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Berufseinstieg: Wo & WieBerufseinstieg

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Hallo liebes Forum,

ich stehe momentan wenige Woche vor meinem Masterabschluss. Und das ganze bereitet mir sehr große Sorgen. Ich weiß einfach nicht, was ich machen möchte. Es gibt so viel Auswahl, gleichzeitig will ich mich auf nichts festlegen, weil ich nicht weiß, ob es das ist was ich will, ob ich mich damit später einschränke, ob ich eigentlich Karriere machen will oder nicht.

Mein Schnitt ist im 1,x Bereich, ich hatte gute Noten sowohl im Bachelor als auch im Master (beides BWL). Habe Praktika/Werkstudentenstellen/Auslandssemester hinter mir. Bin auch nicht auf dem Kopf gefallen, eigentlich :D Dennoch hab ich wirklich einfach das Gefühl, dass ich Lost bin. Entscheidungen bereiten mir ständig Kopfschmerzen.

Praktika nach dem Master machen irgendwie keinen Sinn mehr, ein Gap Year wie man es nach einem Abitur machen würde, würde zwar Spaß machen, aber nicht mein Problem lösen.

Ich suche eigentlich Tipps von Leuten, die nach ihrem Masterstudium auch nicht wussten, was sie jetzt eigentlich arbeiten wollen oder grundsätzlich Leute, die sich das jetzt auch nach einigen Jahren Berufserfahrung immer noch nicht genau wissen.

Ich habe oft das Gefühl, dass es oft Leute gibt, die von Anfang an wissen, was sie wollen und darauf hinarbeiten und nicht einfach mal ein Studium machen und dann irgendwo anfangen zu arbeiten...

Macht es Sinn, einfach irgendwo anzufangen? Oder verbaue ich mir damit alles. Ich weiß einfach gar nicht, was ich machen soll.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Hallo liebes Forum,

ich stehe momentan wenige Woche vor meinem Masterabschluss. Und das ganze bereitet mir sehr große Sorgen. Ich weiß einfach nicht, was ich machen möchte. Es gibt so viel Auswahl, gleichzeitig will ich mich auf nichts festlegen, weil ich nicht weiß, ob es das ist was ich will, ob ich mich damit später einschränke, ob ich eigentlich Karriere machen will oder nicht.

Mein Schnitt ist im 1,x Bereich, ich hatte gute Noten sowohl im Bachelor als auch im Master (beides BWL). Habe Praktika/Werkstudentenstellen/Auslandssemester hinter mir. Bin auch nicht auf dem Kopf gefallen, eigentlich :D Dennoch hab ich wirklich einfach das Gefühl, dass ich Lost bin. Entscheidungen bereiten mir ständig Kopfschmerzen.

Praktika nach dem Master machen irgendwie keinen Sinn mehr, ein Gap Year wie man es nach einem Abitur machen würde, würde zwar Spaß machen, aber nicht mein Problem lösen.

Ich suche eigentlich Tipps von Leuten, die nach ihrem Masterstudium auch nicht wussten, was sie jetzt eigentlich arbeiten wollen oder grundsätzlich Leute, die sich das jetzt auch nach einigen Jahren Berufserfahrung immer noch nicht genau wissen.

Ich habe oft das Gefühl, dass es oft Leute gibt, die von Anfang an wissen, was sie wollen und darauf hinarbeiten und nicht einfach mal ein Studium machen und dann irgendwo anfangen zu arbeiten...

Macht es Sinn, einfach irgendwo anzufangen? Oder verbaue ich mir damit alles. Ich weiß einfach gar nicht, was ich machen soll.

Was macht dir denn überhaupt Spaß?

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listrea

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Tja, Entscheidungen zu Treffen gehört zum Erwarchsenwerden dazu. Ich vermute einmal nicht, dass du Praktika quer Beet absolviert hast und selbst wenn, dann fang einfach mit den Bewerbungen in dem Bereich an. Dann schaust du, wie die Resonanz ist.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Macht es Sinn, einfach irgendwo anzufangen? Oder verbaue ich mir damit alles. Ich weiß einfach gar nicht, was ich machen soll.

