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Berufseinstieg: Wo & WieMathematiker

Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Anstatt hier sinnlos zu pushen, waere es doch interessanter einen Beitrag mit Inhalt zu posten.
Falls die Ausrede kommt, dass man schonmal gepostet hat, dann kann man einfach posten was man seitdem gelernt hat.
Ich habe beispielsweise in diesem Thread gelernt, dass ein Grund dafuer, dass Mathematiker Einstellungsprobleme (lol @Doppeldeutigkeit) haben der ist, dass sie einfach zu unkreativ und unkommunikativ sind.

Das gleiche gilt fuer Bafin und Buba Bewerber, da wird naemlich auch einfach nur gepusht.
Dieses Forum wuerde viel MEHRWERT dadurch bekommen, wenn diese Forentaktik aufhoeren wuerde, und man einfach inhaltsvolle Posts erstellt.
(Ja ich weiss das sich das auch auf meinen Post hier bezieht, aber wenn man diese Weise nicht mal kritisiert dann aendert sich nichts.)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich habe außerhalb dieses Threads gelernt, dass es gar kein generelles Einstellungsproblem bei Mathematikern gibt (auch im doppelten Sinne). Zumindest fällt mir nicht auf, dass meine Kommilitonen mehr oder weniger Probleme haben als befreundete Ingenieure (die auch trotz guter Noten mehrer Bewerbungen schicken mussten und deren Jobangebote nicht besser sind als meins als Mathematiker, welches ich angenommen habe).

Ist nicht alles rosig, aber so extrem wie hier dargestellt, sind das Einzelfälle.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Was soll ein Student machen, wenn er noch etwas über den Berufseinstieg erfahren will ausser pushen? Erfahrungen kann er ja nicht beitragen

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich habe bisher nur still mitgelesen, muss jetzt zu diesem thread allerdings auch mal was schreiben:

Ich bin selbst Mathematiker, bin grade mit meinem Master fertig geworden (1,x) und habe als Vertiefung Statistik und Stochastik. Nebenbei habe ich aus Interesse (!) wirtschaftswissenschaftliche Vorlesung gehört. Deshalb glaube ich hier ein bisschen vermitteln zu können:
Zu dem Statement "Mathematiker können das, was WiWis können, schon lange": Stimmt in Ökonometrie etc. . Aber wirtschaftliche Zusammenhänge sind doch etwas komplexer und auch als Mathematiker fordert es Zeit und Engagement sich reinzuarbeiten. So banal und einfach, wie es hier ein gewisser Zeitgenosse darstellt, ist es nicht!!! Man kann aber schon besser Sachzusammenhänge in "mathematisch übersetzen" (hoffe es ist klar, was ich meine), aber dazu ist man schließlich Mathematiker.

Zu "Wiwis können auch Mathe, teilweise sogar besser.." Ist Unsinn, Mathe besteht aus Beweisen, einfach nur zu wissen, was eine Filtration ist, ist kein Mathe. Ausnahmen bestätigen die Regel, allgemein kann ein Wiwi das, was ein Mathematiker kann, nicht auf dem abstrakten Niveau der Beweise. Ist aber auch nicht nötig, in der Wirtschaft muss man es nur Anwenden können!

Zu dem Bewerbungskram wollte ich auch noch was loswerden. Ich habe mich intensiv mit Unternehmen, die für mich in Betracht kamen, auseinandergesetzt. Habe dann eine Vorauswahl getroffen, mich bei 5 beworben (davon dann 4 VG´s.). Durch meine intensive Recherche waren es dann auch keine 08/15 Anschreiben, ich habe mir ja wirklich was dabei gedacht gerade DIESES Unternehmen zu kontaktieren. Dann einfach mal nicht verstellen und die eigenen Gedanken zu Papier bringen, dann klappt das.

