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Berufseinstieg: Wo & WieBerufseinstieg

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ich lese hier immer wieder, dass das Niveau bei Abitur und Studium in den letzten 10 Jahren extrem gesenkt wurde, damit jeder beides bekommen kann. Die Zahlen sprachen für diese These.

Auf der anderen Seite wurde ich daheim wie ein Prinz behandelt, weil ich der erste war, der in der Familie Abitur hatte und auch studierte. Dass das so gut wie alle machten, wollte ich nicht wahr haben.

Jetzt bin ich am Ende meines Studiums und im Bewerbungsprozess. Die Resonanz ist gleich Null. Ich muss dazu schreiben, dass ich zum guten Durchschnitt gehören und gerne in meiner Region bleiben möchte, aber weder werde ich zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, noch bekomme ich positives Feedback.
Heute morgen habe ich auch noch das gelesen:
https://www.zeit.de/campus/2018-11/statistisches-bundesamt-universitaeten-hochschulen-studium-bildung-rekordhoch-immatrikulation

Offensichtlich wird es immer schlimmer. Aber was genau soll ich jetzt machen? Ich bin kein High-Potential, sondern einfach nur normaler Student bzw. bald Absolvent und will einen normalen Job mit ca. 60k, was mir reichen würde auf dem Land.
Mein Schnitt ist 2,3. Ich habe ein Semester länger studiert und ein Praktikum bei einem Mittelständler der Kategorie "Hidden Champion" gemacht. Schwerpunkte Controlling und Marketing.

Wenn aber jeder mein Qualifikationsniveau hat, wie komme ich dann an so einen Job? Die breite Masse die alle studiert, wird ja jetzt nicht im Schnitt 60k bekommen. Das widerspricht auch den Erfahrungen aus meinem Umfeld. Die Leute die schon fertig sind tun sich extrem schwer. Vielen geht es wie mir, andere machen irgendwas. Nur ein kleiner Teil bekommt ordentliche Jobs und so strukturschwach ist die Gegend nicht. Die nächste Großstadt ist 25 KM weg.

Und jetzt mal ehrlich Butter bei de Fische und ohne dieses Gepose: Welche Jobs sind heute denn für einen gewöhnlichen Absolventen realistisch? Welche Gehaltsstufe?

Bitte jetzt nicht wieder mit den Top-20-Absolventen kommen, sondern mir ganz ehrlich erklären, wie meine Stellung in einer Welt von Nurstudierten ist!

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

und will einen normalen Job mit ca. 60k, was mir reichen würde auf dem Land.

60k auf dem Land ist kein "normaler Job", sondern sehr sehr gut bezahlt. Viel Glück dabei...

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Bei was für Firmen bewirbst du dich denn?
Hast du auch einen Master oder nur einen Bachelor?
Auslandssemester?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Verabschiede Dich von den 60k zum Einstieg. Das mag man bei den Großkonzernen und Investmentbuden bekommen, aber nicht in der breiten Masse. Wenn Du im Bereich um die 45k zum Einstieg landest, ist das absolut normal und in Ordnung. Bei einer einigermaßen normalen Entwicklung bist Du dann nach 3 - 4 Jahren bei den 60k.

Wie weit ist denn der Radius, in dem Du Dich bewegen würdest? Wenn Du nichts direkt bei Dir findest, muss der Umkreis wohl oder übel vergrössert werden.

Wie viele Bewerbungen hast Du schon verschickt? Bei 3 Bewerbungen ohne Resonanz ist die Aussagekraft begrenzt. Bei 300 ohne Resonanz passt eindeutig etwas an der Bewerbung nicht.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Bei was für Firmen bewirbst du dich denn?
Hast du auch einen Master oder nur einen Bachelor?
Auslandssemester?

Ist sehr stark von diesen Punkten abhängig habe noch einige Ergänzungen:

  • In welcher Region bewirbst du dich?
  • Wie sieht es mit Praktika / Werkstudententätigkeiten aus?

Mit den genannten 60k wärst du in den Top 15% im deutschen Einkommensvergleich. Zu erwarten, dass du ein derartiges Gehalt im Einstieg bekommst, ist vermessen. Natürlich kann das 3-5 Jahre im Job durchaus realistisch sein.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Du solltest dich von den 60k Wunschgehalt verabschieden, dann klappt es auch mit dem Einstieg. Selbst für einen Master ist das oft untypisch hoch. Als Durchschnittsabsolvent steigt man irgendwo als Sachbearbeiter ein. Auch da gibt es anspruchsvolle Jobs.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Hey,

also direkt einmal vorweg: Ich weiß gar nicht, ob du Bachelor oder Master hast, aber 60k sind für einen Absolventen zu hoch angesetzt, wenn es um die normalen UND guten Jobs geht. Nehmen wir einmal die Banken, die zahlen in Frankfurt für ihre regulären (und nach wie vor sehr beliebten) Traineeprogramme (nicht IB) meistens so um die 53-60k. Nach/neben der Industrie sind das schon mit die besten Einstiegsgehälter. Dann gibt es noch Ausnahmen wie bspw. DAX30 Chemie oder Automotive, wo man durch hohe Erfolgsbeteiligungen und Tarif auch schon zum Einstieg weit über 60k kommt.

Das Problem ist einfach, dass die Jobs mit 60k und mehr meistens so hart umkämpft sind, dass die Arbeitgeber sich die Rosinen rauspicken können. Hier handelt es sich ja zudem auch nicht nur um monetär attraktive, sondern auch meist um bekannte Unternehmen

Ich weiß nicht, in welcher Region du dich bewirbst, aber wenn es nicht gerade ein Hidden Champion/DAX/UB ist oder die Region FFM, München, Hamburg oder Stuttgart ist, dann sind 60k einfach viel zu viel. Bei Mittelständlern oder ländlicheren Regionen kannst du als Absolvent eher mit 42-50k ins Rennen gehen. Wenn dir die räumliche Flexibilität fehlt, kann das natürlich ein Problem darstellen. Deine Fächerkombi reiht sich zudem auch in die begehrten Berufe ein. Hast du einen Master-Abschluss oder "nur" einen Bachelor. Gerade mit Bachelor ist das Ganze noch mal etwas schwieriger.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Ich lese hier immer wieder, dass das Niveau bei Abitur und Studium in den letzten 10 Jahren extrem gesenkt wurde, damit jeder beides bekommen kann. Die Zahlen sprachen für diese These.

Auf der anderen Seite wurde ich daheim wie ein Prinz behandelt, weil ich der erste war, der in der Familie Abitur hatte und auch studierte. Dass das so gut wie alle machten, wollte ich nicht wahr haben.

Jetzt bin ich am Ende meines Studiums und im Bewerbungsprozess. Die Resonanz ist gleich Null. Ich muss dazu schreiben, dass ich zum guten Durchschnitt gehören und gerne in meiner Region bleiben möchte, aber weder werde ich zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, noch bekomme ich positives Feedback.
Heute morgen habe ich auch noch das gelesen:
https://www.zeit.de/campus/2018-11/statistisches-bundesamt-universitaeten-hochschulen-studium-bildung-rekordhoch-immatrikulation

Offensichtlich wird es immer schlimmer. Aber was genau soll ich jetzt machen? Ich bin kein High-Potential, sondern einfach nur normaler Student bzw. bald Absolvent und will einen normalen Job mit ca. 60k, was mir reichen würde auf dem Land.
Mein Schnitt ist 2,3. Ich habe ein Semester länger studiert und ein Praktikum bei einem Mittelständler der Kategorie "Hidden Champion" gemacht. Schwerpunkte Controlling und Marketing.

Wenn aber jeder mein Qualifikationsniveau hat, wie komme ich dann an so einen Job? Die breite Masse die alle studiert, wird ja jetzt nicht im Schnitt 60k bekommen. Das widerspricht auch den Erfahrungen aus meinem Umfeld. Die Leute die schon fertig sind tun sich extrem schwer. Vielen geht es wie mir, andere machen irgendwas. Nur ein kleiner Teil bekommt ordentliche Jobs und so strukturschwach ist die Gegend nicht. Die nächste Großstadt ist 25 KM weg.

Und jetzt mal ehrlich Butter bei de Fische und ohne dieses Gepose: Welche Jobs sind heute denn für einen gewöhnlichen Absolventen realistisch? Welche Gehaltsstufe?

Bitte jetzt nicht wieder mit den Top-20-Absolventen kommen, sondern mir ganz ehrlich erklären, wie meine Stellung in einer Welt von Nurstudierten ist!

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Lass dich hier nicht verunsichern bzgl. Gehalt. Die Untergrenze sollten schon 50k sein. Alles darunter wird bereits für Leuten mit Ausbildung bezahlt. Du schreibst nicht, ob du Bachelor oder Master hast. Wenn es ein Bachelor ist, dann vergiss den ersten Satz, denn das ist im Endeffekt gleichzusetzen wie eine Ausbildung. Falls nur Bachelor, dann solltest du mit ca. 40k Einstieg rechnen.

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WiWi Gast

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2,3 und 1 Praktikum im Mittelstand und will 60k auf dem Land. Sei froh wenn du was um die 35-40 bekommst.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Du gibst dir doch die Antwort auf deine Frage schon selbst. Du beschreibst dich selbst als durchschnittlich, willst aber ein überdurchschnittliches Gehalt und dann noch auf dem Land/ in einer bestimmten Region. Die Diskrepanz ist doch offensichtlich.

Weil du nach Zahlen fragst: Mit genauem Profil kann man dort mehr zu sagen. Gehen wir von Durchschnittswerten zu Uni, Ausland, Praktika aus - dann sollten in deinem Fall 45k angemessen sein.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

2) Ich weiß, dass sich viele in meinem Umfeld mit dem Einstieg schwer tun, auch Leute, die deutlich besser sind als ich. Hier wird vermieden genauer über Gehälter und die Situation zu reden, warum, da komme ich noch drauf, aber ich kenne mindestens zwei Absolventen mit Noten besser als 1,5, die über ein Jahr arbeitslos sind und noch einmal einen, der bei einer Firma eingestiegen ist, bei denen ein Bekannter die Gehaltsstruktur kennt. Mehr als 28k bekommen die nicht. Im Jahr und brutto.

3) Ich habe bald einen Bachelor. Master möchte ich nicht machen, da ich plane, einige Jahre zu arbeiten und Ende 20 zu heiraten und ein Haus zu bauen. Ich sehe meinen Lebensmittelpunkt tatsächlich hier, weil hier mein Umfeld ist, in dem alles passt, außer dem Job

4) Vom Alter her bin ich noch 24. Ich war ein älterer Jahrgang bei der Einschulung und wurde in dem Jahr des Abiturs noch 20. Anschließend habe ich ein FSJ gemacht und dann Studium mit einem Semester mehr.

5) Mein Problem ist auch mein soziales Umfeld. So sehr mich meine Eltern vergöttern wegen dem Abitur und Studium so verständnislos sind sie, weil ich nicht an jedem Finger 10 Jobs habe mit 100k Einstiegsgehalt. Die sind Arbeiter und haben völlig falsche Vorstellungen von den Einstiegsgehältern und dem Prestige heute

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Du gibst dir doch die Antwort auf deine Frage schon selbst. Du beschreibst dich selbst als durchschnittlich, willst aber ein überdurchschnittliches Gehalt und dann noch auf dem Land/ in einer bestimmten Region. Die Diskrepanz ist doch offensichtlich.

Weil du nach Zahlen fragst: Mit genauem Profil kann man dort mehr zu sagen. Gehen wir von Durchschnittswerten zu Uni, Ausland, Praktika aus - dann sollten in deinem Fall 45k angemessen sein.

Und das bei den besagten Durchschnittswerten auch nur mit Master.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ich denke bei dem Tenor des Textes nicht, dass er wirklich an 60k als Einstieg träumt. Ich denke, er möchte irgendwann mal 60k verdienen ;)

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Du gibst dir doch die Antwort auf deine Frage schon selbst. Du beschreibst dich selbst als durchschnittlich, willst aber ein überdurchschnittliches Gehalt und dann noch auf dem Land/ in einer bestimmten Region. Die Diskrepanz ist doch offensichtlich.