Ja, da ergibt Sinn, sollte bestenfalls etwas sein, was dich grundsätzlich interessiert. Und nein, damit verbaust du dir keinesfalls alles. Überhaupt nichts verbaust du dir damit.

Die Horrorgeschichten hier, dass man sich mit Tätigkeiten im öD oder Job xy für irgendetwas anderes verbrannt hätte sind nichts anderes als das: Märchen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Im Zweifel fängst du lieber irgendwo an als gar nicht. Irgendwas wird dir ein bisschen Spaß machen. Du hast Praktika, Werkstudentenstellen hinter dir. Dann wirst du ja grob wissen, ob und was dir an diesen Bereichen Spaß gemacht hat oder nicht. Danach würde ich meine Entscheidung festlegen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Ich würde dir empfehlen dir Metriken oder Kriterien zu überlegen anhand derer du die Optionen Vielfalt die sich einem stellt eingrenzen kannst. Beispielsweise: Will ich in einen der klassischen High Performance Berufe (UB, IB, HF, VC, PE) oder um 16 Uhr mit den Jungs im Biergarten sitzen (IGM, KMU, Start-up (nicht jedes Start-up)). Dann kannst du es weiter eingrenzen mit: Will ich ein 0815 Sachbearbeiter sein (IGM) oder in einem kleinen dynamischen Team arbeiten (Start-up) und so weiter...

Andere Option: Starte mit dem Ende vor Augen. Was sollen die Leute bei deiner Beerdigung über dich sagen / wo willst du in x Jahren sein? Beispiel: Familienvater der super viel Zeit für die Kiddies hat oder mit zwei 25-jährigen Freundinnen in Kampen im Dorfkrug sitzend.

Du solltest aber in der Lage sein dir deine eigenen Kriterien zu überlegen. Die FOMO kann ich verstehen aber du solltest schon reflektieren können ob du Karriere machen willst oder nicht. Wenn du keine Entscheidungen treffen kannst bist du fast unqualifiziert ein Erwachsener zu sein.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Das scheint etwas plan- und hilflos, und wir wissen nichts über Deine Interessen, aber man kann Dir jedenfalls immerhin raten, nach dem Ausschlussprinzip die Fülle der Möglichkeiten zu filtern.

  • Zahlen oder Menschen?
  • Verkaufen, Analysieren, Forschen/Beraten, „Machen“?
  • Viel arbeiten und Karriere machen oder Work-Life-Balance?
  • Viel Geld verdienen oder Sinnsuche im Vordergrund?
  • Großunternehmen, Mittelstand oder Öffentlicher Dienst?
  • Industrie, Banken, Dienstleister, Gesundheit/Soziales, Sonstiges?
  • Heimatnah oder umzugsbereit?
  • Bist Du IT-affin?
  • Risikobereit oder Beamten-Mentalität
  • Reisebereitschaft oder Nine-to-Five?

Von einem Master-Absolventen sollte man allerdings auch erwarten, dass er sich während des jahrelangen Studiums diese Frage schon gestellt hat, entsprechende Eindrücke sammeln konnte und nach und nach eigene Präferenzen entdeckt hat.

Generell sollte man den Berufseinstieg auch nicht zu wichtig nehmen und überbewerten. Der Appetit kommt beim Essen (oder auch nicht …).

Blöd nur, wenn sich ein begnadeter Verkäufer in die Buchhaltung verirrt, ein introvertierter IT-/Mathefreak an die Verkaufsfront geschickt wird, oder ein Menschenfänger in einer Bibliothek landet statt in der Personalabteilung eines Hidden Champions …!

Hilfreich gibt es auch geeignete Persönlichkeitstests, um sich selbst besser hinsichtlich seiner Eignungs- und Neigungsschwerpunkte einschätzen zu können.