Meine Erkenntnis aus den VG´s: Die wollen hauptsächlich sehen, dass man sozial kompatibel ist. Wenn du dein Mathematik-Studium nicht nur gerade so bestanden hast kann man davon ausgehen, dass man fachlich gut bist / dir neuen Stoff aneignen kannst. Es scheint allerdings viele viele Mathematiker zu geben, die verdammt arrogant sind. Meine Gesprächspartner wollten, dass ich anspruchsvolle mathematische Zusammenhänge möglichst einfach darstelle. Das sollte man dann auch machen, ohne eigene Komplexe a lá "ich bin so ein geiler Mathematiker und bin tausend mal besser als jeder WiWi" raushängen zu lassen. Später wird man in Teams arbeiten, in denen jeder sein Spezialgebiet hat. Mathe hat da keine Sonderrolle, man sollte sich also nicht wie eine Diva benehmen.

Mich ärgert dieser Thread hier gewaltig, da er m.M.n. die Realität total verzerrt. Ich habe mich hier im Forum informiert und leicht Panik bekommen, dass man als Mathematiker keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätte. Dabei meckert hier lediglich ein Profilneurotiker rum.

Beste Grüße

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Wie die meisten hier habe auch ich Mathe studiert und kann - wie bereits gepostet - nicht bestätigen, dass es Probleme bei der derzeitigen Jobsituation gäbe.

Selbst: Knapp 14 Semester, dann WiMa Diplom mit 1,1
Andere Kommilitonen: 11 Semester (das war aber auch die untere Grenze fürs Diplom)
Noch andere Kommilitonen: 20 Semester (kein Witz), und trotzdem direkt Job (was natürlich daran liegt, dass man ab dem 16. Semester Panik bekommen hat und eine Halbtagsstelle angetreten ist, um schon mal in den Berufsalltag hineinzuschnuppern).

Ich mag es selber nicht, andere als "Lügner" darzustellen, aber wenn mir jemand erzählen will, dass sein gesamter LMU-Mathe-Diplom-Jahrgang gar nicht bzw. prekär beschäftigt ist (trotz bundesweiter und intensiver Bewerbungen in allen Branchen), dann kann ich leider nicht anders.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hallo,

ich bin der Mathematiker der den Flame hier zum Teil angezettelt hat (Stichpunkte: Filtration, SPDE, cont. finance etc).

Hab jetzt endlich was gefunden und umgefähr so sind meine Erfahrungen:

  1. Macht nicht den Fehler und bewerbt euch schon vor dem Studienschluss (die Jobsuche dauert echt LANGE)

  2. Es herrscht kein Mangel, d.h. ihr werden nicht mit Händen und Füßen genommen.

  3. Wegen 2. müsst ihr auf eine vernünftige Bewerbung achte: d.h. keine Rechtschreibfehler, Proffesionelles Foto, guttes Anschreiben. Lasst es wirklich checken. Hier hatte ich riesen Probleme und bekam in den ersten gefühlt 20-30 Bewerbungen nur Absagen bei Wunscharbeitgebern. Mit besserer Bewerbung und schlechteren Arbeitgebern war die Quate zur Einladung ca. bei 30%

  4. Gehalt: Ich denke viel mehr als 50k ist schwer zu kriegen

  5. Worauf kommt es an? Ich habe mich bei Beratungen beworben und hatte da viele Gespräche. Bereitet euch WIRKLICH darauf vor. kein Scherz. Ich bin da zml. stark durchgerasselt. Wenn man nicht kommunikativ ist und nicht einfach so drauflabern kann wirds schwer. Ich hab sogar ein Training gemacht und es hat geholfen.

  6. Worauf kommts wirklich im Job an? Ok hängt von Job ab. Gefühlt bei den Beratungen gehts hauptsächlich um Social Skills. Das heißt man konkurriert zum Teil wirklich mit WIWIs da die Aufgaben meist nicht mehr so viel mit Mathe zu tun haben ( Ich spreche hier immer über den Bereich Financial Services)

  7. Wie sieht der Job aus? Im Moment muss ich recht viel programmieren. Es ist wirklich schwer bzw. kaum möglich einen Job zu finden, wo man fortgeschrittene Mathematik wie z.B. Ito Kalkül Statistik etc. braucht.

