    Okkan", die nicht mal halbwegs vernünftig
    Deutsch
    konnten und die sind ausnahmslos durchgefallen, einer
    hatte
    sogar in jedem Prüfungsfach die Note 6. Also
    erzählt nicht
    immer solche Geschichten und reduzieret nicht alle
    Meister
    auf ein paar Negativbeispiele, es gibt auch unter den
    Akademikern das ein oder andere "Schwarze
    Schaf".

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade nen Master of Sciene
nebenberuflich
begonnen.
Ich würde mal tippen, das allein in das erste
Semester der
komplette Theorie Stoff meiner frueheren
Ausbildung
passen
würde.... Habe nen Kumpel der nach seiner
E-Technik
Ausbildung nen Bachelor begonnen und
abgebrochen hat,
wegen
zu schwer... Er hat dann nen Elektromeister im
Handwerk in
Vollzeit gemach. Sein Fazit: Trotz 70% Fehlzeit
trotzdem
locker geschafft, da 8 Wochen am Stück die
multiple
choice
Aufgaben aus der Prüfung geübt wurden (Damit
auch der
letzt
Vollpfosten den Kurs besteht) Ein anderer Kumpel
von VW
hat
auch nen Meister gemacht zusammen mit anderen
Leuten von
VW.
Da haben dann Leute wie Mehmet und Okkan
gesessrn,
die
nicht
einen Satz schreiben konnten ohne 15 Fehler
vom Mathe
ganz zu
schweigen. Auch die sind am Ende
hochqualifizierte
Meister...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich zitiere mal einen älteren Beitrag eines anderen Benutzers, den ich nicht mal so schlecht finde. Meister und Akademiker können nun mal unterschiedliche Dinge ...

Lounge Gast schrieb:

Hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

Ja richtig, einen Techniker bzw. einen Meister mit einem Akademiker zu vergleichen, ist als würde man Äpfel mit Birnen verglichen.
Beide schmecken unterschiedlich, sehen anders aus und sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif, aber dennoch haben beide einen gewissen Nährwert. Und mit dem DQR will man eben diesen "Nährwert" in verschiedene Stufen eingruppieren.

Das hört sich zwar jetzt etwas bescheuert an, ist im Prinzip aber so.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Auch wenn es dein damaliger Kumpel gasagt hat, kann ich es mir nur schwer vorstellen. Eventuell waren es nur einzelne Prüfungen, aber dass eine ganze Meisterprüfung nur aus Multiple-Choice-Aufgaben besteht, halte ich doch für etwas fragwürdig. Bei meinem Industriemeister hatten alle Theorieprüfungen (ohne Ausbilderschein) in Summe eine Gesamtbearbeitungszeit von 15,5 Stunden bzw. 930 Minuten und es waren alles ungebundene bzw. offene Aufgaben, wenn ich mir jetzt vorstelle 15,5 Stunden nur Multiple-Choice-Aufgaben zu beantworten, müssten das ja fast unendlich viele Aufgaben sein.

Wann hat dein Kumpel denn seinen Meister gemacht? Bei meinem Industriemeister haben wir uns auch eine Woche lang mit alten Prüfungen vorbereitet und das Niveau hat sich in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gesteigert. Im Vergleich von meiner Prüfung (2014) zu der von 2004, war die 2004er recht einfach. Speziell in den letzten Jahren wurde das Niveau noch mal angezogen, um der Eingruppierung auf Stufe 6 des DQR gerecht zu werden (das hat uns auch einer unserer damaligen Dozenten so gesagt).
Trotzdem ist es nicht in Ordnung alle Meister auf ein Beispiel zu reduzieren, im dem der Betroffene seinem Meister offenbar spielend einfach erlangt hat. Beispielsweise ist ein BWL-Studium im Vergleich zu einem Medizinstudium wahrscheinlich auch recht einfach ... (ohne jemandem damit zu nahe zu treten)

Lounge Gast schrieb:

Bekannter war vielleicht der falsche Ausdruck, es war mein
damaliger bester Freund, der mit mir zusammen Fachabi Technik
gemacht hat. Er hat mir öfters davon berichtet wie es in
seinem Meister Kurs zuging. (Wenn er denn mal da war...)

Wie gesagt, kam bei denen nur Multiple Choice Aufgaben dran,
die schon lange vorher geübt wurde.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo,
mein Beitrag richtet sich hauptsächlich an die beiden, die sich über das Thema Multiple Choice Aufgaben streiten. Vorab, ich bin selbstständiger Friseurmeister. Ich muss meinem Meisterkollegen zustimmen, auch ich glaube nicht, dass eine komplette Meisterprüfung nur aus Multiple Choice Aufgaben bestanden haben soll. Dein Kumpel hat ja den Handwerksmeister, genau wie ich. Ein Handwerksmeistertitel soll einen dazu befähigen, einen eigenen Handwerksbetrieb zu führen, hierzu sind u.a. die Themen Steuern, Recht, Wirtschaftslehre und Rechnungswesen sehr wichtig. All diese Themen werden im Teil III geprüft. Die Teile III und IV sind bei allen Handwerksmeistern identisch. Ich erinnere mich, dass ich damals beim Thema Rechnungswesen u.a. eine Bilanz und eine Lohnabrechnung erstellen musste und auch die anderen Aufgaben hatten nichts mit Multiple Choice zu tun. Also, auch wenn es dein Kumpel gesagt hat, es kann eigentlich nicht sein, dass all seine Prüfungen nur aus Multiple Choice Aufgaben bestanden haben. Gerade beim Rechnungswesen wäre so etwas ja fast idiotisch, hier macht es meiner Meinung nach nur Sinn, in den Prüfungen auch Rechnungen, Kalkulationen etc. durchführen zu lassen. Wie das bei den Teilen I und II deines Kumpels war, kann ich natürlich nicht beurteilen, da diese Teile bei jedem Handwerksmeister anders sind, aber wie gesagt, die Teile III und IV ist fachrichtungsübergreifend und wenn ich damals im Teil III keine Multiple Choice Aufgaben hatte, kann dein Kumpel auch keine gehabt haben. Wenn du es nicht glaubst, such einfach im Internet mal nach Übungsaufgaben des Teil III, da wirst du wahrscheinlich nichts finden, zumindest keine Multiple Choice Aufgaben. Für den Teil IV wiederum wirst du Übungsaufgaben im Multiple Choice Format finden, da es sich hierbei um den Ausbilderschein handelt, aber das hat mein Meisterkollege weiter oben ja schon erwähnt.

Mit freundlichen Grüßen

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

AEVO schriftlich hat Multiple Choice, ja.

Bei den bundeseinheitlichen IHK Prüfungen gibt es kein MC. Und "Abfragewissen" auch nur ca Hälfte der Klausur.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich denke, der Meister hat ein gewisses Niveau sowie auch der Bachelor, sind aber nicht identisch. Wo sollte man den Meister einstufen? Auf Level 4 oder 5 ???

Ich sag euch mal was:
Lebe seit 10 Jahren in Italien, Hier kann man schon mit Level 4 EQR und mit einem 30 stuendigen Kurs TUV Abnahme machen auch wenn das Diplom nicht Kraftfahrzeug-spezifisch ausgerichtet war.
Mein Meister im KFZ-Bereich wird mir jedoch nicht anerkannt auf Level 6 weil ich keine UNI gemacht habe,kann ich ja auch verstehen,aber wenn ihr euch mal die Ausbildung in Europa anschaut,unterhalb der Universitaeten stellt's euch die Harre auf'm Kopf: 5 Jahre Grundschule , 3 Jahre Haupt-oder Realschule(kann man nicht so genau definieren,es gibt ja nur eine fuer alle,und da unterscheidet sich schon einiges),1 Jahr Berufsvorbereitung wo nur Zeit abgesessen wird , 2 Jahre Berufsschule was im Grunde nur Arbeitsbeschaffungsmassnahme ist, und ich kanns euch sagen,habe dort als Berufsschullehrer gearbeitet,ist nicht zu fassen, 1000 stunden in 1 Jahr, davon ca. 350 Std. Stage (Praktikum), mindestens 70 % Anwesenheit, wobei das gut ausgeschoepft wird und dann eine Abschlusspruefung nur praktisch bei der die Uebungen schon 3 Monate im Voraus geprobt werden.natuerlich bestehen so gut wie alle, ansonsten wuerde das Geld der Europaeischen Union gekuerzt werden. Als ich einmal 2 Jugendiche beim Klauen erwischte (2 Rucksaecke voll mit Werkzeug) war die Strafe ein Zimmer Streichen....Oh weia... Dann Diplom 2 Jahre, 1800 Std in 2 Jahren davon 35 % Stage mit einer Anwesenheit von 80%.. danach hat man ein Diplom.Toll ne???

Und mir wird der Meister nicht anerkannt. Na ja,um euch zu erklaeren, Der EQR ist meines Erachtens ein sehr gutes Instrument davuer, die Qualifikationen einzuordnen,dabei ist klar dass nicht alles perfekt ist,aber international gesehen und dafuer ist er auch gemacht,ist er sehr gut.Leider wird er nicht so handgehabt,aber die Disskussion Bachelor und Meister ist nur ein kleiner Unterschied im gesamten Komplex und meiner Meinung akzeptabel.(wenn mann nicht zu kleinkariert denkt) Mittlerweile versucht man das duale System hier in Italien einzufuehren, Weiss nicht ob ich das noch erlebe,und dann mit welchen Kompromissen? (Mittelweg oder Mittelmaessigkeit, so habe ich in der Schule argomentiert, brachte aber nicht's) Haengt euch deshalb nicht an kleinigkeiten Fest. Liebe Gruesse

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Akademiker" wird immer weniger wert! Neue Entwicklung: der Kita-Master als Weiterbildung. Dafür braucht man dann nicht mal einen Bachelor als Zugangsvoraussetzung. Und der Master dauert berufsbegleitend nur 4 Semester:
http://www.arcor.de/content/aktuell/regional_news/hamburg/4278722,1,Bildung--Erstmals-Weiterbildungsstudium-zum-%C2%ABKita-Master%C2%BB-gestartet,content.html

Lounge Gast schrieb:

Ich zitiere mal einen älteren Beitrag eines anderen
Benutzers, den ich nicht mal so schlecht finde. Meister und
Akademiker können nun mal unterschiedliche Dinge ...

Lounge Gast schrieb:

Hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

Ja richtig, einen Techniker bzw. einen Meister mit einem
Akademiker zu vergleichen, ist als würde man Äpfel mit Birnen
verglichen.
Beide schmecken unterschiedlich, sehen anders aus und sind zu
unterschiedlichen Zeitpunkten reif, aber dennoch haben beide
einen gewissen Nährwert. Und mit dem DQR will man eben diesen
"Nährwert" in verschiedene Stufen eingruppieren.

Das hört sich zwar jetzt etwas bescheuert an, ist im Prinzip
aber so.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das sind ja strenge Voraussetzungen :-) 5 Jahre Berufserfahrung in der Erziehung mit Kindern.... Ich denke sowas ersetzt natürlich nen Bachelor - Gleiches sollte bei E-Technik gelten. 5 Jahre Steckdosen anbauen ersetzen den Bachelor uns berechtigen direkt zum Master

Lounge Gast schrieb:

"Akademiker" wird immer weniger wert! Neue
Entwicklung: der Kita-Master als Weiterbildung. Dafür braucht
man dann nicht mal einen Bachelor als Zugangsvoraussetzung.
Und der Master dauert berufsbegleitend nur 4 Semester:

Lounge Gast schrieb:

Ich zitiere mal einen älteren Beitrag eines anderen
Benutzers, den ich nicht mal so schlecht finde. Meister
und
Akademiker können nun mal unterschiedliche Dinge ...

Lounge Gast schrieb:

Hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

Ja richtig, einen Techniker bzw. einen Meister mit einem
Akademiker zu vergleichen, ist als würde man Äpfel mit
Birnen
verglichen.
Beide schmecken unterschiedlich, sehen anders aus und
sind zu
unterschiedlichen Zeitpunkten reif, aber dennoch haben
beide
einen gewissen Nährwert. Und mit dem DQR will man eben
diesen
"Nährwert" in verschiedene Stufen eingruppieren.

Das hört sich zwar jetzt etwas bescheuert an, ist im
Prinzip
aber so.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dein Vergleich ist absolut zutreffend! 5 Jahre Praxis als Elektriker wäre damm gleichwertig mit einem Bachelor. Bedeutet, dass der Bachelor noch nicht einmal dem Meister gleichgesesetzt wäre!

Lounge Gast schrieb:

Das sind ja strenge Voraussetzungen :-) 5 Jahre
Berufserfahrung in der Erziehung mit Kindern.... Ich denke
sowas ersetzt natürlich nen Bachelor - Gleiches sollte bei
E-Technik gelten. 5 Jahre Steckdosen anbauen ersetzen den
Bachelor uns berechtigen direkt zum Master

Lounge Gast schrieb:

"Akademiker" wird immer weniger wert! Neue
Entwicklung: der Kita-Master als Weiterbildung. Dafür
braucht
man dann nicht mal einen Bachelor als
Zugangsvoraussetzung.
Und der Master dauert berufsbegleitend nur 4 Semester:

Lounge Gast schrieb:

Ich zitiere mal einen älteren Beitrag eines anderen
Benutzers, den ich nicht mal so schlecht finde.
Meister
und
Akademiker können nun mal unterschiedliche Dinge ...

Lounge Gast schrieb:

Hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

Ja richtig, einen Techniker bzw. einen Meister mit
einem
Akademiker zu vergleichen, ist als würde man Äpfel
mit
Birnen
verglichen.
Beide schmecken unterschiedlich, sehen anders aus und
sind zu
unterschiedlichen Zeitpunkten reif, aber dennoch
haben
beide
einen gewissen Nährwert. Und mit dem DQR will man
eben
diesen
"Nährwert" in verschiedene Stufen
eingruppieren.

Das hört sich zwar jetzt etwas bescheuert an, ist im
Prinzip
aber so.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Bedeutet, dass der Bachelor noch nicht einmal dem Meister gleichgesesetzt wäre!"

Mit dem Meister kannste was und bekommst da in der Regel auch nen Job.

Mit nem Bachelor haste studiert... und bekommst vielleicht nen Job... wenn den falschen hast eben nicht.

5 Jahre Erfahrung als Elektriker > Bachelor Psychologie/Sozialwissenschaften, Germanistik. usw. usf.

Chemikant 5 Jahre + Industriemeister > Bachelor Chemie und im Moment vielleicht sogar > Master Verfahrenstechnik Fachhochschule... weil als Facharbeiter gibts Jobs 38-45K... Als Master musste warten bis wer abkratzt, weil man kein Geld für Akademikerstelle hat usw...

Dieser ganze Akademikermist ist 60er Jahre oder gar Kaisserreich-Vorstellung... Wir haben ne Bildungsblase, und Erststudium Bachelor haben es völlig Fachrichtungsübergreifend alles andere als einfach nen Einstieg zu finden....

Im Moment heißt es für nen Großteil Abi-Studium-Arbeitslosigkeit/Praktika - Fachfremde Hilfsarbeit.
Wenn de gleich Maurer oder KFZ Mechatroniker wirst, haste mit 30 wenn nich ganz blöd bist wenigstens paar 10.000 ? auf dem Konto und keine Schulden und kannst dein Haus selber mauern, oder dein Auto selbst richten. Als Bachelor kannste nen nix... und vermagst nix, weil kein Vermögen hast..

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mit Meistern kannste die Strassen pflastern.... Fast Jeder Facharbeiter der gerade so die Gesellenprüfung besteht, macht nen Meister im Alter von 22 und spielt sich hier auf, als hätte er 30 Jahre Berufserfahrung. Wer ein wenig intelligenter ist, geht anschließend noch studieeren. Aus meinem Bekanntenkreis haben ein paar Bekannte nen E-Technik Bachelor nach der Ausbilgung zum Elektroniker gemacht. Niemand von Denen ist arbeitslos. Alle sind als Ings. angestellt und verdienen gutes Geld.

Ich kenne auch mehrere Leute aus meiner alten Schulklasse, die nach der Ausbildung nen Meister gemacht haben. Niemand von Denen hat ne Meisterstelle sondern malocht z.B bei VW als Arbeiter etc.