Weil du nach Zahlen fragst: Mit genauem Profil kann man dort mehr zu sagen. Gehen wir von Durchschnittswerten zu Uni, Ausland, Praktika aus - dann sollten in deinem Fall 45k angemessen sein.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Wo schreibt der TE denn, dass er 60.000 zum EINSTIEG möchte? Das steht da gar nicht und passt auch nicht zum nüchternen und realistischen Rest des Textes. Ich denke er meint, dass er SPÄTER mit einem MAXIMALEN Gehalt von 60.000 gut leben können würde und keine höheren Ansprüche hat.

@TE.
Laut Statistischem Bundesamt, dass du auch schon in deinem Link für die Studentenzahl zitierst, beträgt das durchschnittliche Einstiegsgehalt für ALLE BWL-Studenten ca. 28.000 Euro brutto. Da du aus einer eher reicheren Gegend kommst, würde ich ca. 30.000 Euro anpeilen.

Du hast ja schon erkannt, dass ein Studium 2018 nicht mehr das ist, was deine Eltern vielleicht für ein Studium halten. Es ist praktisch die neue Ausbildung und wird auch so bezahlt. Für die breite Masse. Darum solltest du nicht den Fehler machen, dich nicht auf Stellen zu bewerben, nur weil man die früher auch ohne Studium bekommen hätte. Diese Arroganz haben viele Absolventen im ländlichen Raum, weil sie glauben so das Gesicht zu verlieren. Oft sind es genau die Stellen, die dann über dem Schnitt bezahlt werden.

Dein Umfeld sehe ich übrigens nicht negativ. Gerade im ländlichen Raum wirkt Vitamin B oft viel besser, als in der Stadt. Das solltest du auch nutzen. Auch hier hilft dir die Illusion des elitären Studenten gar nichts. Nimm die Hilfe an die du bekommen kannst, denn irgendwann merkt dein Umfeld, dass nichts läuft und du du bist dann der "Herr Professor" bzw. der "Studierte" mit dem Schwerpunkt "Lebensloser". Glaube mir, ich kenne die ländlichen Regionen.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

In einer Zeit, in der 60% eines Jahrganges ein Studium beginnen und fast 74% ein Abitur oder ähnliches haben, noch nicht zu merken, dass der Bachelor kein Studium, sondern selbstbezahlter Ausbildungsersatz ist und im Schnitt genauso oder schlechter als ein fertiger Azubi bezahlt werden, ist eine Verweigerung der Kenntnisnahme der Realität, bei der ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll..

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Lass dich hier nicht verunsichern bzgl. Gehalt. Die Untergrenze sollten schon 50k sein. Alles darunter wird bereits für Leuten mit Ausbildung bezahlt. Du schreibst nicht, ob du Bachelor oder Master hast. Wenn es ein Bachelor ist, dann vergiss den ersten Satz, denn das ist im Endeffekt gleichzusetzen wie eine Ausbildung. Falls nur Bachelor, dann solltest du mit ca. 40k Einstieg rechnen.

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WiWi Gast

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Noten werden überbewertet, sehe das Problem eher bei den wenigen Praktika. Ich habe meinen Job bei einer Bank, trotz passabler Noten an einer FH, bekommen. Wenn du erst einmal in einem UN bist zählt Leistung und Personal Fit.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Vielen Dank für die weiteren Informationen und die Beschreibung deiner Situation. Im Moment bist du noch nicht ganz fertig, aber ich gebe dir einen Rat:

Bewirb dich auf alles, was da ist, generiere Berufserfahrung und starte dann durch. In deiner Situation darfst du keine Rosinenpickerei betreiben. Du musst rein in die Arbeit. Ich bin auch vom Land und ich kenne die Schadenfreude der Nichtstudierten, wenn die anderen loslaufen und du noch an der Ziellinie stehst.

Ich war 2016 in der gleichen Situation. Ich hätte einen Job in der direkten Nähe annehmen können. Hätte da ca. 30 k bekommen. Leider wäre es ein ähnlicher Job gewesen, wie sie auch Leute mit Ausbildung bekommen. Ich wäre also neben den Normalos aus meinem Dorf im Büro gesessen und das hätte sich herumgesprochen.

Aus Prestiggründen habe ich mir einen Job in der nächsten Stadt gesucht (ca. 1 Stunde Fahrtzeit einzeln). Da habe ich ca. 26k verdient, aber alle dachten und denken ich verdiene sehr viel.

Jetzt sind gut 2 Jahre rum und ich versuche den nächsten Sprung zu machen. Mein Ziel sind mindestens 36k. Damit könnte ich mich wieder richtig zeigen lassen. Ich verstehe dich 100%.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

2) Ich weiß, dass sich viele in meinem Umfeld mit dem Einstieg schwer tun, auch Leute, die deutlich besser sind als ich. Hier wird vermieden genauer über Gehälter und die Situation zu reden, warum, da komme ich noch drauf, aber ich kenne mindestens zwei Absolventen mit Noten besser als 1,5, die über ein Jahr arbeitslos sind und noch einmal einen, der bei einer Firma eingestiegen ist, bei denen ein Bekannter die Gehaltsstruktur kennt. Mehr als 28k bekommen die nicht. Im Jahr und brutto.

3) Ich habe bald einen Bachelor. Master möchte ich nicht machen, da ich plane, einige Jahre zu arbeiten und Ende 20 zu heiraten und ein Haus zu bauen. Ich sehe meinen Lebensmittelpunkt tatsächlich hier, weil hier mein Umfeld ist, in dem alles passt, außer dem Job

4) Vom Alter her bin ich noch 24. Ich war ein älterer Jahrgang bei der Einschulung und wurde in dem Jahr des Abiturs noch 20. Anschließend habe ich ein FSJ gemacht und dann Studium mit einem Semester mehr.

5) Mein Problem ist auch mein soziales Umfeld. So sehr mich meine Eltern vergöttern wegen dem Abitur und Studium so verständnislos sind sie, weil ich nicht an jedem Finger 10 Jobs habe mit 100k Einstiegsgehalt. Die sind Arbeiter und haben völlig falsche Vorstellungen von den Einstiegsgehältern und dem Prestige heute

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

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Du beschreibst hier ein typisches Problem, dass wir heute haben:

Dank des gesunkenen Niveaus studiert heute eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung und dann wundert sie sich, warum sie für das niedrigere Niveau und die pure Menge der Absolventen keinen Job finden oder, bis auf die Top-Leute, nur schwach bezahlt werden.

Parallel dazu fehlen uns die Lehrlinge und plötzlich verdient so ein Dachdecker nicht mehr 2.400 Euro brutto im Monat wie noch 2010, sondern plötzlich 3.300 Euro brutto, weil er eine extreme Mangelware ist.

Da hilft nur ein radikales Umdenken: Studium ist heute Standard wie gestern noch die Hauptschule. Entweder man gehört zu den Top-30% oder aber man bezahlt, besonders mit Bachelor, letztendlich nur seine Ausbildung mit dem Studium selbst.

Diese Wahrheit hilft dir nichts, aber sie ist trotzdem gültig!

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben. Als Single lebt man mit 60k auf dem Land allerdings wirklich sehr sehr gut.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

Dir ist schon klar, dass ein Dachdecker mit eigener Firma höchstwahrscheinlich deutlich mehr verdienen wird oder zumindest kann als du in einem Bürojob verdienen wirst? Eine eigene Firma wird immer profitabler sein, als das Angestelltendasein und handwerkliche Berufe sind einfach ideal, um sich selbstständig zu machen.

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

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WiWi Gast

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Hier mal jemand mit Berufserfahrung zu Deinem Thema, insbesondere zu den unten zitierten Punkten:

  1. Als Endziel bzw. mit 5-10 Jahren Berufserfahrung realistisch. Zum Einstieg vielleicht in Bamberg 50k möglich, bei Dir im Dorf wird es ohnehin keinen Arbeitgeber geben für Dich.

  2. Du bist nicht "andere". Du musst selber Deinen Weg gehen. Dass 2 Leute mit 1,5 nichts bekommen, kann viele Gründe haben.

  3. Dann hättest Du ggf. nicht studieren sollen, aber nun ist es so. Bamberg ist die realistische option, dort solltest Du Dich bewerben und die Pendelei (zumindest anfangs) in Kauf nehmen.

  4. irrelevant.

  5. Das hättest Du während der 3 Jahre Studium selbst mal einordnen können. Deine Eltern sind nicht für Deine jetzige Situation verantwortlich.

  6. Mach Dir das nicht zum Problem: Schreiner, Metzger und Dachdecker WERDEN Dich überflügeln. Du hast eine Bachelor in BWL, das ist eine (bessere?) Einzelhandelskaufmanns-Ausbildung. Die anderen sind selbstständig, arbeiten also mehr, verdienen aber auch mehr.

  7. Ja, s. Punkt 3

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

2) Ich weiß, dass sich viele in meinem Umfeld mit dem Einstieg schwer tun, auch Leute, die deutlich besser sind als ich. Hier wird vermieden genauer über Gehälter und die Situation zu reden, warum, da komme ich noch drauf, aber ich kenne mindestens zwei Absolventen mit Noten besser als 1,5, die über ein Jahr arbeitslos sind und noch einmal einen, der bei einer Firma eingestiegen ist, bei denen ein Bekannter die Gehaltsstruktur kennt. Mehr als 28k bekommen die nicht. Im Jahr und brutto.

3) Ich habe bald einen Bachelor. Master möchte ich nicht machen, da ich plane, einige Jahre zu arbeiten und Ende 20 zu heiraten und ein Haus zu bauen. Ich sehe meinen Lebensmittelpunkt tatsächlich hier, weil hier mein Umfeld ist, in dem alles passt, außer dem Job

4) Vom Alter her bin ich noch 24. Ich war ein älterer Jahrgang bei der Einschulung und wurde in dem Jahr des Abiturs noch 20. Anschließend habe ich ein FSJ gemacht und dann Studium mit einem Semester mehr.

5) Mein Problem ist auch mein soziales Umfeld. So sehr mich meine Eltern vergöttern wegen dem Abitur und Studium so verständnislos sind sie, weil ich nicht an jedem Finger 10 Jobs habe mit 100k Einstiegsgehalt. Die sind Arbeiter und haben völlig falsche Vorstellungen von den Einstiegsgehältern und dem Prestige heute

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben.

Ich frag mich bei solchen Aussagen ja immer, wo die Heerscharen an Leuten sind, die unter Brücken wohnen, wenn man sich anscheinend selbst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt kein brauchbares Leben leisten kann.

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WiWi Gast

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Dass Handwerker besser da stehen wird bald zur Realität gehören. Als angestellte Gesellen arbeiten sie manchmal noch schwarz nebenher. Als Meister mit eigenem Betrieb ist es dann deutlich besser als ein angestellter Sachbearbeiter. Die haben sogar die Chance, richtig wohlhabend zu werden. Musst Du für Dich akzeptieren. Dieser Zug ist abgefahren.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

2) Ich weiß, dass sich viele in meinem Umfeld mit dem Einstieg schwer tun, auch Leute, die deutlich besser sind als ich. Hier wird vermieden genauer über Gehälter und die Situation zu reden, warum, da komme ich noch drauf, aber ich kenne mindestens zwei Absolventen mit Noten besser als 1,5, die über ein Jahr arbeitslos sind und noch einmal einen, der bei einer Firma eingestiegen ist, bei denen ein Bekannter die Gehaltsstruktur kennt. Mehr als 28k bekommen die nicht. Im Jahr und brutto.