Letzendlich folgendes Fazit: Man findet als Mathematiker einen Job. Alle meine Kommilitonen haben was gefunden. Die Frage ist dann eher was man macht. Leider ist es wirklich selten oder auch zml. schwer etwas zu finden wo es wirklich mathematisch zugeht. Und auch wenn, ist dann auch oft die Frage ob es wirklich notwendig ist und welchen Mehrwert es für das Unternehmen hat. Ich denke zum Schluss kommt es wirklich auf die Social Skills an. Diesen Eindruck hatte ich bei allen Gesprächen. Klar man muss schon was drauf haben. Aber sagen wir mal so:
Brillianter Mathematiker - Social Skills < Durchschnittlicher Mathematiker + Social Skills

Bemerkung 1: Die obige Ungleichung gillt nur im mit Mittel und falls man einen Job findet wo a. Die Mathematik zum Gewinn beiträgt und b. Schwierige Mathematik notwendig ist dürfte der Brilliante Mathematiker sehr gute Karten haben (z. B. HF Trading als Stichpunkt - gibts kaum in Deutschland).

Bemerkung 2: Ohne programmier Kenntnisse kann man eh vergessen irgendwas mathematisches zu machen.

Hoffe es hilft

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Cool, welche Wendung dieser Thread genommen hat. Das stimmt mich richtig positiv und freudig, und vor allem herzlichen Glückwunsch an den Mathematiker, der jetzt den Job gefunden hat. Das freut mich echt, wenn man so einen positiven Änderungsprozess hier miterleben kann (Disclaimer: ich bin der WiWi der gekontert hat, dass auch wir etwas Mathematik beherrschen... vielleicht hätte ich "fortgeschrittenes Rechnen" sagen sollen, denn Beweisführung war nun wirklich kein Schwerpunkt ;-) )

Ich möchte nochmal auf den dritten und vierten Post vom 8.12. eingehen.
In besagtem dritten Post, ist die Frage was als Student für Erfahrungen einbringen kann. Ganz einfach: Welche Jobportale nutzt du um dich zu informieren? Was für Informationen hast du bisher sammeln können die für andere interessant sind? Hast du von Veranstaltungen an deiner Uni oder an einer anderen Uni erfahren die auch für andere interessant sein könnte.
Jetzt mal tacheles: Fragen stellen ist die wichtigste Fähigkeit die man aus dem Studium mitnehmen muss (zusammen mit Trinkfestigkeit, welches ein guter sozialer Skill ist ;-) he he), und du hättest dir selbst deine Frage beantworten können, indem du dich selbst gefragt hättest: "Hmm, was kann ich denn beitragen? Welche Fragen fänden andere sinnvoll, die ich schon beantwortet habe"

Im vierten Post vom 8.12. ist alles beschrieben was man machen muss um erfolgreich einen Job zu suchen. Ähnlich war es bei mir auch. Interessehalber über den Zaun geschaut (das war bei mir halt Mathe und Informatik), damit ein interessantes und seltenes Profil für WiWis gehabt, und dann GEZIELT nach Firmen gesucht die mich interessieren und jeweils EIGENE ANSCHREIBEN pro Firma gemacht. Von einer handvol BEwerbungen hatte ich nur eine Absage, der Rest waren VGs und dann auch Zusagen.

...

Zum Abschluss muss ich nochmal loswerden wie sehr es mich freut, dass jemand mal ein positives Erlebnis und eine Wandlung hier erlebt. Freut mich echt, dass das mit dem Job geklappt hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Zitat (wie zitiert man hier eigentlich? per HTML quote oder wie?