Bei uns im IBGCE Chemie Tarif liegt laut Betriebsvereinbarung das Einstiegsgehalt für Bachelor (0815 Stellen) bei mind. E11 - Da bekommt eine 22 Jährige bei uns ca. 13 x 3800? zum Einstieg ohne jegliche Verantwortung im Job.

Das gleiche Gehalt würde bei uns nen Meister bekommen zu Beginn, der als Abteilungsleiter angestellt ist.

Fällt Dir was auf? In großen Konzernen wird u.A nach Abschlüssen bezahlt. Ich verdiene derzeit mit meinem Bachelor 13 x 4600? Brutto (Abschluss vor 3 Jahren nach einer Ausbildung gemacht) Die Stelle ist ohne jegliche Verantwortung.

Mein Onkel ist Ausbidungsleiter im gleichem Konzern (Meister) und verdient in etwas das gleiche wie ich aber mit viiiiel mehr Stress (20 Azubis..)

Höhere Bildung = Höheres Gehalt bei einem Vergleich innerhalb eines Konzernes. Und das ein Bachelor eine höhere theo. Bildung hat als nen Meister ist allen klar, nur den Meistern nicht...

Lounge Gast schrieb:

"Bedeutet, dass der Bachelor noch nicht einmal dem
Meister gleichgesesetzt wäre!"

Mit dem Meister kannste was und bekommst da in der Regel auch
nen Job.

Mit nem Bachelor haste studiert... und bekommst vielleicht
nen Job... wenn den falschen hast eben nicht.

5 Jahre Erfahrung als Elektriker > Bachelor
Psychologie/Sozialwissenschaften, Germanistik. usw. usf.

Chemikant 5 Jahre + Industriemeister > Bachelor Chemie
und im Moment vielleicht sogar > Master Verfahrenstechnik
Fachhochschule... weil als Facharbeiter gibts Jobs 38-45K...
Als Master musste warten bis wer abkratzt, weil man kein Geld
für Akademikerstelle hat usw...

Dieser ganze Akademikermist ist 60er Jahre oder gar
Kaisserreich-Vorstellung... Wir haben ne Bildungsblase, und
Erststudium Bachelor haben es völlig
Fachrichtungsübergreifend alles andere als einfach nen
Einstieg zu finden....

Im Moment heißt es für nen Großteil
Abi-Studium-Arbeitslosigkeit/Praktika - Fachfremde Hilfsarbeit.
Wenn de gleich Maurer oder KFZ Mechatroniker wirst, haste mit
30 wenn nich ganz blöd bist wenigstens paar 10.000 ? auf dem
Konto und keine Schulden und kannst dein Haus selber mauern,
oder dein Auto selbst richten. Als Bachelor kannste nen
nix... und vermagst nix, weil kein Vermögen hast..

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Versteht irgendjemand, was mit diesem Beitrag gemeint ist?

Lounge Gast schrieb:

"Bedeutet, dass der Bachelor noch nicht einmal dem
Meister gleichgesesetzt wäre!"

Mit dem Meister kannste was und bekommst da in der Regel auch
nen Job.

Mit nem Bachelor haste studiert... und bekommst vielleicht
nen Job... wenn den falschen hast eben nicht.

5 Jahre Erfahrung als Elektriker > Bachelor
Psychologie/Sozialwissenschaften, Germanistik. usw. usf.

Chemikant 5 Jahre + Industriemeister > Bachelor Chemie
und im Moment vielleicht sogar > Master Verfahrenstechnik
Fachhochschule... weil als Facharbeiter gibts Jobs 38-45K...
Als Master musste warten bis wer abkratzt, weil man kein Geld
für Akademikerstelle hat usw...

Dieser ganze Akademikermist ist 60er Jahre oder gar
Kaisserreich-Vorstellung... Wir haben ne Bildungsblase, und
Erststudium Bachelor haben es völlig
Fachrichtungsübergreifend alles andere als einfach nen
Einstieg zu finden....

Im Moment heißt es für nen Großteil
Abi-Studium-Arbeitslosigkeit/Praktika - Fachfremde Hilfsarbeit.
Wenn de gleich Maurer oder KFZ Mechatroniker wirst, haste mit
30 wenn nich ganz blöd bist wenigstens paar 10.000 ? auf dem
Konto und keine Schulden und kannst dein Haus selber mauern,
oder dein Auto selbst richten. Als Bachelor kannste nen
nix... und vermagst nix, weil kein Vermögen hast..

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ach ja, du wirfst den Meistern vor sich hier aufzuspielen und selbst gibst du auch nur damit an, wie viel du ja mehr verdienst als ein Meister. Bleib man auf dem Teppich.
Du reduzierst alle Meister auf Facharbeiter, die nur gerade so ihre Ausbildung geschafft haben. Es ist ja wohl auch ein Unterschied, ob jemand seinen Meister mit einer zwei vor dem Komma oder mit einer vier vor dem Komma bestanden hat. Untern den Meistern gibt es auch welche, die einiges auf dem Kasten haben und es gibt auch "Blindgänger", aber die gibt es auch unter den Ingenieuren.

Ich habe in meinem Bekanntenkreis z.B. einen Maschinenbauingenieur (Diplom). Soll ich dir sagen, als was er arbeitet? Als Maschinenbediener im Dreischichtbetrieb in der Fertigung eines Industriebetriebs und das sogar mit einem befristeten Arbeitsvertrag. Man kann auch mit Ingenieuren (Akademikern) die Straße pflastern, ebenso wie mit Meistern, den Unterschied macht, was für einen Ingenieur oder Meister man hat. Ich kenne aus meinem Betrieb auch einige Ingenieure, die z.B. als Arbeitsvorbereiter oder Sacharbeiter arbeiten und somit sogar weniger verdienen, als ein Meister, der eine Abteilung leitet. Der Ingenieur muss erst mal eine richtige Ingenieurstelle haben, um mehr zu verdienen als ein Meister und solch eine Stelle haben nicht alle. Das ganze hängt dann natürlich auch noch von der Branche ab, nur weil es bei dir für Ingenieure (Akademiker) vielleicht gut aussieht, muss es nicht überall so sein, der Gesamtschnitt Deutschlands ist entscheidend und da haben definitiv nicht alle eine rosige Zukunft mit einer super Karriere vor sich. Bei den Meistern ist das natürlich das allergleiche.

Dass ein Bachelor eine höhere Theoretische Bildung hat als ein Meister ist klar, aber dafür hat ein Meister gewisse praktische Kenntnisse, über welche der Bachelor in der Regel nicht verfügt.
Also, wo liegt dein Problem?
Wenn doch alle Ingenieure den Meistern sowieso haushoch überlegen sind und noch dazu viel besser verdienen, warum lässt du dich dann so über die Meister aus?

Lounge Gast schrieb:

Mit Meistern kannste die Strassen pflastern.... Fast Jeder
Facharbeiter der gerade so die Gesellenprüfung besteht, macht
nen Meister im Alter von 22 und spielt sich hier auf, als
hätte er 30 Jahre Berufserfahrung. Wer ein wenig
intelligenter ist, geht anschließend noch studieeren. Aus
meinem Bekanntenkreis haben ein paar Bekannte nen E-Technik
Bachelor nach der Ausbilgung zum Elektroniker gemacht.
Niemand von Denen ist arbeitslos. Alle sind als Ings.
angestellt und verdienen gutes Geld.

Ich kenne auch mehrere Leute aus meiner alten Schulklasse,
die nach der Ausbildung nen Meister gemacht haben. Niemand
von Denen hat ne Meisterstelle sondern malocht z.B bei VW als
Arbeiter etc.

Bei uns im IBGCE Chemie Tarif liegt laut Betriebsvereinbarung
das Einstiegsgehalt für Bachelor (0815 Stellen) bei mind. E11

  • Da bekommt eine 22 Jährige bei uns ca. 13 x 3800? zum
    Einstieg ohne jegliche Verantwortung im Job.

Das gleiche Gehalt würde bei uns nen Meister bekommen zu
Beginn, der als Abteilungsleiter angestellt ist.

Fällt Dir was auf? In großen Konzernen wird u.A nach
Abschlüssen bezahlt. Ich verdiene derzeit mit meinem Bachelor
13 x 4600? Brutto (Abschluss vor 3 Jahren nach einer
Ausbildung gemacht) Die Stelle ist ohne jegliche Verantwortung.

Mein Onkel ist Ausbidungsleiter im gleichem Konzern (Meister)
und verdient in etwas das gleiche wie ich aber mit viiiiel
mehr Stress (20 Azubis..)

Höhere Bildung = Höheres Gehalt bei einem Vergleich innerhalb
eines Konzernes. Und das ein Bachelor eine höhere theo.
Bildung hat als nen Meister ist allen klar, nur den Meistern
nicht...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Maschinenbauingenieur "Diplom" hat an sich noch nichts zu sagen. Der könnte sowohl von einer FH wie auch von einer Uni kommen. Im Extremfall hat er für das Diplom 150 DM bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja, er hat an einer FH studiert. Ist er jetzt also kein Ingenieur oder allgemein ein Akademiker? Ist sein Abschluss etwa nicht auf der Stufe 6 des DQR eingruppiert? Willst du etwa sagen, dass ein FH-Studium im Vergleich zu einem Uni-Studium nichts wert sei?

Das mit den 150 DM ist doch als Scherz gemeint, oder? Dem Beitrag, auf den ich geantwortet habe, war zu entnehmen, dass die Betroffenen erst eine Ausbildung gemacht haben, bevor sie studiert haben. Von den Leuten, die erst eine Ausbildung gemacht haben, haben die Meisten an einer FH studiert. Nur jeder fünfte Akademiker den ich kenne, hat an einer Uni studiert.

Wo hast du denn studiert?

Warum gehst du ausserdem nur auf diesen einen Punkt meines ersten Beitrags ein?

Maschinenbauingenieur "Diplom" hat an sich noch
nichts zu sagen. Der könnte sowohl von einer FH wie auch von
einer Uni kommen. Im Extremfall hat er für das Diplom 150 DM
bezahlt.

antworten
Leonora

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sehr traurig! :(( Wozu brauch man dann studieren?

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kein Wunder , dass Schavan diese Regelung für sinnvoll hielt, ihre Promotion (!) bestand ja nur aus copy and paste. Der Bachelor muss für sie ja brutal anspruchslos sein: wie eine Meisterausbildung eben.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nein. Das war eine Bearbeitungsgebühr. Dafür konnten dann Absolventen von Ingenieurschulen (Zugangsvoraussetzung: Mittlere Reife) nachträglich einen Dipl.-Ing. (FH) bekommen, auch wenn sie nie eine FH von innen gesehen hatten.

Lounge Gast schrieb:

Das mit den 150 DM ist doch als Scherz gemeint, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Willst du etwa sagen, dass ein FH-Studium im Vergleich zu einem Uni-Studium nichts wert sei?"

Genaus so ist das. Bei einem Studium an einer Universität wird wissenschaftlich gearbeitet, gelehrt und geforscht.

Ein "Studium" an einer FH ist auswendiglernen ohne jeden wissenschaftlichen Forschungsbezug. Und im Gegensatz zur Meisterausbildung ohne Praxisanteile - vom lächerlichen Praxissemester mal abgesehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schön und gut, aber so war es nicht. Er hat seinen Maschinenbauingenieur auf ganz normale Weise an einer FH gemacht. Er war im letzten Jahrgang in dem es noch das alte Diplom gab, also bevor auf Bachelor und Master umgestellt wurde. Zu dem Zeitpunkt war die DM also schon lange Geschichte.

Lounge Gast schrieb:

Nein. Das war eine Bearbeitungsgebühr. Dafür konnten dann
Absolventen von Ingenieurschulen (Zugangsvoraussetzung:
Mittlere Reife) nachträglich einen Dipl.-Ing. (FH) bekommen,
auch wenn sie nie eine FH von innen gesehen hatten.

Lounge Gast schrieb:

Das mit den 150 DM ist doch als Scherz gemeint, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn du nichts besseres zum Thema beizutragen hast, lass es doch einfach sein.

Lounge Gast schrieb:

Kein Wunder , dass Schavan diese Regelung für sinnvoll hielt,
ihre Promotion (!) bestand ja nur aus copy and paste. Der
Bachelor muss für sie ja brutal anspruchslos sein: wie eine
Meisterausbildung eben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin zwar "nur" Meister und kann es kaum beurteilen, aber ich finde es ziemlich harten Tobak, wenn du den FH-Absolventen unterstellst, dass ihr Abschluss im Vergleich zu einen Uni-Abschluss nichts wert sei.

Lounge Gast schrieb:

"Willst du etwa sagen, dass ein FH-Studium im Vergleich
zu einem Uni-Studium nichts wert sei?"

Genaus so ist das. Bei einem Studium an einer Universität
wird wissenschaftlich gearbeitet, gelehrt und geforscht.

Ein "Studium" an einer FH ist auswendiglernen ohne
jeden wissenschaftlichen Forschungsbezug. Und im Gegensatz
zur Meisterausbildung ohne Praxisanteile - vom lächerlichen
Praxissemester mal abgesehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vergleiche doch nicht immer Äpfel mit Birnen.... In Vollzeit dauert er je nach Fach 4-9 Monate. Nen Bachelor in Vollzeit 3-4 Jahre.

Lounge Gast schrieb:

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja, aber nur in Teilzeit.

Lounge Gast schrieb:

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe Maschinenbau an einer Universität in Regelstudienzeit studiert und bin jetzt Fertigungsleiter bei einem sehr großen Maschinenbauer.

Aus meiner Sicht ziehe ich Meister/Techniker den FH Studenten eindeutig vor. Die Meister/Techniker haben eine Ausbildung und Praxiszeiten vor Ihrer Weiterbildung absolviert und finden sich wesentlich einfacher in der Realität zurecht.

Für die Forschungstätigkeiten gibt es die Absolventen der Universitäten.

Wozu brauche ich dann Mitarbeiter, welche viel auswendig gelernt, wenig bis keine Praxis (außer einem Spielsemester) haben und nicht wissenschaftlich arbeiten können?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meiner Meinung nach bist du entweder (a) ein gefrusteter Uni-Absolvent, der sich im Bewerbungsprozess bei seinem Wunschunternehmen leider nicht gegen einen FH-Absolventen durchsetzen konnte oder (b) ein Meister/Techniker, der sich und seine Weiterbildung einfach nur fürs eigene Ego aufwerten will.

Abgesehen davon wird niemand "Fertigungsleiter", der solch eine eingeschränkt Sichtweise an den Tag legt. Wenn er dazu noch (ernsthaft) die Kompetenzfelder eines Meisters (Techniker schon eher aber natürlich nur in einem begrenzten Feld) mit denen eines Ingenieurs vergleicht, dann hätte diese Person in besagtem Unternehmen noch nicht einmal als Schichtführer in der Produktion getaugt.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe Maschinenbau an einer Universität in
Regelstudienzeit studiert und bin jetzt Fertigungsleiter bei
einem sehr großen Maschinenbauer.

Aus meiner Sicht ziehe ich Meister/Techniker den FH Studenten
eindeutig vor. Die Meister/Techniker haben eine Ausbildung
und Praxiszeiten vor Ihrer Weiterbildung absolviert und
finden sich wesentlich einfacher in der Realität zurecht.

Für die Forschungstätigkeiten gibt es die Absolventen der
Universitäten.

Wozu brauche ich dann Mitarbeiter, welche viel auswendig
gelernt, wenig bis keine Praxis (außer einem Spielsemester)
haben und nicht wissenschaftlich arbeiten können?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie ihr immer versucht euch gegenseitig fertig zu machen. Das zeugt von wirklichem Niveau, Intelligenz und auch Kompetenz.

Lounge Gast schrieb:

Meiner Meinung nach bist du entweder (a) ein gefrusteter
Uni-Absolvent, der sich im Bewerbungsprozess bei seinem
Wunschunternehmen leider nicht gegen einen FH-Absolventen
durchsetzen konnte oder (b) ein Meister/Techniker, der sich
und seine Weiterbildung einfach nur fürs eigene Ego aufwerten
will.