3) Ich habe bald einen Bachelor. Master möchte ich nicht machen, da ich plane, einige Jahre zu arbeiten und Ende 20 zu heiraten und ein Haus zu bauen. Ich sehe meinen Lebensmittelpunkt tatsächlich hier, weil hier mein Umfeld ist, in dem alles passt, außer dem Job

4) Vom Alter her bin ich noch 24. Ich war ein älterer Jahrgang bei der Einschulung und wurde in dem Jahr des Abiturs noch 20. Anschließend habe ich ein FSJ gemacht und dann Studium mit einem Semester mehr.

5) Mein Problem ist auch mein soziales Umfeld. So sehr mich meine Eltern vergöttern wegen dem Abitur und Studium so verständnislos sind sie, weil ich nicht an jedem Finger 10 Jobs habe mit 100k Einstiegsgehalt. Die sind Arbeiter und haben völlig falsche Vorstellungen von den Einstiegsgehältern und dem Prestige heute

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Mir ging es ganz ähnlich. Ich bin auch aus Prestige-Gründen in eine andere Stadt, damit sie denken, dass ich mehr verdiene als sie, weil ich studiert habe.

Ich denke, das Problem haben hier sehr viele. Besonders die, die dann bei 60k von einem schlechten Gehalt reden. ;)

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Vielen Dank für die weiteren Informationen und die Beschreibung deiner Situation. Im Moment bist du noch nicht ganz fertig, aber ich gebe dir einen Rat:

Bewirb dich auf alles, was da ist, generiere Berufserfahrung und starte dann durch. In deiner Situation darfst du keine Rosinenpickerei betreiben. Du musst rein in die Arbeit. Ich bin auch vom Land und ich kenne die Schadenfreude der Nichtstudierten, wenn die anderen loslaufen und du noch an der Ziellinie stehst.

Ich war 2016 in der gleichen Situation. Ich hätte einen Job in der direkten Nähe annehmen können. Hätte da ca. 30 k bekommen. Leider wäre es ein ähnlicher Job gewesen, wie sie auch Leute mit Ausbildung bekommen. Ich wäre also neben den Normalos aus meinem Dorf im Büro gesessen und das hätte sich herumgesprochen.

Aus Prestiggründen habe ich mir einen Job in der nächsten Stadt gesucht (ca. 1 Stunde Fahrtzeit einzeln). Da habe ich ca. 26k verdient, aber alle dachten und denken ich verdiene sehr viel.

Jetzt sind gut 2 Jahre rum und ich versuche den nächsten Sprung zu machen. Mein Ziel sind mindestens 36k. Damit könnte ich mich wieder richtig zeigen lassen. Ich verstehe dich 100%.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Hier noch einmal der TE:

1) Die 60k sind nicht mein Wunsch für den Einstieg sondern das Endziel. Dahin will ich und ich denke 5000 Euro brutto langen für ein gutes Leben. Darf natürlich noch mehr sein. Für den Einstieg würde ich Abstriche machen. Deutliche. Aber welche?

2) Ich weiß, dass sich viele in meinem Umfeld mit dem Einstieg schwer tun, auch Leute, die deutlich besser sind als ich. Hier wird vermieden genauer über Gehälter und die Situation zu reden, warum, da komme ich noch drauf, aber ich kenne mindestens zwei Absolventen mit Noten besser als 1,5, die über ein Jahr arbeitslos sind und noch einmal einen, der bei einer Firma eingestiegen ist, bei denen ein Bekannter die Gehaltsstruktur kennt. Mehr als 28k bekommen die nicht. Im Jahr und brutto.

3) Ich habe bald einen Bachelor. Master möchte ich nicht machen, da ich plane, einige Jahre zu arbeiten und Ende 20 zu heiraten und ein Haus zu bauen. Ich sehe meinen Lebensmittelpunkt tatsächlich hier, weil hier mein Umfeld ist, in dem alles passt, außer dem Job

4) Vom Alter her bin ich noch 24. Ich war ein älterer Jahrgang bei der Einschulung und wurde in dem Jahr des Abiturs noch 20. Anschließend habe ich ein FSJ gemacht und dann Studium mit einem Semester mehr.

5) Mein Problem ist auch mein soziales Umfeld. So sehr mich meine Eltern vergöttern wegen dem Abitur und Studium so verständnislos sind sie, weil ich nicht an jedem Finger 10 Jobs habe mit 100k Einstiegsgehalt. Die sind Arbeiter und haben völlig falsche Vorstellungen von den Einstiegsgehältern und dem Prestige heute

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Seitwann sind alle Dachdecker selbstständig oder haben eine eigene Firma? Ich bin in der Beratung und verdiene relativ gut. Ich würde mich auch als High-Potential einschätzen und habe mein Studium mit 1,2 abgeschlossen, aber ich berate auch Mittelständler und größere Handwerksbetriebe. Die klagen generell über Lehrlings- und Gesellenmangel. Vor 10 Jahren hätte man dich im Handwerk noch ausgelacht, wenn du über 30k verdienen wolltest. Heute sind 40k keine Seltenheit mehr. Ich kenne ja die veränderten Gehaltsstrukturen. Tja, wenn alle studieren, ist halt irgendwo Mangel und ist wo Mangel steigen die Gehälter.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

Dir ist schon klar, dass ein Dachdecker mit eigener Firma höchstwahrscheinlich deutlich mehr verdienen wird oder zumindest kann als du in einem Bürojob verdienen wirst? Eine eigene Firma wird immer profitabler sein, als das Angestelltendasein und handwerkliche Berufe sind einfach ideal, um sich selbstständig zu machen.

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Dass angestellte Gesellen in einigen Handwerksberufen heute teilweise ihre 36k und mehr im Jahr verdienen, ist einfach logische Konsequenz eines Systems, das alle junge Leute, egal ob geeignet oder nicht, in ein Studium treibt, egal, ob diese Kräfte gebraucht werden.

Statt wieder mehr für die Lehrberufe zu werben, macht man das Abitur und Studium immer einfach, damit es noch mehr werden. Das ganze Bildungssystem ist von Ideologie getrieben. Mit volkswirtschaftlichem Nutzen oder Bildung hat es nichts mehr zu tun.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Seitwann sind alle Dachdecker selbstständig oder haben eine eigene Firma? Ich bin in der Beratung und verdiene relativ gut. Ich würde mich auch als High-Potential einschätzen und habe mein Studium mit 1,2 abgeschlossen, aber ich berate auch Mittelständler und größere Handwerksbetriebe. Die klagen generell über Lehrlings- und Gesellenmangel. Vor 10 Jahren hätte man dich im Handwerk noch ausgelacht, wenn du über 30k verdienen wolltest. Heute sind 40k keine Seltenheit mehr. Ich kenne ja die veränderten Gehaltsstrukturen. Tja, wenn alle studieren, ist halt irgendwo Mangel und ist wo Mangel steigen die Gehälter.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

6) Ich setze mich auch selbst unter Druck. In meinem Dorf ist die Studienanfängerquote nicht so hoch, wie in Deutschland. Hier studieren vielleicht 50%. Der Rest macht noch eine Lehre. Gammler gibt es gar nicht. Das Problem ist, dass die Generation der ehemaligen Lehrlinge, die 2 - 3 Jahre älter sind als ich, so langsam Häuser bauen. Auch mein Bruder (Metzger) und ich noch nicht einmal den Einstieg gepackt habe. Ich fühle mich sozial zurückversetzt und irgendwie abgehängt, wenn sie merken, dass ich gar nicht mithalten kann und vielleicht auch nicht mithalten werden können. Versteht ihr, was ich meine? Ich sehe die Gefahr, dass mich ein Schreiner oder Dachdecker überflügelt bzw, dass sie es irgendwann merken. Das macht mich fertig, weil mein Umfeld alles für mich ist.

7) Ich lebe in Bayern. Die nächste große Stadt ist Bamberg (ca. 25 KM). Eigentlich keine so schlechte Gegend und keine schlechte Struktur

Dir ist schon klar, dass ein Dachdecker mit eigener Firma höchstwahrscheinlich deutlich mehr verdienen wird oder zumindest kann als du in einem Bürojob verdienen wirst? Eine eigene Firma wird immer profitabler sein, als das Angestelltendasein und handwerkliche Berufe sind einfach ideal, um sich selbstständig zu machen.

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Die Diskussion spricht mir so aus dem Herzen. Endlich mal ein Thema, dass die Realität des Durchschnitts beinhaltet und nicht immer nur die Luxusprobleme der besten 25%. Die anderen 75% sind auch Wiwis.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Vor allem, da die Zahlen vorne und hinten nicht zur 60k-Mär passen:

  • Laut statistischem Bundesland ist das Durchschnittseinstiegsgehalt eines BWL-Absolventen gerade einmal 28k. Hier darf man nicht vergessen, dass die Top-Verdiener die Flop-Verdiener ausgleichen.

  • Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Vollbeschäftigten beträgt in Deutschland 30k

  • Knapp 60% eines Jahrganges studieren heute. Davon schließen 87% auch ab

Logische Schlußfolgerung: Der durchschnittliche Absolvent gehört schon von der Anzahl zum deutschen Durchschnitt. Er wird ihn in Zukunft bildenalso verdient er auch im Schnitt und der Schnitt ist ganz weit weg von 60k. Oder gibt es bald einen neuen Schnitt, der von 30k auf 60 k steigen muss, weil alle studieren? lol

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben.

Ich frag mich bei solchen Aussagen ja immer, wo die Heerscharen an Leuten sind, die unter Brücken wohnen, wenn man sich anscheinend selbst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt kein brauchbares Leben leisten kann.

antworten
WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben.

Ich frag mich bei solchen Aussagen ja immer, wo die Heerscharen an Leuten sind, die unter Brücken wohnen, wenn man sich anscheinend selbst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt kein brauchbares Leben leisten kann.

Du verzerrst die Aussage ja auch ein wenig. Ich habe gesagt als Single sind 60k super. Mit einer Familie + Haus wirds nochmal schwieriger. Klar, wenn das Umfeld stimmt (Erbe, Zuschuss von den Eltern, Frau verdient auch (viel)), relativiert sich das. Als Einzelverdiener wird man allerdings an allen Ecken und Enden sparen müssen. Sicherlich ist das kein schlechtes Leben! Große Sprünge in Sachen Urlaub oder sonstigen Schnick Schnack sind dann aber nun mal einfach nicht drin.

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WiWi Gast

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Alle die den Handwerksberuf so geil finden, sollen mal 2 Wochen als Dachdecker etc arbeiten.

Dann sprechen wir nochmal, hat schon seinen Grund warum das keiner mehr machen will.

Auf dem Bau gibt es auch kein Code of Conduct etc. da wirst du noch richtig angeschissen und darfst als Lehrling die Drecksarbeit machen.

AABBBERRRR mit eigenem Betrieb natürlich wäre ich schon im 2. monat Trillonär.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ich hätte gerne die Quelle des Statistischen Bundeamt bzgl. der 28k für BWL-Absolventen. Ist das eigentlich immer die gleiche Person, die das behauptet?

Ich bin noch während meines WiWi-Master mit 45k eingestiegen und bin, im Vergleich mit meinen Freunden, relativ schlecht bezahlt. Kenne auch niemanden, der mit unter 38k eingestiegen ist.

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WiWi Gast

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Ich habe zufällig in Bamberg meinen Bachelor studiert.

Was ist denn mit Brose? Flatex in Coburg? Siemens in Erlangen, Areva? Puma, Adidas? Da gibt es doch so viel

Mit Master war meine Untergrenze übrigens 60k

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Was für ein Quatsch! Das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei BWLern ist 28k. Mehr als 55% der Unternehmen sind entweder nicht mehr tarifgebunden oder waren es noch nie. Das entspricht 71% der arbeitenden Bevölkerung. Woher sollen denn solche abnormalen Steigerungsraten herkommen, wenn BWLer normalerweise nur 0815 Aufgaben haben und es Millionen gibt?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben.

Ich frag mich bei solchen Aussagen ja immer, wo die Heerscharen an Leuten sind, die unter Brücken wohnen, wenn man sich anscheinend selbst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt kein brauchbares Leben leisten kann.