  1. Macht nicht den Fehler und bewerbt euch schon vor dem Studienschluss (die Jobsuche dauert echt LANGE)
    Zitat Ende

gerade DANN sollte man sich vor Abschluß bewerben! sonst droht ja die Arbeitslosigkeit nach dem Abschluß.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ist doch klar, was er gemeint hat.

Für die Jobsuche sollte jeder 6 Monate einplanen. Der Grund dafür erschließt sich auch jedem, der die ersten zwei Semester hinter sich hat, von selbst:

Selbst wenn man eine Zusage hat, heißt das ja nicht, dass man den Job auch annimmt.
Andrerseits bestehen Zusagen nicht für 6 Monate, sondern wenn die Firma ein Angebot macht, erwartet sie die Annahme innerhalb von max. 4 Wochen (meist eher sofort).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Warum bewirbt man sich bei Unternehmen, für die man nicht arbeiten möchte? Und dann noch zuerst?

Lounge Gast schrieb:

Ist doch klar, was er gemeint hat.

Für die Jobsuche sollte jeder 6 Monate einplanen. Der Grund
dafür erschließt sich auch jedem, der die ersten zwei
Semester hinter sich hat, von selbst:

Selbst wenn man eine Zusage hat, heißt das ja nicht, dass man
den Job auch annimmt.
Andrerseits bestehen Zusagen nicht für 6 Monate, sondern wenn
die Firma ein Angebot macht, erwartet sie die Annahme
innerhalb von max. 4 Wochen (meist eher sofort).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

An den KPMGler:

Bin Diplom-Statistikerin
Schwerpunkt Ökonometrie und NF VWL
Note: "Gut"
TU-Dortmund
1 Praktikum

55 Bewerbungen, 13 VG und 0 Zusage

Ich würde mich freuen, wenn Du mir Rat geben könntest.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Bewerbertraining

13 VG und keine Zusage... da machst du leider iwas im Gespräch falsch

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

nunja es ist gut, dass du in den Gesprächen etwas falsch machst, das kann man ändern. Wenn es an der Quali liegen würde, hättest du ein Problem aber das ist ja offensichtlich nicht der Fall

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich bin nicht der KPMG-ler, aber ich möchte dir dennoch gerne antworten. 13 VG aus 55 Bewerbungen ist an sich schon krass für eine so nachgefragte Disziplin. Ich habe keine Zahl im Kopf, aber als ich vor Monaten mal nach Stellen für Datenanalysten gesucht habe, bin ich mit Einstiegsstellen in Stepstone und Monster überhäuft wurden.
Und mit deinem Abschluss würde ich mal davon ausgehen, dass ich eine VG Quote von über 75% hätte. Ich sag das nicht, um dich niederzumachen, sondern um dir klarzumachen, dass ich selbst als VWLler mit Schwerpunkt Statistik und Ökonometrie eine höhere Zusagequote für VG habe. Zugegebenermaßen habe ich noch nichtmal 10 Bewerbungen geschrieben, und diese waren alle im Financesektor im Risk-Bereich. Hatte 1 Absage, der Rest waren Zusagen. Bin dann aber nicht mehr zu allen VG gegangen, weil mein Traumarbeitgeber mit am schnellsten zugesagt hat.

Die Zahl 55 ist sehr sehr hoch! Warum bewirbst du dich auf so viele Stellen? Das sieht für mich so aus, als ob du nicht genau weißt, was du willst. Und bei der Anzahl an Bewerbungen bezweifle ich stark, dass du deine Anschreiben und Lebensläufe für jede Bewerbung anpasst...(Hast du individuelle Einleitungen für die jeweilige Position und das Unternehmen? Zählst du im CV nur die relevanten Dinge auf und hebst die hervor - Bsp: Bei einem Unternehmen mag SPSS gesucht sein, beim anderen R... dann hebt man jeweils das gewünschte mit einem Beispiel, wo man es gelernt oder angewendet hat im CV/Anschreiben hervor - )