Früher musste man vielfach den Beruf erlernen, den die Eltern ihren Kindern vorgaben. Heute gibt‘s die Qual der Wahl. Aber eigentlich keine wirkliche Qual, sondern eine Fülle von Möglichkeiten. First World‘s Problems … ;-)

Pack‘s an, mach Deine Sache gut, und dann irgendwann love it or change it or leave it.

Megatrends in der Weltgesellschaft sind auch interessant, um Chancen und Risiken einzuschätzen. Beispiel:

  • Verbrennungsmotoren werden aussterben,
  • künstliche Intelligenz und medizinischer Fortschritt werden immer wichtiger,
  • Klimathemen etc. ebenso.

Alles, was formalisierbar ist (Buchhaltung, Auftragsabwicklung etc.) wird weitestgehend automatisiert werden. Also z.B. nicht Controller werden, sondern Controlling automatisieren.

Bei manchen Industriejobs stellt sich die Sinnfrage - allerdings sind sie gut bezahlt. Bei anderen Jobs ist der Sinn offensichtlich, z.B. bei Ärzten, Lehrern, Pflegedienstleistern etc..

BWL-Jobs sind meistens überbezahlt gemessen an der Wertschöpfung. Andererseits können BWL-er kluge Entscheidungen ermöglichen und Fehlentwicklungen vermeiden.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Bei mir war es so: Anhand der Praktika konnte ich schon eine ungefähre Ausrichtung identifizieren (International + Projektmanagement/Strategie).
Also in diese Richtung geschaut. Erst einmal generalistisch um zu schauen, wohin die Reise gehen kann (man verbaut sich als Generalist erst einmal nichts, keine Sorge).

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Geh doch Consulting!
Da kannst du dir viele Projekte und Industrien anschauen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

ich würde mich erstmal bewerben und schauen wie die Resonanz ist, denn selbst mit 1,x Einstieg ist der Einstieg als BWLer nicht so einfach. Zumal du anscheinend bei deinen Praktikas keinen roten Faden hast und der Personaler nicht zu richtig weiß, was dein Schwerpunkt ist.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Das scheint etwas plan- und hilflos, und wir wissen nichts über Deine Interessen, aber man kann Dir jedenfalls immerhin raten, nach dem Ausschlussprinzip die Fülle der Möglichkeiten zu filtern.

  • Zahlen oder Menschen?
  • Verkaufen, Analysieren, Forschen/Beraten, „Machen“?
  • Viel arbeiten und Karriere machen oder Work-Life-Balance?
  • Viel Geld verdienen oder Sinnsuche im Vordergrund?
  • Großunternehmen, Mittelstand oder Öffentlicher Dienst?
  • Industrie, Banken, Dienstleister, Gesundheit/Soziales, Sonstiges?
  • Heimatnah oder umzugsbereit?
  • Bist Du IT-affin?
  • Risikobereit oder Beamten-Mentalität
  • Reisebereitschaft oder Nine-to-Five?

Von einem Master-Absolventen sollte man allerdings auch erwarten, dass er sich während des jahrelangen Studiums diese Frage schon gestellt hat, entsprechende Eindrücke sammeln konnte und nach und nach eigene Präferenzen entdeckt hat.

Generell sollte man den Berufseinstieg auch nicht zu wichtig nehmen und überbewerten. Der Appetit kommt beim Essen (oder auch nicht …).

Blöd nur, wenn sich ein begnadeter Verkäufer in die Buchhaltung verirrt, ein introvertierter IT-/Mathefreak an die Verkaufsfront geschickt wird, oder ein Menschenfänger in einer Bibliothek landet statt in der Personalabteilung eines Hidden Champions …!

Hilfreich gibt es auch geeignete Persönlichkeitstests, um sich selbst besser hinsichtlich seiner Eignungs- und Neigungsschwerpunkte einschätzen zu können.