Du verzerrst die Aussage ja auch ein wenig. Ich habe gesagt als Single sind 60k super. Mit einer Familie + Haus wirds nochmal schwieriger. Klar, wenn das Umfeld stimmt (Erbe, Zuschuss von den Eltern, Frau verdient auch (viel)), relativiert sich das. Als Einzelverdiener wird man allerdings an allen Ecken und Enden sparen müssen. Sicherlich ist das kein schlechtes Leben! Große Sprünge in Sachen Urlaub oder sonstigen Schnick Schnack sind dann aber nun mal einfach nicht drin.

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WiWi Gast

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@TE:

Bewirb dich breit in der Region, wenn du lokal wenig flexibel bist. Bamberg ist keine schlechte Region für den Einstieg, aber im Durchschnitt wirst du nicht bekommen, was in Frankfurt im Bankenbereich oder in München bspw. bei DAX Unternehmen möglich ist.
Du solltest allerdings nicht unterschätzen, wieviel Praktika ausmachen. Auch durchschnittliche Noten mit einschlägigen Praktika und Werkstudententätigkeiten können ein interessantes Profil bilden, du brauchst da auch nicht bei strahlenden UB oder ähnliches gewesen zu sein.

Mit dem Bachelor Abschluss sollten je nach Branche 37k - 43k zum Einstieg realistisch sein. Je nach Gehaltsentwicklung sind dann nach 7- 10 Jahren auch die 60k drinnen, auch ohne Master.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

60k langen für ein gutes Leben? Es kommt natürlich auf deine Ansprüche und dein Umfeld an.
Solltest du aber eine Familie gründen wollen und evtl. sogar ein Haus bauen musst du wirklich sehr
sparsam leben.

Ich frag mich bei solchen Aussagen ja immer, wo die Heerscharen an Leuten sind, die unter Brücken wohnen, wenn man sich anscheinend selbst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt kein brauchbares Leben leisten kann.

Du verzerrst die Aussage ja auch ein wenig. Ich habe gesagt als Single sind 60k super. Mit einer Familie + Haus wirds nochmal schwieriger. Klar, wenn das Umfeld stimmt (Erbe, Zuschuss von den Eltern, Frau verdient auch (viel)), relativiert sich das. Als Einzelverdiener wird man allerdings an allen Ecken und Enden sparen müssen. Sicherlich ist das kein schlechtes Leben! Große Sprünge in Sachen Urlaub oder sonstigen Schnick Schnack sind dann aber nun mal einfach nicht drin.

Wer heute noch Einzelverdiener ist, steckt geistig wohl noch in den 60ern fest.

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WiWi Gast

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Mach dich nicht verrückt. Die aktuell fehlende Resonanz liegt am kommenden Jahreswechsel. Es wird jetzt erstmal alles dicht gemacht und im nächsten Jahr gehts dann wieder rund.

Ja, als Bachelor kann es ein wenig dauern, aber du hast ja immerhin ein Praktikum gemacht. In welchem Bereich willst du denn einsteigen?

Der Bamberger Bereich ist übrigens super für den Einstieg. Die Gegend ist doch relativ strukturstark. Ich habe meinen Bachelor damals auch in Bamberg gemacht und kenne daher viele, die auch in direkter Umgebung gesucht haben. Letztendlich ist jeder untergekommen. Je nach Schwerpunkt hat es vielleicht ein wenig länger gedauert und das Gehalt hat sich ebenso daran orientiert - versteifst du dich lediglich auf die Bosch´s, Broses´s & Co kann es aber natürlich schwer werden, vor allem wenn du keine "Vorgeschichte" mit den jeweiligen Unternehmen hast.

Suche also unbedingt auch nach Mittelständlern - diese zahlen bei uns aber auch häufig tariflich ;)

Und zu den 60k Zielgehalt ... Das liegt größtenteils an dir ;)

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WiWi Gast

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Witzig, denn ich bekomme nach meinem „selbstbezahlten Ausbildungsersatz“ aka Bachelor 54k per anno und dabei arbeite ich noch nicht einmal in einem Großkonzern. Den mittelständischen Arbeitgebern muss es in diesen Zeiten sehr gut gehen, wenn sie ihren „Gesellen“ zum Einstieg schon so viel Geld hinterhertragen. Dank TV ist die Steigerung auf 70k nach maximal 4 Jahren übrigens auch schon fix, ohne dass es irgendwelchen außergewöhnlichen Leistungen bedarf. Mit einem Wechsel dürften die 70k allerdings schon deutlich früher drin sein, mal schauen...

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

In einer Zeit, in der 60% eines Jahrganges ein Studium beginnen und fast 74% ein Abitur oder ähnliches haben, noch nicht zu merken, dass der Bachelor kein Studium, sondern selbstbezahlter Ausbildungsersatz ist und im Schnitt genauso oder schlechter als ein fertiger Azubi bezahlt werden, ist eine Verweigerung der Kenntnisnahme der Realität, bei der ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll..

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Lass dich hier nicht verunsichern bzgl. Gehalt. Die Untergrenze sollten schon 50k sein. Alles darunter wird bereits für Leuten mit Ausbildung bezahlt. Du schreibst nicht, ob du Bachelor oder Master hast. Wenn es ein Bachelor ist, dann vergiss den ersten Satz, denn das ist im Endeffekt gleichzusetzen wie eine Ausbildung. Falls nur Bachelor, dann solltest du mit ca. 40k Einstieg rechnen.

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WiWi Gast

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Muss leider der ganzen Träumerei auch die bittere Realität vor Augen halten. Habe fünf Jahre für den Bachelor gebraucht (Regelstudienzeit sind 8 Semester) und 1x Praktika + Werkstudententätigkeit gemacht/gehabt.

Nun nach Abschluss bin ich in einem größeren Unternehmen in Frankfurt eingestiegen und verdiene lächerliche 36k fix + 4k Bonus. Wenn man mal nachdenkt, dass dieses Gehalt auch Leute mit einer Ausbildung verdienen, die weitaus früher mit der Arbeit anfingen, kann man nur frustriert werden.

Ich kann von mir behaupten, dass ich etwas gechillter an das Studium herangegangen bin, aber bei einer Abbruchquote von über 70% habe ich den Abschluss doch noch hinbekommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

Bamberg hat eine deutlich niedrigere Arbeitslosigkeit als Nürnberg. Ich kenne mehr Leute, die von Nürnberg nach Bamberg pendeln als umgekehrt. Von daher kann er sich auch erstmal in Bamberg umsehen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2018:

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

Bamberg hat eine deutlich niedrigere Arbeitslosigkeit als Nürnberg. Ich kenne mehr Leute, die von Nürnberg nach Bamberg pendeln als umgekehrt. Von daher kann er sich auch erstmal in Bamberg umsehen.

Stimmt zwar, allerdings ist die Arbeitslosenquote für einen frischen Absolventen dann doch nicht so relevant, da etwaige arbeitslose Frischlinge in keiner Statistik auftauchen, da sie nicht ALG-I-bezugsberechtigt sind und sich folglich zu 90% auch nicht arbeitslos melden.

Ist wie mit dem beliebten Argument, dass Akademiker selten arbeitslos sind. Klar, die, die seit vielen Jahren im Beruf sind, sind es nicht und die, die gar nicht reinkommen, stehen halt nicht in der Statistik ;)

Grundsätzlich ist Bamberg oder generell Franken/Bayern aber eine strukturell stärkerer Gegend.

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WiWi Gast

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Hier noch eine Stimme für "Nimm erstmal was du kriegen kannst, solange es irgendwie relevant ist" und schau auch weiter weg. In 2-3 Jahren kannst du immer noch wechseln um dein Einkommen zu erhöhen und einen Job in deiner Nähe zu bekommen. Aus einem Job heraus ist das auch viel entspannter.

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WiWi Gast

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Ich verstehe dich so gut! Im Grunde genommen sind wir eine betrogene Generation, die mit extremen Versprechen in das Studium gelockt wurde. Am Ende gibt es weder die Jobs, noch brachte man uns ein Niveau bei, bei dem Ungeeignete aussortiert wurden.

Dafür hat heute jeder einen Bachelor und er ist praktisch wertlos und muss durch mehrere Faktoren gepimpt werden (Top-Noten, Praktika, Ausland usw..). Ein Studium spricht nicht mehr für sich und die Trennung zwischen Ausbildung und Studium ist aufgehoben. Schon dadurch, dass es kaum mehr Ausbildungen gibt, die man vergleichen kann.

Mir geht es genauso. Ich muss mich penetrant vor meinem Umfeld rechtfertigen, warum ich deutlich weniger verdiene, als mein Vater oder mein Bruder (angestellter Baufachhandwerker!). Ich werde sogar als der "Herr Professor" ausgelacht. Früher hat man zu Studierenden aufgesehen, heute sehen sie dich als Präkeriat 2.0.

Das einzige, was mich beruhigt, ist, dass es einer ganzen Generation so geht, wenn man mal von den Top-30-Prozent absieht und mein Schicksal bald normal ist. Bis dahin ist die Situation aber einfach unerträglich.

Meiner Meinung nach müssten die Medien und die Politik entweder endlich kommunizieren, dass ein Studium der neue Standard für den Durchschnitt ist oder aber das System wieder so hart machen, dass knallhart aussortiert wird und nicht jeder mit Abi und Studium rumläuft. Das geht so doch nicht! Erst weiß man nicht, wo man steht und wenn das Leben es einem endlich sagt, ist es zu spät!

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WiWi Gast

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Ich hab leicht unter 40k angefangen. Jetzt nach acht Jahre liege ich bei 75k.

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WiWi Gast

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Habe nach dem Bachelor mit 50k plus var. Anteil angefangen. Schnitt war an einer FH 2,0

28K als Durchschnitt für BWLer halte ich für totalen Quatsch, kenne auch keine Statistik die das belegt

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WiWi Gast

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Wann war dein Einstieg? Die Studienanfängerzahlen haben sich seitdem vermutlich verdoppelt, denn 2012 waren es noch 49% eines Jahrganges, heute sind es fast 60%.
Die Konkurrenzsitutuation ist eine andere und das drückt die Gehälter. Die 28k stammen aus einer Erhebung von de Statis von 2017.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Habe nach dem Bachelor mit 50k plus var. Anteil angefangen. Schnitt war an einer FH 2,0

28K als Durchschnitt für BWLer halte ich für totalen Quatsch, kenne auch keine Statistik die das belegt

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Falls es südlich von Bamberg liegt, dann bietet sich ggf. auch Nürnberg zum Pendeln an. Da gibt es massenhaft Unternehmen und Jobs.

Bamberg hat eine deutlich niedrigere Arbeitslosigkeit als Nürnberg. Ich kenne mehr Leute, die von Nürnberg nach Bamberg pendeln als umgekehrt. Von daher kann er sich auch erstmal in Bamberg umsehen.

Stimmt zwar, allerdings ist die Arbeitslosenquote für einen frischen Absolventen dann doch nicht so relevant, da etwaige arbeitslose Frischlinge in keiner Statistik auftauchen, da sie nicht ALG-I-bezugsberechtigt sind und sich folglich zu 90% auch nicht arbeitslos melden.

Ist wie mit dem beliebten Argument, dass Akademiker selten arbeitslos sind. Klar, die, die seit vielen Jahren im Beruf sind, sind es nicht und die, die gar nicht reinkommen, stehen halt nicht in der Statistik ;)

Grundsätzlich ist Bamberg oder generell Franken/Bayern aber eine strukturell stärkerer Gegend.

Bin nach meinem Abschluss an der FAU auch hier in der Ecke eingestiegen. Die Region Nürnberg/Erlangen/Bamberg bietet echt gute Jobs bei verhältnismäßig niedrigen Mietpreisen.

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WiWi Gast

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Ihr müsst euch auch mal klarmachen, dass 1 Praktikum und eine Werkstudententätigkeit absoluter Durchschnitt sind.

