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Berufseinstieg: Wo & WieINF

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Hey,
bin gerade ein bisschen planlos, was den bevorstehenden Berufseinstieg angeht und hoffe daher auf eure Hilfe.

Zu mir:
25, Gymnasium abgebrochen, dann über Umwege(FSJ) Informatik B. Sc. in Regelzeit an einer soliden FH studieren können, Abschluss 2,3. Danach an ein etwas renommierteres Institut an einer Uni gewechselt, wo ich aktuell IT-Security M. Sc. studiere. Abschluss in 1 Jahr mit 1,X.

Während dem Bachelor 9 Monate Werkstudent in einer 10-Mann IT-Beratung gewesen, aktuell Werkstudent in einer <1000 MA IT-Security-Beratung.

Sehe jetzt 2 Alternativen:

  1. Einstieg im hD im öD(Verfassungsschutz, BND, BSI oder Ähnliche.) direkt im Anschluss ans Studium mit 60-70k.

  2. Nicht direkt abschließen nach dem 4. Semester und das 5. Semester noch für ein gechilltes Auslandssemester nutzen(Asien) inklusive SAP Praktikum und dann Einstieg irgendwo, wo mir das was bringt.

Vor-/Nachteile:

  1. öD bietet vermutlich mit Abstand die spannendsten und sinnvollsten Aufgaben, die sich perfekt mit meinen Interessen decken. Auch die WLB ist wohl vergleichsweise nicht schlecht. Teilzeit ist auch möglich, was vor allem gut ist, da ich dann nebenbei noch die Promotion dranhängen kann auf 90%-Basis oder so. Einstiegsgehalt ist auch sehr solide. Aber meine Sorge ist ein bisschen, dass es schnell nicht mehr weiter geht. Beamter bis auf A15 sollte easy drin sein nach 4-5 Jahren. Das sind dann aber gerade mal 87k. Selbst B6 wären nur 138k und dann vermutlich das definitive Ende der Karriereleiter irgendwann mit 40 oder 50!

  2. Hier bin ich mir nicht so sicher. Was denkt ihr, was ich in der Wirtschaft für Chancen hätte? UB über T4 wird vermutlich nichts, was? Eventuell irgendwelche Trainee-Programme bei IGM Konzernen á la Bosch, Siemens, Daimler, etc? Vielleicht IBM? Was ist da so möglich?

LG

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Bis zum Absatz Vor-/Nachteile hab ich echt gedacht "Wow, realistisches Bürschchen!"

Aber als unter 1. dann wieder kam "... A15 nach 4 Jahren ... dann ist bei 139k Schluss", bleibt mir nur zu sagen:

Mach Deine eigenen Erfahrungen, verhungern wirst Du schon nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Hey,
bin gerade ein bisschen planlos, was den bevorstehenden Berufseinstieg angeht und hoffe daher auf eure Hilfe.

Zu mir:
25, Gymnasium abgebrochen, dann über Umwege(FSJ) Informatik B. Sc. in Regelzeit an einer soliden FH studieren können, Abschluss 2,3. Danach an ein etwas renommierteres Institut an einer Uni gewechselt, wo ich aktuell IT-Security M. Sc. studiere. Abschluss in 1 Jahr mit 1,X.

Während dem Bachelor 9 Monate Werkstudent in einer 10-Mann IT-Beratung gewesen, aktuell Werkstudent in einer <1000 MA IT-Security-Beratung.

Sehe jetzt 2 Alternativen:

  1. Einstieg im hD im öD(Verfassungsschutz, BND, BSI oder Ähnliche.) direkt im Anschluss ans Studium mit 60-70k.

  2. Nicht direkt abschließen nach dem 4. Semester und das 5. Semester noch für ein gechilltes Auslandssemester nutzen(Asien) inklusive SAP Praktikum und dann Einstieg irgendwo, wo mir das was bringt.

Vor-/Nachteile:

  1. öD bietet vermutlich mit Abstand die spannendsten und sinnvollsten Aufgaben, die sich perfekt mit meinen Interessen decken. Auch die WLB ist wohl vergleichsweise nicht schlecht. Teilzeit ist auch möglich, was vor allem gut ist, da ich dann nebenbei noch die Promotion dranhängen kann auf 90%-Basis oder so. Einstiegsgehalt ist auch sehr solide. Aber meine Sorge ist ein bisschen, dass es schnell nicht mehr weiter geht. Beamter bis auf A15 sollte easy drin sein nach 4-5 Jahren. Das sind dann aber gerade mal 87k. Selbst B6 wären nur 138k und dann vermutlich das definitive Ende der Karriereleiter irgendwann mit 40 oder 50!

  2. Hier bin ich mir nicht so sicher. Was denkt ihr, was ich in der Wirtschaft für Chancen hätte? UB über T4 wird vermutlich nichts, was? Eventuell irgendwelche Trainee-Programme bei IGM Konzernen á la Bosch, Siemens, Daimler, etc? Vielleicht IBM? Was ist da so möglich?

LG

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Kann mich anschließen, sehr realitätsferne Vorstellungen hast du da....

Zunächst mal zum Einstiegsgehalt....das dürfte mit E-13 bei etwa 53-55K liegen, weit entfernt von deinen 60-70K. Dann schmeißt du gleich mal locker und flockig B6 in den Raum....sauber!

Mach erst mal dein Studium fertig, und dann schau weiter, dein Profil ist "normal", somit konkurrierst du mit sehr vielen um lukrative Stellen. Bekommen wirst du bestimmt was gutes, aber bitte spar dir bei den Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen die Überheblichkeit.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Sobald du sechstellig bist wird in der Industrie der Ton auch um einiges rauer und der Aufstieg bedeutend schwiergier/weniger planbar. Das hat dann mehr etwas vom lernen im Haifischbecken zu schwimmen.

Außerdem kannst du immernoch aus dem öD rauswechseln, kommt allerdings eher selten vor weil den meisten im öD relativ früh klar wird, wie gut sie es haben.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Was genau kannst du denn überhaupt? Hast du Publikationen und bist international bekannt als Speaker auf Konferenzen? Oder bist du einfach "nur" ein 0815-Absolvent?

Ich habe genug mit arroganten Absolventen zu tun, die sich gnadenlos überschätzen und teilweise zu dumm sind für einfache Prozentrechnung. Die kommen sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Ich will dir das nicht unterstellen, aber bleib trotzdem mal auf dem Teppich.