Abgesehen davon wird niemand "Fertigungsleiter",
der solch eine eingeschränkt Sichtweise an den Tag legt. Wenn
er dazu noch (ernsthaft) die Kompetenzfelder eines Meisters
(Techniker schon eher aber natürlich nur in einem begrenzten
Feld) mit denen eines Ingenieurs vergleicht, dann hätte diese
Person in besagtem Unternehmen noch nicht einmal als
Schichtführer in der Produktion getaugt.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe Maschinenbau an einer Universität in
Regelstudienzeit studiert und bin jetzt Fertigungsleiter
bei
einem sehr großen Maschinenbauer.

Aus meiner Sicht ziehe ich Meister/Techniker den FH
Studenten
eindeutig vor. Die Meister/Techniker haben eine Ausbildung
und Praxiszeiten vor Ihrer Weiterbildung absolviert und
finden sich wesentlich einfacher in der Realität zurecht.

Für die Forschungstätigkeiten gibt es die Absolventen der
Universitäten.

Wozu brauche ich dann Mitarbeiter, welche viel auswendig
gelernt, wenig bis keine Praxis (außer einem
Spielsemester)
haben und nicht wissenschaftlich arbeiten können?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein IHK Meister in Vollzeit dauert 7 Monate.

Lounge Gast schrieb:

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Eher maximal 2 Jahre in Teilzeit.
Meister in Vollzeit deutlich unter einem Jahr, teilweise nur 6 Monate. Und den kann man ohne Berufserfahrung absolvieren. Mit 20 Meister zu sein ist kein Problem...

Und hier reden die Meister immer über Berufserfahrung und Reife...

Lounge Gast schrieb:

Ja, aber nur in Teilzeit.

Lounge Gast schrieb:

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"mit denen eines Ingenieurs vergleicht"

Allein die Begrifflichkeit "Ingenieur" mit einem Bachelor an der FH in einem Atemzug zu nennen ist Blasphemie.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da hat wohl wieder Jemand Angst vor der Konkurrenz von der FH, die in der Regel deutlich praktischer aufgestellt ist, als nen Uni Absolvent, der sich für den Größten hält...

Komischerweise kenne ich nur solche von der Uni, die der Meinung sind, ein Uni Abschluss steht über allem Anderen...

PS: Sowohl der FH Bachelor als auch der Uni Bachelor haben nach dem Studium nicht wirkliche Fähigkeiten, welche direkt für den Arbeitgeber von Nutzen sind, wenn direkt nach dem Abi studiert wurde.

Aber viele der FH Absolventen haben zuvor ne Ausbildung gemacht und ne Zeit lang gearbeitet. Dieser Aspekt verschafft Ihnen einen deutlichen Vorsprung zu den Uni Absolventen.

Abgesehen davon, ändert auch nen Master nichts daran, dass man direkt nach dem Studium keine Ahnung von Praxis hat, wenn man direkt nach dem Abi studiert.

Meine Bekannten die ich habe, erzählen mir ständig wie langweilig und einfach der Master im Vergleich zum Bachelor war.... 2 Semester mehr in denen Theorie wiederholt und vertieft werden, machen nicht aus nem Bachelor nen Gott....

Lounge Gast schrieb:

"mit denen eines Ingenieurs vergleicht"

Allein die Begrifflichkeit "Ingenieur" mit einem
Bachelor an der FH in einem Atemzug zu nennen ist Blasphemie.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bitte mach dich mal vorher schlau. Bei den Handwerksmeistern ist in der Regel keine Berufserfahrung mehr nötig, bei den Industriemeistern aber schon. Ausserdem sind die meisten Meister auch älter als 20 wenn sie ihren Meisterkurs absolvieren und haben schon einige Jahre an Berufserfahrung. Schert nicht immer alle über einen Kamm.

Lounge Gast schrieb:

Eher maximal 2 Jahre in Teilzeit.
Meister in Vollzeit deutlich unter einem Jahr, teilweise nur
6 Monate. Und den kann man ohne Berufserfahrung absolvieren.
Mit 20 Meister zu sein ist kein Problem...

Und hier reden die Meister immer über Berufserfahrung und
Reife...

Lounge Gast schrieb:

Ja, aber nur in Teilzeit.

Lounge Gast schrieb:

der meister dauert 2,5 Jahre... nur z.Info

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bachelor und Meister sind mit der Bildungsstufe 6 gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche, allerdings ist der Bachelor in der theoretischen Schiene und der Meister in der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung dauert nicht wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern z.b. Im Kfz Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine Ausbildung vor dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und habe eine ingenieursstelle bei einem großen deutschen Autobauer im Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure, respektiert das Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross runter.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Gesellen haben aber auch kein Abitur?!?!

Auf theoretischer Basis ist ein Geselle nicht mal annähernd auf Abiturniveau.

Lasst bitte diesen Quatsch mit der Ausbildung. So dumm, die nicht zu schaffen, kann man gar nicht sein. Lieber 3 Jahre auf hohem Niveau Schule, als 3 Jahre ein bisschen Larifari-Berufsschule und bisschen Lehre im Betrieb.
Dann 1 Jahr Meisterschule, bei der man vom Niveau her immer noch nicht auf Abiturniveau kommt...

Die Behörden und Ministerien können gleichstellen wie sie wollen. Die Industrie interessiert es absolut nicht. Während jeder Studierte nach 5 Jahren locker 60k verdient. Erreicht das ein durchschnittlicher Meister im ganzen Leben nicht. Zu Recht!

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche, allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und der Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung dauert nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern z.b. Im Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure, respektiert das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung anhand der Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus höheres Niv. als der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der Ausbildung nen Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und anschließend den Bachelor drangehängt. Während er den Technik mit 2,0 abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x durch Mathe gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung bestanden, wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7 vorbei gewesen wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller als der Meister, weil dort nicht sowas wie Betriebsführung und so unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik, da man gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche, allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und der Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung dauert nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern z.b. Im Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure, respektiert das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Beispiel:

  • 12 Jahre Schule, theoretische Fachhochschulreife
  • 3 Jahre Ausbildung zum Fachinformatiker
  • 3 Jahre Berufspraxis, dabei Herstellerzertifikate im Informatikbereich gesammelt
  • 2,5 Jahre nebenberuflich die Ausbildung Operativer Professional
  • weitere 2 Jahre Berufspraxis, dabei 5 Projekt- und Prozessmanagementzertifikate sowie weitere Herstellerzertifikate gesammelt.

Meine Ausbildung zum Meister hat mich 8800 ? gekostet. Und dank Unstimmigkeiten zwischen zwei Bundesländern (eines, in dem ich arbeite, eines in dem ich wohne), gab es kein Bafög.
Ein Verwandter macht seinen Bachelor Informatik für 1000 ?.
Dafür geht er auf einer 25% Stelle arbeiten.

Soviel zur Chancengleichheit. Aber ich möchte nicht wettern.
Schließlich war ich zu Schulzeiten einfach noch zu unreif um zu verstehen, dass man das Abitur machen muss um es später etwas leichter zu haben, wenn man höhere Bildung anstrebt. Auf dem zweiten Bildungsweg ist das weniger einfach.

Übrigens: Der Operative Professional (wie die Informatik-Ausbildungsberufe auf "Meister-Ebene" genannt werden) beinhaltete ebenfalls keine Multiple-Choice Fragen in der theoretischen Prüfung.
Den Zweiflern empfehle ich hier einen Blick in Zulassungsvoraussetzungen und Prüfungsverordnungen für die IT-Weiterbildungen.
Nebenbei wird man ohne Abschluß eines praktischen Projekts und einer 30-seitigen Projektdokumentation gar nicht erst zur Prüfung zugelassen... Nur so als "kleine Hürde".

Den Meisterbrief hier also runterzureden ist unfair.

Vor einem Vergleich braucht sich der Bachelor jedenfalls nicht zu scheuen. Hier macht immer noch der Name das Programm und liegt Personalern deutlich eher auf der Zunge als der Operative Professional.
Leider.

Aber nun mal eine spannende Frage an die Bildungselite:

Darf man mit einem Operativen Professional (EQN/DQN 6) und praktischer Berufserfahrung ein berufsbegleitendes Masterstudium antreten?

Recherchiert das doch mal... falls nämlich nicht, habt ihr hier eure Daseinsberechtigung und vielleicht das Quentchen elitäres Alleinstellungsmerkmal, nach dem ihr so verzweifelt sucht.

Entschuldigung. Es ist ein wenig Verbitterung, die aus mir spricht und vielleicht ein wenig Neid, dass ich nicht den Bachelor gemacht habe, sondern "nur" einen Meister und mir dies nun wieder wertvolle Lebenszeit und etwas Kleingeld geraubt zu haben scheint.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hast du denn deinen Meister und Techniker gemacht, um das Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu können? Ich glaube nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der Techniker ist zwar umfangreicher als der Meister, er ist deswegen aber nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind zwei völlig unterschiedliche Berufe mit anderen Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich abgelegten Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht nur mit dem Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert, bevor ihr irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus höheres Niv. als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der Ausbildung nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und anschließend den
Bachelor drangehängt. Während er den Technik mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7 vorbei gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller als der
Meister, weil dort nicht sowas wie Betriebsführung und so
unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik, da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche, allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure, respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ach Leute, jetzt geht das ganze schon wieder los.
Was nützt euch denn diese ganze Diskussion? Immer dieser ewige Streit um irgendwelche Qualifikationen und darum welche davon besser oder schlechter ist. Die beruflich Qualifizierten und die akademisch Qualifizierten gehen schon fast grundsätzlich gegeneinander, dann schießen teilweise sogar Akademiker gegen Akademiker, konkret die Uni-Absolventen gegen die FH-Absolventen und umgekehrt. Und dann will mir noch jemand einreden, er bildet sich nichts auf seinen Abschluss ein?

Ihr schreibt doch immer wieder, dass der DQR niemanden interessiert. Dann frage ich mich aber, warum diese Diskussion jetzt schon seit fast vier Jahren andauert und warum es hier inzwischen geschätzte 1200 Beiträge dazu gibt. Ich denke es interessiert keinen. Oder etwa doch?

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Was soll dieser ganze Quatsch?

Ich bin der Meinung, dass die individuelle Leistung für das Niveau eines einzelnen ausschlaggebend ist und nicht ein Qualifikationsrahmen, in welchem das Niveau der Leute aufgrund ihrer Bildungsabschlüsse pauschal auf dieser oder jener Stufe eingruppiert wird. Damit meine ich aber nicht nur die in den Prüfungen erbrachten Leistungen, sondern auch was jemand im späteren Berufsleben leistet, wie kompetent er ist und so weiter. Überall (bei den beruflich Gebildeten und bei den akademisch Gebildeten) gibt es solche und solche, einige haben was auf dem Kasten und andere sind eben Blindgänger, daran ändert dann auch ein DQR nichts.
Wenn nun einige ihren Abschluss durch den DQR abgewertet sehen, ist ihnen wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist das irgendwie versteckte Ironie?
Du hast ja auch nicht studiert geschweige denn eine Universität überhaupt von innen gesehen. Aber groß drüber urteilen tust du ja wohl auch!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn deinen Meister und Techniker gemacht, um das
Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu können? Ich glaube
nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der Techniker ist
zwar umfangreicher als der Meister, er ist deswegen aber
nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind zwei völlig
unterschiedliche Berufe mit anderen Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich abgelegten
Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht nur mit dem
Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert, bevor ihr
irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus höheres Niv.
als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der Ausbildung
nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und anschließend
den
Bachelor drangehängt. Während er den Technik mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7 vorbei
gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller als der
Meister, weil dort nicht sowas wie Betriebsführung und so
unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik, da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche,
allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung
dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern
z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine
Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen
Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure,
respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der DQR pinselt den Handwerks-Interessenverbäden etwas den Bauch.
Die Meister fühlen sich besser. Solche Aufwertungen verteilt man gern, denn diese kosten ja nichts. Also ist allen geholfen.

Eine praktische Auswirung hat der DQR nicht mal ansatzweise. Kein Mensch in der Industrie interessiert der. Die wussten davor und jetzt auch ganz genau, wo man einen Studienabsolvent, einen berufserfahrenen Akademiker oder eben einen Meister braucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wo urteile ich denn bitte über ein Studium?
Meine Aussagen beziehen sich doch auf den Meister und den Techniker und auf nichts anderes.
Habe ich in meinem Beitrag etwa die Akademiker schlecht gemacht? Wohl kaum!
Aber mit deinem Beitrag hast du die Meister abgewertet. Oder siehst du das anders?

Lounge Gast schrieb:

Ist das irgendwie versteckte Ironie?
Du hast ja auch nicht studiert geschweige denn eine
Universität überhaupt von innen gesehen. Aber groß drüber
urteilen tust du ja wohl auch!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn deinen Meister und Techniker gemacht, um das
Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu können? Ich
glaube
nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der Techniker ist
zwar umfangreicher als der Meister, er ist deswegen aber
nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind zwei völlig
unterschiedliche Berufe mit anderen Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich abgelegten
Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht nur mit
dem
Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert, bevor ihr
irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus höheres
Niv.
als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der
Ausbildung
nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und
anschließend
den
Bachelor drangehängt. Während er den Technik mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung
bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7 vorbei
gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller als
der
Meister, weil dort nicht sowas wie Betriebsführung
und so
unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik, da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der
Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche,
allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und
der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung
dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern
z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine
Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und
habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen
Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure,
respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross
runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Meister bekommt eine HZB - Das ist eine Hochschulzugangsberechtigung mit der sich die Meister über die Meister Quote für den Bachelor etc. bewerben können.
Er hat aber keinen höheren Schulabschluss dadurch.

Der Techniker hingegen erwirbt in der Regel gleichzeitig die allgemeine Fachhoschulzugangsberechtigung mit. Das passiert aber nicht einfach so, sondern dadurch, dass er die normalen Fachabi Mathe Fächer unterrichtet bekommt und dort Prüfungen schreibt. Da geht es dann um Differentialrechnung, Stochastik, Integralrechnung etc.

Der Techniker darf dann auch im Gegensatz zum Meister von sich behaupten Fachabi zu haben (Insofern er jene Prüfungen dazu geschrieben hat.)

Warum das Ganze? Um ihn minimal auf ein Studium vorzubereiten.

Habe vor meinem Studium technisches Fachabi gemacht und den Mathe-Lehrer dazu befragt was er davon hält, das Meister studieren können. Die Antwort: Braucht die gar nicht interessieren, die Meister haben mit dessen Mathe wissen (Wenn nicht gerade Abi) keine Chance eine technisches Studium zu bestehen und hören in aller Regel im erstem Semester wieder auf.

Lounge Gast schrieb:

Ist das irgendwie versteckte Ironie?
Du hast ja auch nicht studiert geschweige denn eine
Universität überhaupt von innen gesehen. Aber groß drüber
urteilen tust du ja wohl auch!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn deinen Meister und Techniker gemacht, um das
Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu können? Ich
glaube
nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der Techniker ist
zwar umfangreicher als der Meister, er ist deswegen aber
nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind zwei völlig
unterschiedliche Berufe mit anderen Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich abgelegten
Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht nur mit
dem
Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert, bevor ihr
irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus höheres
Niv.
als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der
Ausbildung
nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und
anschließend
den
Bachelor drangehängt. Während er den Technik mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung
bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7 vorbei
gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller als
der
Meister, weil dort nicht sowas wie Betriebsführung
und so
unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik, da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der
Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche,
allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene und
der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister Ausbildung
dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr, sondern
z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine
Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und
habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen
Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure,
respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross
runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich erwirbt der Meister nicht das Abitur oder die allgemeine Hochschulreife im klassischen Sinn, er erhält eine HZB, die der allgemeinen Hochschulreife entspricht, ebenso der Techniker. Das heißt beide können später Studieren, an einer Uni oder an einer FH, aber natürlich machen das die wenigsten. Rein theoretisch könnte der Meister (oder Techniker) sogar Medizin studieren, aber wie gesagt nur theoretisch, es gibt dann auch noch Unterscheide von Bundesland zu Bundesland. Dass das ein blödes Beispiel ist, ist mir auch klar, es ist ja auch nur theoretisch gemeint, mehr nicht. In der Praxis wird es natürlich niemals dazu kommen.