Die Arbeitgeber sehen doch an eurem CV wie viel ihr euch angestrengt habt.

In Deutschland gilt eben Praktika > Noten.
Wenn ihr dann mit einem mickrigen Praktikum am besten noch nur drei Monate um die Ecke kommt, ist das eben nicht genug.

Ich werde meinen Bachelor mit 2 Praktika (5m und 6m) beenden und dazu noch Werkstudent (6m). In meinem Gap Year 3 Praktika machen und dann in meinem Master auch nochmal 1 bzw 2.

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung" + 6 Monate Werkstudent.

Dann dürft ihr euch halt nicht wundern, warum ihr mit einem Praktikum mit 30-40k einsteigt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung"

Huch, jetzt habe vor Lachen glatt meinen Kaffee über die Tastatur verschüttet

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung"

Huch, jetzt habe vor Lachen glatt meinen Kaffee über die Tastatur verschüttet

+1

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Leb mal lieber ein wenig.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Ihr müsst euch auch mal klarmachen, dass 1 Praktikum und eine Werkstudententätigkeit absoluter Durchschnitt sind.

Die Arbeitgeber sehen doch an eurem CV wie viel ihr euch angestrengt habt.

In Deutschland gilt eben Praktika > Noten.
Wenn ihr dann mit einem mickrigen Praktikum am besten noch nur drei Monate um die Ecke kommt, ist das eben nicht genug.

Ich werde meinen Bachelor mit 2 Praktika (5m und 6m) beenden und dazu noch Werkstudent (6m). In meinem Gap Year 3 Praktika machen und dann in meinem Master auch nochmal 1 bzw 2.

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung" + 6 Monate Werkstudent.

Dann dürft ihr euch halt nicht wundern, warum ihr mit einem Praktikum mit 30-40k einsteigt.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

ist zu wenig. Mach lieber zwei Gap Years um dann >10 Praktika zu haben. Dann kriegst du sicher auch nochmal 10.000k mehr Einstiegsgehalt!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Ihr müsst euch auch mal klarmachen, dass 1 Praktikum und eine Werkstudententätigkeit absoluter Durchschnitt sind.

Die Arbeitgeber sehen doch an eurem CV wie viel ihr euch angestrengt habt.

In Deutschland gilt eben Praktika > Noten.
Wenn ihr dann mit einem mickrigen Praktikum am besten noch nur drei Monate um die Ecke kommt, ist das eben nicht genug.

Ich werde meinen Bachelor mit 2 Praktika (5m und 6m) beenden und dazu noch Werkstudent (6m). In meinem Gap Year 3 Praktika machen und dann in meinem Master auch nochmal 1 bzw 2.

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung" + 6 Monate Werkstudent.

Dann dürft ihr euch halt nicht wundern, warum ihr mit einem Praktikum mit 30-40k einsteigt.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Leb mal lieber ein wenig.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Ihr müsst euch auch mal klarmachen, dass 1 Praktikum und eine Werkstudententätigkeit absoluter Durchschnitt sind.

Die Arbeitgeber sehen doch an eurem CV wie viel ihr euch angestrengt habt.

In Deutschland gilt eben Praktika > Noten.
Wenn ihr dann mit einem mickrigen Praktikum am besten noch nur drei Monate um die Ecke kommt, ist das eben nicht genug.

Ich werde meinen Bachelor mit 2 Praktika (5m und 6m) beenden und dazu noch Werkstudent (6m). In meinem Gap Year 3 Praktika machen und dann in meinem Master auch nochmal 1 bzw 2.

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung" + 6 Monate Werkstudent.

Dann dürft ihr euch halt nicht wundern, warum ihr mit einem Praktikum mit 30-40k einsteigt.

Was aber viel interessanter ist, dass du gerade noch mitten im Bachelor steckst und versuchst die Leute jetzt hier zu belehren? Das sind mir natürlich immer die Liebsten.
Abgesehen davon ist das doch Schwachsinn Alles so vorauszuplanen. Ein 3 monatiges Praktikum hebt dich nicht von der Masse ab, damit hast du Recht. Aber 6-7 Praktika im Voraus zu planen nur um eben möglichst viele Praktika gemacht zu haben? Definitiv nicht besser.

Praktika sollen in erster Linie dazu dienen ein Unternehmen bzw. einen Job kennenzulernen. Ich habe genau ein Praktikum bei einem Unternehmen gemacht, das mich eben interessiert hat und bin dort dann nach dem Abschluss auch eingestiegen. (Conti)

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Es ist witzig zu sehen, wie die leute hier in die EXTREME schlagen.

Aus meiner Erfahrung: Nein, es müssen keine 20 Praktika sein, aber auch eben nicht nur eins.
2 Praktika, 1x Werkstudent reichen vollkommen aus m.M.n - das danach die Jobs nicht auf Bäumen hängen, versteht sich von selbst.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Schade, dass das Thema schon wieder ins Lächerliche abdriftet, dabei haben wie so viele interessante Aspekte in ihm:

  1. Was verdient ein Durchschnittsabsolvent wirklich. Den Verweis auf das Bundesamt für Statistik mit 28k beim Einstieg finde ich spannend und er entspricht auch meinen Erfahrungen.

  2. Das Problem der regionalen Gebundenheit. Die ist in dem Fall nicht so schlimm mit Bamberg, aber es können ja nicht alle in die Städte und daher sind das Dinge, die hier viel zu selten thematisiert werden.

  3. Der soziale Druck von der Familie. Heute studieren zwar alle, aber deren Eltern halt oft nicht. Die Eltern haben oft eine völlig überzogene Erwartung an das Studium und Einkommen und bilden sich sonst was ein.

  4. Der soziale Druck des Umfeldes. Kenne ich auch. Im Umfeld sind noch viele Nichtakademiker, die alle Häuser bauen und Familien gründen. Man selbst steigt gerade ein, verdient auch nicht viel mehr und ist praktisch Jahre hintendran. Sehr frustrierend. Gerade auf dem Dorf und wenn man da bleiben möchte.

  5. Das Versagen von Politik, Wirtschaft und Bildung, die nie klar kommuniziert haben, dass der Bachelor ein Ausbildungsersatz ist, sondern das Studium hypen. Man wacht oft erst auf, wenn man tatsächlich als 0815 was sucht. Lustigerweise gibt es jetzt den Vorschlag unserer Bildungsministerin, eine abgeschlossene Ausbildung künftig als Berufsbachelor zu bezeichnen. Bachelor und Ausbildung werden damit ab 2020 auch formell gleichgestellt. Finde ich einen richtigen Schritt.

Viele coole Themen. Schade, dass es wieder in Richtung Klamauk geht mit den ewig gleichen unwitzigen Witzchen und Übertreibungen.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Ihr müsst euch auch mal klarmachen, dass 1 Praktikum und eine Werkstudententätigkeit absoluter Durchschnitt sind.

Die Arbeitgeber sehen doch an eurem CV wie viel ihr euch angestrengt habt.

In Deutschland gilt eben Praktika > Noten.
Wenn ihr dann mit einem mickrigen Praktikum am besten noch nur drei Monate um die Ecke kommt, ist das eben nicht genug.

Ich werde meinen Bachelor mit 2 Praktika (5m und 6m) beenden und dazu noch Werkstudent (6m). In meinem Gap Year 3 Praktika machen und dann in meinem Master auch nochmal 1 bzw 2.

Heißt ich habe mit Abschluss 6-7 Praktika d.h. ca. 2 Jahre "Berufserfahrung" + 6 Monate Werkstudent.

Dann dürft ihr euch halt nicht wundern, warum ihr mit einem Praktikum mit 30-40k einsteigt.

Dass dieses Forum nur aus Extremen besteht ist unglaublich... Natürlich braucht kein Mensch 7 Praktika - würde dir als AG eher vorwerfen, dass du nicht weißt was du willst. 1 Praktikum ist heutzutage natürlich etwas dürftig. 2-3 Praktika bei großen, bekannten Unternehmen passt dicke ;)

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Stimmt zwar, allerdings ist die Arbeitslosenquote für einen frischen Absolventen dann doch nicht so relevant, da etwaige arbeitslose Frischlinge in keiner Statistik auftauchen, da sie nicht ALG-I-bezugsberechtigt sind und sich folglich zu 90% auch nicht arbeitslos melden.

Richtig. Aber generell sollte man in Regionen mit sehr niedriger Arbeitslosigkeiten Absolventen bessere Chancen geben, da man berufserfahrene Leute schlicht nicht herbekommt.

Aber auch abgesehen davon dürfte Bamberg das bessere Verhältnis aus Absolventen und Jobs haben. Die FAU in Nürnberg hatte zumindest zu meiner Zeit mal kurz die größte WiSo in Deutschland, dazu kommen gleich 2 FHs plus nochmal einige im engeren Umkreis. Damit ist die Region Nürnberg ganz weit vorne dabei sein, wenn es um BWL-Absolventen geht (relativ gesehen, natürlich hat z.B. das Ruhrgebiet als Ballungsraum deutlich mehr, ist aber auch deutlich größer).

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ist doch normal.
Accounting - TAS - IB lower/mid - BB bzw. PE oder beides

Sind auch schon vier/fünf Praktika.
Verstehe nicht wo das Problem ist?

Das Problem in dem Forum ist eher, dass sich durchschnittliche Studenten bzw. underperformer mit sehr guten Studenten vergleichen und dann eine Seite mad ist.

Wer faul auf dem Hintern sitzt und nichts macht, darf sich halt auch nicht beschweren.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Mein Gott ihr lasst euch aber auch trollen.

Nächste mal erzählt einer er macht 10 Praktika und ihr glaubt es.....

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Schade, dass das Thema schon wieder ins Lächerliche abdriftet, dabei haben wie so viele interessante Aspekte in ihm:

  1. Was verdient ein Durchschnittsabsolvent wirklich. Den Verweis auf das Bundesamt für Statistik mit 28k beim Einstieg finde ich spannend und er entspricht auch meinen Erfahrungen.

Gibts eigentlich zu dieser steilen These auch mal ein Link oder einen Verweis auf eine nachschlagbare Literatur? 28k entspricht genau dem Gegenteil meiner Erfahrung.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

An den 10 Praktika Typen. Sollte das dein Ernst sein, bist du ein sehr trauriger Mensch. Geh mal etwas vor die Tür und leb mal.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Die 28k sind unsinnig. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40-45 liegen (Bachelor am unteren, Master am oberen Ende). Wobei der Durchschnitt nicht mit dem mittleren Wert (50% verdienen mehr, 50% weniger) entspricht. Der Durchschnitt ist durch Ausreißer nach oben (IB, UB) in der Regel nach oben verzerrt. 28k ist vielmehr das untere Ende, das ein Bachelor mit desolaten Leistungen bekommt und deshalb auf einer Stelle landet, die in früheren Zeiten selbstverständlich von Leuten mit Ausbildung besetzt worden wäre.

antworten
WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Es gibt Daten des Statistischen Bundesamtes. Ideal ist da die Broschüre "Verdienste auf einem Blick".
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/Arbeitnehmerverdienste/BroschuereVerdiensteBlick0160013179004.pdf?__blob=publicationFile

Dort gibt es auf Seite 23 eine Kennziffer für den Stundenlohn von Akademikern unter 30 Jahren. Der ist mit 17,60 Euro angegeben. Brutto.

Geht man von einer 38-Stunden-Woche aus, ergäbe das ein durchschnittliches Jahresgehalt von ca, 32k für Akademiker unter 30 Jahre.

Der Bericht ist von 2017, die Zahl stammt aber von 2014. Durch die Akademikerschwemme gingen die Gehälter kräftig nach unten und zudem gibt die Statistik einen Wert an, der für Akademiker unter 30 spricht. Mit 30 kann ich aber theoretisch schon 6 oder 7 Jahre BE haben.