Von wegen "nur 87K" oder "nur 138K". Entweder Troll oder verblendet.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Für einen, der das Gymnasium angebrochen hat stellst du aber Anforderungen. Nimm die Stelle, öD passt perfekt zu dir

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Wenn du die (garantierten) Beihilfe- und Pensionsleistungen einrechnest dann kommst du auf ein Bruttoäquivalent von jenseits der 150k, und das bei der untersten Stufe von A15 (selbst ausgerechnet für BaWü). Vergiss nicht, du zahlst keine Sozialabgaben und hast im Alter mehr oder weniger 4k Netto mit heutiger Kaufkraft garantiert. Und das auf A15, nicht B6.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Da sieht man wieder das Dilemma:
Zum einen braucht der Staat IT-Leute, zum anderen werden sie schlecht bezahlt und dann will keiner hin. Die Jobsicherheit bringt einem Informatiker auch nichts, da immer gefragt

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

sei froh wenn du überhaupt was findest...wenn ich schon lese nur 138 k mit 40 oder 50. Total realitätsfern. Mach dich selbständig, wenn du viel kohle willst. Als Angestellter wird man nun mal kein Millionär mit normaler W/L Balance.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Würde das eher daran festmachen ob du dich im öD oder eben in der freien Wirtschaft siehst. Ist ein persönliches Ding, das niemand für dich beantworten kann.
hD kann man allgemein wegen der Verbeamtung und der Pension auch eher so als 100k Bruttoäquivalent sehen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

So schnell geht es leider nicht. Du wirst einige Zeit auf deiner Stelle erst mal sitzen bleiben und bist du so eine A15 kommst Wird einiges Wasser den Rhein runter gehen.

Der entscheidende Punkt ist du wirst dich eher langweilen im öffentlichen Dienst, er weiß wie spannend sind die Aufgaben dort auch nicht und als Informatiker kommst du auch nur in diesen vier Behörden in den hören Dienst. Ansonsten ist hier alles verschlossen da du kein Jura studiert hast.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Mit IT-Sec wirst du in der freien Wirschaft aus meiner Sicht (immer noch) gesucht.

Wir (OEM) Suchen das zumindest sehr dringend. Einstiegsgehalt direkt von der Uni mit Master... denke mal so 70-75k bei 35hrs.

Wenn du aber Beamter werden willst, dann ist das natürlich nichts. Würde mir hier Gedanken machen ob du Beamter werden willst (aus meiner Sicht eine Entscheidung "for live") - also generell. Und wenn dann ein Ja rauskommt, dann natürlich entsprechend bewerben.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Du machst IT-Sec und hast interesse dran? Und dann willst du Irgendwo als 0815 Trainee anfangen? Glaube aktuell kann man nichts besseres als IT-Sec machen, wenn man auf WLB und dazu hohe Gehälter steht. Wenn man daran noch Spaß hat, wo ist dann da überhaupt die Frage?
Zudem gibt es beim ÖD meistens die Möglichkeit auf Sabbaticals. Kannst also deine Auslandserfahrung locker nachholen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Finde den Bereich IT-Security spannend. Aber was macht man da genau. Es gibt ein Microsoft Security Zertifikat - MS 500 - inwieweit ist das nützlich?

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Hey,
bin gerade ein bisschen planlos, was den bevorstehenden Berufseinstieg angeht und hoffe daher auf eure Hilfe.

Zu mir:
25, Gymnasium abgebrochen, dann über Umwege(FSJ) Informatik B. Sc. in Regelzeit an einer soliden FH studieren können, Abschluss 2,3. Danach an ein etwas renommierteres Institut an einer Uni gewechselt, wo ich aktuell IT-Security M. Sc. studiere. Abschluss in 1 Jahr mit 1,X.

Während dem Bachelor 9 Monate Werkstudent in einer 10-Mann IT-Beratung gewesen, aktuell Werkstudent in einer <1000 MA IT-Security-Beratung.

Sehe jetzt 2 Alternativen:

  1. Einstieg im hD im öD(Verfassungsschutz, BND, BSI oder Ähnliche.) direkt im Anschluss ans Studium mit 60-70k.

  2. Nicht direkt abschließen nach dem 4. Semester und das 5. Semester noch für ein gechilltes Auslandssemester nutzen(Asien) inklusive SAP Praktikum und dann Einstieg irgendwo, wo mir das was bringt.

Vor-/Nachteile:

  1. öD bietet vermutlich mit Abstand die spannendsten und sinnvollsten Aufgaben, die sich perfekt mit meinen Interessen decken. Auch die WLB ist wohl vergleichsweise nicht schlecht. Teilzeit ist auch möglich, was vor allem gut ist, da ich dann nebenbei noch die Promotion dranhängen kann auf 90%-Basis oder so. Einstiegsgehalt ist auch sehr solide. Aber meine Sorge ist ein bisschen, dass es schnell nicht mehr weiter geht. Beamter bis auf A15 sollte easy drin sein nach 4-5 Jahren. Das sind dann aber gerade mal 87k. Selbst B6 wären nur 138k und dann vermutlich das definitive Ende der Karriereleiter irgendwann mit 40 oder 50!

  2. Hier bin ich mir nicht so sicher. Was denkt ihr, was ich in der Wirtschaft für Chancen hätte? UB über T4 wird vermutlich nichts, was? Eventuell irgendwelche Trainee-Programme bei IGM Konzernen á la Bosch, Siemens, Daimler, etc? Vielleicht IBM? Was ist da so möglich?

LG

Bezüglich des öffentlichen Dienstes solltest du dich nochmal besser informieren.
Du wirst nach 4 Jahren nämlich garantiert nicht A15 sein... Plane hierfür Mal die doppelte Zeit ein - und selbst dann bist du überdurchschnittlich schnell. A15 ist i.d.R. das Laufbahnziel (teilweise sogar nur A14). Das heißt: da ist für die Masse Ende der Karriere.

B6+ Positionen mit starken Bezug zu IT-Sicherheit? Gibt es genau 4 in der ganzen Bundesverwaltung (1x BND, BSI Präsident, CISO Bundeswehr, Abteilungsleiter IT-Sicherheit im BMI). Die Chance dass du jemals eine davon bekommst? Deutlich unter 0,1%...

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Infosec ist sehr competetiv. Bin aus dem Bereich. Ein einschlägiger Abschluss ist zwar schön und gut, aber was am Ende zählt, ist was du in der Praxis wirklich kannst. Je nach dem kann das zum Einstieg dann eben so oder so laufen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Was genau kannst du denn überhaupt? Hast du Publikationen und bist international bekannt als Speaker auf Konferenzen? Oder bist du einfach "nur" ein 0815-Absolvent?

Ich habe genug mit arroganten Absolventen zu tun, die sich gnadenlos überschätzen und teilweise zu dumm sind für einfache Prozentrechnung. Die kommen sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Ich will dir das nicht unterstellen, aber bleib trotzdem mal auf dem Teppich.

Von wegen "nur 87K" oder "nur 138K". Entweder Troll oder verblendet.