Schaut euch doch mal diesen Link zum Thema Hochschulreife an:
http://www.abi-nachholen.de/allgemeine-hochschulreife.html#AHRBeruflichQualifiziert

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit diesem und meinem ersten Beitrag wollte ich nur sagen, dass die Aussage, die suggeriert, dass der Meister keine "Hochschulreife" erwirbt, sondern nur der Techniker, so nicht der Wahrheit entspricht.

Zum Punkt, ein Meister hätte keine Chance, ein Studium zu bestehen:
Im Meister-Kurs ist zwar keine höhere Mathematik enthalten, das muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass ein Meister-Absolvent nicht in der Lage ist Rechnungen nach höherer Mathematik durchzuführen. Oder irre ich mich da? Natürlich fehlen ihm gewisse Grundlagen und er wird sich schwer tun, dass er deswegen aber gleich keine Chance haben soll, halte ich für reine Spekulation. Dafür lernt man im Meister-Kurs andere Sachen, von denen ein Techniker und ein Bachelor in der Regel nur wenig Kenntnis haben.

Also, wo liegt das Problem? Jeder hat sein Fachgebiet, jeder hat seine Schwerpunkte. Meister, Techniker und Bachelor sind nun mal unterschiedliche Berufe.

Lounge Gast schrieb:

Der Meister bekommt eine HZB - Das ist eine
Hochschulzugangsberechtigung mit der sich die Meister über
die Meister Quote für den Bachelor etc. bewerben können.
Er hat aber keinen höheren Schulabschluss dadurch.

Der Techniker hingegen erwirbt in der Regel gleichzeitig die
allgemeine Fachhoschulzugangsberechtigung mit. Das passiert
aber nicht einfach so, sondern dadurch, dass er die normalen
Fachabi Mathe Fächer unterrichtet bekommt und dort Prüfungen
schreibt. Da geht es dann um Differentialrechnung,
Stochastik, Integralrechnung etc.

Der Techniker darf dann auch im Gegensatz zum Meister von
sich behaupten Fachabi zu haben (Insofern er jene Prüfungen
dazu geschrieben hat.)

Warum das Ganze? Um ihn minimal auf ein Studium vorzubereiten.

Habe vor meinem Studium technisches Fachabi gemacht und den
Mathe-Lehrer dazu befragt was er davon hält, das Meister
studieren können. Die Antwort: Braucht die gar nicht
interessieren, die Meister haben mit dessen Mathe wissen
(Wenn nicht gerade Abi) keine Chance eine technisches Studium
zu bestehen und hören in aller Regel im erstem Semester
wieder auf.

Lounge Gast schrieb:

Ist das irgendwie versteckte Ironie?
Du hast ja auch nicht studiert geschweige denn eine
Universität überhaupt von innen gesehen. Aber groß drüber
urteilen tust du ja wohl auch!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn deinen Meister und Techniker gemacht,
um das
Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu können?
Ich
glaube
nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der
Techniker ist
zwar umfangreicher als der Meister, er ist deswegen
aber
nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind zwei
völlig
unterschiedliche Berufe mit anderen Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich abgelegten
Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht
nur mit
dem
Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert,
bevor ihr
irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum
veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung
anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus
höheres
Niv.
als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach der
Ausbildung
nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und
anschließend
den
Bachelor drangehängt. Während er den Technik
mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x
durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche Prüfung
bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6 von 7
vorbei
gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich anspruchsvoller
als
der
Meister, weil dort nicht sowas wie
Betriebsführung
und so
unterrichtet wird, sondern höhere Mathematik,
da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der
Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das gleiche,
allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen Schiene
und
der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister
Ausbildung
dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1 Jahr,
sondern
z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen ja keine
Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst Kfz-Meister und
habe eine
ingenieursstelle bei einem großen deutschen
Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe Ingenieure,
respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem hohen Ross
runter.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist es relevant, ob Bachelor mit Meister gleich gestellt wird oder mit Master?

Sobald man anfängt zu arbeiten, fragt kein Mensch mehr, wo, was und wie ich studiert habe.

Selbst wenn man seine Ausbildung als Meister gemacht hat und in einem Unternehmen mit völlig anderen Aufgaben arbeiten würde, würde kein Mensch mehr fragen, warum er hier ist.
Es interessiert sie eher, ob er gut arbeitet oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Für gut bezahlte Stellen ist nen akademischer Abschluss meist Grundvoraussetzung. Oftmals steht in den Stellen: Bachelor oder gleichwertiger Abschluss.

Spätestens da wird als Meister merken, dass man sich nicht auf diese Stellen bewerben kann, da zumindest ein Akademischer Abschluss vorhanden sein muss, wenn auch nur Bachelor. Ich arbeite in der Pharma Industrie und bei uns wird klar getrennt nach Abschluss. Das heisst nicht, dass man nicht gutes Geld verdienen kann mit nem Meister. Mein Onkel ist Ausbilder in der gleichen Firma wie ich arbeite. Der verdient dort als Meister (seit 15 Jahren) mit 20 Azubis ca. 65K Brutto. Ich verdiene mit nem FH in der Firma Bachelor in der gleichen Firma in etwas das Gleiche aber ohne jegliche Verantwortung etc. für ne 0815 Stelle.

Voraussetzung für diese Stelle war irgendein Studium und Berufserfahrunf in dem Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Ist es relevant, ob Bachelor mit Meister gleich gestellt wird
oder mit Master?

Sobald man anfängt zu arbeiten, fragt kein Mensch mehr, wo,
was und wie ich studiert habe.

Selbst wenn man seine Ausbildung als Meister gemacht hat und
in einem Unternehmen mit völlig anderen Aufgaben arbeiten
würde, würde kein Mensch mehr fragen, warum er hier ist.
Es interessiert sie eher, ob er gut arbeitet oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich erkläre es Dir nocheinmal:

Der Meister erwirbt eine HZB mit dessen er über die Meisterquote studieren darf. Diese Regelung könnte aber rein theoritisch wieder abgeschafft werden.

Der Techniker macht nebenbei das Fachabi mit und bekommt auch nen Zeugnis wo drauf steht: Allgemeine Fachhochschulreife. Das ist was ganz Anderes als die HZB. Die HZB bekommt inzwischen Jeder Geselle nach 3 Jahren Berufserfahrung automatisch. Da braucht man keinen Meister mehr für. Jeder kann nach der Ausbildung und 3 Jahren BE studieren gehen, weil er die HZB bekommt.

Das heißt aber nicht, dass er deswegen Fachabi hat.

Wer das haben will, muss 1 Jahre Vollzeit nach der Ausbildung in die Schule und bei Technik Fachabi höhere Mathemathik rauf und runter rechnen.

Und genau das ist es man für ein technisches Studium als Grundvoraussetzung benötigt. Integralrechnung, Differentialrechnung etc.

Natürlich kann sich auch nen Meister diese Kentnisse aneignen, wenn er halbwegs intelligent.

Allerdings wird er klanglos scheitern im Studium, wenn er lediglich mit der HZB für einen Ing. Studium antreten möchten, statt mit Fachabi etc. Der Grund dafür liegt darin, dass es im Studium innerhalb von 2 Wochen von 0 auf 100 startet und keine Zeit mehr dafür da ist, Mathe zu erlernen.

Selbst viele Abiturienten die mehrere Jahre höhere Mathematik in der Schule hatten, scheitern im Studium an Mathe.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich erwirbt der Meister nicht das Abitur oder die
allgemeine Hochschulreife im klassischen Sinn, er erhält eine
HZB, die der allgemeinen Hochschulreife entspricht, ebenso
der Techniker. Das heißt beide können später Studieren, an
einer Uni oder an einer FH, aber natürlich machen das die
wenigsten. Rein theoretisch könnte der Meister (oder
Techniker) sogar Medizin studieren, aber wie gesagt nur
theoretisch, es gibt dann auch noch Unterscheide von
Bundesland zu Bundesland. Dass das ein blödes Beispiel ist,
ist mir auch klar, es ist ja auch nur theoretisch gemeint,
mehr nicht. In der Praxis wird es natürlich niemals dazu
kommen.

Schaut euch doch mal diesen Link zum Thema Hochschulreife an:
http://www.abi-nachholen.de/allgemeine-hochschulreife.html#AHRBeruflichQualifiziert

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit diesem und meinem ersten Beitrag wollte ich nur sagen,
dass die Aussage, die suggeriert, dass der Meister keine
"Hochschulreife" erwirbt, sondern nur der
Techniker, so nicht der Wahrheit entspricht.

Zum Punkt, ein Meister hätte keine Chance, ein Studium zu
bestehen:
Im Meister-Kurs ist zwar keine höhere Mathematik enthalten,
das muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass ein
Meister-Absolvent nicht in der Lage ist Rechnungen nach
höherer Mathematik durchzuführen. Oder irre ich mich da?
Natürlich fehlen ihm gewisse Grundlagen und er wird sich
schwer tun, dass er deswegen aber gleich keine Chance haben
soll, halte ich für reine Spekulation. Dafür lernt man im
Meister-Kurs andere Sachen, von denen ein Techniker und ein
Bachelor in der Regel nur wenig Kenntnis haben.

Also, wo liegt das Problem? Jeder hat sein Fachgebiet, jeder
hat seine Schwerpunkte. Meister, Techniker und Bachelor sind
nun mal unterschiedliche Berufe.

Lounge Gast schrieb:

Der Meister bekommt eine HZB - Das ist eine
Hochschulzugangsberechtigung mit der sich die Meister über
die Meister Quote für den Bachelor etc. bewerben können.
Er hat aber keinen höheren Schulabschluss dadurch.

Der Techniker hingegen erwirbt in der Regel gleichzeitig
die
allgemeine Fachhoschulzugangsberechtigung mit. Das
passiert
aber nicht einfach so, sondern dadurch, dass er die
normalen
Fachabi Mathe Fächer unterrichtet bekommt und dort
Prüfungen
schreibt. Da geht es dann um Differentialrechnung,
Stochastik, Integralrechnung etc.

Der Techniker darf dann auch im Gegensatz zum Meister von
sich behaupten Fachabi zu haben (Insofern er jene
Prüfungen
dazu geschrieben hat.)

Warum das Ganze? Um ihn minimal auf ein Studium
vorzubereiten.

Habe vor meinem Studium technisches Fachabi gemacht und
den
Mathe-Lehrer dazu befragt was er davon hält, das Meister
studieren können. Die Antwort: Braucht die gar nicht
interessieren, die Meister haben mit dessen Mathe wissen
(Wenn nicht gerade Abi) keine Chance eine technisches
Studium
zu bestehen und hören in aller Regel im erstem Semester
wieder auf.

Lounge Gast schrieb:

Ist das irgendwie versteckte Ironie?
Du hast ja auch nicht studiert geschweige denn eine
Universität überhaupt von innen gesehen. Aber groß
drüber
urteilen tust du ja wohl auch!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn deinen Meister und Techniker
gemacht,
um das
Niveau der beiden Lehrgänge einschätzen zu
können?
Ich
glaube
nicht! Also schreib auch nichts darüber. Der
Techniker ist
zwar umfangreicher als der Meister, er ist
deswegen
aber
nicht so gravierend anspruchsvoller. Es sind
zwei
völlig
unterschiedliche Berufe mit anderen
Schwerpunkte.

Außerdem erwirbt man mit einer erfolgreich
abgelegten
Meisterprüfung auch die Hochschulreife und nicht
nur mit
dem
Techniker-Abschluss.
Es wäre schön, wenn ihr euch vorher informiert,
bevor ihr
irgendwelche Halbwahrheiten hier im Forum
veröffentlicht.

Lounge Gast schrieb:

Zum 100. ten Mal:

Man vergleicht die Dauer einer Ausbildung
anhand der
Stundenzahl und nicht anhand der
Dauer!!!!!.

4,5 Jahre? Ich lache mich kaputt

Und natürlich hat der Bachelor ein weitaus
höheres
Niv.
als
der Meister.
Mal nen Beispiel. Mein Bekannter hat nach
der
Ausbildung
nen
Techniker in Vollzeit (2 Jahre) gemacht und
anschließend
den
Bachelor drangehängt. Während er den
Technik
mit 2,0
abgeschlossen hat, ist er im Bachelor 3 x
durch Mathe
gefallen!. Hätte er nicht die mündliche
Prüfung
bestanden,
wäre das Studium für ihn im Semester 6
von 7
vorbei
gewesen
wegen Mathe.

PS: Der Techniker ist deutlich
anspruchsvoller
als
der
Meister, weil dort nicht sowas wie
Betriebsführung
und so
unterrichtet wird, sondern höhere
Mathematik,
da man
gleichzeitgig die Fachhochschulreife mit
erwirbt

Lounge Gast schrieb:

Bachelor und Meister sind mit der
Bildungsstufe 6
gleichgestellt. Das Niveau ist das
gleiche,
allerdings ist
der Bachelor in der theoretischen
Schiene
und
der
Meister in
der praktischen Schiene. Eine Meister
Ausbildung
dauert
nicht
wie in vielen Einträgen erwähnt 1
Jahr,
sondern
z.b. Im
Kfz
Bereich 4,5jahre. Studenten machen
ja keine
Ausbildung vor
dem Studium?.... Bin selbst
Kfz-Meister und
habe eine
ingenieursstelle bei einem großen
deutschen
Autobauer im
Entwicklungsbereich. Also liebe
Ingenieure,
respektiert
das
Handwerk und kommt mal von eurem
hohen Ross
runter.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich zitiere jetzt mal nicht den ganzen alten Quatsch:

Das Zeugnis auf dem steht "Allgemeine Fachhochschulreife" erhält der Techniker aber nicht automatisch, sondern nur wenn er eine Ergänzungsprüfung in Mathe ablegt. Aber was nützt ihm dieses zusätzliche Zeugnis? Wenn er später kein Studium beginnen möchte, nützt es ihm so gut wie nichts, zumindest meiner Meinung nach. Die allgemeine HZB hat er ja so und so wie der Meister. Mit der Meisterquote hast du natürlich recht, darunter fallen aber meines Wissens nach auch die Techniker, vorausgesetzt sie haben die Ergänzungsprüfung nicht abgelegt. Doch vergesst nicht, dass nur die allerwenigsten Meister und Techniker tatsächlich ein Studium beginnen, der Großteil von ihnen will davon nichts wissen (das ist die Erfahrung die ich mit den mir bekannten Meisten und Technikern gemacht habe).

Ich habe meine früheren Aussagen auf den Link bezogen, den ich im meinem letzten Beitrag genannt hatte. Ich zitiere mal einen Absatz daraus:

Durch den am 06.03.2009 verabschiedeten Beschluss der Kultusministerkonferenz zum Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung wurde Inhabern beruflicher (Aufstiegs-)Fortbildungen, wie den Meister, Techniker, Fachwirte und Inhaber gleichgestellter Abschlüsse eine der allgemeinen Hochschulreife entsprechende Hochschulzugangsberechtigung eröffnet.

Nach dieser Aussage sind Meister und Techniker in Bezug auf die HZB erstmal gleichgestellt, wenn das so nicht zutreffend ist, bitte ich dies zu entschuldigen. Doch eventuell hast du einen Link, in dem das ganze korrekt erklärt wird?

Dass ein Geselle nach dreijähriger Berufserfahrung auch eine HZB erhält ist richtig, aber nur eine fachgebundene.

Doch nun nach langem hin und her, mache ich dir den Vorschlag diese Diskussion zu beenden. Wir ändern sowieso nichts daran. Ich denke du hast schon mitbekommen, dass ich selbst Meister bin. Um was es mir ursprünglich ging: Bei etlichen Beiträgen dieses Threads werden die Meister schon fast grundsätzlich als völlig unfähige und unterbelichtete Idioten hingestellt. Das ist nicht in Ordnung, genauso ist es nicht in Ordnung Bachelors (weshalb auch immer) schlecht zu machen.