Das tatsächliche durchschnittliche Einstiegsgehalt istdaher deutlich niedriger sein...und Überraschung...bei den Indizes finden wir doch tatsächlich die Angabe von 28k...für Einsteiger...

Noch fragen bezüglich der Realität?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Die 28k sind unsinnig. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40-45 liegen (Bachelor am unteren, Master am oberen Ende). Wobei der Durchschnitt nicht mit dem mittleren Wert (50% verdienen mehr, 50% weniger) entspricht. Der Durchschnitt ist durch Ausreißer nach oben (IB, UB) in der Regel nach oben verzerrt. 28k ist vielmehr das untere Ende, das ein Bachelor mit desolaten Leistungen bekommt und deshalb auf einer Stelle landet, die in früheren Zeiten selbstverständlich von Leuten mit Ausbildung besetzt worden wäre.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ist dir eigentlich bewusst, dass du vermutlich auch ein Profiteur der Verwässerung des Bildungssystems bist?

Also alle die eher aus einem Arbeiterfamilienkreis kommen, sollten sich überlegen, ob sie zu diesen Thema rum heulen.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2018:

Ich verstehe dich so gut! Im Grunde genommen sind wir eine betrogene Generation, die mit extremen Versprechen in das Studium gelockt wurde. Am Ende gibt es weder die Jobs, noch brachte man uns ein Niveau bei, bei dem Ungeeignete aussortiert wurden.

Dafür hat heute jeder einen Bachelor und er ist praktisch wertlos und muss durch mehrere Faktoren gepimpt werden (Top-Noten, Praktika, Ausland usw..). Ein Studium spricht nicht mehr für sich und die Trennung zwischen Ausbildung und Studium ist aufgehoben. Schon dadurch, dass es kaum mehr Ausbildungen gibt, die man vergleichen kann.

Mir geht es genauso. Ich muss mich penetrant vor meinem Umfeld rechtfertigen, warum ich deutlich weniger verdiene, als mein Vater oder mein Bruder (angestellter Baufachhandwerker!). Ich werde sogar als der "Herr Professor" ausgelacht. Früher hat man zu Studierenden aufgesehen, heute sehen sie dich als Präkeriat 2.0.

Das einzige, was mich beruhigt, ist, dass es einer ganzen Generation so geht, wenn man mal von den Top-30-Prozent absieht und mein Schicksal bald normal ist. Bis dahin ist die Situation aber einfach unerträglich.

Meiner Meinung nach müssten die Medien und die Politik entweder endlich kommunizieren, dass ein Studium der neue Standard für den Durchschnitt ist oder aber das System wieder so hart machen, dass knallhart aussortiert wird und nicht jeder mit Abi und Studium rumläuft. Das geht so doch nicht! Erst weiß man nicht, wo man steht und wenn das Leben es einem endlich sagt, ist es zu spät!

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Deine Suchkriterien sind zu eng definiert. Bamberg mag wirtschaftlich eine starke Region sein, aber sie ist einfach zu klein, um dir als Anfänger! easy going was zu bieten. Ich würde dir empfehlen, erst einmal andernorts Berufserfahrung zu sammeln und wenn sich dann nach einiger Zeit in der Heimat etwas auftut, zurück zu wechseln.

Dass ein Studium heutzutage etwas Besonderes ist, solltest du dir auch aus dem Kopf schlagen. Für die meisten Arbeitsplätze ist ein Studium auch völlig überflüssig. Jemand mit Berufsausbildung, der nicht auf den Kopf gefallen ist, reicht dafür völlig aus. Du verdienst mit Studium aber auch mit einem durchschnittlichen Job trotz allem mehr als die Angestellten mit Ausbildung (irgendwelche Schichter an Maschinen von Großkonzernen mal ausgenommen). Eine Bürokauffrau, Bäckereifachverkäuferin oder Krankenschwester ist nicht besser dran. Dass ein selbständiger Handwerker mehr verdienen kann, war auch noch nie anders.

Man sollte als Durchschnittsstudent (also die, die früher gar nicht erst studiert hätten) sein Studium halt schnell hinter sich bringen, um den Verdienstausfall in nicht all zu langer Zeit kompensieren zu können. Wer an der Uni rumgammelt und von Rucksackreise zu Rucksackreise lebt, weil er denkt, später eh das große Geld zu machen, ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Es gibt Daten des Statistischen Bundesamtes. Ideal ist da die Broschüre "Verdienste auf einem Blick".
destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/Arbeitnehmerverdienste/BroschuereVerdiensteBlick0160013179004.pdf?__blob=publicationFile

Dort gibt es auf Seite 23 eine Kennziffer für den Stundenlohn von Akademikern unter 30 Jahren. Der ist mit 17,60 Euro angegeben. Brutto.

Geht man von einer 38-Stunden-Woche aus, ergäbe das ein durchschnittliches Jahresgehalt von ca, 32k für Akademiker unter 30 Jahre.

Der Bericht ist von 2017, die Zahl stammt aber von 2014. Durch die Akademikerschwemme gingen die Gehälter kräftig nach unten und zudem gibt die Statistik einen Wert an, der für Akademiker unter 30 spricht. Mit 30 kann ich aber theoretisch schon 6 oder 7 Jahre BE haben.

Das tatsächliche durchschnittliche Einstiegsgehalt istdaher deutlich niedriger sein...und Überraschung...bei den Indizes finden wir doch tatsächlich die Angabe von 28k...für Einsteiger...

Noch fragen bezüglich der Realität?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Die 28k sind unsinnig. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40-45 liegen (Bachelor am unteren, Master am oberen Ende). Wobei der Durchschnitt nicht mit dem mittleren Wert (50% verdienen mehr, 50% weniger) entspricht. Der Durchschnitt ist durch Ausreißer nach oben (IB, UB) in der Regel nach oben verzerrt. 28k ist vielmehr das untere Ende, das ein Bachelor mit desolaten Leistungen bekommt und deshalb auf einer Stelle landet, die in früheren Zeiten selbstverständlich von Leuten mit Ausbildung besetzt worden wäre.

Hier ist von Akademikern die Rede, wir sind hier im WiWi Forum. Die Zahl wäre höher wenn nach Studium segmentiert wird

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Es gibt Daten des Statistischen Bundesamtes. Ideal ist da die Broschüre "Verdienste auf einem Blick".

Dort gibt es auf Seite 23 eine Kennziffer für den Stundenlohn von Akademikern unter 30 Jahren. Der ist mit 17,60 Euro angegeben. Brutto.

Geht man von einer 38-Stunden-Woche aus, ergäbe das ein durchschnittliches Jahresgehalt von ca, 32k für Akademiker unter 30 Jahre.

Hier geht es aber um Absolventen mit einem Wirtschaftsstudium und deine Annahme mit der 38-Stunden-Woche ist zudem fraglich.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Die 28k sind unsinnig. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40-45 liegen (Bachelor am unteren, Master am oberen Ende). Wobei der Durchschnitt nicht mit dem mittleren Wert (50% verdienen mehr, 50% weniger) entspricht. Der Durchschnitt ist durch Ausreißer nach oben (IB, UB) in der Regel nach oben verzerrt. 28k ist vielmehr das untere Ende, das ein Bachelor mit desolaten Leistungen bekommt und deshalb auf einer Stelle landet, die in früheren Zeiten selbstverständlich von Leuten mit Ausbildung besetzt worden wäre.

Anbei mal der Link zu Statista Erhebung für Bachelorabsolventen (2018) -> 28k im Einstieg stimmt für <14% der Absolventen, jetzt soll der werte Autor der Posts mir doch mal erklären, wie er einen Durchschnitt errechnet :)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/203211/umfrage/einstiegsgehalt-fuer-bachelorabsolventen/

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2018:

Die 28k sind unsinnig. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40-45 liegen (Bachelor am unteren, Master am oberen Ende). Wobei der Durchschnitt nicht mit dem mittleren Wert (50% verdienen mehr, 50% weniger) entspricht. Der Durchschnitt ist durch Ausreißer nach oben (IB, UB) in der Regel nach oben verzerrt. 28k ist vielmehr das untere Ende, das ein Bachelor mit desolaten Leistungen bekommt und deshalb auf einer Stelle landet, die in früheren Zeiten selbstverständlich von Leuten mit Ausbildung besetzt worden wäre.

Anbei mal der Link zu Statista Erhebung für Bachelorabsolventen (2018) -> 28k im Einstieg stimmt für <14% der Absolventen, jetzt soll der werte Autor der Posts mir doch mal erklären, wie er einen Durchschnitt errechnet :)
de.statista.com/statistik/daten/studie/203211/umfrage/einstiegsgehalt-fuer-bachelorabsolventen/

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel. Oben wurden bereits eine einsehbare Erhebung des Bundesamtes für Statistik verlinkt, in dem das Durchschnittseinkommen für U-30-Absolventen angegeben wurde. Das waren 32k. Davon sind nicht alle Berufseinsteiger. Daher sind die 28k durchaus glaubwürdig. Sind ja nicht alle U-30er Einsteiger.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/Arbeitnehmerverdienste/BroschuereVerdiensteBlick0160013179004.pdf?__blob=publicationFile

Ich für meinen Fall verlasse mich auf das, was ich nachprüfen kann. Die Zahlen aus der verlinkten Broschüre kann ich abrufen. Deine sind Behauptungen und stimmten schon deswegen nicht, weil Statista immer rückwirkend die Daten erhebt und die Zahlen von 2018 bestenfalls im Jahr 2020 bzw. 2022 dargestellt werden. Daran hast du nicht gedacht, oder? ;)

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Die Einstiegsgehälter sind leider seither kaum oder gar nicht gestiegen. Ich hatte mal eine Studie der DHBW, da sind die Einstiegsgehälter sogar marginal gesunken. Ist aber nicht verwunderlich. Es gibt viel mehr Absolventen, rein quantitativ, aber auch qualitativ durch Zuzug aus dem Ausland. An deutschen Unis ist ja mittlerweile gefühlt jeder zweite Student nur für das Studium nach Deutschland gekommen. Diese Absolventen sind im Gegensatz zum/r verwöhnten deutschen Bengel/Göre sogar motiviert und fleißig.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Erhebungszeitraum 2010 ;)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Dir ist aber schon klar, dass die Zahlen von 2010 für das Jahr 2018 irrelevant sind?

Die verlinkte Quelle von oben, die von 28 - 32k im Schnitt spricht und ebenfalls vom statistischen Bundesamt stammt nutzt Daten aus dem Jahr 2014.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ist dir das nicht selbst peinlich? Zahlen aus dem Jahr 2010 bringen und zu behaupten, dass die 2018 noch genauso sind? Und das selbst dann noch, wenn Zahlen des gleichen Ermittlers von 2014 hier verlinkt wurden, die ganz anders sind?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ich habe mir schon gedacht, dass deine Posts nicht seriös sind und jetzt bestätigst du das auch noch eindrucksvoll. Na ja, zumindest bist du ehrlich und weist daraufhin, dass du Zahlen von 2010 benutzt.

Nur, weißt du auch, dass wir im Jahr 2007 eine Studienanfängerquote von ca. 37% hatten. Aus diesem Jahr dürften der größte Teil der Abschlüsse im Jahr 2010 gekommen sein,.

Im Jahr 2015 hatten wir aber eine Studienanfängerquote von ca. 60%. Die Logik sagt, dass dann 2018 weitaus mehr auf dem Markt waren bzw. sind. Wir haben ja noch 2018.