Früher musste man vielfach den Beruf erlernen, den die Eltern ihren Kindern vorgaben. Heute gibt‘s die Qual der Wahl. Aber eigentlich keine wirkliche Qual, sondern eine Fülle von Möglichkeiten. First World‘s Problems … ;-)

Pack‘s an, mach Deine Sache gut, und dann irgendwann love it or change it or leave it.

Megatrends in der Weltgesellschaft sind auch interessant, um Chancen und Risiken einzuschätzen. Beispiel:

  • Verbrennungsmotoren werden aussterben,
  • künstliche Intelligenz und medizinischer Fortschritt werden immer wichtiger,
  • Klimathemen etc. ebenso.

Alles, was formalisierbar ist (Buchhaltung, Auftragsabwicklung etc.) wird weitestgehend automatisiert werden. Also z.B. nicht Controller werden, sondern Controlling automatisieren.

Bei manchen Industriejobs stellt sich die Sinnfrage - allerdings sind sie gut bezahlt. Bei anderen Jobs ist der Sinn offensichtlich, z.B. bei Ärzten, Lehrern, Pflegedienstleistern etc..

BWL-Jobs sind meistens überbezahlt gemessen an der Wertschöpfung. Andererseits können BWL-er kluge Entscheidungen ermöglichen und Fehlentwicklungen vermeiden.

Bitte nicht wieder Märchen verbreiten dass der Controller in spätestens 5 Jahren automatisiert ist.
Gehalt ist exzellent und mit Erfahrung findet man immer einen Job ;-)

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Geh ins Corporate Treasury. Dort wird aktuell extrem gesucht und sind spannende Tätigkeiten, wo du verschiedene Kompetenzen aus der BWL vereinen kannst.

Controlling und Accounting sind quasi die Basic Verwandten im Corporate Finance Bereich. Da kommste alternativ immer iwo rein, finde ich aber weniger spannend ehrlich gesagt.

Achja, ein Treasury Department suchst du eher bei >500MEUR Umsatz Unternehmen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Du verbaust dir nichts, wenn du irgendwo anfängst.

Gibt übrigens (an meiner Uni) auch sogenannte Orientierungskurse, bei denen genau solche Fragen individuell erörtert werden. Hat mir sehr geholfen.

Falls es sowas bei dir nicht gibt, als kurze Info: Dabei läuft es darauf hinaus, dass der Job nur ein Puzzleteil in deinem Leben ist. Du solltest dir ungefähr klar darüber werden, was du willst im Leben. Also z.B. eher Frau, Kinder, Worklifebalance bei sicherem Job, oder HiPo Hauptsache viel Geld oder Hauptsache in der Welt rumreisen durch Job/Urlaub oder wissentschaftlich arbeiten und Professur anstreben.

Wenn du z.B. weißt, dass du Familie und Worklifebalance willst, ist es relativ egal, ob du öD, Mittelstand oder Konzern nimmst und ob du darin dann HR, Marketing, Controlling oder sonstwas machst.

Schreib ein paar Bewerbungen auf Stellen bei den Firmen, wo du schon Praktika gemacht hast.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Das scheint etwas plan- und hilflos, und wir wissen nichts über Deine Interessen, aber man kann Dir jedenfalls immerhin raten, nach dem Ausschlussprinzip die Fülle der Möglichkeiten zu filtern.

  • Zahlen oder Menschen?
  • Verkaufen, Analysieren, Forschen/Beraten, „Machen“?
  • Viel arbeiten und Karriere machen oder Work-Life-Balance?
  • Viel Geld verdienen oder Sinnsuche im Vordergrund?
  • Großunternehmen, Mittelstand oder Öffentlicher Dienst?
  • Industrie, Banken, Dienstleister, Gesundheit/Soziales, Sonstiges?
  • Heimatnah oder umzugsbereit?
  • Bist Du IT-affin?
  • Risikobereit oder Beamten-Mentalität
  • Reisebereitschaft oder Nine-to-Five?

Von einem Master-Absolventen sollte man allerdings auch erwarten, dass er sich während des jahrelangen Studiums diese Frage schon gestellt hat, entsprechende Eindrücke sammeln konnte und nach und nach eigene Präferenzen entdeckt hat.