Das ursprüngliche Thema war ja der DQR und die Einstufung vom Meister, Techniker und Bachelor auf Stufe 6. Hierzu zitiere ich mal den Beitrag eines anderen Users, der es meiner Meinung nach ganz gut trifft:

Lounge Gast schrieb:

Ach Leute, jetzt geht das ganze schon wieder los.
Was nützt euch denn diese ganze Diskussion? Immer dieser
ewige Streit um irgendwelche Qualifikationen und darum welche
davon besser oder schlechter ist. Die beruflich
Qualifizierten und die akademisch Qualifizierten gehen schon
fast grundsätzlich gegeneinander, dann schießen teilweise
sogar Akademiker gegen Akademiker, konkret die
Uni-Absolventen gegen die FH-Absolventen und umgekehrt. Und
dann will mir noch jemand einreden, er bildet sich nichts auf
seinen Abschluss ein?

Ihr schreibt doch immer wieder, dass der DQR niemanden
interessiert. Dann frage ich mich aber, warum diese
Diskussion jetzt schon seit fast vier Jahren andauert und
warum es hier inzwischen geschätzte 1200 Beiträge dazu gibt.
Ich denke es interessiert keinen. Oder etwa doch?

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Was soll dieser
ganze Quatsch?

Ich bin der Meinung, dass die individuelle Leistung für das
Niveau eines einzelnen ausschlaggebend ist und nicht ein
Qualifikationsrahmen, in welchem das Niveau der Leute
aufgrund ihrer Bildungsabschlüsse pauschal auf dieser oder
jener Stufe eingruppiert wird. Damit meine ich aber nicht nur
die in den Prüfungen erbrachten Leistungen, sondern auch was
jemand im späteren Berufsleben leistet, wie kompetent er ist
und so weiter. Überall (bei den beruflich Gebildeten und bei
den akademisch Gebildeten) gibt es solche und solche, einige
haben was auf dem Kasten und andere sind eben Blindgänger,
daran ändert dann auch ein DQR nichts.
Wenn nun einige ihren Abschluss durch den DQR abgewertet
sehen, ist ihnen wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was das Thema mit der Hochschulreife angeht, beruhigt euch mal wieder. Ihr habt beide teilweise recht und müsst euch jetzt nicht deswegen in die Haare kriegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist der größte Unsinn, den ich jemals gehört habe. Ich bin Heizungsbaumeister und Inhaber eines größeren IT-Unternehmens im Saarland. Mein Unternehmen beschäftigt inzwischen mehr als 100 Mitarbeiter und dann muss ich so eine argumentationslose Gülle lesen. Du als 7-semestriger Studierter kannst in keinster Weise die Qualität einer Meisterausbildung beurteilen. Ich gebe gerne zu, dass ein Friseurmeister niemals ein Genie Stochastik werden wird, aber die technischen Berufe (Heizungsbauer, Elektriker, etc.) erfordern für den Meisterbrief eine sehr starke analytische und systematische Denkweise. Wir werden nicht nur in höherer Mathematik ausgebildet, sondern von uns wird auch ein intensives, kaufmännisches Verständnis erwartet. Darüber hinaus beziehen wir auch noch eine tiefgehende pädagogische Ausbildung.

Also bevor du dich mit deinen paar Scheinchen zu weit aus dem Fenster legst und gleich alle Meisterbriefträger als nutzlose Idioten hinstellst, stell dir einfach mal die Frage, ob du in der Lage bist ein Haus zu bauen, eine Lötstelle am Kupferrohr herzustellen oder (und das ohne Wikipedia zu benutzen) eine Leichtbauwand zu errichten. Nur weil die Arbeiter nicht mit Reichtümer überschüttet werden, kannst du nicht suggerieren, dass die Menschen blöd sind...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Junge,
Derjenige der den Handwerksmeister absolviert hat, hats einfach drauf, und du sagst es doch selber, das er einfach cleverer ist, als die ganzen ABI leuts, weniger schule mehr Freizeit gleiches Bildungsniveau, und viel mehr Geld, ach so außer natürlich wie die ganzen neureichen die gesp?nsert werden von Mami und Papi, das natürlich auch gut ist, ich würde das Geld von Mami auch nehmen und dafür den Knecht zuhause spielen :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Niemand stellt hier die Meister als nutzlose Idioten da, viele machen einen guten Job und werden auch gebraucht in der Wirtschaft.

Worum es mir hier primär geht, ist es einfach nur klar zustellen, dass man intelligenter sein muss um einen E-Technik Bachelor zu bestehen, als um nen Meister zu bestehen.

Das liegt ganz einfach in der deutlich anspruchsvolleren Mathematik.

Und da ist es nunmal so, dass selbst ein Abitur welches vor dem Bachelor kommen sollte, mathematisch anspruchsvoller ist, als nen E-Meister Lehrgang bei dem Realschulmathe ausreicht.

Daraus kann man keinesfalls schließen, dass nen E-Technik Bachelor intelligenter ist als nen Meister. Faktisch wird es aber so sein, da der Ingenieur Student im Mittel gesehen ein besseres mathematisches Verständnis aufweist als nen E-Technik Meister. Muss ja nen Grund haben, dass die einen Abitur mit Mathe-LK hatten und die Anderen Realschule.

Warum ich das schreibe? Weil es hier einige Meister gibt, die seit dem DQR denken, der Meister hätte den gleichen Anspruch wie nen Ingenieur Studium, weil beide Gruppen auf Stufe 6 stehen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist der größte Unsinn, den ich jemals gehört habe. Ich
bin Heizungsbaumeister und Inhaber eines größeren
IT-Unternehmens im Saarland. Mein Unternehmen beschäftigt
inzwischen mehr als 100 Mitarbeiter und dann muss ich so eine
argumentationslose Gülle lesen. Du als 7-semestriger
Studierter kannst in keinster Weise die Qualität einer
Meisterausbildung beurteilen. Ich gebe gerne zu, dass ein
Friseurmeister niemals ein Genie Stochastik werden wird, aber
die technischen Berufe (Heizungsbauer, Elektriker, etc.)
erfordern für den Meisterbrief eine sehr starke analytische
und systematische Denkweise. Wir werden nicht nur in höherer
Mathematik ausgebildet, sondern von uns wird auch ein
intensives, kaufmännisches Verständnis erwartet. Darüber
hinaus beziehen wir auch noch eine tiefgehende pädagogische
Ausbildung.

Also bevor du dich mit deinen paar Scheinchen zu weit aus dem
Fenster legst und gleich alle Meisterbriefträger als nutzlose
Idioten hinstellst, stell dir einfach mal die Frage, ob du in
der Lage bist ein Haus zu bauen, eine Lötstelle am Kupferrohr
herzustellen oder (und das ohne Wikipedia zu benutzen) eine
Leichtbauwand zu errichten. Nur weil die Arbeiter nicht mit
Reichtümer überschüttet werden, kannst du nicht suggerieren,
dass die Menschen blöd sind...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich gebe dir Recht, der Intellektuelle Anspruch eines Bachelors ist höher als der des Meisters. Aber wie du sagst, weil jemand nur einen Meisterbrief hat, muss er deshalb nicht gleich weniger Intelligent sein als jemand, der seinen Bachelor hat. Wenn ich mir die Beiträge einiger Akademiker durchlese, muss ich aber feststellen, dass sie offenbar genau das glauben.

Ich habe mal einen Großteil der Beiträge überflogen und die Abwertungen der Akademiker gegenüber den Meistern, die mir aufgefallen sind, zusammengetragen:

  • Den Meister kann jeder mit einem geringen Verstand erlangen.

  • Daher lieber einen einfachen Meister-Lehrgang.

  • ? während andere bezahlt werden und auf geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.

  • ? dass der Meister auf geringerem Niveau durchgeführt wird.

  • ? aber der Durchschnittsmeister ist eben keine Leuchte.

  • Der Meister ist nicht besonders hochwertig!

  • Der Anspruch ist nicht hoch ?

  • Niemand mit nur einem Funken Verstand wird behaupten, dass ein Meister oder Betriebswirt intellektuell auch nur annähernd gleichwertig einem Vollzeitstudium wäre!

  • Genau in diesem beschränkten Horizont liegt der Ursprung für die gängigsten Klischees gegenüber Akademikern

  • Die Ausbildung ist 5 Ligen über dem IHK-.Quatsch.

  • ? braucht man nun wirklich keinen sonderlich hohen IQ

  • ? und der dafür nötigen Vorbildung kann er gar nicht so hochwertig sein.

  • ? dass der Meister vom Anspruch und auch von der Dauer einfach ein Witz gegen ein Studium sind.

  • ? dass der Meister vom Anspruch so was von lächerlich im Vergleich zum Bachelor ist.

  • Das ist doch wirklich kein Niveau.

  • So ziemlich alles ist anspruchsvoller als Meisterschule.

  • Das Können eines Meisters ist nicht wirklich schwer zu erlernen.

  • Nicht so wie auf der Meisterschule, wo man zweifelt ob da überhaupt alle lesen können ...

  • Eine Ausbildung und einen Meister schafft wirklich JEDER. Dazu gehört nun wirklich absolut nichts.

  • Das Können eines Meisters ist nicht wirklich schwer zu erlernen.

Dann gibt es auch einige Beiträge in denen behauptet wird, dass jeder den Meister besteht, der nur über das nötige Kleingeld verfügt:

  • Du bist ein Meister, also jemand der eine 6-monatige Fortbildung gemacht hat, die absolut jeder schafft, solange er das nötige Geld dafür in der Brieftasche hat und die absolut nichts aussagt.

  • Beim Meister lässt die IHK ja jeden durchkommen, der das Geld auf dem Konto hat. Mehr Anforderung gibts da nicht.

  • ? dass da keiner durchfallen konnte in derem Lehrgang. Am Ende war es nur eine Frage des Geldes.

  • Wer bezahlt, der besteht auch.

  • Aber durchfallen, tut da trotzdem niemand.

Jetzt ist die Frage: Sind solche Beleidigungen notwendig? Wo bleibt hier das Sachliche?
Ich weiß nicht was man zu diesem Nonsens noch großartig sagen soll, ich denke diese Aussagen sagen mehr über das Niveau der jeweiligen Verfasser, als irgendein Abschluss dies tut. Ich gebe auch zu, dass von Seiten einiger Meister ziemlicher Quatsch und auch Beleidigungen bezüglich eines Studiums geschrieben wurden, ganz unschuldig ist wirklich keiner. Niemand braucht sich somit über den Anderen beschweren.

Lounge Gast schrieb:

Niemand stellt hier die Meister als nutzlose Idioten da,
viele machen einen guten Job und werden auch gebraucht in der
Wirtschaft.

Worum es mir hier primär geht, ist es einfach nur klar
zustellen, dass man intelligenter sein muss um einen
E-Technik Bachelor zu bestehen, als um nen Meister zu bestehen.

Das liegt ganz einfach in der deutlich anspruchsvolleren
Mathematik.

Und da ist es nunmal so, dass selbst ein Abitur welches vor
dem Bachelor kommen sollte, mathematisch anspruchsvoller ist,
als nen E-Meister Lehrgang bei dem Realschulmathe ausreicht.

Daraus kann man keinesfalls schließen, dass nen E-Technik
Bachelor intelligenter ist als nen Meister. Faktisch wird es
aber so sein, da der Ingenieur Student im Mittel gesehen ein
besseres mathematisches Verständnis aufweist als nen
E-Technik Meister. Muss ja nen Grund haben, dass die einen
Abitur mit Mathe-LK hatten und die Anderen Realschule.

Warum ich das schreibe? Weil es hier einige Meister gibt,
die seit dem DQR denken, der Meister hätte den gleichen
Anspruch wie nen Ingenieur Studium, weil beide Gruppen auf
Stufe 6 stehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo,

mit meinem Beitrag will ich allgemein diejenigen ansprechen, die immer argumentieren, dass man als Akademiker ja viel mehr verdient als ein Meister.
Ich habe eine Berufsausbildung absolviert und mich nach ein paar Jahren Berufspraxis in Teilzeit zum Meister fortgebildet. Ein Kollege, der ebenfalls mit mir die Berufsausbildung durchlaufen hat, hat direkt nach der Ausbildung sein Abi nachgeholt und daraufhin studiert (beides natürlich in Vollzeit).

Ja ich gebe es zu, er verdient mittlerweile mehr als ich als Meister, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass er in den Jahren, in denen er Abi und Studium gemacht hat, im Gegensatz zu mir, kein Geld verdient hat. Ich habe es ausgerechnet, es dauert bei seinem jetzigen Mehrverdienst etwa 30 Jahre, bis er alleine den Verdienstausfall aufgeholt hat, den er durch seine Vollzeitweiterbildung hatte, während ich weiterhin Geld verdient habe und meinen Meister und noch ein paar andere Weiterbildungen nebenbei absolviert habe. Wenn diese 30 Jahre vorbei sind, ist er gegenüber mir natürlich im Vorteil.

Dann zum nächsten Punkt: Die Rente. Es dauert zwar noch einige Zeit bis dahin und man kann auch jetzt noch nicht sagen, wie sich die Lage bis dahin entwickelt hat, aber ich habe bei gleichem Alter auf jedem Fall mehr Beitragsjahre als mein ehemaliger Ausbildungskollege und bin ihm gegenüber somit im Vorteil. Wie sich das dann später mal äußert sei dahingestellt, ich gehe aber mal davon aus, dass es nicht zu meinem Nachteil sein wird. Evtl. kann ich ein paar Jahre früher abzugsfrei in Rente gehen, aber wie gesagt, es sein erst mal dahingestellt.

Jetzt zu meinem Fazit:
Auf das ganze Leben gerechnet verdient er natürlich mehr als ich. Aber ob der Unterschied dann wirklich so gravierend ist, wie einige hier tun? Meiner Meinung nach übertreiben es einige doch ziemlich extrem was das Thema Geld angeht. Dann wäre da noch der Punkt mit der Rente. Es dauert zwar noch bis es bei uns beiden soweit ist, man darf dieses Thema aber nicht völlig ignorieren.
Ob sein Leben jetzt so viel besser ist als meins soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich tendiere ja eher zu einem Nein.

Bevor ich jetzt blöd angemacht werde: Mir ist klar, dass das nur ein einzelnes Beispiel ist und dass es auch Fälle gibt, in denen ein Ingenieur deutlich mehr verdient als ein Meister. Aber ich behaupte, dass dieses Beispiel auf etliche Akademiker so oder so ähnlich zutrifft. Die Meister haben in der Regel schon mit 15 oder 16 das Arbeiten (Ausbildung) begonnen, ein Akademiker, der sein Abitur gemacht und anschließend studiert hat beginnt vielleicht mit 23 oder 24 das Arbeiten und hat so lange auch noch kein oder zumindest nur wenig Geld verdient. Dieser "Verdienstausfall" muss erst mal aufgeholt werden. Bei dem einen ist das evtl. schon nach 10 Jahren geschehen, beim nächsten nach 20 Jahren und wieder beim nächsten erst nach 30 Jahren. Es gibt natürlich auch noch Unterschiede was die Branche angeht.

Falls jemand auf meinen Beitrag antworten sollte:
Ich habe logisch und sachlich argumentiert und bin niemandem zu nahe getreten, es gibt leider etliche Beiträge in denen das nicht getan wird. Ich fände es deshalb schön, wenn auch eure Antworten sachlich sind und ich nicht gleich niedergemacht werde. Ich bin nämlich der Meinung, dass zu einem normalen Umgangston unter erwachsenen und gebildeten Menschen eine gewisse Sachlichkeit gehört, wer diese nicht aufbringt disqualifiziert sich für diese Diskussion doch selbst.

Schönen Gruß

Lounge Gast schrieb:

Für gut bezahlte Stellen ist nen akademischer Abschluss meist
Grundvoraussetzung. Oftmals steht in den Stellen: Bachelor
oder gleichwertiger Abschluss.

Spätestens da wird als Meister merken, dass man sich nicht
auf diese Stellen bewerben kann, da zumindest ein
Akademischer Abschluss vorhanden sein muss, wenn auch nur
Bachelor. Ich arbeite in der Pharma Industrie und bei uns
wird klar getrennt nach Abschluss. Das heisst nicht, dass man
nicht gutes Geld verdienen kann mit nem Meister. Mein Onkel
ist Ausbilder in der gleichen Firma wie ich arbeite. Der
verdient dort als Meister (seit 15 Jahren) mit 20 Azubis ca.
65K Brutto. Ich verdiene mit nem FH in der Firma Bachelor in
der gleichen Firma in etwas das Gleiche aber ohne jegliche
Verantwortung etc. für ne 0815 Stelle.