In deiner BWL-Blase vielleicht nicht vorstellbar, aber Einstieg als IT-Sec mit 70-80k ist "normal" mit überdurchschnittlichen Noten. Mit Publikationen kann man direkt bei FANG anfangen bei 120k Einstiegsgehalt in Europa.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Was genau kannst du denn überhaupt? Hast du Publikationen und bist international bekannt als Speaker auf Konferenzen? Oder bist du einfach "nur" ein 0815-Absolvent?

Das ist vielleicht einer unter Tausend. In welchem Unternehmen willst du bitte arbeiten, dass du dir nur solche Leute aussuchst? Google?

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

TE hier:
Danke schon mal für die Antworten!
An die Leute, die mir Realitätsferne vorwerfen: Ich weiß, dass B6/138k nichts ist, womit man rechnen kann. Das war ja auch mein Argument. Sogar das theoretische absolute Maximum ist eben nur B6. Das ist an sich nicht schlecht. Aber dafür, dass es das absolute Maximum und entsprechend unwahrscheinlich ist, ist es vielleicht doch nicht so berauschend.
Die 60-70k sind auch keineswegs unrealistisch. Es gibt für Informatiker einfach eine (IT-)Zulage. Außerdem steigen Informatiker mit E14 statt E13 ein. Die Behörden scheinen da schon ein bisschen Freiraum beim gestalten der Konditionen zu haben und ich denke, dass ich mittlerweile mit genug Leuten, die Teil des "Systems" sind geredet habe, um ein halbwegs realistisches Bild zu haben.

Beamter sein, finde ich, klingt schon cool. Ich mag konservative Arbeitsumfelder mit klaren Hierarchien und "Progression-Pfaden" und Mitarbeitern, die nicht stinkend in Jogginghose und mit fettigen Haaren zur Arbeit kommen(a.k.a. Informatiker) und habe auch eine gewisse bürokratische Ader. Ich schätze aber auch sehr die Abwechslung durch ständig wechselnde Projekte und Teammember und viel unterwegs sein(aktuell schwierig), wie ich das gerade in der Beratung habe.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Jemand der von "nur" 65k+ spricht ist nicht ganz auf der Höhe. Dein Profil ist bestenfalls durchschnittlich, wobei ich Informatiker kenne die mit (Uni) BSc + MSc < 3 deutlich besser aufgestellt sind als du und trotzdem um Welten bescheidener. "Info an einer soliden FH" Kollege, es juckt keinen an welcher FH du studiert hast. Da ist das Studium immer deutlich einfacher als an der Uni. Sei es Köln oder München, du kannst mit einem 2,3 FH Abschluss nicht angeben. Es gibt in D nur zwei nennenswerte Unis für IT Sicherheit, das wären Darmstadt und Saarbrücken. In Info sind die einzigen Unis die dir helfen könnten das KIT, TUM und das HPI. Warst du nicht an diesen Unis juckt es keine Sau wo du warst. Du hast keine außergewöhlichen Praktika vorzuweisen und nur die standartmäßigen Werkstudentenstellen in micro Beratungen, was jeder halbwegs engagierte Student deutlich toppen kann.

tldr:

  • du warst auf keiner Top Uni
  • hast keine Top Noten
  • Kannst keine besonderen Praktika/Werkstudentenstellen vorweisen

und hast trotzdem noch die Nerven hohe fünfstellige bis sechsstellige Gehälter zu erwarten.

Tu dir und deinem Umfeld den Gefallen und komm auf den Boden der Tatsachen zurück sonst wirst du am Ende nur enttäuscht.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Sehr amüsant! Ein noch-nicht-mal-Absolvent glaubt, die Karrieren im ÖD zu kennen. Als Informatiker wirst Du nicht bei jeder Behörde eine Möglichkeit zur Verbeamtung bekommen. BSI u.s.w., da wäre es möglich. Bei einer Einstellung für den h.D. wird natürlich mehr gesiebt als bei einer Stelle für den gehobenen Dienst. Auch wenn es da freie Stellen gibt, bedeutet das nicht, dass Du da eine Einstellungsgarantie haben wirst. A15 ist relativ sicher in einem Ministerium, bei anderen Behörden ist das oft schon eine Führungsposition, also kein Selbstläufer. An Stellen in der B-Besoldung solltest du nicht mal denken, das ist eher für Juristen noch realistisch. B6 ist natürlich ein Witz, das entspricht bei der Bundeswehr einem General. Kannst Du vergessen! Gute WLB und viel Geld gibt es als Sachbearbeiter beim Dax, aber die Aufgaben werden oft nicht so interessant sein wie im ÖD.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Sehe jetzt 2 Alternativen:

  1. Einstieg im hD im öD(Verfassungsschutz, BND, BSI oder Ähnliche.) direkt im Anschluss ans Studium mit 60-70k.
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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

  1. Du bekommst beim öD TvöD 10 oder 11 zum Einstieg bei fast allen IT-Stellen (egal ob Bachelor oder Master) ... TvöD 13 nur sehr selten (für solche Stellen bewerben sich meistens Personen mit viel BE).

  2. IT-Sec ist der suboptimalste Schwerpunkt wenn du WLB willst. Egal ob Konzern oder öD -> der Stresspegel wird immer sehr hoch sein UND die Weiterbildungspflicht wird dir die letzte Freizeit rauben.
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Eistee Zitrone

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Wie bereits gesagt, wirst du im hD normalerweise nach 3-4 Jahren A14 und wenn du keine goldenen Löffel klaust, ist das Karriereziel A15. Und mit A15 kann man mehr als gut leben, vor allem wenn man verheiratet ist und Kinder hat und der Partner nicht im ÖD ist.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Hey,
bin gerade ein bisschen planlos, was den bevorstehenden Berufseinstieg angeht und hoffe daher auf eure Hilfe.

Zu mir:
25, Gymnasium abgebrochen, dann über Umwege(FSJ) Informatik B. Sc. in Regelzeit an einer soliden FH studieren können, Abschluss 2,3. Danach an ein etwas renommierteres Institut an einer Uni gewechselt, wo ich aktuell IT-Security M. Sc. studiere. Abschluss in 1 Jahr mit 1,X.

Während dem Bachelor 9 Monate Werkstudent in einer 10-Mann IT-Beratung gewesen, aktuell Werkstudent in einer <1000 MA IT-Security-Beratung.

Sehe jetzt 2 Alternativen:

  1. Einstieg im hD im öD(Verfassungsschutz, BND, BSI oder Ähnliche.) direkt im Anschluss ans Studium mit 60-70k.

  2. Nicht direkt abschließen nach dem 4. Semester und das 5. Semester noch für ein gechilltes Auslandssemester nutzen(Asien) inklusive SAP Praktikum und dann Einstieg irgendwo, wo mir das was bringt.