Generell sollte man den Berufseinstieg auch nicht zu wichtig nehmen und überbewerten. Der Appetit kommt beim Essen (oder auch nicht …).

Blöd nur, wenn sich ein begnadeter Verkäufer in die Buchhaltung verirrt, ein introvertierter IT-/Mathefreak an die Verkaufsfront geschickt wird, oder ein Menschenfänger in einer Bibliothek landet statt in der Personalabteilung eines Hidden Champions …!

Hilfreich gibt es auch geeignete Persönlichkeitstests, um sich selbst besser hinsichtlich seiner Eignungs- und Neigungsschwerpunkte einschätzen zu können.

Früher musste man vielfach den Beruf erlernen, den die Eltern ihren Kindern vorgaben. Heute gibt‘s die Qual der Wahl. Aber eigentlich keine wirkliche Qual, sondern eine Fülle von Möglichkeiten. First World‘s Problems … ;-)

Pack‘s an, mach Deine Sache gut, und dann irgendwann love it or change it or leave it.

Megatrends in der Weltgesellschaft sind auch interessant, um Chancen und Risiken einzuschätzen. Beispiel:

  • Verbrennungsmotoren werden aussterben,
  • künstliche Intelligenz und medizinischer Fortschritt werden immer wichtiger,
  • Klimathemen etc. ebenso.

Alles, was formalisierbar ist (Buchhaltung, Auftragsabwicklung etc.) wird weitestgehend automatisiert werden. Also z.B. nicht Controller werden, sondern Controlling automatisieren.

Bei manchen Industriejobs stellt sich die Sinnfrage - allerdings sind sie gut bezahlt. Bei anderen Jobs ist der Sinn offensichtlich, z.B. bei Ärzten, Lehrern, Pflegedienstleistern etc..

BWL-Jobs sind meistens überbezahlt gemessen an der Wertschöpfung. Andererseits können BWL-er kluge Entscheidungen ermöglichen und Fehlentwicklungen vermeiden.

Bitte nicht wieder Märchen verbreiten dass der Controller in spätestens 5 Jahren automatisiert ist.
Gehalt ist exzellent und mit Erfahrung findet man immer einen Job ;-)

er redet von standard controller...der begriff ist weit umzäunt. Manche Controller sind wirklich ersetzbar, da die Arbeiten einfach zu standardisieren sind.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Geh ins Corporate Treasury. Dort wird aktuell extrem gesucht und sind spannende Tätigkeiten, wo du verschiedene Kompetenzen aus der BWL vereinen kannst.

Controlling und Accounting sind quasi die Basic Verwandten im Corporate Finance Bereich. Da kommste alternativ immer iwo rein, finde ich aber weniger spannend ehrlich gesagt.

Achja, ein Treasury Department suchst du eher bei >500MEUR Umsatz Unternehmen.

Extrem wird definitiv nicht gesucht. Gesucht ja, aber nicht extrem. Vielleicht bei den Treasury Beratungen. Und schmink dir DAX Konzerne zum Einstieg ab. Ausnahmen bestätigen die Regel, so wie Trainee Treasury wie bei Bayer.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Geh ins Corporate Treasury. Dort wird aktuell extrem gesucht und sind spannende Tätigkeiten, wo du verschiedene Kompetenzen aus der BWL vereinen kannst.

Controlling und Accounting sind quasi die Basic Verwandten im Corporate Finance Bereich. Da kommste alternativ immer iwo rein, finde ich aber weniger spannend ehrlich gesagt.

Achja, ein Treasury Department suchst du eher bei >500MEUR Umsatz Unternehmen.

Extrem wird definitiv nicht gesucht. Gesucht ja, aber nicht extrem. Vielleicht bei den Treasury Beratungen. Und schmink dir DAX Konzerne zum Einstieg ab. Ausnahmen bestätigen die Regel, so wie Trainee Treasury wie bei Bayer.