Voraussetzung für diese Stelle war irgendein Studium und
Berufserfahrunf in dem Bereich.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hahaha also dieser Thread ist echt göttlich. Ein Meister ist natürlich deutlich "mehr Wert", als ein Bachelor. Letzter kann nichts außer Scripte auswenig lernen, ersterer kann Kundenkontakt, arbeiten und mitdenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Studie wurde vom Institut der Deutschen Wirtschaft erstellt:
http://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/regina-flake-dirk-werner-michael-zibrowius-karrierefaktor-berufliche-fortbildung-263655

Was nicht erstaunt ist, dass die Unternehmen die Karrierechancen für Bachelorabsolventen ähnlich beurteilen wie die der beruflich Fortgebildeten.

Bei Uni-Diplom und Master sieht es anders aus.

Lounge Gast schrieb:

eine studie der ihk....

Lounge Gast schrieb:

Abi, Uni, Chefetage? - Fachkräfte mit Fortbildung machen
Akademikern Konkurrenz

http://www.wiwi-treff.de/artikel/Karrierechancen/Fachkraefte-Fortbildung/2016/8132P0M1.html

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sehr unabhängig diese Studie, welche erstellt wurde für den DIHK, welcher die Funktion hat IHK Weiterbildung zu fördern...

Oder glaubst Du das sie diese auch veröffentlich hätten, sie zum Ergebnis gekommen wären, dass ein Studium im Mittel bessere Chancen offenbart als ne Weiterbildung der IHK?

Kleiner Hinweis: Ein Studium soll einem im Gegensatz zu einer / Weiterbildung u.A. dazu befähigen, Dinge zu hinterfragen / und zu bewerten.

Meine Meinung aus Erfahrung:
In der Industrie verdient nen Bachelor ohne Führungsverantwortung also relativ schnell nach dem Bachelor in etwa das Gleiche wie nen Meister mit Personalverantwortung.

Studie für die
DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung ? Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH

Lounge Gast schrieb:

Die Studie wurde vom Institut der Deutschen Wirtschaft
erstellt:
http://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/regina-flake-dirk-werner-michael-zibrowius-karrierefaktor-berufliche-fortbildung-263655

Was nicht erstaunt ist, dass die Unternehmen die
Karrierechancen für Bachelorabsolventen ähnlich beurteilen
wie die der beruflich Fortgebildeten.

Bei Uni-Diplom und Master sieht es anders aus.

Lounge Gast schrieb:

eine studie der ihk....

Lounge Gast schrieb:

Abi, Uni, Chefetage? - Fachkräfte mit Fortbildung
machen
Akademikern Konkurrenz

http://www.wiwi-treff.de/artikel/Karrierechancen/Fachkraefte-Fortbildung/2016/8132P0M1.html

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist doch genau der Punkt, den der eine Meister weiter oben (31.01.16) beschrieben hat. Lest euch das doch mal durch. Das ist nämlich kein schlechter Beitrag, wie ich finde.

Meine Meinung aus Erfahrung:
In der Industrie verdient nen Bachelor ohne
Führungsverantwortung also relativ schnell nach dem Bachelor
in etwa das Gleiche wie nen Meister mit Personalverantwortung.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Entscheident ist die formelle Zugangsvoraussetzung im Behördenbereich:
-Meister= Mittler Dienst
-Bachelor= Gehobener Dienst

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Bachelor-Meister DQR

Der informelle DQR ist rechtlich nicht relevant.
Entscheident ist die behördliche Laufbahnzuordnung:
Meister, Fachwirt, SgTechniker=mittlerer Dienst
Bachelor, Diplom-Fh= gehobener Dienst

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das gilt für die Beamtenlaufbahnen. Bei Angestelltenpositionen ist auch im ÖD vieles möglich.

Lounge Gast schrieb:

Entscheident ist die formelle Zugangsvoraussetzung im
Behördenbereich:
-Meister= Mittler Dienst
-Bachelor= Gehobener Dienst

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kann mir jemand sagen, wo man das rechtlich Nachschlagen kann?
Zum Beispiel auch wie viele Credit Points ein Meister und Techniker hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Meister hat keine Credit Points.
Credit Points werden im Studium erworben und nicht an der Techniker oder Meister Schule.

Lounge Gast schrieb:

Kann mir jemand sagen, wo man das rechtlich Nachschlagen kann?
Zum Beispiel auch wie viele Credit Points ein Meister und
Techniker hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Credit gibt es für Leistungen die an einer Uni / FH erbracht wurden aber nicht für betriebliche Weiterbildungen. Wenn Du Glück hast, erkennt Dir die Uni ein paar Prüfungen an und gibt Dir dafür Credits. Ist aber alles auf freiwilliger Basis.

Lounge Gast schrieb:

Kann mir jemand sagen, wo man das rechtlich Nachschlagen kann?
Zum Beispiel auch wie viele Credit Points ein Meister und
Techniker hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Für einen Techniker oder Meister werden an einer Hochschule nicht einmal eine halbe Vorlesung anerkannt. Und das zurecht.

Dafür gibt es die Fachhochschulreife. D.h. man darf damit nichtmal an einer Universität studieren. Schaffen würde es man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich finde es schon ein super Entgegenkommen, dass man damit an eine FH darf, obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich nicht erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt nicht für Abiturienten konzipiert worden. Zugangsvoraussetzung war die Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht. Auch Hauptschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung war ausreichend, da man so der Mittleren Reife gleichgestellt war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B. Ingenieur werden. Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute deutlich mehr mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich finde es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an eine FH darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich nicht erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das war vielleicht vor 20 Jahren so... heute ist eine Fh für min. Fachabi konzipiert im Stoff her. Und da liegt der Meister "leider" drunter.
Denn z.B . beim Fachabi Technik geht es da los wo der Meister aufhört nämlich mit Integralen, Differentialen etc. - Genau dieser Stoff ist dann absolute Grundlage für ein technisches Studium an einer FH. Der Inhalt eines Meister qualifiziert bei Weitem nicht dafür. Daher gibts auch keine pauschalen Credits

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt nicht für
Abiturienten konzipiert worden. Zugangsvoraussetzung war die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht. Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B. Ingenieur werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute deutlich mehr mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich finde es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an eine FH darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich nicht erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Gerade "heute" schaffte absolut jeder den Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister nach 6 Monaten Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist eher die Regel als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt nicht für
Abiturienten konzipiert worden. Zugangsvoraussetzung war die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht. Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B. Ingenieur werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute deutlich mehr mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich finde es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an eine FH darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich nicht erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie kommst du bitte zu diesen Behauptungen?

  • absolut jeder schafft den Meister
  • ein Alter von 20 Jahren ist die Regel
  • Niveau im Sturzflug

Ich habe meinem Meister vor 2 Jahren abgeschlossen.

Nun mal ein paar Fakten meinerseits:

  • In meiner Klasse lag der Altersdurchschnitt etwa bei 28 Jahren (Ich war 25, der jüngste 22. Ich kenne außerdem niemanden, der seinem Meister schon mit 20 hatte)
  • Die Durchfall- und Abbruchquote lag damals bei ca. 18%
  • Früher durften alle Unterlagen (Ordner, eigene Notizen) als Hilfsmittel in den Prüfungen verwendet werden, seit mehreren Jahren ist dies nicht mehr erlaubt (die Prüfungsfragen sind deshalb aber nicht leichter geworden). Das Niveau hat sich somit sogar erhöht (das wurde uns sogar von einem unserer Dozenten so gesagt)

Die ersten Beiden sind Tatsachen aus meinem Meisterkurs, bei einem anderen Kurs kann es natürlich auch anders aussehen. Ich glaube aber nicht, dass die Unterschiede so gravierend sind.
Allgemein will ich doch zu etwas mehr Sachlichkeit aufrufen und zu weniger Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Nun zum Schluss:
Ich will nicht behaupten, dass ein Meister das gleiche Intellektuelle Niveau eines Akademikers besitzt, aber in der Regel hat der Meister eben Praktische Kenntnisse und Fähigkeiten, über die der Akademiker nicht verfügt.
Es sind nun mal Unterschiedliche Abschlüsse, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, auch was das spätere Berufsleben angeht.
Von daher kann man die Abschlüsse kaum vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade "heute" schaffte absolut jeder den Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister nach 6 Monaten
Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist eher die Regel
als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt nicht für
Abiturienten konzipiert worden. Zugangsvoraussetzung war
die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht. Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B. Ingenieur
werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute deutlich mehr
mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich finde
es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an eine FH
darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich nicht
erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein E-Technik Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat danach den Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden, obwohl er fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er meinte, dass in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin gelernt wurde mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler ist ein Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium für nen guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich zwischen Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es genug) hat genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren Berufserfahrung herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem Akademiker der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie einige Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft jede Menge theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei einem Meister etwas mit der Hand zu tun.

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst du bitte zu diesen Behauptungen?

  • absolut jeder schafft den Meister
  • ein Alter von 20 Jahren ist die Regel
  • Niveau im Sturzflug

Ich habe meinem Meister vor 2 Jahren abgeschlossen.

Nun mal ein paar Fakten meinerseits:

  • In meiner Klasse lag der Altersdurchschnitt etwa bei 28
    Jahren (Ich war 25, der jüngste 22. Ich kenne außerdem
    niemanden, der seinem Meister schon mit 20 hatte)
  • Die Durchfall- und Abbruchquote lag damals bei ca. 18%
  • Früher durften alle Unterlagen (Ordner, eigene Notizen) als
    Hilfsmittel in den Prüfungen verwendet werden, seit mehreren
    Jahren ist dies nicht mehr erlaubt (die Prüfungsfragen sind
    deshalb aber nicht leichter geworden). Das Niveau hat sich
    somit sogar erhöht (das wurde uns sogar von einem unserer
    Dozenten so gesagt)

Die ersten Beiden sind Tatsachen aus meinem Meisterkurs, bei
einem anderen Kurs kann es natürlich auch anders aussehen.
Ich glaube aber nicht, dass die Unterschiede so gravierend
sind.
Allgemein will ich doch zu etwas mehr Sachlichkeit aufrufen
und zu weniger Behauptungen, die nicht der Wahrheit
entsprechen.

Nun zum Schluss:
Ich will nicht behaupten, dass ein Meister das gleiche
Intellektuelle Niveau eines Akademikers besitzt, aber in der
Regel hat der Meister eben Praktische Kenntnisse und
Fähigkeiten, über die der Akademiker nicht verfügt.
Es sind nun mal Unterschiedliche Abschlüsse, mit
unterschiedlichen Schwerpunkten, auch was das spätere
Berufsleben angeht.
Von daher kann man die Abschlüsse kaum vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade "heute" schaffte absolut jeder den
Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister nach 6
Monaten
Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist eher die
Regel
als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt
nicht für
Abiturienten konzipiert worden.
Zugangsvoraussetzung war
die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht. Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene
Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife
gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B. Ingenieur
werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute deutlich
mehr
mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich
finde
es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an
eine FH
darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja eigentlich
nicht
erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Handwerker muss nicht unbedingt auch als Handwerker arbeiten. Mit Geschick und etwas Glück kann er auch auf höhere Ebenen aufsteigen. Ich hatte bei Dax 30 auch Kollegen, die ursprünglich mal als Handwerker tätig waren und dann am Ende auf Posten gearbeitet haben, die normalerweise mit Ingenieuren besetzt werden. Nach Tarifvertrag haben sie auch das gleiche Gehalt bekommen, weil die Stelle bewertet und bezahlt wird, nicht aber die Ausbildung. Die hatten nicht weniger wie ich als Ingenieur. Geht also auch mit Berufserfahrung 20+. Und die hatten nicht mal den Meister.

Lounge Gast schrieb:

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat danach den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden, obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er meinte, dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es genug) hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst du bitte zu diesen Behauptungen?

  • absolut jeder schafft den Meister
  • ein Alter von 20 Jahren ist die Regel
  • Niveau im Sturzflug

Ich habe meinem Meister vor 2 Jahren abgeschlossen.

Nun mal ein paar Fakten meinerseits:

  • In meiner Klasse lag der Altersdurchschnitt etwa bei 28
    Jahren (Ich war 25, der jüngste 22. Ich kenne außerdem
    niemanden, der seinem Meister schon mit 20 hatte)
  • Die Durchfall- und Abbruchquote lag damals bei ca. 18%
  • Früher durften alle Unterlagen (Ordner, eigene
    Notizen) als
    Hilfsmittel in den Prüfungen verwendet werden, seit
    mehreren
    Jahren ist dies nicht mehr erlaubt (die Prüfungsfragen
    sind
    deshalb aber nicht leichter geworden). Das Niveau hat sich
    somit sogar erhöht (das wurde uns sogar von einem unserer
    Dozenten so gesagt)

Die ersten Beiden sind Tatsachen aus meinem Meisterkurs,
bei
einem anderen Kurs kann es natürlich auch anders aussehen.
Ich glaube aber nicht, dass die Unterschiede so gravierend
sind.
Allgemein will ich doch zu etwas mehr Sachlichkeit
aufrufen
und zu weniger Behauptungen, die nicht der Wahrheit
entsprechen.

Nun zum Schluss:
Ich will nicht behaupten, dass ein Meister das gleiche
Intellektuelle Niveau eines Akademikers besitzt, aber in
der
Regel hat der Meister eben Praktische Kenntnisse und
Fähigkeiten, über die der Akademiker nicht verfügt.
Es sind nun mal Unterschiedliche Abschlüsse, mit
unterschiedlichen Schwerpunkten, auch was das spätere
Berufsleben angeht.
Von daher kann man die Abschlüsse kaum vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade "heute" schaffte absolut jeder den
Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister nach 6
Monaten
Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist eher
die
Regel
als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich überhaupt
nicht für
Abiturienten konzipiert worden.
Zugangsvoraussetzung war
die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr nicht.
Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene
Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife
gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B.
Ingenieur
werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute
deutlich
mehr
mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne Abi. Ich
finde
es schon
ein super Entgegenkommen, dass man damit an
eine FH
darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja
eigentlich
nicht
erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn ein Handwerker ein "Ing. Stelle" besetzt, dann ist es keine richtige Ing. Stelle, sondern eine so Excel Stelle.

Oder wie soll ein Handwerker z.B. die Statik Berechnung einer Brücke durchführen?

Das Problem ist, dass Ings. heutzutage oft auch für niedrigere Tätigkeiten eingesetzt werden. Früher haben diese Stellen Meister etc. gemacht, heute muss es gefühlt immer ein Studium sein, weil genug Ings. auf dem Markt vorhanden sind.

Aber richtige Ingineurs-Tätigkeiten können nicht von einem Handwerker ersetzt werden.

PS: Ich arbeite in der Pharma Industrie und hier wird beim Gehalt def. unterschieden zwischen Studium oder nicht Studium. Sicherlich kann auch ein nicht Akademiker irgendwann mal 5000? bei uns verdienen mit viiiel Erfahrung. Allerdings verdient das ein Bachelor bei uns automatisch 6 Jahre nach dem Studium bei uns.

Lounge Gast schrieb:

Ein Handwerker muss nicht unbedingt auch als Handwerker
arbeiten. Mit Geschick und etwas Glück kann er auch auf
höhere Ebenen aufsteigen. Ich hatte bei Dax 30 auch Kollegen,
die ursprünglich mal als Handwerker tätig waren und dann am
Ende auf Posten gearbeitet haben, die normalerweise mit
Ingenieuren besetzt werden. Nach Tarifvertrag haben sie auch
das gleiche Gehalt bekommen, weil die Stelle bewertet und
bezahlt wird, nicht aber die Ausbildung. Die hatten nicht
weniger wie ich als Ingenieur. Geht also auch mit
Berufserfahrung 20+. Und die hatten nicht mal den Meister.

Lounge Gast schrieb:

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat danach
den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden, obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er meinte,
dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium
für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es genug)
hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger
Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren
Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem
Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst du bitte zu diesen Behauptungen?

  • absolut jeder schafft den Meister
  • ein Alter von 20 Jahren ist die Regel
  • Niveau im Sturzflug

Ich habe meinem Meister vor 2 Jahren abgeschlossen.