Vor-/Nachteile:

  1. öD bietet vermutlich mit Abstand die spannendsten und sinnvollsten Aufgaben, die sich perfekt mit meinen Interessen decken. Auch die WLB ist wohl vergleichsweise nicht schlecht. Teilzeit ist auch möglich, was vor allem gut ist, da ich dann nebenbei noch die Promotion dranhängen kann auf 90%-Basis oder so. Einstiegsgehalt ist auch sehr solide. Aber meine Sorge ist ein bisschen, dass es schnell nicht mehr weiter geht. Beamter bis auf A15 sollte easy drin sein nach 4-5 Jahren. Das sind dann aber gerade mal 87k. Selbst B6 wären nur 138k und dann vermutlich das definitive Ende der Karriereleiter irgendwann mit 40 oder 50!

  2. Hier bin ich mir nicht so sicher. Was denkt ihr, was ich in der Wirtschaft für Chancen hätte? UB über T4 wird vermutlich nichts, was? Eventuell irgendwelche Trainee-Programme bei IGM Konzernen á la Bosch, Siemens, Daimler, etc? Vielleicht IBM? Was ist da so möglich?

LG

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Bezüglich des öffentlichen Dienstes solltest du dich nochmal besser informieren.
Du wirst nach 4 Jahren nämlich garantiert nicht A15 sein... Plane hierfür Mal die doppelte Zeit ein - und selbst dann bist du überdurchschnittlich schnell. A15 ist i.d.R. das Laufbahnziel (teilweise sogar nur A14). Das heißt: da ist für die Masse Ende der Karriere.

B6+ Positionen mit starken Bezug zu IT-Sicherheit? Gibt es genau 4 in der ganzen Bundesverwaltung (1x BND, BSI Präsident, CISO Bundeswehr, Abteilungsleiter IT-Sicherheit im BMI). Die Chance dass du jemals eine davon bekommst? Deutlich unter 0,1%...

Danke. Mein Reden. "Easy A 15 nach 4-5 Jahren" UND B6, selten so gelacht....Glaubst du, dass die auf jemandem mit deinem Profil warten? Such dir lieber was in der freien Wirtschaft. Auf die Stellen (Verfassungsschutz etc. pp.) kannst du easy mal 1,5 Jahre warten ab Bewerbung. Spreche aus Erfahrung, bis die mal durch sind mit mehrstufigen Testverfahren und Sicherheitsüberprüfung, geht so ne Zeit ins Land. Überleg es dir und vor allem, back mal kleinere Brötchen.

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ingursol

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Noch mal TE, hab mir mal nen Account gemacht:
Ich finde eure Reaktionen interessant. Vieles, was ihr über Behörden zu wissen denkt, ist nicht ganz bzw. nur eingeschränkt richtig. Es gilt nicht für die Behörden und die Bereiche, die ich im Blick habe.
Ich wollte ja aber eigentlich nicht so sehr über den öD reden, sofern hier niemand dabei ist, der bereits da ist, wo ich eventuell hin will. Dann freue ich mich natürlich über entsprechende Insights ;P

Mich interessiert, was ich in der Wirtschaft für Alternativen habe. Was ich will, ist relativ simpel: Einstieg nicht unter 60-70k und nach max. 5 Jahren sechsstellig.
Viele machen hier die Traineeprogramme der Konzerne schlecht, aber ich glaube, dass es damit ganz gut möglich wäre, oder? Dafür hätte ich dann fachlich wohl nichts mehr mit IT-Sec zu tun, was ich sehr traurig fände. Außerdem finde ich Autos scheiße langweilig. Weiß nicht, ob ich mir irgendein Auto DAX oder so antun will. Außerdem ist es bestimmt schwer reinzukommen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Finde den Bereich IT-Security spannend. Aber was macht man da genau. Es gibt ein Microsoft Security Zertifikat - MS 500 - inwieweit ist das nützlich?

IT-Security ist ein großer Bereich. Dieses MS Cert sagt mir jetzt nichts, scheint aber eher in Richtung SysAdmin(sichere Konfiguration von Systemen) zu gehen. Also quasi defensive security. Spannender in dem Bereich sind, finde ich, Dinge wie Forensik oder Reverse Engineering. Ist auch besser bezahlt als Admin Kram(aber natürlich auch weniger Stellen).

Gibt noch die offensive Seite der IT-Security, also Hacking bzw Penetration Testing, Exploit Entwicklung, RE, was ich auch aktuell mache. Da würde ich dir an Zertifikaten eher nen OSCP(gut) oder CEH(schlecht) empfehlen.

Was mir am meisten Spaß macht, in der Praxis aber leider kaum eine Rolle spielt, ist Kryptographie. Damit beschäftigen sich eher die Unis.

Wenn du eher der BWLer bist, dann ist für dich vllt eher IT-Sicherheit interessant? Also ISMS und ISO27001 und der ganze Scheiß. Ist auf jeden Fall auch cool und wird gut bezahlt.

Generell gilt aber, dass du dir fast alles selbst beibringen musst. Also schau dich mal auf Udemy und Youtube um, gibt da ein paar echt nice Channels. Ach ja: Praktisches Üben ist auch unabdingbar, da gibt es auch viel im Internet.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

ingursol schrieb am 02.06.2020:

Noch mal TE, hab mir mal nen Account gemacht:
Ich finde eure Reaktionen interessant. Vieles, was ihr über Behörden zu wissen denkt, ist nicht ganz bzw. nur eingeschränkt richtig. Es gilt nicht für die Behörden und die Bereiche, die ich im Blick habe.
Ich wollte ja aber eigentlich nicht so sehr über den öD reden, sofern hier niemand dabei ist, der bereits da ist, wo ich eventuell hin will. Dann freue ich mich natürlich über entsprechende Insights ;P

Mich interessiert, was ich in der Wirtschaft für Alternativen habe. Was ich will, ist relativ simpel: Einstieg nicht unter 60-70k und nach max. 5 Jahren sechsstellig.
Viele machen hier die Traineeprogramme der Konzerne schlecht, aber ich glaube, dass es damit ganz gut möglich wäre, oder? Dafür hätte ich dann fachlich wohl nichts mehr mit IT-Sec zu tun, was ich sehr traurig fände. Außerdem finde ich Autos scheiße langweilig. Weiß nicht, ob ich mir irgendein Auto DAX oder so antun will. Außerdem ist es bestimmt schwer reinzukommen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2020:

Finde den Bereich IT-Security spannend. Aber was macht man da genau. Es gibt ein Microsoft Security Zertifikat - MS 500 - inwieweit ist das nützlich?

IT-Security ist ein großer Bereich. Dieses MS Cert sagt mir jetzt nichts, scheint aber eher in Richtung SysAdmin(sichere Konfiguration von Systemen) zu gehen. Also quasi defensive security. Spannender in dem Bereich sind, finde ich, Dinge wie Forensik oder Reverse Engineering. Ist auch besser bezahlt als Admin Kram(aber natürlich auch weniger Stellen).

