Hallo zusammen,

ich bin Ende 20 und starte nach einem zwei jährigen Traineeprogramm demnächst in den Außendienst. Das Produkt/Dienstleistung ist hochkomplex und im medizinischen Bereich/Pharma Bereich angesiedelt. Ich wurde gut eingearbeitet, sodass es am fachlichen nicht scheitern wird.
ca 80% der Arbeit ist Bestandskundenpflege sowie das lösen derer Probleme. 20% sind Akquise.

Nun zur eigentlichen Frage an die Berufserfahrenen unter euch:

Was würdet ihr einem jungen Kollegen für den Außendienst mitgeben? Was hättet ihr gerne früher gewusst? Was würdet ihr im nachhinein evtl. anders machen? Was braucht man unbedingt wenn man die meiste Zeit im Auto verbringt?

Danke vorab für eure Beiträge!

ich würde ja gern wissen, wie man überhaupt so einen job bekommt. hab mich immer beworben und nie was bekommen. bin also zwangsweise in einem anderen gebiet gelandet. nämlich im öd und das nervt.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

ich würde ja gern wissen, wie man überhaupt so einen job bekommt. hab mich immer beworben und nie was bekommen. bin also zwangsweise in einem anderen gebiet gelandet. nämlich im öd und das nervt.

TE hier:

Bei mir lief es wie gesagt über ein Traineeprogramm wo ich mir alles anschauen konnte und die entsprechende Abteilung wollte mich dann haben.
Bei uns kommt man nur so, oder aber mit mehrjähriger vorheriger Erfahrung im Außendienst rein.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Hallo zusammen,

ich bin Ende 20 und starte nach einem zwei jährigen Traineeprogramm demnächst in den Außendienst. Das Produkt/Dienstleistung ist hochkomplex und im medizinischen Bereich/Pharma Bereich angesiedelt. Ich wurde gut eingearbeitet, sodass es am fachlichen nicht scheitern wird.
ca 80% der Arbeit ist Bestandskundenpflege sowie das lösen derer Probleme. 20% sind Akquise.

Nun zur eigentlichen Frage an die Berufserfahrenen unter euch:

Was würdet ihr einem jungen Kollegen für den Außendienst mitgeben? Was hättet ihr gerne früher gewusst? Was würdet ihr im nachhinein evtl. anders machen? Was braucht man unbedingt wenn man die meiste Zeit im Auto verbringt?

Danke vorab für eure Beiträge!

• Blitzer App
• Spotify Premium oder zumindest DAB Empfang
• coole Kollegen mit denen man bei einer späten Autofahrt auch mal telefonieren kann
• für die Kunden: Vorbereitung ist das a&o: schreib dir digitale oder physische Merkzettel über deine Ansprechpartner: Namen, worüber habt ihr geredet usw

Was ich empfehlen kann, ist eine Excel Tabelle o.ä., bei der du alle relevanten Kontakte auflistest und diese langfristig mit Infos befüllst, die im Gespräch aufkommen: Name der Frau, Kinder, Geburtstage, Hochzeitstag, vorherige Arbeitgeber, Einschulung d. Kinder, Position im Unternehmen (bevorstehende oder vergangene Beförderungen), Vorgesetzte usw. und dann die entsprechenden Ereignisse notieren.

Mit der Methode, konnte ich bei beständigen Ansprechpartnern große Erfolge erzielen und diese Ereignisse öffneten oftmals die Tür zu einer "weiteren Dimension" der persönlichen Beziehung zum Kunden. Manchmal habe ich mit direkten Vorgesetzten der Personen gesprochen und war damit auch für eine Beförderung mitverantwortlich - die Position war natürlich strategisch wichtig für mich und ich "hatte etwas gut" bei ihm.

Im Auto: telefonieren, auch wenn man einen möglichen Partner kennenlernt. Spotify, Audible, da vergeht die Zeit wie im Flug. Wichtig: mach lieber einmal zu oft eine Pause, als einmal zu wenig. Unsere Sales Leute haben, aufgrund des Drucks, eine leider sehr hohe Unfallquote aufgrund von späten und langen Fahrten, besonders innerhalb einer Region. Wenn du fliegst: sammel so früh wie möglich (wenn möglich) Hotelpunkte und Meilen, damit finanziert man sich locker 50% eines Urlaubs mit der Familie.
Autoauswahl: Komfort (Massagesitze, Lenkradheizung, Standheizung, bequeme Sitze) >> Leistung

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Was ich empfehlen kann, ist eine Excel Tabelle o.ä., bei der du alle relevanten Kontakte auflistest und diese langfristig mit Infos befüllst, die im Gespräch aufkommen: Name der Frau, Kinder, Geburtstage, Hochzeitstag, vorherige Arbeitgeber, Einschulung d. Kinder, Position im Unternehmen (bevorstehende oder vergangene Beförderungen), Vorgesetzte usw. und dann die entsprechenden Ereignisse notieren.

Mit der Methode, konnte ich bei beständigen Ansprechpartnern große Erfolge erzielen und diese Ereignisse öffneten oftmals die Tür zu einer "weiteren Dimension" der persönlichen Beziehung zum Kunden. Manchmal habe ich mit direkten Vorgesetzten der Personen gesprochen und war damit auch für eine Beförderung mitverantwortlich - die Position war natürlich strategisch wichtig für mich und ich "hatte etwas gut" bei ihm.

Im Auto: telefonieren, auch wenn man einen möglichen Partner kennenlernt. Spotify, Audible, da vergeht die Zeit wie im Flug. Wichtig: mach lieber einmal zu oft eine Pause, als einmal zu wenig. Unsere Sales Leute haben, aufgrund des Drucks, eine leider sehr hohe Unfallquote aufgrund von späten und langen Fahrten, besonders innerhalb einer Region. Wenn du fliegst: sammel so früh wie möglich (wenn möglich) Hotelpunkte und Meilen, damit finanziert man sich locker 50% eines Urlaubs mit der Familie.
Autoauswahl: Komfort (Massagesitze, Lenkradheizung, Standheizung, bequeme Sitze) >> Leistung

Zum Auto: Abstandstempomat ist pures Gold bei den langen Fahrten. Spurhaltesystem ist auch nicht verkehrt falls doch mal Sekundenschlaf aufkommt.

TE hier:

Danke schonmal für eure Beiträge!

Habt ihr zudem noch Tipps für den direkten Kundenkontakt? Verschiedene Kundentypen, Herangehensweisen oder Erfahrungen bspw. die ihr erst bitter machen musstet und heute anders machen würdet?

Das jeder Kunde anders ist und man der Typ für den Außendienst sein muss, ist klar.

Ich will Dir nicht zu nahe treten - aber das ist so komplex, das kann man nicht in nem Forum schreiben. Kauf Dir Bücher, suche Mentoren aus ähnlichen Branchen bei linkedin - das hilft.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

TE hier:

Danke schonmal für eure Beiträge!

Habt ihr zudem noch Tipps für den direkten Kundenkontakt? Verschiedene Kundentypen, Herangehensweisen oder Erfahrungen bspw. die ihr erst bitter machen musstet und heute anders machen würdet?

Das jeder Kunde anders ist und man der Typ für den Außendienst sein muss, ist klar.