Nun mal ein paar Fakten meinerseits:

  • In meiner Klasse lag der Altersdurchschnitt etwa
    bei 28
    Jahren (Ich war 25, der jüngste 22. Ich kenne
    außerdem
    niemanden, der seinem Meister schon mit 20 hatte)
  • Die Durchfall- und Abbruchquote lag damals bei
    ca. 18%
  • Früher durften alle Unterlagen (Ordner, eigene
    Notizen) als
    Hilfsmittel in den Prüfungen verwendet werden, seit
    mehreren
    Jahren ist dies nicht mehr erlaubt (die
    Prüfungsfragen
    sind
    deshalb aber nicht leichter geworden). Das Niveau
    hat sich
    somit sogar erhöht (das wurde uns sogar von einem
    unserer
    Dozenten so gesagt)

Die ersten Beiden sind Tatsachen aus meinem
Meisterkurs,
bei
einem anderen Kurs kann es natürlich auch anders
aussehen.
Ich glaube aber nicht, dass die Unterschiede so
gravierend
sind.
Allgemein will ich doch zu etwas mehr Sachlichkeit
aufrufen
und zu weniger Behauptungen, die nicht der Wahrheit
entsprechen.

Nun zum Schluss:
Ich will nicht behaupten, dass ein Meister das
gleiche
Intellektuelle Niveau eines Akademikers besitzt,
aber in
der
Regel hat der Meister eben Praktische Kenntnisse und
Fähigkeiten, über die der Akademiker nicht verfügt.
Es sind nun mal Unterschiedliche Abschlüsse, mit
unterschiedlichen Schwerpunkten, auch was das spätere
Berufsleben angeht.
Von daher kann man die Abschlüsse kaum vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade "heute" schaffte absolut
jeder den
Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister
nach 6
Monaten
Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist
eher
die
Regel
als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im
Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich
überhaupt
nicht für
Abiturienten konzipiert worden.
Zugangsvoraussetzung war
die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr
nicht.
Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene
Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren Reife
gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3 Jahren z.B.
Ingenieur
werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu heute
deutlich
mehr
mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister ohne
Abi. Ich
finde
es schon
ein super Entgegenkommen, dass man
damit an
eine FH
darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja
eigentlich
nicht
erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und ich habe ne Bekannte, die ist eigentlich Zahnarzthelferin arbeitet aber als Zahnärztin und bekommt daher das gleiche Gehalt...

Nur weil in einem Team Ingenieure arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass für diese Stelle auch ein Ing. benötigt wird. Solche Stellen können oftmals auch von Personen mit einer Ausbildung besetzt werden, da keine Ing. spez. Qualifikationen dafür notwendig sind.

Wenn dann solche Stellen mit Handwerkern etc. besetzt wird, hat das meistens nur ein Grund: Gehalt einsparen.

Mein Kollege z.B ist E-Ing. und hat vorher bei Vodafone in der Großkundenbetreuung gearbeitet. Irgendwann hat Vodafone festgestellt, dass auch "Techniker" so einen Job machen können und billiger sind. Am Ende haben sogar normale Facharbeiter den Job gemacht, weil die noch billiger waren...

Die Ausbildung spielt oftmals sehr wohl ne Rolle beim Gehalt.

Ich hatte bei Dax 30 auch Kollegen,

die ursprünglich mal als Handwerker tätig waren und dann am
Ende auf Posten gearbeitet haben, die normalerweise mit
Ingenieuren besetzt werden. Nach Tarifvertrag haben sie auch
das gleiche Gehalt bekommen, weil die Stelle bewertet und
bezahlt wird, nicht aber die Ausbildung.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Verhältnisse sind von Branche zu Branche verschieden. Mein Beispiel ist aus der technischen Entwicklung Dax30. Ich habe da als Ingenieur noch nie komplexe Berechnungen anstellen müssen. Bin meistens Projektleiter gewesen. Im Projektmanagement sind tatsächlich eher Excel, Project u.s.w. gefragt. Die Kollegen waren am Anfang Labormitarbeiter, dann Projektmitarbeiter und dann Projektleiter, so wie ich. Im Projektteam ist dann immer einer, der auch komplexe mathematische Probleme bearbeiten könnte, was aber meistens nicht notwendig ist. Promovierte Mathematiker gibt es ja auch :) Normalerweise sind die Projektleiter Ingenieure. Manchmal aber auch nicht, wie betreffende Kollegen. Und natürlich verdienen die monatlich mehr als 5k, wenn sie lange Berufserfahrung haben. Oberer Tarifbereich, ziemlich am Ende. Beim Dax ist das nicht schlecht. Die Stelle wird bezahlt, nicht die Ausbildung!

Lounge Gast schrieb:

Wenn ein Handwerker ein "Ing. Stelle" besetzt, dann
ist es keine richtige Ing. Stelle, sondern eine so Excel
Stelle.

Oder wie soll ein Handwerker z.B. die Statik Berechnung einer
Brücke durchführen?

Das Problem ist, dass Ings. heutzutage oft auch für
niedrigere Tätigkeiten eingesetzt werden. Früher haben diese
Stellen Meister etc. gemacht, heute muss es gefühlt immer ein
Studium sein, weil genug Ings. auf dem Markt vorhanden sind.

Aber richtige Ingineurs-Tätigkeiten können nicht von einem
Handwerker ersetzt werden.

PS: Ich arbeite in der Pharma Industrie und hier wird beim
Gehalt def. unterschieden zwischen Studium oder nicht
Studium. Sicherlich kann auch ein nicht Akademiker irgendwann
mal 5000? bei uns verdienen mit viiiel Erfahrung. Allerdings
verdient das ein Bachelor bei uns automatisch 6 Jahre nach
dem Studium bei uns.

Lounge Gast schrieb:

Ein Handwerker muss nicht unbedingt auch als Handwerker
arbeiten. Mit Geschick und etwas Glück kann er auch auf
höhere Ebenen aufsteigen. Ich hatte bei Dax 30 auch
Kollegen,
die ursprünglich mal als Handwerker tätig waren und dann
am
Ende auf Posten gearbeitet haben, die normalerweise mit
Ingenieuren besetzt werden. Nach Tarifvertrag haben sie
auch
das gleiche Gehalt bekommen, weil die Stelle bewertet und
bezahlt wird, nicht aber die Ausbildung. Die hatten nicht
weniger wie ich als Ingenieur. Geht also auch mit
Berufserfahrung 20+. Und die hatten nicht mal den Meister.

Lounge Gast schrieb:

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein
E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat
danach
den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden,
obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er
meinte,
dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin
gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler
ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium
für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich
zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es
genug)
hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger
Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren
Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem
Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie
einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft
jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei
einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst du bitte zu diesen Behauptungen?

  • absolut jeder schafft den Meister
  • ein Alter von 20 Jahren ist die Regel
  • Niveau im Sturzflug

Ich habe meinem Meister vor 2 Jahren
abgeschlossen.

Nun mal ein paar Fakten meinerseits:

  • In meiner Klasse lag der Altersdurchschnitt
    etwa
    bei 28
    Jahren (Ich war 25, der jüngste 22. Ich kenne
    außerdem
    niemanden, der seinem Meister schon mit 20
    hatte)
  • Die Durchfall- und Abbruchquote lag damals bei
    ca. 18%
  • Früher durften alle Unterlagen (Ordner, eigene
    Notizen) als
    Hilfsmittel in den Prüfungen verwendet werden,
    seit
    mehreren
    Jahren ist dies nicht mehr erlaubt (die
    Prüfungsfragen
    sind
    deshalb aber nicht leichter geworden). Das
    Niveau
    hat sich
    somit sogar erhöht (das wurde uns sogar von
    einem
    unserer
    Dozenten so gesagt)

Die ersten Beiden sind Tatsachen aus meinem
Meisterkurs,
bei
einem anderen Kurs kann es natürlich auch anders
aussehen.
Ich glaube aber nicht, dass die Unterschiede so
gravierend
sind.
Allgemein will ich doch zu etwas mehr
Sachlichkeit
aufrufen
und zu weniger Behauptungen, die nicht der
Wahrheit
entsprechen.

Nun zum Schluss:
Ich will nicht behaupten, dass ein Meister das
gleiche
Intellektuelle Niveau eines Akademikers besitzt,
aber in
der
Regel hat der Meister eben Praktische
Kenntnisse und
Fähigkeiten, über die der Akademiker nicht
verfügt.
Es sind nun mal Unterschiedliche Abschlüsse, mit
unterschiedlichen Schwerpunkten, auch was das
spätere
Berufsleben angeht.
Von daher kann man die Abschlüsse kaum
vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade "heute" schaffte absolut
jeder den
Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung,
Meister
nach 6
Monaten
Meisterschule und einem Ater von 20
Jahren ist
eher
die
Regel
als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im
Sturzflug.

Lounge Gast schrieb:

Die Fachhochschulen waren ursprünglich
überhaupt
nicht für
Abiturienten konzipiert worden.
Zugangsvoraussetzung war
die
Mittlere Reife und ein Praktikum, mehr
nicht.
Auch
Hauptschulabschluss + abgeschlossene
Berufsausbildung war
ausreichend, da man so der Mittleren
Reife
gleichgestellt
war. Damit konnte man dann in 3
Jahren z.B.
Ingenieur
werden.
Ein Meister bringt im Vergleich dazu
heute
deutlich
mehr
mit!!

Lounge Gast schrieb:

Schaffen würde es
man da echt nicht als Meister
ohne
Abi. Ich
finde
es schon
ein super Entgegenkommen, dass
man
damit an
eine FH
darf,
obwohl man die Voraussetzungen ja
eigentlich
nicht
erfüllt

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was du da schreibst will ich gar nicht abstreiten. Genauso will ich nicht abstreiten, dass ein Bachelor ein höheres Intellektuelles Niveau als ein Meister hat. Mir geht es letztendlich "nur" um diese Behauptungen, die hier immer wieder gemacht werden, so aber nicht der Wahrheit entsprechen. Es sind sehr oft nur willkürliche Annahmen oder es werden von einem Einzelfall Rückschlüsse auf die Gesamtheit gezogen. Dein Beispiel ist leider auch nur ein Einzelfall und sicherlich nicht die Regel. Auch in meinem Meisterkurs gab es 2 Leute (von 28), die relativ oft gefehlt haben und trotzdem ihren Meister mit gutem Ergebnis geschafft haben. Wahrscheinlich gibt es auch bei einem Studium gewisse Überflieger, für die das Studium sehr einfach ist. Ebenso gibt es auch viele, die damit überfordert sind und dann auch durchfallen.

Wie gesagt: Mir geht es Hauptsächlich um Behauptungen, die aber nicht mit Fakten untermauert werden können, weil sie einfach nicht stimmen.

Also zukünftig bitte etwas mehr Sachlichkeit und Fakten. Und nicht immer Rückschlüsse von Einzelfällen auf die Gesamtheit.

MfG

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat danach den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden, obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er meinte, dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es genug) hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist natürlich ironisch gemeint. Ärzte, Zahnärzte, Richter, Apotheker und Lehrer sind ganz klar vom Ausforderungsprofil her definiert. Die müssen zwingend ein Staatsexamen machen, um eine solche Tätigkeit ausüben zu dürfen. Bei Arbeitsplätzen in der Industrie im technischen Bereich ist das üblicherweise nicht so. Da ist die Besetzung nicht zwingend mit einem Ingenieur vorgeschrieben, wenn die Firma xy eine Projektleiterstelle einrichtet. Auch ein Tarifvertrag schreibt das nicht vor.

Lounge Gast schrieb:

Und ich habe ne Bekannte, die ist eigentlich Zahnarzthelferin
arbeitet aber als Zahnärztin und bekommt daher das gleiche
Gehalt...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein wahres Wort:

Und nicht immer Rückschlüsse von Einzelfällen auf die Gesamtheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Was du da schreibst will ich gar nicht abstreiten. Genauso

will ich nicht abstreiten, dass ein Bachelor ein höheres
Intellektuelles Niveau als ein Meister hat"

Für was willst Du denn jetzt noch Beweise, Du sagst es doch selber.

Allerdings muss ich korrigieren: Meiner Meinung nach hat ein E-Technik Bachelor nicht zwingend ein höheren IQ als nen Elektro Meister. Es gibt Bachelor die ihr Studium kaum geschafft haben und Meister, die eigentlich das Zeug für nen Bachelor hätten. Allerdings gibt es nichts daran zu rütteln, dass für einen Bachelor ein höherer IQ notwendig ist, als für nen Meister. Daher können diese beiden Ausbildungen meiner Meinung nicht gleichwertig sein.

Oder wie sonst ist es zu erklären, dass der typische Realschüler nen Meisterkurs besucht und mittelmäßig bis gut schafft und der Bachelor in der Regel vom Abiturient absolviert wird, welcher trotz guten Noten in Mathe im Studium oft scheitert.

Der Meister ist ne gute Fortbildung aber vom Mathe-Niveau weit vom Bachelor entfernt, dass ist einfach Fakt.

Und diesen Unterschied mit angeblicher Berufserfahrung auszugleichen, wie es im DQR gemacht wird, ist einfach lächerlich un methodisch falsch.

Da wird nen junger Bachelor verglichen mit nem altem Meister und gesagt: Ist gleichwertig wegen der langen Berufserfahrung.

Wie wäre denn mal der vergleich zwischen einem 40 Jährigem Ing. und einem 40 Jährigem Meister?

Man sieht an dem DQR sehr gut, dass der Staat sich notgedrungen Argumente aus dem Ärmel gezaubert hat, um diese Einstufung zu rechtfertigen.

Wenn Berufserfahrung so entscheiden ist für den DQR, dann könnte ja auch einfach ein 50 Jähriger Geselle mit einem 24 jährigen Meister gleichgestellt werden, weil der Geselle ja durch die lange Erfahrung, das Theorie-Defizit wieder ausgleicht... Ich glaube das fänden die Meister auch nicht lustig.

Lounge Gast schrieb:

Was du da schreibst will ich gar nicht abstreiten. Genauso
will ich nicht abstreiten, dass ein Bachelor ein höheres
Intellektuelles Niveau als ein Meister hat. Mir geht es
letztendlich "nur" um diese Behauptungen, die hier
immer wieder gemacht werden, so aber nicht der Wahrheit
entsprechen. Es sind sehr oft nur willkürliche Annahmen oder
es werden von einem Einzelfall Rückschlüsse auf die
Gesamtheit gezogen. Dein Beispiel ist leider auch nur ein
Einzelfall und sicherlich nicht die Regel. Auch in meinem
Meisterkurs gab es 2 Leute (von 28), die relativ oft gefehlt
haben und trotzdem ihren Meister mit gutem Ergebnis geschafft
haben. Wahrscheinlich gibt es auch bei einem Studium gewisse
Überflieger, für die das Studium sehr einfach ist. Ebenso
gibt es auch viele, die damit überfordert sind und dann auch
durchfallen.

Wie gesagt: Mir geht es Hauptsächlich um Behauptungen, die
aber nicht mit Fakten untermauert werden können, weil sie
einfach nicht stimmen.

Also zukünftig bitte etwas mehr Sachlichkeit und Fakten. Und
nicht immer Rückschlüsse von Einzelfällen auf die Gesamtheit.

MfG

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat danach
den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden, obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er meinte,
dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium
für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es genug)
hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger
Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren
Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem
Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich sage nur, dass ein Meister nicht das Intellektuelle Niveau eines Bachelors hat, mehr auch nicht. Das bedeutet aber nicht, dass der Meister kein Niveau hat.

Mein erster Beitrag (auf den du ja ursprünglich geantwortet hast) bezog sich auf den folgenden Beitrag:

Gerade "heute" schaffte absolut jeder den Meister.
Die Karriere: Hauptschule, Ausbildung, Meister nach 6 Monaten Meisterschule und einem Ater von 20 Jahren ist eher die Regel als die Ausnahme.
Das Niveau des Meisters ist seit Jahren im Sturzflug.

Und genau dafür will ich Beweise, dass:

  • absolut jeder den Meister schafft,
  • ein Alter von 20 Jahren die Regel und nicht die Ausnahme ist und
  • dass das Niveau seit Jahren im Sturzflug ist

Kannst du mir bitte diese Beweise liefern? Wahrscheinlich nicht! Und darum ging es mir. Um irgendwelche Behauptungen, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen.