Gibt noch die offensive Seite der IT-Security, also Hacking bzw Penetration Testing, Exploit Entwicklung, RE, was ich auch aktuell mache. Da würde ich dir an Zertifikaten eher nen OSCP(gut) oder CEH(schlecht) empfehlen.

Was mir am meisten Spaß macht, in der Praxis aber leider kaum eine Rolle spielt, ist Kryptographie. Damit beschäftigen sich eher die Unis.

Wenn du eher der BWLer bist, dann ist für dich vllt eher IT-Sicherheit interessant? Also ISMS und ISO27001 und der ganze Scheiß. Ist auf jeden Fall auch cool und wird gut bezahlt.

Generell gilt aber, dass du dir fast alles selbst beibringen musst. Also schau dich mal auf Udemy und Youtube um, gibt da ein paar echt nice Channels. Ach ja: Praktisches Üben ist auch unabdingbar, da gibt es auch viel im Internet.

Solltest du der TE sein zeigst du gerade erneut völlige Unkenntnis. Auch dein vorheriges Beispiel mit E13/E14 - beides Stufen für Angestellte, keine Beamten!
Und wie kommst du darauf das B6 das Maximum sein sollte? Wenn du schon mit deinem Kenntnissen angibst, dann solltest du wissen dass z.B. der oben angesprochene CISO Bw bspw. B7/B8 ist...

Also komm runter von deinem hohen Ross...

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Es sei mal dahingestellt, ob das Profil stimmt. Doch der TE träumt zu viel. Bitte einmal ein paar Test-Bewerbungen losschicken, dann wirst du merken, dass es mit Angeboten für den Einstieg mit 60 - 70 k mehr als mau aussieht. In einem Jahr wird sich das so schnell auch nicht ändern.

antworten
ingursol

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

Noch mal TE, hab mir mal nen Account gemacht:
Ich finde eure Reaktionen interessant. Vieles, was ihr über Behörden zu wissen denkt, ist nicht ganz bzw. nur eingeschränkt richtig. Es gilt nicht für die Behörden und die Bereiche, die ich im Blick habe.
Ich wollte ja aber eigentlich nicht so sehr über den öD reden, sofern hier niemand dabei ist, der bereits da ist, wo ich eventuell hin will. Dann freue ich mich natürlich über entsprechende Insights ;P

Mich interessiert, was ich in der Wirtschaft für Alternativen habe. Was ich will, ist relativ simpel: Einstieg nicht unter 60-70k und nach max. 5 Jahren sechsstellig.
Viele machen hier die Traineeprogramme der Konzerne schlecht, aber ich glaube, dass es damit ganz gut möglich wäre, oder? Dafür hätte ich dann fachlich wohl nichts mehr mit IT-Sec zu tun, was ich sehr traurig fände. Außerdem finde ich Autos scheiße langweilig. Weiß nicht, ob ich mir irgendein Auto DAX oder so antun will. Außerdem ist es bestimmt schwer reinzukommen.

Finde den Bereich IT-Security spannend. Aber was macht man da genau. Es gibt ein Microsoft Security Zertifikat - MS 500 - inwieweit ist das nützlich?

IT-Security ist ein großer Bereich. Dieses MS Cert sagt mir jetzt nichts, scheint aber eher in Richtung SysAdmin(sichere Konfiguration von Systemen) zu gehen. Also quasi defensive security. Spannender in dem Bereich sind, finde ich, Dinge wie Forensik oder Reverse Engineering. Ist auch besser bezahlt als Admin Kram(aber natürlich auch weniger Stellen).

Gibt noch die offensive Seite der IT-Security, also Hacking bzw Penetration Testing, Exploit Entwicklung, RE, was ich auch aktuell mache. Da würde ich dir an Zertifikaten eher nen OSCP(gut) oder CEH(schlecht) empfehlen.

Was mir am meisten Spaß macht, in der Praxis aber leider kaum eine Rolle spielt, ist Kryptographie. Damit beschäftigen sich eher die Unis.

Wenn du eher der BWLer bist, dann ist für dich vllt eher IT-Sicherheit interessant? Also ISMS und ISO27001 und der ganze Scheiß. Ist auf jeden Fall auch cool und wird gut bezahlt.

Generell gilt aber, dass du dir fast alles selbst beibringen musst. Also schau dich mal auf Udemy und Youtube um, gibt da ein paar echt nice Channels. Ach ja: Praktisches Üben ist auch unabdingbar, da gibt es auch viel im Internet.

Solltest du der TE sein zeigst du gerade erneut völlige Unkenntnis. Auch dein vorheriges Beispiel mit E13/E14 - beides Stufen für Angestellte, keine Beamten!
Und wie kommst du darauf das B6 das Maximum sein sollte? Wenn du schon mit deinem Kenntnissen angibst, dann solltest du wissen dass z.B. der oben angesprochene CISO Bw bspw. B7/B8 ist...

Also komm runter von deinem hohen Ross...
Danke für deinen Beitrag.

Ich sprach bezüglich E13/E14 von Einstieg. Man steigt nicht als Beamter ein. Man steigt als Angestellter ein. Danach kommt die Verbeamtung und A13/A14 ;)
B6 bezeichne ich als Maximum, weil man drüber nach meiner Research nur mit Politik kommt und ich grade keine politische Involvierung anstrebe. Aber klar, wenn sich das noch ändert, dann halt B11.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

B6 wirst auch nicht ohne Politik. Wenn Papi nicht gerade Minister ist, dann ist bei A14/A15 Ende. Alles drüber ist Vitamin B und Politik.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Eine Verbeamtung ohne Referendariat gibt es nicht bei allen Behörden. Bei BSI u.a. geht das wahrscheinlich. Sofern Du nicht in einem Ministerium bist, ist A15 schon eine Führungsposition. Auch bei BSI u.a. Da kommt man nicht automatisch hin, auch wenn das hier vielfach von Studenten behauptet wird. Der promovierte Chef meiner Mutter bei einem relevanten Bundesamt (Dein Fokus) war mit Ende 50 noch A14. Hatte eine ähnliche Ausbildung wie Du. Ab A15 nimmt der Verwaltungsanteil zu, die fachliche Arbeit wird weniger. Das liegt nicht jedem. A16 werden nur sehr wenige. Fast nur noch Verwaltung. B3 extrem unwahrscheinlich. Sowohl die Bundes- als auch die Landesverwaltungen haben einen Stellenkegel. Nach oben läuft der spitz zu. Das gilt auch für die Behörden, welche Du genannt hattest. Unser ehemaliger Abteilungsleiter im Landesministerium war B6 und Jurist. Die WLB ist da bei null, Extrem viele unbezahlte Überstunden. Wenn du ernsthafte Absichten hast, solltest Du A15 als Ende der Karriere einplanen. Alles andere ist vollkommen unrealistisch und von viel Glück abhängig. Vor allem, wenn man Informatiker ist und keine 2 juristische Staatsexamen vorweisen kann. Und Mitarbeiterführung macht nicht nur Freude!