Fair enough - extrem gesucht wird bei Beratungen und Systemherstellern fürs Treasury.

In Corporates wie so oft rare Stellen, da sehr begehrt.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Das scheint etwas plan- und hilflos, und wir wissen nichts über Deine Interessen, aber man kann Dir jedenfalls immerhin raten, nach dem Ausschlussprinzip die Fülle der Möglichkeiten zu filtern.

  • Zahlen oder Menschen?
  • Verkaufen, Analysieren, Forschen/Beraten, „Machen“?
  • Viel arbeiten und Karriere machen oder Work-Life-Balance?
  • Viel Geld verdienen oder Sinnsuche im Vordergrund?
  • Großunternehmen, Mittelstand oder Öffentlicher Dienst?
  • Industrie, Banken, Dienstleister, Gesundheit/Soziales, Sonstiges?
  • Heimatnah oder umzugsbereit?
  • Bist Du IT-affin?
  • Risikobereit oder Beamten-Mentalität
  • Reisebereitschaft oder Nine-to-Five?

Von einem Master-Absolventen sollte man allerdings auch erwarten, dass er sich während des jahrelangen Studiums diese Frage schon gestellt hat, entsprechende Eindrücke sammeln konnte und nach und nach eigene Präferenzen entdeckt hat.

Generell sollte man den Berufseinstieg auch nicht zu wichtig nehmen und überbewerten. Der Appetit kommt beim Essen (oder auch nicht …).

Blöd nur, wenn sich ein begnadeter Verkäufer in die Buchhaltung verirrt, ein introvertierter IT-/Mathefreak an die Verkaufsfront geschickt wird, oder ein Menschenfänger in einer Bibliothek landet statt in der Personalabteilung eines Hidden Champions …!

Hilfreich gibt es auch geeignete Persönlichkeitstests, um sich selbst besser hinsichtlich seiner Eignungs- und Neigungsschwerpunkte einschätzen zu können.

Früher musste man vielfach den Beruf erlernen, den die Eltern ihren Kindern vorgaben. Heute gibt‘s die Qual der Wahl. Aber eigentlich keine wirkliche Qual, sondern eine Fülle von Möglichkeiten. First World‘s Problems … ;-)

Pack‘s an, mach Deine Sache gut, und dann irgendwann love it or change it or leave it.

Megatrends in der Weltgesellschaft sind auch interessant, um Chancen und Risiken einzuschätzen. Beispiel:

  • Verbrennungsmotoren werden aussterben,
  • künstliche Intelligenz und medizinischer Fortschritt werden immer wichtiger,
  • Klimathemen etc. ebenso.

Alles, was formalisierbar ist (Buchhaltung, Auftragsabwicklung etc.) wird weitestgehend automatisiert werden. Also z.B. nicht Controller werden, sondern Controlling automatisieren.

Bei manchen Industriejobs stellt sich die Sinnfrage - allerdings sind sie gut bezahlt. Bei anderen Jobs ist der Sinn offensichtlich, z.B. bei Ärzten, Lehrern, Pflegedienstleistern etc..

BWL-Jobs sind meistens überbezahlt gemessen an der Wertschöpfung. Andererseits können BWL-er kluge Entscheidungen ermöglichen und Fehlentwicklungen vermeiden.

Bitte nicht wieder Märchen verbreiten dass der Controller in spätestens 5 Jahren automatisiert ist.
Gehalt ist exzellent und mit Erfahrung findet man immer einen Job ;-)

er redet von standard controller...der begriff ist weit umzäunt. Manche Controller sind wirklich ersetzbar, da die Arbeiten einfach zu standardisieren sind.

Gut.. geb ich dir recht. Gibt wohl kaum ein Beruf der so unterschiedlich sein kann.

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WiWi Gast

Berufseinstieg: Aber keinen Plan was ich eigentlich machen will.

Mach doch erstmal ein paar Monate richtig Party. Hab ich auch so gemacht, war ganz geil ;)

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