Wer aber BWL studiert haben will und das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht kapiert, dem kann auch keiner mehr helfen. Hohes Angebot, gleiche oder wegen der Digitalisierung geringere Nachfrage -> sinkende Preise/Löhne.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Der Beitrag ist vollkommen unseriös. Die Zahlen sind fast ein Jahrzehnt alt und beziehen sich auf einen Zeitraum als gerade mal etwas über 30% eines Jahrgangs studiert haben, denn der, der 2010 abschließt und einsteigt hat vielleicht noch zur Diplomzeit begonnen oder in der frühen Bachelorzeit. Da gab es die große Schwemm noch gar nicht.
Das vergleichst du mit 2018, einer Zeit, in der seit ca. 2014/2015 6 von 10 eines Jahrganges studieren? Die reine Anzahl der Studenten hat sich seitdem verdoppelt und die Qualität wurde kräftig heruntergesetzt.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Ich bin sicher du musstest selbst lachen, als du die Zeile "Erhebungszeitraum 2010" angegeben hast ;)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

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Du vergleichst letztendlich Leute, die vermutlich 2004 bis 2007 ihr Studium aufgenommen haben. überwiegend noch Diplomer (die Studiengänge dauerten 4 - 5 Jahre) und eine Minderheit waren mit den Absolventen, die in den Jahren 2013 - 2015 ein Studium aufgenommen haben, also einer Zeit in der fast jeder auf niedrigerem Niveau studiert.
Ein Schelm, wer hier deine Absicht nicht erkennt ;)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

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Von 2010! Oben sind die Zahlen für 2014 verlinkt und nach denen ist das Durchschnittsgehalt für unter 30jährige Akademiker nur 32k ist. Unter 30jährige, nicht Berufsanfänger.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Der Link ist nicht abrufbar und behaupten kann man viel.

ich kann den Link auch öffenen. hier für alle die Zahlen

  • 0,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 50'-60'
  • 22,6 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 40'-50'
  • 62,7 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: 30'-40'
  • 14 Prozent der Bachelorabsolventen mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss: unter 30'

Erhebungszeitraum: 2010

Das Argument ist doch lächerlich. Du nimmst Zahlen von 2010, die sich auf Leute beziehen, die vermutlich überwiegend noch in Diplomstudiengängen befanden, und zu einer Zeit ihr Studium (2004 bis 2007) aufgenommen haben, als so 30+% studiert haben. Akademiker waren damals eine gesuchte Minderheit. Der Ausbildungsstandard war hoch.

Jetzt haben wir aber 2018, Der Ausbildungsstandard ist niedrig. Es studieren 60% eines Jahrganges und es gibt auch nicht mehr Stellen für Absolventen als früher, sondern durch die Digitalisierung eher weniger.

Warum sollten wir uns an den Zahlen von 2010 orientieren, wenn das Angebot an Studenten inflationär gestiegen, die Qualität gesunken und die Nachfrage abgeflaut ist? Nach der Marktlogik, die wir als Wirtschaftswissenschaftler kennen sollten, sind die Gehälter im Schnitt damit gesunken und genau das belegen auch die hier verlinkten zahlen, die als Basis das Jahr 2014 verwenden.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Die Einstiegsgehälter sind leider seither kaum oder gar nicht gestiegen. Ich hatte mal eine Studie der DHBW, da sind die Einstiegsgehälter sogar marginal gesunken. Ist aber nicht verwunderlich. Es gibt viel mehr Absolventen, rein quantitativ, aber auch qualitativ durch Zuzug aus dem Ausland. An deutschen Unis ist ja mittlerweile gefühlt jeder zweite Student nur für das Studium nach Deutschland gekommen. Diese Absolventen sind im Gegensatz zum/r verwöhnten deutschen Bengel/Göre sogar motiviert und fleißig.

Die Kritik ist mir zu pauschal. Natürlich gab es einen Qualitätseinbruch, wie sonst schaffe ich es das der Anteil der jungen Leute eines Jahrganges, der studiert von 33% (2007) so schnell auf knapp 60% (2015) zu haben? Natürlich kommen auch Ausländer hinzu.

Aber für das Niveau können die Studenten nichts. Das war politisch gewollt. Wäre es hoch geblieben würde die Hälfte nicht studieren. Heute bekommt aber der ehemalige Hauptschüler sein Abitur nachgeworfen und dann studiert er halt. Nicht weil er befähigt ist, sondern weil es so leicht ist. Mangelnde Motivation sehe ich da nicht. Es wird halt geschenkt und einem geschenkten Gaul..

Die Einstiegsgehälter sind im übrigen auch massiv gesunken, wobei das eine Sache des Blickwinkels ist. Sehe ich einen Bachelor als echten akademischen Abschluss und vergleiche mit Diplom/Magister oder Master, dann sind die Einstiegsgehälter katastrophal, denn im Schnitt betragt es 28k. Im Schnitt. Der Schnitt gilt natürlich nicht für alle.

Sehe ich den Bachelor als das, was er immer sein wollte, nämlich Ersatz für die duale Ausbildung, dann ist das Einstiegsgehalt absolut im Rahmen.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Heißt das ,dass wenn jemand heute den Bachelor mit sagen wir mal 2,0 abschließt und jemand Ende 2010 mit 3,0 die Leistung vergleichbar ist?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Wir wissen, dass das Niveau im Diplom deutlich höher war und das es für den Bachelor entweder direkt vollkommen abgesenkt wurde oder in 2 Stufen.

  • Modell 1: Beim ersten wurde der Bachelor sofort bei der Einführung radikal entschlackt. Formal hießen die Fächer gleich, aber der Inhalt und die Prüfung waren "entschlackt". Die Einführung war demnach schon 2007. Danach wurde nicht mehr so viel bis heute verändert.

  • Modell 2: Das zweite Modell funktionierte so, dass man erstmal sehr viel vom Diplom hineingestopft hat. Das waren dann bis zu 80%. Nach einigen Jahren hat man dann gemerkt, dass das nicht funktioniert, schon gar nicht mit den heutigen Abiturienten, und einen neuen Bachelor geschaffen. Den Easy-Bachelor gibt es bis heute.

-> Ob du 2010 an eine Hochschule mit Modell 1 oder Modell 2 gekommen wärst, wissen wir doch gar nicht.

-> Außerdem wissen wir auch nicht, ob dein Beispiel im alten System überhaupt Abitur gemacht hätte, geschweige den ein Studium.

-> Und wir wissen auch das Gegenteil nicht. Vielleicht wäre dein Beispiel durch die andere Art zu studieren und nicht nur verschult auswendiglernen zu müssen auch motivierter gewesen, sein Potential zu entfalten und er wäre genauso gut gewesen.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Heißt das ,dass wenn jemand heute den Bachelor mit sagen wir mal 2,0 abschließt und jemand Ende 2010 mit 3,0 die Leistung vergleichbar ist?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Heißt das ,dass wenn jemand heute den Bachelor mit sagen wir mal 2,0 abschließt und jemand Ende 2010 mit 3,0 die Leistung vergleichbar ist?

Das kommt darauf an, welchen Abschluss er 2010 angestrebt hätte. Beim Diplom wahrscheinlich. Beim Bachelor? Da kommt es ganz darauf an, wo er den gemacht hätte. Bei manchen Unis wurde das Niveau direkt runtergehauen, bei manchen in mehreren Schritten, aber letztendlich ist das doch Vergangenheit, oder?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

Auch Schwachsinn.. zwar hat sich in den letzten 3-5 Jahren wenig getan, aber auch bei den Big4 gab es Anpassungen im Einstieg, wenn man auch hier von nicht viel mehr als einem Inflationsausgleich sprechen kann.
Quelle: Mein (erster) Arbeitsvertrag

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

Auch Schwachsinn.. zwar hat sich in den letzten 3-5 Jahren wenig getan, aber auch bei den Big4 gab es Anpassungen im Einstieg, wenn man auch hier von nicht viel mehr als einem Inflationsausgleich sprechen kann.
Quelle: Mein (erster) Arbeitsvertrag

1) Die "Nische" Big4, die nicht einmal 0,00001% der Absolventen interessiert ist für die durchschnittlichen Einstiegsgehälter von BWL-Absolventen zu vernachlässigen. Hier wurde aber nicht einmal nach BWL-Absolventen gefragt, sondern nach allen Absolventen und da ist der Durchschnittseinstieg, wenn er denn gepackt wird, laut Statistischem Bundesamt bei 28.000 Euro brutto.

2) Wenn die Gehälter konstant geblieben wären, dann sind sie real gesunken.
Beispiel: Fiktives Einstiegshalt 2015: 30.000. Um bei 2% Inflation die gleiche Kaufkraft zu haben, müssten es 2019 bereits ca. 32.400 sein. Real ist der Lohn daher runter. Einen solchen Ausgleich gab es bei den Big4 definitiv nicht. Da möchte ich eine Quelle sehen.

3) Deine Ich-Quelle ist ein Witz. Was genau sagt dein 1. Arbeitsvertrag über die Entwicklung der Einstiegsgehälter bei verschiedenen Unternehmen aus? Bekommst du jährliche Reports von verschiedenen Unternehmen? Und wenn ja, warum sollte man dir glauben?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

Auch Schwachsinn.. zwar hat sich in den letzten 3-5 Jahren wenig getan, aber auch bei den Big4 gab es Anpassungen im Einstieg, wenn man auch hier von nicht viel mehr als einem Inflationsausgleich sprechen kann.
Quelle: Mein (erster) Arbeitsvertrag

1) Die "Nische" Big4, die nicht einmal 0,00001% der Absolventen interessiert ist für die durchschnittlichen Einstiegsgehälter von BWL-Absolventen zu vernachlässigen. Hier wurde aber nicht einmal nach BWL-Absolventen gefragt, sondern nach allen Absolventen und da ist der Durchschnittseinstieg, wenn er denn gepackt wird, laut Statistischem Bundesamt bei 28.000 Euro brutto.

2) Wenn die Gehälter konstant geblieben wären, dann sind sie real gesunken.
Beispiel: Fiktives Einstiegshalt 2015: 30.000. Um bei 2% Inflation die gleiche Kaufkraft zu haben, müssten es 2019 bereits ca. 32.400 sein. Real ist der Lohn daher runter. Einen solchen Ausgleich gab es bei den Big4 definitiv nicht. Da möchte ich eine Quelle sehen.

3) Deine Ich-Quelle ist ein Witz. Was genau sagt dein 1. Arbeitsvertrag über die Entwicklung der Einstiegsgehälter bei verschiedenen Unternehmen aus? Bekommst du jährliche Reports von verschiedenen Unternehmen? Und wenn ja, warum sollte man dir glauben?

Big4 ist das genaue Gegenteil von einer Nische.
Da kommen jährlich wesentlich mehr BWL-Absolventen unter als bei DAX30 oder irgendeinem imittelständischem Dosenhersteller, von IB und UB ganz zu schweigen.

Also was laberst du von wegen ist zu vernachlässigen?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Und wie viele sind das? 400 oder gar 4000? Bei über 400.000 Absolventen (Stand: 2017) im Jahr wären das dann trotzdem lediglich 0,1 oder 1%. Natürlich ist das zu vernachlässigen. 99% kommen woanders unter und der Durchschnitt wird auch eher von den 99% gebildet, denn von den 1%.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

Auch Schwachsinn.. zwar hat sich in den letzten 3-5 Jahren wenig getan, aber auch bei den Big4 gab es Anpassungen im Einstieg, wenn man auch hier von nicht viel mehr als einem Inflationsausgleich sprechen kann.
Quelle: Mein (erster) Arbeitsvertrag

1) Die "Nische" Big4, die nicht einmal 0,00001% der Absolventen interessiert ist für die durchschnittlichen Einstiegsgehälter von BWL-Absolventen zu vernachlässigen. Hier wurde aber nicht einmal nach BWL-Absolventen gefragt, sondern nach allen Absolventen und da ist der Durchschnittseinstieg, wenn er denn gepackt wird, laut Statistischem Bundesamt bei 28.000 Euro brutto.

2) Wenn die Gehälter konstant geblieben wären, dann sind sie real gesunken.
Beispiel: Fiktives Einstiegshalt 2015: 30.000. Um bei 2% Inflation die gleiche Kaufkraft zu haben, müssten es 2019 bereits ca. 32.400 sein. Real ist der Lohn daher runter. Einen solchen Ausgleich gab es bei den Big4 definitiv nicht. Da möchte ich eine Quelle sehen.