Das zweite Problem - das aber mindestens genau so wichtig ist - ist scheinbar dein Talent, dich selbst zu verkaufen. Das muss du üben! Weiter oben wurde ja auch schon ein Bewerbertraining vorgeschlagen. Das würde ich dir empfehlen, parallel mit einer Durchsicht deiner Unterlagen. Irgendwas ist komisch, wenn man als Statisiker der TU Dortmund (die dafür doch superbekannt sind!) mit der Note gut, keinen Job bekommt.

Verkaufstalent ist das Wichtigste, was du im Berufsalltag brauchst. Bring dich da so schnell wie möglich auf Touren. Es wird dir auch im Beruf viel mützen.

Lounge Gast schrieb:

An den KPMGler:

Bin Diplom-Statistikerin
Schwerpunkt Ökonometrie und NF VWL
Note: "Gut"
TU-Dortmund
1 Praktikum

55 Bewerbungen, 13 VG und 0 Zusage

Ich würde mich freuen, wenn Du mir Rat geben könntest.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ein fröhliches Hallo an alle Jobsuchende in diesem Forum!

Zu meiner Person:
10 Sem. Mathe mit reinem Schwerpunkt absolviert (1,x),NF Physik.
0 Praktika
Keine Auslandserfahrung.
Anschließend angefangen in Numerik Pdgl. zu promovieren,
nach 6 Semestern höllischer Betreuung abgebrochen.

Gute Programmierkenntnisse Matlab C.
Bw 20.
VG 0.
Ist hier jemand mit einem ähnlichen Hintergrund?
Ist man als Promotionsabbrecher für den Arbeitsmarkt als Querulant stigmatisiert?

Der Profilneurotiker verursacht auch bei mir Panik....
Beste Grüße

antworten
Ein KPMGler

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Was sind denn Deine Interessen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

@Mathematiker mit NF Physik:

  1. 20 Bw. sind nichts! Ich hatte auch ein gutes Profil und die ersten 20 waren alle umsonst. Da erstens zu gute Unternehmen. Zweitens zu schlechte Bewerbung. Da kommen wir zum
  2. Traurig aber wahr du musst eine sehr gute Bewerbung abgeben. Ohne Berufserfahrung nimmt man z.B. in eine Bank oder Versicherung oder wo auch immer jemanden der vorher Praktika gemacht hat auch wenn derjenige schlechte Noten hatte und sich nur so durch das Studium geschummelt hat.
  3. Promotionsabruch ist vollkommen ok. Nur sollte man erst dann abbrechen wenn man einen Job bekommen hat. Übrigens ist Promotion immer ein guttes Zeichen sonst hätte der Prof dir ja die Stelle angeboten.
  4. Das wichtigste ist aber auch was du genau machen willst...
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Wie ein Post schon geschrieben hat: Was interessiert dihc überhaupt. Ich würde Finanzbrnache mutmaßen (wg. WiWi-Forum) aber ich weiß es eben nicht. Das ist bestimmt auch schon ein gutes Indiz dafür wobei es in deinen Bewerbungen mangelt. Bringst du in den Anschreiben rüber was du willst und was du kannst und sagt dein CV auch was du relevantes für die aktuelle Bewerbung gemacht hast?

Poste mal den ersten Satz aus deinem Anschreiben (anonymisiert!) ab "Sehr geehrte(r)..., dann können wir daran schonmal zusammen feilen.

Lounge Gast schrieb:

Ein fröhliches Hallo an alle Jobsuchende in diesem Forum!

Zu meiner Person:
10 Sem. Mathe mit reinem Schwerpunkt absolviert (1,x),NF
Physik.
0 Praktika
Keine Auslandserfahrung.
Anschließend angefangen in Numerik Pdgl. zu promovieren,
nach 6 Semestern höllischer Betreuung abgebrochen.