ingursol schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

Noch mal TE, hab mir mal nen Account gemacht:
Ich finde eure Reaktionen interessant. Vieles, was ihr über Behörden zu wissen denkt, ist nicht ganz bzw. nur eingeschränkt richtig. Es gilt nicht für die Behörden und die Bereiche, die ich im Blick habe.
Ich wollte ja aber eigentlich nicht so sehr über den öD reden, sofern hier niemand dabei ist, der bereits da ist, wo ich eventuell hin will. Dann freue ich mich natürlich über entsprechende Insights ;P

Mich interessiert, was ich in der Wirtschaft für Alternativen habe. Was ich will, ist relativ simpel: Einstieg nicht unter 60-70k und nach max. 5 Jahren sechsstellig.
Viele machen hier die Traineeprogramme der Konzerne schlecht, aber ich glaube, dass es damit ganz gut möglich wäre, oder? Dafür hätte ich dann fachlich wohl nichts mehr mit IT-Sec zu tun, was ich sehr traurig fände. Außerdem finde ich Autos scheiße langweilig. Weiß nicht, ob ich mir irgendein Auto DAX oder so antun will. Außerdem ist es bestimmt schwer reinzukommen.

Finde den Bereich IT-Security spannend. Aber was macht man da genau. Es gibt ein Microsoft Security Zertifikat - MS 500 - inwieweit ist das nützlich?

IT-Security ist ein großer Bereich. Dieses MS Cert sagt mir jetzt nichts, scheint aber eher in Richtung SysAdmin(sichere Konfiguration von Systemen) zu gehen. Also quasi defensive security. Spannender in dem Bereich sind, finde ich, Dinge wie Forensik oder Reverse Engineering. Ist auch besser bezahlt als Admin Kram(aber natürlich auch weniger Stellen).

Gibt noch die offensive Seite der IT-Security, also Hacking bzw Penetration Testing, Exploit Entwicklung, RE, was ich auch aktuell mache. Da würde ich dir an Zertifikaten eher nen OSCP(gut) oder CEH(schlecht) empfehlen.

Was mir am meisten Spaß macht, in der Praxis aber leider kaum eine Rolle spielt, ist Kryptographie. Damit beschäftigen sich eher die Unis.

Wenn du eher der BWLer bist, dann ist für dich vllt eher IT-Sicherheit interessant? Also ISMS und ISO27001 und der ganze Scheiß. Ist auf jeden Fall auch cool und wird gut bezahlt.

Generell gilt aber, dass du dir fast alles selbst beibringen musst. Also schau dich mal auf Udemy und Youtube um, gibt da ein paar echt nice Channels. Ach ja: Praktisches Üben ist auch unabdingbar, da gibt es auch viel im Internet.

Solltest du der TE sein zeigst du gerade erneut völlige Unkenntnis. Auch dein vorheriges Beispiel mit E13/E14 - beides Stufen für Angestellte, keine Beamten!
Und wie kommst du darauf das B6 das Maximum sein sollte? Wenn du schon mit deinem Kenntnissen angibst, dann solltest du wissen dass z.B. der oben angesprochene CISO Bw bspw. B7/B8 ist...

Also komm runter von deinem hohen Ross...
Danke für deinen Beitrag.

Ich sprach bezüglich E13/E14 von Einstieg. Man steigt nicht als Beamter ein. Man steigt als Angestellter ein. Danach kommt die Verbeamtung und A13/A14 ;)
B6 bezeichne ich als Maximum, weil man drüber nach meiner Research nur mit Politik kommt und ich grade keine politische Involvierung anstrebe. Aber klar, wenn sich das noch ändert, dann halt B11.

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ingursol

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Danke, das ist interessant. Ja, bei BSI und den anderen target-Behörden braucht man in bestimmten Verwendungen kein Referendariat. Nur 1.5 oder 2 Jahre BE, die ggf. nicht mal in der Behörde abgeleistet werden müssen. Habe mit einem anderen Informatiker gesprochen, der nach 2 Jahren von PWC zu BfV gewechselt ist und instant nach der Probezeit verbeamtet wurde und 4 Jahre später A15 war. Habe noch mit Personalern bei BSI und BND gesprochen, die auch meinten, dass das absolut nichts besonderes ist. Daher sehe ich das hier nicht so negativ, wie die meisten. Aber nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe, was ihr gesagt habt, tendiere ich nun zu folgendem Plan: Einstieg im hD und in 3-4 Jahren, wenn die Diss abgegeben ist, noch mal die potentiellen Exits evaluieren. Ministerium wäre natürlich auch cool, Verwaltung klingt nach Spaß(auch wenn ich keinen Bock auf MBB-WLB habe).

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Eine Verbeamtung ohne Referendariat gibt es nicht bei allen Behörden. Bei BSI u.a. geht das wahrscheinlich. Sofern Du nicht in einem Ministerium bist, ist A15 schon eine Führungsposition. Auch bei BSI u.a. Da kommt man nicht automatisch hin, auch wenn das hier vielfach von Studenten behauptet wird. Der promovierte Chef meiner Mutter bei einem relevanten Bundesamt (Dein Fokus) war mit Ende 50 noch A14. Hatte eine ähnliche Ausbildung wie Du. Ab A15 nimmt der Verwaltungsanteil zu, die fachliche Arbeit wird weniger. Das liegt nicht jedem. A16 werden nur sehr wenige. Fast nur noch Verwaltung. B3 extrem unwahrscheinlich. Sowohl die Bundes- als auch die Landesverwaltungen haben einen Stellenkegel. Nach oben läuft der spitz zu. Das gilt auch für die Behörden, welche Du genannt hattest. Unser ehemaliger Abteilungsleiter im Landesministerium war B6 und Jurist. Die WLB ist da bei null, Extrem viele unbezahlte Überstunden. Wenn du ernsthafte Absichten hast, solltest Du A15 als Ende der Karriere einplanen. Alles andere ist vollkommen unrealistisch und von viel Glück abhängig. Vor allem, wenn man Informatiker ist und keine 2 juristische Staatsexamen vorweisen kann. Und Mitarbeiterführung macht nicht nur Freude!

ingursol schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

...