3) Deine Ich-Quelle ist ein Witz. Was genau sagt dein 1. Arbeitsvertrag über die Entwicklung der Einstiegsgehälter bei verschiedenen Unternehmen aus? Bekommst du jährliche Reports von verschiedenen Unternehmen? Und wenn ja, warum sollte man dir glauben?

Big4 ist das genaue Gegenteil von einer Nische.
Da kommen jährlich wesentlich mehr BWL-Absolventen unter als bei DAX30 oder irgendeinem imittelständischem Dosenhersteller, von IB und UB ganz zu schweigen.

Also was laberst du von wegen ist zu vernachlässigen?

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WiWi Gast

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Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Und wie viele sind das? 400 oder gar 4000? Bei über 400.000 Absolventen (Stand: 2017) im Jahr wären das dann trotzdem lediglich 0,1 oder 1%. Natürlich ist das zu vernachlässigen. 99% kommen woanders unter und der Durchschnitt wird auch eher von den 99% gebildet, denn von den 1%.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Betrachtet bitte die Durchschnittsgehälter. Das ist ein Treppenwitz. Die Einstiegsgehälter von beispielsweise Big 4 sind nicht anders als vor 15 Jahren. Jetzt betrachtet bitte die Preisentwicklung von Immobilien, von Energiekosten und Lebensmitteln.

Vermögensaufbau für die jetzige Absolventengeneration ist kaum noch möglich.

Auch Schwachsinn.. zwar hat sich in den letzten 3-5 Jahren wenig getan, aber auch bei den Big4 gab es Anpassungen im Einstieg, wenn man auch hier von nicht viel mehr als einem Inflationsausgleich sprechen kann.
Quelle: Mein (erster) Arbeitsvertrag

1) Die "Nische" Big4, die nicht einmal 0,00001% der Absolventen interessiert ist für die durchschnittlichen Einstiegsgehälter von BWL-Absolventen zu vernachlässigen. Hier wurde aber nicht einmal nach BWL-Absolventen gefragt, sondern nach allen Absolventen und da ist der Durchschnittseinstieg, wenn er denn gepackt wird, laut Statistischem Bundesamt bei 28.000 Euro brutto.

2) Wenn die Gehälter konstant geblieben wären, dann sind sie real gesunken.
Beispiel: Fiktives Einstiegshalt 2015: 30.000. Um bei 2% Inflation die gleiche Kaufkraft zu haben, müssten es 2019 bereits ca. 32.400 sein. Real ist der Lohn daher runter. Einen solchen Ausgleich gab es bei den Big4 definitiv nicht. Da möchte ich eine Quelle sehen.

3) Deine Ich-Quelle ist ein Witz. Was genau sagt dein 1. Arbeitsvertrag über die Entwicklung der Einstiegsgehälter bei verschiedenen Unternehmen aus? Bekommst du jährliche Reports von verschiedenen Unternehmen? Und wenn ja, warum sollte man dir glauben?

Big4 ist das genaue Gegenteil von einer Nische.
Da kommen jährlich wesentlich mehr BWL-Absolventen unter als bei DAX30 oder irgendeinem imittelständischem Dosenhersteller, von IB und UB ganz zu schweigen.

Also was laberst du von wegen ist zu vernachlässigen?

Hahahaha deine Argumentation - Jungeeee

Was ist denn "woanders"?
Dann kann ich auch sagen Konzern ist zu vernachlässigen ,weil "woanders" kommen viel mehr Absolventen unter.

Also warum sollte man Big4 vernachlässigen aber nicht DAX30/IB/UB/Mittelstand die alle unter dein "woanders" fallen aber einzeln betrachtet trotzdem weniger BWL-Absolventen einstellen als Big4?

Sagst im Prinzip der Kerl der 200 kg auf der Bank drückt, ist schwach und zu vernachlässigen, weil die anderen tausend Leute drücken zusammenaddiert 50.000 kg

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

antworten
WiWi Gast

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Hahahaha deine Argumentation - Jungeeee

Was ist denn "woanders"?
Dann kann ich auch sagen Konzern ist zu vernachlässigen ,weil "woanders" kommen viel mehr Absolventen unter.

Also warum sollte man Big4 vernachlässigen aber nicht DAX30/IB/UB/Mittelstand die alle unter dein "woanders" fallen aber einzeln betrachtet trotzdem weniger BWL-Absolventen einstellen als Big4?

Sagst im Prinzip der Kerl der 200 kg auf der Bank drückt, ist schwach und zu vernachlässigen, weil die anderen tausend Leute drücken zusammenaddiert 50.000 kg

Weiter oben wird von den BIG4 als eine Nische gesprochen, weil alle meinen, wenn 400 Absolventen eingestellt werden wäre das viel.

Demnach haben die Anderen folglich richtig argumentiert, da 400 Absolvente bei 400.000 wohl kaum als Maßstab herangezogen werden können.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

Wie kommst du auf 5%? Woher nimmst du diese Zahl? Die Big4 können schonmal gar kein Großabmehmer sein, da man, auch wenn das viele hier nicht so sehen, ebenfalls ein überdurchschnittliches Profil braicht um genommen zu werden. An FHs gehen die High Performer mit sehr guten Noten und Praktika zu den Big4. Der mittlere und untere Durchschnitt von FHs aber auch von Unis, landet fast auschließlich bei KMU.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Hahahaha deine Argumentation - Jungeeee

Was ist denn "woanders"?
Dann kann ich auch sagen Konzern ist zu vernachlässigen ,weil "woanders" kommen viel mehr Absolventen unter.

Also warum sollte man Big4 vernachlässigen aber nicht DAX30/IB/UB/Mittelstand die alle unter dein "woanders" fallen aber einzeln betrachtet trotzdem weniger BWL-Absolventen einstellen als Big4?

Sagst im Prinzip der Kerl der 200 kg auf der Bank drückt, ist schwach und zu vernachlässigen, weil die anderen tausend Leute drücken zusammenaddiert 50.000 kg

Weiter oben wird von den BIG4 als eine Nische gesprochen, weil alle meinen, wenn 400 Absolventen eingestellt werden wäre das viel.

Demnach haben die Anderen folglich richtig argumentiert, da 400 Absolvente bei 400.000 wohl kaum als Maßstab herangezogen werden können.

Es geht darum, dass argumentiert wird, Big 4 sei zu vernachlässigen, weil sie so wenig Absolventen einstellen würden.
Gestützt wird das ganze dadurch, dass das einzelne Unternehmen mit dem gesamten addierten(!) Rest ins Verhältnis gesetzt wird.

Wenn ich das mit Banken mache - Bank vs. gesamte Restgröße oder welchem mittelständischen Unternehmen auch immer, bekomme ich rechnerisch immer einen prozentual winzigen Teil, der ja dann zu vernachlässigen ist - kompletter BS !

Trotzdem stellen Big4 prozentual mit am meißten Absolventen ein, haben demnach ein nicht geringes Gewicht in der Durchschnittsbildung und sind alles andere als eine Nische.

Die Gesamtgröße besteht immer aus einzelnen Komponenten.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

Wie kommst du auf 5%? Woher nimmst du diese Zahl? Die Big4 können schonmal gar kein Großabmehmer sein, da man, auch wenn das viele hier nicht so sehen, ebenfalls ein überdurchschnittliches Profil braicht um genommen zu werden. An FHs gehen die High Performer mit sehr guten Noten und Praktika zu den Big4. Der mittlere und untere Durchschnitt von FHs aber auch von Unis, landet fast auschließlich bei KMU.

LOL also selbst ich hab gerafft, dass das nur ein Beispiel zur Verdeutlichung sein soll.

Und für Big4 Audit muss man kein high performer sein egal ob FH oder Uni.
Da reicht auch eine Bewerbung mit 2,8 im Oktober.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

Es geht um den Durchschnitt. Wenn man bedenkt das bei den Big 4 weniger als 1 % der Absolventen unterkommen, dann kann man diese in der tat weglassen, weil sie den Durchschnitt nicht groß beeinflussen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

Es geht um den Durchschnitt. Wenn man bedenkt das bei den Big 4 weniger als 1 % der Absolventen unterkommen, dann kann man diese in der tat weglassen, weil sie den Durchschnitt nicht groß beeinflussen.

Dann kannst du auch Banken weglassen, die machen im Verhältnis zur Gesamtgröße auch weniger als 1% aus.

Genauso kannst du dann auch Konzerne weglassen, Versicherungen, Unternehmensberatungen, Argenturen, kleine Steuerkanzleien und so weiter.
Liegen jeweils auch unter 1%.

Ihr stellt Einzelgrößen ins Verhältnis zur Gesamtgröße, bekommt einen kleinen Wert raus und sagt dann , dass er zu vernachlässigen ist.
Glaub selbst in der Grundschule erkennen die Kinder, dass die Denkweise komplett verquert ist.

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Du weißt aber schon, dass pro Jahr mal locker zwischen 400.000 und 500.000 Absolventen auf den Markt kommen? Wie viele gehen da zu den Big4? Das ist natürlich eine kleine Nische.

Nein weil sie prozentual gesehen immernoch mehr nehmen.

Stell dir ein Tortendiagramm vor:
Die Big 4 nehmen 5% ein und 95 weitere Unternehmen jeweils 1%. Das was du jetzt sagst, ist dass die 5% zu vernachlässigen sind, weil sie soviel geringer als die 95% (der gesamte Rest) ausfallen.

Merkst selbst was oder?

Es geht um den Durchschnitt. Wenn man bedenkt das bei den Big 4 weniger als 1 % der Absolventen unterkommen, dann kann man diese in der tat weglassen, weil sie den Durchschnitt nicht groß beeinflussen.

Abgsehen von KMUs vllt. stellen die Big4 aber am meißten von allen ein.
Was macht es dann für einen Sinn die zweithöchste Größe zu vernachlässigen?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

Was haben hier irgendwelche Big4-Diskussionen in einem Thread über den durchschnittlichen Einstiegslohn von Absolventen zu suchen? Das ist doch reine Wichtigtuerei. Die Gehälter, die da gezahlt werden, fließen in den Durchschnittslohn ein und als einzelner Posten sind die paar Beratungen völlig uninteressant, weil sie nicht einmal 1% der jährlichen(!) Absolventen einstellen. Muss jeder Thread in einem BWL-Forum für alle BWLer in der ewig gleichen Nische landen?

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WiWi Gast

Ehrliche Diskussion: Welche Möglichkeiten (Gehalt, Stelle) für Durchschnittsabsolventen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Was haben hier irgendwelche Big4-Diskussionen in einem Thread über den durchschnittlichen Einstiegslohn von Absolventen zu suchen? Das ist doch reine Wichtigtuerei. Die Gehälter, die da gezahlt werden, fließen in den Durchschnittslohn ein und als einzelner Posten sind die paar Beratungen völlig uninteressant, weil sie nicht einmal 1% der jährlichen(!) Absolventen einstellen. Muss jeder Thread in einem BWL-Forum für alle BWLer in der ewig gleichen Nische landen?

Ja, muss er, damit er auch entwertet wird. Das Forum wird von 5 angeblichen Beratern dominiert, die ihren Big-4-Müll. der 99% der Leser hier genau 0,00% interessiert, zugemüllt und der normale Leser traut sich nichts mehr zu schreiben, weil er sich für einen Außenseiter hält, weil er nicht zur "coolen" Beraterwelt gehört.

Das nervt mich schon seit Jahren, dass jeder Thread gekapert wird. Die Diskussionen und Meinungen wären hier weitaus vielfältiger, wenn wir wirklich mal die komplette Bandbreite der BWL-Jobs abbilden würden und nicht nur den selektierten Blick setzen würden. Aber, dann kommen halt die Pseudo-Mr-Wichtigs, die von der Gruppe unterstützt werden, die noch studiert und glaubt, dass, wenn man die Wirklichkeit hier benennt, ihre Chancen sinken würden, weil angeblich Arbeitgeber hier mitlesen und sich daran orientieren würden. ;)

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