Hallo,
zu deinen Fragen:
Mich würde interessieren, ob man im Falle des Berufseinstieg
als Consultant bei PwC FS Regulator Services eher in der
Prüfung oder mehr in der Beratung eingestezt wird? Beides
sollte meines Wissens drin sein. Wird, wie ich es mir
vorstelle, einfach nach Bedarf entschieden? Also Okt.-Mrz.
bevorzugt Prüfung und Rest des Jahres eher Beratung?
Die Entscheidung, wie und wo du eingesetzt wirst, hängt vom Bedarf ab. Du kannst jedoch davon grob ausgehen, dass du im Winter als Regulatory-Experte in der Prüfung eingesetzt wirst und in der verbleibenden Zeit des Jahres kannst du dann Beratung und Facharbeit machen. Es gibt aber auch Regulatory-Kollegen, die das ganze Jahr über auf einem großen Beratungsprojekt bzw. auf mehreren Beratungsprojekten eingesetzt sind.
Welcher Art sind die Schulungen? Online oder Präsenz? Wenn
Präsenz, wo? Gibt es eine Art zentrales Schulungscenter wie
bei BDO?
Als New Joiner fängst du mit den Start up Days sowie den New Joiner Days an. Das sind alles Präsenzveranstaltungen.
Im Anschluss wirst du weitere Präsenzschulungen besuchen, die für alle Assurance-Kollegen verpflichtend sind. Die meisten Präsenzschlungen finden im Tower 185 (Frankfurt) und in Seeheim statt. Häufig sind kleinere webbasierte Lerninhalte vor der eigentlichen Präsenzschulung zu absolvieren. Es gibt auch reine webbasierte Schulungen.
Habt ihr in der Probezeit schon Überstunden gebucht? Macht
ihr das überhaupt?
Schwieriges Thema. Offizielle Policy ist, dass jede angefallene Stunde auch kontiert wird. Jedoch habe ich manchmal den Eindruck, dass man sich dann beim Prüfungsleiter rechtfertigen muss, warum man soviel kontiert hat. Das ist aber ein typisches Branchenproblem und trifft sicherlich auch auf die anderen BIG4 zu.
Ich hatte es so gehandhabt, dass ich in der Probezeit wenige Überstunden kontiert habe, weil ich eben "grün" hinter den Ohren war und mir vieles aneignen musste (bspw. Fachliteratur / Prüfungsstandards lesen etc), das ich dem Mandanten nicht in Rechnung stellen wollte. Ich wurde wieder für die Projekteinsätze gebucht und konnte mir eine gute Position verschaffen. Mittlerweile kontiere ich auch jede angefallene Stunde, da diese eben durch einen Mehraufwand resultieren und nicht aus meiner "Unfähigkeit bzw. fehlenden Erfahrung". :)
Andererseits bist du als Consultant nicht so teuer wie ein Senior Consultant, so dass die Überstunden für den Projekteinsatz verkraftbar sind.
Ich denke, du musst für dich einen Weg finden, wie du das für dich selbst handhaben möchtest.
Vielen Dank für Eure Mühen im Voraus. Ich würde mich sehr
überInfos und Meinungen freuen!
Regulatory ist ein sehr interessantes und spannendes Gebiet. Viel Erfolg für deine Bewerbung.
VG
ein PwCler
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