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

ingursol schrieb am 06.06.2020:

Danke, das ist interessant. Ja, bei BSI und den anderen target-Behörden braucht man in bestimmten Verwendungen kein Referendariat. Nur 1.5 oder 2 Jahre BE, die ggf. nicht mal in der Behörde abgeleistet werden müssen. Habe mit einem anderen Informatiker gesprochen, der nach 2 Jahren von PWC zu BfV gewechselt ist und instant nach der Probezeit verbeamtet wurde und 4 Jahre später A15 war. Habe noch mit Personalern bei BSI und BND gesprochen, die auch meinten, dass das absolut nichts besonderes ist. Daher sehe ich das hier nicht so negativ, wie die meisten. Aber nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe, was ihr gesagt habt, tendiere ich nun zu folgendem Plan: Einstieg im hD und in 3-4 Jahren, wenn die Diss abgegeben ist, noch mal die potentiellen Exits evaluieren. Ministerium wäre natürlich auch cool, Verwaltung klingt nach Spaß(auch wenn ich keinen Bock auf MBB-WLB habe).

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Eine Verbeamtung ohne Referendariat gibt es nicht bei allen Behörden. Bei BSI u.a. geht das wahrscheinlich. Sofern Du nicht in einem Ministerium bist, ist A15 schon eine Führungsposition. Auch bei BSI u.a. Da kommt man nicht automatisch hin, auch wenn das hier vielfach von Studenten behauptet wird. Der promovierte Chef meiner Mutter bei einem relevanten Bundesamt (Dein Fokus) war mit Ende 50 noch A14. Hatte eine ähnliche Ausbildung wie Du. Ab A15 nimmt der Verwaltungsanteil zu, die fachliche Arbeit wird weniger. Das liegt nicht jedem. A16 werden nur sehr wenige. Fast nur noch Verwaltung. B3 extrem unwahrscheinlich. Sowohl die Bundes- als auch die Landesverwaltungen haben einen Stellenkegel. Nach oben läuft der spitz zu. Das gilt auch für die Behörden, welche Du genannt hattest. Unser ehemaliger Abteilungsleiter im Landesministerium war B6 und Jurist. Die WLB ist da bei null, Extrem viele unbezahlte Überstunden. Wenn du ernsthafte Absichten hast, solltest Du A15 als Ende der Karriere einplanen. Alles andere ist vollkommen unrealistisch und von viel Glück abhängig. Vor allem, wenn man Informatiker ist und keine 2 juristische Staatsexamen vorweisen kann. Und Mitarbeiterführung macht nicht nur Freude!

ingursol schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

...

Euch ist klar, dass der Stellenplan des BSI als Teil des Einzelplans 06 öffentlich ist?
Google hilft...

Stellen im BSI
B7 - 1x
B3 - 1x
B2 - 6x
A16 - 13x
A15 - 64x
A14 - 259x
A13h - 103x

zusätzlich zusammen 42 Stellen für Angestellte E13 bis E15

Also füttert den Troll nicht...
Auf 350 hD unter A15 kommen deutlich unter 100 über A15... Und diese sind nicht nach 4 Jahren dort, sondern erstrecken sich über das gesamte Arbeitsleben...
Sollte jemand also mit 40 A15 sein, so ist die Chance extrem groß, das er diese Stelle die nächsten 25+ Jahre blockiert. Er wird nicht mehr befördert und auch niemand kann nachrücken.

Willkommen im öffentlichen Dienst... Ich hatte nach knapp 10 Jahren so die Faxen dicke, dass ich in die Beratung gewechselt bin und jetzt meinen Ex-Arbeitgeber berate.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Grundsätzlich ist es immer am besten, in eine Behörde einzusteigen, die neu aufgebaut wird. War bei BSI und BNetzA vor einigen Jahren der Fall. Sobald die etabliert sind, sitzen dann noch relativ junge Leute auf den interessanten Dienstposten. Manchmal für Jahrzehnte, weil sie selbst nicht mehr weiter kommen.

ingursol schrieb am 06.06.2020:

Danke, das ist interessant. Ja, bei BSI und den anderen target-Behörden braucht man in bestimmten Verwendungen kein Referendariat. Nur 1.5 oder 2 Jahre BE, die ggf. nicht mal in der Behörde abgeleistet werden müssen. Habe mit einem anderen Informatiker gesprochen, der nach 2 Jahren von PWC zu BfV gewechselt ist und instant nach der Probezeit verbeamtet wurde und 4 Jahre später A15 war. Habe noch mit Personalern bei BSI und BND gesprochen, die auch meinten, dass das absolut nichts besonderes ist. Daher sehe ich das hier nicht so negativ, wie die meisten. Aber nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe, was ihr gesagt habt, tendiere ich nun zu folgendem Plan: Einstieg im hD und in 3-4 Jahren, wenn die Diss abgegeben ist, noch mal die potentiellen Exits evaluieren. Ministerium wäre natürlich auch cool, Verwaltung klingt nach Spaß(auch wenn ich keinen Bock auf MBB-WLB habe).

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Eine Verbeamtung ohne Referendariat gibt es nicht bei allen Behörden. Bei BSI u.a. geht das wahrscheinlich. Sofern Du nicht in einem Ministerium bist, ist A15 schon eine Führungsposition. Auch bei BSI u.a. Da kommt man nicht automatisch hin, auch wenn das hier vielfach von Studenten behauptet wird. Der promovierte Chef meiner Mutter bei einem relevanten Bundesamt (Dein Fokus) war mit Ende 50 noch A14. Hatte eine ähnliche Ausbildung wie Du. Ab A15 nimmt der Verwaltungsanteil zu, die fachliche Arbeit wird weniger. Das liegt nicht jedem. A16 werden nur sehr wenige. Fast nur noch Verwaltung. B3 extrem unwahrscheinlich. Sowohl die Bundes- als auch die Landesverwaltungen haben einen Stellenkegel. Nach oben läuft der spitz zu. Das gilt auch für die Behörden, welche Du genannt hattest. Unser ehemaliger Abteilungsleiter im Landesministerium war B6 und Jurist. Die WLB ist da bei null, Extrem viele unbezahlte Überstunden. Wenn du ernsthafte Absichten hast, solltest Du A15 als Ende der Karriere einplanen. Alles andere ist vollkommen unrealistisch und von viel Glück abhängig. Vor allem, wenn man Informatiker ist und keine 2 juristische Staatsexamen vorweisen kann. Und Mitarbeiterführung macht nicht nur Freude!

ingursol schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Ja die Personaler erzählen einen am Anfang viel :D. Staatskarrieren sind noch weniger planbar als in der freien Wirtschaft, weil es ein großer Haufen ist.

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Der Kollege fragt nach ner Stelle im öD als Informatiker und du kommst mit "durchschnittliches Profil"...