Dieser Beitrag ist einfach nur Quatsch und man sollte ihn gar nicht ernst nehmen. Ich frage mich mittlerweile selbst, warum ich überhaupt darauf geantwortet habe.

In meinem ersten Beitrag habe ich mit Fakten aus meinem damaligen Meisterkurs all diese Behauptungen widerlegt, mehr auch nicht. Ich habe von niemandem den Abschluss abgewertet und schlecht gemacht, im Gegensatz zu eben diesen unsinnigen Beitrag.

Mein Meisterkurs bestand damals zu Beginn aus 28 Leuten. Ich denke, dass ist in Bezug auf das Alter und die Durchfallquote 1000-mal Repräsentativer als irgendwelche Einzelfälle. Vor allem sind es Fakten und keine Behauptungen.

Lounge Gast schrieb:

"Was du da schreibst will ich gar nicht abstreiten.
Genauso

will ich nicht abstreiten, dass ein Bachelor ein höheres
Intellektuelles Niveau als ein Meister hat"

Für was willst Du denn jetzt noch Beweise, Du sagst es doch
selber.

Allerdings muss ich korrigieren: Meiner Meinung nach hat ein
E-Technik Bachelor nicht zwingend ein höheren IQ als nen
Elektro Meister. Es gibt Bachelor die ihr Studium kaum
geschafft haben und Meister, die eigentlich das Zeug für nen
Bachelor hätten. Allerdings gibt es nichts daran zu rütteln,
dass für einen Bachelor ein höherer IQ notwendig ist, als für
nen Meister. Daher können diese beiden Ausbildungen meiner
Meinung nicht gleichwertig sein.

Oder wie sonst ist es zu erklären, dass der typische
Realschüler nen Meisterkurs besucht und mittelmäßig bis gut
schafft und der Bachelor in der Regel vom Abiturient
absolviert wird, welcher trotz guten Noten in Mathe im
Studium oft scheitert.

Der Meister ist ne gute Fortbildung aber vom Mathe-Niveau
weit vom Bachelor entfernt, dass ist einfach Fakt.

Und diesen Unterschied mit angeblicher Berufserfahrung
auszugleichen, wie es im DQR gemacht wird, ist einfach
lächerlich un methodisch falsch.

Da wird nen junger Bachelor verglichen mit nem altem Meister
und gesagt: Ist gleichwertig wegen der langen Berufserfahrung.

Wie wäre denn mal der vergleich zwischen einem 40 Jährigem
Ing. und einem 40 Jährigem Meister?

Man sieht an dem DQR sehr gut, dass der Staat sich
notgedrungen Argumente aus dem Ärmel gezaubert hat, um diese
Einstufung zu rechtfertigen.

Wenn Berufserfahrung so entscheiden ist für den DQR, dann
könnte ja auch einfach ein 50 Jähriger Geselle mit einem 24
jährigen Meister gleichgestellt werden, weil der Geselle ja
durch die lange Erfahrung, das Theorie-Defizit wieder
ausgleicht... Ich glaube das fänden die Meister auch nicht
lustig.

Lounge Gast schrieb:

Was du da schreibst will ich gar nicht abstreiten. Genauso
will ich nicht abstreiten, dass ein Bachelor ein höheres
Intellektuelles Niveau als ein Meister hat. Mir geht es
letztendlich "nur" um diese Behauptungen, die
hier
immer wieder gemacht werden, so aber nicht der Wahrheit
entsprechen. Es sind sehr oft nur willkürliche Annahmen
oder
es werden von einem Einzelfall Rückschlüsse auf die
Gesamtheit gezogen. Dein Beispiel ist leider auch nur ein
Einzelfall und sicherlich nicht die Regel. Auch in meinem
Meisterkurs gab es 2 Leute (von 28), die relativ oft
gefehlt
haben und trotzdem ihren Meister mit gutem Ergebnis
geschafft
haben. Wahrscheinlich gibt es auch bei einem Studium
gewisse
Überflieger, für die das Studium sehr einfach ist. Ebenso
gibt es auch viele, die damit überfordert sind und dann
auch
durchfallen.

Wie gesagt: Mir geht es Hauptsächlich um Behauptungen, die
aber nicht mit Fakten untermauert werden können, weil sie
einfach nicht stimmen.

Also zukünftig bitte etwas mehr Sachlichkeit und Fakten.
Und
nicht immer Rückschlüsse von Einzelfällen auf die
Gesamtheit.

MfG

Nur mal so als Beispiel: Nen Bekannter der sein
E-Technik
Studium abgebrochen hat nach dem 1. Semester, hat
danach
den
Handwerks-Meister gemacht und locker bestanden,
obwohl er
fast nie da war während des 8 Monats-Kurses - Er
meinte,
dass
in den letzten 3 Monaten auf die Prüfung hin
gelernt wurde
mit Beispielaufgaben. Für den normalen Realschüler
ist ein
Meisterkurs genauso schwer, wie ein E-Technik Studium
für nen
guten Abiturienten.

Was mich aber stört ist dieser ewiger Vergleich
zwischen
Meister mit Berufserfahrung und Akademikern ohne
Berufserfahrung.

Fakt ist: Nen 22 Jähriger Meister (davon gibt es
genug)
hat
genauso wenig Berufserfahrung wie nen 22 Jähriger
Bachelor.

Wenn schon ständig nen Meister mit 20 Jahren
Berufserfahrung
herangezogen wird, dann bitte vergleichen mit nem
Akademiker
der 20 Jahre BE hat...

PS: Berufserfahrung besteht nicht nur daraus, wie
einige
Meister hier denken, ne Steckdose anzubauen oder nen
Schaltschrank zu verkabeln.

Bei dem Akademiker bedeutet Berufserfahrung oft
jede Menge
theoretische Erfahrung zu sammeln, statt wie bei
einem
Meister etwas mit der Hand zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und genau dafür will ich Beweise, dass:

  • absolut jeder den Meister schafft,
  • ein Alter von 20 Jahren die Regel und nicht die Ausnahme
    ist und
  • dass das Niveau seit Jahren im Sturzflug ist

Bisher hat noch niemand geantwortet hat und mir diese Beweise geliefert.
Das sehe ich als Zustimmung für meine Aussage, dass es sich bei den Behauptungen dieses einen Beitrags nur um Unwahrheiten handelt.
Nur leider hat niemand den Schneid das zuzugeben und so zu schreiben.

Mein Fazit:

Ein nutzloser Threat mit vielen unsinnigen Beiträgen.

Wem nützt diese Diskussion?

  • Niemandem!
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wer auch immer das geschrieben hat, diese These würde ich so nicht unterschreiben. Natürlich schafft nicht Jeder den Meister, denn es melden sich natürlich auch Einige im Kurs an, die vielleicht schon in der Ausbildung Probleme hatten. Auch das alle Absolventen 20 Jahre alt sind stimmt natürlich nicht aber dennoch ist ein nicht unbeachtlicher Teil sehr jung.

Das Argument das ein Meister lange Berufserfahrung haben muss bevor er den Kurs beginnt ist schon lange obsolete. Oder wie kann es sein, dass die IHK die Ausbildung als Berufserfahrung anerkennt und der Geselle daher direkt nach der Ausbildung den Meisterkurs beginnen darf?

Die Gleichstellung von Bachelor / Meister beruht primär darauf, dass der DQR zu wenig Stufen hat für das deutsche System. Im vergleich zu mach einem ausländischem Schmalspur-Bachelor mag der Meister auf Augenhöhe liegen, mit dem deutschem Bachelor ist er aber def. nicht vergleichbar.

Auch das FH Ing. Diplom (Gleicher Umfang wie Bachelor) ist im DQR auf Stufe 6 eingestuft. Früher hätte sich nie ein Meister getraut zu behaupten: "Ein Meister entspricht dem FH Ing. Diplom" Der DQR sagt: Die Ausbildungen sind gleichwertig und nicht gleichartig. Bedeutet: Deutschland (IHK) möchte den Handwerkern den Rücken stärken, damit diese mit dem recht unbekanntem "Titel" im Ausland arbeiten können.

Der DQR sagt aber nicht, dass die Ausbildungen inhaltlich gleich anspruchsvoll sind, dass sieht man auch schon daran, dass auch der Techniker mit einer Stufe auf dem Meister steht, welcher 2 Jahre Vollzeit Theorie statt 9 Monate wie beim Meister vermittelt.

Der Sinn eines Meisters besteht auch nicht darin, sehr vertieftes Fachwissen zu seiner Ausbildung zu erlangen, sondern einen eigenen Betrieb zu führen oder Gesellen praktisch auszubilden.

Im Endeffekt wurden schon immer Meister, Techniker und Ings. benötigt und haben ihren Platz in der Gesellschaft gefunden.

Es ist aber falsch, dem Meister auf einmal vorzugaukeln, dass dessen Ausbildung gleich anspruchsvoll ist wie ein Studium in dessen Bereich, denn da liegen Welten zwischen. Und wenn es jetzt erste FHs gibt die einen Meister zum Master zulassen, dann sind das Ausnahmen und haben in erster Linie damit zu tun, dass die FHs Geld verdienen wollen. An einer normalen FH wird das weiterhin nicht möglich sein.

Übrigens kann sich ein Meister, der solch einen Pseudo-Master absolviert nicht Ing. nennen, da hierfür mind. 6 Sem. Studium notwendig sind.

Lounge Gast schrieb:

Und genau dafür will ich Beweise, dass:

  • absolut jeder den Meister schafft,
  • ein Alter von 20 Jahren die Regel und nicht die Ausnahme
    ist und
  • dass das Niveau seit Jahren im Sturzflug ist

Bisher hat noch niemand geantwortet hat und mir diese Beweise
geliefert.
Das sehe ich als Zustimmung für meine Aussage, dass es sich
bei den Behauptungen dieses einen Beitrags nur um
Unwahrheiten handelt.
Nur leider hat niemand den Schneid das zuzugeben und so zu
schreiben.

Mein Fazit:

Ein nutzloser Threat mit vielen unsinnigen Beiträgen.

Wem nützt diese Diskussion?

  • Niemandem!
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich stimme dir größtenteils zu, aber beim Punkt mit der Berufserfahrung muss ich dir widersprechen. Beim Industriemeister der IHK wird die Ausbildung nicht als Berufserfahrung anerkannt. Ich habe selbst meinen IM vor einem Jahr in Teilzeit abgeschlossen. Um für die Prüfung zum Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikation" zugelassen zu werden, war min. 1 Jahr Berufserfahrung nötig.

Siehe folgenden Auszug aus den Voraussetzungen:

Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metallberufen zugeordnet werden kann oder eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens vierjährige Berufspraxis.
Für den Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen" müssen Sie den Prüfungsteil "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen" abgelegt haben und ein weiteres Jahr Berufspraxis nachweisen. Die Zulassungsvoraussetzungen werden für jeden der beiden Prüfungsteile getrennt geprüft.
Der Nachweis "Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen" muss spätestens vor Beginn der letzten Prüfungsleistung erbracht worden sein.
Alle Zeitspannen gelten für den Zeitpunkt des 1. Prüfungsteils und nicht für den Beginn des Lehrgangs.

Ich weiß, dass es teilweise etwas komisch formuliert ist. Aber: Wenn man einen Metallberuf gelernt hat, ist es zwar möglich ohne Berufserfahrung die Prüfung zum Prüfungsteil "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen" zu schreiben, aber anschließend wird min. 1 Jahr Berufserfahrung benötigt, um eben für die Prüfung zum Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen" zugelassen zu werden. Man könnte sich also direkt nach der Ausbildung zum Kurs anmelden, man müsste aber dann den Teilzeitkurs machen und dieses 1 Jahr Berufserfahrung parallel zum Teilzeitkurs sammeln (das Jahr bezieht sich ja auf den Prüfungstermin und nicht auf den Kursbeginn).

Wenn man keinen Metallberuf gelernt hat, gelten zur Zulassung für die Prüfung zum Prüfungsteil "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen" andere Voraussetzungen, nämlich min. 2 Jahre Berufserfahrung (siehe Auszug). Wenn man gar keinen Beruf gelernt hat sind es dann min. 4 Jahre. Anschließend wird dann ebenso nochmals min. 1 Jahr zur Zulassung für die Prüfung zum Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen" benötigt.

Bei den Handwerksmeistern ist es aber meines Wissens nach anders. Hier wird inzwischen keine Berufspraxis mehr benötigt.

Zum Thema Vergleichbarkeit von Meister und Bachelor zitiere ich mal folgenden Beitrag:

Hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:
Ja richtig, einen Techniker bzw. einen Meister mit einem Akademiker zu vergleichen, ist als würde man Äpfel mit Birnen verglichen.
Beide schmecken unterschiedlich, sehen anders aus und sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif, aber dennoch haben beide einen gewissen Nährwert. Und mit dem DQR will man eben diesen "Nährwert" in verschiedene Stufen eingruppieren.

Aber wie du sagt, beides wird gebraucht. Beiden Seiten an sich haben hohes Potential. "Blindgänger" gibt es aber auch überall.

Sich jetzt wegen des DQR gegenseitig schlecht zu machen ist unangebracht und Niveaulos.

Lounge Gast schrieb:

Wer auch immer das geschrieben hat, diese These würde ich so
nicht unterschreiben. Natürlich schafft nicht Jeder den
Meister, denn es melden sich natürlich auch Einige im Kurs
an, die vielleicht schon in der Ausbildung Probleme hatten.
Auch das alle Absolventen 20 Jahre alt sind stimmt natürlich
nicht aber dennoch ist ein nicht unbeachtlicher Teil sehr jung.

Das Argument das ein Meister lange Berufserfahrung haben muss
bevor er den Kurs beginnt ist schon lange obsolete. Oder wie
kann es sein, dass die IHK die Ausbildung als Berufserfahrung
anerkennt und der Geselle daher direkt nach der Ausbildung
den Meisterkurs beginnen darf?

Die Gleichstellung von Bachelor / Meister beruht primär
darauf, dass der DQR zu wenig Stufen hat für das deutsche
System. Im vergleich zu mach einem ausländischem
Schmalspur-Bachelor mag der Meister auf Augenhöhe liegen, mit
dem deutschem Bachelor ist er aber def. nicht vergleichbar.

Auch das FH Ing. Diplom (Gleicher Umfang wie Bachelor) ist im
DQR auf Stufe 6 eingestuft. Früher hätte sich nie ein Meister
getraut zu behaupten: "Ein Meister entspricht dem FH
Ing. Diplom" Der DQR sagt: Die Ausbildungen sind
gleichwertig und nicht gleichartig. Bedeutet: Deutschland
(IHK) möchte den Handwerkern den Rücken stärken, damit diese
mit dem recht unbekanntem "Titel" im Ausland
arbeiten können.

Der DQR sagt aber nicht, dass die Ausbildungen inhaltlich
gleich anspruchsvoll sind, dass sieht man auch schon daran,
dass auch der Techniker mit einer Stufe auf dem Meister
steht, welcher 2 Jahre Vollzeit Theorie statt 9 Monate wie
beim Meister vermittelt.

Der Sinn eines Meisters besteht auch nicht darin, sehr
vertieftes Fachwissen zu seiner Ausbildung zu erlangen,
sondern einen eigenen Betrieb zu führen oder Gesellen
praktisch auszubilden.

Im Endeffekt wurden schon immer Meister, Techniker und Ings.
benötigt und haben ihren Platz in der Gesellschaft gefunden.

Es ist aber falsch, dem Meister auf einmal vorzugaukeln,
dass dessen Ausbildung gleich anspruchsvoll ist wie ein
Studium in dessen Bereich, denn da liegen Welten zwischen.
Und wenn es jetzt erste FHs gibt die einen Meister zum Master
zulassen, dann sind das Ausnahmen und haben in erster Linie
damit zu tun, dass die FHs Geld verdienen wollen. An einer
normalen FH wird das weiterhin nicht möglich sein.

Übrigens kann sich ein Meister, der solch einen Pseudo-Master
absolviert nicht Ing. nennen, da hierfür mind. 6 Sem. Studium
notwendig sind.

antworten

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Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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