Gute Programmierkenntnisse Matlab C.
Bw 20.
VG 0.
Ist hier jemand mit einem ähnlichen Hintergrund?
Ist man als Promotionsabbrecher für den Arbeitsmarkt als
Querulant stigmatisiert?

Der Profilneurotiker verursacht auch bei mir Panik....
Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

ich suche schon ca 6 monaten ein arbeit leider nicht , ich habe mit ein schlechte note absolviert 3.0 leider will keine von mir nur 3VG. ich weisse nivht was ich machen kann

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

3.0 ist wirklich nicht so gut bei Mathe. Da zumindest bei uns die Noten am Ende des Studiums verschenkt wurde. Schwierig. Ich hatte einen Schnitt von 1.2 und musst auch kämpfen für ein VG.
Allerdings gibt es genügend "zweite Wahl" Unternehmen die Leute verzweifelt suchen. d.h. Gute große bekannte Konzerne kriegen leicht gut - sehr gute Leute. Aber eher unbekannte und mittleständische Unternehmen haben schwierigkeiten (in so einem Unternehmen bin ich auch gelandet). Da kommst du auch mit einer 3.0 rein ABER du musst sehr gut (vor lügen) begründen warum das genau dein Traumjob ist. Solche Unternehmen bezahlen evtl. auch ordentlich. Also als tipp 2. Tier Beratungen oder ehre unbekannte und kleinere Namen. Und falls du es nicht kannst. Lerne programmieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich glaube weder, dass WiWis sich in hoehere Mathematik einlesen koennen, noch dass WiWis jetzt einen sonderlichen Vorteil haben "weil sie sich mit Wirtschaft auskennen". Die Wahrheit ist doch, dass man relativ limitiert aus einem BWL/VWL Studium geht. Auf der anderen Seite braucht man in den meisten Jobs in der Wirtschaft auch gar kein Expertenwissen (zumindest nicht beim Einstieg). Steuerrecht, was hier ja oft genannt wird, ist da viellieicht eine Ausnahme. Fuer die meisten Jobs braucht man einfach nur ein bisschen Verstand, Pragmatismus und etwas Sozialkompetenz. Sozialkompetenz haengt einfach von der Person ab. Ich will da jetzt nicht auf irgendwelche Klischees eingehen. Die Faehigkeit komplexe Probleme loesen zu koennen haben Mathematiker wohl eher als BWLer. Aber, die meisten Probleme, mit denen man in der Wirtschaft konfrotiert wird sind nicht sonderlich komplex. Auf jeden Fall nicht so komplex, dass man sich zuvor 4 Jahre lang mit hoeherer Mathematik beschaeftigt haben muss. Pragmatismus ist dann eher auf der Seite der BWLer. Oft fehlt gerade Mathematikern die Faehigkeit einfach mal fuenfe gerade sein zu lassen ;-)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Gibt es weitere Erfahrungen zu dem Thema? Einige Beiträge mache einem hier schon etwas Panik als zukünftiger Wima-Absolvent.

Gibt es neben der Finanzbranche überhaupt andere Bereiche, in denen man als Wima unterkommen kann? Erfahrungen aus erster Hand würden mich sehr interessieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Alles was in Richtung Datenanalyse geht ist perfekt geeignet für einen Wirtschaftsmathematiker! Ein bisschen praktische Erfahrung und natürlich Motivation vorausgesetzt kann man (zumindest im Moment) relativ gut unterkommen.

Lounge Gast schrieb:

Gibt es weitere Erfahrungen zu dem Thema? Einige Beiträge
mache einem hier schon etwas Panik als zukünftiger
Wima-Absolvent.

Gibt es neben der Finanzbranche überhaupt andere Bereiche, in
denen man als Wima unterkommen kann? Erfahrungen aus erster
Hand würden mich sehr interessieren.

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