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Auch das Organigramm des BSI kann man über Google als pdf finden. Referatsleiter ist A15. Fachbereichsleiter A16. Die Abteilungsleiter sind mit B2 ganz sicher nicht überbezahlt. A16 oder höher ist also fast aussichtslos. 350 hD-Stellen unter A15, weniger als 100 Stellen A15 oder höher. Die fachliche Arbeit findet wie in anderen oberen Bundesbhörden zwischen A10 und A14 statt. Das sind dann die wirklich hoch qualifizierten Experten.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

ingursol schrieb am 06.06.2020:

Danke, das ist interessant. Ja, bei BSI und den anderen target-Behörden braucht man in bestimmten Verwendungen kein Referendariat. Nur 1.5 oder 2 Jahre BE, die ggf. nicht mal in der Behörde abgeleistet werden müssen. Habe mit einem anderen Informatiker gesprochen, der nach 2 Jahren von PWC zu BfV gewechselt ist und instant nach der Probezeit verbeamtet wurde und 4 Jahre später A15 war. Habe noch mit Personalern bei BSI und BND gesprochen, die auch meinten, dass das absolut nichts besonderes ist. Daher sehe ich das hier nicht so negativ, wie die meisten. Aber nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe, was ihr gesagt habt, tendiere ich nun zu folgendem Plan: Einstieg im hD und in 3-4 Jahren, wenn die Diss abgegeben ist, noch mal die potentiellen Exits evaluieren. Ministerium wäre natürlich auch cool, Verwaltung klingt nach Spaß(auch wenn ich keinen Bock auf MBB-WLB habe).

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Eine Verbeamtung ohne Referendariat gibt es nicht bei allen Behörden. Bei BSI u.a. geht das wahrscheinlich. Sofern Du nicht in einem Ministerium bist, ist A15 schon eine Führungsposition. Auch bei BSI u.a. Da kommt man nicht automatisch hin, auch wenn das hier vielfach von Studenten behauptet wird. Der promovierte Chef meiner Mutter bei einem relevanten Bundesamt (Dein Fokus) war mit Ende 50 noch A14. Hatte eine ähnliche Ausbildung wie Du. Ab A15 nimmt der Verwaltungsanteil zu, die fachliche Arbeit wird weniger. Das liegt nicht jedem. A16 werden nur sehr wenige. Fast nur noch Verwaltung. B3 extrem unwahrscheinlich. Sowohl die Bundes- als auch die Landesverwaltungen haben einen Stellenkegel. Nach oben läuft der spitz zu. Das gilt auch für die Behörden, welche Du genannt hattest. Unser ehemaliger Abteilungsleiter im Landesministerium war B6 und Jurist. Die WLB ist da bei null, Extrem viele unbezahlte Überstunden. Wenn du ernsthafte Absichten hast, solltest Du A15 als Ende der Karriere einplanen. Alles andere ist vollkommen unrealistisch und von viel Glück abhängig. Vor allem, wenn man Informatiker ist und keine 2 juristische Staatsexamen vorweisen kann. Und Mitarbeiterführung macht nicht nur Freude!

ingursol schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

ingursol schrieb am 02.06.2020:

...

Euch ist klar, dass der Stellenplan des BSI als Teil des Einzelplans 06 öffentlich ist?
Google hilft...

Stellen im BSI
B7 - 1x
B3 - 1x
B2 - 6x
A16 - 13x
A15 - 64x
A14 - 259x
A13h - 103x

zusätzlich zusammen 42 Stellen für Angestellte E13 bis E15

Also füttert den Troll nicht...
Auf 350 hD unter A15 kommen deutlich unter 100 über A15... Und diese sind nicht nach 4 Jahren dort, sondern erstrecken sich über das gesamte Arbeitsleben...
Sollte jemand also mit 40 A15 sein, so ist die Chance extrem groß, das er diese Stelle die nächsten 25+ Jahre blockiert. Er wird nicht mehr befördert und auch niemand kann nachrücken.

Willkommen im öffentlichen Dienst... Ich hatte nach knapp 10 Jahren so die Faxen dicke, dass ich in die Beratung gewechselt bin und jetzt meinen Ex-Arbeitgeber berate.

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ingursol

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Euch ist klar, dass der Stellenplan des BSI als Teil des Einzelplans 06 öffentlich ist?
Google hilft...

Stellen im BSI
B7 - 1x
B3 - 1x
B2 - 6x
A16 - 13x
A15 - 64x
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A13h - 103x

zusätzlich zusammen 42 Stellen für Angestellte E13 bis E15

Also füttert den Troll nicht...
Auf 350 hD unter A15 kommen deutlich unter 100 über A15... Und diese sind nicht nach 4 Jahren dort, sondern erstrecken sich über das gesamte Arbeitsleben...
Sollte jemand also mit 40 A15 sein, so ist die Chance extrem groß, das er diese Stelle die nächsten 25+ Jahre blockiert. Er wird nicht mehr befördert und auch niemand kann nachrücken.

Willkommen im öffentlichen Dienst... Ich hatte nach knapp 10 Jahren so die Faxen dicke, dass ich in die Beratung gewechselt bin und jetzt meinen Ex-Arbeitgeber berate.

Hey, danke für den Hinweis auf Einzelplan 06. Das ist sehr interessant. Schade, dass es keine Angaben zu den Nachrichtendiensten gibt.
Vielleicht denke ich ja an euch falls ich je bei A15 ankomme und melde mich dann noch mal :D

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Informatiker, was denkt ihr?

Dann mal viel Erfolg. Für einen Informatiker bietet das BSI vermutlich das breiteste Spektrum an Möglichkeiten. Bei anderen Behörden würdest Du vermutlich in der IT-Abteilung landen. Da gibt es dann normalerweise relativ wenige Referate. Als ich im Ministerium war, kam nur ein einziges Referat für mich in Frage, weil ich als Ingenieur da ein Exot war. Und das, obwohl ich das Assessor-Examen hatte. Und es gab sehr viele Referate. Juristen konnten fast alles besetzen.

ingursol schrieb am 08.06.2020:

Euch ist klar, dass der Stellenplan des BSI als Teil des Einzelplans 06 öffentlich ist?
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B7 - 1x
B3 - 1x
B2 - 6x
A16 - 13x
A15 - 64x
A14 - 259x
A13h - 103x

zusätzlich zusammen 42 Stellen für Angestellte E13 bis E15

Also füttert den Troll nicht...
Auf 350 hD unter A15 kommen deutlich unter 100 über A15... Und diese sind nicht nach 4 Jahren dort, sondern erstrecken sich über das gesamte Arbeitsleben...
Sollte jemand also mit 40 A15 sein, so ist die Chance extrem groß, das er diese Stelle die nächsten 25+ Jahre blockiert. Er wird nicht mehr befördert und auch niemand kann nachrücken.

Willkommen im öffentlichen Dienst... Ich hatte nach knapp 10 Jahren so die Faxen dicke, dass ich in die Beratung gewechselt bin und jetzt meinen Ex-Arbeitgeber berate.

Hey, danke für den Hinweis auf Einzelplan 06. Das ist sehr interessant. Schade, dass es keine Angaben zu den Nachrichtendiensten gibt.
Vielleicht denke ich ja an euch falls ich je bei A15 ankomme und melde mich dann noch mal :D

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